Soll ich meinen Antrag bei der FSS zurückziehen

Rafael

Benutzer
Hallo zusammen, ich bin noch nicht lange hier im Forum dabei. Hat auch etwas gedauer bis ich meinen FB zusammen bekommen habe.
Ich habe nach 15 Jahen einen Antrag gestellt für die Wiedererteilung meines Führerscheines. Haha, da hatte ich mich noch nicht mit diesem Thema beschäftigt.
Eigentlich brauche ich den FS nicht für mein Leben, so wie ich es jetzt ohne Alkohol, Drogen und Nikotin führe. Ich bin Radfahrer und benutze gerne die öffentlichen Verkehrsmittel.
Trotzdem, ich habe mein Leben komplett umgestellt und das, den Führerschein zu haben und ein Fahrzeug lenken zu dürfen, ist noch das Pünktchen auf dem i in meinem neuen Leben.
Meine erste Frage lautet hier: Was soll ich jetzt mit dem Antrag bei der FSS machen. ICh war dort um eine Fristverlängerung zu bitten und ich hatte das Gefühl, dass die zwei jungen Männer
ein wenig überfordert waren oder nicht so richtig mit der Sprache raus wollten. Verlängern wollten Sie nicht und meine folgende Frage konnten Sie auch nicht beantworten:
Warum bekomme ich 4 Monate Frist für dieBEgutachtung obwohl laut der Fragestellungersichtlich ist, dass das nicht möglich ist mit einer positivem Gutachten innerhalb dieser Frist vorstellig zu werden.
Keine Antwort, keine Fristverlängerung und die Aussage ich solle auf den Brief warten, in diesem habe ich dann die Wahl den Antrag zurückzuziehen oder aber auch nicht. Da ich ja 21.01.16
meine FS Akte einsehen werden, könnte ich dort auch sofort den Antrag zurückziehen oder soll ich auf den Brief warten? Es geht ja auch um die Kosten für den Folgeantrag die ja sowieso fällig werden.

Hier mein FB:

FB Alkohol / Drogen / Straftaten

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 182 cm
Gewicht: 96 kg
Alter: 47

Was ist passiert?
Alkoholfahrt mit Entfernen vom Unfallort bei gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr mit anschließendem Widerstand bei der Verhaftung und Tätigkeit in Form von ins Gesicht spucken des Polizisten und Beleidigung.

Datum der Auffälligkeit: 08.11.1999
BAK: 1,93
Trinkbeginn: ca.21:00 h
Trinkende: ca.21:30 h
Uhrzeit der Blutabnahme: 01:30 h

Auffälligkeit von Drogen durch Gerichtsurteile – Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln
Substanz: Kokain
Keine gemessenen Drogenauffälligkeiten im Straßenverkehr.
Straftaten:
Führungszeugnis
10.07.1999 - Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Beleidigung
09.11.1999 - Vorsätzliche Straßenverkehrsgefährdung infolge Trunkenheit im Verkehr, desweiteren wegen Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Beleidigung / Geldstrafe 4500 DM 12 Monate Sperre der Fahrerlaubnis
22.01.2006 - Gefährliche Körperverletzung / 6 Monate Haftstrafe auf Bewährung
28.06.2006 - Vergehen nach dem Waffengesetz
17.03.2006 - Vorsätzliche Körperverletzung in zwei Fällen, Beleidigung in 2 Fällen, davon in einem Fall mittels einer
Tätlichkeit und in einem Fall in Tateinheit mit Bedrohung / 10 Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung / anschl.
Inhaftierung durch Bewährungsversagen (1 x 6 Monate + 1 x 3 Monate)
16.04.2009 - Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln / Geldstrafe
22.10.2010 - Gefährliche Körperverletzung, unerlaubter Besitz von Betäubungsmittel, Verstoß gegen das Waffengesetz
sowie Diebstahl / 1 Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung bis 05.04.2014 / Strafe erlassen mit Wirkung 08.05.14

Kraftfahr-Bundesamt
08.11.2009 - Vorsätzliche Straßenverkehrsgefährdung infolge Trunkenheit / 50 TS zu je 50 DM
08.11.2009 - Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort in Tateinheit mit Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit nicht
registerpflichtiger Straftat / 50 TS zu je 50 DM
19.07.2008 - Fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit im Verkehr als Radfahrer / Verkehrsunfall
StGB § 315 c Abs. 1 Nr. 1 a, Abs. 3 Nr. 2 / keine Strafe erhalten


Stand des Ermittlungsverfahrens
Strafbefehl schon bekommen: 2001
Dauer der Sperrfrist: 12 Monate

Führerschein
Hab ich abgegeben: seit 08.11.1999 abgegeben
Hab ich neu beantragt: ja habe ich beantragt und habe eine mehrfache
Fragestellung bekommen

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, der Termin ist am 21.01.2016
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: verschiedene Straftaten s. o. Straftaten
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Ist trotz der aktenkundigen Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr nicht zu erwarten, dass der/die Untersuchte auch künftig erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird?
Ist trotz der auf Grund aktenkundiger erheblichen Straftaten und auf Grund von Anhaltspunkten für hohes Aggressionspotential entstandenen Zweifel an der charakterlichen Eignung nicht zu erwarten, dass der/die Untersuchte erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche strafrechtliche Bestimmungen verstoßen wird?
Ist zu erwarten, dass der/die Untersuchte auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter einem die die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Fahrerlaubnisgruppe 1 in Frage stellen?
Kann der/die Untersuchte trotz der Hinweise auf Betäubungsmittelmissbrauch ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr sicher führen? Liegt eine stabile Abstinenz vor und ist deshalb nicht zu erwarten, dass ein KFZ unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder anderer psychoaktiven Stoffen oder deren Nebenwirkungen geführt wird?
Bundesland: NRW Düsseldorf


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 31.09.2011

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: bin seit 24.10.2015 dabei / 12 Monate / TÜV-Nord 2 schon abgegeben
+ Urinprobennachweise aus der Therapie


Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: keine

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja 2010
Selbsthilfegruppe (SHG): ja Guttempler / 2 Jahre besucht, jetzt nicht mehr
Psychologe/Verkehrspsychologe: Beratungsgespräch mit VP Empfehlung erhalten
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: teilstationäre / ganztägige ambulate Therapie für illegale Drogen 6
Monate / 12 Monate Nachsorge / Therapiebericht ist vorhanden mit
Drogen und Alkoholtests aus der Therapiezeit.


MPU
Datum: habe ich vor im Oktober 2016
Welche Stelle (MPI): Tüv-Nord Düsseldorf
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Ja 15.04.2002
Wer hat das Gutachten gesehen?: weiß nicht mehr ob ich es dem STVA damals vorgelegt habe, werde ich bei Akteneinsicht beim STVA FSS am 21.01.2016 ja sehen.
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Die medizinisch-psychologische Untersuchung ergab zur Fragestellung der Behörde Befunde, dass nicht als Argument gegen die Bedenken an der Fahreignung zu werten sind. Es ist davon auszugehen, dass die anzunehmende erhöhte Weiderauffallenswahrscheinlichkeit für Herrn …. weiterhin besteht.

Es ist zu erwarten, dass Herr… auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird.
Es bestehen keine Hinweise dafür, dass als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges in Frage stellen.

Es ergeben sich die folgenden Empfehlungen, die erfahrungsgemäß sinnvoll für eine Wiederherstellung der Fahreignung sind:

Medizinisch: Wegen des negativen Ergebnisses der psychologischen Begutachtung empfehlen wir Herrn …, um eine normalabweichenden Alkoholkonsum ausschließen zu können, eine regelmäßige Kontrolle der Laborwerte (GOT, GPT, GT, MCV und ggf. CDT) in Abständen von acht bis zwölf Wochen und eine Vorlage dieser bei einer erneuten MPU.

Psychologisch: Zur Unterstützung der nötigen Auseinandersetzung empfehlen wir, sich mit besonders in Verkehrspsychologie ausgebildeten Diplom-Psychologen in Verbindung zu setzen.

Eine Seite vorher bei den genauen Ausführungen steht auch folgendes: Zudem hat Herr …. auch noch nicht die Abstinenznotwendigkeit für die Zukunft erkannt, die aus seiner Alkoholgeschichte und den o.g. Sachverhalten resultiert.


Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: ja

Straftaten siehe oben
eine Alkoholfahrt 1987, nicht im Auszug des Kraftfahrt-Budesamtes

-------------------------
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
:smiley1785: ... im Forum !!!

Ok, hast ja soweit alles mitgemacht. :zwinker0004:
Soweit ich das lesen konnte, hast du deinen FS neu beantragt.

Auch ist mir unbekannt, dass es in diesem Fall eine Fristsetzung für eine MPU geben soll ... das ist doch eigentlich Unsinn.

Sind die Fragestellungen denn alle aktuell ?
 

Rafael

Benutzer
Hallo Max, Danke für das Willkommen. Gestern lag in meinem Briefkasten das Schreiben der FSS mit einem Formballt. Dieses soll ich innerhalb eines Monats unterschrieben zurück senden
um den Antrag zurück zu ziehen. Sollte ich das nicht tun fallen für eine Ablehnung 150 € an. So hatten mit die 2 jungen Männer das auch bei meinem letzten Termin erklärt.

Es ist tatsächlich eine Frist von 4 Monaten aufgeführt. Ich kann Dir dieses schreiben gerne zur Verfügung stellen, in diesem Schreiben sind auch diese Fragetellungen enthalten,
es sind die aktuellen Fragestellungen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Es ist tatsächlich eine Frist von 4 Monaten aufgeführt. Ich kann Dir dieses schreiben gerne zur Verfügung stellen, in diesem Schreiben sind auch diese Fragetellungen enthalten,
es sind die aktuellen Fragestellungen.
Ich glaube dir das wohl ... und mein Gefühl sagt mir, die Behördis machen inzwischen was sie wollen.
Jammern nützt jetzt nichts, Fakt ist, dass selbst wir hier einige Zeit brauchen um deine umfangreiche Liste aufzuarbeiten ... du bist eine Herausforderung für uns. :zwinker0004:

Dieses soll ich innerhalb eines Monats unterschrieben zurück senden
um den Antrag zurück zu ziehen. Sollte ich das nicht tun fallen für eine Ablehnung 150 € an.
Wäre das jetzt deine Frist bzw. gehts dir jetzt um die 150 Euro ??
 
Eine Fristsetzung gibt es in einem solchen Fall, weil das Führungszeugnis und die Auskunft aus dem Fahreignungsregister nur drei Monate lang gültig sind uns dann neu angefordert werden müssten. Allerdings sind die meisten Führerscheinstellen da weitaus kulanter und verlängern die Frist problemlos, wenn man keine Fahrerlaubnis hat.
 

Rafael

Benutzer
Hallo Max, ich jammer ja nicht. ich kann es ja eh nicht ändern. Es ist ja kein Problem den Antrag innerhalb des genannten Monats zurück zu ziehen und innerhalb eines Jahres, diese Frist wurde mir bei einem meiner Besuche bei der FSST mitgeteilt, für ca. 70 € neu zu beantragen (Folgeantrag) Oder bist Du da anderer Meinung und willst mir zu einer Hinnahme der Ablehnung raten? Na ja, Geld kostet die ganze Sache ja eh genug und verschlungen hat mein alter Lebensstil auch enorm viel Geld, meine Trunkenheitsfahrt war auch sehr teuer . Versteh mich nicht falsch, einfach wegwerfen will ich kein Geld. Sinnvoll ausgeben ist ja OK.

Hallo Erdbeerschorsch, das klingt nachvollziehabar, vielen Dank für die Info.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Allerdings sind die meisten Führerscheinstellen da weitaus kulanter und verlängern die Frist problemlos, wenn man keine Fahrerlaubnis hat.

Das kann ich bestätigen, mir wurde nach der ersten versemmelten MPU auch eine Fristverlägerung gewährt.

Nach 5 Monaten hab ich die MPU bei dem gleichen MPI dann bestanden...
 

Rafael

Benutzer
Auch aus Steinen, die Dir in den Weg gelegt werden, kannst Du Dir etwas Schönes bauen...

Wirklich weise ist nur, wer mehr Träume in seiner Seele hat als die Realität vernichten kann!

Hallo Flori, schöne Sätze die da stehen, passen auch gut zum Thema, auch zu meinem ganzen neuen Leben und dem damit zusammen hängenden Umdenkprozess und der Gesamthaltung zum Leben.

Das kann ich bestätigen, mir wurde nach der ersten versemmelten MPU auch eine Fristverlägerung gewährt.

Nach 5 Monaten hab ich die MPU bei dem gleichen MPI dann bestanden...

Eigentlich ist es ja egal, das Ziel verändert sich ja nicht durch eine Fristverlängerung, nur die Art und Weise wie es zu erreichen ist.

Mal sehen ob ich am Donnerstag dann bei der Akteneinsicht in der FSST mehr Entgegenkommen genießen darf und eine Kopie meiner Akte bekomme oder wenigstens Fotos machen darf.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Max, ich jammer ja nicht. ich kann es ja eh nicht ändern. Es ist ja kein Problem den Antrag innerhalb des genannten Monats zurück zu ziehen und innerhalb eines Jahres, diese Frist wurde mir bei einem meiner Besuche bei der FSST mitgeteilt, für ca. 70 € neu zu beantragen (Folgeantrag) Oder bist Du da anderer Meinung und willst mir zu einer Hinnahme der Ablehnung raten?
Das "Jammern" war allgemeinbetrachtend gemeint, nicht persönlich. :zwinker0004:
Zu einer Ablehnung will ich dir hier nicht raten, wenn es Geld zu "gewinnen" gibt, solltest du das auch versuchen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Rafael,

das Forum hat eine Nachricht verschickt in der auf den Ausfall der letzten 10 Tage Bezug genommen wird. Ich weiß nun nicht ob hier in diesem Thread noch weitere Korrespondenz offen war. Gib bitte kurz Bescheid wenn dem so ist.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Rafael,

du hast dich gestern in den Kalender eingetragen, mit dem Hinweis, dass du eine 4-fache Fragestellung von der FSSt. erhalten hast.

Diese sind dann wohl: Drogen, Alkohol, Straftaten und erhöhtes Aggressionspotenzial, richtig?

Bist du denn der Empfehlung, im neg. Gutachten, gefolgt und hast zwischenzeitlich einen VP aufgesucht? Erzähle doch mal mehr....

Ich weiß nicht wie wir dir helfen sollen, wenn du dich nicht meldest :smiley2204:
 

Rafael

Benutzer
Hallo Nancy,
ich habe jetzt mein Abstinenznachweis von 12 Monaten für Alkohol und Drogen erhalten und plane die Durchführung einer Begutachtung Anfang Januar.
Meine Mutter ist leider vor dieses Jahr verstorben und da war eine Menge zu erledigen. Die nächste Zeit möchte ich mich unbedingt intensiv auf die MPU vorbereiten.
Einen Folgeantrag bei der FSS habe ich bereits gestellt und mit den Fragestellungen erhalten. Ich melde mich heute spät abends nochmal mit einigen Fragen.
Trotzdem eine vorab. wie verfasse ich nochmal einen Beitrag oder wo kann ich das NAchlesen, ich finde es nicht. Was ich finde, dass es oben rechts einen Butten "Beitrag verfassen"
gibt, den ich nicht finde, bitte nicht lachen. Ich bin nicht der tägliche Forum Nutzer.
Liebe Grüße Rafael
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Trotzdem eine vorab. wie verfasse ich nochmal einen Beitrag oder wo kann ich das NAchlesen, ich finde es nicht. Was ich finde, dass es oben rechts einen Butten "Beitrag verfassen"
gibt, den ich nicht finde
Verstehe irgendwie nicht was du meinst :smiley2204: ... du hast in diesen Forum ein Thema eröffnet und kannst in diesem auch Beiträge schreiben ... was meinst du denn jetzt genau ?
 

Rafael

Benutzer
Sorry für die Umstände und ein Frohes neues Jahr an dieser Stelle, werde mich heute abends erneut an dem Forum versuchen. Mich erneut einlesen und versuchen eine vernünftige Kommunikation zu Stande zu bekommen.
Meine Begutachtung rückt immer näher und ich verspüre immer weniger Drang das ganze zu absolvieren. Ich bin total nervös obwohl es keinen Grund dafür gibt.
Mein Termin ist am 25.01.2017 und ich bin leider nicht motiviert. Das möchte ich in der verbleiben den Zeit ändern. Ich hoffe auf Eure Hilfe. Bis später
Liebe Grüße
 

Rafael

Benutzer
Hallo Max, ich denke ich bin entweder blöd oder ich weiß es nicht. Ich versuche einen Thread zu verfassen und nach wie vor finde ich den Butten, der unter Hilfe und Beitag verfassen, aufgeführt ist, oben rechts soll er sein "Beitrag verfassen". Ich weiß nicht mehr wie ich den Beitag verfasst habe. Bitte helfe mir mal, ich glaube ich habe keine "Rechte" mehr dazu. Ich habe am 25.01.17 meine MPU und möchte mich noch ein wenig bei Euch vorbereiten.
Liebe Grüße
 

Rafael

Benutzer
4 Fragestellungen MPU am 25.01.2017 Therapie/Sucht

Hallo zusammen,
ich habe am 25.01.2017 endlich meine MPU. Trotzdem habe ich immer weniger Lust auf diese Angelegenheit.
Mein Leben habe ich endlich seit 5 Jahren fest im Griff, ohne Anstrengungen (mittlerweile). Es war wirklich anstrengend
in die Abstinenz zu kommen obwohl lebensnotwendig für mich. Ohne Abstinenz wäre ich schon tot.
Es lebt sich ohne Drogen, Alkohol, Nikotin und Führerschein sehr gut.
Jedoch habe ich mir in den Kopf gesetzt den Führerschein wieder zu bekommen. Als Speditionskaufmann und Gefahrgutbeauftragter
in allen Verkehrsbereichen wäre das schon ganz gut auch privat habe ich Interesse daran.
Trotzdem bereitet mit die MPU einen ganz schönen Druck und ich kann es kaum erwarten. In einem anderen Moment will ich den FS einfach aufgeben.
Ich habe vor mich die ausstehenden 3 Wochen hier noch intensiv vorzubereiten. Ich war vor einigen Monaten schon mal hier ein wenig schnuppern.
Inzwischen habe ich eine Menge gelesen und auch mal hier mitgelesen. Pedale für den Reaktions-test habe ich mir mit dem Testprogramm auch gekauft.
Mal sehen was am 25.01.2017 das Resultat sein wird.

Hier nochmal mein FB:

FB Alkohol / Drogen / Straftaten

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 182 cm
Gewicht: 96 kg
Alter: 48

Was ist passiert?
Alkoholfahrt mit Entfernen vom Unfallort bei gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr mit anschließendem Widerstand bei der Verhaftung und Tätigkeit in Form von ins Gesicht spucken des Polizisten und Beleidigung.

Datum der Auffälligkeit: 08.11.1999
BAK: 1,93
Trinkbeginn: ca.21:00 h
Trinkende: ca.21:30 h
Uhrzeit der Blutabnahme: 01:30 h

Auffälligkeit von Drogen durch Gerichtsurteile – Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln
Substanz: Kokain
Keine gemessenen Drogenauffälligkeiten im Straßenverkehr.
Straftaten:
Führungszeugnis
10.07.1999 - Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Beleidigung
09.11.1999 - Vorsätzliche Straßenverkehrsgefährdung infolge Trunkenheit im Verkehr, desweiteren wegen Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Beleidigung / Geldstrafe 4500 DM 12 Monate Sperre der Fahrerlaubnis
22.01.2006 - Gefährliche Körperverletzung / 6 Monate Haftstrafe auf Bewährung
28.06.2006 - Vergehen nach dem Waffengesetz
17.03.2006 - Vorsätzliche Körperverletzung in zwei Fällen, Beleidigung in 2 Fällen, davon in einem Fall mittels einer
Tätlichkeit und in einem Fall in Tateinheit mit Bedrohung / 10 Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung / anschl.
Inhaftierung durch Bewährungsversagen (1 x 6 Monate + 1 x 3 Monate)
16.04.2009 - Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln / Geldstrafe
22.10.2010 - Gefährliche Körperverletzung, unerlaubter Besitz von Betäubungsmittel, Verstoß gegen das Waffengesetz
sowie Diebstahl / 1 Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung bis 05.04.2014 / Strafe erlassen mit Wirkung 08.05.14

Kraftfahr-Bundesamt
08.11.2009 - Vorsätzliche Straßenverkehrsgefährdung infolge Trunkenheit / 50 TS zu je 50 DM
08.11.2009 - Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort in Tateinheit mit Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit nicht
registerpflichtiger Straftat / 50 TS zu je 50 DM
19.07.2008 - Fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit im Verkehr als Radfahrer / Verkehrsunfall
StGB § 315 c Abs. 1 Nr. 1 a, Abs. 3 Nr. 2 / keine Strafe erhalten


Stand des Ermittlungsverfahrens
Strafbefehl schon bekommen: 2001
Dauer der Sperrfrist: 12 Monate

Führerschein
Hab ich abgegeben: seit 08.11.1999 abgegeben
Hab ich neu beantragt: ja habe ich beantragt und habe eine mehrfache
Fragestellung bekommen

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, der Termin ist am 21.01.2016
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: verschiedene Straftaten s. o. Straftaten
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Ist trotz der aktenkundigen Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr nicht zu erwarten, dass der/die Untersuchte auch künftig erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird?
Ist trotz der auf Grund aktenkundiger erheblichen Straftaten und auf Grund von Anhaltspunkten für hohes Aggressionspotential entstandenen Zweifel an der charakterlichen Eignung nicht zu erwarten, dass der/die Untersuchte erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche strafrechtliche Bestimmungen verstoßen wird?
Ist zu erwarten, dass der/die Untersuchte auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter einem die die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Fahrerlaubnisgruppe 1 in Frage stellen?
Kann der/die Untersuchte trotz der Hinweise auf Betäubungsmittelmissbrauch ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr sicher führen? Liegt eine stabile Abstinenz vor und ist deshalb nicht zu erwarten, dass ein KFZ unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder anderer psychoaktiven Stoffen oder deren Nebenwirkungen geführt wird?
Bundesland: NRW Düsseldorf


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 31.09.2011

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: Ja / 12 Monate / TÜV-Nord 2
+ Urinprobennachweise aus der Therapie


Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: keine

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja 2010
Selbsthilfegruppe (SHG): ja Guttempler / 2 Jahre besucht, jetzt nicht mehr
Psychologe/Verkehrspsychologe: Beratungsgespräch mit VP Empfehlung erhalten
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: teilstationäre / ganztägige Therapie für illegale Drogen 6
Monate / 12 Monate Nachsorge / Therapiebericht ist vorhanden mit
Drogen und Alkoholtests aus der Therapiezeit.
Anschließende Verhaltenstherapie ca 15 Monate

MPU
Datum: 25.01.2017
Welche Stelle (MPI): Tüv-Nord Düsseldorf
Schon bezahlt?: Ja
Schon eine MPU gehabt? Ja 15.04.2002
Das Gutachen befindet sich in meiner Führerscheinakte
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Die medizinisch-psychologische Untersuchung ergab zur Fragestellung der Behörde Befunde, dass nicht als Argument gegen die Bedenken an der Fahreignung zu werten sind. Es ist davon auszugehen, dass die anzunehmende erhöhte Weiderauffallenswahrscheinlichkeit für Herrn …. weiterhin besteht.

Es ist zu erwarten, dass Herr… auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird.
Es bestehen keine Hinweise dafür, dass als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges in Frage stellen.

Es ergeben sich die folgenden Empfehlungen, die erfahrungsgemäß sinnvoll für eine Wiederherstellung der Fahreignung sind:

Medizinisch: Wegen des negativen Ergebnisses der psychologischen Begutachtung empfehlen wir Herrn …, um eine normalabweichenden Alkoholkonsum ausschließen zu können, eine regelmäßige Kontrolle der Laborwerte (GOT, GPT, GT, MCV und ggf. CDT) in Abständen von acht bis zwölf Wochen und eine Vorlage dieser bei einer erneuten MPU.

Psychologisch: Zur Unterstützung der nötigen Auseinandersetzung empfehlen wir, sich mit besonders in Verkehrspsychologie ausgebildeten Diplom-Psychologen in Verbindung zu setzen.

Eine Seite vorher bei den genauen Ausführungen steht auch folgendes: Zudem hat Herr …. auch noch nicht die Abstinenznotwendigkeit für die Zukunft erkannt, die aus seiner Alkoholgeschichte und den o.g. Sachverhalten resultiert.


Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: ja

Straftaten siehe oben
eine Alkoholfahrt 1987, nicht im Auszug des Kraftfahrt-Budesamtes
 

Rafael

Benutzer
Ich habe hier auch mal einen Alkohol Fragebogen ausgefüllt.
Mal sehen wie hart die Kritik ausfällt. Ich habe vor die MPU mit der kompletten Wahrheit zu absolvieren.
Ich kann nur die Wahrheit, darüber weiß ich alles und fühle mich sicher damit.

Wie würden sie sich von einer Skala von 1-10 einstufen ?
10

Warum haben sie so viel getrunken ?
Ich habe Alkohol und Drogen für verschiedene Einsatzmöglichkeiten gebraucht und dann missbraucht. Zu Erst als Entspannung, zur Belebung, als Enthemmer, Als Mittel zum Vergessen, als Sexuelles Stimulationsmittel, als Motivator usw., später dann um ein bestimmten Pegel oder Rauschzustand für mein Leben zu bekommen bis hin zur Abhängigkeit. Als ich jedoch bemerkt habe, dass ich Abhängig bin, da ich Sucht für mich falsch definiert hatte bzw. auch nicht darüber nachdenken wollte, war es schon zu spät.

Sind sie öfter betrunken gefahren ?
Ja, es wurde immer schlimmer, früher habe ich behauptet, dass meine Alkoholfahrten mit erlaubter Menge stattgefunden haben, heute weiß ich ganz genau, dass das nicht so war.
Es waren viele Alkoholfahrten nicht nur abends.

Haben sie den Alkohol missbraucht ?
Ja, schon seitdem ich mit 16 Jahren das erste Mal getrunken hatte. Anfangs war es ja nicht regelmäßig und ich mochte es auch Anfangs nicht später auch nicht, die Wirkung war das was ich in Anspruch genommen habe .Dadurch, dass ich dann THC mit Freunden entdeckt und genommen habe und Auto gefahren bin, war ich auch nicht auffällig da es noch keine Tests gab. In dieser Zeit habe ich wenig Alkohol getrunken.
Nachdem ich aber mit THC und auch anderen Drogen nichts mehr zu tun hatte schwenkte ich auf die Droge Alkohol um bis diese mich fast umbrachte.

Was hat sich seit der TF geändert ?
Nach der TF wurde es noch schlimmer mit dem Alkoholkonsum. Ich bin heute noch froh, dass ich nicht anfing ohne FS zu fahren. Nach ca. 2 Jahren bin ich dann zu einer MPU gegangen, mit Nachweis einer 6 monatigen Abstinenz anhand von Leberwerten. Damals hatte ich noch nicht die Erkenntnis, dass ich ein Alkoholproblem habe. Deshalb war ich überzeugt, dass ich nur ein halbes Jahr Abstinenznachweis brauchen würde. Die MPU verlief negativ und ich konnte nicht verstehen, warum. Heute weiß ich, gut dass die MPU negativ war, ich weiß nicht was dann noch passiert wäre. Denn ich habe nicht aufgehört zu trinken bis 2011.

Wie wollen sie in Zukunft mit Alkohol umgehen ?
Mein Ziel ist es bis zu meinem Lebensende alkoholfrei sowie drogen- und nikotinfrei zu leben.

Wie wollen sie trinken und fahren trennen ?
Ich trenne Alkohol von meinem Leben somit auch vom Fahren.

Wie reagiert ihr Umfeld darauf wenn sie nicht trinken möchten bzw. Nicht mehr so viel trinken ?
Da ich ein komplett neues Umfeld habe und ich alle Menschen mit den ich zu tun habe eingeweiht habe, reagieren alle positiv auf meine Entscheidung nicht zu trinken. Anfangs musste ich viel erklären und auch den Kontakt zu neu kennen gelernten Menschen aufgeben.

Haben sie heimlich morgens, unter der Woche oder nur am Wochenende getrunken ?
Heimlich nicht, aber ich habe auch schon morgens oder auch während der Arbeit getrunken.

Warum haben sie so viel getrunken ?
Weil ich dadurch lockerer und kommunikativer wurde und mir vieles leichter von der Hand ging auch in der Arbeit. Gefühle ließen sich einfach unterdrücken und auch steuern mit Alkohol und Drogen. Die Funktionalität von Drogen und Alkohol war zu Konsumbeginn vielseitig und ich fand es gut Substanzen zu haben die mir den Zustand brachten den ich brauchte oder wollte.

In welcher Situation könnten Sie wieder rückfällig werden bzw. Ist große Vorsicht geboten ?
Diese Frage hatte ich mir auch oft gestellt, und daran gedacht, dass der Tod meiner Mutter so eine Situation sein könnte. Ich habe mich dann vorsorglich mit dieser Situation beschäftigt und leider ist meine Mutter letzten September verstorben. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl oder das Verlangen dadurch jetzt Alkohol trinken oder Drogen nehmen zu wollen oder zu müssen. Ich kann mir keine Situation mehr vorstellen bei der es soweit kommen kann trotzdem habe ich mich entschlossen einen Notfallplan für mich zu haben.

Haben sie psychische Probleme seit sie nicht mehr so viel trinken bzw deprsssionen Schlafstörungen u.s.w?
Ich hatte bei dem Verzicht auf Alkohol und Drogen während meiner Wartezeit auf die Therapie vor ca. 6,5 Jahren schon psychische Probleme die ich während meiner Therapieabschnitte ablegen konnte. Medikamente habe ich dafür nicht gebraucht. Das Einnehmen von Alkohol und Drogen hatte mir ja auch viele Vorteile und ein bestimmtes Umfeld von Bekannten und Freunden gebracht. Das Alles wollte ich ja jetzt aufgeben und vieles musste ich ändern, das war keine leichte Übung und mal eben so erledigt. Es gab viele traurige Stunden für mich in denen ich auch gezweifelt habe als ich lernte für mich alleine zu leben und ganz neu anzufangen. Vor der Therapie hatte ich dann einen Rückfall und erkannte erst bei der Aufarbeitung in der Therapie, dass es für mich den Weg des kontrollierten Konsums nicht gibt. Das hatte ich ja schon versucht und bin nicht damit klar gekommen und habe wieder viel getrunken und auch Drogen konsumiert. Ich erkannte, dass alle Entscheidungen die ich in meinem Leben falsch getroffen hatte, im Rauscheinfluss oder Rauschfolgezuständen oder schnell auf dem Weg zum Rausch waren. Das will ich so nicht mehr erleben. Falsche Entscheidungen sind für mich nichts schlimmes, aber ich möchte nur noch klare falsche Entscheidungen treffen aus und daraus lernen nicht mehr dafür büßen müssen. Dafür werde ich immer klar bleiben.

Was tun Sie wenn sie wieder unterwegs sind und ihr Umfeld anfängt zu "saufen"?
Es kommt sehr selten vor, dass ich mich überhaupt erst in solche Situationen begebe, aus denen es sich entwickeln könnte, dass Personen in meiner Umgebung anfangen zu saufen. Wenn es jedoch trotzdem vorkommt und ich aus der Situation nicht raus kann,
dann halte ich es aus und beobachte, wie ich früher gewesen bin. Dann bin ich froh und sehr dankbar, dass meinem Leben anders geworden ist. Für mich ist jetzt vieles einfacher und viel intensiver geworden.

Wann haben sie zum ersten und zum letzten Mal Alkohol getrunken ?
mit 16 Jahren habe ich das erste Mal getrunken und am 30.09.2011 das letzte Mal

Warum kam für sie Abstinenz nicht in Frage ?
Für mich kommt Abstinenz nur in Frage. Das wollte ich nicht wahr haben bis ich den körperlichen Entzug bekommen habe und dadurch auch begriffen habe, dass ich Drogenabhängig bin und das schon sehr lange Zeit. Die Definition von Sucht habe ich früher nicht verstehen wollen und bei mir nicht als zutreffend befunden.

Wie viel Promille dürfen sie haben wenn sie fahren ? ( er wollte auch die Promillegrenzen zwischen Ordnungswidrigkeit und Straftat wissen )
0,0 ‰ bei Führerscheinanfängern in der Probezeit. Verstoß 2 Punkte und 250 €
0,3 ‰ keine Rechtsfolge ohne Auffälligkeit
bei Auffälligkeit Geldstrafe und Führerscheinentzug
0,5 ‰ 500 € 1 Monat FS- Entzug
1,1 ‰ Straftat 40 Tagessätze und 9 Monate FS-Entzug/Unfall 50 TS und 1 Jahr FS- Entzug
1,6 ‰ Rechtsfolgen wie bei 1,1 zusätzlich MPU
Radfahrer FS-Entzug und MPU

Was ist BAK?
Das ist die Blutalkoholkonzentration, die ergibt sich aus Alkoholmenge in Gramm / Körpergewicht in kg x 0,7

Warum können Männer in der Regel mehr Alkohol trinken wie frauen?
wegen dem weniger wasserhaltigem Körpergewebe ca. 60 % Frau und 70 % Mann.
Dadurch wird die BAK bei gleicher Menge höher als beim Mann

Was ist ein Standardglas Alkohol?
0,25 l Bier / 0,1 l Wein oder Sekt / 0,02 l Schnaps = 8 Gramm Alkohol

Wie viel trinken sie maximal an einem Abend und warum nicht mehr ?
Ich trinke kein Alkohol, weil ich es nicht will.

Was bewirkte Alkohol in ihnen ? Wieso haben sie den Alkohol gebraucht ?
Alkohol enthemmt mich und ich wurde kommunikativ, konnte abschalten vieles vergessen und auf jeden Fall auch nicht damit umgehen. Zusammen mit Bekannten trank ich und konsumierte Drogen weil ich es gut fand und meine Verpflichtungen und den Druck daraus bei Seite. Wir hörten zusammen die passend Musik und unterhielten uns oder gingen auf Konzerte. Ein Zusammengehörigkeitsgefühl war vorhanden. Eine Interessengemeinschaft bzw. Hobbyclub mit schlechtem Hobby hatte sich gefunden.
Als ich dann dieser Gruppe nicht mehr angehörte konnte ich leider die schlechten Angewohnheiten nicht ablegen.

Bestimmte Gründe wieso sie so viel getrunken haben was war der Grund ?
Es war ein schleichender Prozess, der mich auf meinem Weg aus der Jugend bis ins fortgeschrittene Erwachsenenalter begleitet hat. Unsicherheit anderen Menschen gegenüber, Ängste im Job nicht mithalten zu können und auch Vergangenheitsbewältigung suchte und fand ich im Alkohol. Ich habe mit einzelnen Alkoholmissbräuchen begonnen und mich mit der Zeit nach mehreren kurzen Ruhephasen immer mehr dem Missbrauch in Kombination mit Drogen hingegeben und bin dann auch in die Obdachlosen und Drogenszene abgerutscht.

Wem haben sie von ihrer TF erzählt ?
Allen meinen Bekannten damals als auch heute.

Schämen sie sich dafür?
Ja, Scham mir gegenüber, wenn ich mein Verhalten gegenüber der Polizei betrachte.

Alkoholkrankheit in der Familie ?
Ja ich
 
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Nancy

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Hallo Max, ich denke ich bin entweder blöd oder ich weiß es nicht. Ich versuche einen Thread zu verfassen und nach wie vor finde ich den Butten, der unter Hilfe und Beitag verfassen, aufgeführt ist, oben rechts soll er sein "Beitrag verfassen". Ich weiß nicht mehr wie ich den Beitag verfasst habe. Bitte helfe mir mal, ich glaube ich habe keine "Rechte" mehr dazu. Ich habe am 25.01.17 meine MPU und möchte mich noch ein wenig bei Euch vorbereiten.
Liebe Grüße


Hallo Rafael,

der Max hat deine letzten Beiträge (noch) nicht gelesen, sonst hätte er dir schon geantwortet...

Du hast doch in den letzten Tagen hier Beiträge verfasst, von daher klappt das doch mit der Kommunikation...
think.gif
Es kann natürlich immer eine Weile dauern bis du eine Rückmeldung erhältst, da es hier nicht wie in einem Chat zugeht...

Bitte bleibe mit all deinen Beiträgen aber in diesem einen Thread (habe deine Themen zusammengeführt), damit deine Geschichte nachvollziehbar bleibt.



Jetzt zum eigentlichen und meinen Rückfragen:

Mein Termin ist am 25.01.2017 und ich bin leider nicht motiviert.

Woran liegt es, deiner Meinung nach, das du nicht motiviert bist?

Kraftfahr-Bundesamt
08.11.2009 - Vorsätzliche Straßenverkehrsgefährdung infolge Trunkenheit / 50 TS zu je 50 DM
08.11.2009 - Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort in Tateinheit mit Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit nicht
registerpflichtiger Straftat / 50 TS zu je 50 DM
19.07.2008 - Fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit im Verkehr als Radfahrer / Verkehrsunfall
StGB § 315 c Abs. 1 Nr. 1 a, Abs. 3 Nr. 2 / keine Strafe erhalten

Ist das ein aktueller Auszug aus dem FAER? Wieso stehen bei den TS immer DM? Zu diesem Zeitpunkt gab es doch schon lange den €?
Bist du da mit den Daten durcheinander gekommen?

Du hast deine vierfache Fragestellung m.W. Ende des letzten Jahres erhalten - ich frage mich aber gerade welche Delikte aus deinem Führungszeugnis noch gegen dich verwendet werden können...:smiley2204:

Ist natürlich sehr kurzfristig deine FS-Akte erst 4 Tage vor der MPU einzusehen, konntest du keinen früheren Termin bekommen?

In deinem negativen Gutachten sind einige Empfehlungen drin denen du mE nicht nachgekommen bist...

Es ergeben sich die folgenden Empfehlungen, die erfahrungsgemäß sinnvoll für eine Wiederherstellung der Fahreignung sind:

Medizinisch: Wegen des negativen Ergebnisses der psychologischen Begutachtung empfehlen wir Herrn …, um eine normalabweichenden Alkoholkonsum ausschließen zu können, eine regelmäßige Kontrolle der Laborwerte (GOT, GPT, GT, MCV und ggf. CDT) in Abständen von acht bis zwölf Wochen und eine Vorlage dieser bei einer erneuten MPU.

Psychologisch: Zur Unterstützung der nötigen Auseinandersetzung empfehlen wir, sich mit besonders in Verkehrspsychologie ausgebildeten Diplom-Psychologen in Verbindung zu setzen.

Da die erste MPU 2002 war ist das, da du nun AN hast, mit den LW obsolet, (obwohl es sicher gut gewesen wäre wenn du einige hättest machen lassen), aber wie ist das mit der empfohlenen verkehrspsychologen Therapie? Ich lese hier lediglich von deiner Verhaltenstherapie?

In deiner MPU wird es darum gehen warum du immer wieder auffällig geworden bist und wie das Ganze mit dem Alkohol und den Drogen zusammenhing (da ich hier aber nicht weiß was von den Straftaten noch gegen dich verwendet werden darf, ist es schwierig auf die einzelnen Dinge einzugehen).


Wir arbeiten hier im Forum mit diesem

Fragebogen für eine Alkohol-MPU


Dieser ist wesentlich umfangreicher und detaillierter als der, den du ausgefüllt hast. Einem alk.kranken Menschen werden sicher auch keine Fragen wie diese gestellt...

Wie viel Promille dürfen sie haben wenn sie fahren ? ( er wollte auch die Promillegrenzen zwischen Ordnungswidrigkeit und Straftat wissen )
0,0 ‰ bei Führerscheinanfängern in der Probezeit. Verstoß 2 Punkte und 250 €
0,3 ‰ keine Rechtsfolge ohne Auffälligkeit
bei Auffälligkeit Geldstrafe und Führerscheinentzug
0,5 ‰ 500 € 1 Monat FS- Entzug
1,1 ‰ Straftat 40 Tagessätze und 9 Monate FS-Entzug/Unfall 50 TS und 1 Jahr FS- Entzug
1,6 ‰ Rechtsfolgen wie bei 1,1 zusätzlich MPU
Radfahrer FS-Entzug und MPU

Von daher war das Ausfüllen dieses FB für dich leider nicht passend.
 

Rafael

Benutzer
Guten Morgen Nancy, danke für die schnelle Antwort. Ja ich habe jetzt einen Beitag verfassen können. Ich war irritiert weil die Beschreibung unter "Hilfe" nicht passt.
Ich werde die Fragen heute bearbeiten und den anderen Bogen ausfüllen. Die Akteneinsicht hatte ich schon 2016 im Januar.
Die anderen Punkte folgen später.
Liebe Grüße
 

Rafael

Benutzer
Hallo Nancy,
Woran liegt es, deiner Meinung nach, das du nicht motiviert bist?
Ich habe eine Menge hinter mich bringen müssen um endlich ein strukturiertes (normales) Leben, nicht von Drogenkonsum (damit meine ich auch Alkohol) bestimmt, führen zu können.
Das Ganze jetzt für den FS nochmal von A-Z durchzukauen ist extrem anstrengen und mit sehr vielen unangenehmen Befühlen verbunden. Die Frage ist immer wieder,
brauche ich diesen FS überhaupt, mein Leben ist so ohne FS auch sehr schön. Ich fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad. Mein Leben findet in einem
km-mäßig gesehen kleinem Kreis statt. Zum Kanufahren, zum Sport und auch zu meiner Arbeitsstelle ist es von den KM her sehr überschaubar. Meine Partnerin mit der ich seit 3 Jaher
zusammen bin und seit einem Jahr zusammen wohne hat ja einen FS und auch ein Fahrzeug. Lange Rede kurzer Sinn, ich fühle die Angst zu versagen, bzw. ein negatives Gutachten zu erhalten.
Jetzt bin ich aber dabei mich noch auf den 25.01.17 vorzubereiten und dann werde ich ja sehen was noch nicht OK.

Ist das ein aktueller Auszug aus dem FAER? Wieso stehen bei den TS immer DM? Zu diesem Zeitpunkt gab es doch schon lange den €?
Bist du da mit den Daten durcheinander gekommen?
Ja, das ist ein aktueller Auszug. Die TF war 1999 und die Verhandlung 2000, da gab es den Euro noch nicht. Erst 2002 kam der Euro.

Du hast deine vierfache Fragestellung m.W. Ende des letzten Jahres erhalten - ich frage mich aber gerade welche Delikte aus deinem Führungszeugnis noch gegen dich verwendet werden können...
So wie ich informiert bin, leider ALLE. 10 Jahre Frist, das war überhaut der Grund für die Fragestellungen, laut Aussage des FSS-Leiters. Die TF ist bei Antragsstellung verjährt gewesen, (15 Jahre nach Urteil).

Ist natürlich sehr kurzfristig deine FS-Akte erst 4 Tage vor der MPU einzusehen, konntest du keinen früheren Termin bekommen?
Das war 2016 im Januar

In deinem negativen Gutachten sind einige Empfehlungen drin denen du mE nicht nachgekommen bist...
Ist gut möglich. Meiner Meinung nach liegt die Ursache der ganzen Straftaten als auch der TF im Konsum von Drogen seit meinem 16 Lebensjahr.
Ich habe außer Heroin fast alle Drogen mal probiert. Mein Konsum wechselte von THC mit Alkohol, zu Kokain mit THC und Alkohol, zu THC mit Speed mit Alkohol, zu alle Varianten ohne Alkohol,
dann auch mal 6 Monate clean usw. bis hin zu Kokain und Alkohol als obdachloser in Hotels wohnender Kokain- und Alkohol süchtiger. Als ich nach 2 Gefängnisaufenthalten gemerkt habe, dass ich schon
sehr lange ein falsches Leben lebe, habe ich mich entschlossen mir Hilfe zu suchen. Ich habe mit einer Drogentherapie und anschließender Nachsorge sowie anschließender Verhaltenstherapie ca 3 Jahre an meiner Drogensucht gearbeitet,
dadurch habe ich mich endlich das erste Mal selbst gefunden. Lange Rede kurzer Sinn, ich kenne die Regen die einzuhalten sind, ja ich kannte Sie früher auch. Da haben sie mich aber nicht wirklich interessiert. Heute lebe ich ein
Leben, dass voller Regeln ist. Ich bin Speditionskaufmann und in dem Betrieb für den ich arbeite bei der BAG im Unternehmer-Verzeichnis als Verkehrsleiter geführt, zwar nur zur Überbrückung bis mein
Chef seinen Sachkundenachweis hat. Normaler Weis nicht zulässig, ist aber so. Das wird mich aber nicht positiv durch die MPU bringen. Und außerdem hat ja damals auch dieser Verkehrspsychologen Prof. aus
dem TV, obwohl er immer vor Alkohol am Steuer gewarnt hat, eine TF mit 2,2 ‰ gemacht.
letztendlich ist es so, dass ich den Verkehrspsychologen nur für ein kostenpflichtiges Beratungsgespräch aufgesucht habe. Danach habe ich einen Termin beim TÜV-NORD besucht bei dem man die Begutachtungsstelle und die
MPU kennen lernen kann. Dieser Gutachter machte mir mut auch ohne Vorbereitung durch einen Psychologen in die MPU zu gehen. Denn er sprach genau von z.B. meinem Fall. Ganz unten und wieder aufgestanden und
eine komplett neue Richtung Eingeschlagen und beibehalten. Ebanfalls lobte er die MPU Foren im Internet in denen man sich auch ausgezeichnet vorbereiten kann.

In deiner MPU wird es darum gehen warum du immer wieder auffällig geworden bist und wie das Ganze mit dem Alkohol und den Drogen zusammenhing (da ich hier aber nicht weiß was von den Straftaten noch gegen dich verwendet werden darf, ist es schwierig auf die einzelnen Dinge einzugehen).
Wie schon o.a. wird meines Wissens alles verwendet.

Wir arbeiten hier im Forum mit diesem
Den Fragebogen hatte ich von Euch, ich fülle den anderen noch heute aus

Liebe Grüße und Danke
 
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