OK, hier FB nochmal leicht überarbeitet/ komplett. Danke für euer Feedback!
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 06.07.2023 nach längerer Zeit mit einem Kollegen (Freiberufler) in der Innenstadt (Wohnort Vorort ca. 5km entfernt) spontan um ca. 18Uhr für 19Uhr in einer Bar verabredet. Dann zuerst ein Bier getrunken und anschließend noch einen Weißwein um ca. 19:30/20Uhr. Da einige Themen beruflich anfielen/ Themen zu gemeinsamen Projekten aufkamen, nachbestellt und 4 weitere Weißweine 0,2-0,25l getrunken bis ca. 0:00Uhr.
1. Glas Wein sehr voll, ca. 0,25l, obwohl 0,1 bestellt, daher hier beide Entschluss gefasst nicht mehr zu fahren, und da angeregt im Gespräch, noch weiter den Abend zu verbringen und sich (seit längerem mal wieder) ausgiebig auszutauschen.
Gedächtnislücke/ Blackout ab ca. 23Uhr, keine Erinnerung an Trunkenheitsfahrt selber. Erinnerung setzt tlw. bei/ nach Blutabnahme Krankenhaus ein.
Lt. Schilderung Polizei/ rekonstruiert: Um ca. 0:35Uhr auf erhöhten Bordstein bei Heimfahrt aufgefahren (ca. 1,5km von Parkplatz Innenstadt entfernt) und vorderen Reifen beschädigt ohne Fremdschaden. Nach Fortsetzung der Fahrt mit verminderter Geschwindigkeit (Reifen beschädigt) im Ziel-Wohnort kurz vor Mechanikerwerkstatt in der Nachbarschaft (kurz vorher schon mit Blaulicht zum Anhalten bewegt worden), nach trotzdem Fortsetzung der Fahrt bis besagtem Parkplatz (ca. 500m) von der Polizei angehalten worden: Streife aufgrund Anruf von Anwohner am Unfallort zu "lautem Knall" auf der Suche nach Verursacher. Hier Atemalkoholtest (0,79mg 0:47Uhr) und anschließend mit Zustimmung Blutabnahme im Krankenhaus (ca. 1-1:30Uhr). Führerschein im Krankenhaus beschlagnahmt und Heimfahrt mit Taxi. Krankenhaus/Taxifahrt wieder größtenteils in Erinnerung.
(Lt. Polizeibericht keine Angaben zu ungebührlichem Verhalten/ Blutabnahme „ohne besondere Vorkommnissee“)
Blut
1 1,89
2 1,87
3 1,87
4 1,86
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
19-19:30 1x 0,33l Bier (Pils)
ca. 19:30Uhr-0Uhr: 5 Weißwein (Pinot Grigio),ca. 0,2-0,25 je Glas, gleichmäßig verteilt auf Abend. (4.+5. Wein lt. Begleitung zwischen 22:30Uhr und 0Uhr). Begleitung hat 2 Gläser weniger getrunken. Ist um halb 12 abgeholt worden.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
ca. 1,5km bis Bordstenkollision
ca. 5km gesamt bis Wohnort
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nach 1 Bier und 1 Wein 0,25l klar nein.
Gelöste Stimmung nach vorherigen Getränken und Enthusiasmus zur Vertiefung diverser Themen, bei uns beiden klar vorhanden (nach bei mir dem Bier und 1. Wein, bei ihm 1. Wein - er kam erst gegen 19:30Uhr)), mit dann auch Vorhaben spontan länger sitzen zu bleiben als geplant. Ich habe/ hatte zu dieser Zeit wenig Gelegenheit mich beruflich auszutauschen, da Einzelunternehmer und mit Familie eingespannt, daher "überambitioniert" nach Bier und 1. Wein und Lust gut in Erinnerung es an dem Abend länger gehen zu lassen und aufgestaute Themen zu besprechen.
Vorhaben war schon nach 1Bier 0,33 und dem 1. Wein mit ca. 0,25l Auto stehen zu lassen und ein Taxi zu nehmen.
(Ich und Begleitung haben um ca. 20:30Uhr daheim angerufen um Bescheid zu geben, dass es später wird/ er abgeholt werden muss (andere Richtung. Begleitung hatte ca. 20km Heimweg).
Wir hatten beide keine Termine am nächsten Tag.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich wollte ein Taxi nehmen (Taxistand mit Taxiruf 300m von Bar entfernt).
Begleitung ist abgeholt worden um ca. halb 12Uhr. (Mir nicht in Erinnerung)
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Zu Schulzeiten hatten wir immer einen Fahrer. Zu Studienzeiten in Großstadt gewohnt, daher immer mit öffentlichen gefahren.
Seit Umzug 2017 in ländlichere Gegend unregelmäßig (ca. 5-6x im Jahr) mit einem bis zwei Bier 0,33l/ oder bis 2 Wein 0,1l noch selbst gefahren (Nach Essengehen mit meiner Frau oder (selten/ 1-2x im Jahr nach Abends noch Bier mit Kollegen/ Freunden). Ansonsten gefahren worden von meiner Frau (meine Frau ist mit Kind/ den Kindern meist früher von Familienfeiern/ Festen gegangen und ich bin gefahren worden, oder habe ein Taxi genommen.) Mit Kindern im Auto bin ich grundsätzlich nicht nach Alkoholkonsum gefahren.
Die Gefahr doch mehr zu trinken als 2 Bier oder Wein und mich dann in der Fahrtauglichkeit zu überschätzen ist spätestens seit Trunkenheitsfahrt trotzdem da und durch das Fahren mit Alkohol davor begünstigt.
Nach der Trunkenheitsfahrt ist nun erwiesenermaßen im Rauschzustand die Schwelle zur vollkommenen Selbst-Fehleinschätzung zu meiner Fahrtauglichkeit eingetreten, was nicht mehr passieren darf. Ich werde grundsätzlich nicht mehr Alkohol trinken und fahren.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Bei einem Schulfreund zuhause mit ca. 15 Jahren:
Es wurde Bier getrunken, vielleicht 2 Flaschen Bier zu viert oder fünft, die heimlich aus dem Keller geholt wurden.
Es war aufregend und Neugier/Abenteuerlust. Man wollte sich erwachsen fühlen.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Seit Oberstufenzeiten regelmäßiger Alkoholkonsum in Bars und Clubs/ auf Feiern und Festen, mit hohem Konsum regelmäßig an Wochenenden. Mit Berufsanfang dann weniger Alkohol und größeren Abständen. Große Mengen seltener, aber immer noch regelmäßig mit größeren Abständen.
In den letzten Jahren (seit ca. Mitte 2018) auch größere Mengen allein getrunken, 1-2 Gläser 0,2 Wein ca. jede/ jede 2. Woche, davon am Wochenende (ca. alle 2 Monate/ ca. 5-6x im Jahr) 4 Gläser Wein 0,2 und auch ca. 2x bis 6 Gläser 0,2 (ca. 1½ Flaschen ) allein getrunken.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Oberstufen- und Studienzeiten.
ca. 2x die Woche (mit Kommilitonen/ Freunden in Bars/Clubs)
2 Bier 0,5 übliche Menge wenn weggegangen am Wochenende/
in Ferien auch 2-3x die Woche, dann auch 1-2x unter der Woche.
ca. 24x im Jahr davon an Wochenenden bei Feiern mehr getrunken bis
3-4 Bier 0,5 und 3-4 Bacardi-Cola 0,2cl Longdrinks.
Seit Berufstätigkeit (in Großstadt gewohnt)
ca. 2x die Woche:
1x 2 Bier 0,33l oder 2 Wein 0,1l unter der Woche (mit Kollegen in Bars/ Restaurants) und
1x am Wochenende (mit Freunden/ Freundin in Bars/ beim Essengehen).
ca. 12x im Jahr/ 1x im Monat davon
Bis 4 Wein 0,2l oder 4 Bier 0,33 (bei Festen/ Feiern am Wochenende).
Seit Umzug aus Großstadt auf Land/ Hauskauf/ Selbständigkeit und Familiengründung (2017)
Kein Alkohol bis ca. April 2018. Ab hier bis Trunkenheitsfahrt (1x noch Trinkpause während Schwangerschaft meiner Frau Mitte 2021 bis Anfang 2022):
1x jede/ alle 2 Wochen (mit Ausnahmen= ca. 35x im Jahr) allein
1-2 Gläser 0,2 Wein (unter der Woche oder Wochenende)
Dazu ca. 15x im Jahr/ alle 2-3 Wochen
- 1-2 Gläser 0,2 Wein am Wochenende;
- davon ca. 10x im Jahr allein und
- ca. 5x im Jahr in Bar wenn Treffen mit Freunden/ Bekannten und Familie (/Feiern)
Dazu ca. 4-5x im Jahr/ alle 2-3 Monate mit Freunden oder auch auf Feiern mehr getrunken:
3-4 Gläser 0,2 Wein
Dazu 3-4x im Jahr
2 Gläser Wein 0,1l zum Essen gehen mit meiner Frau (2023)
Dazu ca. 6x im Jahr allein
bis 5-6 Gläser Wein 0,2l (nie ganz 2 Flaschen/ ca. 4x davon eine Flasche (3-4 Gläser 0,2), selten (ca. 1-2x) 2. Flasche aufgemacht aber nie ganz getrunken (ca. 6 Gläser 0,2l Wein) Nur am Wochenende; nach stressigen/ sehr belastenden Wochen/ auch nach abgeschlossenen Projekten/ wenn familiär etwas zu feiern war/ passiert ist (Krankheit Großmutter/ Geldsorgen)
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Zu Schul-/ Studienzeiten mit Freunden und Kommilitonen auf Festen und in Bars.
Im Beruf mit Kollegen in Bars, zum Essen in Restaurants mit Freundin und bei Festen mit Freunden, tlw. auch Familienfeiern.
Ab Selbständigkeit / Familie (seit 2017) ab April 2018 auch alleine/ zu Hause auf Terrasse od. am Kamin wenn Kind(er) und Frau im Bett waren.
Ab 2022 (2. Kind auf die Welt gekommen/ größerer Auftrag) bis Trunkenheitsfahrt Juli 2023
(Anlässe gesamt/ Jahr ca. 70)
Alleine (Anlässe Gesamt: ca. 45-46)
ca. 35x im Jahr (alle 1-2 Woche mit Ausnahmen) bis 2 Gläser 0,2 Wein,
dazu ca. 4-5x im Jahr (am Wochenende) bis 2 Gläser 0,2 Wein,
dazu ca. 3-4x im Jahr bis 1 Flasche (3-4 Gläser 0,2),
dazu ca. 2x im Jahr bis 1 ½ Flaschen Wein (5-6 Gläser 0,2l)
Auf Familienfeiern, bei Treffen mit Kollegen oder mit Freunden die zu Besuch waren
(Anlässe ca. 10)
ca. 5x im Jahr bis 2 Gläser 0,2l Wein
dazu ca. 5x im Jahr mehr getrunken:
- ca. 1x im Jahr mit altem Schulfreund wenn zu Besuch
- 3-4 Gläser 0,2 Wein/ oder 4x 0,33 Bier
- ca. 2x im Jahr mit Kollegen 3-4 Gläser 0,2 Wein
- ca. 1x im Jahr auf Feiern 3-4 Gläser 0,2 Wein
- ca. 1x im Jahr bei Weinprobe 6-7 Gläser 0,1 (mit Freunden und Familie)
Zum Essen gehen mit meiner Frau (Anlässe ca. 4)
ca. 3-4x im Jahr 2 Gläser Wein 0,1l
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Zu Schul-/ Studienzeiten zur Entspannung und um gelöster zu sein/ Schüchternheit leichter zu überwinden. Ich war meist entspannter und aufgeschlossener anderen gegenüber, auch in größeren Gruppen, auch um Mädchen anzusprechen. Immer in der selben Gruppe/ Clique weggegangen, auf dann verschiedene Feste. Hier hat man sich auch Gegenseitig eher ermutigt mehr zu trinken und nicht auf den Konsum geachtet, auch Trinkspiele gespielt.
Später + im Berufs-/ Familienleben dann mehr zur Stress und Druckbewältigung, tlw. auch zur Belohnung. Auch um Sorgen zu vergessen und auch manchmal als Eskapismus um Gedanken schweifen zu lassen. Um leichter von der Arbeit abzuschalten bei eher seltenen Treffen mit Freunden/ Familie. Aber auch aus Genuss (gemeinsame Weinproben/ verschiedene Weine ausprobiert/ oder als Weinbegleitung zum Essen).
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol schnellere Entspannt- und Gelassenheit auch in Gesellschaft. Ohne Alkohol dauert es ein wenig länger bis ich mit dem Kopf voll im "Feierabend" bin und mich auch ganz auf andere Themen oder Smalltalk einlassen kann.
Bei viel Alkohol schweifende Gedanken, weniger Beschäftigung mit Sorgen oder Alltagsthemen, mehr Enthusiasmus und Begeisterungsfähigkeit. Weniger überlegt und freier beim Reden ("Das Herz mehr auf der Zunge").
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein. Ich habe meinen Frau immer vorher gesagt/ mit ihr abgesprochen, wenn ich mehr als 2 Wein oder Bier trinken wollte, das war dann mit längerem Ausschlafen, und dass Ausflüge oder Familienunternehmungen nicht, oder nicht gleich morgens anstanden kein Problem. Wegen Schnarchen und weil die Kinder tlw. noch bei uns geschlafen haben, dann auch immer auf dem Sofa geschlafen. (ca. 10x im Jahr)
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich mich betrunken hatte mit mehr als 3 Wein 0,2 oder Bier 0,33, Kater am nächsten Tag und weniger unternehmungsslustig. Da aber geplant ohne negative Auswirkungen. Da ich dann geschnarcht habe/ gerne länger schlafen wollte, immer auf dem Sofa im Wohnzimmer geschlafen.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Ja.
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Zu Schulzeiten und Studienzeiten deutlich mehr und regelmäßiger getrunken. Es war ein großer Freundeskreis und viele Feste/ Feiern/ Festivals und z.B. auch gemeinsame Urlaube ca. 1x im Jahr, wo in den Urlauben (ca. 5Tage) auch täglich bis 6 Bier 0,5 und 3-4 Bacardi-Cola über den Tag getrunken wurde. Das kam ab Berufsanfang so nicht mehr vor. Kein Schnaps/ Longdrinks ab ca. 2014 mehr. 2012 (Berufseinstieg) bis 2014 bereits nur noch sehr selten (vielleicht 1-2x 1 Longdrink im Jahr)
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein. Volltrunkenheit vereinzelt bis Erbrechen und mit Erinnerungslücken hatte ich vor Allem in der Oberstufenzeit- und zu Studienzeiten, auch, aber das war für den Abend dann so vorgesehen, und mit Vorhaben sich zu betrinken, in den letzten Jahren noch, dann mit/bei ca. 1 ½ Flaschen Wein. Hier war die Obergrenze bei mir erreicht, wo ich den Rausch deutlich gemerkt habe und nicht mehr weitertrinken wollte. Seit Studium keine Situationen außer Trunkenheitsfahrt in der es über dieses Maß hinausging.
Nach 5-6 Gläsern 0,2/ ca. 1 1/2 Flaschen Wein (sonst mein max. Konsum), Erinnerungslücken/ keine Blackouts oder Erbrechen.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja. zu Schwangerschaften meiner Frau und auch tlw. in der Stillzeit danach. Jedoch ohne Reflexion über den Verzicht und motiviert durch den besonderen Umstand der Schwangerschaft und der Motivation hier „gemeinsam“ auf etwas zu verzichten und um immer bereit zu sein, auch zu fahren, wenn je etwas sein sollte.
19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Als Genusstrinkender mit gelegentlichem Missbrauch. Ich habe nach einem Abend im Restaurant mit z.B. 2 Wein 0,1l kein Verlangen nach einem 3., oder einem "Absacker" daheim gehabt. Ich habe nach größeren Mengen (3-4 Gläser 0,2l Wein) immer ca. 1 Woche gar nichts getrunken weil kein Bedürfnis vorhanden war, auch wenn es zufällig Anlässe (Geburtstage oder Ähnliches) geben hat. Aber ich habe übersehen, dass regelmäßiger als vor der Auseinandersetzung mit meinem Konsum gedacht, insgesamt zu regelmäßig und mitunter einfach zu viel konsumiert wurde, vor Allem allein, auch um mit Problemen und Druck -vermeintlich- umzugehen bzw. diese zu verarbeiten, was dem Alkohol mehr platz in meinem Leben eingeräumt hat als gut und gesund ist.
Heute sehe ich mich rückblickend in der Kategorie des Missbrauchs. Eine schleichende Steigerung konnte ich bei mir nicht feststellen, daher sehe ich mich nicht im Bereich der Gewöhnung, auch da keine körperlichen Entzugs-Erscheinungen bei (tlw. längeren Zeiträumen ohne Alkohol) oder kritische Hinweise/ Eheprobleme oder Vernachlässigung von Familie/ Pflichten und Arbeit vorhanden sind.