Wie soll ich mich verhalten?

shadow

Benutzer
Hallo ich hatte am 25.6.2019 einen Unfall um 16,30 Uhr mit BAK 1,79 ,
ich weiß von diesen Tag ab ca 9. 15 Uhr nix mehr ( Filmriss).

Hatte mir in der Früh ca . 8.30 eine Dose Jack Daniel's mit Cola gekauft und getrunken. ( Totestag von meinem Vater und absolut Überarbeitet) soll keine Entschultigung sein.

Davor hatte ich eine Tablette Tramadol genommen ( Haarriss in der Ferse).

Kann das was mit dem Filmriss zu tun haben???

Im Protokoll der Polizei steht das ich am Unfallort angegeben habe das ich bis 13.00 Uhr bei einem Kunden Bier und hochprozentigen Alkohol zu mir genommen habe.
Wie soll ich mich euerer Meinung auf das MPU Gespräch vorbereiten. Ich habe für mich den Entschluss gefasst ab nun Abstinent zu Leben.
Habe bis zu meinem 35 Lebensjahr keinen Alkohol getrunken.






Zur Person
Geschlecht:männlich
Größe:174
Gewicht:70
Alter:47

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Am 25.06.2019 TF und Unfall um 16.30 Uhr
BAK: 1,79
Trinkbeginn: 8.30
Trinkende:16.00
Uhrzeit der Blutabnahme: 17.37

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: nein
Dauer der Sperrfrist:??????

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben:
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: vor 3 Jahren 1 Punkt wegen Handy am Steuer
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Bayern


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
Ich lebe abstinent seit: dem 25.6.19

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:
Urinscreening ja/nein: ja
Keinen Plan?: Ab mich am 2.9.19 zu einem Abstinenzjahr amgemeldet . Erste Probe am 23.9.19 abgeben.

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Ja
Selbsthilfegruppe (SHG): habe mich zu einen Gruppenseminar der Diakonie 10 Abende angemeldet
Psychologe/Verkehrspsychologe:
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein

-------------------------
 

shadow

Benutzer
Ich war bei einem Anwalt wegen der TF ( das Geld hätte ich mir Sparen können):smiley184:.
Der meinte wenn ich nicht erklären kann wie es zu dem BAK gekommen ist.
Brauche ich gar nicht erst zur MPU gehen.
Er würde sich für mich eine Geschichte ausdenken die plausibel klingt.
Ich denke das ist nicht der richtige Weg, und habe abgelehnt.

Mein Problem ist das ich mich nicht mehr Erinnere wie oben schon geschrieben.
Ich habe ja erkannt das ich ein Problem habe, und nun das Aufarbeite.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo shadow,

willkommen im Forum.

Hallo ich hatte am 25.6.2019 einen Unfall um 16,30 Uhr mit BAK 1,79 ,
War bei dem Unfall eine andere Person/ein anderes Fahrzeug beteiligt?
Davor hatte ich eine Tablette Tramadol genommen ( Haarriss in der Ferse).

Kann das was mit dem Filmriss zu tun haben???
Das könnte durchaus sein.
Eine Ärztin schreibt dazu:
Zur Linderung von mittelstarken bis starken Schmerzen unterschiedlicher Ursache wird gelegentlich Tramadol (z.B. Tramagit®, Tramal®) verschrieben. Es handelt sich um einen Wirkstoff aus der Gruppe der sogenannten Opioide, wobei die Entwicklung einer Abhängigkeit bei diesem Medikament als gering eingestuft wird und die Verträglichkeit im Allgemeinen gut ist. Trotzdem sollten die Hinweise des Arztes zu möglichen Wechselwirkungen unbedingt beachtet werden.

Häufige Nebenwirkungen von Tramal® und Co sind Übelkeit, Benommenheit, Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerzen, oder starkes Schwitzen. Derartige Reaktionen des sogenannten zentralen Nervensystems bewirkt auch Alkohol. Wichtig zu wissen ist hier deshalb, dass Tramadol und Alkohol sich in ihren zentralen Effekten gegenseitig verstärken und sogar potenzieren können.

Da es neben einer Steigerung oben genannter Nebenwirkungen auch noch zu ganz unvorhersehbaren Reaktionen des Körpers kommen kann, sollten Sie während der Therapie mit Tramal auf den Genuss jeglicher Art von alkoholischen Getränken verzichten.
Im Protokoll der Polizei steht das ich am Unfallort angegeben habe das ich bis 13.00 Uhr bei einem Kunden Bier und hochprozentigen Alkohol zu mir genommen habe.
Wie soll ich mich euerer Meinung auf das MPU Gespräch vorbereiten. Ich habe für mich den Entschluss gefasst ab nun Abstinent zu Leben.
Habe bis zu meinem 35 Lebensjahr keinen Alkohol getrunken.
Für die Vorbereitung auf das MPU-Gespräch hast du ja noch einiges an Zeit. Hier kann geschaut werden ob du dies allein mit Hilfe dieses Forums machst, oder ob du zusätzlich z.B. einen Verkehrspsychologen aufsuchen solltest.

Erkläre uns doch bitte mal, warum du einerseits sehr spät angefangen hast Alk. zu trinken, andererseits dann aber bereits morgens um 9.15 Uhr Whiskey-Cola trinkst:smiley2204:
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: nein
Dauer der Sperrfrist:??????
Rechne mal mit 15 bis 18 Monaten und ca. 1,5 Monatsgehältern an Geldstrafe...
Der meinte wenn ich nicht erklären kann wie es zu dem BAK gekommen ist.
Brauche ich gar nicht erst zur MPU gehen.
Er würde sich für mich eine Geschichte ausdenken die plausibel klingt.
Ich denke das ist nicht der richtige Weg, und habe abgelehnt.
Der Anwalt hat einerseits schon recht mit seiner Aussage, dass man ohne eine vage Trinkerinnerung nicht zur MPU gehen sollte, andererseits kann man aber mit Hilfe schon eruieren was da vorgefallen sein könnte..
Was aber gar nicht geht ist, dass er sich "eine plausible Geschichte" für dich ausdenken will, da war deine Ablehnung absolut richtig.

Was war denn an dem Morgen des 25.6.2019 vorgesehen? Hattest du einen Kundentermin?

Hierin..
Im Protokoll der Polizei steht das ich am Unfallort angegeben habe das ich bis 13.00 Uhr bei einem Kunden Bier und hochprozentigen Alkohol zu mir genommen habe.
könnte ja ein Funken Wahrheit stecken...
Hatte mir in der Früh ca . 8.30 eine Dose Jack Daniel's mit Cola gekauft und getrunken.
Evtl. könnte es mehr als eine Dose gewesen sein..??
 

shadow

Benutzer
Hallo besten Danke für eure Antworten,
War bei dem Unfall eine andere Person/ein anderes Fahrzeug beteiligt?
Ja bin einem anderen Fahrzeug das an der Ampel stand drauf gefahren.
Erkläre uns doch bitte mal, warum du einerseits sehr spät angefangen hast Alk. zu trinken, andererseits dann aber bereits morgens um 9.15 Uhr Whiskey-Cola trinkst:smiley2204:
Ich hatte mit ca 16 Jahren das erste mal Kontakt mit Alkohol auf einer Party, hab es probiert aber mir schmeckte es nicht und ich musste mich Übergeben . Damit war das Thema Alkohol für lange zeit für mich erledigt.

Als ich mich dann mit 25 Jahren selbständig machte, war ich voller Elan und baute mir mein Geschäft auf.
Es ging immer weiter bergauf auf und ich hatte mit der Zeit immer mehr Kunden und natürlich Arbeit.
Nach ca 10 Jahren hatte ich einen großen Kundenstamm.
Mein Problem war, dass ich es jedem Kunden um jeden Preis recht machen wollte , und mir stellenweise die Sache dann einfach über den Kopf gewachsen ist. Hatte über Jahre einen 14-15 Stundentag an 6 Tagen die Woche und Krank gab es nicht.
Bin dann in einen Bekanntenkreis geraten wo immer Alkohol getrunken wird. Irgendwann habe ich auch angefangen Bier zu trinken. Dadurch merkte ich, dass sich dadurch meine Sorgen einfach ein wenig leichter anfühlten und nicht ständig über die Arbeit nachdachte.
Wenn es dann Tage gab wo mal wieder alles schief lief, trank ich immer wieder mal was.
Was dann immer häufiger vor kam.
PS. Ich hatte auch Wochen dabei, wo ich gar nix getrunken hatte.
War in letzter Zeit sehr überarbeitet , dann war am Tag des Unfalles auch noch der Todestag meines Vaters, dass mich noch mehr runter zog. Um den Tag zu überstehen, habe ich um 8.30 eine Dose Jacky Cola getrunken, die ich mir an einer Tankstelle gekauft hatte.
könnte ja ein Funken Wahrheit stecken...
Ich kann mich daran nicht erinnern dass ich gesagt habe, dass ich bei einem Kunden was getrunken habe. Es ist auch nicht möglich, denn es sind Metzgereien.

Habe meine Kunden alle gefragt und jeder hat gesagt, daß ich bei keinem was getrunken habe.
Ich mache mir Gedanken, was ich bei der MPU sagen soll. Kann ich sagen, daß das nicht stimmt und auch nicht geht, daß ich bei einem Kunden was getrunken habe?


Evtl. könnte es mehr als eine Dose gewesen sein..??
Ich habe einen Filmriss. Es ist sicher mehr gewesen, aber ich weiß es nicht. Was erkläre ich bei der MPU, denn ich weiß nicht was ich sagen soll und habe deshalb Angst. Die Dose Jacky um 8.30 weiß ich noch, aber bis 13 Uhr kann ich nichts mehr getrunken haben. Wenn dann erst nach 13 Uhr, als ich mit meiner Auslieferungstour fertig war. Alle meine Kunden haben mir gesagt, daß ich wie immer war und nicht betrunken war.


Zitat repariert *Nancy*
 
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Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo shadow,
Ja bin einem anderen Fahrzeug das an der Ampel stand drauf gefahren.
dann weißt du ja sicher schon das die KFZ-Versicherung Regress (bis max. 5000 Euro) von dir fordern wird....
War in letzter Zeit sehr überarbeitet , dann war am Tag des Unfalles auch noch der Todestag meines Vaters, dass mich noch mehr runter zog. Um den Tag zu überstehen, habe ich um 8.30 eine Dose Jacky Cola getrunken, die ich mir an einer Tankstelle gekauft hatte.
Hier muss ich nochmal zurückfragen: hast du das öfter gemacht? Morgens Alk. getrunken um den Tag zu "überstehen"?
Und, war dir nicht bewusst, dass man Opiate nicht zusammen mit Alk. konsumiert?
Wie lange ist dein Vater tot?
Habe meine Kunden alle gefragt und jeder hat gesagt, daß ich bei keinem was getrunken habe.
Ich mache mir Gedanken, was ich bei der MPU sagen soll. Kann ich sagen, daß das nicht stimmt und auch nicht geht, daß ich bei einem Kunden was getrunken habe?
Ja, sagen kannst du das natürlich. Die Menschen erzählen alles mögliche wenn sie von der Polizei "erwischt" werden, oftmals dient das als Schutzbehauptung, das wissen auch die Gutachter.
Ich habe einen Filmriss. Es ist sicher mehr gewesen, aber ich weiß es nicht.
Ab wann setzt denn deine Erinnerung aus? Direkt nach der Dose? Wenn deine Kunden sagen das du "wie immer warst", ist es doch wahrscheinlicher das du nach 13 Uhr noch getrunken hast...
think.gif

Was erkläre ich bei der MPU, denn ich weiß nicht was ich sagen soll und habe deshalb Angst. Die Dose Jacky um 8.30 weiß ich noch, aber bis 13 Uhr kann ich nichts mehr getrunken haben. Wenn dann erst nach 13 Uhr, als ich mit meiner Auslieferungstour fertig war. Alle meine Kunden haben mir gesagt, daß ich wie immer war und nicht betrunken war.
Jetzt mache dich erstmal nicht verrückt. Du hast noch lange Zeit für deine Vorbereitung, evtl. fällt. dir doch noch etwas ein, oder es ergibt sich noch eine Erkenntnis, von der du jetzt noch gar nichts weißt...
 

shadow

Benutzer
Hallo danke für deine schnellen Antworten.
dann weißt du ja sicher schon das die KFZ-Versicherung Regress (bis max. 5000 Euro) von dir fordern wird....
Ja das weiß ich.
Hier muss ich nochmal zurückfragen: hast du das öfter gemacht? Morgens Alk. getrunken um den Tag zu "überstehen"?
Und, war dir nicht bewusst, dass man Opiate nicht zusammen mit Alk. konsumiert?
Wie lange ist dein Vater tot?
Ja leider ab und zu .
An das Tramadol hatte ich überhaupt nicht gedacht .

Mein Vater hatte seine 10 Todestag.
Ich wusste mir an diesen Tag einfach nicht anders zu helfen.
Ab wann setzt denn deine Erinnerung aus? Direkt nach der Dose? Wenn deine Kunden sagen das du "wie immer warst", ist es doch wahrscheinlicher das du nach 13 Uhr noch getrunken hast...
think.gif
Ab wann setzt denn deine Erinnerung aus? Direkt nach der Dose? Wenn deine Kunden sagen das du "wie immer warst", ist es doch wahrscheinlicher das du nach 13 Uhr noch getrunken hast...
think.gif
Habe mir die Dose so um 8,30 gekauft und gleich getrunken.
Um ca 9,15 war ich bei einen bestimmten Kunden ( fahre immer die gleichen Kunden am Dienstag) das weis ich noch so schemenhaft.
Ab dann weis ich nichts mehr, hatte aber noch bis ca 13,00 Uhr zufahren. Muss auch noch in der Zwischenzeit getankt haben. (Beleg nur Diesel)
Jetzt mache dich erstmal nicht verrückt. Du hast noch lange Zeit für deine Vorbereitung, evtl. fällt. dir doch noch etwas ein, oder es ergibt sich noch eine Erkenntnis, von der du jetzt noch gar nichts weißt...
Ich mach mir da wegen der MPU echt meine Gedanken. Denn wenn ich das so dem Gutachter erzählen soll, wie es gewesen ist denkt der doch das ich Lüge.
 

shadow

Benutzer
Nachtrag zu meinen Beitrag 7.
Was mir so durch den Kopf geht. Das ich das mit der Dose in der früh gar nicht sage . Denn dann könnte ich mir ja die Trinkmenge ausrechnen und sagen das ich erst nach den Liefern angefangen habe zu trinken.
Das würde doch sicherlich für den Gutachter plausibeler klingen.
Bin mir natürlich nicht sicher ob das der richtige Weg ist,nur ich denke wenn ich keine Trinkmengen angeben kann wird das schwierig
wie ich das alles begründen kann.
Ich mache mir deswegen die ganzen Nächte Gedanken.
Werde auf jeden Fall auch noch einen Verkehrspsychologen der mir von der Diakonie empfohlen wurde aufsuchen.
 

shadow

Benutzer
Danke für deine Einschätzung.
Ich denke das ich dadurch das ganze besser erklären kann.
Wenn das Gespräch schon so angeht das ich die Trinkmenge nicht angeben kann ,und sage das ich nix mehr weiß bekommt meiner Meinung das Gespräch schon von Anfang so einen negativen Touch.
 

shadow

Benutzer
Hallo, ich hätte noch eine Frage.
Meine TF war am 25.6.19 ich habe aber noch nichts vom Amtsgericht wie lange kann das dauern?
Morgen geht mein Kurs bei der DIAKONE los irgendwie freue ich mich schon darauf .
Danke nochmals für euere Einschätzungen,
werde mich melden.
Liebe Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo shadow,
Meine TF war am 25.6.19 ich habe aber noch nichts vom Amtsgericht wie lange kann das dauern?
je nach Auslastung des Gerichtes, kann das auch schon mal bis zu 5 oder 6 Monaten dauern.
Ich vermute aber, dass dein Strafbefehl nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt...
 

shadow

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Hallo, ok danke für deine Antwort.
Die lassen Sich ja ganz schön Zeit.
Gibt es bei euch auch Beispiel Gutachten zum lesen.
Ich finde leider keine (vielleicht finde ich den Wald vor lauter Bäumen nicht)
Güße
 

Ratsucher

Benutzer
Wenn das Gespräch schon so angeht das ich die Trinkmenge nicht angeben kann ,und sage das ich nix mehr weiß bekommt meiner Meinung das Gespräch schon von Anfang so einen negativen Touch.

Hey shadow.

Auch ich habe so gedacht am Anfang. Und ja natürlich hören Gutachter von ihren Klienten oft die Ausrede "ich weiß nicht wie das alles passieren konnte, ich kann mich an nichts erinnern, sonst passiert mir sowas nie"

Aber wenn dem wirklich so war, dann nutze es als eine Art Chance. Mach dir die Arbeit und errechne die Trinkmenge, rekonstruiere den Tag usw.

Mein VP sagte es wäre wohl einer der Gründe, dass ich nichts mehr weiß, das ich das ganze jetzt so reflektiert betrachten kann.
Eine gewisse Distanz kann manchmal sehr viel bringen. Auf die Situation von außen schauen zu müssen hilft manchmal mehr als drin zu stecken.

Hoffe du verstehst was ich meine.
Also mach dich nicht verrückt wegen dem Gutachter. Die erkennen schon wenn jemand sie anlügen will oder wenn jemand ihnen die Wahrheit sagt :)

Lg Ratsucher
 

Chrisfahrad

Benutzer
Nachtrag zu meinen Beitrag 7.
Was mir so durch den Kopf geht. Das ich das mit der Dose in der früh gar nicht sage . Denn dann könnte ich mir ja die Trinkmenge ausrechnen und sagen das ich erst nach den Liefern angefangen habe zu trinken.
Das würde doch sicherlich für den Gutachter plausibeler klingen.
Bin mir natürlich nicht sicher ob das der richtige Weg ist,nur ich denke wenn ich keine Trinkmengen angeben kann wird das schwierig
wie ich das alles begründen kann.
Ich mache mir deswegen die ganzen Nächte Gedanken.
Werde auf jeden Fall auch noch einen Verkehrspsychologen der mir von der Diakonie empfohlen wurde aufsuchen.

Es ist natürlich wichtig die Trinkmengen aus der Zeit vor der Verhaltensänderung benennen zu können. Es verlangt aber auch keiner auf den Tag genau alles beziffern zu können. Es geht dem Gutachter darum, dass zu erkennen ist wie sich derjenige mit seinem Leben vor der TF und dem Alkoholkonsum auseineindergesetzt hat.

Als Beispiel könnte man es so angeben:
Im Alter von 20-30 Jahren waren es 1-2 mal im Monat am Wochenende 2-6 Bier 0,5l und 2-3 Schnapps 2cl und als Trinkspitzen müssten es 4-5 mal im Jahr auch bis zu 12 Bier gewesen sein. Unter der Woche 1x Monat 2-3 Bier.
 

shadow

Benutzer
Hallo,
danke für deine Antwort.
Aber denkst du nicht das der Gutachter nicht wissen will was ich bei der TF getrunken habe .
( der hat bestimmt viele Kandidaten die sagen ich weiss nix mehr)
Nur ich weiss leider wirklich nix mehr .
Die Frau von dem Labor wo ich meine AB mache ,ist sich sicher.( nach Rücksprache mit einem Arzt in ihren Labor )
Das der Filmriss mit dem Tramadol zutun hat .

Das mit deinem Beispiel ist sehr Aufschlussreich das bekomme ich hin.
 
Zuletzt bearbeitet:

Chrisfahrad

Benutzer
Hallo,
danke für deine Antwort.
Aber denkst du nicht das der Gutachter nicht wissen will was ich bei der TF getrunken habe .
( der hat bestimmt viele Kandidaten die sagen ich weiss nix mehr)
Nur ich weiss leider wirklich nix mehr .
Die Frau von dem Labor wo ich meine AB mache ,ist sich sicher.( nach Rücksprache mit einem Arzt in ihren Labor )
Das der Filmriss mit dem Tramadol zutun hat .

Das mit deinem Beispiel ist sehr Aufschlussreich das bekomme ich hin.
Der Gutachter möchte wissen wie es zur TF kam und was getrunken wurde, wenn man es nicht mehr weiß, dann muss man von dem üblichen ausgehen, wie du sonst immer unterwegs warst. Zu sagen ich weiß es nicht mehr, signalisiert dem Gutachter man habe sich nicht genügend damit auseinander gesetzt und sein Trinkverhalten nicht genug reflektiert. Mein Rat unterhalte dich mit Freunden die dabei waren und recherchiere und das kannst du dann auch so oder in ähnlicher Form im Gespräch argumentieren.

Nur allein die Aussage "Ich weiß es nicht mehr" wird dir keine Punkte bringen.
 

shadow

Benutzer
Danke für deine Antwort.
Das die Aussage" Ich weiß nix mehr " vollkommen Mist ist ,ist mir klar.
Des wegen werde ich mich mit einem VP zusammen setzen wenn ich meine 10 Abende bei der Diakonie gemacht habe.
Denn wenn ich argumentiere das ich erst ab 13.00 Uhr Alkohol zu mir genommen habe. Denke ich das es für mich besser zu erklären ist.
Ich bin der Meinung wenn das Gespräch schon so beginnt ,wird es schwierig.
Ich hab ja noch ein wenig Zeit. Um mir da Gedanken zu machen.
 

Ratsucher

Benutzer
Genau, setz dich mit deinem VP zusammen und dann könnt ihr gemeinsam erarbeiten, wie, was und wieso es passiert ist an dem Tag.

Natürlich will der GA auf die eine Frage wie: "Herr XY erzählen sie mir doch mal wie es zu der Fahrt gekommen ist." - nicht von dir hören "puh keine Ahnung, ich weiß von nichts mehr"

Aber gegen eine ehrliche Antwort die zeigt, dass du dir die Mühe gemacht hast, alles nachzurecherchieren wird er nix einwenden. Etwa dann sowas wie:
"Um ehrlich zu sein kann ich mich nicht mehr an die Fahrt an sich erinnern. Meine Erinnerung setzt ca. um XX:XX Uhr aus. Ich habe aber den Abend rekonstruiert und Anhand meiner bisherigen Trinkmengen die ich sonst Konsumiert habe an solchen Abenden und meinem Promillewert von XY errechnet, dass ich um auf die XY Promille zu kommen ca. XY Bier und XY Schnaps getrunken haben muss. Das sind die Getränke die ich auch vorher schon bei solchen Gelegenheiten konsumiert habe."

So in etwa. Hauptsache ist, dass du dich wirklich damit auseinandersetzt. Vielleicht noch über deine Gefühlslage an dem Tag sprichst etc.

LG
 
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