MPU (THC) ohne Abstinenznachweise bestehen/ Kein verzicht auf THC möglich?

SureAction

Neuer Benutzer
Hallo, ich habe zu erstmal eine kurze Frage/Problem.

Ich arbeite für einen Körperbehinderten Menschen als Pfleger/Betreuer.
Ich verbringe etwa 4-8 Stunden pro Tag bei ihn.

Mein Problem ist, dass mein Arbeitgeber aufgrund seines Zustandes jeden Tag Cannabis Konsumiert (und das nicht gerade wenig). d.h ich sitze in der Zeit wo ich Arbeite quasi in einer Hotbox..

Jetzt besteht das Risiko das wenn ich Abstinenznachweise vorlegen, diese wohlmöglich positiv sein werden, obwohl ich selber nicht Konsumiere.

Ich weiß nicht so recht was ich jetzt machen kann, wäre für jede Hilfe dankbar.
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Kommt auf die Werte an, ggf kannst es dann mit kontrolliertem Kiffen versuchen (sehr hohes Risiko).

Dein Patient hat das verschrieben bekommen? Dann wäre es ggf hilfreich über andere Darreichungsformen zu reden - was sagt denn sein Arzt dazu? Kann mir eher nicht vorstellen, dass ein Arzt zum Rauchen rät. Inhaliert er über einen Vaporizer, ist die Gefahr des passiv Konsums deutlich niedriger (weil es nicht abbrennt und so die Stoffe freigesetzt werden).

Ich würde mal eine UK abgeben und gucken, ob es nachweisbar ist.

Um die eigentliche Frage zu beantworten: Sind deine Werte in entsprechenden Höhen angesiedelt, kommst du um einen Abstinenznachweis nicht herum.
 

SureAction

Neuer Benutzer
Danke für deine Antwort!

Ein Ärztliches Gutachten hat er leider nicht, er bekommt das leider nicht verschrieben. Er ist aber Schwersbehindert und Querschnittsgelähmt, er kann auch seine Arme nicht mehr richtig benutzen, vielleicht würde er sowas bekommen, aber das ist ja nicht so einfach und auch ein anderes Thema..

Ich hatte heute ein Erstberatungsgespräch. Ich habe beim Gespräch davon jetzt alles nichts erwähnt, sie geht davon aus ich habe keinen Kontakt irgendwie in der Richtung mit THC oder Drogen (außer Alkohol) mehr. Keine ahnung ob die alle unter eine Decke stecken, ist aufjedenfall der selbe Verein gewesen, ich wollte erst mal nichts sagen wenn es sich vermeinden lässt. Jedefalls habe ich mein Konsum damals als gelegentlich dargestellt, ich hatte folgende Werte:

2,4 ng/ml und THC-COOH 35,0 ng/ml. Was noch recht niedrig ist.

Die beraterin sagte, das sie nicht sehe, dass ich zu 100% Abstinenznachweise nachbringen muss, sondern evtl mit glück nur zu einen einmaligen Test (Haaranalyse) aufgefordert werde.

Hier bringt sich dann wieder das Problem auf, das ja passiver Konsum auch in den Haaren nachgewiesen werden kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Postiv ausfallen wird, einfach weil es ein sehr Starker Konsum ist, ich bin ja den ganzen Tag der Substanz ausgesetzt..

Dann ist doch meine einzige Möglichkeit offen zu sagen, dass ich noch Kontakt mit Cannabis habe und meine Tests aufgrund meiner Beruflichen Lage evtl positv sein werden? Wie hört sich das denn an? Die denken doch locker ich erzähl den ein vom Pferd

Dann werden sie ja bestimmt zu 100% Tests anordnen, was mir am Ende jetzt auch egal sein kann, solange sie Negativ ausfallen werden. Am liebsten würde ich einfach sagen ich habe damit keinen Kontakt, das würde es einfacher machen aber ich glaube nicht, dass der Test negativ ausfallen wird.

So wie ich das sehe ist meine einzige möglichkeit nichts sagen und beten, oder?
 
Oben