Zweite MPU (Alkohol und Drogen)

Benfiquista

Benutzer
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,75
Gewicht: 70 Kg
Alter: 38

Was ist passiert? Erste TF: 17.11.1996

War zürst auf ein Fest mit einem Freund wo ich einiges getrunken habe. Um ca. 10 Uhr. Ich kann mich jetzt nicht genau erinnern wieviel aber damals bei der erste MPU hab ich von 2, 3 Weizen gesprochen. Ich denke es war mehr, hatte aber angst vorm GA wenn ich mehr sagte. Nach dem Fest um ca. 1 Uhr ist mein Freund nach Hause gegangen und ich wollte noch zu meine damaligen Freundin fahren die ca. 40 Km weiter weg wohnte. Besonders sicher fühlte ich mich nicht aber hatte schon da der Alkohol die Kontrolle über mich gehabt und hab die Risiken unterschätzt beim Autofahren unter Alkohol einfluss. Als ich in der Stad von meiner Freundin war, fand ich zunächst das Haus nicht. Ich war erst 1 mal vorher dort gewesen und der Alkohol liess mich auch nicht besser konzentrieren. Da wurde ich an einer Kreuzung von der Polizei angehalten. Angeblich fuhr ich schlangenlinie. Sie sahen auch der Linker Kotflügel beschädigt und fragten ob ich kurz vorher einen Unfall gehabt hätte. Ich antwortete mit Nein und dann kam die übliche Prozedur: Pusten, mitnahme zur Wache und Alkohol abnahme. Der BAK betrug 1,13. Da war der Führerschein erstmal weg.
Uhrzeit der Blutabnahme: 3:05 Uhr

Ein paar Monate später stellte ich antrag auf wiedererteilung und nach einer Nachschulung die einen Tag daürte mit anderen Alkohol auffälligen Autofahrer bekam ich den FS zurrück am 12.061997.

Die zweite TF am 28.06.1998:

Sonntag Nachmittag war ich ein eine Kneipe wo ich öfters zu Gast war und einige Leute dort kannte. Nach 2x 0,33 Bier (5,2 %) machte ich mich um ca. 18:00 auf dem weg nach Hause. Hatte es etwas eilig um noch ein Fussballspiel im TV anzuschaün und merkte erst spät dass das Auto vor mir eine Vollbremsung machte, da war es zu spät. Der Fahrer vor mir bremste weil vor ihm auf seiner Fahrbahn ein Auto angehalten hatte, dessen Fahrer ausgestiegen war um eine zurrückfallende Kiste aus dem Anhänger zurrückzuholen. Es war eine Ausfahrt und etwas unübersichtlich. Ob der Fahrer ein Fehler gemacht hatte spielt keine Rolle. Ich war etwas zu schnell da etwas ünübersichtliche Ausfahrt und hielt nicht den richtigen Abstand zu meinem Vordermann. Der Fahrer vor mir hat einen Halswirbelsyndrom erlitten denn ich verursacht habe. Der sachschaden an seinem und an dem Auto dass am Strassenrand geparkt hatte hab ich auch zahlen müssen.
Datum der Auffälligkeit: 28.06.1998
BAK: 0,57
Trinkbeginn: ca. 16:00
Trinkende: ca. 18:00 (es ist so lange her, kann mich an die genaü Zeit nicht erinnern)
Uhrzeit der Blutabnahme:?

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen:
Daür der Sperrfrist:

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Am 28.06.1998
Hab ich neu beantragt: Nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja

01.12.1997 Verstoss gegen Unerlaubter Waffenbesitz Waffenrechtlich verbotener Gegenstände.

Ich hatte diese Pistole zum Feürwerkskörper abfeürn zu Sylvester gekauft. Aber weil ich auch damit vor Kumpels angeben wollte hatte ich sie auch mal ins Handschuhfach gelegt. Nicht dass ich mich unsicher fühlte oder so und angst vor einem einbruch, tatsache war dass ich in mein Jugendlichen Wahn angeben wollte. Vor einem Jugendzentrum liessen ein paar Jungs Sylvester Böller knallen. Das gefiel mir nicht als eins davon an meine Füsse geworfen war. nach ein kleiner verbalen streit mit dem Täter fuhr dieser davon mit seinem Auto. Ich fuhr ihm hinterher und an der erste Kreuzung stieg er aus und kam zu mir. Ich machte das fenster auf und richtete kurz die Pistole auf ihn. Er ging weg und fuhr weg. Ich denke nicht dass er sich wirklich bedroht von meine Aktion fühlte, erstattete trotzdem Anzeige gegen mich. Es war aber eine undurchdachtete Aktion von mir, unabhängig ob er sich wirklich bedroht fühlte oder nicht.

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
Ich lebe abstinent seit: 21.08.2010

Ich habe diesen Entschluss gefasst nicht mehr zu Trinken. Ob ich nach der MPU wieder anfange? Ich denke schon, jedoch weiss ich dass ich Autofahren und Alkohol trinken trennen muss. Man darf nicht das leben andere aufs Spiel setzen.

Angefangen zu trinken habe ich mit 16 in den Ferien. Ausser in den Ferien trank ich jeweils an 12 Tagen im Jahr Alkohol nur in der Disco oder auf Parties. Ca. 6 Bier kamen schon runter. Manchmal auch mal Bacardi, Vodka und musste mich dann übergeben. Das ging so bis 2005. Seit dem ging ich nicht soviel in diese Kneipen wo ich vorher war und die Freunde von damals gibts auch nicht mehr. Von 2005 bis zum letzten Alkoholkonsum trank ich etwa 8 Bier in der Woche. Manchmal ein Bier nach Feierabend um den Arbeitsstress zu vergessen und das wars.

Grund für die Abstinenz ist dass ich beweisen will wie mir die Sache ersnt ist und ich will die MPU unbedingt schaffen und will mit KT das nicht aufs spiel setzen.

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein
ETG-Programm ja/nein: Ja, seit 23.08.2010
Keinen Plan?:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Ja
Psychologe/Verkehrspsychologe: Im Jahr 2000 hatte ich ein paar Gespräche mit ein Pychologen. Werde bald die zweite Sitzung von 5 beim VP haben...
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 12.03.2002
Welche Stelle (MPI): Landratsamt Esslingen
Schon bezahlt?: Ja
Schon eine MPU gehabt? Ja
Wer hat das Gutachten gesehen?: Führerscheinstelle Esslingen

Zitat:
Zum Alkoholtrinkverhalten

Früher habe er am Wochenende Alkohol getrunken, zwischen 3-4 Bier pro Anlass (etwa 2 pro Wochendende). Unter der Woche habe er keinen Alkohol getrunken.
Nach der ersten Fahrt mit Alkohol habe er weniger getrunken, er habe dann jedoch wieder mehr getrunken. Er sei allein gewesen ziemlich, habe einiges an Problemen gehabt.
Seit einem Jahr trinke er einmal am Wochendende 3-4 Bier. Er habe eine Freundin gefunden, habe auch einen Freundeskreis gefunden
Er wolle aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so viel Alkohol trinken.
Auszug aus meiner ersten MPU zum Alkohol.

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: "Es ist nicht zu erwarten, dass Herr...mit erhöhter Warscheinlichkeit auch zukünftig ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird. Schwerwiegende Beeinträchtigungen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der beantragten Fahrerlaubnisklasse in Frage stellen, lagen zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht vor.

Zwar liegen trotz der Hinweise auf früheren Drogenmissbrauch keine Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der beantrachten Fahrerlaubnisklasse in Frage stellen, es sit jedoch mit erhöhter Warscheinlichkeit zu erwarten, dass Herr...zukünftig ein Fahrzeug unter Einfluss von Betäubungsmittel und/oder anderen psychoaktiven Stoffen oder deren Nachwirkungen führen wird.

Um eine günstige Entwicklung der Eignungsvoraussetzungen vor einer eventüllen späteren Begutachtung zu unterstützen, empfehlen wir Herr...,fachliche Hilfe bei der Aufarbeitung der persönlichen Motive für den Drogenkonsum und der Entwicklung von geeingneten und verlässlichen Verhaltensmustern zum Erreichen einer stabilen Drogenabstinenz in Anspruch zu nehmen. Hierbei dürfte sich insbesondere der Austausch in einer Gruppe von Teilnehmern, die sich in einer vergleichbaren Situation befinden, als hilfreich erweisen.

Folgende Auflagen halten wir ausserdem zur Überprüfung der Stabilität der Drogenfreiheit für erforderlich:

Vorlage von vier unauffälligen forensisch gesicherten polytoxikologischen Urinscreenings (unter Einbeziehung szeneüblicher Ausweichmittel) innerhalb eines Jahres. Die Laboruntersuchungen sind nach den Anforderungen der Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahrereignung unvorhersehbar anzuberaumen."

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: 17.11.1996 Trunkenheit im Verkehr (BAK: 1,13)

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FB Drogen

Was ist passiert? Verstoss gegen BtmG mit Kokain. Zusammen mit nem Kumpel vor einer Disco. Es war eine geringe Menge durch die Nase. Wie ich schon bei der erste MPU geschildert habe, habe ich mit ca. 19, also 1991 das erste mal Mariuhuana geraucht.

Zur Drogenvorgeschichte

Zitat:
<Er sei viel alleine gewesen,habe einen Freund gehabt, gemeinsam hätten sie Kokain ausprobieren wollen im Jahre 1996. Er habe gewusst, dass es schlecht sei, habe aufhören wollen. Er habe immer wieder was genommen, maximal 8 mal im Jahr über die Nase. Im Jahre 2000 habe er aufgehört, zusammen mit dem Freund. Cannabis habe er geraucht, ab 1991, am Wochenende damals, später nahezu jedes Wochenende. Seit 2000 nehme er nichts mehr. Eine Therapie habe er nicht gemacht. Das Aufhören habe keine Probleme gemacht. Er "brauche" es nicht und wolle es auch nicht mehr. Man sehe ja auch die leute...Genommen habe er aus neugier und aus Rebellion, später aus Einsamkeit, Alleinsein...Das ist heute jedoch nicht mehr so.
Das ist aus meine erste MPU. Völlig unvorbereitet ging ich dahin. Ich gestehe das ist das erste mal dass ich das ganze aufarbeite jetzt. Seit 2000 nehme ich keine Drogen mehr. Als heranwachsende will man alles ausprobieren und man weiss noch nicht wo die eigene Grenzen sind. Die habe ich erfahren oder sie wurde mir aufgezeigt. Drogen ist ein Thema dass für mich endgültig abgeschlossen ist. Entweder man ist stark genug und kriegt so seine Probleme ohne in den Griff oder sie werden immer grösser damit.

Drogensorte: Kokain
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): Schniffen am Wochenende
Datum der Auffälligkeit: 17.04.1999

Drogenbefund
Blutwerte: ?
Schnelltest: ...nicht eingetragen oder mir fehlt die Kopie davon. Es war aber eine geringe Menge.
Beim Kauf erwischt:
Nur daneben gestanden:


Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Erschleichung von Leistungen (Vermute ein nicht bezahlte Fahrschein),
Unerlaubte Waffenbesitzes (Gaspistole zum Leuchtkugeln feürn am Sylvester)

So, mein Thread steht jetzt auch, wenn auch noch nicht mit dem ausgefühltem Fragebogen:zwinker0004:

Hab schon angefangen und den Alk ist fertig, warte aber dann noch auf mein erstes Gespäch mit der VP nächste Woche. Ich wills halt gut machen und lese hier viel und dann will ich wenige Korrekturen haben:lach:

Gruss,
Benfiquista
 

MaYoR0815

Neuer Benutzer
Mischkonsum??? TF 1996 + TF 1998 und Drogenauffälligkeit 1999

Du solltest dringen zu einem Abstinenzprogramm gehen. Ich glaube bei Mischkonsum 12 Monate Pflicht.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Mischkonsum??? TF 1996 + TF 1998 und Drogenauffälligkeit 1999

Du solltest dringen zu einem Abstinenzprogramm gehen. Ich glaube bei Mischkonsum 12 Monate Pflicht.


Guck mal Mayo:

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein
ETG-Programm ja/nein: Ja, seit 23.08.2010

Was mir allerdings Sorge bereitet ist das hier:

Um eine günstige Entwicklung der Eignungsvoraussetzungen vor einer eventüllen späteren Begutachtung zu unterstützen, empfehlen wir Herr...,fachliche Hilfe bei der Aufarbeitung der persönlichen Motive für den Drogenkonsum und der Entwicklung von geeingneten und verlässlichen Verhaltensmustern zum Erreichen einer stabilen Drogenabstinenz in Anspruch zu nehmen. Hierbei dürfte sich insbesondere der Austausch in einer Gruppe von Teilnehmern, die sich in einer vergleichbaren Situation befinden, als hilfreich erweisen.

Folgende Auflagen halten wir ausserdem zur Überprüfung der Stabilität der Drogenfreiheit für erforderlich:

Vorlage von vier unauffälligen forensisch gesicherten polytoxikologischen Urinscreenings (unter Einbeziehung szeneüblicher Ausweichmittel) innerhalb eines Jahres. Die Laboruntersuchungen sind nach den Anforderungen der Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahrereignung unvorhersehbar anzuberaumen.

Demnach musst du deine Drogenfreiheit ebenfalls mit 6 Monaten AN belegen können....
Dies ginge natürlich auch mit einer Haaranalyse....sofern sie mind. 6 cm lang sind.....
 

MaYoR0815

Neuer Benutzer
ach hab ich total übersehen. Danke Nancy.

ps ich würde die AB nachweise beim dem MPI machen lassen bei dem auch die MPU stattfindet.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Demnach musst du deine Drogenfreiheit ebenfalls mit 6 Monaten AN belegen können....
Dies ginge natürlich auch mit einer Haaranalyse....sofern sie mind. 6 cm lang sind.....
Ich greife mal die Anmerkung von Nancy auf, und hoffe das Du bei Deinem Urinscreenings beide AB-Nachweise erbringst (Drogen/Alkohol) !?
 

Benfiquista

Benutzer
Tathergang


1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Meine erste Trunkenfahrt war 1996. Bin damals zusammen mit einem Kumpel zu einem Fest gefahren, Jeder fuhr sein eigenes Auto. Um ca. 22.00 kamen wir dort an. Nach meine Rechnung nach der Windmark Formel muss ich 4 Weizen (0.5 l) + 1 Pils (0,33 l)getrunken haben um auf ein 1,13 % BAK zu kommen. Kurz nach Mitternacht (an die genaü Uhrzeit kann ich mich nicht mehr erinnern) sind wir vom Fest gegangen. Erinnere mich noch wie auf dem Weg ich über dem Bordstein gefahren bin und beinahe die Leitplanke berührte. Im nachinei ist man Klüger. Hätte lieber mit mein Kumpel nach Hause fahren sollen auch weil er meinte dass ich schon etwas zu viel getrunken hatte. Der Jugendleichtsinn und das unterschätzen des Alkoholkonsums überwogen dem Menschlichen Verstand. Mein Kumpel ist nach Hause und ich wollte noch zu meine damalige Freundin fahren die in der nähe von Göppingen wohnte. Damals fühlte ich mich sehr allein und wollte diese Nacht nicht allein verbringen. Weil ich erst einmal dort zu Besuch war, wusste ich nicht den genaün Weg und sicher auch aufgrund der Einnahme des Alkohols irrte ich etwas in der Gegend herum. Einer Polizeistreife muss meine Fahrweise aufgefallen sein als sie mich zum Halten aufforderte. Hatte erst vor kurzem beim einparken einen Schild gestreift und die fragten mich ob es an dem Abend passiert war. Ich verneinte, musste dann pusten, anschließend zum Revier zur Blutabnahme. So wurde mein Führerschein sofort beschlagnahmt und ich durfte nach Hause mit dem Zug fahren.
Meine Zweite Trunkenfahrt mit 0,57 % BAK war am 28.06.1998. Ich war in eine Fußballclub Haus wie öfters an Sonntags da ich dort mehrere Leute kannte. Getrunken hatte ich 2 Biere mit 5,2% Alkoholgehalt. Wollte um ca. 18.00 nach Hause fahren und hatte es etwas eilig wie sonst um einen Fußballspiel im Fernsehen anzuschaün. Auf eine Ausfahrt unterschätzte ich den Abstand zu meinem Vorderen Fahrer und als er abrupt bremste, konnte ich den zusammen stoß nicht verhindern da ich wie gesagt ein zu geringen Abstand hielt, dank auch dem Alkoholeinfluss von 2 Biere, obwohl wenig aber immer noch entscheidend bei der Konzentration meines fahren. Mein Vordermann schob ich auf einem weiterem Auto der vor ihm fuhr. Leichte Personenschäden sind dabei auch entstanden leider. Ein Halswirbelsyndrom hat der Fahrer vor mir erlitten und ca. 10.000 DM Sachschaden das aber nebensächlich.




2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Erste TF: Auf dem Fest habe ich 3 Weizen (0,5 l) und 1 Pils (0,3 l) getrunken, in ca. 2 Stunden.
Zweite TF: 2 Bier (0,33 l) in ca. 2 Stunden.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Bei der erste Trunkenfahrt wollte ich ca. 50 Km fahren. Gefahren bin ich nur 45 Km weil mich die Polizei zum Glück daran hinderte. Wer weiß, hätte es schlimmer kommen können und ich einen Unfall verursacht wie es kurz vorher schon beinahe passiert wäre.
Bei der zweite Trunkenfahrt wollte ich ca. 12 Km fahren, gefahren bin ich nur 10 Km bis der Unfall passierte.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, aber der Alkohol machte mich hemmungslos. Aller selbstzweifel wurden vorher runter gespült. Heute weiß ich wie verantwortungslos ich damals mit mein Lebend und die von anderen Menschen umgegangen bin.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Mein Kumpel meinte dass ich schon zu viel getrunken hatte. Ich hielt diese Aussage als eine herab Wertung mir gegenüber und wollte es ihm wohl zeigen dass ich der ganz Toller Kerl bin dem auch ein paar Biere nichts anhaben können. Das war Naiv und Dumm von mir. Ich musste 2 mal den Führerschein abgeben und habe es nicht beim ersten mal nicht gelernt dass ich ein Problem mit dem Alkohol hatte. Dass der Alkohol bei mir als ein Mittel funktionierte um Probleme zu lösen und zu verdrängen. Nur löst er keine sondern stellt weitere wieder her. Seit meine Alkoholabstinenz weiß ich wie mein Umgang mit dem Alkohol war und dass ich ihn besser stehen lassen soll.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja leider. Das erste mal 1996 mit 1,13 % BAK. Das zweite mal 1999 mit 0,57 % BAK.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Heute weiß ich viel mehr als früher. Früher machte ich mir keine Gedanken darüber auch dass es etwas länger braucht um den Alkohol aus dem Körper abzubaün, In 4 Jahren würde ich bei Beachtung verschiedene Faktoren wie Restalkohol auf 50 Fahrten kommen. Inzwischen hab ich gelernt dass selbst sehr geringe Promillewerten das Seh- und Reaktionsvermögen beeinflusst werden können.
Exploration




8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Den ersten Kontakt zu Alkohol hatte ich in frühster Kindheit da bei uns in der Familie Alkohol getrunken wurde. Meistens zu besondere Anlässen wie Geburtstage, im Urlaub oder wenn Besuche bei uns waren. Im alter von 15 Jahren hatte ich das erste mal Alkohol zu mir genommen.



9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein.Bis zu meinem 20. Lebensjahr nur am Wochenenden oder zu Anlässen wie Silvester, 2 mal im Monat etwa 5 Bier a 0,5 l. Nach meine Ausbildung wurde ich nicht übernommen und fiel in eine kleine Lebenskrise. Der Kontakt zu meinem Vater war nicht der Beste und ich musste sogar ausziehen. Ich zog zu Verwandten nach und nach ca. 3 Monate kam ich wieder zurück. Bekam einige Gelegenheitsjobs die aber nichts zu meinem erlernten Beruf zu tun hatten. Ging dann zurück in die Heimat. Wollte dort Berufssoldat werden.
Die Musterung bestanden aber bevor ich den Dienst antreten sollte hatte ich einen Autounfall bei dem mein Cousin gefahren ist. Wem wundert es, auch unter starkem Alkoholeinfluss. Wir fuhren den Hang hinunter und mit viel Glück überlebt. Meine Linke Niere musste operiert werden und es ging alles gut denn heute habe ich diesbezüglich keine Probleme. Die OP und weil ich diese zeit nicht arbeiten konnte war sehr schwer und mein Alkoholkonsum steigerte sich auf 4-5 die Woche a 5 Bier (0,5 l). Wegen der Nieren-OP konnte ich nicht mehr Berufssoldat werden und dann kam ich zurück nach Deutschland zu meinem Vater . Wir hatten uns vorher ausgesprochen und und angefreundet.
Mit 22 Jahren kam ich also nach Deutschland wieder und bekam auch gleich Arbeit in meinem erlernten Beruf. Der Alkoholkonsum reduzierte sich stark und ich trank nur noch an den Wochenenden ca. 1 mal im Monat 2-3 Bier a 0,5 l.
Ab 29 Jahren bekam ich vom Hausarzt die Diagnose dass ich Asthma habe. Da hatte ich früher immer Probleme mit den Bronchien aber es ging immer mit Antibiotika weg und nun diese Diagnose. Zwar in leichte Form aber in meinem erlernten Beruf (Autolackierer) nicht so ganz einfach da man mit Lacke bzw. Lösemittel arbeitet und sich vor Staub und die Lacke schützen muss. Habe damals eine Umschulung machen wollen als Grafik-Designer, das jedoch scheiterte an mein Fachliches wissen und ein Versuch in die Akademie der Künste scheiterte ebenfalls. So fiel ich damals in ein Loch. Ohne Arbeit, kam noch ein Sportunfall hinzu. Habe beim Fußball Training das Miniskus am rechtem Knie verletzt und musste operiert werden. Monate Lang konnte ich keine Arbeit aufsuchen. Das war die Zeit als ich mich bei der Akademie der Künste in Stuttgart bewarb aber nicht genommen wurde.
Im Alter von 32 Jahren nachdem ich wieder Arbeit hatte, trank nur noch am Wochenende. Ca. 1 mal im Monat 2-3 Bier a 0,5 l.
Von 2004 bis 2005 trank ich nur ganz selten. Wo ich früher immer weg war mit Kumpels am Wochenende verbrachte ich da lieber meine Freie Zeit mit meiner
Freundin zusammen. Seit August 2010 trinke ich kein Alkohol.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
1988 erste Alkoholkonsum mit 16 Jahren in Urlaub auf ein Geburtstag.
Von 1989 (17) bis 1992 (20) gelegentlichen Alkoholkonsum an Wochenenden oder auf Geburtstage oder Partys, ca. 4 mal im Jahr ca. 4-5 Bier a 0,5 l. Oder in Urlaub 4 mal im Monat 4-5 Bier a 0,5 l.
1990 (18) erste Konsum von Cannabis. Erst mal einmalig dann eingestellt.
1991 (19) erste Konsum von Kokain durch die Nase (Sniefen) dann Konsum eingestellt.
Von 1992 (20) bis 1994 (22) erhöhte sich mein Alkoholkonsum aufgrund der Arbeits- und Perspektivlosigkeit (Nieren OP, Gelegenheitsjobs) 3-4 mal im Monat 4-5 Bier a 0,5 l. Manchmal dazu 2-3 Cola-Bier 1 mal im Monat.
Cannabis 2-3 mal im Jahr geraucht (2 Joints)
Von 1995 (23) bis 1998 (26) reduzierte sich der Konsum auf ca. 1 mal im Monat ca.2-3 Bier a 0,5 l.
Von 1999 (27) bis 2001 (29) 2 mal im Monat 3-5 Bier a 0,5 l.
Von 2002 (30) bis 2004 (32) 2 mal im Monat 3-5 Bier a 0,5 l. Gelegentlich Konsum von Kokain 5 mal im Jahr. 2-3 mal im Monat Cannabis (2 Joints)
Von 2005 (33) bis 2010 (38) 1 mal im Monat 2-3 Bier a 0,5 l.
2009 ein mal Cannabis geraucht (2 Joints) und einmal Speed (durch die Nase). Seitdem Drogen Abstinent.
Von 2010 (38) bis Heute Alkohol Abstinent.


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Immer vor Discos, Kneipen oder Konzert Besuchen und immer in Gesellschaft.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
In Jüngeren Jahren habe ich getrunken weil Alkohol bei uns Jugendlichen damals Gewohnheit war. Als ich das erste mal zu viel getrunken habe kann ich mich noch genau erinnern, es war im Urlaub. Dort traf ich alte Freunde wieder, aus der Kindheit und Alkohol gehörte einfach dazu. Wenn einer nicht trinken wollte galt er als schwach und wurde nicht vollsten akzeptiert. Aus Angst man würde ausgegrenzt werden versuchte man zu trinken auch wenn es anfangs nicht schmeckte und ich nach Hause mit Kopfschmerzen zu kämpfen hatte.
Später dachte ich mit Alkohol meine eigene Probleme lösen zu können. Der Umzug nach Deutschland 1987 zu meinem Vater fiel mir sehr schwer. Anfangs versuchte ich es zu akzeptieren, später verstand ich nicht warum er mich nach Deutschland brachte und machte ihm auch dafür schwere Vorwürfe dass ich nicht Glücklich war und trank Alkohol um ihn zu zeigen wie sehr er mich verletzt hatte. Dass das nicht die Lösung meiner Probleme war weiß ich jetzt seitdem ich nicht mehr konsumiere.
In Deutschland ohne Jemand der mich verstand litt mein Selbstbewusstsein zunehmend, ziehte ich mich sehr zurück und verdrängte meine Probleme. Statt mich zu stellen, diese versuchen zu lösen im nüchtern Zustand, ging ich mit Kumpels zu denen ich damals Kontakt hatte in Discos, trank die ganze Nacht und konsumierte Drogen (Kokain und Cannabis)


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol merkte ich dass ich etwas lockerer wurde, Kontaktfreudiger, mehr auf andere zuging bzw. Gesprächs freudiger.
Bei viel Alkohol merkte ich dass ich meine Umgebung nicht mehr richtig wahrnahm. Aber auch unkontrolliert, war nicht mehr Herr des Geschehens, ich wurde Albern, fing an zu lallen, mir war vieles egal. Am nächsten Tag ging es mir gar nicht gut, hatte immer Kopfschmerzen, Antrieb lösigkeit, Lustlosigkeit.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Anfangs, also in meine Jugend dachte ich dass Alkohol nicht so schlimm sei. Meine Verwandten konsumierten ja gelegentlich, meistens beim Essen, zu Geburtstagen, Feste oder wenn Besuch da war und wenn ich im Urlaub so zwischen 17 und 20 Jahren betrunken nach Hause kam lachten sie, da lachte ich natürlich auch, wenn auch mir richtig übel ging und ich mich dann übergeben musste weil ich am liebsten gar nicht soviel getrunken hätte aber das dazu gehören wollen in der Cliqü war größer als alle andere damals.
Später kamen kritische Hinweise von Verwandten da sie es nicht mehr lustig fanden. Doch diese habe ich nicht für wichtig empfunden, weil ich sie vorher kannte wie sie mit mir lachten als ich betrunken war. Ich dachte dass nur die Leute die kein Dach über dem Kopf haben oder ihre Lebensunterhalt nicht selbst finanzieren können Alkoholiker und ein Problem mit Alkohol haben. Heute weiß ich dass ich mit dem Alkohol ein Problem habe weil ich nicht weiß wann ich aufhören muss und damals habe ich ihn missbraucht um eigene Probleme zu bewältigen.
 

Benfiquista

Benutzer
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Zürst hatte er Positive Aspekte, ich wurde Offener, konnte leichter Kontakte knüpfen. Mein Freundeskreis vergrößerte sich. Mit der Zeit nahmen die Negative Aspekte zu. Der Alkoholkonsum wirkte sich auch aufs Arbeitsleben. Montags waren ganz schlimm, nach einem heftigem Wochenenden. Die Konzentration war stark eingeschränkt, sogar leichtere Arbeiten fielen mir schwer. Auch der Schlaf litt nach. Gute Freundschaften gingen zu Bruch weil ich meine Hobbys vernachläßigte und meine besten Kumpels nahmen Abstand weil ich Kokain und Cannabis nahm.
Ich verlor mehrfach dem Führerschein und habe auch im Beruflichem einstecken müssen. Hätte ich den Führerschein hätte ich vor ein paar Jahren eine Stelle annehmen können bei der ich die Aufsicht in eine Lackiererei antreten könnte in eine größerem Betrieb. Leider brauchte ich den Führerschein um Autos bei den Kunden zu holen oder ab zu geben.

16. Gab es in ihrem herigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, da ich seit August 2010 keinen Alkohol mehr trinke.
Von 1988 – 1992, nur im Urlaub, manchmal am Wochenenden mit Freunden. Habe damals getrunken um Anerkennung zu bekommen, um dazu zu gehören, um Cool zu sein. Ursache dafür war dass ich nicht genug Selbstbewusstsein hatte. Fühlte mich vernachlässigt von meinem Vater, ungerecht behandelt weil er lieber meinem Bruder bevorzugte und mich auch noch nach Deutschland brachte um mich dann hier allein mit meinem Kummer und meine Probleme allein zu lassen. Ich trank im Monat 2-5 Bier a 0,5 l.
Von 1992 – 1996, konsumierte ich Alkohol nur an den Wochenenden, unter der Woche nichts, außer ich war mit Arbeitskollegen zum Go-Kart Fahren oder zum Essen ins Restaurant. Ca. 4 mal im Monat 2-5 Bier a 0,5 l.
Von 1997 – 2000, ca. 2 mal im Monat 2-5 Bier a 0,5 l.
Von 2001 – 2003, ca. 4 mal im Monat 2-5 Bier a 0,5 l. Der Alkoholkonsum steigerte sich ab 2001 aufgrund meiner Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit. Hatte keine Arbeit, dazu die Miniskus-OP.
Von 2004 – 2010 trank ich weniger da ich wieder eine Zukunft für mich sah, unter der Woche viel beschäftigt war mit Arbeit und am Wochenende die Freizeit lieber bei Unternehmungen mit meine Freundin nutzte und nutze wie zusammen Radfahren, Grillen, Stundenlange Gespräche.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, habe ich. Hauptsächlich in Jüngeren Jahren. Später wollte ich mich nicht mehr so sinnlos besaufen, sondern nur meinem Pegel gut halten. Klar habe ich zu diesem zeitpunkt auch deutlich zuviel getrunken, dann aber nicht mehr bis zur Besinnungslosigkeit.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Leider nicht – nur eingeschränkt aufgrund diverse Auflagen (MPU zum bsp.)

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Ich würde mich als Alkohol missbräuchler einstufen. Allerdings fülle ich mich heute besser wenn ich nichts trinke da ich früher wenn ich trank nicht wusste wann ich aufhören sollte.

Heute und in Zukunft
Ich lebe seit dem Tattag abstinent. Ich habe sämtlichen Alkohol, den ich zuhause hatte, am selben Tag in den Ausguss geschüttet. Aus Wut über mich selbst und mein schon grob fahrlässiges Verhalten, den Ärger über meine Aggressionen, wenn ich getrunken habe, die Enttäuschung von mir selbst, wenn ich aufgrund langer Regenerationsphasen keine Ruhe und Geduld für meine Kinder hatte, wenn ich dann wegen jeder Kleinigkeit impulsiv geworden bin. Ich wollte mich ändern, und ich will es immer noch. Und, ich fühle mich gut.


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein, ich lebe schon seit 22. August 2010 abstinent.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 21. August 2010


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Weil ich mir im Gegensatz zu früher Gedanken um dem mit dem Alkoholkonsum verbundenen Risiken bewusst bin. Früher habe ich an den Wochenenden getrunken um Kontakte zu knüpfen, heute weiß ich dass ich ein besseren Gesprächspartner bin wenn ich nichts trinke. Ich muss mir auch keine Sorgen machen wann ich aufhören zu trinken habe. Damit hatte ich oft Probleme. Heute nicht mehr. Ohne den Alkohol kann ich mich auch besser bei der Arbeit konzentrieren. Werde auch mehr von meine Arbeitskollegen respektiert weil sie wissen dass sie auch Montags auf mich zählen können und bekomme mehr Verantwortung zugetragen.
Ich wache mit klarem Kopf auf. Weil ich meinem Job, in dem ich viel Verantwortung trage beibehalten will. Weil ich niemand im Straßenverkehr gefährden will.
Habe heute viele neü Freunde kennengelernt und gehe intensiv meine Hobbys nach, genieße das Essen, die Natur und die Freiheit in vollen Zügen.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Weil ich anders leben will als früher. Ich will nicht mehr überlegen müssen wie viel und wie oft ich trinken darf. Ich will meine Kontrolle nicht verlieren, deswegen lebe ich abstinent.
Ein Alkoholproblem hätte ich mir bis zuletzt nicht eingestanden. Erst bei den Gruppenbesuchen habe ich erkannt dass ich wirklich den Alkohol missbraucht habe um Probleme zu lösen. Nach Beginn der Abstinenz hatte ich viel Zeit mich mit dem Thema Alkohol / Drogen auseinanderzusetzen, dabei konnte ich feststellen dass Alkohol keine Probleme beseitigt, sondern neü schafft. Mir ist klar geworden dass ich andere und zuletzt auch mich selbst gefährdet habe.
Um mein Wissen um die Auswirkungen von Alkohol zu vertiefen, besuche ich regelmäßig eine Selbsthilfegruppe, die mir auch in andere Belangen sehr hilfreich ist, wie z.bsp. Meinem Selbstbewusstsein. Dort lerne ich offen zu reden.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Es fiel mir nicht schwer da ich schon länger die Orte meidet wo ich früher die Wochenende verbracht habe. Ich begann mich wieder sportlich zu beschäftigen. Habe mich wieder nach lange Zeit in einem Fitnessstudio angemeldet und dort gehe ich 2-3 mal die Woche, meistens zusammen mit einem Arbeitskollegen der mich auf die Idee gebracht hat. Bei den Momenten wo ich früher Probleme hatte und anfing zu grübeln und über mein Selbstbewusstsein nachzudenken, gehe ich jetzt viel offener mit mir selbst um und ziehe nicht die selbstzerstörische Linie. Joggen hilft mir da auch sehr.
Bei Anlässen die ich besuchte, hatte ich immer bedenken wie es dem sei wird als einziger. So jedenfalls hatte ich mir das vorgestellt keinen Alkohol zu trinken. Im Endefekt war es dann ganz anders, ich war nicht der einzige der keinen Alkohol konsumierte. Es wurde eigentlich immer Positiv aufgenommen dass ich keinen Alkohol trinke, das hat mich gut getan und mich weiter motiviert. Ich möchte mein jetziges Leben nicht missen. Ich wache mit klarem Kopf auf und erfreü mich an den kleinen aber schönen Dingen des Lebens wie z.bsp. Ein gutes Essen, treffen mit Freunden, Zeit in der Natur verbringen besonders mit meiner Freundin. Die Umstellungsphase wurde von mir also sehr Positiv aufgenommen und bin froh dass es auch in der Zukunft so bleiben wird.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Sehr Positiv. Es hat sich viel verändert. Ich bin körperlich und geistig fitter und Leistungsfähiger. Ich bin glücklicher als zuvor, gesünder, fahre viel Fahrrad. Mein Umfeld schätzt meine Abstinenz und ich erhalte durch meine gute Arbeit Anerkennung. Durch dem Fitnessstudio habe ich neü Freunde kenne gelernt und die finden meine Alkoholabstinenz gut und freün sich dass sich mein Leben zum Positiven entwickelt hat. Es ist gut dass ich über Probleme reden kann. Und ich weiß mein Leben viel mehr zu schätzen. Ich habe außerdem auch mehr Geld zur Verfügung. Ich bin konzentrierter und immer fit bei der Arbeit. Aus dem Umfeld sind alle Leute froh und Stolz auf mich, das alles wirkt sich sehr Positiv auf mich aus.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich kann nicht zu 100 % garantieren dass ich jemals wieder Alkohol konsumiere. Allerdings weiß ich jetzt warum ich getrunken habe und habe mir Vermeidungsstrategien auf trainiert. Ich bin nicht mehr der Naive, der etwas trinken muss und versucht mit dem Alkohol selbstbewusst aufzutreten. Ich meide Veranstaltungen, auf denen es sich nur um Alkohol dreht. Des weiteren verkehre ich nicht mit Leuten, die übermäßig Alkohol zu sich nehmen. Ich halte mir keinen Alkohol jeglicher Art zu Hause. Oft denke ich auch an die letzte zeit meines Alkoholmissbrauchs zurück, das schreckt mich sehr ab. Und ich vergleiche viel wie ich mich früher und heute verhalte / verhalten habe.
Ich besuche regelmäßig die Selbsthilfegruppe und setze mich mit dem Thema und diesem Thema auseinander. Ich widme viel Zeit meinen Hobbys bzw. erweitere auch meinen Freundeskreis. Ich lerne durch das kennenlernen von neün Menschen mein Selbstbewusstsein zu stärken und erhalte Respekt und vertraün. Ich habe die Gründe für mein Trinkverhalten erkannt und werde heute und in Zukunft offen über anfallende Probleme mit meiner Familie und Freunden, sowie in der SHG reden. Die Abstinenz bereitet mir ein ausgefülltes Leben und ist inzwischen zur Normalität geworden.
Ich habe gelernt mir Grenzen zu setzen. Ich brauche keinen Alkohol um jemand zu beweisen wie gut ist bin oder wie Selbstbewusst. Ich habe gelernt über Probleme zu reden (Freundin, Familie, Freunde, SHG, VP). Ich habe auch schlechte Zeiten durchlebt (Sorge um die Arbeitsstelle wegen geringe Aufträge oder der tot von meines Onkels) in denen mein letzter Gedanke der Alkohol war. Ich wollte bewusst diese Zeiten durchleben, mit klarem Kopf und nicht wieder alles verdrängen. Nur so kann man geschehenisse verarbeiten.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?(Ja/Nein + Begründung)
Theoretisch schließe ich einen Rückfall durch die Einhaltung und Stabilisierung meiner Abstinenz aus. Sicher gibt es auch keine Garantie dafür. Für mich ist es wichtiger, mich auf meine Familie zu konzentrieren, denn das sind neben mir die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Durch meiner Aufarbeitung konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols lernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht allein bewältigen zu können suche ich auch das Gespräch mit mir vertraute Menschen. Mir ist bewusst dass ich auch vor Profissioneller Hilfe keine Angst zu haben muss. Ich bin mir ziemlich sicher mit meinem entwickelten Strategien einen Rückfall in alte Gewohnheiten ausschließen zu können.




29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
….durch strikte Einhaltung meiner seit dem 22. August angefangenen Abstinenz….


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?Nein
 

Benfiquista

Benutzer
So, habe mein Alkohol FB bearbeitet, mich dabei an @Themurderin me (roger ?) orientiert und hoffe auf Feedback.

Ja ich mache Abstinenz auf Alkohol / Drogen. Habe am Dienstag mein erstes Gespräch mit meiner VP und hoffe dass sie mir hier auch hilft mit dem was wo und wieviel...

Hatte echt probleme mit den Fragen, was, wann, wieviel und wo...es ist echt schwer, hoffe dass ich das hinkriege weil es war bei meine erste MPU auch das Problem weil ich dort durcheinander gebracht wurde...Bin sicher da sind noch einige sachen die nicht stimmen, hoffe dass ihr sie erkennt und mir sagt wo sie sind. Und vielleicht wo ich noch was ergänzen sollte oder doch lieber etwas weglassen sollte.

Besten Dank schon mal an euch. Hilfe anzubieten und dafür nichts verlangen wird in unsere Gesellschaft immer seltener, deswegen ein grosses Daumen Hoch an euch Jungs und Mädels,

MFG,
benfiquista.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du hast deinen Alk-FB mit den Drogen "vermischt". Hier gehts nur um das Thema Alkohol, für Drogen beschäftigst du Dich mit den Drogen-FB.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Werisda im Board hatte ebenfalls zwei Fragebögen, beide waren sehr gut. Inzwischen hat er seine MPU erfolgreich absolviert.

Du solltest Dich rein an der Fragestellung orientieren ...

Beispiel ...

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
1988 erste Alkoholkonsum mit 16 Jahren in Urlaub auf ein Geburtstag.
Von 1989 (17) bis 1992 (20) gelegentlichen Alkoholkonsum an Wochenenden oder auf Geburtstage oder Partys, ca. 4 mal im Jahr ca. 4-5 Bier a 0,5 l. Oder in Urlaub 4 mal im Monat 4-5 Bier a 0,5 l.
1990 (18) erste Konsum von Cannabis. Erst mal einmalig dann eingestellt.
1991 (19) erste Konsum von Kokain durch die Nase (Sniefen) dann Konsum eingestellt.
Von 1992 (20) bis 1994 (22) erhöhte sich mein Alkoholkonsum aufgrund der Arbeits- und Perspektivlosigkeit (Nieren OP, Gelegenheitsjobs) 3-4 mal im Monat 4-5 Bier a 0,5 l. Manchmal dazu 2-3 Cola-Bier 1 mal im Monat.
Cannabis 2-3 mal im Jahr geraucht (2 Joints)
Von 1995 (23) bis 1998 (26) reduzierte sich der Konsum auf ca. 1 mal im Monat ca.2-3 Bier a 0,5 l.
Von 1999 (27) bis 2001 (29) 2 mal im Monat 3-5 Bier a 0,5 l.
Von 2002 (30) bis 2004 (32) 2 mal im Monat 3-5 Bier a 0,5 l. Gelegentlich Konsum von Kokain 5 mal im Jahr. 2-3 mal im Monat Cannabis (2 Joints)
Von 2005 (33) bis 2010 (38) 1 mal im Monat 2-3 Bier a 0,5 l.
2009 ein mal Cannabis geraucht (2 Joints) und einmal Speed (durch die Nase). Seitdem Drogen Abstinent.
Von 2010 (38) bis Heute Alkohol Abstinent.

Das Fettgedruckte hat hier nichts zu suchen, dass gehört in Deinen Drogen-FB.
 

Benfiquista

Benutzer
Hi,

Also war heute beim ersten VP-Gespräch. Lief super, hatte schon vorher nen guten eindruck auf mich gemacht. Heute haben wir erst das "Motiv" besprochen. Komisch wie leicht es mir gefallen ist darüber zu reden und beim ausfüllen des Fragebogens mir so einiges nicht in den sinn gekommen ist...

Habe ihr mein ausgefüllten FB gezeigt von hier :D Sie meinte ich solle ihn schon ausfüllen sowie ich kann :)
Beim nächsten mal werden wir besprechen wie es dann weiter ging nach dem "Motiv". Das wird im nächsten Monat sein. Sie war auf jeden Fall begeistert wie ich auch so schon im vorraus mitgearbeitet habe :D

Hast mal geschrieben dass du auch so ein Kurs gemacht hast und dass es ein "Erlebnis" war. Ich würde es auch so bezeichnen. Kann nur jedem raten so ein Kurs vor der MPU zu machen.

LG,
Benfiquista
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Scheint ja ganz gut bei Dir zu laufen, ich denke, dass Dir Deine Sitzungen die entsprechende Sicherheit für die MPU geben werden. Selbstbewustsein ist ein Grundstein für eine erfolgreiche MPU ... mach weiter so. :smiley711:
 

Benfiquista

Benutzer
Hallo liebe leute,

Habe letzte woche den FS Antrag gestellt. War wohl etwas spät und muss vllt nochmal ein zusätzliches screening machen da mir die sachbearbeiterin gesagt hat dass ich jetzt mit ca. 4-6 wochen rechnen muss bis ich eine antwort von der FS bekomme ;o)

Naja, selber schuld aber ich wusste nicht wenn man mich zum 6. Screening einlädt und dachte den warte ich erstmal ab. Also für die jenigen die es noch vor sich haben, vor dem letzten screening lieber den antrag gleich stellen. Der mitarbeiter der PIMA sagte mir dass ich lieber die haare nicht schneiden soll... die sache ist jetzt so dass sie mich dann evtl nochmal bestellen um einen weiteren zu machen aber das hätte ich mir ersparen können, aber im nachinei ist man ja schlaür...

Habe eine frage. Die FS stelle sagte mir dass sie jetzt auskunft beim VR beantragen was normal ist. Ich weiss aber nicht was da noch alles ist. Kann ich da rein schaün wenn sie die auskunft bekommen haben oder ist die auskunft nur für die zulässig und ich darf nicht reinschaün..? Wäre nicht so schlimm wenn nicht aber man weiss ja nie. Habe früher einige scheiben kaputtgeschlagen und ob da noch etwas zum wegkehren ist ;o) :)

Grüsse, benfiquista.
 

Benfiquista

Benutzer
Ich will noch hinzufügen dass ich die akte schon 2010 gesehn habe aber vllt kriegt die FS weitere auskünfte jetzt die noch nicht da waren? Jedoch ist seit 2010 nicht "schlimmes" passiert. Abstinent (Alkohol) wie gesagt seit august 2010 und ohne drogen schon mehrere jahre...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
VZR kannst du auch persönlich beantragen ... kostenlos ... klick
Akteneinsicht solltest du immer nehmen, wenn du dein MPI benennen sollst .. erst dann, ist deine Akte wirklich komplett !!!
 

Benfiquista

Benutzer
Hi Max, VZR auskunft hab ich beantragt und das auch bekommen. Deswegen weil ich dachte dass ich das zum FS antrag mitbringen sollte auch damit gewartet... Die wollen selber auskunft beantragen. Das was ich bei der FS abgeben wollte wollten sie nicht haben. Die sagen dass sie mehr auskünfte als ich bekommen. Komisch aber so haben sies mir gesagt. Und meine frage ist ob ich auch dann in die akte reinschaün kann nachdem sie über mich auskünfte bekommen haben.

Gruss, benfiquista.
 
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