Vorbereitung auf Drogen MPU im August 2011

Buebchen

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hallo zusammen.

bin ebenfalls auf mpuboard angemeldet und da schon fleissig am schreiben. da mir da max immer sehr gute antworten gegeben hat und ich mir denke, sich auch hier vorzubereiten nicht schaden kann, bin ich eben auch hier gelandet.

ich werde einfach meinen ersten beitrag, in dem alle nötigen infos stehen, hier reinkopieren.
habe da gerade auch diesen drogen-MPU fragebgen beantwortet und reingestellt. werde diesen vllt gleich ebenfalls kopieren.

denk so müsstet ihr alle nötigen infos haben und besser beschreiben wie da, kann ich's hier auch nicht. :smile:
 

Buebchen

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Was ist passiert? : Anfang April 10 wurde ich auf der Fahrt zur Montage angehalten und durfte direkt einen Drogentest machen. Nach einem WE mit BTM (Crystal) fiel dieser leider positiv aus. Nach vielem Fluchen, Gesprächen mit der FS-Stelle und meinem Anwalt ist es nun so, dass ich den FS abgegeben habe und mich derzeit in der Vorbereitung befinde.

Auto wurde vor Ort durchsucht, jedoch nichts gefunden.

Es liegt laut FS-Stelle KEINE Sperrfrist bei mir vor. Seitdem 10.08.10 bin ich beim Urin-Screening vorerst für ein halbes Jahr angemeldet und durfte bis jetz 2x pinkeln kommen.
Bitte fragt mich nicht, wieso ich mich dafür erst so spät angemeldet habe ... ich weis es nicht.
Teilweise habe ich ein paar Sachen falsch verstanden, teilweise hab ich mich zugegeben einfach nicht drum gekümmert.
Außer beim Screening bin ich noch nirgends angemeldet o.Ä.

Habe mit einer Stelle gesprochen, die Vorbereitungen für den psychologischen Teil macht, und die meinten, dass ich vor Ende 2010-Anfang 2011 damit garnicht anfangen brauche. Das würde nicht lohnen, da diese Gespräche schon aktüll sein müssen bzw nicht zuweit zurück liegen dürfen.
Meine Abstinenz zeige ich ja mit dem Screening.

Drogensorte: Crystal
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): Crystal und kleine Mengen Kokain, über knapp ein 3/4 Jahr verteilt

Datum der Auffälligkeit: April 2010

Drogenbefund

Blutwerte: habe das Schreiben leider nicht mehr, aber müsste 0,4ng gewesen sein
Schnelltest: positiv
Beim Kauf erwischt: nein, jedoch den Kauf zugegeben
Nur daneben gestanden:

Stand des Ermittlungsverfahrens
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: wie geschrieben, 0,4mg pro ???
Verfahren: seitdem keine Post etc bekommen. Was kann da noch auf mich zukommen? Hoffe auf Einstellung, wegen des geringen Wertes bzw des geringen Wertes, den ich gekauft habe. (angegeben, dass ich für 20€ gekauft habe)

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein, lief alles über Anwalt
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: stehen bei ALTLASTEN

Konsum
Ich konsumiere noch: gelegentlich ...

Abstinenznachweis
Urinscreen: läuft seit 10.08.10
Keinen Plan: bis jetz keine Angaben bekommen, gehe aber von einem Jahr aus

Aufarbeitung
Drogenberatung:
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung: wollte ich alles wie angegeben ab Ende 2010-Anfang 2011 starten

MPU
noch keine gehabt, lohnt ja auch noch nicht


Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein. Bis auf einen Blitzer innerorts mit 86 bei erlaubten 50 gibt es keine Einträge. Habe das Fahrverbot in eine Geldstrafe umwandeln lassen, da ich auf den Führerschein angewießen bin (war).
Und eine rote Ampel, das ist aber mittlerweile Jahre her, und der Punkt müsste auch gelöscht sein.


Hoffe, dass ich soweit erstmal alle wichtigen Angaben mit drin habe.

War schon in vielen Foren deswegen und hab noch mehr Mist über das Thema gelesen, aber das hier scheint wirklich kompetent und die User nett zu sein.



Noch kurz was zu meiner Vorgeschichte; Bin jetzt 24 Jahre jung und hatte nie was mit Drogen zu tun, bis ich meine Ex kennengelernt habe. Mein Freundeskreis ist mega, meine Familie super, ich gehe normal arbeiten und habe absolut keine Probleme.
War ca 3 Monate mit ihr zusammen und hab's nicht angerührt, aber die Verlockung es einfach mal zu "probieren" wurde zu groß. Seitdem komsumiere ich unregelmäßig. Meist nur zu größeren Events.
Habe mich mittlerweile von ihr und den Leuten losgesagt.
Mein alter und wieder aktüller Freundeskreis weiß nach Monaten immer noch nichts davon. Dadurch, dass ich oft auf Montage bin, lies es sich immer gut verbergen.
Lediglich meine Fam und ein paar meiner Besten wissen davon. Dabei soll es eigentlich auch bleiben ... wird aber denke ich schwierig. ^^

Nun ja ... Rechtschreibfehler etc dürft ihr behalten.

Freü mich auf konstruktive Antworten, Tipps für die Vorbereitung und "Hilfe" von anderen mit vllt gleicher Erfahrung.

MfG Bübchen
 

Buebchen

Benutzer
möchte noch dazu sagen, dass ich mich am 10.08.2010 zum screening angemeldet habe und bis jetz 5/6 tests negativ hinter mir habe.
bin momentan etwas dringlich auf der suche nach selbsthilfegruppen und (wenn möglich kostenfreien) beratungsstellen. bin die woche über MO-FR auf montage, wollte morgen jedoch versuchen nen paar termine zu machen, da ich in der männertagswoche urlaub habe.
größtenteils bin ich jedoch viel bzw hauptsächlich bis jetz im internet diesbezüglich aktiv gewesen. keine ahnung wieviel ich schon in bezug auf MPU-vorbereitung gelesen habe. aber brauch wirklich noch nen paar gespräche. denke sowas ist einfach mehr wert, als sich nen text durchzulesen.
 

Buebchen

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folgend noch mein fragebogen ... falls dann noch fragen offen sind, einfach fragen. bin heute noch ne weile aktiv und fast jeden abend online.
muss mich jetzt wirklich ranhängen, was die vorbereitung angeht.




Was ist passiert?


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
schon in der schule ... aber da hat man sich nicht dafür interessiert, noch darum gekümmert oder drüber nachgedacht. Und auch nix damit zu tun gehabt.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
2009 ca. , ca 2 monate nach ostern … ca. 2 monate nach kennenlernen meiner damaligen freundin.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Fast ausschlieslich crystal, selten kokain
vereinzelt am WE, jedoch fast ausschließlich mit meiner damaligen freundin. haben uns jedoch immer mehr gestritten, womit gleichzeitig auch der konsum gestiegen ist. muss aber auch dazu sagen, dass es (leider) die erste frau war, zu der ich wirklich ernste gefühle hatte.
Hab mich dann einfach zu sehr reingeseigert (was wohl auch mit am konsum lag). Hab das da allerdings nie so gesehen.

Hab vor ihr noch nie wirklich was mit drogen zu tun gehabt und hab’s am anfang auch nicht wirklich gemerkt bzw hab ich nicht an drogen gedacht, wenn sie mir mal etwas „seltsam“ vorkam.
Hab’s dann aber nicht soo eng gesehen, als es klar war. Anfangs hatte sie es auch noch ganz gut unter kontrolle, was jedoch eben nicht besser wurde. Ca. 2 monate hab ich immer wieder abgelehnt, wenn sie mich mal gefagt hat, ob ich mal probieren möchte. Aber irgendwann hab ich’s eben doch mal probiert und mit dem probieren ging der mist los …
Mal war es mehr, mal weniger. Aber nie regelmäßig. Das ging etwas über 1 jahr gut, bis ich eben angehalten wurde.

Das ganze klingt vllt etwas danach, als würde ich die schuld meiner ex zuschieben wollen, aber das ist keineswegs meine absicht. Die wahl lag IMMER bei mir und wenn man nicht nein sagen kann, ist man selber schuld. Hätte schon vorher konseqünt sein sollen.
Wer nicht lernen will muss fühlen … und 1 jahr laufen + dazugehörende schwierigkeiten, kosten ohne ende, stress mit meiner fam und freunden waren das nicht wert. Erklärungsnot auf arbeit und bei freunden ebenfalls.



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, allerdings nie wirklich bewusst oder absichtlich. Wenn dann auf party oder wenn man mal nen glas wein getrunken hat.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Problemlos. Höchstens nen glas wein oder sekt. Da ich aber vor dem drogenkonsum schon lieber unabhängig mit dem auto gefahren bin, habe ich da eh nie was getrunken. Ich hasse es auf andere angewiesen zu sein.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nichts. Ich rauche nicht. Außer man zählt jetz das mit dem alk dazu … ? aber sollte man, finde ich, schon differenzieren.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
An mir selber hautprobleme und probleme mit den zähnen. Jedoch noch nichts langfristiges oder gravierendes … hab wohl zum glück noch zeitig genug die kurve gekriegt.
Abkappslung zu der fam, zu freunden (damit meine ich die richtigen, die ich schon vor dem konsum hatte und die nichts mit drogen zu tun haben).
Und eine gewisse gleichgültigkeit dem alltag ggüber. Es kommt eben wie’s kommt … was allerdings heutzutage ziemlich schlecht ist.
Und manchmal wurde doch das hartverdiente geld etwas knapp wegen dem mist. Kostet eben auch geld und nicht gerade wenig.
Man wollte iwann schon garnichts mehr ohne den mist machen, weil man wusste, wie „einfach“ es doch gehen kann.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, leider … wieso? Weiß es leider nicht … vllt zu schwacher charakter, konnte eben dann nicht mehr wirklich nein sagen. Denke auch, dass ich shcon suchtgefährdet war. Muss man wohl zugeben.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
0,4ng pro … 100ml blut? Bin mir da nicht mehr ganz sicher. (finde leider das schriftstück mit dem ergebnis nicht mehr).
Aber die zahl 0,4ng ist sicher.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Mo früh wurde ich angehalten und habe von FR auf SA eine line speed/crystal gezogen. (so habe ich es bei der polizei angegeben). Und so war es natürlich auch. Bin davon ausgegangen, dass ich nichts mehr im körper habe.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Eigentlich war ein abend mit meiner ex geplant, was sich dann aufgrund eines streites erledigt hatte.
Da hatte ich noch was da und, klingt eigentlich mittlerweile ziemlich dumm für mich, eben einfach was konsumiert.

(inwiefern sehen die ein, was ich für ne aussage bei der polizei gemacht habe?

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz): bin MO früh auf arbeit gefahren und wurde von der polizei gestoppt. Durfte direkt nen urintest machen und der war eben positiv.
Das ergebnis mit diesen 0,4ng muss wohl knapp über einer grenze gewesen sein, das es überhaupt als positiv zählt. Wenn ich das dann richtig verstanden hab.
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Musste auf arbeit. Bin die woch über quasi auf montage.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 300km, bin MO-FR immer auf montage gewesen.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Schwer zu sagen, manchmal am WE, aber das habe ich immer versucht zu vermeiden. Und eben MO früh manchmal. Aber nicht bewusst. D.h. meiner meinung nach stand ich nicht mehr unter der wirkung von drogen, obwohl ich noch was im blut hatte.
Wobei man zu dem zeitpunkt die ernsthaftigkeit wohl ebenfalls immer etwas verdrängt hat.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Garnichts mehr konsumieren.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Die geschwindigkeit wird unterschätzt bzw man fährt einfach rasanter/riskanter.
Man überschätzt sich einfach mit situationen.
Und nach dem konsum darf man den schlafmangel nicht unterschätzen. Müdigkeit beim autofahren ist eben gefährlich. Nicht nur für mich, auch für andere!
Selbst wen man davon ausgeht, dass man nichts mehr im blut hat, kann einem der schlafmangel zu schaffen machen. Vorallem bei längeren fahrten .

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Kommt auf die menge an. Umso mehr, umso länger. Und man darf die folgeerscheinungen nicht vergessen … in dem fall eben müdigkeit, unkonzentriertheit.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Hautentzündungen, probleme/ausfall der zähne, unregelmäßigs essen ist genauso ungesund, allgemeinr körperlicher vefall.
Dazu kommt das geld was man benötigt. Probleme/streit mit der fam und richtigen freunden (die mit drogen nichts zu tun haben). Die gefahr während des autofahrens …
Und überhaupt die abhängigkeit, den verlust seiner selbst. Dass die droge und nicht man selbst mehr entscheidet …
Habe mich erst danach erst mal rihtig mit dem thema beschäftigt gehabt.

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Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Das frage ich mich heute oft noch selbst. Hatte nie problme mit meiner fam, habe eine geregelte arbeit und gute freunde.
Vllt die kombination aus nem, zu dem zeitpunkt, eher schwachen charakters (lies mir viel einreden) und mehr probleme und streit als gute seiten einer beziehung. Wie gesagt, die erste frau zu der ich mich wirklich hingezogen gefühlt habe. Vorallem gefühlsmäßig. Die jedoch eher schlecht für mich war … streit lügen, etc.

Und trotzdem etwas neugier … muss man wohl auch sagen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Bis zu der polizeikontrolle hat eigentlich keiner wirklich davon gewusst. Meine eltern haben sich vllt manchmal über mein verhalten gewundert oder hatten nen kleinen verdacht, aber nie was in der richtung geäußert.
Bei meinen richtigen freunden war es nich anders. Da ich fast nie zuhause bin, wegen der montage, wissen es bis heut nur die engsten. Konnte mich irgendwie immer drücken zu fahren. Hatte keine zeit oder ausreden … bin teilweise einfach lieber zuhaus geblieben, als das risiko einzugehen, dass es wer erfährt.
Meine eltern geschockt … aber eher enttäuscht, genau wie meine freunde.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Würde ich nicht sagen … höchstens, dass man einfach nen höheren konsum hatte, wenn man mit entsprechenden leuten zu tun hatte.
Mit denen hab ich allerdings nichts mehr zu tun. Habe den kontakt komplett gestrichen. Teilweise einfach gesagt, das ich damit aufgehört habe. Ohne den vorfall mit der polizei zu erwähnen und mir somit fragen zu ersparen.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Mit unterstützung war es einfach leichter. Vorallem ist es ohne führerschein heutzutage ni cht einfach von a nah b zu kommen.wurde viel gefahren, zu entsprechenden terminen, und allgemein.
Nach dem vorfall mit der polizei … vorallem meine fam. Jedoch auch viel aus dem internet. Mit berichten, entsprechenden foren, die einen zusätzlich nochmal etwas die augen öffnen. Erfahrungsberichten von anderen … die es deutlich schlimmer als mich erwischt hat.
Dann eben noch durch drogenberatung/selbsthilfegruppen. (entsprechende stellen kann ich dann ja nennen)

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Würde ich nicht sagen … mal etwas mehr, mal etwas weniger. Unregelmäßig eben. Hatte jedoch meist von anderen was angeboten bekommen, mir selber fast nie was geholt.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich weiß es nicht … (was erwartet man hier als antwort?)
Abschalten weniger … die vorhandenen probleme waren eher … „egal“. Durch diese gewisse gleichgültigkeit.
Schwer zu beschreiben …
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich denke schon. Die tatsache, dass ich von heut auf morgen damit aufgehört habe und auch kein verlangen nach dem „trip“ habe, spricht mir positiv zu.
Sich mit den problemen auseinanderzusetzen bringt einem persönlich erst wirklich weiter.

29. Waren sie Drogenabhängig?
(was sagt man hier am besten?) würde nein sagen … und evtl auf die vorhergehende frage verweisen.
Gefährdet jedoch auf jeden fall.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich glaube schon. Man sollte zu dingen, bei denen man merkt, dass sie eigentlich nicht gut für sich sind, einfach nein sagen.
Sei es bei menschen oder dingen, in dem fall drogen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Mit allem anderen würde ich mich nur selbst verarschen. Und auch die, die mir dabei geholfen haben.
Entweder ganz oder gar nicht.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Ab der kontrolle hab ich erst wirklich angefangen über die konseqünzen nachzudenken. Vorher hat man das vllt auch, aber irgendwie war’s nicht „real“ … man hat sich eben gedacht, dass gerade ICH nie angehalten werde. Bla … alles müll.
Als ich mich dann erstmal richig mit dem thema befasst habe, was noch alles auf mich zukommen wird, an kosten, rennerei und bürokratenstress … ich hätte mich am liebsten in der zeit zurückgebeamt, um mir selber eine in die fresse zu haün.
Nur ist’s dann leider schon zu spät. Bei mir, wie wohl auch bei vielen anden, daürt’s oft etwas, bis ich was begriffen oder meine fehler eingesehen habe … aber wenn, dann richtig!
Von den körperlichen/geistigen sachen und den stress, den man vllt mit den menschen hat, die einen wirklich wichtig sein sollten, hab ich dabei noch garnix einbezogen.
Hab das glück, dass ich ne gute fam habe und die trotzdem hinter mir standen.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Beim ersten mal hab ich mir auch gedacht … na mal probieren, was soll’s.
Was mir das gebracht hat weiß ich jetzt umso besser …
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ausschließlich positiv. Weniger streit mit der fam, keine unregelmäßigen tagesabläufe mehr, die eigene zuverlässigkeit bzw auseinandersetzung mit problemen passt auch wieder.
Und sowas stärkt, finde ich, den charakter.Und es gibt zeit zum nachdenken der erlebten ereignisse … und was alles hätte passieren können.
Allerdings auch verstärkt muskelzucken oder dieses liedzucken … weiß nicht, ob das damit zu tun hat, aber fiel mir schon etwas auf. Hat sich dann jedoch mit der zeit alles gelegt.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Hab mich selber sehr viel im internet erkundigt, oder bei entsprechenden stellen. Erfahrungsberichte, die einem zusätzlich nochmal n bisschen mehr die augen öffnen.
Wie schon gesagt, freunde und fam. Standen trotz der enttäuschung hinter mir. Vorallem wenn es darum ging, von a nach b zu kommen. Speziell auf termine bezüglich drogen bezogen. (suchtberatung,screening, etc.).
Auch um auf arbeit zu kommen oder was andere, alltägliche termine anging.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Hauptsächlich ist das meine fam und die ist natürlich einfach nur froh, dass ich das nicht mehr mache.
Während der zeit war ich meist mit konsumenten unterwegs oder mit/bei meiner ex. Hatte mich etwas abgekapselt … leider.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Habe ich komplett abgebrochen. Hatte lediglich zu meiner ex noch ne weile kontakt, was aber fast ausschließlich telefonisch oder per sms war. Mittlerweile ist der aber auch abgebrochen und dem traür ich auch nicht nach.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Gar nicht … habe ja den kontakt gestrichen.
Hätte schon schiss deswegen irgendwas davon an mir zu haben. Nicht weil ich dann vllt lust bekomm würde, einfach nur wegen dem risiko vor der polizei oder dann damit auto zu fahren oder dass der verdacht aufkommen würde, ich hätte wieder was damit zu tun.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Da ich nicht mehr unter drogeneinfluss stehen werde, wird dies nicht vorkommen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wird es nicht geben.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Nur weil es legal ist, ist es nicht besser als andere „drogen“.
Trinke manchmal etwas wein am WE, fast nie mehr.
(Und auf frage 5 & 6 bezogen, sagt man bessr, dass man garnichts trinkt? Wie nimmt der prüfer das auf?)



EIGENES SCHLUSSWORT:
Trotz aller scheisse (und dann könn sich auch gern die durchlesen, die schön weiter am konsumieren sind) bin ich froh, dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.
Hab mich im nachhinein immer wieder gefragt was passiert wäre, wenn ich unter einfluss oder gar nur noch mit rückständen im blut nen unfall gebaut hätte. Vllt noch mit freunden im auto. Dazu hatte ich mir zwischendrin erst nen neüs auto für 200000€ gekauft. Was ich natürlich immernoch abbezahle. Nein, damit will ich nicht iwas darstellen … ich möchte nur deutlich machen, dass ich bei nem unfall NICHTS davon gehabt hätte. Alles futsch … jetz stehts in der garage. Ist wirklich nen sehr geiles gefühl.
Man muss nichtmal dran schuld sein … sobald man bei nem vorfall drauf ist oder noch rückstände im blut hat, ist man mode! Und denke dann kann man ganz schnell sein restliches leben knicken. Vorallem bei personenschäden etc.

Dass der kick in dem moment geil ist weiß ich selber nur zu gut … ob auf c, koks, alkohol oder sonst was … aber nichts ist die paar stunden wert. Am allerwenigsten das eigene leben.
Bei mir brauch es oft erst einen „knackpunkt“, nachdem ich erst erstnhaft anfange darüber nachzudenken … und den hab ich erlebt.
Wer trotzdem weiter konsumieren will … jedem seins. Der soll’s dann jedoch ohne auto tun. Und gerade bei den harten sachen muss man nicht mal ein auto führen.
Wenn die bock drauf haben, könn die euch auch als beifahrer kontrollieren. Oder mit dem fahrrad.
Und schon ist’s passiert …


Bin der meinung, dass ich quasi noch glück im unglück hatte und froh bin, dass ich es so gelernt habe, anstatt schlimmer.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Laut Schlußwort scheinst du es begriffen zu haben, dass ist der Grundstein für eine erfolgreiche MPU.
Mit Crystal und Kokain bist du Konsument einer "harten" Droge. In diesem Punkt läuft unter 12 Monaten Screening gar nichts, du hast also noch ein bischen Zeit.
Um deinen FB kümmere ich mich demnächst.
 

Buebchen

Benutzer
alles klar wegen dem FB.
wollte morgen früh direkt nen termin für die MPU machen.

sagt jmd step-hannover.de etwas? nach der ersten anfrage da nach beratung wurden mir gleich erstmal preise genannt. sehr schön. ^^ wobei 35€/std im vergleich zu anderen ganz vernünftig klingt.
wobei es mir eher um diesen öffentlichen gruppenchat da ging.
kennt da vllt noch wer welche, die ganz gut sind? oder ähnliche infochats oder etwas in der art.
oder kann ich mir sowas auch sparen, wenn ich mich hier im forum richtig durcharbeite?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Bübchen.....

ich möchte Max nicht vorweg greifen, aber vllt. wartest du ja auf eine Antwort......darum würde ich dir empfehlen, eine Drogenberatungsstelle aufzusuchen. Diese arbeiten in der Regel kostenlos und der GA sieht später, dass du dich "gekümmert" hast.
Ansonsten reicht es, wenn du daneben noch hier "mitarbeitest".
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
......darum würde ich dir empfehlen, eine Drogenberatungsstelle aufzusuchen. Diese arbeiten in der Regel kostenlos ...
Hier gebe ich Nancy recht, allerdings solltest du niemals eine MPU erwähnen, kann sein, dass es auch dann kostenpflichtig wird.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Fast ausschlieslich crystal, selten kokain
vereinzelt am WE, jedoch fast ausschließlich mit meiner damaligen freundin. haben uns jedoch immer mehr gestritten, womit gleichzeitig auch der konsum gestiegen ist. muss aber auch dazu sagen, dass es (leider) die erste frau war, zu der ich wirklich ernste gefühle hatte.
Hab mich dann einfach zu sehr reingeseigert (was wohl auch mit am konsum lag). Hab das da allerdings nie so gesehen.

Hab vor ihr noch nie wirklich was mit drogen zu tun gehabt und habs am anfang auch nicht wirklich gemerkt bzw hab ich nicht an drogen gedacht, wenn sie mir mal etwas seltsam vorkam.
Habs dann aber nicht soo eng gesehen, als es klar war. Anfangs hatte sie es auch noch ganz gut unter kontrolle, was jedoch eben nicht besser wurde. Ca. 2 monate hab ich immer wieder abgelehnt, wenn sie mich mal gefagt hat, ob ich mal probieren möchte. Aber irgendwann hab ichs eben doch mal probiert und mit dem probieren ging der mist los
Mal war es mehr, mal weniger. Aber nie regelmäßig. Das ging etwas über 1 jahr gut, bis ich eben angehalten wurde.

Das ganze klingt vllt etwas danach, als würde ich die schuld meiner ex zuschieben wollen,
aber das ist keineswegs meine absicht. Die wahl lag IMMER bei mir und wenn man nicht nein sagen kann, ist man selber schuld. Hätte schon vorher konseqünt sein sollen.
Wer nicht lernen will muss fühlen und 1 jahr laufen + dazugehörende schwierigkeiten, kosten ohne ende, stress mit meiner fam und freunden waren das nicht wert. Erklärungsnot auf arbeit und bei freunden ebenfalls.
Du hast es in dem Satz genau erkannt ... schreibst es aber dennoch anders. Hier fehlt die Selbstkritik !

Wenn ich das lese ....
"zu der ich wirklich ernste gefühle hatte.
Hab mich dann einfach zu sehr reingeseigert (was wohl auch mit am konsum lag)."
... dann könnte man denken, du hast deine Freundin nur unter Drogen "ertragen".

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, allerdings nie wirklich bewusst oder absichtlich. Wenn dann auf party oder wenn man mal nen glas wein getrunken hat.
Diese Antwort, ist der Wiederspruch in sich selbst !!!

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Problemlos. Höchstens nen glas wein oder sekt. Da ich aber vor dem drogenkonsum schon lieber unabhängig mit dem auto gefahren bin, habe ich da eh nie was getrunken. Ich hasse es auf andere angewiesen zu sein.
Mit dem letzten Satz hast du schon verloren ... diese Ich-Bestimmung bedeutet ... "bevor ich jemanden frage, fahre ich lieber selber".

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nichts. Ich rauche nicht. Außer man zählt jetz das mit dem alk dazu ? aber sollte man, finde ich, schon differenzieren.
Alkohol zählt selbstverständlich dazu, ebenso auch Kaffee und sogar schwarzer Tee !!!

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
An mir selber hautprobleme und probleme mit den zähnen. Jedoch noch nichts langfristiges oder gravierendes hab wohl zum glück noch zeitig genug die kurve gekriegt.
Abkappslung zu der fam, zu freunden (damit meine ich die richtigen, die ich schon vor dem konsum hatte und die nichts mit drogen zu tun haben).
Und eine gewisse gleichgültigkeit dem alltag ggüber. Es kommt eben wies kommt was allerdings heutzutage ziemlich schlecht ist.
Und manchmal wurde doch das hartverdiente geld etwas knapp wegen dem mist. Kostet eben auch geld und nicht gerade wenig.
Man wollte iwann schon garnichts mehr ohne den mist machen, weil man wusste, wie einfach es doch gehen kann.
Sorry, aber was du hier schreibst, ist totaler Müll.

Deiner Zähne ---> gesundheitliche Folgen ... das ist noch ok

"eine gewisse gleichgültigkeit dem alltag ggüber" ... Warum?
"Und manchmal wurde doch das hartverdiente geld etwas knapp wegen dem mist" ---> finanzielle Nöte

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Eigentlich war ein abend mit meiner ex geplant, was sich dann aufgrund eines streites erledigt hatte.
Da hatte ich noch was da und, klingt eigentlich mittlerweile ziemlich dumm für mich, eben einfach was konsumiert.
Was war denn nun der Grund?

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 300km, bin MO-FR immer auf montage gewesen.
Hast du die Frage nicht verstanden?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Schwer zu sagen, manchmal am WE, aber das habe ich immer versucht zu vermeiden. Und eben MO früh manchmal. Aber nicht bewusst. D.h. meiner meinung nach stand ich nicht mehr unter der wirkung von drogen, obwohl ich noch was im blut hatte.
Wobei man zu dem zeitpunkt die ernsthaftigkeit wohl ebenfalls immer etwas verdrängt hat.
Wie oft denn un, hier sollte eine -ca.- Zahl stehen.
Begründe auch deine Unwissenheit !

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Garnichts mehr konsumieren.
Was hat das mit Konfliktlösung zu tun?

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Die geschwindigkeit wird unterschätzt bzw man fährt einfach rasanter/riskanter.
Man überschätzt sich einfach mit situationen.
Und nach dem konsum darf man den schlafmangel nicht unterschätzen. Müdigkeit beim autofahren ist eben gefährlich. Nicht nur für mich, auch für andere!
Selbst wen man davon ausgeht, dass man nichts mehr im blut hat, kann einem der schlafmangel zu schaffen machen. Vorallem bei längeren fahrten .
Hier muß eindeutig mehr kommen, scheint dass du dich mit der Problematik nicht auseinandergesetzt hast.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Kommt auf die menge an. Umso mehr, umso länger. Und man darf die folgeerscheinungen nicht vergessen in dem fall eben müdigkeit, unkonzentriertheit.
Hier ebenso ... du hast überhaupt keine Ahnung. Wenn du dich nicht mit dem Thema auseinandersetzt, hast du keine Chance.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Hautentzündungen, probleme/ausfall der zähne, unregelmäßigs essen ist genauso ungesund, allgemeinr körperlicher vefall.
Dazu kommt das geld was man benötigt. Probleme/streit mit der fam und richtigen freunden (die mit drogen nichts zu tun haben). Die gefahr während des autofahrens
Und überhaupt die abhängigkeit, den verlust seiner selbst. Dass die droge und nicht man selbst mehr entscheidet
Habe mich erst danach erst mal rihtig mit dem thema beschäftigt gehabt.
Wer deinen FB liest, wird dir das nicht glauben !

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Das frage ich mich heute oft noch selbst. Hatte nie problme mit meiner fam, habe eine geregelte arbeit und gute freunde.
Vllt die kombination aus nem, zu dem zeitpunkt, eher schwachen charakters (lies mir viel einreden) und mehr probleme und streit als gute seiten einer beziehung. Wie gesagt, die erste frau zu der ich mich wirklich hingezogen gefühlt habe. Vorallem gefühlsmäßig. Die jedoch eher schlecht für mich war streit lügen, etc.
Das ist eine Motivfrage, die Frage nach dem "Warum?" ... hier mußt du deutlicher werden.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Mit unterstützung war es einfach leichter. Vorallem ist es ohne führerschein heutzutage ni cht einfach von a nah b zu kommen.wurde viel gefahren, zu entsprechenden terminen, und allgemein.Nach dem vorfall mit der polizei vorallem meine fam. Jedoch auch viel aus dem internet. Mit berichten, entsprechenden foren, die einen zusätzlich nochmal etwas die augen öffnen. Erfahrungsberichten von anderen die es deutlich schlimmer als mich erwischt hat.
Dann eben noch durch drogenberatung/selbsthilfegruppen. (entsprechende stellen kann ich dann ja nennen)
Stelle niemals deinen FS in den Vordergrund !

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich weiß es nicht (was erwartet man hier als antwort?)
Abschalten weniger die vorhandenen probleme waren eher egal. Durch diese gewisse gleichgültigkeit.
Schwer zu beschreiben
Du solltest hier nach einer Antwort suchen !
Eigentlich hat dich nichts daran gehindert, ohne Droge abzuschalten ....

29. Waren sie Drogenabhängig?
(was sagt man hier am besten?) würde nein sagen und evtl auf die vorhergehende frage verweisen.
Gefährdet jedoch auf jeden fall.
Wenn du nicht abhängig warst, dann antworte einfach mit "Nein".

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Mit allem anderen würde ich mich nur selbst verarschen. Und auch die, die mir dabei geholfen haben.
Entweder ganz oder gar nicht.
Hast du nicht auch aus deinen Fehlern gelernt?

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Ab der kontrolle hab ich erst wirklich angefangen über die konseqünzen nachzudenken. Vorher hat man das vllt auch, aber irgendwie wars nicht real man hat sich eben gedacht, dass gerade ICH nie angehalten werde. Bla alles müll.
Als ich mich dann erstmal richig mit dem thema befasst habe, was noch alles auf mich zukommen wird, an kosten, rennerei und bürokratenstress ich hätte mich am liebsten in der zeit zurückgebeamt, um mir selber eine in die fresse zu haün.
Nur ists dann leider schon zu spät. Bei mir, wie wohl auch bei vielen anden, daürts oft etwas, bis ich was begriffen oder meine fehler eingesehen habe aber wenn, dann richtig!
Von den körperlichen/geistigen sachen und den stress, den man vllt mit den menschen hat, die einen wirklich wichtig sein sollten, hab ich dabei noch garnix einbezogen.
Hab das glück, dass ich ne gute fam habe und die trotzdem hinter mir standen.
Wenn das ein Grund für dich ist, dann vergiß die MPU ... der GA schickt dich sofort nach Hause.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Beim ersten mal hab ich mir auch gedacht na mal probieren, was solls.
Was mir das gebracht hat weiß ich jetzt umso besser
Thema verfehlt !!!

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Hauptsächlich ist das meine fam und die ist natürlich einfach nur froh, dass ich das nicht mehr mache.
Während der zeit war ich meist mit konsumenten unterwegs oder mit/bei meiner ex. Hatte mich etwas abgekapselt leider.
Steht im Wiederspruch zu F22, dort schreibst du ...
"Bis zu der polizeikontrolle hat eigentlich keiner wirklich davon gewusst."


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Da ich nicht mehr unter drogeneinfluss stehen werde, wird dies nicht vorkommen
Warum schreibst du hier nicht einfach ".durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz."

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wird es nicht geben.
Es gibt keine 100prozentige Sicherheit ... Wie gehst du mit einer Rückfallgefahr um, was tust du??

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Nur weil es legal ist, ist es nicht besser als andere drogen.
Trinke manchmal etwas wein am WE, fast nie mehr.
Was ist das für eine Antwort??? ... manchmal etwas Wein am WE ... und dann ... fast nie mehr. :smiley2204:

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Du hast noch eine Menge Arbeit vor dir, wass hast du eigentlich in deiner SHG gelernt? Sitzt du dort einfach nur deine Zeit ab?
Du mußt tiefgreifender werden, nicht so oberflächlich. Nimm dir ein paar fertige FB aus dem Drogenbereich zu Hilfe.
Bearbeite die Anmerkungen, anschließend den FB neu und komplett wieder einstellen.
 

Buebchen

Benutzer
hatte die tage wieder gut zu tun auf arbeit, aber heut abend fang ich sofort an, den FB zu überarbeiten.
kommt auf jeden fall noch ne menge arbeit auf mich zu, aber das ist ok so.

wollte mir jetzt nun auch einen termin für die MPU geben lassen ... da fingen die jedoch an, dass ich vorher einen antrag bei der FS stelle machen muss.
hab so oft gelesen und auch gehört, dass man die FS stelle wenn möglich erst bei einer bestandenen MPU von dieser überhaupt informieren soll.
das verwirrt mich jetzt etwas ... ich wart jetzt hier nochmal ne antwort ab und dann stell ich eben gleich anschließend den antrag.

und wegen den fristen, in denen man dann eben die nötigen papiere/ergebnisse vorzeigen soll/muss, das würden die von der MPU stelle dann entsprechend bearbeiten, dass es da keine probleme geben wird.
weil man ja je nach FS stelle 4-8 wochen zeit hat, das ergebnis der MPU nach anragstellung vorzuzeigen. wenn ich das bis jetz richtig verstanden hab.
 
Zuletzt bearbeitet:

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Moin Bübchen,
Du musst zürst den Neuantrag stellen, denn erst danach wird die FsSt Deine Akte an das MPI Deiner Wahl schicken.
Die Frist um das Gutachten vorzulegen beträgt etwa 3 Monate.
Manche Führerscheinstellen gewähren Dir sogar noch mehr Zeit...
 

Buebchen

Benutzer
hab nochmal danach gesucht und das wirkich verwechselt ... das war in bezug auf das letzte screening bis zur MPU.
mein fehler.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
hab nochmal danach gesucht und das wirkich verwechselt ... das war in bezug auf das letzte screening bis zur MPU.
mein fehler.

Das solltest du vorher mit deinem MPI abklären, es gab schon MPI, die haben lediglich 4 Wochen zwischen letzten Screening und MPU akzeptiert.
 

Buebchen

Benutzer
unterlagen der FS sind unterwegs ... das versuch ich jetzt so schnell wie nur möglich zu erledigen und fertig wider abzugeben, damit ich den nächstmöglichen termin nach meinem letzten screening warnehmen kann.

hab ja nächste woche urlaub und hab nächsten DIE auch nochmal nen kostenfreies einzelgespräch mit der drogen-/suchtberatung. in der woche werd ich mich hier im forum auch nochmal ordentlich einlesen und alles mal durchpforsten. auch andere seiten oder möglichkeiten dazu.
hab vor dem 10.8. auch nochmal 2 wochen urlaub und hab auch noch nen paar freie urlaubstage zur verfügung, die ich für so sitzungen nutzen werde. bin mittlerweile doch schon am überlegen, ob ich mir vllt doch auch nochmal was kostenpflichtiges suche ... mal sehen.

man soll ja den FS nicht in den vordergrund stellen, ok ... aber wenn die zeit näher rückt, dass man ihn wiederbekommen kann, dann will man's umso mehr. dass ich dafür noch einiges zu tun hab ist mir klar ... vorallem an mir selber.
aber wie sagt man so schön; was muss, das muss. =)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
man soll ja den FS nicht in den vordergrund stellen, ok ... aber wenn die zeit näher rückt, dass man ihn wiederbekommen kann, dann will man's umso mehr.
Das du deinen FS wiederhaben möchtest ist ja eigentlich logisch, andernfalls würdest du keine MPU machen.
Allein im Gespräch mit dem GA, solltest du deinen FS nicht allzuoft in den Vordergrund stellen. Der GA könnte denken, du würdest alles nur zur Wiedererlangung des FS tun ... es geht hier aber ausschließlich nur um dich und nicht um deinen FS.
 

Buebchen

Benutzer
Was ist passiert?


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste mal in der schule. Von älteren oder im unterricht selber. Da hat man sich für so was aber gar nicht interessiert oder darum gekümmert.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
2009 am 10.4 hatte ich meine freundin kennengelernt, ca. 2 monate nachdem habe ich das erste mal was davon probiert. Auf den tag genau kann ich das nicht mehr sagen.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Fast ausschließlich crystal, selten mit kokain gemischt.
Vereinzelt am WE und selten auch unter der woche. Dann aber nur, wenn ich urlaub oder frei hatte.
Also FR bis SA abend oder wenn ich FR frei hate auch manchmal schon DO abends.
Die menge ist schwer einzuschätzen. Ein paar lines über das WE verteilt. Ich wollte SO immer „runter kommen“, dass man dann in der nacht zum MO immer schlafen konnte und gerade auf arbeit halbwegs einen klaren kopf hat.
Das alles jedoch nie regelmäßig. Wenn ich z.B. mal 2 WE’s hintereinander konsumiert hatte, dann hab ich darauf auch mal 2-3 wochen garnichts angerührt. Habe auch WE’s mit meiner freundin komplett ohne drogen gehabt. Also dass beide nichts genommen haben.
habe vor ihr nie was mit illegalen drogen zutun gehabt. Hab früher in meiner ausbildungszeit 3x im freundeskreis mit an einem joint gezogen, aber das war auch eher um „dabei zu sein“. Totaler müll, war eben auch das einzigste.
Anfangs hab ich das so von ihr ja alles nicht gewusst bzw denkt man einfach absolut nicht an so was. Wenn sie mir einmal etwas seltsam vorkam hab ich mir eigentlich nichts weiter dabei gedacht.
Anfangs war das bei ihr auch eher vereinzelt, wurde aber mit der zeit eben immer mehr. Als das dann klar war und sie mir alles erzählt hatte, hab ich das garnicht mal so eng gesehen. Sie schien es (noch) gut unter kontrolle zu haben. Aber der konsum wurde eben nicht weniger, im gegenteil.
Später hatte sie auch vor mir konsumiert. Sie hat mich dann eben auch gefragt, ob ich’s nicht mal probieren will. Ich hab anfangs immer abgelehnt, das ging ½ - 2 monate so. irgendwann hab ich’s dann doch einfach mal probiert.
Das ging dann ca. 1 jahr so, bis ich eben angehalten wurde und einen drogentest gemacht hab.
Das ganze klingt vllt etwas danach, als würde ich die schuld meiner ex zuschieben wollen, aber das ist keineswegs meine absicht. Die wahl lag IMMER bei mir und wenn man nicht nein sagen kann, ist man selber schuld. Hätte schon vorher konseqünt sein müssen, also bei ihr.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, habe ich.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Problemlos. alkohol und auto fahren habe ich auch immer klar getrennt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja alkohol eben und garaucht hab ich noch nie, bis auf die 3x am joint ziehen. Und zum frühstück nen kaffee.
(sollte man das mit dem schwarzen tee von selbst sagen?) tee trinkt ich selten und mohn esse ich garnicht.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Auf jeden fall. In erster linie finanziell. Da ich damals fast ausschließlich mit meiner freundin konsumiert habe und sie zu dem zeitpunkt keine arbeit hatte, hab ich das oft bezahlt. Meist unter der vorraussicht, dass ich (zumindest nen teil davon) wieder bekomme.
Zu dem zeitpunkt ging auch mein zahlfleich zurück. Hab das anfangs selber garnicht so für voll genommen, aber es wurde eben nicht besser. Später hatte mich auch mein zahnarzt drauf hingewiesen … war allerdings alles noch im rahmen und ist mittlerweile auch wieder alles ok. Bin mir nicht sicher, ob das direkt am konsum lag, aber musste in dem zeitraum auch öfter’s meine füllungen verbessern lassen im vergleich zu sonst.
(Muss vllt dazu sagen, dass ich davon relativ viel hab, weil ich früher aktiv geboxt hab. Während der zeit sind einige ecken und kanten rausgebrochen. Mittlerweile istt jedoch das meiste durch kronen richtig ersetzt. Geld ist ja wieder mehr da.) – kann oder sollte man so was mit erwähnen?
Während ich konsumiert habe auch ordentlich hautprobleme. Gerade diese bekannten entzündungen und deutlich mehr pickel. Wenn ich dran denke, wie ich manchmal aussah … ekelhaft, wirklich.
Teilweise auch auf der zunge, was wirklich unangenehm ist. Sowas war ja dann auch nich nach einem tag weg. Im mund hate man manchmal sogar ein gefühl, als würde sich die haut da (und das klingt jetzt wirklich dumm, ich weiss) schälen. Wie bei einem sonnenbrand. Man dacht in dem moment erst, dass man einfach fasching hat. Aber hatte dann wirklich oft ganz kleine stückchen haut auf der zunge.
Hab während der zeit natürlich auch einige konsumenten gekannt, die teilweise schon faste jeden tag was konsumiert haben. Bei denen war das schon permanent. Die hatten schon narben auf der haut davon, wie nach oder bei schlimmer akne.
Ich war schon immer etwas anfälliger bei heuschnupfen. Aber hab das gefühl, dass das auch schlimmer geworden ist. Entweder die nase läuft ständig oder sie ist einfach nur trocken, was extrem unangenhem ist. Für die schleimhäute ist das halt wirklich das letzte.
Zu der zeit war ich oft bei meiner freudin. Normal wohn ich mit meinen eltern in einem haus. Wenn ich SO dann langsam „runter kam“ war ich eben auch launisch, müde und leicht reizbar. Das hat oft zu streitereien geführt, für die es eigentlich keinen richtigen grund gab.

Wenn ich „drauf“ war, war immer alles bestens. Ich hätte bäume ausreißen können, war extrovertiert, hab viele neü menschen kennengelernt und sie förmlich zu gequatscht.
(Das ist gerade etwas schwer auszudrücken, dass es keinen wiederspruch ergibt.)
Dadurch wiederrum kommt aber gleichzeitig auch eine gewisse gleichgültigkeit allem gegenüber auf. Das eigene ego bekommt so einen schub, dass man sich „unangreifbar“ fühlt und sich sicher ist, dass schon alles wird. Gleichzeitig war ich immer sowas von uneinsichtig. Ich wollte mir einfach keine fehler eingestehen. Selbst, wenn sie sogar offensichtlich waren. Gegenüber anderen menschen kommt sowas einfach schei… . vorallen den ggüber, auf die man sich normalerweiße immer verlassen konnte. Also freunden und familie.
Im ersten moment klingt das mit dem extrovertiert sein und viel reden nicht unbedingt negativ. gerade für mich, weil ich früher sehr introvertiert war. Habe mich niemanden ggüber geöffnet bzw immer sehr schwer getan damit. Man musste mir immer alles aus der „nase ziehen“ und ich war eher einfach schlecht gelaunt, anstatt einfach mal meine meinung zu sagen, wenn mir etwas nicht gepasst hat.
Das war auch oft nen streitpunkt zwischen mir und meiner freundin.
Wenn man dazu aber eine droge braucht, ist das negativ genug! Man ist in dem moment einfach nicht man selbst. Das ist wie eine maske, die man aufsetzt, und beim „runter kommen“ wieder verliert.
Aber gerade damit habe ich heut keine probleme mehr. Man könnte vllt auch sagen, dass ich doch wenigstens etwas positives daraus gezogen habe. Sogar meine beste freundin, die ich schon jahre kenne, sagt das.
(habe alles davon frei geschrieben … bin mir nicht so sicher, ob das trotzdem zu „auswendig gelernt“ klingt. und weiß nicht so recht, ob das ende vllt doch etwas so klingt, als würde ich darin nen vorteil sehen. Wollte nur deutlich machen, dass man nicht man selbst ist. Und wenigstens daraus lernen sollte bzw ich mir daraus wirklich was positives angeeignet habe.)


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, leider … wieso? Mittlerweile würde ich sagen, ich hatte einfach nen schwachen charakter.
Konnte einfach nicht nein sagen. Wohl auch, weil es mir zu dem zeitpunkt gefallen hat, wie ich mit droge war. Aber wie gesagt, man ist einfach nicht man selbst.
Durch die pausen, die ich immer hatte, ging das meiste dann ja auch immer wieder weg. Jedoch redet man sich in dem moment auch vieles schön, wenn man einfach bock drauf hat.
Hab mir damals auch immer viel von meiner freundin einreden lassen bzw wusste sie genau, wie sie mit menschen reden musste, wenn sie was wollte.
Ich will nichts auf andere schieben, die wahl liegt immer bei einem selber.
Aber jeder sollte prinzipien haben, an die er sich auch hält. Und die hatte ich damals nicht bzw konnte ich sie besser gesagt nicht einhalten.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
0,4ng pro … 100ml blut? Bin mir da nicht mehr ganz sicher. (finde leider das schriftstück mit dem ergebnis nicht mehr).
Aber die zahl 0,4ng ist sicher.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Mo früh wurde ich angehalten und habe von FR auf SA eine line speed/crystal gezogen. (so habe ich es bei der polizei angegeben). Und so war es natürlich auch. Habe SO-MO auch gut ausgeschlafen. Bin davon ausgegangen, dass ich nichts mehr im körper habe.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
An dem tag selber hatte ich ja nichts konsumiert. Jedoch den FR davor.
Hatte einfach noch nen rest da, aber wirklich einen richtigen grund gab es nicht. Wollte an dem FR abends zu meiner freundin und dann mit kollegen fortgehen. Das hatte sich dann aber aufgrund eines streites (eigentlich absolut belanglos und sinnlos) erledigt. Darauf bin ich zuhause geblieben und saß die ganze nacht vor meiner xbox.
(der rest war noch vom letzten mal davor. War aber eine seltenheit, dass ich überhaupt selber was zuhause hatte. – sollte man das mit dazusagen?)

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz): bin MO früh auf arbeit gefahren und wurde von der polizei gestoppt. Durfte direkt nen urintest machen und der war eben positiv.
Das ergebnis mit diesen 0,4ng muss wohl knapp über einer grenze gewesen sein, das es überhaupt als positiv zählt. Wenn ich das dann richtig verstanden hab.
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Musste auf arbeit. Zu dem zeitpunkte war ich MO-FR immer aus montage.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Von mir zuhause bin ich nach chemnitz gefahren, um noch 2 areitskollegen zuholen, und direkt anschließend in richtung bad mergentheim.
Ca. 350km später, 2-3km vor dem ziel, wurde ich von der polizei angehalten.
Da war halt schluss. Den rest ist ein arbeitskollege mit meinem auto gefahren.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
(auch eine ca.-zahl ist hier für mich wirklich schwer zu sagen.)
Aber demnach, dass es eben einige tage daürt, bis es ganz abgebaut ist, jeden MO nach so einem WE. Am WE selber hab ich’s versucht zu vermeiden, dass ich fahre. Trotzdem bin ich’s eben manchmal.
Auf etwas mehr als 1 jahr hochgerechnet würde ich sagen, was um die 100x … (die zahl erschreckt einen selber doch etwas, wenn man’s sich mal durch den kopf gehen lässt.)

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Nachdem ich angehalten wurde, habe ich nichts mehr konsumiert. Durfte dann ja noch eine weile fahren, bis mir der FS endgültig entzogen wurde. Schreiben der FS-stelle kam am 25.5., dass er endgültig eingezogen wird.
Hatte auch zwischen dem vorfall und anmeldung zum screening etwa 3 monate raum … für den GA ist das doch bestimmt relevant, oder?

Bei der frage muss ich wirklich etwas passen, was man da sagt. Die MPU macht man im endeffekt, weil man den FS wieder möchte. jedoch muss man sich für diese genaustens mit sich selbst und der droge auseinandersetzen.
Ich habe ja nicht vor, den konsum nur zu lassen, damit ich wieder ohne risiko ein KFZ führen kann. Sondern schon für mich selber.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Man unterschätzt die geschwindigkeit, mit der man fährt und zugleich überschätzt man sich selber oft in viele situationen. Statt zu bremsen, gibt man lieber nochmal gas oder man ist einfach oft „verpeilt“.
In situationen, in den man lieber in ruhe reagieren sollte, reagiert man gestresst, entscheidet vllt falsch oder macht hektische bewegungen. Gerade wenn’s mal eng zugeht oder in kurven, die man nicht erwartet musste ich das selber schon merken. Oder auf parkplätzen, auf denen viel betrieb ist.

Die unfallgefahr ist einfach deutlich erhöht und man gefährdet sich selbst und andere. Dass soll vermieden werden, was natürlich verständlich ist.
Selbst wenn man vom trip selber runter ist, kommen noch die nachwirkungen, die genauso schlimm sind.
Bin MO früh manchmal angehalten, um eine kleine pause zu machen, weil ich sonst einfach eingeschlafen wäre. Ganz schlimm war, dass ich mir wirklich manchmal dinge eingebildet habe, während der fahrt. Die reaktion darauf kann auch dumm enden. Seltn reagiert man in der situation ruhig.
Glaube da hätte es mich auch erwischen können im verkehr. Also mit nem unfall. Muss ich mir wohl eingestehen. Und dann auch andere …
Musse auch feststellen, dass die augen einfach überanstrengt sind. Abgesehen von der müdigkeit danach kommt einfach ne gewisse verschlechterung der sehkraft dazu. Hab oft gedacht, meine sehstärke wird schlimmer, aber ohne schlag machen auch die augen irgendwann nicht mehr mit.
In dem bescheid von der FS-stelle stand auch was von Leben, gesundheit und eigentum, dessen schutz dadurch gefährdet ist und es im öffentlichem interesse liegt, dass solche menschen, die unter drogen fahren, vom straßenverkehr ferngehalten werden müssen.
das ist eben allgemein gehalten, bringt’s aber ziemlich auf den punkt.

(wurde in der zeit auch mal zum MO früh gg 5 mit 86km/h in der ortschaft geblitzt. Ob da was in bezug dadrauf kommen könnte?)

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Nach einer line geht man ja schon von ca. 12h aus, selbst wenn man in der zeit dann nicht mehr nachlegt. Bei hohen dosen sogar bis 36h.
Und da geht man nur von 1x konsumieren aus. Wenn man dann mehrmals nachlegt, kann sich das natürlich deutich erhöhen und auch intensivieren.

Und da rede ich nur von der wirkung selber. Wenn man dann jedoch runter kommt, ist man auch manchmal tage lang einfach körperlich fertig. Man muss den schlaf nachholen, ist unkonzentriert und der schlafmangel bringt teilweise einbildungen/halluzinatinön mit.

(geht man da nur von der droge aus, um die es bei mir geht oder auch alkohol? Die DB meinte auch, dass man den alkoholabbau/die formel dazu etc. genauso wissen sollte.)
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Würde da eigentlich das meiste von der frage 7 wiederholen.
Wobei der konsum bei mir nur gelegentlich war. Wenn ich mir jedoch das gleich jeden tag vorstelle, alles um ein vielfaches schlimmer. Da kommt einem richtig der ekel.
Dazu dann noch richtig schwere, körperliche schäden wie nierenschäden und teilweise, kompletter zahnausfall. herzrhythmusstörungen, magendurchbruch
Viele hungern dadurch ja förmlich ab, sehen teilweise aus, als wären sie 10 jahre älter. Der körper wirkt und ist auch verbraucht, man könnte auch sagen abgenutzt.
Hab während der zeit auch menschen kennengelernt, die wirklich fast jeden tag konsumiert haben. Die hatten teilweise wirklich nen realitätsverlust. Waren förmlich in ihrer eigenen welt, absolut ohne zeitgefühl oder klares denken mehr.
Auch das finanzielle spielt dann ne rolle. Nen paar haben sogar familienmitglieder bestohlen, nur um an geld zu kommen. Aber das war dann noch harmlos im vergleich zu irgendwelchen einbrüchen oder noc h schlimmeres.
Nur um an geld dafür zu kommen. Wer täglich konsumiert kann legal niemals das geld dafür auftreiben. Fängt dann eben selber an zu dealen oder wie eben gesagt noch schlimmeres.
Irgendwann kann man auch nicht mehr unterscheiden, welche menschen es wirklich ernst meinen. Jeder mensch, der geld oder die droge bringt, ist nen „freund“.
Das gleiche kann man sich dann auch gut in bezug auf die familie vorstellen. Vor allem wenn man wirklich schon soweit ist, dass man die eigene familie bestehlen muss.
Oft ist das alles einem aber, nicht egal, aber schon etwas gleichgültig. Es ist eben so wie es ist. Man denkt ja eh, MIR wird schon nichts passieren.
Klingt jetzt etwas nach nem wiederspruch, aber gleichzeitig bekommt man genauso paranoia. Man sieht z.B. polizei, die man ja nun im straßenverkehr immer mal sieht, aber gerade dann kommt es einem schon fast so vor, als würden die einen verfolgen. Natürlich sind sie überall mal, aber wenn man drauf ist, bildet man sich sowas gern ein. Dazu muss man nicht mal unbedingt täglich konsumieren.


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Buebchen

Benutzer
Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Ein kleiner teil neugier, dass muss ich zugeben.
(dann würde ich hier wohl auch einiges aus der frage 7 wiederholen)
Denk das wirklich ausschlaggebende war, wie ich dann darauf war.
Wie schon gesagt, ich war immer sehr ein „ich-mensch“. Hab mich niemandem groß geöffnet, habe meine probleme eher in mich hineingefressen, anstatt darüber zu reden und war immer ziemlich ruhig. War dadurch auch anderen gegenüber oft schon ziemlich mies.
Das mit dem ruhig bin ich heute teilweise immer noch, jedoch auf eine etwas angenehmere art und weise. Hör ich auch oft von freunden und am meisten von meiner besten.
Auf der anderen seite war ich immer etwas faul, vorallem bei sachen, auf die ich einfach keine lust hatte oder mir unangenehm waren. Auf crystal macht man einfach ne arbeit. In einem ungewohntem tempo.
Man sagt auch immer, man hat fasching oder man geht auf etwas fest.
Denke, dass das in dem moment immer für mich etwas im vordergrund stand. Bis zu einem gewissen level war das immer angenehm. Aber was nützt einem das alles, wenn man eigentlich nicht man selber ist und nur mit einer droge so ist? Nichts …
Viele sagen auch von sich selber, dann sie einfach ein anderer mensche sind, wenn sie etwas konsumiert haben.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Bis zu der polizeikontrolle hat eigentlich keiner wirklich davon gewusst. Meine eltern haben sich vllt manchmal über mein verhalten gewundert oder hatten nen kleinen verdacht, aber nie was in der richtung geäußert.
Bei meinen richtigen freunden war es nich anders. Da ich fast nie zuhause bin, wegen der montage, wissen es bis heut nur die engsten. Konnte mich irgendwie immer drücken zu fahren. Hatte keine zeit oder ausreden … bin teilweise einfach lieber zuhaus geblieben, als das risiko einzugehen, dass es wer erfährt.
Meine eltern geschockt … aber eher enttäuscht, genau wie meine freunde.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Würde ich nicht sagen … höchstens, dass man einfach nen höheren konsum hatte, wenn man mit entsprechenden leuten zu tun hatte.
Mit denen hab ich allerdings nichts mehr zu tun. Habe den kontakt komplett gestrichen. Teilweise einfach gesagt, das ich damit aufgehört habe. Ohne den vorfall mit der polizei zu erwähnen und mir somit fragen zu ersparen.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Mi hilfe ist es einfach leichter damit fertig zu werden. Jedoch muss man es selber wollen … auf biten anderer sowas zu machen ist sinnlos.
Nach dem vorfall hatte ich mich zum größten teil über das internet informiert. Habe mir auch material bzw adressen von der FS-stelle geben lassen. Oder von meiner MPI.
Meine eltern haben in der zeit auch viel getan. Dass ich mich auf sie verlassen kann, wenn es ankommt weiß ich immer, aber manchmal lernt man sowas erst zu schätzen, wenn man mal mist baut oder es drauf ankommt.
Anfangs haben vieler meine richtigen freunde nichts davon gewusst, außer meine beste. Hatte viel mit ihr geredet und sie hat mich dann auch immer gut von solchen leuten fernhalten können. Gerade von meiner ex. Sie hat früher selber erfahrungen mit den sachen gemacht, wie dann herauskam, und konnte mir dann auch wirklich gute tipps geben. Mittlerweile hat sich auch kind und freund und weis, worauf es im leben wirklich ankommt.
Wenn man dann so menschen hat, auf die man zählen kann und die sowas selber auch schon durch haben, ist das wirklich ne hilfe.
Später habe ich mich auch noch an die drogenberatung gewandt. Da war es jedoch immer schwer nen termin zu finden, da bei mir immer nur Fr-nchmittag möglich war oder mal, wenn ich urlaub habe.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Würde ich nicht sagen … mal etwas mehr, mal etwas weniger. Unregelmäßig eben. Hatte jedoch meist von anderen was angeboten bekommen, mir selber fast nie was geholt und genauso selten etwas zuhause gehabt.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
schaün ob ich das jetzt so richtig verstehe … also abschalten war eigentlich nicht das problem.
Mit crystal wirklich abzuschalten ist eher ein problem.
Es war ja eher das, wie ich mit droge war. Das was mich teilweise selber an mir gestört hat, was ich jedoch selber immer nur schwer ändern konnte, und was damals auch oft streitpunkt in der beziehung war.
Wenn ich heute jmd kennenlerne erzähl ich einfach von mir. Jetzt bekomm ich auch allein den mund auf. Bin immer noch vorsichtig bei neün bekanntschaften, was genauso mit der erfahrung mit konsum und meiner ex zu tun hat. Aber mittlerweile fällt mir genau das, was ich früher nur mit dem scheiss konnte, ziemlich einfach.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich denke schon. Die tatsache, dass ich von heut auf morgen damit aufgehört habe und auch kein verlangen nach dem „trip“ habe, spricht mir positiv zu.
Sich mit den problemen auseinanderzusetzen bringt einem persönlich erst wirklich weiter.

29. Waren sie Drogenabhängig?
(was sagt man hier am besten?) würde nein sagen … und evtl auf die vorhergehende frage verweisen.
Gefährdet jedoch auf jeden fall.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich glaube schon. Man sollte zu dingen, bei denen man merkt, dass sie eigentlich nicht gut für sich sind, einfach nein sagen.
Sei es bei menschen oder dingen, in dem fall drogen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Erfahrung ist der name, den wir unseren fehlern geben … hab ich mal so in der art gelesen.

Ich hab meine erfahrung damit gemacht und gelernt, dass es auch ohne so geht, sogar besser. und so bin ich wenigstens ich selbst.
Außerdem möchte ich nicht nochmal meine freunde/fam in der art enttäuschen. Nichts ist so nen dreck wert.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der eigentlich knackpunkt kam nachdem ich angehalten wurde, noch besser gesagt die wochen danach.
Da hat man erst angefangen wirklich darüber nachzudenken und über die möglichen konseqünzen, die es hätte geben können. Trotz der ganzen scheisse die passiert ist, ist alles bei mir wohl trotzdem noch ganz gut ausgegangen würde ich sagen.
Das schwierigste in der ganzen zeit war jedoch, dass ich das meinen eltern sagen musste.
Natürlich hab ich die scheisse gebaut und muss dafür gerade stehen, die trifft es ja nicht, aber niemand aus dem bekanntenkreis hatte sonst mit sowas zu tun. Dementsprechend hoch war die enttäuschung. Das schlimmste war der gedanke, dass die vllt denken, sie wären in irgendeiner art dran schuld. Ich weiss ja wie die denken, und sowas liegt dann nah.

Bin mittlerweile einfach froh, dass ich quasi glück im unglück hatte. Hab mir in der zeit nen neüs auto gekauft. Mal nur vom finanziellem her ist das ja schon nen ganzschöner einschnitt als „junger“ mensch.
Dazu noch die gefahr für die gesundheit, nicht nur für mich von der droge her selber, auch für andere im straßenverkehr. Wäre nie wieder froh gworden, wenn was passiert wäre.

Würde sagen, dass das alles ne art knackpunkt ist. Ein knackpunkt muss ja, finde ich, kein einzelner moment sein.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Entweder ganz oder garnicht. Niemand kann zu 100pro sagen, dass er den konsum IMMER unter kontrolle halten kann. Irgendwann wird jeder zum opfer und ist nicht mehr der, der entscheidet.
Außderdem … warum sollte ich? Ich habe aus meinen fehlern gelernt. Ich muss zwar manchmal erst auf die fresse fallen, dass ich es verstehe, aber in dem fall habe ich das umso mehr!
Das thema ist für mich einfach abgehackt. Damit würde ich mich selbst und alle anderen nur verarschen und genauso wieder enttäuschen.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ausschließlich positiv. Weniger streit mit der fam, keine unregelmäßigen tagesabläufe mehr, die eigene zuverlässigkeit bzw auseinandersetzung mit problemen passt auch wieder.
Und sowas stärkt, finde ich, den charakter.Und es gibt zeit zum nachdenken der erlebten ereignisse … und was alles hätte passieren können.
Allerdings auch verstärkt muskelzucken oder dieses liedzucken … weiß nicht, ob das damit zu tun hat, aber fiel mir schon etwas auf. Hat sich dann jedoch mit der zeit alles gelegt.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Hab mich selber sehr viel im internet erkundigt, oder bei entsprechenden stellen. Erfahrungsberichte, die einem zusätzlich nochmal n bisschen mehr die augen öffnen.
Wie schon gesagt, freunde und fam. Standen trotz der enttäuschung hinter mir. Vorallem wenn es darum ging, von a nach b zu kommen. Speziell auf termine bezüglich drogen bezogen. (suchtberatung,screening, etc.).
Mit meiner besten konnte ich auch viel reden. Die hat früher damit viel erfahrung gemacht. (hatte ich auch schon erwähnt) mittlerweile weiß sie, worauf es im leben ankommt und hat damit auch nichts mehr zu tun. Sie hat mir auch einiges ausgeredet, was meine ex anging. Man könnte auch sagen, sie hat mir mal ordentlich den kopf gewaschen.
Auch um auf arbeit zu kommen oder was andere, alltägliche termine anging.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Also da muss ich etwas unterscheiden zwischen den freunden und fam und bekanntschaften bzw die auf arbeit.
Die menschen auf arbeit wissen garnicht von der geschichte. Dass ich keinen FS mehr habe ist bekannt, aber warum nicht. Und das ist auch gut so.
Die bekanntschaften, die man so macht erfahren davon garnichts, bzw kennen mich davon nur wenige gut genug, um sowas bei mir einschätzen zu können, ob ich was genommen hatte oder nicht.
Und meine fam und freunde sind natürlich froh darüber. Man merkt auch ne deutlich engere bindung zu vorher, als ich noch was genommen habe. Vorallem weil ich mit dem alten freundeskreis wieder deutlich mehr zeit verbringe und nicht mehr so unzverlässig bin.
Es ist einfach alles wieder so, wie sein soll oder wie es vorher auch war.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Habe ich komplett abgebrochen. Hatte lediglich zu meiner ex noch ne weile kontakt, was aber fast ausschließlich telefonisch oder per sms war. Mittlerweile ist der aber auch abgebrochen und dem traür ich auch nicht nach.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Gar nicht … habe ja den kontakt gestrichen.
Hätte schon schiss deswegen irgendwas davon an mir zu haben. Nicht weil ich dann vllt lust bekomm würde, einfach nur wegen dem risiko vor der polizei oder dann damit auto zu fahren oder dass der verdacht aufkommen würde, ich hätte wieder was damit zu tun.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich bin nicht hier um mist zu erzählen und mich damit selber zu verarschen. Wozu das alles, wenn ich mich nicht wirklich daran halten tü.
Was anderes als abstinenz kommt nicht in frage.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
An sich versuche ich erstmal garnichts mehr damit zu tun zu haben. Wenn ich sowas bei leuten weiss, halte ich eher abstand zu ihnen. Mittlerweile weiss ich meine freunde zu schätzen und weiß, ich kann mich bei sowas auch an sie wenden. Wenn ich wirklich den gedanken hätte, wieder etwas zu nehmen.

Aber wenn ich mir jetzt vorstelle, ich hätte ne line vor mir und soll eine rotzen … nee danke. Ich hätte mittlerweile schon gar keine lust mehr auf den trip an sich.

Ich versuche mir einfach vor augen zu halten, was ich dadurch alles hätte verlieren können und wie gesagt, ich kann darüber jederzeit mit freunden und fam reden.
Bin mir ziemlich sicher, dass sowas nicht vorkommen wird.
Als letztes mittel würde ich nochmal zur DB gehen.

Eher das alles, als nochmal was zu ziehen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Gering. Die woche über garnichts und das WE höchstens etwas wein oder asti.
Versuche eh wieder regelmäßig ins training zu gehen, um nen bisschen fit zu bleiben. Da ist alkohol sehr ungünstig.

EIGENES SCHLUSSWORT:
Trotz aller scheisse (und dann könn sich auch gern die durchlesen, die schön weiter am konsumieren sind) bin ich froh, dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.
Hab mich im nachhinein immer wieder gefragt was passiert wäre, wenn ich unter einfluss oder gar nur noch mit rückständen im blut nen unfall gebaut hätte. Vllt noch mit freunden im auto. Dazu hatte ich mir zwischendrin erst nen neüs auto für 200000€ gekauft. Was ich natürlich immernoch abbezahle. Nein, damit will ich nicht iwas darstellen … ich möchte nur deutlich machen, dass ich bei nem unfall NICHTS davon gehabt hätte. Alles futsch … jetz stehts in der garage. Ist wirklich nen sehr geiles gefühl.
Man muss nichtmal dran schuld sein … sobald man bei nem vorfall drauf ist oder noch rückstände im blut hat, ist man mode! Und denke dann kann man ganz schnell sein restliches leben knicken. Vorallem bei personenschäden etc.

Bei mir brauch es oft erst einen „knackpunkt“, nachdem ich erst ernsthaft anfange darüber nachzudenken … und den hab ich erlebt.
Wer trotzdem weiter konsumieren will … jedem seins. Der soll’s dann jedoch ohne auto tun. Und gerade bei den harten sachen muss man nicht mal ein auto führen.
Wenn die bock drauf haben, könn die euch auch als beifahrer kontrollieren. Oder mit dem fahrrad.
Und schon ist’s passiert …


Bin der meinung, dass ich quasi noch glück im unglück hatte und froh bin, dass ich es so gelernt habe, anstatt schlimmer.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, habe ich.
Hier wirds ein Problem geben, je nach Menge wird der GA eine Suchtverlagerung vermuten.

Ich schau mir den FB morgen in aller Ruhe an. Trotzdem mach dir schon mal darüber Gedanken.
 

Buebchen

Benutzer
also heisst jetzt zusammen im sinne von; ich hatte das crystal im getränk oder einfach über den abend verteilt mal das, mal das ... ?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
also heisst jetzt zusammen im sinne von; ich hatte das crystal im getränk oder einfach über den abend verteilt mal das, mal das ... ?
Drogen und Alkohol, dass passt nicht zusammen.

Als Sucht- oder Abhängigkeitsverlagerung bezeichnet man es, wenn man aus einem Anbhängigkeitsverhalten in ein anderes (oder auch mehrere andere) 'wechselt'. Die 'neü' Abhängigkeit kann sich in ihrer Art deutlich von der ursprünglichen unterscheiden (Alkohol, Drogen, Sex u.v.m.).
So sieht das aus Sicht des GA aus. Ich hoffe du weißt jetzt wie ich das meine !?

Hierfür reicht auch allein ein Drogenscreening nicht aus, hier mußt du ebenfalls auch ein Alkoholscreenig über 12 Monate abliefern.
 
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