Tf 02.04.10 bak 1,91

Alveratis

Benutzer
Hallo,

durch Mickey bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden. Vielen Dank :blink:

Also am 02.04.2010 war die folgenlose Trunkenheitsfahrt. Der BAK lagt zwischen 1,91 und 2,3 Promille. Verurteilung durch Strafbefehlsverfahren (glücklicherweise keine Gerichtsverhandlung), 10 Monate Führerscheinsperre und 700 Euro Geldstrafe.

Vorbereitung auf die MPU bis jetzt: Angemeldet zum Abstinenznachweis, bei der Pima in Betzdorf, am 19.05. Außerdem zwei Bücher von Mickey.

Die Pima in Betzdorf hat hier im Umkreis den "besten Ruf" bezüglich MPU`s. Allerdings bin ich mir noch etwas unsicher wegen der Daür des Abstinenzprogramms. Der Anwalt hat in sich im Antrag auf das Strafbefehlsverfahren in etwa so geäußert, das er eine Führerscheinsperre von 10 Monaten für ausreichend hält, da sowieso ein Abstenznachweis von einem Jahr üblich ist. Im Urteil steht übrigens nix von den beiden BAK Werten, sondern nur der 1,91 Wert. Nun habe ich morgen meinen ersten Pippi-Abgabe-Termin, da muss ich dann mal gucken was der Arzt sagt und was die PIMA meint.

Ich hätte jetzt erwartet, das sich die MPU Stellen auch nach dem Urteil richten, wegen Sperrfrist und Daür des Abstinenzprogrammes. Ist das so oder ist das völlig unabhängig voneinander?

Und wie ist das mit der Korrespondenz zwischen Anwalt und Polizei/Gericht, liegen diese Sachen auch in der Führerscheinakte, also kommt das bei der MPU auf den Tisch? Ich frage wegen den beiden Blutwerten und der "seltsamen" Formulierung des Anwalts, siehe oben. Weil wenn da legdiglich das Urteil in der Akte liegt, hätte ich sicher wesentlich bessere Chancen bezüglich einem halbjährigem AB-Nachweis.

Edit: Fragebogen übersehen

Zur Person
Geschlecht: weiblich
Größe: 1,80
Gewicht: 72
Alter: 37

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 02.10.2010
BAK: 1,91
Trinkbeginn: 20 Uhr
Trinkende: ca. 2:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 4:30 und 5:30 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Daür der Sperrfrist: 10 Monate

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: wurde sofort eingezogen
Hab ich neu beantragt: Nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 03.04.2010

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein
ETG-Programm ja/nein: ja
Keinen Plan?:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: noch unschlüssig was ganau ich machen soll/muss

MPU
Datum: noch keins
Welche Stelle (MPI): (wahrscheinlich) PIMA Betzdorf
Schon bezahlt?: Nein

Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
Nein
 
Zuletzt bearbeitet:

Fritz

Benutzer
Hallo Alveratis,

willkommen hier im Forum - es ist gut, dass Du so frühzeitig den Weg hierher gefunden hast. So kannst Du in der notwendigen Ruhe an Deiner Vorbereitung arbeiten.

Es wäre schön, wenn Du den Profilfragebogen ausfüllen würdest. Dann ist es für die Helfer übersichtlicher - und die wichtigsten Infos liegen vor.


http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?4-Bitte-zürst-ausfüllen!


Sperrfrist und AB-Programm sind völlig losgelöst zu sehen. Ein MPI richtet sich nicht danach. Überlicher Weise laufen die AB-Programme 6 oder 12 Monate.

Bezahlst Du jede "Pinkelrunde" einzeln? Denn es stellt sich für mich die Frage, ob Du für Deine MPU überhaupt AB leben musst. Denn u.U. wäre KT für Dich die bessere (und preisgünstigere) Variante. Warum Dein Anwalt sofort auf AB gegangen ist - ??????? Vielleicht kannte er es nicht anders.

Du willst ja ohnehin mit dem Arzt sprechen - frage ihn doch einfach ganz direkt danach. Die Pima wird sicher auch Info-Abende anbieten. Da solltest Du auf jeden Fall auch hin.

Was nachher in Deiner FS-Akte liegt, kann jetzt noch nicht beantwortet werden. Wenn Du ca. 3 Monate vor Ablauf Deiner Sperrfrist den Antrag auf Neürteilung stellst, wird die FSST "ermitteln" und sich dafür die Akte der Staatsanwaltschaft schicken lassen. Das, was der Sachbearbeiter für wichtig hält, wird er kopieren. Von daher wirst Du, bevor Deine Akte an ein MPI geschickt wird, Einsicht in Deine FS-Akte nehmen. Dann weißt Du, was der GA zu sehen bekommt.

LG
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Alveratis,
herzlich Willkommen bei uns.

Und wie ist das mit der Korrespondenz zwischen Anwalt und Polizei/Gericht, liegen diese Sachen auch in der Führerscheinakte, also kommt das bei der MPU auf den Tisch?
In der Führerscheinakte ist normalerweise nur der Strafbefehl enthalten.
Alles was dort drin steht erfährt auch der Gutachter...
Korrespondenzen, die zu den Ermittlungen gehören, werden nur auf besonderen Wunsch der Führerscheinstelle zur Verfügung gestellt.

Als Ersttäterin sind in den allermeisten Fällen auch 6 Monate ausreichend...

HG,Flori
 

Wilhelm

Benutzer
Hallo Alveratis!

Auch ich heisse Dich im Forum herzlich willkommen. Ich bin Wilhelm aus Preussen. Ich hatte am 12.12.09
1.69 Prom(nur ein Wert). Du hast ja schon mitbekommen, dass gut ist so früh bei uns zu sein. Nicht mal Anwälte kennen sich in dem Kuddelmuddel um die MPU richtig aus. Ich habe mich nach Konsultationen mit MPI's für Kontrolliertes Trinken entschieden. Ich bin zwar als Abstinenzler geboren, aber nicht zum Abstinenzler!
Die Profi's hier werden Dir die richtigen und wichtigen Hinweise geben, entscheiden musst Du.

Herzliche Grüsse

Wilhelm
Wo zum Teufel ist eigentlich Betzdorf?
Ist das schlimm wenn ich das nicht weiss?
 

Alveratis

Benutzer
Vielen Dank fürs willkommen heißen! :SM072:

Bezahlst Du jede "Pinkelrunde" einzeln? Denn es stellt sich für mich die Frage, ob Du für Deine MPU überhaupt AB leben musst. Denn u.U. wäre KT für Dich die bessere (und preisgünstigere) Variante. Warum Dein Anwalt sofort auf AB gegangen ist - ??????? Vielleicht kannte er es nicht anders.
Ja bezahle ich einzeln. Ich denke der Anwalt hat aus seiner Erfahrung heraus gehandelt, mit dem ihm gängigen MPI`s. Ich wohne in einem Dreiländereck. NRW, Rheinlandpfalz, Hessen. Die TF war in Hessen, (noch) wohne ich in NRW und die PIMA ist in Rheinlandpfalz. Der Anwalt sitzt in Hessen und hat Erfahrungen mit den dort ansässigen MPI`s. Vielleicht sind die da besonders streng.

Du willst ja ohnehin mit dem Arzt sprechen - frage ihn doch einfach ganz direkt danach. Die Pima wird sicher auch Info-Abende anbieten. Da solltest Du auf jeden Fall auch hin.
Jepp werde ich tun. Infoabend ist auch morgen. Danach bin ich sicher schlaür.

Hallo Alveratis!
Wo zum Teufel ist eigentlich Betzdorf?
Ist das schlimm wenn ich das nicht weiss?
Nein, ist nicht schlimm. Ca 30 km von Siegen entfernt.
 

Wilhelm

Benutzer
Hallo Alveratis!

Warum hat man Dir eigentlich zwei mal Blutproben entnommen? 4.30 und 5.30 Uhr. Ich habe auf der Suche nach verlässlichen Informationen drei MPI's abklappert und mich schlussendlich für Avus entschieden. Zumahl die Avus einen sehr sachlichen Ruf geniesst. Du fängst genau richtig an. Info-Abende - am besten Mehrere!

Viele Grüsse Wilhelm
 

Mickey

Benutzer
Moinsen

schön daß Du den Weg zu uns gefunden hast :smiley5:

Wie schon erwähnt besuche einfach mal Infoabende der unterschiedlichen MPIs. Wobei ich der festen Überzeugung bin, daß man sich den TÜV aufgrund seiner Unternehmensstruktur von vornherein schenken kann.

Wie lange Du ein ETG benötigst, kann Dir nur das MPI sagen, bei dem Du letztendlich vor hast, Deine MPU durchzuführen. Ich persönlich denke, daß Du mit 6 Monaten auskommen solltest, aber ich bin ja nicht der Gutachter :nuts:
Falls der Arzt sagt, daß Du 1 Jahr AB nachweisen musst, solltest Du den Vertrag gleich entsprechend anpassen

Auch die Voraussetzungen für ein positives Gutachten sind unterschiedlich, manche wollen bei dem Wert AB sehen, manchen reicht noch KT.

SHG solltest Du auf jeden Fall in Angriff nehmen, und sei es nur die von mir aus Zeitgründen gewählte Variante. Ich weiß ja, daß auch bei Dir Zeit ein wichtiger Faktor ist. Macht auf jeden Fall einen guten Eindruck und man hat auch was vorzuweisen.
Auch Suchtberatung ist nicht wirklich schlecht, kann sinnvoll sein, ist aber oftmals nicht zwingend erforderlich, ich bin ohne ausgekommen.
Wichtig ist, daß Du dich schon mal innerlich damit auseinander setzt, warum Du getrunken hast und wie es zur stetigen Steigerung Deines Konsums kam. Und letztendlich ja auch zu Deiner TF.

Letztendlich kommt es darauf an, daß Du dem Gutachter eine Veränderung Deines Verhaltens innerhalb relativ kurzer Zeit (60-90 Minuten) verdeutlichen musst und zwar so, daß er bedenkenlos dafür unterschreiben kann, daß Du für mehrere Jahre nicht mehr alkoholisiert mit dem Fahrzeug unterwegs bist. Das ist nicht wirklich leicht aber wie Du bei den positiven Gutachten unter den Mitgliedern hier siehst auch nicht unmöglich.

Deine Mail beantworte ich Dir heute abend mal.... ich hab sie nicht vergessen, nur wenig Zeit bisher
 

Alveratis

Benutzer
Siegerland.

Zwei Blutproben um einen sogenannten Nachtrunk auszuschließen und wegen der Rückrechnung des BAK.

Edit: Hallo Mickey
 

Insa

Stamm-User
Hallo Alveratis, erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum.
Es ist gut das du gleich hier her gefunden hast. Du bist nicht die erste und die Letzte hier auf der Erde der das passiert ist mit der TF. Glaub man. Und ich bin mir auch sicher das wir dich da durch kriegen bei der Mpu. Mickey kennst du ja schon, und wie gesagt auch er hat super Erfahrung! Nunja wie schon gesagt wurde das Anwälte nur von Ihrem so tun Ahnung leben. Jeder Anwalt kennt sich wirklich nicht aus mit Verkehrsrecht. Ich habe es selbst erlebt. Hauptsache Kohle stimmt. Mein Anwalt hat viermal mehr gekostet als meine Strafe. Echt! Und gebracht hat er mir nix! Weil ich ja Schuld hatte
 

Alveratis

Benutzer
Hallo Insa, danke für deine mutmachenden Worte. Der Anwalt den ich hatte ist schon gut, grade in Verkehrsrecht. Mit so eine "geringen" Strafe hätte ich gar nicht gerechnet, da war ja noch einiges was die mir anhängen wollten. Aber ist ja nun eh rum.

Also ich war dann heute bei der PIMA, ...ein halbes Jahr Abstinenznachweis reicht, weil ich keine Alkoholikerin bin, sondern eine Alkoholmissbräuchlerin, so sagt der Arzt. Allerdings wollen die bei der PIMA, einen Therapienachweis eines Verkehrspsychologen sehen. Den kann ich mir aber nicht leisten (bin Hartz 4 Empfängerin), kostet minnimum 80 Euro pro Sitzung. Ich werde einen Termin bei einem Verkehrspsychologen machen, ihm gleich erklären das ich mir dort keine Therapie leisten kann, dann habe ich zumindest ein Beratungsgespräch bei ihm gehabt, das lass ich mir bescheinigen und schaü das ich dann sonst einen "normalen" Therapieplatz bekomme. Zur Suchtberatung vom Gesundheitsamt gehe ich noch und ich melde mich bei den AA`s zu Onlinemieetings an. Das dürfte eigentlich reichen, hoffe ich zumindest.

Ansonsten hatte ich einen recht angenehmen Eindruck dort. Auch vom erzählen der Leute im Warteraum. Und witzigerweise stellte sich raus, das die Dame die das schriftliche regelt und die Pippi-Probe beaufsichtigt, die Mutter von der Therapeutin meines Sohnes (Autist).

Alternatv blieben mir hier im Umkreis nur der TÜV in Siegen und der TÜV in Wetzlar, die bieten diese Vorbereitungskurse an. Die wollen natürlich das man die macht. Beide Stellen haben bez MPU keinen guten Ruf.
 
Zuletzt bearbeitet:

aprilmayjune

Benutzer
Hi ,

ein halbes Jahr Abstinenznachweis reicht, weil ich keine Alkoholikerin bin, sondern eine Alkoholmissbräuchlerin, so sagt der Arzt.
Das ist doch schon mal super.

Ich werde einen Termin bei einem Verkehrspsychologen machen, ihm gleich erklären das ich mir dort keine Therapie leisten kann, dann habe ich zumindest ein Beratungsgespräch bei ihm gehabt, das lass ich mir bescheinigen und schaü das ich dann sonst einen "normalen" Therapieplatz bekomm
Was verstehst du unter einem "normalen" Therapieplatz? Wenn du Gespräche mit einem Therapeuten meinst, dann finde ich das eine gute Entscheidung. Da brauchst du meiner Meinung nach auch keinen Verkehrspsycho mehr...ich kenne zumindest viele, die das nur ber einen normalen Psychotherapeuten gemacht haben.

Du solltest in diesen Gesprächen vor allem die Frage klären, wie es dazu kam, dass bei dir ein Missbrauch von Alkohol entstanden ist und wie es zur TF kam. Da musst du unter Umständen schon etwas tiefer in deine Vergangenheit schaün, denn es entwickelt sich ja nicht bei jedem Menschen die Tendenz zum Missbrauch von Alkohol oder sonstigen Drogen. Es muss also einen Grund geben und den solltest du finden.

Zur Suchtberatung vom Gesundheitsamt gehe ich noch
Auch eine Superidee. Die stellen auch Bescheinigungen aus, die du dann mit zur MPU nehmen kannst.

und ich melde mich bei den AA`s zu Onlinemieetings an.
Da sehe ich irgendwie gar keine Notwendigkeit zu, denn du bist ja keine Alkoholabhängige. Mir hat die Suchtberatung sogar davon abgeraten, weil ich da nicht reinpassen würde (er kannte wohl jede Gruppe hier im Umkreis). Frag da doch einfach mal den Suchtberater....

Liebe Grüße :)
 
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Mickey

Benutzer
Alternatv blieben mir hier im Umkreis nur der TÜV in Siegen und der TÜV in Wetzlar, die bieten diese Vorbereitungskurse an. Die wollen natürlich das man die macht. Beide Stellen haben bez MPU keinen guten Ruf.

nein nein nein..... den TÜV lass man den TÜV bleiben, allgemein haben sehr viele Leute negative Erfahrungen mit dem TÜV gemacht. Die TÜV Gutachter wollen gerne ihre Kurse verkaufen und die sind wirklich teür....

Da sehe ich irgendwie gar keine Notwendigkeit zu, denn du bist ja keine Alkoholabhängige. Mir hat die Suchtberatung sogar davon abgeraten, weil ich da nicht reinpassen würde (er kannte wohl jede Gruppe hier im Umkreis). Frag da doch einfach mal den Suchtberater....

Liebe Grüße :)

Naja..... kann man unterschiedlich sehen.
Mir wurde bei meinem damaligen Einzelgespräch (gibt dat ja leider nicht mehr) bei der AVUS nahe gelegt, daß ich zu ner SHG soll, auch wenn ich den Alk nur missbräuchlich verwendet hab.
Dafür wurde weder ein VP noch sonst irgendwas vorausgesetzt, wenn ich mir das Gesprächsprotokoll von damals so anschaü, sollte ich ausser ETG nur noch an meiner Zukunftsstrategie arbeiten, auf welche Art und Weise wurde mir selbst überlassen.
Ich persönlich habe aus zeitlichen Gründen deshalb die geschlossenen Onlinemeetings der AA's gewählt (ist ein ständig erreichbarer Mailverteiler), für mich interessante und wichtige Sachen ausgedruckt und konnte im Gespräch u.a. damit punkten, daß ich mir den Satz "Das erste Glas stehen lassen" angenommen habe und gesagt habe, daß ich das eben kann. Passte einfach auch ganz gut in die gesamte Geschichte von mir hinein.
Falsch kam ich mir da zürst auch vor aber interessant ist es trotzdem und auch, wenn man den Alk "nur" mißbräuchlich getrunken hat, so kann man in den Onlinemeetings schon das eine oder andere raus ziehen. Und..... entscheidener Vorteil.... man ist tatsächlich anonym
 
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Zacharias

Erfahrener Benutzer
Worin soll der TÜV keinen guten Ruf haben?

Zugegeben....er ist nicht gerade billig, aber ich bin trotzdem zufrieden. Irgendwo hatte ich es schonmal geschrieben, letztes Jahr ganz zu Beginn in der Vorbereitungsphase (mei, die Zeit verging viel schneller als ich dachte) habe ich Preisvergleiche aufgestellt. Recht dünn gesäht hier, dennoch war ich dann bei der DEKRA etwas nord-östlicher. WOW, siehe da - Haarprobe statt 195,- EUR (alter Preis) wollten die 120 EUR. Für das Vorgespräch nicht wie der TÜV 99 EUR sondern 44 EUR.... Ja, sehr verlockend! Aber nachdem ich mir bereits im Vorgespräch wie bei der MPU vorkam - nein, rückblickend auf meine tatsächliche MPU sogar schlimmer - habe ich die Finger davon gelassen. Der werte Herr dort hat mich beim Vorgespräch schlimmer ausgeqütscht, als man es beim TÜV zur MPU getan hat!!!!! Bei der DEKRA will man für ALLES Nachweise, wo man beim TÜV mit einem "hm, brauchen wir nicht, wir akzeptieren, dass das in die Persönlichkeit fällt" abwinkt - ich bin heilfroh, dass ich dort nicht hingegangen bin. Klar, wäre alles etwas günstiger gewesen, aber wer weiß.... ob ich die MPU bestanden hätte?! Außerdem habe ich mich als trockener Alkoholiker geoutet, gesagt, dass ich das bleiben will und alles dafür tun werde. Beim TÜV wurde das akzeptiert, hat der bei der DEKRA aber gefragt: "Warum denn? Sie sind doch noch jung." ....

Will nur sagen: nicht NUR nach Preise gehen, auch mal schaün, was man sonst für Gefühl hat. Mir wurde bei dem Vorgespräch beim TÜV auch ein 2. empfohlen - ich war nie dort. Muss man dann selbst schon auch etwas abwägen, was sein muss und was nicht. Kurzum: nicht von Kellerpreise blenden lassen!!!! Dazu stehe ich auch, egal was andere sagen.
 

Alveratis

Benutzer
Was verstehst du unter einem "normalen" Therapieplatz? Wenn du Gespräche mit einem Therapeuten meinst, dann finde ich das eine gute Entscheidung.
Genau das meine ich.

Da brauchst du meiner Meinung nach auch keinen Verkehrspsycho mehr...
Das setzt die PIMA voraus, sowie ich das verstanden habe.

Es muss also einen Grund geben und den solltest du finden.
Den oder besser gesagt die Gründe kenne ich bereits. Jeder Mensch ist begrenzt belastbar und bei zu viel Belastung bricht man entweder zusammen oder man braucht ein Ventil, ich habe das falsche Ventil gewählt. An meiner persönlichen Situation muss ich was ändern, das ist mir klar und da bin ich auch bereits dran.

Ein wenig Seelenstriptees...
Mein Vater ist Alkoholiker, meine Eltern haben sich getrennt als ich zwölf war. Seit dem hatte ich kaum Kontakt zu ihm. Zwangsläufigen Kontakt bekam ich vor 4 Jahren wieder. Da lag er nämlich im KH auf intensiv, gesundheitlich total am Ende und verwahrlost. Da ich die einzige Angehörige bin, wurde ich natürlich benachrichtigt. Seine Wohnung war in einem Zustand, der sich kaum beschreiben lässt. Ich habe die damals „reinigen“ lassen müssen für 1400 Euro. Zwei Jahre später das gleiche Spiel. Da habe ich dann des sozialen Dienst eingeschaltet und auch den Sozialarbeiter im KH gebeten, sich darum zu kümmern dass er „anständig“ betreut wird. Mein Vater hat aber alles abgelehnt. Im März habe ich einen Anruf von seinem Pflegedienst erhalten, das er seine Rechnungen nicht bezahlt und auch die Pflege ablehnt. Das er aber einen Bauchkatheter habe und einen offenen Rücken, sowie Abszesse an den Beinen und diese Sachen müssen versorgt werden. Ich habe dann beim Vormundschaftsgericht einen Antrag auf Überprüfung von Betreuung gestellt. Das läuft.

Zurzeit wohne ich im Haus meiner Mutter und meines Stiefvaters. Beide sind pflegebedürftig, das mache ich. Haushalt führen, Einkaufen, Behördendinge, Begleitung zu Arztbesuchen (ist jetzt grade sehr schwierig ohne FH) und eben auch die eigentliche Pflege. Zudem sind die beiden etwas schwierig und haben sich ständig in der Wolle.

Außerdem habe ich einen Sohn, er ist Autist, was auch nicht grade einfach ist. Mal abgesehen von der eigentlichen Behinderung, muss ich um alles (Therapieplatz und die Kostenübernahme dafür, Beschulung, Integrationshilfe usw) mit den Behörden kämpfen. Und das jedes Jahr wieder aufs Neü. Ich bin alleinerziehend und leider arbeitslos. Ich habe zwei Ausbildungen, vor 5 Jahren aufgehört zu arbeiten, als das rauskam mit meinem Sohn. Damals hatte ich einen Vollzeitjob, in einer großen Spedition, lies sich aber nicht vereinbaren mit der Betreuung die mein Kind damals brauchte.

Jetzt bin ich grade am umziehen, ich wechsel in ein anderes Bundesland, da dort die Förderung für mein Kind wesentlich besser ist. Wenn wir uns in der neün Wohnung eingelebt (ein Autist brauch da etwas Zeit für) haben, wird mein Freund zu uns ziehen. Da ich dort eine sichere Betreuung habe, hoffe ich auch wieder Arbeit zu finden. Und um die Pflege meiner Eltern wird sich jemand anderes kümmern. Also ich sehe Land, so zusagen…


Hi Kerstin,
Da sehe ich irgendwie gar keine Notwendigkeit zu, denn du bist ja keine Alkoholabhängige.
Auch wenn der Arzt was anderes meinte, bin ich mir da noch sicher. Mein „Trinkverhalten“ deckt sich in etwa mit dieser Definition:
Der Gamma-Typ (Rauschtrinker, Alkoholiker) hat längere abstinente Phasen, die sich mit Phasen starker Berauschung abwechseln. Typisch ist der Kontrollverlust: Er kann nicht aufhören zu trinken, auch wenn er bereits das Gefühl hat, genug zu haben. Auch wenn er sich wegen der Fähigkeit zu längeren Abstinenzphasen sicher fühlt, ist er alkoholkrank.
Ich habe nie „Feierabendbiere“ oder ähnliches konsumiert. Sondern regelmäßig, ca einmal im Monat mein Kind untergebracht und dann wirklich exzessiv Alkohol getrunken, bis zum Filmriss. Da wird mir dann ja die Suchtberatung genaüres zusagen können.

Wegen des TÜV`s, die drei von mir genannten Stellen, verfahren ungefähr so, wie Mikey das beschrieben hat. Ich kenne einige Leute die dort die MPU machen wollten, sich auch vorbereitet hatten, allerdings nicht deren Vorbereitungskurse genutzt haben. Die durften die MPU dann nochmal machen, mit dem Hinweis, doch deren Angebot zu nutzen. Ich meine ja nicht das alle TÜV`MPI`S schlecht sind, nur von diesen hier im Umkreis habe ich halt noch nichts positives gehört.

Die PIMA ist für mich halt auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, besser als die anderen Stellen. Was für mich aus Zeitgründen schon eine erhebliche Rolle spielt, deswegen habe ich das AB-Programm dort gewählt.
 

aprilmayjune

Benutzer
Hey ,

na, das klingt doch alles gut und nach ehrlicher Selbstreflexion. Wenn du es selber für sinnvoll hältst, dann sind die Schritte zu den AAs sicher auch richtig und bringen dir auch viel Hilfe und Erfahrung.

Allerdings lässt mich das mit dem Verkehrspsycho immer noch ein wenig stutzig werden, denn aufgrund deiner ganzen seelischen Belastungen wäre vllt doch ein Gesprächstherapeut angebrachter. Ein Verkehrspsycho kostet eben auch viel Kohle. Da wrde ich mich nochmal genau informieren.

LG :)
 
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Zacharias

Erfahrener Benutzer
Wegen des TÜV`s, die drei von mir genannten Stellen, verfahren ungefähr so, wie Mikey das beschrieben hat. Ich kenne einige Leute die dort die MPU machen wollten, sich auch vorbereitet hatten, allerdings nicht deren Vorbereitungskurse genutzt haben. Die durften die MPU dann nochmal machen, mit dem Hinweis, doch deren Angebot zu nutzen. Ich meine ja nicht das alle TÜV`MPI`S schlecht sind, nur von diesen hier im Umkreis habe ich halt noch nichts positives gehört.

Die PIMA ist für mich halt auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, besser als die anderen Stellen. Was für mich aus Zeitgründen schon eine erhebliche Rolle spielt, deswegen habe ich das AB-Programm dort gewählt.

Nun, ich wollte das ja auch nicht verallgemeinern, nur das Gegenstück dazu - die Pauschalisierung GEGEN den TÜV - auch etwas ausräumen. ;-)
 
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Alveratis

Benutzer
Hallo, nun steht bei mir bald die MPU an bzw. der Antrag auf Neürteilung der Fahrerlaubnis läuft.

Vorweg erst mal…
Blöderweise hat mein PC den Geist aufgegeben und ich habe erst seit Montag wieder einen (sehr alten) PC und auch wieder telekomtechnischen Zugang, so dass ich erst jetzt wieder das Internet nutzen kann. Das Forum hier habe ich nicht direkt wieder gefunden oder anders gesagt ich habe gar nicht mehr daran gedacht. Glücklicherweise hatte ich noch Mails von Mickey, so fand ich den Weg hierhin wieder.


Die Aufforderung zur MPU bekam ich am Diesnstag

Sehr geehrte Frau XXX,
die erforderlichen Ermittlungen zu Ihrem vorgenannten Antrag habe ich durchgeführt und dabei festgestellt, das Sie in der Vergangenheit gegen die Verkehrsvorschriften bzw. Strafgesetze verstoßen haben und wie folgt verurteilt bzw. mit einer Geldbuße belegt wurden:
-19.11.2004 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
-02.112009 Gescswindigkeitsüberschreitung
-17.05.2010 Trunkenheit im Verkehr (BKA 1,9 Promille)

Fraglich ist, ob das: 19.11.2004 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, noch berücksichtigt werden darf bzw in der Führerscheinakte liegen darf. Im Auszug aus Flensburg, den ich gleich nach der TH letztes Jahr angefordert hatte war es nicht mehr verzeichnet. Ich habe hier und hier um Meinungen gebeten.

Dann habe ich am Mittwoch bei der FSST angerufen und mit der zuständigen Sachbearbeiterin gesprochen, die erklärte mir dass sie einen aktüllen Auszug von Flensburg vorliegen habe und es da noch verzeichnet wärw. Das läge daran das die Straftat zwar 2004 war, ich aber den Führerschein erst 2005 wiederbekommen hätte. Nun war ich gestern bei einem Verkehrspsychologen, der ehemalige Gutachter beim TÜV war. Der sagte mir, das darf zwar nicht mehr „gewertet“ werde, aber in der Akte bleibt es 10 Jahre liegen und das liest auch der Gutachter bei der MPI.

Nun steht auf der Einverständniserklärung von der FSST (wo man angibt welches MPI usw.) folgender Satz: Ich habe die Möglichkeit, Einsicht in die für die Untersuchung erforderlich gehaltenen Unterlagen vor der en Übersendung an die Gutachterstelle zu nehmen. Ich habe das Recht, auf –meiner Meinung nach- sachfremde Angaben hinzuweisen. Diese Hinweise werden von der Verwaltungsbehörde schriftlich festgehalten. Mir ist ferner bekannt, dass die Verwaltungsbehörde nicht gehindert ist, die strittigen Vorgänge trotzdem an die Untersuchungsstelle zu senden.

Einen Auszug aus Flensburg habe ich erneut angefordert. Mein Problem ist jetzt das ich bis Montag die Einverständniserklärung an die FSST gesendet haben muss oder eben den Antrag auf Neürteilung zurückziehen muss. Halte ich die Frist nicht ein wird der Antrag abgelehnt. Nun werde ich ja auch Akteneinsicht nehmen, ich hoffe bis dahin habe ich den Auszug aus dem VZR.

Aber hat man denn überhaupt eine rechtliche Handhabe, gegen die sogenannten strittigen Unterlagen vorzugehen?

Eigentlich war ich mir sicher die MPU gut über die Bühne zu bringen, jetzt aber bin ich total verunsichert. Weil ich nun mit der doppelten Fragestellung zu kämpfen habe (verkehrsrechtliche Bestimmungen/Alkoholeinfluss). Außerdem hat mich dieser VK-Psychologe völlig verunsichert, das hätte ich mir echt sparen können. Aber dazu später mehr.

Wenn die Fahrerflucht 2004 nicht berücksichtigt würde, wäre die Geschwindigkeitsüberschreitung denn allein auch ein Grund für die doppelte Fragestellung?

Bezüglich Aufarbeitung, Vorbereitung usw. ist einiges passiert, aber das würde das Posting jetzt sprengen. Ich schreibe dazu dann später was.

Ach und nochwas, entbindet man den Gutachter der MPI der Schweigepflicht, gegenüber zum Bleistift seines Therapeuten, Hausarzt usw.
 
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admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Alveratis,
es freut mich dass Du wieder hier bist.:smiley5:

Hast Du denn schon die offizielle Mitteilung, dass Du eine doppelte Fragestellung bekommst?
So wie ich das einschätze darf es nur um Deine TF gehen...
Und nur dafür musst Du auch die MPU bezahlen. Also etwas über 400,-€...

Die Geschwindigkeitsüberschreitung wäre kein Grund.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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