TF Fahrrad 1,59 Promille

Thorsten1968

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und würde gerne meinen Fall mitteilen.
Ich bin mit dem Fahrrad gefallen und habe mir den Oberarm gebrochen. Der RTW hat dann die Polizei gerufen (auch wegen eines Autos, welches mich in der engen Unterführung überholt hat). Sowohl das Verfahren gegen mich als auch das gegen "unbekannt" sind eingestellt worden. Die TF war Ende Mai und so war ich gestern nahezu geschockt, das ich dieses Schreiben bekommen habe. Fristen werden mir von 2 Wochen für die Einverständniserklärung (inkl. Auswahl des Instituts) und 8 Wochen zur Vorlage des Gutachtens gegeben.
In der gestrigen Panik habe ich mir den TÜV Nord (Duisburg) angesehen und dort gibt es wohl auch Vorbereitungskurse. Ich bin für einen InfoCheck single für kommenden Dienstag angemeldet (online, kostenlos). Wie gesagt, die Panik erfasste mich....
In der Anordnung zur Vorlage eines Gutachtens steht u.a. , daß keine alkoholbedingten Ausfallerscheinungen zu erkennen waren.

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,75m
Gewicht: 90kg
Alter: 54

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 26.05.2022
BAK: 1,59
Trinkbeginn: 11 Uhr
Trinkende:18:30
Uhrzeit der Blutabnahme: 19:45

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja, Verfahren eingestellt
Dauer der Sperrfrist:

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben:
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Kann H.XXX trotz der Hinweise auf Alkoholmissbrauch ein KFZ sicher führen?
Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass er ein KFZ unter Alkoholeinfluss fahren wird?

Bundesland: NRW


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Einmal pro Woche (Wochenende) Wein zum Genuss
Ich lebe abstinent seit:

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe:
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein

Natürlich habe ich etliche Fragen, aber natürlich als übergreifende Frage:
Wie gehe ich weiter vor?
Ist der Online Check sinnvoll?
Kurs oder Einzelberatung bei VP oder so was wie oben beschrieben TÜV Nord zur Vorbereitung!
Vielen, vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!!!
 

Andi18

MPU Profi
Hallo,
Der Vorgang beweist, dass das Strafverfahren und der Verwaltungsakt nicht im Zusammenhang stehen muss.
Das StV wurde zwar eingestellt, aber Du bist deswegen Führens des Fahrrads überführt mit unfallfolge. Die ausgebliebenen alkbedingten Ausfallerscheinungen führten zur Entscheidung durch die Indizien des Alkmissbrauchs.. Es gab hier im Forum ähnliche Folge einer häuslichen Gewalt..

Du lebst seitdem KT. Das ist die einzige Möglichkeit die mpu mehr zu bestehen und die FE zu retten.
Les Dich in die guten Fbs hier ein und starte die Aufarbeitung.
Auch wenn ich für VPs keine Werbetrommel rühren mag, kann ich dir nur mehr den folgenden empfehlen, der Beratungen anbietet

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Moin,

ich würde zusätzlich ein Schreiben an die FSt machen, den reduzierten Konsum und deine Vorbereitungen aufzählen und höflich um eine Fristverlängerung bitten. Vielleicht bekommst du etwas mehr Luft.
Dann wie Andi sagte, gründlich vorbereiten und viel hier lesen, da lernst du einiges.
 

Thorsten1968

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
zunächst mal vielen Dank für Eure Antworten und ein kurzes Update meines Falles:
Das oben genannte InfoOnlineCheck-Gespräch war sehr informativ und das Einzelgespräch mit dem Verkehrspsychologen nahm mir ein wenig die Angst. Er schätze mich NICHT als jemanden ein, der alkoholmißbrauch "betreibt", sondern als jemanden, der in geselliger Runde bisher "nicht NEIN sagen konnte". Er ist der Meinung, das ich ein Kandidat für KT sei, was ich ihm im Gespräch schon sagte, das ich seit der TF dieses KT praktiziere. Ich soll ein detailliertes Trinktagebuch führen (bisher habe ich im Kalender lediglich Tage mit Alkoholkonsum angestrichen) und mir ein Seminar empfohlen (was ich erwartet habe).
Ich habe auch eine Fristverlängerung bei der FSt höflich angefragt (mit Terminen des Seminars, meiner geänderten Lebensweise etc.), diese Verlängerung ist nun gestern abgelehnt worden.
Der Verkehrspsycholge rät mir in diesem Fall, den Führerschein fristgerecht freiwillig abzugeben. Das wäre Mitte Februar, das Seminar endet Mitte März (WIEVIEL SPÄTER SOLLTE MAN DIE MPU MACHEN?).
Da das sehrwahrscheinlich alternativlos ist (ansonsten wird die FE mir ja entzogen), hätte ich die Frage, was ich mit der Bearbeiterin bei der FSt so besprechen kann, da ich die Dame nächste Woche anrufen müsste. Z.b. wann bekomme ich die FE wieder? Direkt mit der Einreichung des positiven Gutachtens? Oder wann stelle ich den Antrag auf Neuerteilung der FE, direkt in dem Schreiben, in dem ich der FSt meinen Führerschein zustelle (der Ablehnung ist ein Formular dafür beigelegt, welches dann mit FE zu der Bearbeiterin geschickt werden soll).
Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen und Tipps!
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Er schätze mich NICHT als jemanden ein, der alkoholmißbrauch "betreibt", sondern als jemanden, der in geselliger Runde bisher "nicht NEIN sagen konnte".
Spannend, laut Definition zB der Caritas ist Missbrauch, wenn seelische, körperliche oder soziale Schäden entstehen. Gefährdung anderer und von einem selbst sowie Verlust der FE würde ich daher schon als missbräuchlichen Konsum sehen.
Was KT nicht ausschliessen muss…
 

Andi18

MPU Profi
Den Tipp des VPs den FS freiwillig abzugeben, ist ausgesprochen unsinnig. Wenn den FS abgibst, wird dieser vernichtet. D.h. Du bekommst diesen automatisch erstmal gar nicht mehr.
Wenn den abgegeben hast, mußt einen Antrag auf Wiedererteilung stellen. Hierzu sind dann u.a. Sehtest, Erste-Hilfe etc. notwendig. Da 54 Jahre alt bist, hast wahrscheinlich nicht den Erste-Hilfe-Kurs von 9 Stunden damals gemacht, d.h. den müsstest auch noch machen.
Die Bearbeitungszeit liegt so bei ca. 3 Monaten, bei welcher dann erneut die MPU-Aufforderung kommt. Alles mit Kosten verbunden.

Die TF war im Mai 22, d.h. genug lange Verhaltensänderung.
Mach doch jetzt schleunigst die Aufarbeitung mittels des großen FB und zieh die MPU durch. Dann kannst Dir den Aufwand mit Wiedererteilung sparen und rettest den FE.
 

Thorsten1968

Neuer Benutzer
Werden Sehtest etc nicht bei der MPU gemacht? Erste Hilfe Kurse habe ich regelmäßig auf der Arbeit gemacht.
Aber verunsichert bin ich nun schon...
Ich werde das jetzt wohl beim TÜV Nord versuchen, einen Termin für Mitte Februar zur MPU zu bekommen und dann die FSt über den Termin informieren. Ich hoffe, sollte der Termin zur MPU ein paar Tage ausserhalb der Frist sein, das die Dame dann mit sich reden läßt. In dem Schreiben steht, das Frist nur nach der MPU für die Erstellung des Gutachtens gewährt wird.
Wenn das mit Mitte Februar klappen würde, hätte ich 3-4 Seminar-Termine (insgesamt 18-24 Stunden online) und ich werde am Wochenende den großen Fragebogen ausfüllen und Euch zur Diskussion stellen. Ich hoffe, ich bin dann gut vorbereitet......
In dem Beratungsprotokoll des Verkehrspsychologen steht als Hypothese A3 und Empfehlung zum KT ohne Haaranalyse etc., das vielleicht noch als Info
 

Andi18

MPU Profi
Ich werde das jetzt wohl beim TÜV Nord versuchen, einen Termin für Mitte Februar zur MPU zu bekommen und dann die FSt über den Termin informieren.
Der Termin kann normalerweise erst stattfinden, wenn deine FS-Akte dem MPI vorliegt. Die müssen sich ja darin einarbeiten, um Deine Verfehlungen zu kennen..
So lange die FS-Akte dann beim MPI physisch liegt,..
Ich hoffe, sollte der Termin zur MPU ein paar Tage ausserhalb der Frist sein, das die Dame dann mit sich reden läßt. In dem Schreiben steht, das Frist nur nach der MPU für die Erstellung des Gutachtens gewährt wird.
.. kann die Fsst gar kein Entzugsverfahren einleiten. Dafür brauchen die wiederum die Akte.
Mit anderen Worten, so lange die FA die Fsst nicht hat, kannst auch den FS nicht abgeben. Vorteil der Bürokratie.
Aus diesem Hintergrund erklärt sich zumindest der letzte Halbsatz in Deiner Aussage.

Wenn Du nun an der Terminabstimmung dran bist, wäre es für die Fsst sehr unsinnig folglich auf einen Termin zu beharren. Das sagt die Dame halt, um Dich unter Druck zu setzen. Hier also ruhig Blut bewahren.

PS: auch nicht zu vergessen, daß ein Entzugsverfahren auch Zeit in Anspruch nimmt, da hierzu mehrere Fristen und Stellungnahmen gesetzt werden müssen.

Wenn das mit Mitte Februar klappen würde, hätte ich 3-4 Seminar-Termine (insgesamt 18-24 Stunden online)
das ist jedenfalls sehr üppig. Die meisten liegen bei regulären VPs so ca 8-10 Stunden Beratung.
und ich werde am Wochenende den großen Fragebogen ausfüllen und Euch zur Diskussion stellen.
ok
Ich hoffe, ich bin dann gut vorbereitet......
das kriegen wir schon hin.
In dem Beratungsprotokoll des Verkehrspsychologen steht als Hypothese A3 und Empfehlung zum KT ohne Haaranalyse etc., das vielleicht noch als Info
Hast das Protokoll auch unterschrieben?
Alleine das ist auch ein wertvoller Beleg, den dann zur MPU mitnehmen kannst.
 

Thorsten1968

Neuer Benutzer
Hast das Protokoll auch unterschrieben?
Alleine das ist auch ein wertvoller Beleg, den dann zur MPU mitnehmen kannst.
Ich habe das Online als pdf (mit Codierung) erhalten.
das ist jedenfalls sehr üppig. Die meisten liegen bei regulären VPs so ca 8-10 Stunden Beratung.
Dabei handelt es sich um Online-Gruppen-Seminare, ich denke auch, das mich das zusätzlich zu dem Forum hier weiterbrinegn kann
Der Termin kann normalerweise erst stattfinden, wenn deine FS-Akte dem MPI vorliegt. Die müssen sich ja darin einarbeiten, um Deine Verfehlungen zu kennen..
So lange die FS-Akte dann beim MPI physisch liegt,..
Ich geh davon aus, das die FSSt die FS-Akte dem MPI (TÜV Nord) schon automatisch zugesandt hat und diese liegt dann ja bis zu meiner MPU dort (oder?)
Wenn Du nun an der Terminabstimmung dran bist, wäre es für die Fsst sehr unsinnig folglich auf einen Termin zu beharren. Das sagt die Dame halt, um Dich unter Druck zu setzen. Hier also ruhig Blut bewahren.
Kann ich proaktiv den TÜV Nord anrufen, um nach einem Termin zu fragen oder warte ich einfach ab, bis die Zahlungsaufforderung für die MPU kommt?
Den Tipp des VPs den FS freiwillig abzugeben, ist ausgesprochen unsinnig. Wenn den FS abgibst, wird dieser vernichtet. D.h. Du bekommst diesen automatisch erstmal gar nicht mehr.
Ja, das habe ich nach kurzen Überlegen auch eingesehen, bin bis dato sehr unsicher. Ich werde der Bearbeiterin jetzt mitteilen, das ich die MPU innerhalb der Frist absolvieren werde und auf meinen Termin warte und ihr diesen Termin dann unverzüglich mitteilen werde. Sollte der dann knapp ausserhalb der Frist liegen muss ich abwarten, was passiert. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann mit meinem FS nicht viel passieren (Bürokratie sei Dank). Mehr las mich zeitnah kümmern, kann ich nun auch nicht
Vielen Dank für die Unterstützung, ich mache mich nun an den ausführlichen Fragebogen:smiley22:
 

Andi18

MPU Profi
Mit dem Zitieren ist etwas schief gegangen. Habs mal so rein kopiert:
Hast das Protokoll auch unterschrieben?
Alleine das ist auch ein wertvoller Beleg, den dann zur MPU mitnehmen kannst.
Ich habe das Online als pdf (mit Codierung) erhalten.
das ist jedenfalls sehr üppig. Die meisten liegen bei regulären VPs so ca 8-10 Stunden Beratung.
Dabei handelt es sich um Online-Gruppen-Seminare, ich denke auch, das mich das zusätzlich zu dem Forum hier weiterbrinegn kann
Wenn dies als pdf hast, dann auf jeden Fall ausdrucken und zur Mpu mitnehmen. Ein Beleg mehr ist immer besser.
Der Termin kann normalerweise erst stattfinden, wenn deine FS-Akte dem MPI vorliegt. Die müssen sich ja darin einarbeiten, um Deine Verfehlungen zu kennen..
So lange die FS-Akte dann beim MPI physisch liegt,..
Ich geh davon aus, das die FSSt die FS-Akte dem MPI (TÜV Nord) schon automatisch zugesandt hat und diese liegt dann ja bis zu meiner MPU dort (oder?)
Dem zufolge hast das Formular bzw Anhörung der Fsst bereits unterschrieben und das MPI mitgeteilt..
Ja, das ist korrekt. Die FA bleibt bis zur MPU idF beim Tüv und wird kurz danach wieder zurückgeschickt.
Somit sind wir momentan in der Phase, daß die Fsst aktuell gar nichts machen kann..
Wenn Du nun an der Terminabstimmung dran bist, wäre es für die Fsst sehr unsinnig folglich auf einen Termin zu beharren. Das sagt die Dame halt, um Dich unter Druck zu setzen. Hier also ruhig Blut bewahren.
Kann ich proaktiv den TÜV Nord anrufen, um nach einem Termin zu fragen oder warte ich einfach ab, bis die Zahlungsaufforderung für die MPU kommt?
Naja, i.d.F ist es doch besser, wenn wartest um Zeit zu gewinnen oder?
Normalerweise kommt die Zahlungsaufforderung, Du bezahlst, dann folgt die Terminabstimmung.
WICHTIG: diese Terminabstimmung unterliegt dem Datenschutz. D.h. Du bist Auftraggeber und die Fsst hat keinen Anspruch auf Information. Natürlich mußt denen was sagen, um das gute Verhältnis zu bewahren. Häufig hab ich von MPIs gelesen mit Vorlaufzeiten von 2-3 Monaten, bis der Termin stand. D.h. hier kannst also Zeit gewinnen.
Den Tipp des VPs den FS freiwillig abzugeben, ist ausgesprochen unsinnig. Wenn den FS abgibst, wird dieser vernichtet. D.h. Du bekommst diesen automatisch erstmal gar nicht mehr.
Ja, das habe ich nach kurzen Überlegen auch eingesehen, bin bis dato sehr unsicher. Ich werde der Bearbeiterin jetzt mitteilen, das ich die MPU innerhalb der Frist absolvieren werde und auf meinen Termin warte und ihr diesen Termin dann unverzüglich mitteilen werde. Sollte der dann knapp ausserhalb der Frist liegen muss ich abwarten, was passiert. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann mit meinem FS nicht viel passieren (Bürokratie sei Dank). Mehr las mich zeitnah kümmern, kann ich nun auch nicht
Siehe mein Vermerk oben, hast also soweit in allem Recht. Mich wundert etwas, dass die SB der Fsst so resolut mit dem Termin wohl ist. So sind die Menschen alle unterschiedlich.

Was den FB angeht ist es natürlich besser, den dann vollständig gesamt reinzustellen.
In Deinem besonderen Fall fang mit der Frage 10 (Trinkhistorie) und Frage 12 (inneres Motiv) an, wenn das steht ist der Rest nur noch Kür.
Gerne kannst diese 2 Antworten wirklich ausnahmsweise in Deinem besonderen Zeit-Dilemma vorab posten zum Schauen, ob auf dem richtig Weg bist.
 

Thorsten1968

Neuer Benutzer
Was den FB angeht ist es natürlich besser, den dann vollständig gesamt reinzustellen.
In Deinem besonderen Fall fang mit der Frage 10 (Trinkhistorie) und Frage 12 (inneres Motiv) an, wenn das steht ist der Rest nur noch Kür.
Gerne kannst diese 2 Antworten wirklich ausnahmsweise in Deinem besonderen Zeit-Dilemma vorab posten zum Schauen, ob auf dem richtig Weg bist.
Ich habe hier mal den Teil der Exploration angehängt. Vielen Dank für die Ausnahme!
Ich hatte ja schon ein wenig an dem FB gearbeitet, deshalb kommt der Rest garantiert auch bald
:smiley22:

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Den ersten Kontakt mit Alkohol gab es in der Familie bei Geburtstagen. In der Familie wurde zu diesen Anlässen Alkohol konsumiert

Den ersten Alkohol getrunken habe ich mit ca. 17 Jahren auf einer Geburtsfeier eines Freundes

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Während meiner Abitur-Zeit 1985-1988 habe ich regelmäßig viel Alkohol konsumiert. In meiner Zivildienst-Zeit hat der Alkoholkonsum abgenommen. Mit Beginn meiner Ausbildung zum Chemielaboranten 1990 beschränke sich das Trinken von Alkohol auf das Wochenende. Nach der Ausbildung habe ich Alkohol auch in der Woche konsumiert, aber weitaus weniger als am Wochenende. In den letzten Jahren vor der TF habe ich am Wochenende 2-3 Glas Wein oder 3-4 Bier a 0,33l konsumiert (3 von 4 Wochenenden). In der Woche kam es auch zum spontanen Trinken von Bier im Garten / Nachbarschaft (2-3 Bier a 0,33l 2-3 mal pro Monat)

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


1985-1988 3-4 mal pro Woche (6-7 Bier a 0,5l)

1988-1990 2-3 mal pro Woche (Wochenende 5-6 Bier a 0,5l, Werktags 2-3 Bier a 0,5l)

1990-1995 4 mal pro Monat Wochenende 5-6 Bier a 0,5l

1995-2003 2 mal pro Monat (Wochenende 5-6 Bier a 0,5l)
3-4 mal pro Monat in der Woche 2 Bier a 0,33l

seit 2004 3 mal pro Monat (Wochenende 2-3 Glas Wein a 0,2l)

1990-2022 einmal pro Jahr eine Fahrt mit dem Sportverein 4-7 Tage (7-8 Bier a 0,5l am Tag)

Seit der Auseinandersetzung mit meiner TF konsumiere ich Alkohol nur noch zu besonderen Anlässen wie Geburtstage in der Familie, „runde“ Geburtstage von Freunden oder Hochzeiten (2-3 Bier a 0,33l oder 2 Gläser Wein a 0,1l) zum Genuss (kontrolliertes Trinken)

Spontanen Alkoholkonsum lehne ich grundsätzlich für mich ab


Anmerkung: sind die Angaben zu „genau“ (kann ich das überhaupt noch so genau wissen?) und erwähne ich die Fahrten mit dem Sportverein?

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

In der Abitur-Zeit mit meinem Schulfreunden

Seit 1990 bei Feiern mit Sportkollegen und Freunden

Seit 2004 im Familienkreis Wein

Seit 2007 in der Nachbarschaft (Bier bei der Gartenarbeit etc.)

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)



In meiner Abitur-Zeit habe ich Alkohol getrunken, um auf den Partys mit den Leuten besser ins Gespräch zu kommen, da ich mich dann lockerer gefühlt habe. Zuviel Alkohol führte dann jedoch dazu, daß ich müde wurde und nach Hause gegangen bin.
In den Jahren danach traf ich Freunde in Kneipen und bei Feiern und bei der Geselligkeit habe ich auch nicht über die Alkoholmengen nachgedacht, die ich getrunken habe. Auch das ich zu dieser Zeit alleine lebte, führte zu unbedachten Alkoholgenuss.
Als in einer Beziehung war, gingen meine Freundin und ich gemeinsam auf diese Feiern und in Kneipen / Discos. Mein Alkoholkonsum steigerte sich nicht, wurde aber auch nicht geringer.
Die Trennung führte zu einer kurzzeitigen Steigerung des Alkoholkonsums, der sich aber auf das Wochenende beschränkte.
Seit 2004 lebe ich mit meiner jetzigen Frau zusammen und 2007 haben wir ein Haus gebaut. Sie bringt zwei Kinder mit in die Ehe, die ich aber von Anfang als meine Kinder betrachtet habe und die Kinder mich auch vollends als Ihren Stiefvater akzeptiert haben.
Seit 2015 bin ich stellv. Laborleiter in einem Umweltlabor und in dieser Form leiste ich auch Bereitsschaftsdienst (dieser erstreckt sich über eine Woche 24h durchgehend, in dieser Woche trinke ich keinen Alkohol)
Private Probleme führen bei mir zu keinem erhöhten Alkoholkonsum. Ich habe gerne Alkohol in Gesellschaft getrunken.
Ich habe gerne in geselliger Runde Alkohol getrunken, z.B. beim Fussball schauen oder Dart spielen. Auch auf Feiern habe ich in den letzten Jahren gerne Bier konsumiert.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei wenig Alkoholgenuss wurde ich gesprächiger und mein Selbsbewußtsein stieg, bei viel Alkohol wurde ich müde und schweigsam

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein, die gab es nicht

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich zuviel Alkohol getrunken habe, war ich am nächsten Tag müde und hatte auch Kopfschmerzen. Ich habe dann den Tag meist auf der Couch verbracht und war nicht sehr gesprächig.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Während meiner Abitur-Zeit war ich sehr häufig (jedes Wochenende) auf Partys und habe dort rückblickend viel zu viel Alkohol getrunken (6-7 Bier a 0,5l)

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein, vorher werde ich müde und trinke dann keinen Alkohol mehr

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Darüber habe ich mir bis jetzt keine Gedanken gemacht. Ich bin immer zuverlässiger Mensch gewesen, der immer pünktlich zur Arbeit, zu Termin etc erschienen ist. Auch meine Leistungsfähigkeit habe ich nie in Frage gestellt und mir ist auch nie etwas in dieser Richtung mitgeteilt worden.
Rückblickend würde ich sagen, das ich an vielen Tagen den Alkohol hätte weglassen können und der Tag und der Tag danach wären besser gewesen. Ich habe zu häufig einem spontanen Alkoholgenuss zugestimmt ohne mir darüber Gedanken gemacht zu haben
 

Andi18

MPU Profi
Hallo Thorsten, ich muß zugeben und gestehen, ich bin mit der jetzigen Darstellung überfordert einen Tipp zu geben und hoffe, daß sich weitere Experten finden.
Der Grund ist der, daß Dein VP..
Er schätze mich NICHT als jemanden ein, der alkoholmißbrauch "betreibt", sondern als jemanden, der in geselliger Runde bisher "nicht NEIN sagen konnte". Er ist der Meinung, das ich ein Kandidat für KT sei, was ich ihm im Gespräch schon sagte, das ich seit der TF dieses KT praktiziere.
diese Meinung eben hat. Momentan lese ich kein inneres Motiv ansonsten bisher raus.
Ich bin davon überzeugt, daß Empfehlungen im Real Life zu bevorzugen sind.

Mein "theoretisches" Wissen auch hier im Forum kenn ich das so bisher nicht eines reinen Gesellschaftstrinkers.
Meine "graue" Ableitung bisher wäre, daß mit 54J nicht der Jüngste bist, das gesellschaftliche Trinken und dessen Gewohnheit somit viele Jahre zurückreicht und folglich daher in die Abstinenzbedürftigkeit rutschst.
Erschwerend kommt eben hinzu, daß mit knapp 1,6‰ keine Ausfallerscheinungen hattest und das Fahrrad hast wohl balancieren können.
Dadurch schlussfolgere ich eine Trinkfestigkeit mal von 2‰
Wie schon erwähnt bevorzuge ich persönlich immer die Empfehlungen aus dem echten Leben.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


1985-1988 3-4 mal pro Woche (6-7 Bier a 0,5l)

1988-1990 2-3 mal pro Woche (Wochenende 5-6 Bier a 0,5l, Werktags 2-3 Bier a 0,5l)

1990-1995 4 mal pro Monat Wochenende 5-6 Bier a 0,5l

1995-2003 2 mal pro Monat (Wochenende 5-6 Bier a 0,5l)
3-4 mal pro Monat in der Woche 2 Bier a 0,33l

seit 2004 3 mal pro Monat (Wochenende 2-3 Glas Wein a 0,2l)

1990-2022 einmal pro Jahr eine Fahrt mit dem Sportverein 4-7 Tage (7-8 Bier a 0,5l am Tag)

Seit der Auseinandersetzung mit meiner TF konsumiere ich Alkohol nur noch zu besonderen Anlässen wie Geburtstage in der Familie, „runde“ Geburtstage von Freunden oder Hochzeiten (2-3 Bier a 0,33l oder 2 Gläser Wein a 0,1l) zum Genuss (kontrolliertes Trinken)

Spontanen Alkoholkonsum lehne ich grundsätzlich für mich ab
Mit diesen Angaben schaffst dieses Trinktoleranz nicht. Mit 8 x 0,5L Bier kommst nicht ganz an die 1,6‰, somit solltest nochmal nachjustieren.
Anhand der Widmark-Formel.

Korrelierend eben die Frage 12 zum inneren Motiv folgende Sammlung von Trinkmotiven.. welche wohl dann in Richtung Gruppenzwang zu finden sind. Hier Zitate daraus:
* Mittrinken aus Gruppenzwang, um sich nicht auszugrenzen
(z.B. mit Freunden, Kollegen, Kameraden...)
Äußere Motive:

Gruppenzwang
: in meinem Betrieb und auch in meinem privaten Umfeld wurde zu dieser Zeit sehr viel Alkohol konsumiert.
Kontaktschwäche: Ich habe den Alkohol benutzt, um Hemmungen gezielt abzubauen. Es fiel mir dadurch leichter, auf andere Menschen zuzugehen.
...
Innere Motive:

Zu Gruppenzwang
: Mangel an Selbstbewusstsein durch fehlende Reflektion meines Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes.
Gegenmaßnahme: Sich selbst annehmen, mit den kleinen Fehlern, die man eben nun mal hat - und die einen zu einem MENSCHEN machen.

Vlt gibt das einen Schups in die richtige Richtung?
Wie schon erwähnt, ich hoffe daß Experten sich noch zu Worte melden.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein, die gab es nicht

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich zuviel Alkohol getrunken habe, war ich am nächsten Tag müde und hatte auch Kopfschmerzen. Ich habe dann den Tag meist auf der Couch verbracht und war nicht sehr gesprächig.
Bist Dir da wirklich sicher zu F14? In Anbetracht angeheiratete Familie und Hausbau?
19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Darüber habe ich mir bis jetzt keine Gedanken gemacht. Ich bin immer zuverlässiger Mensch gewesen, der immer pünktlich zur Arbeit, zu Termin etc erschienen ist. Auch meine Leistungsfähigkeit habe ich nie in Frage gestellt und mir ist auch nie etwas in dieser Richtung mitgeteilt worden.
Rückblickend würde ich sagen, das ich an vielen Tagen den Alkohol hätte weglassen können und der Tag und der Tag danach wären besser gewesen. Ich habe zu häufig einem spontanen Alkoholgenuss zugestimmt ohne mir darüber Gedanken gemacht zu haben
Schau Dir die Trinkertypen nach Jellinek an und v.a. die Hypothese - bei Dir solltest auf A3 kommen.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Ich finde diesen FB auch nicht überzeugend…

Spontanen Alkoholkonsum lehne ich grundsätzlich für mich ab
(Frage 10), aber dagegen steht dann:
Ich habe gerne in geselliger Runde Alkohol getrunken, z.B. beim Fussball schauen oder Dart spielen. Auch auf Feiern habe ich in den letzten Jahren gerne Bier konsumiert.
Das klingt sowohl spontan, als auch sehr gedankenlos.
Für ein Motiv taugt das gar nicht.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Während meiner Abitur-Zeit war ich sehr häufig (jedes Wochenende) auf Partys und habe dort rückblickend viel zu viel Alkohol getrunken (6-7 Bier a 0,5l)
Nur damals hast du mehr getrunken als heute??

Rückblickend würde ich sagen, das ich an vielen Tagen den Alkohol hätte weglassen können und der Tag und der Tag danach wären besser gewesen. Ich habe zu häufig einem spontanen Alkoholgenuss zugestimmt ohne mir darüber Gedanken gemacht zu haben
Ich dachte du trinkst nicht gern spontan?

Ich lese bisher raus, dass du häufig, spontan, „unkontrolliert“ und nicht wenig getrunken hast.
Aus der Story und deinem Alter würde ich eine AB-Forderung herleiten.
 

Bibob123

Benutzer
Guten Abend Thorsten, ich habe mir gerade bei meinen inneren Motiven sehr schwer getan und habe eine zeitlang gebraucht um darauf zu kommen. Ich war in der Zeit viel mit mir selbst beschäftigt und habe aber auch viel mit der Familie geredet um wirklich darauf zu kommen. Gern kannst du dir mal meine Motive bei Frage 12 anschauen.

Ich bin selbst in meiner Aufarbeitung, möchte dich auch nicht belehren, sondern nur erzählen wie das bei mir war.
Meine Haltung war anfangs, dass ich zufrieden und glücklich war und nur in Gesellschaft trank, da mir das Bier so gut schmeckte

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg bei deiner Aufarbeitung. Ich werde deinen Thread weiter verfolgen

Bibob
 

Thorsten1968

Neuer Benutzer
Vielen Dank für euer ehrliches Feedback!
Das mit dem spontanen Alkoholkonsum hatte ich als vorher / nachher Vergleich gedacht, das scheint aber ziemlich konfus ausgeführt zu sein.
Auch die Motive sind mir durch eure Beiträge etwas klarer geworden und durch sofortige Gespräche mit meiner Frau ist mir klar geworden, das ich schon Stress auf der Arbeit bis zum Unfall mit einem Glas Wein oder ein Bier runtergespült habe, da ich die Arbeit immer auf der Arbeit lassen wollte. Das ist seit der TF anders, ich rede über die Arbeit.
Ich werde einiges überdenken und den FB zeitnah überarbeiten. Aber um Denkanstöße geht es hier im Forum ja auch. Danke!
 

Bibob123

Benutzer
Hallo Thorsten, ich stecke in einer ähnlichen Situation wie du. Ich möchte mal nachhören wie es bei dir so läuft. Wie ist dein aktueller Stand?

Grüße Bibob
 

Thorsten1968

Neuer Benutzer
Ich bin in der Aufarbeitung und denke auf einem guten Weg. Ich werde in den nächsten Tagen meinen aktualisierten Fragebogen hier einstellen.
 

Thorsten1968

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
in der Zeit nach meinem ersten Beitrag habe ich viele Gespräche innerhalb der Familie und mit meinen besten Freunden geführt. Dort habe ich einiges über meine Vergangenheit gelernt und aufgearbeitet. Deshalb nun mein aktualisierter Fragebogen mit der Bitte um Feedback.
Vielen Dank im Voraus !
Ich habe zudem eine Fristverlängerung von der FsSt bis Ende April bekommen

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 26.05.2022 (Christi Himmelfahrt, Vatertag) habe ich mit Bekannten um 11 Uhr eine Fahrradtour begonnen. Nach ca. 30 min. haben wir eine erste Rast gemacht und ein Bier (0,5l) getrunken. Um ca. 13 Uhr sind wir in eine Lokalität eingekehrt und haben dort 3 Bier (0,33l) getrunken und etwas gegessen. Von dort fuhren wir zu einem Biergarten, wo wir noch 2 Bier (0,5l) tranken, bevor wir unsere Radtour fortsetzten. Zwischen 15 und 17 Uhr haben wir noch zweimal angehalten und jeweils 2 Bier (0,5l) getrunken und unser mitgenommenes Essen zu uns genommen. Gegen 17:30 Uhr kamen wir an der letzten geplanten Lokalität an, wo wir zufällig zwei weitere Bekannte getroffen haben. Wir tranken noch zwei Bier (0,5l) und aßen noch etwas. Um 18:30 Uhr verließen wir diesen Ort und wollten weiter (einige wollten weiter, ich wollte nach Hause). Nach ca. 250m stürzte ich unter einer engen Unterführung. Ich bin weit rechts gefahren, um einem Auto Platz zu machen. Da ich meinen rechten Arm nicht mehr bewegen konnte, wurde ein RTW gerufen, der auch aufgrund des Autos (Fahrerflucht?) wiederum die Polizei verständigte. Die AAK lag beim Test bei 0,80 Promille. Im Krankenhaus erfolgte eine Blutprobe, der BAK lag bei 1,59 Promille. Im Krankenhaus wurde ein Bruch des rechten Oberarms festgestellt, der am nächsten Morgen operativ behandelt wurde.

Direkt eine Frage zum Unfallhergang: Ich bin weit rechts gefahren, um einem Auto mehr Platz in der engen Unterführung zu machen. Dabei kam ich nach der Vorbeifahrt des Autos an den Bordstein und bin gestürzt. Deshalb informierte der RTW auch die Polizei wegen „Fahrerflucht“. Soll ich das erwähnen oder ist das „egal“ (gestürzt bin ich auch nicht unbedingt deswegen)

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

9 Bier (0,5l)
3 Bier (0,33l)
Beginn:12:00 Uhr
Ende: 18:30 Uhr
Berechnung nach Widmark:
5,5l Bier (9x0,5l und 3x0,33l) mit 5% Vol.Alk. enthalten 220g reinen Alkohol
Widmarkformel: 220g / 0,7x90kg = 3,49 Promille
Resorptionsverlust 20%: 0,8 x 3,49 Promille = 2,79 Promille
Abbau Trinkbeginn bis BAK waren 8 Stunden: 8 x 0,15 Promille = 1,2 Promille
2,79 Promille – 1,2 Promille = 1,59 Promille

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Unfall nach ca. 250m, nach Hause wären es noch 1,5km gewesen. Die Radtour zuvor war ca. 20 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Als ich auf das Fahrrad stieg hatte ich aus Selbstüberschätzung noch das Gefühl, sicher mit dem Fahrrad nach Hause zu kommen. Aber schon nach 200m spürte ich große Unsicherheit und stürzte Sekunden später.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich wollte die Trunkenheitsfahrt nicht vermeiden, es war geplant, mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Bis zu meiner TF bin ich rückblickend ca. 40-50 x alkoholisiert gefahren. Alle Fahrten sind mit dem Fahrrad durchgeführt worden (Fahrten zum Kegeln 1-2 x im Jahr seit 15 Jahren, Vatertags-Radtouren seit 15 Jahren und vereinzelt Fahrten zu Geburtstagsfeiern 1 x im Jahr). Ich habe mir bis zur TF keine Gedanken über das Thema Alkohol und Fahrradfahren gemacht habe.
Autofahren und Alkohol habe ich immer getrennt, da galt und gilt schon immer eine 0-Promille-Grenze für mich. Fahrten unter Restalkohol kann ich nach dem mir in den letzten Monaten nach der TF angeeigneten Wissen über Alkohol und dessen Abbau nicht ausschließen.
Die TF hat mir deutlich gemacht, dass jegliche Beteiligung am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss fatale Folgen für mich und Andere haben kann.
 

Thorsten1968

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8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Den ersten Kontakt mit Alkohol gab es in der Familie bei Geburtstagen, dort wurde zu diesen Anlässen Alkohol konsumiert
Den ersten Alkohol getrunken habe ich mit ca. 17 Jahren auf einer Geburtsfeier eines Freundes

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Während meiner Abitur- und Zivildienst-Zeit habe ich angefangen Bier in größeren Mengen auf Feiern und in Discos zu trinken. Nach Beginn meiner Ausbildung und den Wechsel des Sportvereins und damit verbundenen neuen Freundeskreis war ich auf vielen Feiern, auf denen ich den Alkoholkonsum weiter fortsetzte. Nach der Ausbildung habe ich mit Freunden häufig Konzerte besucht und auch dort (wie auch auf Feiern) Bier getrunken. Nach dem Kennenlernen meiner heutigen Frau haben wir zu Hause Wein getrunken und war nicht mehr so häufig mit Freunden unterwegs, habe dann aber auch dort wieder Bier getrunken. In den letzten Jahren vor der TF habe ich zu Hause (Wein) und bei sozialen Anlässen (Hochzeiten, Feiern etc.) Bier getrunken.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1985-1988 6-7 x pro Monat (10-12 Bier a 0,5l)
1988-1990 2-3 x pro Woche (Wochenende 8-10 Bier a 0,5l, Werktags 2-3 Bier a 0,5l)
1990-1995 4-5 x pro Monat Wochenende 7-8 Bier a 0,5l
1995-2003 2 x pro Monat Wochenende 8-9 Bier a 0,5l bei Konzerten und Feiern
3-4 x pro Monat in der Woche 2 Bier a 0,33l
2004-2016 5-6 x pro Monat 2-3 Glas Wein a 0,2l oder 3-4 Bier a 0,5l (Wochenende)
7-8 x pro Jahr 8-10 Bier a 0,5l bei Feiern, Kegeln, Fahrten
2016-2022 2-3 x pro Woche 2 Gläser Wein a 0,2 ml oder 3-4 Bier a 0,5l
7-8 x pro Jahr 10-12 Bier a 0,5l bei Feiern, Kegeln, Mannschafts-Fahrten

Anmerkung: sind die Angaben zu „genau“ (kann ich das überhaupt noch so genau wissen?)

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Während der Abitur- und Zivildienstzeit mit Freunden, ab 1990 mit Sportkollegen und Freunden.
Zudem habe ich in der Zeit von 1988 bis 2008 (seitdem aufgrund eines Hörsturzes nur noch selten, 1x pro Jahr) häufig Konzerte besucht (4-5 pro Monat), bei denen ich auch Alkohol konsumiert habe
2007 nach Einzug in ein neues Umfeld mit den befreundeten Nachbarn und weiterhin mit Freunden
Mit meiner Frau habe ich zu Hause Wein getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Nach der TF war ich schockiert über die mir in der Vergangenheit angeeignete Alkoholtoleranz. In der ersten Zeit habe ich keinen Alkohol getrunken und versucht meine Trinkmotive zu ergründen. Dabei habe ich viele Gespräche mit meiner Frau, meiner Mutter und im engsten Freundeskreis geführt. Bei dieser Aufarbeitung stellte ich fest, das ich verschiedene Motive zum Trinken hatte, die ich Lebensabschnitten zuordnen kann.
Da meine Eltern sich früh haben scheiden lassen (ich war 3 Jahre alt) musste meine Mutter wieder ganztags arbeiten gehen und ich wurde von meinen Großeltern mit erzogen (wir wohnten zusammen in einem Mietshaus). Die Scheidung belastet mich auch jetzt rückblickend nicht, da die Scheidung in beiderseitigem Einvernehmen vollzogen wurde und ich guten Kontakt zu meinem Vater hatte und habe und auch das Verhältnis meiner Eltern zueinander sachlich bis freundschaftlich war und ist.
Mein Großvater war streng aber ein fairer Mann, der sich hauptsächlich um meine Erziehung in Bezug auf mein soziales Verhalten und auch um meine schulische Bildung und Leistung kümmerte, da meine Mutter ganztags berufstätig war. Ich hatte früh das Gefühl, mehr als andere Kinder und später als andere Jugendliche leisten zu müssen, um zum einen meinen Großvater zufriedenzustellen, zum anderen wollte ich auch meiner Mutter zeigen, dass ich genauso fleißig und erfolgreich sein kann, wie sie, obwohl Sie es durch die Doppelbelastung schwerer hatte. Trotz meiner zufriedenstellenden schulischen Leistungen hatte ich immer Selbstzweifel, ob alles so richtig und gut genug ist. Fehlendes Selbstbewusstsein und Schüchternheit führten auch dazu, einen sehr kleinen Freundeskreis zu haben, da es mir schwergefallen ist, auf fremde Menschen zuzugehen. Während meiner Abiturzeit habe ich zum ersten Mal bei einer Geburtsfeier eines Freundes Alkohol in Form eines Bieres getrunken. Bei weiteren Feiern merkte ich, das ich nach 2-3 Bier aufgeschlossener gegenüber anderen Leuten wurde und auch besser mit Ihnen ins Gespräch kam. Auch die Anerkennung der Anderen stieg in meinen Augen, so dass der Alkoholkonsum mir suggerierte, das ich „besser“ mit Alkohol ankam. Mein Abitur bestand ich ohne große Probleme, aber mit 2,9 hatte ich wieder das Gefühl, ich hätte besser sein können. Während dieser Abitur- und der anschließenden Zivildienstzeit war ich häufig am Wochenende auf Partys und Konzerten, auf denen viel Alkohol getrunken wurde, häufig trank ich dann auch einfach mit, um dazugehören und meine Hemmungen abzubauen. Meinen sozialen Verpflichtungen (Zivildienst, familiäre Termine) bin ich immer nachgekommen, da mich mein Opa (und auch meine Eltern) dazu erzogen haben.
Die Selbstzweifel setzten sich auch zu Beginn der Lehrzeit 1990 weiter fort, da ich in der Lehre zunächst einige Schwierigkeiten mit dem Lehrstoff hatte. Da ich in dieser Zeit auch den Sportverein wechselte und dort neue Freunde fand, habe ich mich dort diversen Feiern und Discobesuchen am Wochenende angeschlossen. Zum einen um mich von den anfänglichen Schwierigkeiten der Lehre abzulenken, zum anderen, um bei den Sportkollegen dazuzugehören. Bei diesen Gelegenheiten und auch auf den Konzertbesuchen trank ich Alkohol und hatte den Eindruck, dann mit allem besser klarzukommen und lockerer zu sein. Die Lehre zum Chemielaboranten schloss ich 1994 erfolgreich ab und wurde auch in der Firma übernommen, was mein Selbstbewusstsein steigerte und die Selbstzweifel nachließen. Zu dieser Zeit lebte ich auch in einer Beziehung und der Bekanntenkreis erweiterte sich. Wir gingen weiter auf viele Konzerte und Feiern, zumeist am Wochenende, wo dann auch Alkohol getrunken wurde. Bei Konzerten unter der Woche bin ich mit dem Auto gefahren und trank keinen Alkohol.
Beruflich wurde ich innerhalb der Firma 1996 versetzt, was wieder Selbstzweifel aufkommen ließen, wieso das jetzt wieder mir passierte. Im privaten Bereich blieb es bei den Konzert-und Partybesuchen, die ich aber zum Alkoholkonsum nur am Wochenende nutzte.
2003 starb mein Großvater und da merkte ich zum ersten Mal, was ich ihm alles zu verdanken habe. Eine Steigerung des Alkoholkonsum kann ich aufgrund dieses Verlustes rückblickend nicht feststellen, Konzertbesuche und Feiern nahmen zahlenmäßig ab und kümmerte mich um meine Großmutter und meine Mutter, die mittlerweile im Ruhestand war.
2004 lernte ich meine jetzige Frau kennen, die zwei Kinder mit in die Beziehung brachte. Mein Selbstbewusstsein waren zu dieser Zeit intakt, da auch die Kinder mich voll akzeptiert haben und ich bis heute immer von „meinen“ Kindern rede und diese auch von Ihrem (Stief-) Vater. 2007 wurde ich erneut innerhalb der Firma versetzt, aber aufgrund der Unterstützung meiner Familie bin ich damit sehr gut zurechtgekommen. In dieser Zeit ging ich auch noch auf Feiern, entweder mit meiner Frau oder mit Freunden, Konzertbesuche wurden weniger. Leider wurde meine Frau (Heirat 2009) häufiger krank und musste sich auch mitunter schweren Operationen unterziehen. Da sie diese Dinge immer mit sich selbst ausmacht, konnte ich mit niemanden über meine Ängste um meine Frau und die Zukunft reden. So nutzte ich soziale Anlässe dazu, Alkohol zu trinken, um diese Probleme für eine Zeit zu verdrängen.
2016 wurde ich zum stellvertretenden Laborleiter ernannt. Mit dieser Beförderung erhöhte sich auch der Arbeitsumfang und die Tätigkeiten, da ich nun auch Personalverantwortung trage. Ich mache den Job sehr gerne, dennoch gab es Phasen, die sehr stressig sind. Da ich meine Frau aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht mit solchen Dingen belasten wollte, redete ich sehr selten darüber und machte das mit mir selbst aus.
Die Pandemie führte bei mir (und auch meiner Frau) zu Ängsten, da meine Frau chronisch lungenkrank ist und somit die Gefahr bei Ansteckung sehr groß ist, das zu lebensbedrohenden Zuständen kommen kann. Wir sind (auch aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen) kaum noch raus gegangen. Bei gelegentlichen Treffen mit Freunden (sofern diese erlaubt waren) konsumierte ich Alkohol, zu Hause „gönnten“ wir uns 2-3 Gläser Wein um abschalten zu könne. In dieser Phase hatte ich Angst, das meine Frau sich ansteckt und ernsthaft erkrankt. Nach der Impfung nahmen diese Ängste ab, aber mit der Pandemie erfolgte bei meinem Arbeitgeber Kurzarbeit und / oder zeitversetzte Arbeitszeiten. Dies führte zu mehr Organisationsstress und unregelmäßigen Tagesablauf.
Diese Probleme habe ich wieder aus Rücksicht auf meine Frau mit mir selber ausgemacht und bei den möglichen Feiern und Treffen mit Freunden Alkohol konsumiert um Probleme zu verdrängen oder zu entspannen. Ende 2021 war aufgrund der gelockerten Pandemie-Maßnahmen wieder mehr möglich, aber ich zog mir im Dezember 2021 einen Achillessehnenriss zu und fiel 4 Monate aus, was erneut zu Ängsten um den Job führte.
Der Tage der TF war einer der ersten Tage, an denen ich wieder mit Freunden etwas unternehmen konnte, um zu Entspannen und überhaupt mal wieder „rauszukommen“
 

Thorsten1968

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13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkoholgenuss wurde ich gesprächiger und mein Selbstbewusstsein stieg, bei (zu) viel Alkohol wurde ich müde und schweigsam.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein, die gab es nicht

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Zum weitaus größten Teil habe ich am Wochenende bei sozialen Anlässen wie z.B. Geburtsfeiern und Konzerten Alkohol getrunken und in der Woche fast nie Alkohol konsumiert. Bei zu viel Alkohol hatte ich am nächsten Tag Kopfschmerzen und war lustlos.
Auf mein Leben und mein Umfeld hatte mein Alkoholkonsum ansonsten keinen Einfluss, da ich meinen sozialen und beruflichen Pflichten immer nachgekommen bin. Der Konsum fand nahezu ausschließlich am Wochenende statt.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ich habe in den Jahren vor meiner Trunkenheitsfahrt weitaus mehr Alkohol getrunken als heute.
Seit dem Abitur bis zum Kennenlernen meiner jetzigen Frau habe ich Alkohol getrunken, um bei Feiern lockerer zu sein und besser auf andere Menschen zugehen zu können oder bei Konzerten Hemmungen abzubauen. Auch war Mittrinken und Mithalten beim Trinken häufig ein Grund des Alkoholkonsums.
Seit ich mit meiner Frau zusammenlebe diente der Alkohol dem Verdrängen von den gesundheitlichen Problemen meiner Frau und auch der Entspannung vom beruflichen Stress, der mit dem beruflichen Aufstieg mehr wurde. Ich habe die sozialen Anlässe nicht gesucht, um mich zu Entspannen und Probleme zu verdrängen. Dennoch merkte ich, dass mit dem Trinken von Alkohol eine Lockerung eintrat und ich mich besser fühlte.
Die fehlende Kommunikation aufgrund von gegenseitiger Rücksichtnahme führte dazu, alles mit mir selbst auszumachen, was wieder zu Selbstzweifeln führte, ob ich das alles schaffe.
Allein habe ich keinen Alkohol konsumiert

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Zum Ende der Schulzeit habe ich einmal bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert (Filmriss).
Seitdem ist das nicht mehr passiert, sobald ich merke, dass ich die Kontrolle komplett verlieren könnte, trinke ich keinen Alkohol mehr und / oder gehe nach Hause

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher habe ich mir ehrlicherweise keine Gedanken darüber gemacht, zu welcher Kategorie ich in Bezug auf Alkoholkonsum gehört habe.
Mit dem Wissen von heute lag eine Alkoholgefährdung vor, die sich in gesteigerter Trinktoleranz und Entspannungs-und Verdrängungstrinken äußerte.
Nach Jelinek sehe ich Kennzeichen des Alpha, aber auch des Beta-Trinkers in der Vergangenheit
 
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