Hallo liebes MPU Forum Team,
zunächst ein dickes Lob an das Moderatoren Team was ich hier bisher an Infos lesen konnte ist echt SUPER!!
nun hat es mich nach 22 Monaten doch erwischt und ich wurde wegen einer TF auf dem Fahrrad zur MPU aufgefordert.
Nun habe ich gleich die Fragebögen ausgefüllt und hoffe auf positives wie negatives Feedback.
Ich bin mir bewusst, dass ich aufgrund meines BAKs ein hohes "Risiko" eingehe dennoch möchte ich versuchen die MPU bis Mai erfolgreich zu absolvieren um meinen Führerschein nicht abgeben zu müssen.
LG
Jay
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,72 m
Gewicht: 86 kg
Alter: 36 Jahre
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 07.06.2014
BAK: 2,22 Promille
Trinkbeginn: ca. 20:00
Trinkende: ca. 4:45
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 5:40
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: keine
Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein war zeitlich nicht möglich
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
kontrolliertes Trinken, 1 bis 2 mal im Monat 1,5 TE
Ich lebe abstinent seit: nein
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein:nein
ETG-Programm ja/nein: nein
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum: noch nicht vereinbart
Welche Stelle (MPI): IBBK Stuttgart
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich war von Bekannten auf ein Bierfest eingeladen an dem ich mich gegen 20h eingefunden habe. Da schönes Wetter war bin ich dort mit dem Rad hingefahren. Es war eine ausgelassene Feier die um ca. 2:00h endete. Der Bekannte der organisatorisch für das Fest tätig war meinte er könne mich samt Fahrrad mitnehmen. Bis das Equipment abgebaut war, war es gegen 3:45h. Wie besprochen nahm er mich dann mit in die Stadt (zu diesem Zeitpunkt hatte ich 10 Halbe getrunken). Dort angekommen ca. 4:00h ließ er mich in der Nähe einer kleinen Disco raus. Ich dachte ich schau noch kurz rein ob jemand da ist den ich kenne….ich traf jemand und trank dort noch zwei kleine Bier 2. Das zweite Bier trank ich nicht mal mehr leer weil ich wirklich genug hatte. Danach ca 4:45h verließ ich die Disco und machte mich auf den Heimweg. Dummerweise habe ich mich gedankenlos auf das Fahrrad gesetzt. Nach bereits ca. 500m hielt mich die Polizei an weil ich ihnen aufgrund des Schlangenlinien fahren aufgefallen bin. Daraufhin Blasen am Alkomat und spätere Blutentnahme.
Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
20:00 – 3:45 10 Bier (0,5l)
4:00 – 04:45 2 Bier (0,33l)
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca.500 m und wollte bis nach Hause noch ca. 1km fahren
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Aufgrund des hohen Alkoholkonsums war ich sehr beeinträchtigt und sicherlich nicht mehr in der Lage vernünftig Fahrrad zu fahren. Jedoch habe ich mir darum leider keine Gedanken mehr gemacht und bin leichtsinniger weise aufs Rad gestiegen.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Aufgrund der kurzen Distanz hätte ich zu Fuß laufen können und das Fahrrad dabei schieben.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Da ich mir das Fahrrad erst kürzlich gekauft hatte habe ich auf dem Rad zuvor nie ein TF begangen. Mit dem Kfz habe ich im Alter von 21 Jahren nach zwei Bier (0,33l) am Straßenverkehr teilgenommen.
Da ich zu jener Zeit sehr selten getrunken habe war ich bei dieser Fahrt recht unsicher und war froh als ich zu hause angekommen bin. Seit diesem Zeitpunkt habe ich für mich entschlossen nur noch mit 0,0 Promille Auto zu fahren.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Erste Erinnerung war mit 13. Ich war neugierig wie Bier schmeckt mein Vater hat mich einen Schluck probieren lassen ich fand es eher widerlich.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Mit 15 habe ich am Geburtstag eines Klassenkameraden meinen ersten richtigen Rausch gehabt. Bier hat mir damals zwar immer noch nicht geschmeckt aber in diesem Alter wollte man sich vor den Mädls beweisen. Es folgten weitere Geburtstagsfeiern auf denen getrunken wurde. Aus heutiger Erinnerung lag das Trinkpensum bei maximal 4 Bier an so einem Fest. Recht bald folgte der Realschulabschluss womit sich die damalige Klicke aufgelöst hat. Daraufhin holte ich mein Fachabitur nach und absolvierte anschließend den Zivildienst . ca. 1 mal im Monat weg gegangen und dann 3-6 Bier getrunken. Danach folgte das Studium, im ersten Semester war man noch voller Elan und hat außer auf der Erstsemester und der Semesterabschluss Party weitestgehend auf Alkohol verzichtet. Im zweiten Semester sah es schon anders aus nun nahm man an ca. 2 mal pro Monat Studentenpartys teil und das Pensum erhöhte sich nach und nach auf bis zu 10 0,33l Bier.
Da ich damals in der Stadtmitte wohnte kam ich nie in Verlegenheit mit dem Kfz zu fahren. Ein Fahrrad hatte ich zu der Zeit nicht.
Nach dem Studium arbeitete ich als Ingenieur. Das Trinkpensum hat sich am Wochenende wieder leicht reduziert auf 6 Bier 0,33l am Wochenende. Dafür trank man nun mit den Arbeitskollegen Mittwochs nach Feierabend zusammen noch 1-3 Bier. Auch hier kam ich nie in Verlegenheit ein Fahrzeug zu nutzen da ich über eine Dauerfahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel verfügte und die Anbindungen zu meiner Wohnung sehr gut waren.
Nach knapp 4 Jahren trat ich eine Umschulung zum Lehrer an. Mein Trinkverhalten hat sich in dieser Zeit kaum verändert. Im letzten halben Jahr vor der TF hat sich das Trinkverhalten, aufgrund von Stress bei der Arbeit und einer dramatischen Trennung von meiner damaligen Lebensgefährtin auf bis zu 15 0,33l oder 10 Halbe am Wochenende erhöht und auch ein Umtrunk Mittwochs mit Kollegen von 1-3 Bier hat sich wieder eingependelt.
Nach meiner TF habe ich mir ernsthafte Gedanken um meinen Alkoholkonsum gemacht und den Alkoholkonsum komplett eingestellt. Erst an Weihnachten 2014 habe ich ein kleines Glas Wein im Kreise der Familie genossen. Seither trinke ich nur zu besonderen Anlässen. An Hochzeiten naher Bekannter oder Verwandter ein Glas Sekt oder an besonderen Geburtstagen 1 Bier. Ca. einmal im Monat.
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
15-21 : 1-6 Bier 0,33l bei Geburtstagpartys / ca. 1 Mal pro Monat
22-27 : 4- 10 Bier 0,33l jede bis jede zweite Woche
28-33: 9 Bier 0,33l pro Woche
34: In Spitzenzeiten bis zu 15 Bier pro Woche hauptsächlich am Wochenende
34-36: Seit TF 1 Bier oder 1 Sekt pro Monat und nur zu besonderen Anlässen
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe immer nur mit Freunden getrunken auf Partys, Geburtstagen, in Kneipen, im Urlaub,... Allein nur mal ein Bier vorm Fernseher
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
In der Pupertät wollte man dazu gehören und war neugierig auf das neue außerdem wollte man die Mädls beeindrucken aus heutiger sichtweise sicher idiotisch. Nach der Pupertät gehörte es dann schon fast dazu, dass wenn man weg ging (Konzerte, Discos), dass man trinkt. Hauptsächlich um die Hemschwelle runter zu setzen um flirten zu können bzw. es sich zu trauen. Mit Beginn des Studiums um abzuschalten vom Lern-, Projekt- und Klausuren Stress und alles abzuschütteln. Später im Beruf als Ingenieur und Lehrer um das Arbeitspensum bis 12h am Tag, die Anstrengungen und die auftretende Frustration bei Fehlentscheidungen zu verdrängen und das Selbstbewusstsein zu steigern.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei geringen Mengen Alkohol wurde ich locker, enthemmt und gesellig. Bei größeren Mengen verlor man den Überblick über seine Artikulation und Gestik. Das Erkennen von bestimmten Situationen viel einem schwer z.b. ist das Gegenüber überhaupt an einem Gespräch interessiert, macht man sich durch sein Getanze auf der Tanzfläche nicht doch eher lächerlich…Solche Situationen blendet man aus und hält sich für den Größten.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Vereinzelt gab es diese von guten Freunden (meist weiblich) und auch mal von meinem Vater leider habe ich diese Hinweise zu leichtfällig abgetan.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Die Leistungsfähigkeit lies nach. Nach einer durchgefeierten Nacht war der Samstag bzw. Sonntag nur zum auskurieren des Katers da. Statt zur tatsächlichen Erholung und Vorbereitung auf die kommende Arbeitswoche.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Tatsächlich denke ich, dass ich das halbe Jahr vor der TF auf meinem Höchstpunkt war, was die Menge an Alkohol betrifft.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Dass die genaue Erinnerung an jedes Detail des Vorabends verschwommen war gab es schon aber ein völliges Blackout gab es nicht.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja während der Vorbereitung auf das Fachabitur. ca 3 Monate
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Früher glaubte ich Gelegenheitstrinker zu sein.
Heute weiß ich dass dies nicht der fall war. Ich habe zu viel und zu oft getrunken. Rückblickend schäme ich mich für viele Situationen und mein Verhalten und bin gewissermaßen auch froh darüber dass ich durch die Kontrolle und die MPU ich aufgefordert war mich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja ich trinke heut noch kontrolliert Alkohol. Maximal 2 Trinkeinheiten im Monat. Also ein Bier (0,5l) oder ein Glas Sekt oder Wein (0,2l)
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Silvester 2015, 1 Bier 0,5l.
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich konsumiere nur noch zu besonderen Anlässen Alkohol. Zum Anstoßen oder als Begleitgetränk zu einem guten Gängemenü bei einer besonderen Veranstaltung wie z.b. einer Hochzeit. Im Alltag konsumiere ich keinen Alkohol mehr da er mich in meiner Leistungsfähigkeit und Handlungsfreiheiten einschränkt.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Vor der TF hatte ich eine grundsätzlich falsche Wahrnehmung von meinem Konsumverhalten. Zwar hat man vor allem nach durchzechten Nächten gedacht, dass es in letzter Zeit zu viel war jedoch hat man diese Gedanken auf dem nächsten Fest schon wieder verdrängt.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Direkt nach der TF habe ich bis Weihnachten den Alkoholkonsum komplett eingestellt und mich mit Fachliteratur und dem Internet über die Hintergründe und den Folgen des dauerhaften Alkoholkonsums informiert. Aufgrund meines Berufs, auf den ich viele Jahre hingearbeitet habe, habe ich sofort erkannt, dass dieser nun auf dem Spiel steht. Die ersten Wochen waren sehr schwer, da man von Freunden auf Partys eingeladen wurde und diese abgelehnt hat. Wenn man dann doch mal mitging musste man sich Sprüche anhören wie „ein Bier geht doch“. Doch habe ich dankend abgelehnt mit dem Hinweis, dass sie mich nicht in Verführung bringen sollen sondern bei meiner Entscheidung für eine Zeit abstinent zu leben unterstützen sollen. Natürlich war es dabei für mich schwer als quasi einzig nüchterner dabei zu sein und habe deshalb oft die Party frühzeitig verlassen. Im ersten Moment noch mit Wehmut doch daheim angekommen hat es mich schon wieder mit Stolz erfüllt konsequent zu bleiben. Die Erfüllung im Beruf, das Schreiben von Songs das Verbessern meine Gitarrenkünste sowie die anstehende Familienplanung nebst Hausmodernisierung gibt mir viel mehr als das frühere sinnlose betrinken.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Nur positiv. Ich habe mich auf den Aufstiegslehrgang im höheren Dienst beworben und wurde auch angenommen. Seither arbeite ich eifrig an meiner Unterrichtsentwicklung und arbeite an Projekten für höhere Bildungsabschlüsse. Aufgrund meines geänderten Verhaltens habe ich im Juli 2015 meine jetzige Lebenspartnerin gefunden die ebenfalls nichts von übermäßigem Alkoholkonsum hält. Wir ergänzen uns so perfekt, dass wir uns schon nach dieser kurzen Zeit zusammen ein Haus gekauft haben welches wir im Mai beziehen und modernisieren werden und haben schon die Familienplanung in Angriff genommen. Ich fühle mich so erfüllt wie niemals zu vor.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Alkohol spielt in meinem Leben keine Rolle mehr. Mir ist bewusst dass ich eine anfällige Person bin und da ich über sehr lange Zeit Missbrauch betrieben habe. Ich habe aber auch mit der Planung der Familiengründung dem Rückhalt durch meine Partnerin und den neuen Aufgaben im Beruf so feste Ziele vor Augen, dass ich mich nicht wieder verleiten lassen werde.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, es ist nie auszuschließen, dass sich das Leben wieder in jeglicher Hinsicht auch ohne eigenes zu tun zum negativen ändert und man dadurch verleitet ist in alte Verhaltensmuster zu verfallen. Jedoch bin ich fest entschlossen diesen Hindernissen mit wachem und vor allem nüchternem Verstand entgegenzutreten um optimale Lösungen zu finden.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Für mich stand schon mit 21 fest, dass ich das Führen eines Kfz und den Genuss von Alkohol strikt trenne. Durch die Erfahrung mit dem Fahrrad ist mir nun auch im höchsten Grad bewusst geworden, dass das Führen eines jeglichen Fahrzeuges unter Alkoholeinfluss unmöglich ist. Zwar hatte ich schon gehört, dass betrunkenes Rad fahren strafrechtlich verfolgt werden kann aber zum Zeitpunkt der TF war mir noch nicht bewusst, dass das Radfahren die selben Konsequenzen hat wie das Führen eines KFZ. Ich dachte beim Rad fahren spielt Alkohol nur eine Rolle wenn man in einen Unfall mit Fremdschaden verwickelt sein sollte. Sollte ich auf einem Fest ein Glas Sekt oder Bier trinken wollen werde ich schon im Vorfeld dafür sorgen, dass ein Taxi oder eine Mitfahrgelegenheit zur Verfügung steht.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
nein
zunächst ein dickes Lob an das Moderatoren Team was ich hier bisher an Infos lesen konnte ist echt SUPER!!
nun hat es mich nach 22 Monaten doch erwischt und ich wurde wegen einer TF auf dem Fahrrad zur MPU aufgefordert.
Nun habe ich gleich die Fragebögen ausgefüllt und hoffe auf positives wie negatives Feedback.
Ich bin mir bewusst, dass ich aufgrund meines BAKs ein hohes "Risiko" eingehe dennoch möchte ich versuchen die MPU bis Mai erfolgreich zu absolvieren um meinen Führerschein nicht abgeben zu müssen.
LG
Jay
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,72 m
Gewicht: 86 kg
Alter: 36 Jahre
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 07.06.2014
BAK: 2,22 Promille
Trinkbeginn: ca. 20:00
Trinkende: ca. 4:45
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 5:40
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: keine
Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein war zeitlich nicht möglich
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
kontrolliertes Trinken, 1 bis 2 mal im Monat 1,5 TE
Ich lebe abstinent seit: nein
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein:nein
ETG-Programm ja/nein: nein
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum: noch nicht vereinbart
Welche Stelle (MPI): IBBK Stuttgart
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich war von Bekannten auf ein Bierfest eingeladen an dem ich mich gegen 20h eingefunden habe. Da schönes Wetter war bin ich dort mit dem Rad hingefahren. Es war eine ausgelassene Feier die um ca. 2:00h endete. Der Bekannte der organisatorisch für das Fest tätig war meinte er könne mich samt Fahrrad mitnehmen. Bis das Equipment abgebaut war, war es gegen 3:45h. Wie besprochen nahm er mich dann mit in die Stadt (zu diesem Zeitpunkt hatte ich 10 Halbe getrunken). Dort angekommen ca. 4:00h ließ er mich in der Nähe einer kleinen Disco raus. Ich dachte ich schau noch kurz rein ob jemand da ist den ich kenne….ich traf jemand und trank dort noch zwei kleine Bier 2. Das zweite Bier trank ich nicht mal mehr leer weil ich wirklich genug hatte. Danach ca 4:45h verließ ich die Disco und machte mich auf den Heimweg. Dummerweise habe ich mich gedankenlos auf das Fahrrad gesetzt. Nach bereits ca. 500m hielt mich die Polizei an weil ich ihnen aufgrund des Schlangenlinien fahren aufgefallen bin. Daraufhin Blasen am Alkomat und spätere Blutentnahme.
Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
20:00 – 3:45 10 Bier (0,5l)
4:00 – 04:45 2 Bier (0,33l)
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca.500 m und wollte bis nach Hause noch ca. 1km fahren
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Aufgrund des hohen Alkoholkonsums war ich sehr beeinträchtigt und sicherlich nicht mehr in der Lage vernünftig Fahrrad zu fahren. Jedoch habe ich mir darum leider keine Gedanken mehr gemacht und bin leichtsinniger weise aufs Rad gestiegen.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Aufgrund der kurzen Distanz hätte ich zu Fuß laufen können und das Fahrrad dabei schieben.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Da ich mir das Fahrrad erst kürzlich gekauft hatte habe ich auf dem Rad zuvor nie ein TF begangen. Mit dem Kfz habe ich im Alter von 21 Jahren nach zwei Bier (0,33l) am Straßenverkehr teilgenommen.
Da ich zu jener Zeit sehr selten getrunken habe war ich bei dieser Fahrt recht unsicher und war froh als ich zu hause angekommen bin. Seit diesem Zeitpunkt habe ich für mich entschlossen nur noch mit 0,0 Promille Auto zu fahren.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Erste Erinnerung war mit 13. Ich war neugierig wie Bier schmeckt mein Vater hat mich einen Schluck probieren lassen ich fand es eher widerlich.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Mit 15 habe ich am Geburtstag eines Klassenkameraden meinen ersten richtigen Rausch gehabt. Bier hat mir damals zwar immer noch nicht geschmeckt aber in diesem Alter wollte man sich vor den Mädls beweisen. Es folgten weitere Geburtstagsfeiern auf denen getrunken wurde. Aus heutiger Erinnerung lag das Trinkpensum bei maximal 4 Bier an so einem Fest. Recht bald folgte der Realschulabschluss womit sich die damalige Klicke aufgelöst hat. Daraufhin holte ich mein Fachabitur nach und absolvierte anschließend den Zivildienst . ca. 1 mal im Monat weg gegangen und dann 3-6 Bier getrunken. Danach folgte das Studium, im ersten Semester war man noch voller Elan und hat außer auf der Erstsemester und der Semesterabschluss Party weitestgehend auf Alkohol verzichtet. Im zweiten Semester sah es schon anders aus nun nahm man an ca. 2 mal pro Monat Studentenpartys teil und das Pensum erhöhte sich nach und nach auf bis zu 10 0,33l Bier.
Da ich damals in der Stadtmitte wohnte kam ich nie in Verlegenheit mit dem Kfz zu fahren. Ein Fahrrad hatte ich zu der Zeit nicht.
Nach dem Studium arbeitete ich als Ingenieur. Das Trinkpensum hat sich am Wochenende wieder leicht reduziert auf 6 Bier 0,33l am Wochenende. Dafür trank man nun mit den Arbeitskollegen Mittwochs nach Feierabend zusammen noch 1-3 Bier. Auch hier kam ich nie in Verlegenheit ein Fahrzeug zu nutzen da ich über eine Dauerfahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel verfügte und die Anbindungen zu meiner Wohnung sehr gut waren.
Nach knapp 4 Jahren trat ich eine Umschulung zum Lehrer an. Mein Trinkverhalten hat sich in dieser Zeit kaum verändert. Im letzten halben Jahr vor der TF hat sich das Trinkverhalten, aufgrund von Stress bei der Arbeit und einer dramatischen Trennung von meiner damaligen Lebensgefährtin auf bis zu 15 0,33l oder 10 Halbe am Wochenende erhöht und auch ein Umtrunk Mittwochs mit Kollegen von 1-3 Bier hat sich wieder eingependelt.
Nach meiner TF habe ich mir ernsthafte Gedanken um meinen Alkoholkonsum gemacht und den Alkoholkonsum komplett eingestellt. Erst an Weihnachten 2014 habe ich ein kleines Glas Wein im Kreise der Familie genossen. Seither trinke ich nur zu besonderen Anlässen. An Hochzeiten naher Bekannter oder Verwandter ein Glas Sekt oder an besonderen Geburtstagen 1 Bier. Ca. einmal im Monat.
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
15-21 : 1-6 Bier 0,33l bei Geburtstagpartys / ca. 1 Mal pro Monat
22-27 : 4- 10 Bier 0,33l jede bis jede zweite Woche
28-33: 9 Bier 0,33l pro Woche
34: In Spitzenzeiten bis zu 15 Bier pro Woche hauptsächlich am Wochenende
34-36: Seit TF 1 Bier oder 1 Sekt pro Monat und nur zu besonderen Anlässen
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe immer nur mit Freunden getrunken auf Partys, Geburtstagen, in Kneipen, im Urlaub,... Allein nur mal ein Bier vorm Fernseher
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
In der Pupertät wollte man dazu gehören und war neugierig auf das neue außerdem wollte man die Mädls beeindrucken aus heutiger sichtweise sicher idiotisch. Nach der Pupertät gehörte es dann schon fast dazu, dass wenn man weg ging (Konzerte, Discos), dass man trinkt. Hauptsächlich um die Hemschwelle runter zu setzen um flirten zu können bzw. es sich zu trauen. Mit Beginn des Studiums um abzuschalten vom Lern-, Projekt- und Klausuren Stress und alles abzuschütteln. Später im Beruf als Ingenieur und Lehrer um das Arbeitspensum bis 12h am Tag, die Anstrengungen und die auftretende Frustration bei Fehlentscheidungen zu verdrängen und das Selbstbewusstsein zu steigern.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei geringen Mengen Alkohol wurde ich locker, enthemmt und gesellig. Bei größeren Mengen verlor man den Überblick über seine Artikulation und Gestik. Das Erkennen von bestimmten Situationen viel einem schwer z.b. ist das Gegenüber überhaupt an einem Gespräch interessiert, macht man sich durch sein Getanze auf der Tanzfläche nicht doch eher lächerlich…Solche Situationen blendet man aus und hält sich für den Größten.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Vereinzelt gab es diese von guten Freunden (meist weiblich) und auch mal von meinem Vater leider habe ich diese Hinweise zu leichtfällig abgetan.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Die Leistungsfähigkeit lies nach. Nach einer durchgefeierten Nacht war der Samstag bzw. Sonntag nur zum auskurieren des Katers da. Statt zur tatsächlichen Erholung und Vorbereitung auf die kommende Arbeitswoche.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Tatsächlich denke ich, dass ich das halbe Jahr vor der TF auf meinem Höchstpunkt war, was die Menge an Alkohol betrifft.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Dass die genaue Erinnerung an jedes Detail des Vorabends verschwommen war gab es schon aber ein völliges Blackout gab es nicht.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja während der Vorbereitung auf das Fachabitur. ca 3 Monate
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Früher glaubte ich Gelegenheitstrinker zu sein.
Heute weiß ich dass dies nicht der fall war. Ich habe zu viel und zu oft getrunken. Rückblickend schäme ich mich für viele Situationen und mein Verhalten und bin gewissermaßen auch froh darüber dass ich durch die Kontrolle und die MPU ich aufgefordert war mich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja ich trinke heut noch kontrolliert Alkohol. Maximal 2 Trinkeinheiten im Monat. Also ein Bier (0,5l) oder ein Glas Sekt oder Wein (0,2l)
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Silvester 2015, 1 Bier 0,5l.
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich konsumiere nur noch zu besonderen Anlässen Alkohol. Zum Anstoßen oder als Begleitgetränk zu einem guten Gängemenü bei einer besonderen Veranstaltung wie z.b. einer Hochzeit. Im Alltag konsumiere ich keinen Alkohol mehr da er mich in meiner Leistungsfähigkeit und Handlungsfreiheiten einschränkt.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Vor der TF hatte ich eine grundsätzlich falsche Wahrnehmung von meinem Konsumverhalten. Zwar hat man vor allem nach durchzechten Nächten gedacht, dass es in letzter Zeit zu viel war jedoch hat man diese Gedanken auf dem nächsten Fest schon wieder verdrängt.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Direkt nach der TF habe ich bis Weihnachten den Alkoholkonsum komplett eingestellt und mich mit Fachliteratur und dem Internet über die Hintergründe und den Folgen des dauerhaften Alkoholkonsums informiert. Aufgrund meines Berufs, auf den ich viele Jahre hingearbeitet habe, habe ich sofort erkannt, dass dieser nun auf dem Spiel steht. Die ersten Wochen waren sehr schwer, da man von Freunden auf Partys eingeladen wurde und diese abgelehnt hat. Wenn man dann doch mal mitging musste man sich Sprüche anhören wie „ein Bier geht doch“. Doch habe ich dankend abgelehnt mit dem Hinweis, dass sie mich nicht in Verführung bringen sollen sondern bei meiner Entscheidung für eine Zeit abstinent zu leben unterstützen sollen. Natürlich war es dabei für mich schwer als quasi einzig nüchterner dabei zu sein und habe deshalb oft die Party frühzeitig verlassen. Im ersten Moment noch mit Wehmut doch daheim angekommen hat es mich schon wieder mit Stolz erfüllt konsequent zu bleiben. Die Erfüllung im Beruf, das Schreiben von Songs das Verbessern meine Gitarrenkünste sowie die anstehende Familienplanung nebst Hausmodernisierung gibt mir viel mehr als das frühere sinnlose betrinken.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Nur positiv. Ich habe mich auf den Aufstiegslehrgang im höheren Dienst beworben und wurde auch angenommen. Seither arbeite ich eifrig an meiner Unterrichtsentwicklung und arbeite an Projekten für höhere Bildungsabschlüsse. Aufgrund meines geänderten Verhaltens habe ich im Juli 2015 meine jetzige Lebenspartnerin gefunden die ebenfalls nichts von übermäßigem Alkoholkonsum hält. Wir ergänzen uns so perfekt, dass wir uns schon nach dieser kurzen Zeit zusammen ein Haus gekauft haben welches wir im Mai beziehen und modernisieren werden und haben schon die Familienplanung in Angriff genommen. Ich fühle mich so erfüllt wie niemals zu vor.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Alkohol spielt in meinem Leben keine Rolle mehr. Mir ist bewusst dass ich eine anfällige Person bin und da ich über sehr lange Zeit Missbrauch betrieben habe. Ich habe aber auch mit der Planung der Familiengründung dem Rückhalt durch meine Partnerin und den neuen Aufgaben im Beruf so feste Ziele vor Augen, dass ich mich nicht wieder verleiten lassen werde.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, es ist nie auszuschließen, dass sich das Leben wieder in jeglicher Hinsicht auch ohne eigenes zu tun zum negativen ändert und man dadurch verleitet ist in alte Verhaltensmuster zu verfallen. Jedoch bin ich fest entschlossen diesen Hindernissen mit wachem und vor allem nüchternem Verstand entgegenzutreten um optimale Lösungen zu finden.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Für mich stand schon mit 21 fest, dass ich das Führen eines Kfz und den Genuss von Alkohol strikt trenne. Durch die Erfahrung mit dem Fahrrad ist mir nun auch im höchsten Grad bewusst geworden, dass das Führen eines jeglichen Fahrzeuges unter Alkoholeinfluss unmöglich ist. Zwar hatte ich schon gehört, dass betrunkenes Rad fahren strafrechtlich verfolgt werden kann aber zum Zeitpunkt der TF war mir noch nicht bewusst, dass das Radfahren die selben Konsequenzen hat wie das Führen eines KFZ. Ich dachte beim Rad fahren spielt Alkohol nur eine Rolle wenn man in einen Unfall mit Fremdschaden verwickelt sein sollte. Sollte ich auf einem Fest ein Glas Sekt oder Bier trinken wollen werde ich schon im Vorfeld dafür sorgen, dass ein Taxi oder eine Mitfahrgelegenheit zur Verfügung steht.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
nein