Ich habe mich nochmal intensiv mit meinem FB beschäftigt und einige Punkte überarbeitet...
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der 7.Klasse in der Schule durch eine Informationsveranstaltung der Polizei
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 17 Jahren Ende Dezember 1996,mit einem damaligen Freund hatten wir Urlauber kennengelernt die etwas Cannabis dabei hatten.Sie fragten uns ob wir mitrauchen wollen und wir waren sehr neugierig und wollten es ausprobieren.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
-Von 1997 -2000 während meiner Ausbildung zum KFZ-Mechaniker habe ich ca. 1 mal im Monat 1-2 Joints konsumiert,es war immer mit den selben Leuten am Wochenende.Es ab auch öfter mal nichts,da ich in einer eher ländlichen Gegend wohne,und deshalb waren auch immer wieder Pausen von 3-4 Wochen dazwischen.Meine Ausbildung schloss ich ohne Probleme mit sehr gutem Ergebnis ab,in der Berufsschule fiel es mir sehr leicht,da ich vorher bis zur 10. Klasse auf dem Gymnasium war.Nach der Ausbildung arbeitete ich bis zum Zivildienst noch 10 Monate als Geselle im selben Betrieb.
-Von Anfang 2001-Anfang 2002 leistete ich meinen Zivildienst als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz ab,stellte den Konsum nahezu ein,wegen der hohen Verantwortung die ich im Rettungsdienst hatte und konsumierte in dem Jahr 2 mal,einmal auf einem Geburtstag und einmal auf einem Grillfest.Beide male hatte ich 3 Tage frei und somit war es für mich in Ordnung.
-Anfang 2002 nach meinem Zivildienst war ich ein halbes Jahr arbeitslos und begann wieder öfter zu konsumieren!Zu der Zeit konsumierte ich 2-3 mal im Monat somit 2-5 Joints/Monat.
-Nach dem halben Jahr Arbeitslosigkeit begann ich Mitte 2002 bei einem neuen Arbeitgeber.
Als ich dort arbeitete konsumierte ich durchschnittlich 1 mal im Monat 1-2 Joints.
Nach 2 1/2 Jahren wechselte ich den Arbeitgeber und lernte in der neuen Firma meine Freundin kennen.
-Von 2005 bis 2010 kein Konsum da ich in einer Beziehung war und den Konsum komplett einstellte.
-Im Sommer 2009 fing ich dann Vollzeit in der Firma eines guten Bekannten an.
-Mitte 2010 machte meine damalige Freundin dann völlig unerwartet wegen einem anderen mit mir Schluss.Die ersten 3 Wochen nach der Trennung konsumierte ich 2 mal die Woche somit 2-3 Joints/Woche.
Danach war der Konsum zurückgegangen auf 1-2 mal im Monat also 1-3 Joints/Monat.
-2011 zog ich dann um in eine neue Wohnung,das war auch ein Neuanfang für mich.
-Von 2011 bis zur Auffälligkeit 2014 konsumierte ich 1-2 mal im Monat (1-3 Joints/Monat),meistens Freitags mit Bekannten,um die Arbeitswoche hinter mir zu lassen und abzuschalten.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nur einmal mit 18 als ich betrunken war habe ich einige Züge von einem Joint genommen,worauf es mir sehr übel wurde und ich mich übergeben musste.
Danach konsumierte ich Cannabis nie wieder zusammen mit Alkohol!Ich hatte auch nie das Verlangen Alkohol zu trinken wenn ich Cannabis konsumierte!
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Im Alter von 16-19 Jahren trank ich alle 2 Wochen beim weggehen mit Freunden 3-4 Bier 0,33l.
Seit ich 20 bin,trinke ich im Schnitt 1x Monat,2-3 Bier 0,33l,oft auch 2 Monate gar nichts.
Ich trinke keinen hochprozentigen Alkohol,den hab ich noch nie vertragen.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2 Tassen Kaffee am Tag,mit Zigaretten habe ich vor 3 Monaten aufgehört!
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja wenn ich etwas konsumiert hatte,war ich am nächsten Tag morgens nicht wirklich fit und bin schlecht aus dem Bett gekommen.
Das war mir bewusst und deshalb kiffte ich auch nicht wenn ich am nächsten Tag arbeiten und früh raus musste.
Also konsumierte ich am Wochenende,wenn ich am nächsten Tag ausschlafen konnte.
Gesundheitlich war meine Kondition mit der Zeit auch schlechter geworden durch das rauchen von Zigaretten und Joints.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja,der Konsum war für mich eine bequeme Art zu entspannen und abzuschalten.Ich empfand die dämpfende Wirkung damals als positiv.Den Grund für die schlechtere Kondition schob ich auf das Rauchen von Zigaretten.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC Aktiv 1,4ng/ml , THC Passiv 24,6 ng/ml
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag vorher habe ich 2 Joints am Abend geraucht.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich war bei einer Bekannten zu Besuch,Sie hatte etwas Cannabis und fragte ob ich Lust hätte mit ihr mitzurauchen.
Das war an einem Freitag und der Grund für den Konsum war die Entspannende Wirkung,wir haben gemütlich einen Fernsehabend gemacht.
Da ich dort auch übernachtete,stimmte ich zu!
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Es war eine Routine-Kontrolle der Verkehrspolizei
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte von meiner Bekannten zurück nach Hause fahren.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich bin 4km gefahren und wollte noch 40 km fahren
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nachdem ich in meiner Aufarbeitung gelernt habe,wie lange die Wirkung von Cannabis im Blutkreislauf anhält bin ich nach meinem jetzigen Wissensstand ca. 25 mal unter dem Einfluss von Cannabis gefahren.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich sah keinen Konflikt,da ich am Tag des Konsums niemals gefahren bin.Mir war damals nicht bewusst,wie lange die Wirkung anhalten kann.Ich dachte früher es wäre in Ordnung wenn ich am nächsten Tag wieder fahre.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Durch den Cannabiskonsum wird die Reaktionsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit vermindert,in gefährlichen Situation kann nicht mehr ausreichend schnell reagiert werden.Die Koordination und Motorik wird beeinträchtigt.Es besteht eine höhere Lichtempfindlichkeit.Dadurch können andere Verkehrsteilnehmer und ich selbst in Lebensgefahr geraten!
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichen Konsum besteht die Gefahr einer Abhängigkeit.
Es sind gesundheitliche Schädigungen der Lunge und Gefäße möglich.
Es besteht die Gefahr von Psychosen und Depressionen.
Das Kurzzeitgedächtnis wird bei täglichem Konsum beeinträchtigt und häufig begeben sich Konsumenten in soziale Isolation.
Täglicher Konsum kann auch zur Vernachlässigung von Hobbys und Freizeitaktivitäten führen,das Interesse an bestimmten Dingen kann verloren gehen.
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Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Anfangs war es die Neugier und der Reiz des Verbotenen.Viele meiner damaligen Freunde machten es und ich wollte dazugehören,zu der Gruppe.Die Droge wurde durch die anderen stark verharmlost,ich dachte es sei nichts schlimmes dabei zu kiffen.
Ich hatte eine schöne Kindheit und immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern.Auch sonst habe ich immer alle Aufgaben in meinem Leben ohne Probleme bewältigen können.Auch im Berufsleben hatte ich keine Probleme.
Nach dem Ende einer längeren Beziehung begann ich wieder mit dem Konsum,ich lernte einen neuen Freund kennen der in meine Gegend gezogen war.Er konsumierte häufiger und wir trafen uns gelegentlich wobei er meistens Cannabis dabei hatte.
Die letzten 4 Jahre war der Grund für den Konsum die entspannende Wirkung,es gefiel mir um nach einer stressigen Arbeitswoche abschalten zu können.Alle 2-3 Wochen habe ich mich mit einem damaligen Freund getroffen und wir machten uns einen gemütlichen Abend mit Cannabis.
Für mich selbst verharmloste ich den Cannabiskonsum und war der Meinung das es nichts negatives hatte gelegentlich zu kiffen.Das sehe ich heute nachdem ich mich ausgiebig damit beschäftigt habe anders.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern waren damals streng dagegen,als sie es mitbekommen hatten.Das war während meiner Ausbildung als ich noch zu Hause wohnte.Sie versuchten mich davon abzubringen,es gab richtig Ärger wenn ich zuhause beim kiffen erwischt wurde.Jedoch ignorierte ich damals die Bemühungen meiner Eltern mich davon abzubringen.Auch mein älterer Bruder hatte damals mitbekommen das ich gelegentlich kiffe und versuchte mir klar zu machen das es nicht gut ist.Auch auf ihn wollte ich damals nicht hören.
Mein weiteres Umfeld wie Arbeitskollegen und andere Verwandte wussten nichts von meinem Cannabiskonsum.
Für die Leute,mit denen ich damals konsumierte war es ja ganz normal.Sie verharmlosten den Konsum und die allgemeine Meinung war,das nichts schlimmes dabei sei Cannabis zu konsumieren.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Das Ende einer langjährigen Beziehung:Ich war mit meiner damaligen Freundin fast 5 Jahre zusammen.Für mich war Sie immer die Frau meines Lebens.
Sie beendete 2010 die Beziehung für mich völlig unerwartet wegen einem anderen.Das war schon ein harter Schlag für mich.Nach dem Ende dieser Beziehung begann ich wieder Cannabis zu konsumieren.Ich hatte schon früher Erfahrungen damit gemacht und verwendete es dann,um meine Gefühle zu betäuben.Die ersten 3 Wochen nach der Trennung konsumierte ich 2 mal in der Woche.Jedoch merkte ich schnell,das der Konsum auch keine Lösung ist und ich musste mich mich der Situation der Trennung auseinandersetzten und es verarbeiten.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Anfangs war ich es alleine der die Entscheidung gefällt hat mit dem Konsum aufzuhören,es fiel mir auch leicht einfach nichts mehr zu konsumieren!Ich hatte und habe bis heute nicht das Gefühl das mir etwas fehlt ohne den Konsum.
Ich habe auch mit meinen Eltern darüber geredet und mein älterer Bruder hat mich dabei unterstützt,da er immer schon dagegen war.Es war gut mit jemandem darüber reden zu können!
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ich hatte eine längere Konsumpause während einer 5 jährigen Beziehung.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts,ich konnte auch ohne Cannabis nach der Arbeit abschalten.Im Sommer gehe ich oft nach dem arbeiten noch eine Runde Mountainbiken oder laufen mit dem Hund meiner Vermieterin.Im Winter gehe ich 2 mal die Woche Abends in die Sauna,was ich auch als sehr entspannend empfinde.
Der Konsum von THC war für mich ein einfacher Weg,nach der Arbeitswoche am WE zu entspannen und abzuschalten.Jedoch nutze ich natürlich auch andere Möglichkeiten zum Abschalten,Bewegung an der frischen Luft,gut essen gehen mit Freunden oder ein Konzert besuchen.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich habe gelegentlich Cannabis konsumiert,also Drogenmissbrauch betrieben!
Grundsätzlich besteht beim Konsum von Drogen immer die Gefahr in eine Abhängigkeit zu geraten.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja,wenn ich mich schon früher mit den negativen Auswirkungen und Folgen beschäftigt hätte.
Doch als ich noch konsumierte habe ich mich nicht damit auseinandergesetzt,den Konsum verharmlost.
Ich hätte mich damals mehr mit den negativen Folgen beschäftigen und einfach Nein zum Cannabiskonsum sagen müssen!
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich endgültig mit dem Thema Cannabis abschliessen und mein Leben ändern wollte!
Durch die Auffälligkeit habe ich sehr viel über mich und mein Leben nachgedacht,ich bin jetzt Mitte 30 und habe noch einige Pläne für meine Zukunft.Nachdem ich mich intensiv mit meinen früheren Konsumgewohnheiten auseinandergesetzt habe kommt für mich jetzt nur noch ein Leben ohne Drogen in Frage!
Ausserdem will ich wieder uneingeschränkt am Straßenverkehr teilnehmen dürfen ohne gegen die geltenden Regeln zu verstossen,das funktioniert nicht wenn man Drogen konsumiert!Durch mein Verhalten kam ich in die unangenehme Lage nicht mehr in Deutschland fahren zu dürfen,was für mich große Einschränkungen zur Folge hatte,da ich in Österreich wohne aber jeden Tag nach Deutschland zur Arbeit muss.Bis zu meiner Auffälligkeit war mir nicht bewusst,was für Folgen mein verantwortungsloses Verhalten für mich und andere Verkehrsteilnehmer haben könnte.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Am Tag der Auffälligkeit wurde mir erst wirklich bewusst das ich ein Problem mit dem Konsum von Cannabis habe! Erst zu diesem Zeitpunkt fing ich an mich selbstkritisch mit dem Thema auseinanderzusetzen.Ich habe viel darüber nachgedacht wie es soweit kommen konnte und nahm es als Chance wahr,grundlegend etwas in meinem Leben zu verändern!
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Der gelegentliche Konsum brachte mich in die Situation in Deutschland nicht mehr fahren zu dürfen,was eine sehr große Einschränkung für mich bedeutet,da ich täglich von Österreich nach Deutschland zur Arbeit pendeln muss.Der Grund dafür ist,das ich Konsum und Fahren nicht trennen konnte und ich möchte nie wieder in so eine Situation kommen!Mir ist jetzt bewusst das ich sehr verantwortungslos gehandelt habe!
Wenn ich jetzt in Österreich mit dem Auto unterwegs bin weis ich wie wichtig es ist,absolut keine beeinträchtigenden Stoffe im Körper zu haben!
Durch die Abstinenz vermeide ich auch jeglichen Kontakt zu anderen Konsumente,so komme ich gar nicht mehr mit dem Drogenumfeld in Kontakt und das Risiko eines Rückfalls ist geringer!
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr positiv,ich vermisse weder den Konsum noch den Kontakt zu den alten Freunden mit denen ich früher konsumiert hatte.Mir geht es sehr gut,ich habe auch mit dem Rauchen aufgehört und schnell eine Verbesserung meiner Lungenfunktion bemerkt.Meine Kondition wurde wieder besser und dadurch macht auch Sport wieder mehr Spaß,weil ich nicht mehr so schnell ausser Atem komme.
Ausserdem achte ich jetzt mehr auf eine gesündere Ernährung,ich habe mit meiner Vermieterin zusammen einen Gemüsegarten angelegt diesen Frühling und es macht viel Spaß dort zu arbeiten.
Ich nutze meine Freizeit sinnvoll:
In meiner Freizeit bin ich mehr draussen an der frischen Luft,meistens mit dem Mountainbike oder am Wandern.Ich lebe in den Bergen und habe meine Umgebung auch mehr zu schätzen gelernt.Ich merke das mir die Bewegung in der Natur an der frischen Luft sehr gut tut.
Bei schlechtem Wetter nutze ich meine Freizeit,um einiges in meiner Wohnung zu verschönern,kleine Renovierungsarbeiten fallen öfter an da ich in einem älteren Haus wohne.Das macht mir sehr viel Spaß,da ich mich hinterher am Ergebnis erfreuen kann.
In der Arbeit hat sich auch einiges geändert:
Ich versuche so gut es geht,Stress gar nicht erst entstehen zu lassen.Früher wollte ich es bei der Arbeit immer allen Recht machen und versuchte mehrere Dinge nebeneinander zu machen,so machte ich mir oft selbst Stress.Heute habe ich die Einstellung,eins nach dem anderen und mit mehr Gelassenheit.
Wenn es zuviel wird sage ich auch meinem Chef das ich nicht alles gleichzeitig machen kann und wir reden mehr darüber und verteilen die Arbeit dann sinnvoll.Durch die häufigeren Gespräche lässt sich so schon einiges an Stress im Vorfeld vermeiden.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mein älterer Bruder und meine Mutter haben mich durch Gespräche unterstützt,es war gut jemanden zu haben mit dem ich über alles reden konnte!
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie ist stolz auf mich,die 3 Arbeitskollegen die davon wissen haben mich auch unterstützt dabei!
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach der Auffälligkeit bis zum Beginn meiner Abstinenz schon noch gelegentlich,seit dem Beginn meiner Abstinenz nicht mehr!
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Kurz nach dem Beginn meiner Abstinenz kam ich einmal in so eine Situation.
Bei einem Grillfest fingen 2 Leute an einen Joint zu rauchen,ich bin sofort weggegangen und machte einen kleinen Spaziergang weil ich nichts damit zu tun haben wollte.
Als ich wieder kam merkte ich wie benebelt die 2 Personen waren,ich empfand es als unangenehm wie sie sich durch das kiffen veränderten.
Da dachte ich mir wenn ich früher nach dem Konsum auch so drauf war,dann bin ich jetzt umso froher komplett damit aufgehört zu haben!
Seit diesem Tag habe ich nicht mehr miterlebt wie andere konsumiert haben,da ich keinen Kontakt mehr zu diesen Leuten habe!
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Durch meine strikte Abstinenz habe ich keinen Kontakt mehr zu Cannabis!
Ich habe auch keinen Kontakt mehr zu anderen Konsumenten!
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz!
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Theoretisch schließe ich einen Rückfall aus,da ich keinen Kontakt mehr zu Cannabis und Konsumenten habe.
Sollte ich dennoch einmal das Verlangen verspüren wieder konsumieren zu wollen,werde ich mich zuerst an meine Familie und Freunden wenden,die immer für mich da sind und notfalls würde ich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Einmal im Monat 2-3 Bier 0,33l.