Also danke noch einmal für die ganzen Antworten, ich habe jetzt einfach mal den Fragebogen ausgefüllt und bin auf eure Meinung sehr gespannt, mehr als schlecht sein kann er ja nicht. Als wie schon gesagt ich trinke wirklich weniger als in dem FB angegeben ist, aber naja alles andere hört sich bei meiner Trinkmenge an dem besagten Tag für den GA nicht glaubwürdig an, ich hoffe ich habe auch nicht zu viel geschrieben und schon mal ein großes sorry für manche Schreibfehler
Viel Spaß beim lesen. LG
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich ging am 07.11.2013 mit drei Kumpels/Freunden in eine Disco. Wir fuhren von Schwindegg gegen 22 Uhr in Richtung München los. Es war abgemacht das ich nüchtern hinfahre und ein Kumpel/Freund sollte nichts bzw. nicht mehr als ein Bier trinken und mit meinem Auto wieder zurückfahren. Um circa 7 Uhr morgens haben wir die Disco wieder verlassen. Wir suchten circa 30 min. das Auto und mein Kumoel Fuhr gegen 7.30 los. Insgesamt waren wir mit mir zu viert im Auto. A fuhr wie abgemacht. Ich saß auf dem Beifahrersitz, B und C auf der Rückbank. A fuhr zu sich nachhause, bei dem wir bzw ich mein Auto auch stehen lassen wollten und anschließend wollten wir zu Fuß zu B nachhause gehen um bei Ihm zu übernachten. B wohnt von A circa 1 Km weit weg. Es war von Anfang an der Plan das A bis zu sich fährt und mein Auto bei ihm bis zum nächsten Tag stehen bleibt und ich dies am nächsten Tag abhole. Als wir um circa 8.45 Uhr bei A angekommen waren parkte er das Auto in seiner Einfahrt. Nachdem wir alle zusammen noch etwa 5-10 min. eine Zigarette rauchten und qatschten verabschiedete sich A und ging in seine Wohnung. In unserem alkoholisierten Zustand war uns der Weg von einem Kilometer zu weit und zu anstrengend zu Fuß zu gehen, sodass ich zu den anderen sagte „ komm wir fahren diesen Kilometer noch schnell mit dem Auto“. Keiner versuchte mich abzuhalten und ich fuhr gegen kurz vor 9 uhr los Richtung B. Nach etwa 500-600 meter krachte ich frontal mit einem entgegenkommendem Fahrzeug zusammen.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Genau erinnern kann ich mich daran leider nicht mehr, jedoch wenn ein Bier bei meinem Gewicht und Körpergröße einen Promillegehalt von circa 0,3 hat, und bei mir 1,38 Promille gemessen wurden. und der unfall circa 2 Stunden nach dem letzten Bier war, komm ich auf 5 Bier die ich an dem Tattag getrunken haben muss.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?*
Insgesamt wollte ich einen Kilometer fahren und nach circa 400-500 Metern passierte der Unfall.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?*
(Ja/Nein + Begründung)
Im Moment als ich fahren wollte bzw als ich gefahren bin, hatte ich natürlich noch das Gefühl fahren zu können, aber dem war leider nicht so.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?*
Anfangs war der Plan das ein Kumpel (A) (nüchtern bzw. nur mit einem Bier) mit meinem Auto zu sich nachhause fährt und ich mein Auto bei Ihm stehen lasse. B,C und ich wollten zu fuß zu B gehen und dort übernachten, am nächsten Tag wollte ich das Auto wieder abholen und nachhause fahren.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Da ich meinen Führerschein erst seit knapp einem Jahr besitzte, führ ich zweimal unter Alkoholeinfluss Auto. Früher mit 16 Jahren als ich meinen Rollerschein hatte, fuhr ich circa 3-4 mal unter Alkoholeinfluss mit meinem Roller zudem kann es auch vorgekommen sein das ich unter Restalkohol Roller oder Auto gefahren bin. Jetzt im nachhinein als ich mir oft Gedanken machte, stellte ich fest das ich mir eine gewisse Gewöhnung antrank und deshalb bis zu meinem Unfall nie im Straßenverkehr aufgefallen war.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Mit 15 Jahren hatte ich das erste mal Kontakt mit Alkohol. Was und wieviel ich getrunken habe weiß ich leider nicht mehr, ist schließlich schon 8 Jahre her.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ich hatte mit 16 Jahren durch den Umzug von meiner Mutter zu meinem Vater einen falschen Freundeskreis kennen gelernt, mit dem ich angefangen habe in Discos, Kneipen oder auf Versanstaltungen zu gehen bei denen Alkohol konsumiert wurde, meistens sind wir jedes Wochenende weggegangen, in seltenen Fällen auch unter der Woche und so trank ich mir mit der Zeit eine gewisse Gewohnheit an, sodass ich mehr trinken musste als am Anfang beim Weggehen um auf das gleiche „Level“ wie anfangs zu kommen. So passierten auch viele Straftaten unter Alkoholeinfluss, z.B. habe ich einen Radlader entwendet, Körperverletzungen und auch Diebstähle begangen, für diese Straftatem wurde ich dann am 19.11.2009 inhaftiert und am 27.01.2011 auf Bewährung entlassen. Also ich trank nicht regelmäßig im Sinne von jedem Tag sondern an regelmäßigen Tagen an denen am Wochenende weggegangen oder gefeiert wurde.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Hier muss ich Abschnitte machen da mein Trinkverhalten zwischen meinem 16 und 18 Lebensjahr bis ich inhaftiert wurde anders war als das Trinkverhalten nach meiner Entlassung.
Vor meiner Inhaftierung trank ich jedes Wochenende oder auch mal unter der Woche aufVeranstaltungen in Discos oder in Kneipen, jenachdem was damals anstand. Meistens trank ich Becks (Bier) oder normales Bier wie Helles, Alkopops, Vodka Bull oder cocktails. Also die Mengen sind unterschiedlich, da jedes Alkoholisches getränk unterschiedlich an Alkohol enthält, aber im Duchschnitt trank ich 2-3 Becks (Bier) 1-2 Alkopops und noch 2-3 Vodka Bull, aber dies sind nur circa Sngaben, es könnte auch mehr gewesen sein, genau erinnern kann ich mich daran leider nicht mehr. Nach meiner Inhaftierung brach ich den Kontakt mit meinen Freunden komplett ab und zog 100 km weit weg und ordnete mein Leben dort neu. Ich lernete nach kurzer Zeit meine jetzige Freundin kennen mit der ich auch nach circa 6 monaten zuammen gezogen bin. Von diesem Tag an änderte ich mein Leben komplett indem ich langfristig einer Arbeit nachgegnagen bin, meine Bewährungsauflagen erfüllte und meine damaligen Schulden die ich durch Straftaten angesammelte inordnung brachte. Seit meiner Haftentlassung ging ich nicht mehr jedes Wochenende weg, dazu hatte ich auch garnicht mehr die Freunde dafür, da ich ja in einem komplett anderen Ort zog und den Kontakt zu meinen falschen Freunden die mich übrgens nicht einmal in der JVA besucht hatten abgebrochen habe. In den 6 Monaten als ich übergangsweiße bei meinem Vater und deren Frau wonhte trank ich ab und an mal 1-2 Bier bei einem Vater Sohn Gespräch. Als ich dann später um genau zu sein am 01.07.2011 mit meiner Freundin zusammen zog lernte ich auch Ihren Bruder kennen mit dem ich mich von Anfang an gut verstand. Dieser kam uns oft besuchen und ich lernte später auch seine Freunde kennen, mit diesen ich dann 1-2 mal im Monat je nachdem wie es von meinen Arbeitszeiten und meiner Freundin ermöglicht wurde weggegangen bin. Meine Trinkmengen kann man mit denen von meinen früheren Zeiten vergleichen, jedoch habe ich keine Straftaten mehr begangen.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich trank in Gesellschaft, in Discos, Kneipen oder bei Veranstaltungen immer im Kreis meiner damaligen freunde bzw der heutigen Freunde, ab und an mit meinem Vater oder auch mal Zuhause bei Arbeitsstress, Streit mit der Freundin, aber zuhause trank ich in Maaßen.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich trank um meine Hemmungen auf Veranstaltungen zu verlieren um kontaktfreudiger zu sein und um dazu zu gehören. Zudem gibt es ja in jeder guten Beziehung mal Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten, in solchen Situationen trank ich auch gerne mal Alkohol um auf andere Gedanken zu kommen und um diesen Problemen besser aus dem Weg zu gehen zu können, oder auch bei einem Feierabendbier vom Alltagsstress/Arbeitsstress besser abschalten zu können.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich offener, sah alles sehr locker und fühlte mich besser. Bei viel Alkohol war es im Prinzip das selbe nur wurde meine Wahrnehmung, Reaktion gestört und wurde zu dem ganzen noch aggressiv, bzw ich bekam eine große halbstarke Klappe, bzw ich suchte im Rausch bewusst gerne mal nach Streit!
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Auch hier muss ich die Zeiten trennen. Zwischen meinem 16 und 18 Lebensjahr gab es natürlich kritische Hinweise von meinen Eltern auf meine derzeitige Lebenssituation, aber es ging hierbei eher nicht um den Alkoholkonsum sondern darum, dass ich meinen Freundeskreis wechseln soll, keine Straftaten mehr begehen soll, aber in Bezug direkt auf Alkohol nicht, es ging eher um das Gesamtpaket. Nach meiner Entlassung und bis zum Unfall hörte ich nur von meiner Freundin das ich doch weniger Alkohol trinken soll, da sie Angst hatte das es wieder so weit kommt und ich unter Alkoholeinfluss eine Straftat begehe und dann einen Bewährungswiderruf bekommen und ich sie und meinen 7 monatigen Sohn im Stich lassen würde. Meine Freundin kannte meine komplette Lebensgeschichte.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Es hatte damals wie schon gesagt, dazu geführt das ich unter Alkoholeinfluss mehrere Straftaten begangen habe und letztendlich auch inhaftiert wurde. Hätte ich an machen Tagen nichts getrunken, hätte ich mit Sicherheit nur die Hälfte meiner Straftaten begangen und wäre vielleicht noch mit einer Bewährungsstrafe davon gekommen. So musste ich erst einmal 1 ½ Jahre von meinem Leben eingesperrt sein um aufzuwachen. Zudem hat sich mein Umfeld, also meine Familie spürbar von mir circa 6 Monate ersteinmal komplett distanziert. Meine damaligen falschen Freunde interessierten sich garnicht mehr für mich, ich wurde nicht einmal besucht, einige von ihnen wurden später selbst inhaftiert. Da ich nach meiner Inhaftierung das weggehen in Grenzen gehalten habe und ich auf Versantsaltungen am meisten konsumiert hatte gab es im Prinzip keine Auswirkung auf mein Umfeld sondern eher mehr auf mein eigenes Leben, ich ging zwar meiner Arbeit nach und ging nicht mehr so oft weg, jedoch war mir trotz meiner Inhaftierung immer noch nicht bewusst geworden das für meinen früherigen Lebenslauf der Alkohol bzw mein Trinkverhalten schuld war und es nur eine Frage der Zeit ist bis wieder eine Straftat oder etwas anderes passiert. Und genau so war es, ich begang nicht nur eine Straftat, sondern ich verursachte einen schlimmen Autounfall mitdem ich das Leben eines anderen gefährdet habe. Und dies hat mein Leben total durcheinander geworfen. Ich verlor meinen Führerschein auf Grund dessen auch meine Arbeit und mein noch neuwertiges Auto war von heute auf morgen kaputt und ich hatte wieder eine Strafanzeige, die meine Bewährung in Gefahr brachte zudem habe ich wieder 5000 Euro mehr Schulden. Ich muss täglich daran denken, was nur passieren hätte können wenn ein Kind an dem Unfall beteiligt gewesen wäre oder wenn bei dem Unfall jemand ums Leben gekommen wäre. Diese Gedanken begleiten mich täglich.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Also seit meinem Autounfall lebe ich komplett Abstinent. Jedoch wie es früher war konnte man ja bereits aus den oberen Fragen entnehmen.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?*
Volltrunken war ich nie und ich konnte mich am nächsten Tag auch immer noch an alles erinnern, jedoch in den oben genannten Zeiten bzw bis zur besagten Trunkenheitsfahrt mit Unfall habe ich die Kontrolle über meine Trinkmengen ganz klar verloren.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein nicht wirklich, ich senkte nach meiner Entlassung nur die Häufigkeit zu trinken indem ich nicht mehr so oft weggegagen bin als in der Zeit zwischen 16 und 18 Jahren.
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich stufte mein Trinkverhalten bis zum Unfall als sehr normal ein und und sah es nicht als Gefahr für mein weiteres Leben. Heute habe ich erkannt das ich Alkohol missbrauchte und es noch viel schlimmer hätte kommen können als es eh schon gekommen war. Unter Umständen würde ich vielleicht garnicht mehr hier sein.
Heute und in Zukunft*
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?*
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Da ich jetzt endlich begriffen habe, dass immer wenn ich Alkohol trinke bzw zuviel Alkohol trinke immer früher oder später etwas passiert das mein Leben von einem Schlag auf den anderen ins Negative verändert, trinke ich seit meinem Unfall keinen Alkohol mehr. Auch wenn Ihnen es evtl. seltsam vorkommt mit 23 Jahren schon abstinent zu leben, jedoch ist dies aber in meinem Fall die beste Lösung.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am Tag meines Unfalles.
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?*
Wie oben schon erzählt, weil ich erkannt habe das wenn ich mit Freunden feiern gehe und Alkohol trinke ich es einfach nicht schaffe kontrolliert zu trinken. Ich nehme mir dann vor 1-2 Bier zu trinken aber dann wird es doch noch ein drittes und dann sagt ein Freund komm ein viertes geht noch und dann ist es nur eine Frage der Zeit bis meine absolute coolnes und Hemmungslosigkeit die ich unter Alkoholeinfluss bekomme eintritt und es passiert früher oder später wieder etwas. Vielleicht dauert es 1 Jahr oder zwei oder 5 jahre, aber es würde früher oder später wieder etwas passieren und dies will ich nicht riskieren, dass ist mir der Alkohol nicht wert. Wie gesagt nach meiner Haftentlassung dachte ich auch das jetzt nie wieder etwas passiert, mein Leben habe ich ja mit Arbeiten, Schuldenregulierung usw in den Griff bekommen, nur eben fehlte noch etwas und zwar hätte ich auch keinen Alkohol mehr trinken sollen. Ich bin zwar weniger weggegangen und habe somit auch weniger getrunken, jedoch hat dies nicht gereicht. Denn wenn ich trinke verliere ich die Kontrolle über die Trinkmende. Da ich in diesem Moment nicht daran denke was passieren könnte. Und ich möchte nie wieder am nächsten Tag aufwachen und denken, Ohnein was habe ich gemacht, hätte ich nur nichts getrunken. Nur leider ist es dann immer zu spät.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ist denke ich oben genug beschrieben
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich bin am nächsten Tag des Unfalls nüchtern aufgewacht und das erste was ich dachte (Entschuldigung für die Ausdrucksweiße) Scheiße was habe ich nur gemacht! Seit diesem Tag lebe ich komplett abstinent. Die Umstellungsphase war teils leicht teils schwieriger, also ich meine dies so, ich habe kein Problem keinen Alkohol zu trinken, jedoch denkt man sich wenn man in Gesellschaft ist und neben mir wird getrunken hmm ich würde jetzt auch schon mal lieber ein Bier trinken als eine cola oder eine Limo. Oder z.B. in Stresssituationen, aber ich bin stark und denk an meine Vorteile der Abstinenz. Es ist halt eben nur so das z.B. bei einer Geburtstagsfeier etwas fehlt.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Seit dem 19.03.2014 bin ich Vater eines Sohnes, alleine schon deshalb möchte ich ein Vorbild sein. Mein Sohn soll nie in meine Fusstapfen treten. Ich persönlich fühle mich super, da ich weiß ich kann auf eine Party oder auf eine Veranstaltung gehen und bleibe bei Sinnen und es kann nichts mehr schlimmeres als mein besagter Unfall passieren und dieses Gesamtpaket gibt mir ein gutes neues Lebensgefühl. Meine Familie findet dies auch super, da meine Freundin so auch sicher gehen kann das ich immer für sie und meinen Sohn da sein werde und ich nicht in irgendeinem Besuchsraum einer JVA meinen Sohn im Arm halten muss.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Zum ersten habe ich eine Super Familie, diese immer für mich da ist und wenn ich in der Arbeit Stress oder Probleme habe spreche ich mit meiner Freundin drüber. Auch wenn eine Auseinandersetzung mit meiner freundin stattfindet falle ich nicht in den lass mir meine Ruhe Modus und trinke ein Bier sondern rede mit meiner Freundin und so versuchen wir dies aus der Welt zu schaffen, mir wurde bewusst das das reden über manche Probleme mehr bzw immer etwas bringt. Früher in so einer Situation ging ich nach 1-2 bier ins Bett und am nächsten morgen wachte ich mit dem gleichen Problem auf und ging in die Arbeit. Zudem reduzierte ich es am Wochenende auf Veranstaltungen zu gehen, da ich mich am Wochenende lieber mit meinem Sohn beschäftige, da ich ihn unter der Woche in einer Süätschicht arbeite und mir deshalb nur am Wochenende die Möglichkeit bleibt mich mit ihm zu beschäftigen. Alkohol ist für mich in den besagten Situationen kein Ausweg mehr sondern ein Fass ohne Boden.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?*
(mit Begründung)
Nein auf keinen Fall. Da es mir wie gesagt so viel besser geht und ich nur so sichergehen kann nie wieder straffällig zu werden und wenn ich immer bei Sinnen bleibe wird es unmöglich sein noch einaml unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?*
Indem das ich komplett abstinent lebe und keinen Alkohol mehr trinken werde.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ich sehe meinen Unfall bei dem Gott sei dank nichts noch schlimmeres passiert ist, als
meine letzte Chance und hoffe das ich diese auch bekomme.