TF mit E-Scooter

AnkerIma

Benutzer
Hi Leute,

mir wurde durch ein aktives Mitglied von hier dieses Forum empfohlen und deswegen kommt hier erst einmal mein Profilfragebogen hin. Der lange FB wird zeitnah ergänzt. BAK Wert bei vorläufigen Führerscheinentzug mit ca. angegeben.


Im Vorraus schon einmal vielen lieben Dank für eure Hilfe und Unterstützung.
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 185cm
Gewicht: 90kg
Alter: 24

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Mitte August
BAK: ca. 1,71
Trinkbeginn: 18:00
Trinkende: 01:30
Uhrzeit der Blutabnahme: zw. 2:00 Uhr - 3:30 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: nein
Dauer der Sperrfrist: -

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja, nach der Tat
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): -

Bundesland: Hessen

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein
Ich lebe abstinent seit: 1.10.22

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: geplant Anfang Januar 23
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: -

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: mehrere Termine bei einer MPU Vorbereitung

MPU
Datum: n.n.
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: -
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Wenn die Zahlen so sind, wie bis jetzt bekannt, dann dürfte Kontrolliertes Trinken gehen, und du wirst wahrscheinlich mit 9 Monaten Sperrfrist rechnen müssen, MPU ist sicher.
Ich würde dir raten jetzt erst mal deinen Konsum komplett einzustellen und dich hier mal in die Themen einzulesen, schaden würde sicherlich nicht, Abstinenz für 6 Monate nachzuweisen, wenn es noch mehr brauchen sollte, dann würde das ja im Rahmen des Strafbefehls rauskommen.

Ansonsten unbedingt mal hier in die einzelnen Threads einlesen, gerade auch was die Aufarbeitung und KT-Strategien angeht...
 

AnkerIma

Benutzer
@Nico1990 bis jetzt an die Abstinenz mit 6 Monaten gedacht plus die Aufarbeitung natürlich.
@rüdscher wird gemacht. KT möchte ich aber tatsächlich nicht angehen. Die zweimonatige Abstinenz stört mich bis jetzt gar nicht.
Noch eine Frage zur Hilfe zum finden der Trinkkmotive. Ist dafür das Informationsblatt geeignet? Mein vermutetes Motiv ist darauf auch zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:

rüdscher

Erfahrener Benutzer
KT möchte ich aber tatsächlich nicht angehen. Die zweimonatige Abstinenz stört mich bis jetzt gar nicht.
Wenn du mit freiwilliger Abstinenz in die MPU gehen willst, brauchst du 12 Monate Abstinenznachweise.

Es gibt Stimmen, die davon abraten, in deinem zarten Alter Abstinenz anzukündigen. Ich sehe es nicht ganz so kritisch, es kommt aber stark auf die Glaubwürdigkeit an. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass du der Einfachheit halber Abstinenz angibst, weil dann ja sozusagen nichts mehr passieren kann.
 

Andi18

MPU Profi
Wenn du mit freiwilliger Abstinenz in die MPU gehen willst, brauchst du 12 Monate Abstinenznachweise.
Das stimmt so nicht. Die Definition von A3 besagt, daß kontrolliert mit Alkohol umgegangen werden kann (Gefährdung). Damit wird dem Delinquent sog. freiwillige Abstinenz von 6 Monaten oder KT zugetraut.
Die 12 Monate wären bei A2 Bedingung, daß kein kontrollierter Konsum möglich ist und folglich leblang Abstinenz beschworen wird.
Es gibt Stimmen, die davon abraten, in deinem zarten Alter Abstinenz anzukündigen. Ich sehe es nicht ganz so kritisch, es kommt aber stark auf die Glaubwürdigkeit an. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass du der Einfachheit halber Abstinenz angibst, weil dann ja sozusagen nichts mehr passieren kann.
Das ist nicht ganz falsch. Allerdings hab ich von vielen GA gelesen, daß auch KT geprüft wird, eben den Bedingungen von A3.
Somit glaube ich, daß @AnkerIma 's Vorgehen sehr sinnig und erfolgversprechend ist.

Sind wir mal ehrlich, KT ist doch nur Mittel zum Zweck. Wenn AnkerIma die HAs beisammen hat, kann er selbst am Tag vor der Mpu noch auf KT umschwenken. Die paar Trinkanlässe sind doch nicht schwer zu erklären, wovon vlt der ein oder andere gar nicht stattgefunden hat.
Entscheidend wird die Aufarbeitung sein.
 

AnkerIma

Benutzer
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am Tattag kam ich morgens um sieben Uhr aus der Schicht. Tagsüber lernte ich und machte Sport und abends war ich mit meinen Kollegen auf dem örtlichen Weinfest verabredet. Ich habe den Bus genommen und kam um etwa halb sechs dazu. Wir verbrachten etwa vier Stunden als große Gruppe auf dem Fest. Ein paar (jüngere) Kollegen und ich wollten aber noch in die Stadt und gingen in eine Bar. Um kurz vor halb 1 verabschiedete ich mich und trat den Heimweg an. Der abgemachte Plan mit meiner Freundin war, dass, so wie immer, ich den Bus nehme. [Theorie]:Der Bus hielt nicht an der eigentlichen Bushaltestelle und dann kam wohl der Scooter in Spiel. Auffällig wurde ich bei der TF, da ich mit dem Scooter stürzte und Leute einen Krankenwagen gerufen haben. Die Polizei kam zufällig vorbei und streckte den Kopf in den Krankenwagen und fragte, ob diese unterstützen könnte. Daraufhin musste ich pusten, was zu einem AAK von 1,2%o führte. Ich wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort wurde mir Blut abgenommen und weitere Untersuchungen durchgeführt, da ich mir unter anderem eine Kopfverletzungen zugezogen hatte. Laut einem Schreiben der Staatsanwaltschaft (mit dem der vorläufige Führerscheinentzug offiziell gemacht wurde), habe ich eine BAK von ca. 1,71 %o. Vieles musste ich mir erfragen, da ich eine Gehirnerschütterung erlitt und sich daraus ein Gedächtnisverlust ergab.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

~17:45 - 21:00 - 5 Weinschorlen á ca. 0,4l
~21:15 - 01:30 - ca. 5 Kölsch á 0,3,l (hier unterscheiden sich die Aussagen ±2 Bier)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

wenige Meter bis zum Sturz. Die Fahrt nach Hause wäre etwa 3,5 km lang gewesen und die Fahrt zur Bushaltestelle etwa 500m.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Kann ich nicht beantworten.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Geplant war die Busfahrt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Bin einmal schon mit dem Scooter gefahren, das war aber nach einem Bier á 0,5l. Ansonsten Bus oder Taxi.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

1x

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Der erste Konsum war mir 15 abends nach dem Verein. Meine Freunde und ich haben uns zusammen einen Sixer Mixery geholt und den getrunken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Den Konsum teile ich mal in Lebensjahren auf:

15: 1x Bier á 0,3l ~ 2x im Monat nach dem Verein
16: 3x Bier á 0,3l ~ 2x im Monat nach dem Verein
17: 4x Bier á 0,3l ~ 2x im Monat nach dem Verein
6x Bier á 0,3l ~ Bei "Feiern" mit Freunden etwa alle 2 Monate
Mehr Trinklässe kurz vor Schulabschluss und Abschluss.
18-21: 5x Bier á 0,5l bei bestandenen Prüfungen (in der Ausbildung)
5x Bier á 0,5l ~ bei Feiern oder Geburtstagen
22: Der Konsum flachte ab, da keine Prüfungen mehr zu feiern waren. Zu Geburtstagen waren es 6 Bier á 0,5l. Etwa 5x / Jahr.
Beim Urlaub mit Freunden waren es täglich 2 Bier á 0,5l. Viel trinken ging nicht, da wir eine Wandergruppe sind und wandern oder andere Aktivitäten machen wollen. Am votletzten Tag feierten wird dann den Urlaubsabschluss (6x Bier á 0,5l). Am letzten Abend trinken wir nie, da wir fit sein müssen für die Fahrt.
23: Der Konsum im Gegensatz zum Vorjahr änderte sich nur dahingehend, dass ich anfing zu studieren und ich am Anfang des ersten Semestern mit meinen neuen Kommilitonen zwei mal feiern war. Dort waren es etwa 7x Bier á 0,5l
24: Mit 24 war ich auf zwei Geburtstagen. Bei dem einen war ich Fahrer und habe nichts getrunken und bei dem anderen waren es wieder ungefähr 7x Bier á 0,5l. An dem Weinfesttag hatteich dann das erste mal Wein getrunken.
Hin und wieder habe ich auch Longdrinks getrunken. Das war aber so selten, dass ich keine genauen Angaben machen kann.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Diese Angaben sind oben schon. Ich war nie ein Freund Wein.
Hin und wieder habe ich an Feiern auch Shots getrunken. Diese beschränkten sich auf maximal 2.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Am Anfang meines Konsums habe ich überwiegend auf WG Feiern mit Freunden getrunken. Während meiner Ausbildung ging ich dann mit meinen Mitazubis in Bars und dort haben wir unsere Prüfungen gefeiert. Außerdem bei Wiedertreffen meiner alten Schulfreunde, da diese größtenteils Deutschlandweit verstreut sind und man sich lediglich etwa 2x im Jahr treffen kann.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Bei den Inneren und Äußeren Motiven bin ich noch nicht fit genug um eine sichere Aussage treffen zu können. Ich beziehe mich auf das Informationsblatt, welches ich oben schon einmal verlinkt habe.

Die äußeren Motive waren für mich immer die Feier. Ich habe zu Feiern getrunken, da man eben dort getrunken hat.
Die inneren Motive resultierten dann daraus. Ich wollte mehr Spaß haben und das Gefühl, welches durch den gemeinsamen Alkoholkonsum mit seinen Freunden entstand. Die Freude während der Party ist das, worauf ich abzielen ich mit dem Konsum wollte.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Wenig Alkohol führte bei mir zu einer einer Heiterkeit. Ich hatte dadurch mehr Spaß an Feiern.
Viel Alkohol führte im Prinzip zu der gleichen Stimmung. Es hat Spaß gemacht mit meinen Freunden zu feiern.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein, es gab keine kritischen Hinweise.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Mein Alkoholkonsum hatte keine Auswirkungen auf mein Umfeld. Erst die TF (mehr dazu unten). Der Alkhol hat auf mich ausgewirkt, dass ich, besonders bei Trainingserfolgen häufig nachgelassen habe. In der Zeit in der ich häufiger Alkohol getrunken habe, konnte ich nicht so schnell weitere Trainingsziele erreichen als sonst.
Die TF hat zu Folge, dass ich an meiner Dienststelle besonders behandelt werden muss. Das heißt, Kollegen müssen für mich fahren und ich kann nur eingeschränkt eingesetzt werden.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Während meiner Ausbildung habe ich mehr Alkohol zu besonderen Anlässen getrunken. Dies lag einerseits an den Prüfungen und an den Treffen mit Freunden. Wir feierten diese Prüfungen so sehr, da die Ausbildung besonders ist und es schon schwer, dass man diese überhaupt starten darf. Dann kommt die Schwierigkeit selber hinzu. So feierte ich jeden Erfolg umso mehr.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Wenn die Frage auf der legalen Definition beruht: Nein.
Wenn die Frage auf z.B. einen Filmriss beruht: Jain. Der Tag der TF war das erste mal, dass ich eine Erinnerungslücke hatte. Dies liegt (laut Arzt) aber an der Gehirnerschütterun.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Währenddem Auswahlverfahren zur Ausbildung.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung).

Ich habe meinen Konsum nie in eine gefährliche Lage eingestuft. Dies lag u.a. daran, dass ein Freund von mir an einer Trinkstudie teilgenommen hatte. Wir hatten ungefähr das gleiche Konsummuster und er wurde nach den dortigen Psychologen in die Kontrollgruppe gesetzt, da der Konsum für das Alter, der Tätigkeit und dem Unfeld normal ist.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Zurzeit trinke ich keinen Alkohol mehr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 1.10.22 zur Geburtstagfeier eines guten Feundes. Dort waren es 3x Bier á 0,5l.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Ich trinke gelegentlich Malzbier.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich wollte meinen Konsum zuerst einschränken, da mir Bewusst wurde, dass ich eine Grenze überschritten hatte. Mir wurde dann aber erst klar, dass der Konsum (durch meine TF) so gefährlich für andere und mich wurde, dass ich diesen erst einmal komplett einstellte. Dies sorgt dafür, dass ich meiner Meinung nach besser reflektieren kann.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Das Verstehen meiner TF hat dafür gesorgt. Der frühere Konsum war für mich nie ein Problem (bis auf das Training) und deswegen habe ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung war für zuerst auf ein Herabsetzen des Alkohols beschränkt, da ich einfach das ganze erst einmal verarbeiten wollte. An dem letzten Trinktag, habe ich realisiert, dass ich grundlegend meinen Konsum hinterfragen sollte. Aufgrunddessen entschied ich mich für diese Abtinenz.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Für mich persönlich kann ich in Ruhe mit meiner Aufarbeitung starten und fühle mich dabei auch nicht "heuchlerisch", da mir der Alkohol nicht fehlt. Die Feiern auf denen ich bis jetzt war, zeigten mir, dass ich genauso viel Spaß haben kann, ohne Alkhol zu trinken.
Mein Leben hat sich in dem Sinne geändert, dass ich mich gefragt werde, warum ich keinen Alkhol trinke. Mein Umfeld hat sich ebenfalls nicht verändert bzw. der Kontakt und der Umgang nicht. Meine engen Freunde gehen verständnisvoll damit um und wir feiern ganz normal weiter (nur ich eben ohne Alkhol). Meine Kollegen haben auf der Weihnachtsfeier hier und da zwar einen dummen Spruch gebracht aber das ist für mich irrelevant. Auf dem Weihnachtsmarkt brachte man dann bei Runden für alle Glühwein mit und für mich den Kinderpunsch.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Mein Alkholkonsum soll erst einmal auf 0 bleiben. Danach möchte ich nicht mehr in das Trinken kommen, bei dem es nur um den Faktor Spaßerhöhung geht. Dies möchte ich durch eine festgelegte Trinkmenge erreichen, welche ich mir davor festlege.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Ein Rückfall in alte Konsummuster ist bestimmt möglich, da ich zurzeit noch mitten in meinem Studium bin und es noch viele Meilensteine geben wird. Ich möchte allerdings diese vorher klar benennen und damit auch die Trinkmenge festlegen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich erkundige mich vorher um alle Möglichkeiten des Heimwegs. Ich möchte nicht wieder in eine Situation kommen, in der es leichter wäre einen Scooter o.ä. zu nehmen, da mir sonst nichts mehr einfällt.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Das ist mein erster Versuch des Fragebogens. Dass dieser an (manchen) Stellen die geforderte Tiefe nicht erreicht, ist mir bewusst. Ich stehe noch relativ am Anfang meiner Aufarbeitung und bin mir auch noch nicht in allen Punkten sicher. Ich habe trotzdem (relativ) viel Zeit hier reingesteckt. Ich habe in einem anderen Forum einen Kurzfragebogen gemacht. Dieser unterscheidet sich in manchen Punkten doch wesentlich ich, da ich zu dem Zeitpunkt noch weniger Ahnung hatte und glaube ich nicht ganz selbst ehrlich mir mir sellbst war.
Zur Erklärung der Inneren und Äußeren Motive: Ich hatte eine schwierige Kindheit und diese war auch in Verbindung mit einem Heim geknüpft. Aufgrunddessen war ich in psychotherapeutischer Behandlung und habe deswegen von Anfang an andere Möglichkeiten zur Bewältigung von schlechter Stimmung gehabt. Diese konnte ich unter anderem im Sport umsetzen und habe gelernt, dass ich mit Problemen auch zu Vertrauenpersonen gehen kann. Mein erster Gedanke war, dass dies mein inneres Motiv ist. Dies konnte ich aber durch Reflektion revidieren.
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

~17:45 - 21:00 - 5 Weinschorlen á ca. 0,4l
~21:15 - 01:30 - ca. 5 Kölsch á 0,3,l (hier unterscheiden sich die Aussagen ±2 Bier)
Das solltest du deutlich nach oben schrauben. Die Weinschorle beinhaltet ja nur ca. 50% Wein, deine angegebenen Mengen erklären zwar die Promillezahl von 1,71%, aber du hast völlig vergessen, dass der Körper innerhalb deiner Trinkzeit bis zur Blutentnahme schon erhebliche Mengen an Alkohol abgebaut hat. Diese mußt du aufaddieren. In Weinschorle ausgedrückt, würde ich da 10 Weinschorlen nehmen.

7. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Kann ich nicht beantworten.
Das solltest du aber beantworten können.

. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Bin einmal schon mit dem Scooter gefahren, das war aber nach einem Bier á 0,5l. Ansonsten Bus oder Taxi.
Die Antwort ist nein, du bist da ja nicht aufgefallen.

6. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus? 1x
Trotz deines jungen Alters kaum vorstellbar. Wenn es stimmt ok, aber nicht mal ein Bier im Restaurant, oder ein angebotener Schnaps vom Restaurant nach dem Essen? Keine Restalkoholfahrt?

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Der erste Konsum war mir 15 abends nach dem Verein. Meine Freunde und ich haben uns zusammen einen Sixer Mixery geholt und den getrunken.
Die Frage ist nur halb beantwortet, es fehlt wann der erste Kontakt(nicht Konsum) mit Alkohol war.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Da du ja schon den Alkoholabbau bei deiner TF nicht berücksichtigt hast, hättest du bei deinen vergangenen Trinkmengen also erstmalig die Promillezahl von 1,71% bei deiner TF erreicht. Sehr unwahrscheinlich.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Diese Angaben sind oben schon. Ich war nie ein Freund Wein.
Haust dir aber dann auf einmal Minimum 5 Weinschorlen in die Rübe. Unglaubwürdig. Warum trinkst du dann auf dem Weinfest überhaupt Wein(Weinschorlen)? Warum trinkst du dann nicht nur Kölsch, welches ja auch im Angebot war? Kölsch in Hessen ist aber nicht gerade üblich, aber nichts scheint ja unmöglich.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Am Anfang meines Konsums habe ich überwiegend auf WG Feiern mit Freunden getrunken. Während meiner Ausbildung ging ich dann mit meinen Mitazubis in Bars und dort haben wir unsere Prüfungen gefeiert. Außerdem bei Wiedertreffen meiner alten Schulfreunde, da diese größtenteils Deutschlandweit verstreut sind und man sich lediglich etwa 2x im Jahr treffen kann.
Und das Weinfest mit Freunden war dann also eher eine Ausnahme?

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Bei den Inneren und Äußeren Motiven bin ich noch nicht fit genug um eine sichere Aussage treffen zu können.
Da hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Da solltest du dir mal andere Fragebögen durchlesen, bzw. die eigene Aufarbeitung ehrlich angehen und bei der MPU-Vorbereitung zu einem der zentralen Themen machen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Wenig Alkohol führte bei mir zu einer einer Heiterkeit. Ich hatte dadurch mehr Spaß an Feiern.
Viel Alkohol führte im Prinzip zu der gleichen Stimmung. Es hat Spaß gemacht mit meinen Freunden zu feiern.
Nur Heiterkeit ist deutlich zuwenig. War dir nie mal schlecht, hattest du nie einen Kater? Nie mal wegen Problemen gesoffen? Hat der Alkohol nicht die Zunge geöffnet? Auch hier mal bitte andere Fragebögen durchlesen.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Währenddem Auswahlverfahren zur Ausbildung.
Keine Ahnung, wie lange das Auswahlverfahren gedauert hat. Aber mit der Frage sind längere Verzichtszeiten gemeint.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung).
Ich habe meinen Konsum nie in eine gefährliche Lage eingestuft. Dies lag u.a. daran, dass ein Freund von mir an einer Trinkstudie teilgenommen hatte. Wir hatten ungefähr das gleiche Konsummuster und er wurde nach den dortigen Psychologen in die Kontrollgruppe gesetzt, da der Konsum für das Alter, der Tätigkeit und dem Unfeld normal ist.
Und wie siehst du dich jetzt in der Vergangenheit? Alkoholgefährdung, Missbrauch oder Abhängigkeit?

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Zurzeit trinke ich keinen Alkohol mehr.
Wenn du tatsächlich mit lebenslanger Abstinenz antreten möchtest, ist die Antwort schwachköpfig. Mit KT wären dann Zeiträume und Mengen vor der MPU wichtig. Es hat hier auch Leute gegeben, die vor der MPU abstinent gelebt haben, aber zukünftig auf KT gegangen sind. Hat auch geklappt, die Möglichkeit war mir vorher gar nicht bekannt.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Ich trinke gelegentlich Malzbier.
Bei eventuell gewollter lebenslanger Abstinenz nicht tauglich, da auch Malzbier geringfügige Mengen Alkohol hat.

Ich breche jetzt hier mal an, ich sehe in deinen Aussagen keine klare Strategie, ob du Abstinenz oder KT wählen möchtest. Von deinem Alter und der Promillezahl her wäre KT ratsam, es steht dir natürlich auch frei mit lebenslanger Abstinenz ins Rennen zu gehen.

Wie auch immer, der Fragebogen war ein sicher selbst erkannter Schnellschuss. Mit dem Fragebogen hast du meines Erachtens keine Chance, eigentlich ist er sogar Kernschrott. Lese dir hier mal viele Fragebögen und Gutachten durch, werde dir klar über deine Strategie(KT oder Abstinenz) und stelle dann einen überarbeiteten Fragebogen ein.
 

AnkerIma

Benutzer
Das solltest du deutlich nach oben schrauben. Die Weinschorle beinhaltet ja nur ca. 50% Wein, deine angegebenen Mengen erklären zwar die Promillezahl von 1,71%, aber du hast völlig vergessen, dass der Körper innerhalb deiner Trinkzeit bis zur Blutentnahme schon erhebliche Mengen an Alkohol abgebaut hat. Diese mußt du aufaddieren. In Weinschorle ausgedrückt, würde ich da 10 Weinschorlen nehmen.
Warum drauf addieren, wenn das die tatsächliche Menge ist?
Das solltest du aber beantworten können.
Ist aber durch den Gedächtnisverlust nicht möglich.
Trotz deines jungen Alters kaum vorstellbar. Wenn es stimmt ok, aber nicht mal ein Bier im Restaurant, oder ein angebotener Schnaps vom Restaurant nach dem Essen? Keine Restalkoholfahrt?
Für mich ist Alkohol und Auto-Fahren noch nie in Frage gekommen. Eine Restalkoholfahrt habe ich ebenfalls (nicht bewusst) getätigt. Die Möglichkeit einer Restalkoholfahrt besteht trotzdem, wobei ich nie wissentlich mit Restalkohol gefahren bin.
Da du ja schon den Alkoholabbau bei deiner TF nicht berücksichtigt hast, hättest du bei deinen vergangenen Trinkmengen also erstmalig die Promillezahl von 1,71% bei deiner TF erreicht. Sehr unwahrscheinlich.
Laut der Beraterin aber ein Knackpunkt, da sie es für möglich hält. Unter anderem wegen einer möglichen Unterschätzung des Weins.
Haust dir aber dann auf einmal Minimum 5 Weinschorlen in die Rübe. Unglaubwürdig. Warum trinkst du dann auf dem Weinfest überhaupt Wein(Weinschorlen)? Warum trinkst du dann nicht nur Kölsch, welches ja auch im Angebot war? Kölsch in Hessen ist aber nicht gerade üblich, aber nichts scheint ja unmöglich.
Ob unglaubwürdig oder nicht. Es entspricht nun mal der Wahrheit. Die Kölsch gab es nicht auf dem Weinfest, sondern dann in einer ("Kölner") Bar.
Und das Weinfest mit Freunden war dann also eher eine Ausnahme?
War ein Treffen mit Kollegen aber ja.
Nur Heiterkeit ist deutlich zuwenig. War dir nie mal schlecht, hattest du nie einen Kater? Nie mal wegen Problemen gesoffen? Hat der Alkohol nicht die Zunge geöffnet? Auch hier mal bitte andere Fragebögen durchlesen.
Habe nie meine Probleme mit Alkohol weggetrunken. Dass Alkohol für eine offenere Kommunikation sorgt, ist mir bewusst und man hat mit Freunden dann natürlich auch mal geredet. Dies war aber nicht die Intension des Konsums. Die Auswirkungen des Konsums im Hinblick auf den Kater werden ergänzt.
Und wie siehst du dich jetzt in der Vergangenheit? Alkoholgefährdung, Missbrauch oder Abhängigkeit?
In der Alkoholgefährdung
Wenn du tatsächlich mit lebenslanger Abstinenz antreten möchtest, ist die Antwort schwachköpfig. Mit KT wären dann Zeiträume und Mengen vor der MPU wichtig. Es hat hier auch Leute gegeben, die vor der MPU abstinent gelebt haben, aber zukünftig auf KT gegangen sind. Hat auch geklappt, die Möglichkeit war mir vorher gar nicht bekannt.

Ich breche jetzt hier mal an, ich sehe in deinen Aussagen keine klare Strategie, ob du Abstinenz oder KT wählen möchtest. Von deinem Alter und der Promillezahl her wäre KT ratsam, es steht dir natürlich auch frei mit lebenslanger Abstinenz ins Rennen zu gehen.
Woher kommt diese Pflicht zur Entscheidung? Zurzeit habe ich keine Lust auf Alkohol, sollte man dann wegen der MPU, damit es wahrscheinlicher ist den psychologischen Teil zu bestehen, nun sich zum Konsum zwingen? Oder dann einfach, wie oben schon mal angemerkt, KT erfinden?
Wie auch immer, der Fragebogen war ein sicher selbst erkannter Schnellschuss. Mit dem Fragebogen hast du meines Erachtens keine Chance, eigentlich ist er sogar Kernschrott. Lese dir hier mal viele Fragebögen und Gutachten durch, werde dir klar über deine Strategie(KT oder Abstinenz) und stelle dann einen überarbeiteten Fragebogen ein.
War ein erster Versuch aber mir schon klar. Danke für deine Hinweise. Ich werde im Laufe meiner Aufarbeitung einen überarbeiteten FB einstellen.
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Warum drauf addieren, wenn das die tatsächliche Menge ist?
Weil deine getrunkene Menge zuwenig ist um auf deine Promillezahl zu kommen. Habe den reinen Wein bei den Weinschorlen jetzt mal mit einem Liter berechnet, plus die fünf Kölsch. Habe mal neun Stunden zwischen Trinkanfang bis zur Blutentnahme genommen und das in einen Promillrechner eingegeben. Der Rechner legt 0,15% Abbau pro Stunde zugrunde. Und das Ergebnis belegt, daß du deutlich mehr getrunken haben mußt. Wenn es statt Weinschorlen reiner Wein gewesen wäre hätte es gepasst. So eben nicht.
 

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Nico1990

Erfahrener Benutzer
Warum drauf addieren, wenn das die tatsächliche Menge ist?


Weil deine beim Gutachter angegebenen Alkoholmengen ganz genau zu deinem ermittelten Promillewert passen müssen…
Sonst läufst du Gefahr, den Eindruck zu Vermitteln, du würdest deinen Alkoholkonsum verharmlosen wollen.
Und das gilt es vorm Gutachter unbedingt zu vermeiden.
Ich frage mich auch: Du schreibst, dass du Gedächtnisverlust hattest.
Okay. Aber woher willst du denn dann überhaupt zu 100 % wissen was du genau wie viel Getrunken hast ?
Mein Tipp: Beschäftige dich mal ein bisschen mit dem Promillerechner.
Da kannst du dir Ausrechnen, was du getrunken haben musst, um deinen Promillewert zu erreichen.

Ist aber durch den Gedächtnisverlust nicht möglich.

Dann frage dich, wie du die Sache zum ,,Tatzeitpunkt“ gesehen haben könntest. Du kennst dich ja selbst am besten.
Vielleicht kannst du das ja noch irgendwie rückwirkend ergründen…

Für mich ist Alkohol und Auto-Fahren noch nie in Frage gekommen. Eine Restalkoholfahrt habe ich ebenfalls (nicht bewusst) getätigt. Die Möglichkeit einer Restalkoholfahrt besteht trotzdem, wobei ich nie wissentlich mit Restalkohol gefahren bin.

Ich lese daraus, dass du zumindest mal einen Getrunken hast, und dann am nächsten Tag nach ner Mütze Schlaf wieder gefahren bist.
Sonst würde die Möglichkeit einer Restalkoholfahrt ja gar nicht bestehen…
Sag das auch ehrlich und direkt so. Fang lieber nicht an mit:

,,wobei ich nie wissentlich mit Restalkohol gefahren bin“

Naja du hast es zumindest billigend in Kauf genommen…
Am besten gewöhnst du dir diese ganzen Verharmlosungen und das Runter spielen einfach direkt ab.
Darum geht es bei der MPU auch gar nicht.
Geht nicht darum, den Eindruck zu vermitteln, dass ja alles ganz normal ist und deine TF eine Einmalige Sache war.
Sondern was früher falsch gelaufen ist und was du heute deswegen besser machst....

Laut der Beraterin aber ein Knackpunkt, da sie es für möglich hält. Unter anderem wegen einer möglichen Unterschätzung des Weins.

Aber du hast ja schon ordentlich Übung mit Alkohol gehabt…
Jetzt wieder zu sagen du hast den Wein unterschätzt:
Unglaubwürdig…

,,Der Wein ist schuld“


War ein Treffen mit Kollegen aber ja.

Aber bei diesen Treffen scheint ja Regelmäßig viel Alkohol zu fließen…
Und das ist auch der Knackpunkt…
Dich mit KT oder Abstinenz oder was auch immer in Gesellschaft zu begeben, wo sowieso sehr viel getrunken wird, ist nicht die Lösung des Problems…
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Woher kommt diese Pflicht zur Entscheidung? Zurzeit habe ich keine Lust auf Alkohol, sollte man dann wegen der MPU, damit es wahrscheinlicher ist den psychologischen Teil zu bestehen, nun sich zum Konsum zwingen? Oder dann einfach, wie oben schon mal angemerkt, KT erfinden?

Weil du KT vor (!) der Begutachtung erprobt haben musst...
Reicht nicht da einfach hinzugehen und zu Behaupten, dass du jetzt nur noch paar mal im Jahr 1 maximal 2 Bier trinkst ...

War ein erster Versuch aber mir schon klar. Danke für deine Hinweise. Ich werde im Laufe meiner Aufarbeitung einen überarbeiteten FB einstellen.

Kein Ding !
 

AnkerIma

Benutzer
Danke für eure Antworten. Werde mich erst einmal mit der Trinkmenge beschäftigen. Die Sache ist die, dass ich Am Weinfest erst langsam angefangen habe zu trinken und besonders zum Ende mehr in kurzer Zeit getrunken habe. Das würde ja zumindest einen Teil erklären. Bei den Weinschorlen bin ich mir zu 100% sicher, da ich meine Kollegen gefragt habe und diese mir das alle so bestätigen konnten. In der Bar ist es dann etwas schwammig und da liegt der Hund auch glaube ich begraben. Ich werde da noch mal nachhaken und dann auch zurück rechnen.
Was auch noch hinzu kommt, dass ich fast nichts gegessen habe an dem Tag. Aber wie viel das ausmacht, weiß ich ebenfalls noch nicht (sicher).
Ich weiß, dass dann KT für mich mehr Sinn macht, ich aber trotzdem zurzeit nichts trinken will. Ich denke aber, dass ihr mir da bestimmt noch helfen könnt..
Nichtsdestotrotz danke für eure Hilfe! Werde die Tage, Urlaub sei Dank, mich täglich an die Aufarbeitung setzen und dort wird noch der ein oder andere Vorbereitungstermin dabei sein. Eine Frage habe ich noch zu den Trinkmotiven. Unter dem Punkt "Innere-Äußere Motive". Das mit den Sternchen ist dann das innere Motiv nach Außen ausgelebt?
 

AnkerIma

Benutzer
Hi Leute,

heute hatte noch eine Vorbereitungsstunde. Demnächst kommt dann ein weiterer Post über das innere Motiv und das Ziel. Auf jeden Fall hat meine Beraterin denselben Plan wie er hier auch schon genannt wurde.
Morgen ist dann meine erste Haarentnahme und damit steigt auch die Nervosität.
Ja ich hab die erste Probe sehr knapp bemessen aber spielt da das Haarwachstum nicht auch noch rein? Wenn ich also einen schnelleren Wachstum als 1cm/Monat habe, sollte das ja passen oder nicht?
Haarshampoo und Co haben bei mir auch schon einen Schock ausgelöst aber da wurde ich beruhigt..

Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo AnkerIma,
Wenn ich also einen schnelleren Wachstum als 1cm/Monat habe, sollte das ja passen oder nicht?
du kannst Glück haben und liegst mit dem Wert noch im Normbereich, es kann aber auch sein, dass der Wert zu hoch ist. Das kann hier leider niemand sicher voraussagen...
think.gif
 

Pbuddy

Stamm-User
Ja ich hab die erste Probe sehr knapp bemessen aber spielt da das Haarwachstum nicht auch noch rein? Wenn ich also einen schnelleren Wachstum als 1cm/Monat habe, sollte das ja passen oder nicht?
Haarshampoo und Co haben bei mir auch schon einen Schock ausgelöst aber da wurde ich beruhigt..
Ja, das persönliche Haarwachstum spielt natürlich auch eine Rolle, die 1cm/Monat sind ein Durchschnittswert. Ich habe mich am Anfang extrem verrückt gemacht (wie einige User hier nur zu gut wissen), habe aber bislang nur gute Ergebnisse bekommen. Ich achte dennoch strikt darauf was ich esse und benutze keine Deos mit Alkohol, Parfüme oder alkohlhaltige Schampoos.
Das wird schon alles. Zur Not kannst du die Analyse ja auch jederzeit wiederholen...
 

AnkerIma

Benutzer
Hi,
habe heute morgen den Arzt gefragt und er sagte mir auch, dass der 1cm / Monat nett bemessen für die "Patienten" sind.
Es sind leider dch ganze 3mm auf dem Kopf übrig geblieben und nun heißt es warten.

Ich achte dennoch strikt darauf was ich esse und benutze keine Deos mit Alkohol, Parfüme oder alkohlhaltige Schampoos.
Das verrückt machen und alles umdrehen und penibel die Rückseite studieren mache ich auch. Dabei rutscht mir jedes mal das Herz in die Hose, sobald etwas mit "-ol" endet. Aber auch hier hat Andi18 zu 100% Recht gehabt. Laut Arzt spielt nämlich nur der klassische Alkohol eine Rolle und dann auch nur, wenn er in die Blutlaufbahn kommt.

Mulmiges Bauchgefühl bleibt trotzdem.. aber da hilft ja auch nichts.
 

Pbuddy

Stamm-User
Mulmiges Bauchgefühl bleibt trotzdem.. aber da hilft ja auch nichts.
Ja das habe ich auch immer noch, obwohl ich jetzt schon drei mal Haare abgegeben habe und eigentlich gechillt sein sollte. Die Angst, dass da aus irgendwelchen Gründen doch irgendwelche Spuren vorhanden sein könnten, ist mir geblieben. Und jedes mal die Spannung, wenn der Brief mit dem Ergebnis bei mir zuhause ankommt...

Ich denke das ist Charaktersache. Einige Leute wie ich sind vom Naturell vielleicht einfach etwas ängstlicher und vorsichtiger, wohingegen andere da total ruhig rangehen.
 

AnkerIma

Benutzer
Hallo Leute,

noch einmal ein kurzes Update zu meiner Haarentnahme. Es wurde leider so schräg geschnitten, dass diese nicht verwertbar ist. Habe ein Bild an das Labor geschickt und diese haben jetzt auch entschieden, dass ich (kostenlos) eine neue Probe abgebe(n muss). Denn es sind an der längsten Stelle über einen Zentimeter Haare stehen geblieben. Ein Glück hat es mich so sehr gewurmt, dass ich nachgucken lassen habe.

Dummerweise verliere ich dadurch jetzt trotzdem mehrere Wochen.
 
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