Wiederholungstäter (1,23% & 2,07%)

Tagträumer

Neuer Benutzer
Hallo Zusammen,

ich habe mitbekommen, dass dieses Forum ebenfalls sehr gute Tipps hat. Da meine zweite MPU am 07.07.2021 ansteht, möchte ich euch fragen, was ihr von meinem Fragebogen hält. Habe 11,5 Monate AN und 4 oder 5 Stunden bei einem VP absolviert.

Ich stelle mein erstes Gutachten ebenfalls ein. https://drive.google.com/file/d/1sxDrborPyh...iew?usp=sharing

Ich würde mal den Fragebogen ausfüllen, wie ich ihn dem Gutachter erzählen würde.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

1. TF (Auto): 2019 Ende Oktober habe ich mich mit meinen Freunden zum Weggehen verabredet und getroffen haben wir uns um 21:00. Nach 3 Stunden gemütlich zusammensitzen, ratschen und vorglühen haben wir uns auf den Weg zur Diskothek gemacht. Ich bin öfter früher als die Anderen Nachhause gegangen und so war es an jenem Abend auch. Den Club habe ich um 02:15 verlassen, bin ins Auto gestiegen und wurde um 02:20 kontrolliert. BAK 1,23

Ausfallerscheinung (Schlangenlinien etc.) gab es nicht. Es war eher eine Allgemeine Verkehrskontrolle, da ich von der Ecke kam, wo eine Diskothek ist. Die Polizei war direkt hinter mir, als ich auf die Hauptstraße gefahren bin.

2. TF (Fahrrad): 2020 ende Juni hab ich mich mit meinem besten Freund getroffen, da er seinen Geburtstag am See ein bisschen feiern wollte. 13:00 getroffen und losgefahren sind wir um 17:00. Da wir Hunger bekommen hatten, haben wir uns auf den Weg zum Supermarkt gemacht. 17:15 wurden wir kontrolliert, da der Polizist, der bei meiner Hausdurchsuchung dabei war, mich erkannte hatte und dachte, ich habe etwas stecken (auch so vor Gericht ausgesagt). BAK 2,07



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge)


21:00-24:00 4 Bier a 0,5L
24:00-02:00 2-3 Bier a 0,5L

13:00-17:00 10 Bier a 0,5L



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

nach ungefähr 800m wurde ich aufgehalten
geplant waren ca. 10km zu mir Nachhause

nach 3km aufgehalten
geplant waren ungefähr 5km



4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können? (Ja/Nein + Begründung)

Ich hatte den Alkohol gespürt, mich aber noch fahrtüchtig gefühlt. Was zu dem Zeitpunkt aber eh keinen Sinn gemacht hatte. Ich war zur Auto TF noch U21 und hatte eine 0,00 Promille Grenze, da es aber sonst immer gut ging, habe ich mich dazu entschlossen auch an dem Abend wieder heimzufahren.


Für die frühe Uhrzeit war ich schon sehr betrunken, aber ich war es aufgrund meines FS Verlustes gewöhnt, mit dem Fahrrad betrunken zu fahren. Generell benutzte ich mein Fahrrad viel und bin somit geübt darin. Deshalb hatte ich auch keine wirklichen Probleme.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Eigentlich wollte ich mit dem Taxi heimfahren, aber ich hatte kein Geld mehr dabei. Im letzten Jahr (2018-2019) ist es zu oft gut gegangen und auch das dachte ich mir an jenem Abend. Also habe ich mich hinters Steuer gesetzt und bin losgefahren.

Über all die Jahre bin ich so oft mit dem Fahrrad betrunken gefahren, aber habe mir bis zu dem Zeitpunkt noch keinen einzigen Gedanken gemacht, dass dies illegal wäre.



6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Erst mit meiner TF im Oktober 2019.



7.Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Wenn ich ungefähr schätzen müsste, dann wären es glaube ich so 20-25x mit dem Auto. Ich habe mein Wohl über des der anderen gestellt und das ist ein Nogo. Wenn ich mir Gedanken darüber mache, was passieren hätte können, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Im Schlimmsten Fall hätte ich jemand überfahren können, gerade in der Nacht wo es dunkel ist und ich mit meinen doch erheblichen 1,23 Promille verlangsamte Reaktionszeiten habe. Ich hätte mein ganzes Leben Schuldgefühle gehabt und es wäre mit Sicherheit kein Tag vergangen, an dem ich mir gedacht hätte, warum nicht ich?

Unzählige Male mit dem Fahrrad. Als ich letztens mit meinem Psychologen darüber geredet habe, kam mir eine neue Sichtweise, die ich bis vor ein paar Tagen nicht hatte. Ich hatte mir zuvor immer gedacht, wenn mir etwas mit dem Fahrrad passiert, während ich betrunken bin, betrifft es zu 99% nur mich. Ich bin selber Schuld wenn ich hinfliege o.ä..
Aber: wäre ich so betrunken gewesen, dass ich auf die Straße falle und ein Auto kommt, der in keinster Weise mit menschlichen Fähigkeiten eine Chance hätte, rechtzeitig zu bremsen. Was ist dann? Dieser Mensch muss mit dem Gewissen leben, ich habe einen Menschen überfahren! Zwar trägt er keine Schuld, aber dennoch wird es ein einschneidendes Erlebnis bleiben, für immer, in seinem/ihrem Leben. Und das möchte ich keinem auf dieser Welt zumuten.

Ich habe mein Wohl über das der Anderen gestellt und habe somit sehr egoistisch gehandelt. Durch die ganze führerscheinlose Zeit bin ich sehr reflektierend geworden und würde es heute niemals mehr in Betracht ziehen, egal ob mit Auto oder Fahrrad, betrunken zu fahren.



8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Das erste Mal war am Volksfest in unserem Dorf mit 16 Jahren.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt? 10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

Von 16-17: maximal 1x im Monat (2-3 Bier)
Von 18-20: 2x im Monat (4-6 Bier)
Von ende 20 bis 21: 4-5x im Monat (Höchstmenge von 10 Bier wie am Delikttag)

Festivals oder Volksfeste/Wiesn kamen dazu (ca. 6/7 Tage extra im Jahr)

Vor allem als ich mein Abitur 2019 geschrieben habe und ich viel Freizeit hatte, nahm der Konsum/Konsummenge zu.


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Am Wochenende mit meiner Clique, jeden Freitag/Samstag



12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)

Anfangs war es ein Gemeinschaftsgefühl und die Zusammengehörigkeit mit der Gruppe. Zum Anderen hatte ich auch nie ein positives Selbstbild und habe mit Alkohol probiert, mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstzweifel überwinden zu können. Des weiteren kam der Stress in meiner damaligen Beziehung dazu. Sobald ich mit meinen Freunden zum Feiern gehen wollte, gab es gelegentlich Streitigkeiten in der Beziehung. Unter der Woche war ich mit meiner Freundin und am Wochenende mit den Jungs, das hatte meine damalige Freundin aber nicht eingesehen und Streit verursacht. Somit stellte das Weggehen auch ein gewisses Druckventil dar. Stress in der Beziehung, fehlende Arbeitsperspektive nach dem Abitur, Tod der Schwester noch nicht richtig verarbeitet, gerichtliche Verhandlungen etc.

Ich habe die Wochenenden immer gebraucht, um den Stress zu entkommen. Es hatte mir damals als Ausgleich geholfen und dadurch wurde auch immer mehr getrunken.

Unterbewusst reagiere ich wahrscheinlich auf Stress so empfindlich, da sich meine Eltern 2012/2013 geschieden haben. Zu damaligen Zeiten war lautstarken Streit an der Tagesordnung.


Die Scheidung meiner Eltern würde ich aber meinen Alkoholkonsum nicht zuschreiben. Ich habe es eher begrüßt, dass es vorbei war. Mein Vater war immer sehr schlecht gelaunt am Abend und es gab täglich Stress mit meiner Mutter. Meine Eltern waren vorrangig nur noch wegen uns Kindern zusammen. Geliebt haben sie sich seit 2001/2002 oder so nicht mehr, meinte mal meine Mutter. Mein Dad hatte täglich 4-5 Bier getrunken, am Wochenende gerne mehr. Eigentlich hatte ich es früher verabscheut, meinen Vater betrunken zu sehen.

Trotz der Operation habe ich aber noch die selben Grundgedanken, die ich früher auch hatte. Es kommt zwar nicht mehr zu den plötzlichen erröten, aber je mehr ich mich Stresse, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich röte Bäckchen bekomme. Es geht zwar sehr viel langsamer, aber obwohl ich keine habe, rede ich es mir selber ein und irgendwann kommt es dann auch dazu. Deshalb habe ich nach meiner OP auch weiterhin so viel getrunken.

Oft hatte ich das Gefühl, wenn ich betrunken bin, kann ich zu dem werden, der ich innerlich bin. Gefühlt bin ich lustiger, vielleicht war es aber auch nur die Alkohol Stimmung. Meine Meinung, wenn mir was nicht passt konnte ich aber schon immer auch nüchtern sagen, auch wenn es gegen die komplette Gruppe ist. Dazu brauchte ich nicht den Alkohol.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Ich bin offener und ehrlicher geworden. Mein Selbstvertrauen hatte sich gesteigert und die oben beschriebene Gruppendynamik hatte ich durch den Alkohol mehr gespürt.
Die Hemmschwelle für peinliches rumschreien, rumgrölen oder dummen Aktionen (Streitsüchtigkeit) wurde öfters erreicht.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Kritische Hinweise gab es keine.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Gerichtliche Sachen oder wirklich wichtige Sachen (Studienkredit, behördlicher Kram o.ä.) haben niemals darunter gelitten. Das war mir immer viel zu wichtig, dass ich deswegen Ärger bekomme. Schulische Leistungen habe auch nicht darunter gelitten, da ich während Klausurenphasen nie getrunken hatte.
Dennoch war der Folgetag vom Trinken meistens in die Tonne zu werfen, da Kater. Antriebslosigkeit, Faul, in den Tag leben etc...


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Die absoluten Höchstmengen waren wie die am Delikttag, die 10 Bier.



17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Als "Grenze" hatte ich mir immer gesagt, nicht mehr als 10 Bier. Darüber hinaus wurde auch nicht getrunken und Kontrollverluste gab es auch nicht. Erinnerungslücken gab es hin und wieder mal, aber das ich mal gar nichts mehr vom Abend wusste, gab es nicht. Sobald mir das Bier nicht mehr geschmeckt hatte/mir übel o.ä. wurde, habe ich sofort aufgehört oder eine Pause eingelegt. Je nach dem wie jung der Abend war.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Während Klausurenphasen habe ich nichts getrunken. Als Belohnung, wenn ich fertig war, dafür umso mehr. Fahrer machen oder nüchtern in die Stadt gehen war für mich schon immer ein No-Go. Ich hätte es mir niemals im Leben vorstellen können. Ich habe aber dennoch andere Leute sehr respektiert und meinen Hut vor denen gezogen, die es machen. Also in dem Punkt auch nie verzichtet.



19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

Ich wusste bis heute, dass ich wesentlich zu viel getrunken habe. Die Mengen, die ich mir einverleibt habe, sind mit Sicherheit nicht normal. Früher war es mir aber eigentlich egal, wenn ich trinken will, trinke ich, wenn ich nichts trinken will, trinke ich auch nichts. Wenn ich nichts trinke, gehe ich aber auch nicht aus dem Haus.

Früherer und auch aus heutiger Sicht definitiv den Alkohol missbraucht.


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft? 21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Ich trinke seit dem 30.06.2020



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke keinen Alkohol mehr, da ich an dem Gefühl Gefallen gefunden habe. Ich will auch wieder mit Sport anfangen und da würde sich es beißen. Ich habe ebenfalls mein Selbstbewusstsein gebessert und eine neue Freundin kennenglernt.
Meinen alten Freundeskreis, bei dem soviel getrunken wurde, habe ich abgeschnitten und bin sehr froh darüber.
Komplimente habe ich während des Weggehens (nüchtern) bekommen und fande das Gefühl mega! Ich konnte es mir früher niemals ausmalen, nüchtern wegzugehen und bin jahrelang auch keine einziges Mal nüchtern furt gegangen.
Ich fühle mich ebenfalls fitter und produktiver, sei es jetzt privat oder in der Arbeit.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Bei der ersten TF mit dem Auto hatte ich noch nicht den Schuss gehört. Der Schuss ist erst Gefallen, seitdem ich mich mit dem Thema MPU und AN beschäftige. Ich bin seit ein paar Wochen sehr reflektierend geworden und schäme mich für viele Dinge sehr, die ich betrunken gemacht habe. Früher dachte ich, es sei normal sich am Wochenende normal abzuschießen. Dies ist aber nicht der Fall und ich bin froh, dass es zu den Trunkenheitsfahrten gekommen ist. Diese Verhaltensänderung habe ich gebraucht.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung meines Trinkverhaltens kam erst über den AN. Am Anfang war es ein komisches Gefühl, aber ich hatte keine Entzugserscheinungen oder ähnliches. Habe mich relativ schnell daran gewöhnt.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Mein verändertes Verhalten wird äußerst positiv aufgenommen. Ich gehe mit dem Thema wirklich sehr offen um und bin stolz, wenn ich davon erzähle, dass ich auch ohne Alkohol Spaß haben kann. Die große Hürde ist geschafft, ich kann nüchtern unter betrunkenen Leute auch von jeglichen Sachen erzählen und den Mittelpunkt auf mich richten. Das war davor nicht der Fall. Meine Reizschwelle, wie schnell ich genervt bin, ist auch wesentlich nach unten gegangen. Vor allem mit nem Kater damals, den habe ich ja heute nicht mehr. Ich kriege öfter Komplimente, dass meine Freunde das super finden, wie ich mit dem Thema Konsum nun umgehe.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Wenn mir Alkohol angeboten wird, lehne ich dankend ab. Bestellt wird immer nur ein Wasser, ein Saft o.ä.
Zum Ausgleich, als Druckventil, will ich wieder aktiv Sport betreiben. Meine Freundin/Familie ist immer da zum reden, falls mich was bedrückt. Auch beruflich will ich mich weiterbilden und da ist der Konsum von Alkohol kontraproduktiv. Ich will was in meinem Leben erreichen und bin auch nicht mehr der Jüngste, es wird Zeit in die Puschen zu kommen. Es muss nach vorne gehen und da steht Alkohol nur im Weg!


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

Schicksalsschläge stellen immer eine Gefahr dar, aber da ich aktuell auch zum Psychologen gehe, kann ich dort meine Gedanken teile. Freunde und Freundin sind für mich da, wenn ich sie brauche. Draht zur Mutter ist auch wieder sehr gut geworden.
Ich will meine aktuelle Lebensweise nicht gefährden, deshalb fresse ich nichts mehr in mich hinein und rede lieber darüber.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Getrunken wird gar nicht mehr!

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Hoffe ihr könnte mir Tipps geben, was ich eventuell lieber nicht sage, was ich sagen sollte, was auszubessern ist etc.

Danke euch!
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Hallo, also ich würde an deiner Stelle die MPU auf jedenfall verschieben und noch paar Einheiten beim Verkehrspsychologen nehmen. Du solltest auf keinen Fall sagen das du nie nüchtern ausgegangen bist. Ebenfalls nicht das du Übung hattest betrunken Fahrrad zu fahren. Das hört sich nach wenig Vorbereitung an, und als würdest du die Sache kaum ernst nehmen. In deinem jungen Alter zweimal in einem halben Jahr mit Alkohol aufzufallen kann dir auch schnell in Richtung Abhängigkeit ausgelegt werden. Auch würde ich die 12 Monate glatt voll machen.
 

Andi18

MPU Profi
Hallo Tagträumer, schön daß Du hier angekommen bist. Deine Mpu ist ja schon in Kürze.. Mit dem Profil-FB wäre es einfacher ein Bild zu machen.
Halte Deinen FB auf jeden Fall für eine riesige Verbesserung verglichen zu der anderen Version bzw. was im GA gesagt hattest. :zwinker0004:

Hallo, also ich würde an deiner Stelle die MPU auf jedenfall verschieben und noch paar Einheiten beim Verkehrspsychologen nehmen.
Da bin ich jetzt anderer Meinung. mMn sind die wesentlichen Elemente da, hier und da ein kleiner Feinschliff.

Ebenfalls nicht das du Übung hattest betrunken Fahrrad zu fahren. Das hört sich nach wenig Vorbereitung an, und als würdest du die Sache kaum ernst nehmen.
Sorry, das sehe ich jetzt nicht so. Das Fahrrad war als Teil der Vermeidungsstrategie, somit ist natürlich Übung da.. die 1,6‰ Grenze warst Dir sicher bewusst, aber soooo weit weg..
In deinem jungen Alter zweimal in einem halben Jahr mit Alkohol aufzufallen kann dir auch schnell in Richtung Abhängigkeit ausgelegt werden. Auch würde ich die 12 Monate glatt voll machen.
Ob nun 11,5 Monate oder 12 wird wohl den Bock nicht fett machen. Daß der TE den Schuss nicht gehört hat, nach der ersten Fahrt ist denke ich einfach zu vermitteln, hat er auch aufgeführt. So ala sitzt auf einer Backe ab und dann kriegst die FE wieder..
 

Andi18

MPU Profi
12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)

Anfangs war es ein Gemeinschaftsgefühl und die Zusammengehörigkeit mit der Gruppe. Zum Anderen hatte ich auch nie ein positives Selbstbild und habe mit Alkohol probiert, mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstzweifel überwinden zu können. Des weiteren kam der Stress in meiner damaligen Beziehung dazu. Sobald ich mit meinen Freunden zum Feiern gehen wollte, gab es gelegentlich Streitigkeiten in der Beziehung. Unter der Woche war ich mit meiner Freundin und am Wochenende mit den Jungs, das hatte meine damalige Freundin aber nicht eingesehen und Streit verursacht. Somit stellte das Weggehen auch ein gewisses Druckventil dar. Stress in der Beziehung, fehlende Arbeitsperspektive nach dem Abitur, Tod der Schwester noch nicht richtig verarbeitet, gerichtliche Verhandlungen etc.

Ich habe die Wochenenden immer gebraucht, um den Stress zu entkommen. Es hatte mir damals als Ausgleich geholfen und dadurch wurde auch immer mehr getrunken.

Unterbewusst reagiere ich wahrscheinlich auf Stress so empfindlich, da sich meine Eltern 2012/2013 geschieden haben. Zu damaligen Zeiten war lautstarken Streit an der Tagesordnung.


Die Scheidung meiner Eltern würde ich aber meinen Alkoholkonsum nicht zuschreiben. Ich habe es eher begrüßt, dass es vorbei war. Mein Vater war immer sehr schlecht gelaunt am Abend und es gab täglich Stress mit meiner Mutter. Meine Eltern waren vorrangig nur noch wegen uns Kindern zusammen. Geliebt haben sie sich seit 2001/2002 oder so nicht mehr, meinte mal meine Mutter. Mein Dad hatte täglich 4-5 Bier getrunken, am Wochenende gerne mehr. Eigentlich hatte ich es früher verabscheut, meinen Vater betrunken zu sehen.

Trotz der Operation habe ich aber noch die selben Grundgedanken, die ich früher auch hatte. Es kommt zwar nicht mehr zu den plötzlichen erröten, aber je mehr ich mich Stresse, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich röte Bäckchen bekomme. Es geht zwar sehr viel langsamer, aber obwohl ich keine habe, rede ich es mir selber ein und irgendwann kommt es dann auch dazu. Deshalb habe ich nach meiner OP auch weiterhin so viel getrunken.

Oft hatte ich das Gefühl, wenn ich betrunken bin, kann ich zu dem werden, der ich innerlich bin. Gefühlt bin ich lustiger, vielleicht war es aber auch nur die Alkohol Stimmung. Meine Meinung, wenn mir was nicht passt konnte ich aber schon immer auch nüchtern sagen, auch wenn es gegen die komplette Gruppe ist. Dazu brauchte ich nicht den Alkohol.
Lies mal noch diesen Thread dagegen, junges Alter - Konzentration eher auf die Zukunft.
Außerdem den folgenden Thread, dessen Motiv des äußerlichen "Makels" ähnlich..

Ich bin mir unschlüssig, ob die Scheidung Deiner Eltern besser weglässt. Wird sonst zu komplex. Daß Dein Vater getrunken, sofort löschen!
Die Problematik des Erröten hat an Deinem Selbstbewusstsein gezehrt, makelbehaftet - unsicher - Scham. Auf diese Gefühlszustände müsstest dann später in der Rückfallvermeidung noch eingehen.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Als "Grenze" hatte ich mir immer gesagt, nicht mehr als 10 Bier. Darüber hinaus wurde auch nicht getrunken und Kontrollverluste gab es auch nicht. Erinnerungslücken gab es hin und wieder mal, aber das ich mal gar nichts mehr vom Abend wusste, gab es nicht. Sobald mir das Bier nicht mehr geschmeckt hatte/mir übel o.ä. wurde, habe ich sofort aufgehört oder eine Pause eingelegt. Je nach dem wie jung der Abend war.
Hattest nach 10 Bier wirklich diese Art der Kontrolle sozusagen kontrollierter Konsum? Sorry ist doch unwahrscheinlich, v.a. weil es Dein Maximum darstellt.
An dieser Stelle würde ein schlichtes "NEIN" genügen. Hier machst nur ein mögliches Fass auf.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Während Klausurenphasen habe ich nichts getrunken. Als Belohnung, wenn ich fertig war, dafür umso mehr. Fahrer machen oder nüchtern in die Stadt gehen war für mich schon immer ein No-Go. Ich hätte es mir niemals im Leben vorstellen können. Ich habe aber dennoch andere Leute sehr respektiert und meinen Hut vor denen gezogen, die es machen. Also in dem Punkt auch nie verzichtet.
Ich würde das meiste davon eher weglassen. Das Fett-Markierte ist kritisch..
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

Ich wusste bis heute, dass ich wesentlich zu viel getrunken habe. Die Mengen, die ich mir einverleibt habe, sind mit Sicherheit nicht normal. Früher war es mir aber eigentlich egal, wenn ich trinken will, trinke ich, wenn ich nichts trinken will, trinke ich auch nichts. Wenn ich nichts trinke, gehe ich aber auch nicht aus dem Haus.

Früherer und auch aus heutiger Sicht definitiv den Alkohol missbraucht.
Hier würde ich noch erwähnen, daß Du gefährlichen Konsum betrieben hast, hast den Alk für etwas missbraucht, wofür er nicht da ist. Stufst Dich als stark Gefährdet ein, hast aber keine Indizien der AB-Bedürftigkeit (also Vernachlässigungen, körperliche Folgen etc.) für Dich erkannt.
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft? 21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Ich trinke seit dem 30.06.2020
seit dem 30.6.20 trinkst keinen Alk mehr..

Ich finde das ansonsten soweit ganz gut. Hoffe es melden sich noch Experten zu Wort.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bitte noch den entsprechenden Profilfragebogen anfügen - danke.
Ohne dem gehts hier nicht weiter, wir haben keine Ahnung wie dein momentaner Stand ist.
Wenn du Hilfe möchtest, musst du Gas geben ... viel Zeit bleibt dir nicht mehr.

Hast du deine Beraterin kontaktiert ?
Hast du eine Alkoholberatungsstelle aufgesucht ?
Hast du eine Selbsthilfegruppe besucht ?

Alles Empfehlungen aus deinem Gutachten.
Die einzige Empfehlung die du umgesetzt hast, scheint die Abstinenz zu sein.
 

Tagträumer

Neuer Benutzer
Hi Zusammen,

Andi, wie immer bei dir, nimm ich deine Verbesserungsvorschläge dankend an.
Hier der Profil-FB:

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 180cm
Gewicht: 75kg
Alter: 22

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 27.10.2019 & 30.06.2020
BAK: 1,23 & 2,07
Trinkbeginn- und ende: 21:00-02:00 Uhr & 13:00-17:00

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: erledigt
Strafbefehl schon bekommen: erledigt
Dauer der Sperrfrist: erledigt

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: /
Hab ich neu beantragt: Ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nichts unbekanntes drinnen
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nichts mit Bezug zum Verkehr
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Alkohol Fragestellung

Bundesland: Bayern


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: /
Ich lebe abstinent seit: 30.06.2020

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: 6 Monate
Urinscreening ja/nein: 6 Monate
Keinen Plan?: /

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: /

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: /
Selbsthilfegruppe (SHG): /
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: /
Ambulante/stationäre Therapie: /
Keine Ahnung: /

MPU
Datum: 07.07.
Welche Stelle (MPI): PIMA
Schon bezahlt?: Ja
Schon eine MPU gehabt? Ja
Wer hat das Gutachten gesehen?: ???
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: Es ist zu erwarten, dass Herr ... auch zukünftig ein KFZ unter Alkoholeinfluss führen wird.

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nichts mit Bezug zum Verkehr

Habe beides nicht aufgesucht, weil ich der Meinung bin, ich komme auch ohne diese durch.
War auch eine harte Psychologin bei meiner ersten Untersuchung.
 

Tagträumer

Neuer Benutzer
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

1. TF (Auto): 2019 Ende Oktober habe ich mich mit meinen Freunden zum Weggehen verabredet und getroffen haben wir uns um 21:00. Nach 3 Stunden gemütlich zusammensitzen, ratschen und vorglühen haben wir uns auf den Weg zur Diskothek gemacht. Ich bin öfter früher als die Anderen Nachhause gegangen und so war es an jenem Abend auch. Den Club habe ich um 02:15 verlassen, bin ins Auto gestiegen und wurde um 02:20 kontrolliert. BAK 1,23

Ausfallerscheinung (Schlangenlinien etc.) gab es nicht. Es war eher eine Allgemeine Verkehrskontrolle, da ich von der Ecke kam, wo eine Diskothek ist. Die Polizei war direkt hinter mir, als ich auf die Hauptstraße gefahren bin.

2. TF (Fahrrad): 2020 ende Juni hab ich mich mit meinem besten Freund getroffen, da er seinen Geburtstag am See ein bisschen feiern wollte. 13:00 getroffen und losgefahren sind wir um 17:00. Da wir Hunger bekommen hatten, haben wir uns auf den Weg zum Supermarkt gemacht. 17:15 wurden wir kontrolliert, da der Polizist, der bei meiner Hausdurchsuchung dabei war, mich erkannte hatte und dachte, ich habe etwas stecken (auch so vor Gericht ausgesagt). BAK 2,07



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge)


21:00-24:00 4 Bier a 0,5L
24:00-02:00 2-3 Bier a 0,5L

13:00-17:00 10 Bier a 0,5L



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

nach ungefähr 800m wurde ich aufgehalten
geplant waren ca. 10km zu mir Nachhause

nach 3km aufgehalten
geplant waren ungefähr 5km



4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können? (Ja/Nein + Begründung)

Ich hatte den Alkohol gespürt, mich aber noch fahrtüchtig gefühlt. Was zu dem Zeitpunkt aber eh keinen Sinn gemacht hatte. Ich war zur Auto TF noch U21 und hatte eine 0,00 Promille Grenze, da es aber sonst immer gut ging, habe ich mich dazu entschlossen auch an dem Abend wieder heimzufahren.


Für die frühe Uhrzeit war ich schon sehr betrunken, aber ich war es aufgrund meines FS Verlustes gewöhnt, mit dem Fahrrad betrunken zu fahren. Generell benutzte ich mein Fahrrad viel und bin somit geübt darin. Deshalb hatte ich auch keine wirklichen Probleme.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Eigentlich wollte ich mit dem Taxi heimfahren, aber ich hatte kein Geld mehr dabei. Im letzten Jahr (2018-2019) ist es zu oft gut gegangen und auch das dachte ich mir an jenem Abend. Also habe ich mich hinters Steuer gesetzt und bin losgefahren.

Über all die Jahre bin ich so oft mit dem Fahrrad betrunken gefahren, aber habe mir bis zu dem Zeitpunkt noch keinen einzigen Gedanken gemacht, dass dies illegal wäre.



6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Erst mit meiner TF im Oktober 2019.



7.Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Wenn ich ungefähr schätzen müsste, dann wären es glaube ich so 20-25x mit dem Auto. Wenn ich mir Gedanken darüber mache, was passieren hätte können, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Im Schlimmsten Fall hätte ich jemand überfahren können, gerade in der Nacht wo es dunkel ist und ich mit meinen doch erheblichen 1,23 Promille verlangsamte Reaktionszeiten habe. Ich hätte mein ganzes Leben Schuldgefühle gehabt und es wäre mit Sicherheit kein Tag vergangen, an dem ich mir gedacht hätte, warum nicht ich?

Unzählige Male mit dem Fahrrad. Als ich letztens mit meinem Psychologen darüber geredet habe, kam mir eine neue Sichtweise, die ich bis vor ein paar Tagen nicht hatte. Ich hatte mir zuvor immer gedacht, wenn mir etwas mit dem Fahrrad passiert, während ich betrunken bin, betrifft es zu 99% nur mich. Ich bin selber Schuld wenn ich hinfliege o.ä..
Aber: wäre ich so betrunken gewesen, dass ich auf die Straße falle und ein Auto kommt, der in keinster Weise mit menschlichen Fähigkeiten eine Chance hätte, rechtzeitig zu bremsen. Was ist dann? Dieser Mensch muss mit dem Gewissen leben, ich habe einen Menschen überfahren! Zwar trägt er keine Schuld, aber dennoch wird es ein einschneidendes Erlebnis bleiben, für immer, in seinem/ihrem Leben. Und das möchte ich keinem auf dieser Welt zumuten.

Ich habe mein Wohl über das der Anderen gestellt und habe somit sehr egoistisch gehandelt. Durch die ganze führerscheinlose Zeit bin ich sehr reflektierend geworden und würde es heute niemals mehr in Betracht ziehen, egal ob mit Auto oder Fahrrad, betrunken zu fahren.



8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Das erste Mal war am Volksfest in unserem Dorf mit 16 Jahren.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt? 10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

Von 16-17: maximal 1x im Monat (2-3 Bier)
Von 18-20: 2x im Monat (4-6 Bier)
Von ende 20 bis 21: 4-5x im Monat (Höchstmenge von 10 Bier wie am Delikttag)

Festivals oder Volksfeste/Wiesn kamen dazu (ca. 6/7 Tage extra im Jahr)

Vor allem als ich mein Abitur 2019 geschrieben habe und ich viel Freizeit hatte, nahm der Konsum/Konsummenge zu.


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Am Wochenende mit meiner Clique, jeden Freitag/Samstag



12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)

Anfangs war es ein Gemeinschaftsgefühl und die Zusammengehörigkeit mit der Gruppe. Zum Anderen hatte ich auch nie ein positives Selbstbild und habe mit Alkohol probiert, mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstzweifel überwinden zu können. Ich leide seit meiner Pubertät unter der Krankheit Erythrobobie (Errötungsangst) und habe dies immer als extremen Mangel an mir selbst angesehen. Ich habe nur noch Scham gefühlt, sobald ich wieder rot wurde. Total unbegründet und nicht mit einer peinlichen Situation gleich zu setzten, wann ich rot wurde. Alle Mitmenschen konnten es mir ansehen, total entblößt - deshalb habe ich mir auch eingebildet, dass die Leute nur auf meine roten Wangen starren würden. Fühle mich beobachtet, angestarrt, totaler Horror. Des weiteren kam der Stress in meiner damaligen Beziehung dazu. Sobald ich mit meinen Freunden zum Feiern gehen wollte, gab es gelegentlich Streitigkeiten in der Beziehung. Unter der Woche war ich mit meiner Freundin und am Wochenende mit den Jungs, das hatte meine damalige Freundin aber nicht eingesehen und Streit verursacht. Somit stellte das Weggehen/der Alkohol auch ein gewisses Druckventil dar. Makel an mir selbst (erröten), Stress in der Beziehung, fehlende Arbeitsperspektive nach dem Abitur, Tod der Schwester noch nicht richtig verarbeitet, gerichtliche Verhandlungen etc.

Ich habe die Wochenenden immer gebraucht, um den Stress zu entkommen. Es hatte mir damals als Ausgleich geholfen und dadurch wurde auch immer mehr getrunken.

Unterbewusst reagiere ich wahrscheinlich auf Stress so empfindlich, da sich meine Eltern 2012/2013 geschieden haben. Zu damaligen Zeiten war lautstarken Streit an der Tagesordnung.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Ich bin offener und ehrlicher geworden. Mein Selbstvertrauen hatte sich gesteigert und die oben beschriebene Gruppendynamik hatte ich durch den Alkohol mehr gespürt.
Die Hemmschwelle für peinliches rumschreien, rumgrölen oder dummen Aktionen (Streitsüchtigkeit) wurde öfters erreicht.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Kritische Hinweise gab es keine.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Gerichtliche Sachen oder wirklich wichtige Sachen (Studienkredit, behördlicher Kram o.ä.) haben niemals darunter gelitten. Das war mir immer viel zu wichtig, dass ich deswegen Ärger bekomme. Schulische Leistungen habe auch nicht darunter gelitten, da ich während Klausurenphasen nie getrunken hatte.
Dennoch war der Folgetag vom Trinken meistens in die Tonne zu werfen, da Kater. Antriebslosigkeit, Faul, in den Tag leben etc...


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Die absoluten Höchstmengen waren wie die am Delikttag, die 10 Bier.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Während Klausurenphasen habe ich nie etwas getrunken.


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

Ich wusste bis heute, dass ich wesentlich zu viel getrunken habe. Die Mengen, die ich mir einverleibt habe, sind mit Sicherheit nicht normal.

Früherer und auch aus heutiger Sicht definitiv den Alkohol nicht als Genuss getrunken sondern eher missbraucht. Gefährlicher Missbrauch.


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft? 21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Ich trinke seit dem 30.06.2020


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke keinen Alkohol mehr, da ich an dem Gefühl Gefallen gefunden habe. Ich will auch wieder mit Sport anfangen und da würde sich es beißen. Ich habe ebenfalls mein Selbstbewusstsein gebessert und eine neue Freundin kennengelernt.
Meinen alten Freundeskreis, bei dem soviel getrunken wurde, habe ich abgeschnitten und bin sehr froh darüber.
Komplimente habe ich während des Weggehens (nüchtern) bekommen und fande das Gefühl mega!
Ich fühle mich ebenfalls fitter und produktiver, sei es jetzt privat oder in der Arbeit.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Bei der ersten TF mit dem Auto hatte ich noch nicht den Schuss gehört. Der Schuss ist erst Gefallen, seitdem ich mich mit dem Thema MPU und AN beschäftige. Ich bin seit ein paar Wochen sehr reflektierend geworden und schäme mich für viele Dinge sehr, die ich betrunken gemacht habe. Früher dachte ich, es sei normal sich am Wochenende normal abzuschießen. Dies ist aber nicht der Fall und ich bin froh, dass es zu den Trunkenheitsfahrten gekommen ist. Diese Verhaltensänderung habe ich gebraucht.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung meines Trinkverhaltens kam erst über den AN. Am Anfang war es ein komisches Gefühl, aber ich hatte keine Entzugserscheinungen oder ähnliches. Habe mich relativ schnell daran gewöhnt.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Mein verändertes Verhalten wird äußerst positiv aufgenommen. Ich gehe mit dem Thema wirklich sehr offen um und bin stolz, wenn ich davon erzähle, dass ich auch ohne Alkohol Spaß haben kann. Die große Hürde ist geschafft, ich kann nüchtern unter betrunkenen Leute auch von jeglichen Sachen erzählen und den Mittelpunkt auf mich richten. Das war davor nicht der Fall. Meine Reizschwelle, wie schnell ich genervt bin, ist auch wesentlich nach unten gegangen. Vor allem mit nem Kater damals, den habe ich ja heute nicht mehr. Ich kriege öfter Komplimente, dass meine Freunde das super finden, wie ich mit dem Thema Konsum nun umgehe.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Wenn mir Alkohol angeboten wird, lehne ich dankend ab. Bestellt wird immer nur ein Wasser, ein Saft o.ä.
Zum Ausgleich, als Druckventil, will ich wieder aktiv Sport betreiben. Meine Freundin/Familie ist immer da zum reden, falls mich was bedrückt. Auch beruflich will ich mich weiterbilden und da ist der Konsum von Alkohol kontraproduktiv. Ich will was in meinem Leben erreichen und bin auch nicht mehr der Jüngste, es wird Zeit in die Puschen zu kommen. Es muss nach vorne gehen und da steht Alkohol nur im Weg!

Zum Thema Erröten: habe ich mittlerweile auch bezwungen, da ich mich so akzeptiere, wie ich bin. Ich habe meine Makel mal in der Gruppe angesprochen und die meinten, es sei ihnen gar nicht aufgefallen. Seitdem ich mich damit abgefunden habe, dass es mal passieren kann und es auch völlig in Ordnung ist, rot zu werden, ist es besser geworden. Vor allem machen einen die Kanten und Ecken zu dem Menschen, der man ist.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

Schicksalsschläge stellen immer eine Gefahr dar, aber da ich aktuell auch zum Psychologen gehe, kann ich dort meine Gedanken teile. Freunde und Freundin sind für mich da, wenn ich sie brauche. Draht zur Mutter ist auch wieder sehr gut geworden.
Ich will meine aktuelle Lebensweise nicht gefährden, deshalb fresse ich nichts mehr in mich hinein und rede lieber darüber.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Getrunken wird gar nicht mehr!

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich ihn dann immer wieder reinposte ...

Liebe Grüße
 

Requin

Neuer Benutzer
Hallo und guten Morgen,

warum soll man eigentlich bei der MPU nicht angeben, wenn ein Elternteil ebenfalls Alkoholmissbrauch betrieben hat oder sogar abhängig getrunken hat? Das ist jetzt hier von Andi erwähnt worden und es steht auch hier im Forum in einem Merkblatt, was man sagen kann und was nicht. Mir leuchtet das irgendwie nicht ganz ein ... Die inneren Motive sind doch meist in der Kindheit verankert und gerade Kinder aus "Sucht"-Familien weisen besondere Verhaltensweisen auf und erlernen "falsche" Strategien, um mit dem Leben fertig zu werden.

Wenn ich mich bei der MPU dazu äußere, dass bedingt durch den hohen Alkoholkonsum eines Elternteils ich das Gefühl hatte, mich nach Außen hin verstellen zu müssen, um die heile Welt zu leben/zeigen, dadurch meine Gefühle zurückhalten und immer die Starke spielen musste, ich voller Schuldgefühle war (ich habe mich schuldig gefühlt, dass der Elternteil trinkt), ich mich in meiner Kindheit Kränkungen ausgesetzt sah, meine Grenzen ständig übertreten wurden (grenzüberschreitendes Verhalten seitens der Eltern), und im Endeffekt komplett überfordert war mit der Situation zu Hause / mit dem Verhalten meiner Eltern (auch der nichttrinkende Teil, sofern vorhanden, verhält sich ja oft nicht normal) und ich deswegen auch eine enorme Wut in mir trage (starker Groll), würde das dann nicht darauf hinauslaufen, dass ich mein "inneres Motiv" erkannt habe? Klar, ich muss daran arbeiten und meine falschen "Überlebensstrategien aus der Kindheit" ablegen, meine Gefühle zulassen und annehmen, mich annehmen, Grenzen setzen etc., aber sofern das erkannt und getan wurde (z.B. mittels einer SHG oder wird da gleich eine Therapie gefordert?), könnte man das dann nicht bei der MPU sagen?

Vielleicht ein kleines Beispiel: Für mich wäre es einleuchtend, wenn jemand erzählt, dass er oder sie in einer Beziehung das ständige Bedürfnis hatte, seinen Partner zu kontrollieren. Auch auf der Arbeit und im Privatleben muss er oder sie ständig die Kontrolle über alles haben, aus lauter Angst, dass das Leben ihm sonst entgleitet. Diese Person hat sich nun mit sich selbst auseinander gesetzt und festgestellt, dass seine Kindheit nicht so einfach war und das fehlende Vertrauen in sein Umfeld daher stammt, dass ein Elternteil Alkohol oder Drogen oder Medikamente missbraucht hat, was ihn dann mehr oder weniger dazu getrieben hat, diesen Elternteil ständig zu kontrollieren, immer auf der Hut zu sein (nichts war vorhersehbar) und niemandem zu vertrauen, denn trotz aller Versprechungen seitens des Elternteils, ist die Person jedes Mal wieder enttäuscht worden und somit konnte die Person nie lernen, Vertrauen aufzubauen bzw. gesunde Strategien anzuwenden, die ihn oder sie schützen. Wenn dann die passende Veränderung plausibel dargestellt wird, also was macht er oder sie heute anders, dann ist das doch schlüssig? Oder sind hier die Probleme dann zu tiefgreifend, dass der Gutachter einfach sagt, ohne Therapie wird das nichts?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
warum soll man eigentlich bei der MPU nicht angeben, wenn ein Elternteil ebenfalls Alkoholmissbrauch betrieben hat oder sogar abhängig getrunken hat? Das ist jetzt hier von Andi erwähnt worden
Ich persönlich rate davon niemals ab, kann mich auch nicht daran erinnern, dass damit jemand ein Problem hatte.
Was kann der Betroffene dafür, wenn Mutter oder Vater gesoffen hat? Ganz im Gegenteil, man könnte es schon fast den Trinkmotiven zuordnen.
Ich bin da ganz auf deiner Seite. ;)
 

Tagträumer

Neuer Benutzer
Aber meint ihr nicht, dass mein Fragebogen mit meinen angegangen Motiven genügen würde?
Ich würde ungern allzu viel hinzu basteln, nicht dass es noch zu Missverständnissen kommt und ich mich verhaspel.

Evtl. könnte ich es anschneiden ... so viel wie: durch meinen Alkoholkranken Vater wurde mir von Kindheit auf gezeigt, wie er mit Stresssituationen umgegangen ist und sich so, durch den Alkohol, in seine heile Welt entzogen hat?

Habe Angst in eine Schiene zu rücken, wo SHG oder Alkoholberatungsstellen ein "Muss" in der Aufarbeitung darstellen.
 

Andi18

MPU Profi
Das ist jetzt hier von Andi erwähnt worden und es steht auch hier im Forum in einem Merkblatt, was man sagen kann und was nicht. Mir leuchtet das irgendwie nicht ganz ein ... Die inneren Motive sind doch meist in der Kindheit verankert und gerade Kinder aus "Sucht"-Familien weisen besondere Verhaltensweisen auf und erlernen "falsche" Strategien, um mit dem Leben fertig zu werden.
Das ist meinerseits auch nicht so geäußert worden. Wenn Deine Aufarbeitung der inneren Motive dies so hergeben ist das gut, klingt in Deinem Falle sehr plausibel und eines eigenen Threads sehr würdig.
Allerdings bei einer derart weit zurückreichenden Ursache geht man natürlich von einem sehr gefestigten Verhalten aus, deren Änderung entsprechend lang benötigt - somit rückst automatisch in die 12 Monats-Schiene, welches halt viele auch vermeiden wollen.

Bei Tagträumer handelt es sich um einen sehr jungen Delinquenten. Die Scheidung der Eltern geht 20 Jahre zurück, somit kennt er keine andere Situation. Ob dieses nun bei ihm Trinkauslösend war, hat er selbst negiert. Typische Trinkmotive im Link.
Er hat eine Reihe von inneren Motive aufgeführt, welche mMn ausreichend sind. Besser hierbei weniger sagen und davon mehr.

Somit besteht halt die Gefahr, bei einem problematischen familiären Umfeld sich ungünstig zu positionieren. Letztlich will ja jeder möglichst geschmeidig durch die MPU, dabei haben die meisten wohl weniger 12 Monate Zeit. Daher braucht es ja nicht ungünstige Randinformationen, welche nicht mal beeinflussend waren, zu erwähnen, um genau die Bedenken SHG oder Beratungsstellen zu umgehen.

Die inneren Motive sind doch meist in der Kindheit verankert und gerade Kinder aus "Sucht"-Familien weisen besondere Verhaltensweisen auf und erlernen "falsche" Strategien, um mit dem Leben fertig zu werden.
Dieser Aussage möchte sehr widersprechen. Ich würde sogar behaupten, daß bei den wenigsten traumatische Kindheitserinnerungen oder Sucht-Familien-Hintergründe zugrundeliegen. Es ist besser von Belastungen als von handfesten Problemen zu sprechen.
Der Groß-Teil betreibt Entlastungstrinken. Haben also auf bestimmte ungewohnte Belastungen im Leben falsch reagiert, hätte es diese Belastung nicht gegeben, somit auch keinen gefährdeten Konsum. Warum hier eine Kindheitsvermutung hergezaubert wird, erschließt sich mir nicht.
Diese Aussage ist mMn auch genau das falsche Verhalten, welchem einer Vielzahl schlechter VPs nachjagen mit Stories von unterdrückten Gefühlen, weil man als Kind auf die Bescherung an Heilig Abend hat warten müssen.
Aber wie schon erwähnt, ist es halt bei jedem anders.

@Tagträumer
Randinfo zu der Frage nach dem Maximum. ich würde auch von einem Maximum von den 2‰ ausgehen. Ob nun in der Akte etwas zu Ausfallerscheinungen vermerkt ist oder nicht, ist der subjektive Eindruck der Exekutive wohl gewesen. An deiner Stelle würde ich dann behaupten, daß es Oberkante Unterlippe war und es Dir nicht gut war etc. In allen Threads wird immer von diesem gemessenen Wert ausgegangen.
 

Tagträumer

Neuer Benutzer
Klar dient der FB nur zur Orientierung, aber reicht es denn mit der bisherigen Aufarbeitung zur positiven MPU?
Ich MUSS das am Mittwoch schaffen !!!!

Deswegen: was kann noch verbessert werden, was lasse ich weg, reichen die Motive? Glaubwürdige Angaben etc.?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Klar dient der FB nur zur Orientierung, aber reicht es denn mit der bisherigen Aufarbeitung zur positiven MPU?
Wenn "Andi18" angefangen hat deinen FB zu kommentieren, dann sollte er das auch zu Ende führen.
Wenn hier jeder stückelweise etwas zu deinem FB schreibt, würde hier am Ende keiner mehr durchblicken.
Der FB in in seiner letzten Form, ist jedenfalls noch nicht MPU tauglich.
 

Tagträumer

Neuer Benutzer
Was hat denn das eine mit dem Anderen zutun? :D Schade, dass man sich hier nicht mit einem "Zitat" auf was beziehen kann.
Vielleicht nicht nur eine Behauptung aufstellen und mir Unsicherheit bescheren, sondern mit Lösungsansätzen arbeiten.

So ein Kommentar führt zu rein gar nix und kann man sich sparen :)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Schade, dass man sich hier nicht mit einem "Zitat" auf was beziehen kann.
:smiley2204:

Du wirst Lösungsansätze bekommen.
Generell ist es so wie Max schon schrieb, denn in diesem Forum werden die FB idR nicht von mehreren Helfern kommentiert...
In diesem Fall wirst du ein Feedback von mir bekommen (dazu näheres bitte auf meiner Profilseite nachlesen).
 

Andi18

MPU Profi
Mir war nicht bewusst, daß ich die Expertise mit meinem Meinungsbeitrag behindere.
Hatte auch erhofft und erwähnt, daß hoffentlich sich ein Experte hier annimmt, da ich selbst nicht weiter wusste..
Sorry
 
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