Ich muss zur MPU wegen Geschwindigkeitsüberschreitung in der Probezeit

Tobi1990

Stamm-User
Ich stelle erstmal meinen Fragebogen ein:

FB Verkehr/Straftaten

Zur Person

Geschlecht: männlich
Alter: 22

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 16.07.2012

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen:
Daür der Sperrfrist:

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: ja

Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): Würde ich gerne wieder bei der Avus in Nürnberg machen
Schon bezahlt?:

Schon eine MPU gehabt?: Oktober 2011 und bestanden
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:


Altlasten
Punkte oder sonstige Straftaten:
12.2.09 Zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften um 26 km/h überschritten
17.1.10 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
13.5.10 Fahrlässige Trunkenheit im Straßenverkehr
14.5.10 Vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis
Ich hatte wegen dieser Vergehen im Oktober 2011 eine MPU bei der Avus in Nürnberg gehabt und ich habe sie bestanden. Seit November 2011 habe ich meinen Führerschein wieder.
Nun beging ich wieder folgende Straftat:
16.7.12 Zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften um 30 km/h überschritten
Heute kam ein Brief vom Landratsamt, dass ich ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorlegen soll bis 17.03.2013, sonst wird mir die Fahrerlaubnis entzogen, wenn ich es bis dahin nicht vorgelegt habe oder nicht bestehe.

Sie haben mir damals so sehr geholfen und ich habe die MPU sofort bestanden. Bitte helfen Sie mir diesmal wieder.

Wie muß ich jetzt vorgehen? Muß ich einen Antrag beim Landratsamt stellen? Oder muß ich nur die Mitteilung der von mir gewählten Begutachtungsstelle für Fahreignung abgeben und die leiten alles in die Wege?
Werden bei dieser erneuten MPU wieder alle alten Strafdaten mit befragt, warum ich was getan habe oder wird nur der neü Fall befragt?

Ist es gut, wenn ich die MPU wieder dort mache, wo ich meine letzte MPU im Oktober 2011 hatte? Ich habe sie damals gleich bestanden.

Bitte helft mir.

Eür Tobi
 

Tobi1990

Stamm-User
Hab einen Punkt vergessen

Den Punkt habe ich vergessen:

Was ist passiert?

Geschwindigkeitsüberschreitung um 30 Km/h außerhalb geschlossener Ortschaften (Autobahn).

Meine wichtigste Frage ist: Ist es ratsam die MPU dort zu machen, wo ich sie im Oktober 2011 schon einmal erfolgreich bestanden habe (Avus, Nürnberg) ?

Weil ich denke, dass ich die Mitteilung schnellstmöglich an die Führerscheinstelle senden sollte, da ich das Gutachten ja bis 17.03.13 einreichen muss.

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Da du dir nun schon wieder Ärger eingehandelt hast, möchte ich nicht weiter auf dir herumklopfen ... aber irgend etwas musst du ändern.
Und glaube mir, diesmal wird das bestimmt nicht so leicht.

Wie muß ich jetzt vorgehen? Muß ich einen Antrag beim Landratsamt stellen? Oder muß ich nur die „Mitteilung der von mir gewählten Begutachtungsstelle für Fahreignung“ abgeben und die leiten alles in die Wege?
Da du deinen FS ja noch besitzt, brauchst du auch keinen Neuantrag zu stellen. Wenn du dich entsprechend vorbereitet hast, gibst du einfach deine Mitteilung beim Landratsamt ab. Die stellen wieder deine Akte zusammen und schicken diese an dein ausgewähltes MPI ... den Rest kennst du ja bereits.

Werden bei dieser erneuten MPU wieder alle „alten“ Strafdaten mit befragt, warum ich was getan habe oder wird nur der „neü Fall“ befragt?
Du wirst deinen "Rückfall" erklären müssen ... warum und weshalb du deine Vorsätze aus der letzten MPU nicht einhalten konntest.

Ist es gut, wenn ich die MPU wieder dort mache, wo ich meine letzte MPU im Oktober 2011 hatte? Ich habe sie damals gleich bestanden.
In deiner Akte ist deine letzte MPU eh vermerkt, daher macht es wenig Sinn sich ein anderes MPI zu suchen. Auch wenn du deine MPU dort sofort bestanden hast, ist das mit Sicherheit kein Freifahrtschein für deine erneute MPU.
 

Tobi1990

Stamm-User
Okay, dann werde ich meine MPU dort wieder machen, wo ich sie das letzte mal gemacht habe. Dann sende ich die Mitteilung morgen schon los, damit ich das Gutachten rechtzeitig bekomme. Wie soll ich das denn erklären warum ich wieder so schnell gefahren bin? Ich weiß gar nicht, was ich dort sagen soll. Ich war in Zeitdruck, weil ich zu einem privaten Termin musste. Ich war in der Stadt einkaufen, habe mich verbummelt und bin dann auf der Autobahn zu schnell gefahren. Es gab nur den Grund, weil ich in Zeitdruck war. Wenn die Frage kommt, wie ich das ändern kann, würde ich sagen, dass ich jetzt immer rechtzeitig zu einem Termin losfahre um nicht wieder in Zeitdruck zu geraten und nicht schneller fahre, als ich darf. Aber wie soll ich meinen "Rückfall" begründen?

Meine Frage ist auch, ob ich zu allen Strafdaten nochmal genau befragt werde mit Uhrzeit Datum usw. oder wird das letzte Vergehen nur befragt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Tobi1990

Stamm-User
Ich habe im Oktober 2011 ja die MPU gemacht und bestanden. Ich hatte angegeben das ich jetzt eine liebe Freundin habe, dass ich mich mit meinem Vater ausgesprochen habe und das ich nicht mehr so leicht reizbar bin und das sich viel in meinem Leben geändert hat. Das ist jetzt auch noch so. Ich trinke keinen Alkohol mehr, bin nicht mehr gewalttätig und aggressiv gegenüber meiner Freundin und ich muss mich auch nicht mehr vor meinen Kumpels beweisen, wenn ich schnell fahre. Aber dieses eine Mal wo ich geblitzt wurde, war ich in Zeitdruck. Das war der einzige Grund, warum ich zu schnell gefahren bin. Ich musste nach Hause, weil ich einen Termin hatte. Aber wie soll ich das dem Gutachter erklären. Ich halte mich wirklich an die Regeln und Gesetze, nur einmal habe ich es gebrochen und wurde geblitzt. Was soll ich da sagen? Ich bin ratlos und völlig fertig. Was soll ich tun?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wie soll ich das denn erklären warum ich wieder so schnell gefahren bin? Ich weiß gar nicht, was ich dort sagen soll.
Du hast keine Antwort auf deine erneute "Straftat", möchtest aber zur MPU :smiley2204:
Mach dir das nicht zu leicht, denke nicht dass du den ganzen Kram von deiner lezten MPU nur noch einmal erzählen brauchst. Mach dir mal ein paar Gedanken und das aber ganz in Ruhe.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Tobi,

ich war auch ziemlich geschockt, als ich deinen neün Thread gesehen habe.....aber gut, jetzt ist es nun einmal passiert....
Du solltest beim GA auf jeden Fall die Wahrheit sagen und nicht i-eine "haarsträubende" Geschichte erzählen...

Wenn du den Ratschlag von Max befolgt und ein wenig über das Ganze nachgedacht hast, fülle einfach noch mal den Fragebogen für eine verkehrsrechtliche MPU aus und wir schaün dann nach deinen Antworten.:smile:
 

Tobi1990

Stamm-User
Hallo Nancy, Hallo Max!

Da ich ja Bäcker bin und heute Nacht gearbeitet habe, hatte ich viel "Zeit" um auf der Arbeit nachzudenken und mir ist etwas eingefallen. Ich muss nur die Wahrheit sagen, warum ich diese Geschwindigkeitsüberschreitung begangen hatte. Ich kann meine Gefühle beschreiben, warum ich es tat und ich kann erzählen, warum es jetzt nicht mehr so ist und ich kann erklären was mich dazu bewegt hat mich jetzt an die Regeln und Gesetze zu halten.

Ich stelle es mir nicht leicht vor, den GU zu überzeugen, viel schwerer als beim letzten Mal, denn damals versicherte ich, mich an alle Regeln und Gesetze zu halten, was ich erneut brach. Ihn jetzt zu überzeugen ist viel schwerer und braucht schon einen trifftigen Grund (obwohl es keinen Grund geben dürfte sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten).

Ich lege mich jetzt erstmal schlafen, da ich gerade von der Arbeit heimgekommen bin. Heute Nachmittag oder morgen fülle ich dann den Fragebogen aus. Sicher muss ich bei den ersten Strafdaten mit einbringen warum es damals so war und wie ich es geändert habe und ich muss auf´s neü erklären, warum ich wiederum gegen Gesetze verstoßen habe. Es wird nicht einfach werden, aber ich denke, wenn ich ehrlich bin wird mir das der Gutachter auch glauben und ich hoffe es so sehr, dass ich meinen Führerschein behalten darf.

Ich habe noch eine Frage: Sollte ich die MPU nicht schaffen, wird die Führerscheinbehörde ja meinen Führerschein einziehen. Wann darf ich dann wieder zur MPU? Wird mir dann eine Frist gesetzt oder kann ich so oft zur MPU wie ich möchte, vorausgesetzt, ich habe genügend Geld?

Wäre lieb von Euch, wenn ihr mir diese Frage beantworten würdet.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag.

Viele Grüße von Tobias
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich habe noch eine Frage: Sollte ich die MPU nicht schaffen, wird die Führerscheinbehörde ja meinen Führerschein einziehen. Wann darf ich dann wieder zur MPU?
Die FSST darf eigentlich erst von deiner absolvierten MPU wissen, wenn du sie geschafft hast. Daher sollte ja ein negatives Gutachten niemals bei der FSST landen. Da die MPU selbst eine reine Privatangelegenheit ist, kannst du mit dem Gutachten machen was du willst. Demzufolge kannst du auch krank geworden sein oder hast dich für deine MPU nicht genügend vorbereitet gefühlt ... und folglich für die FSST "keine" MPU absolviert. Jetzt wartest du ein paar Wochen und lässt deine Akte an ein anderes MPI schicken und machst die MPU erneut. Erfährt die FSST von einer negativen MPU oder willst du zum dritten Mal zur Avus, dann darfst du erst nach 6 Monaten eine erneute MPU absolvieren.

Da ich ja Bäcker bin und heute Nacht gearbeitet habe, hatte ich viel "Zeit" um auf der Arbeit nachzudenken und mir ist etwas eingefallen. Ich muss nur die Wahrheit sagen, warum ich diese Geschwindigkeitsüberschreitung begangen hatte. Ich kann meine Gefühle beschreiben, warum ich es tat und ich kann erzählen, warum es jetzt nicht mehr so ist und ich kann erklären was mich dazu bewegt hat mich jetzt an die Regeln und Gesetze zu halten.

Ich stelle es mir nicht leicht vor, den GU zu überzeugen, viel schwerer als beim letzten Mal, denn damals versicherte ich, mich an alle Regeln und Gesetze zu halten, was ich erneut brach. Ihn jetzt zu überzeugen ist viel schwerer und braucht schon einen trifftigen Grund (obwohl es keinen Grund geben dürfte sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten).
Na siehste, geht doch ... in der Ruhe liegt die Kraft. Jedenfalls hast du es nun begriffen, worum es dieses Mal geht.

Bei meiner MPU hatte ich zwei Leute sitzen, die waren zum dritten und vierten Mal bei einer MPU ... auch die haben es geschafft. :zwinker0004:
 

Tobi1990

Stamm-User
Warum sind sie heute hier?
Um die Zweifel an meiner Fahrtauglichkeit auszuräumen!!!!

Allgemeine Fragen

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
28

2. Was waren das für Verstöße?
Unfallflucht, Fahren ohne Führerschein, Fahren unter Alkoholeinfluss, ca. 25 Geschwindigkeitsüberschreitungen, wobei ich 2x geblitzt wurde.

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genaür, um so besser)
Am Mittwoch, dem 11.02.2009 bestand ich meinen Autoführerschein. Am Donnerstag, dem 12.02.2009 fuhr ich von ….. nach …… um 12 Uhr Mittags und wurde außerorts geblitzt. Ich fuhr in der 60er Zone 86 Km/h, war also um 26 Km/h zu schnell. Ich bekam als Strafe 1 Bußgeldbescheid über 80 Euro und musste ein Aufbauseminar für Fahranfänger machen, da ich noch in der Probezeit war. Die Probezeit verlängerte sich auf 4 Jahre.

Am 17.01.2010 fuhr ich abends um 19.30 Uhr mit dem Auto meiner Oma, weil meins in der Werkstatt war nach …. Es war Glatteis und ich rutschte um 20 Uhr an eine nostalgische Straßenlaterne, die 1800 Euro wert war. Ich habe keine Polizei geholt. Weil ich aber über Nacht ein sehr schlechtes Gewissen bekam, dass mich jemand gesehen haben könnte, so habe ich am Montag Vormittag um 10 Uhr die Stadtverwaltung verständigt und habe den Schaden gemeldet. Wegen dieser Unfallflucht habe ich 800 Euro Strafe und 2 Monate Fahrverbot bekommen und musste 4 Termine zu Gesprächen bei der Suchtberatung besuchen.

Am Mittwoch, dem 12. Mai 2010 hatte ich Abends Streit mit meiner Freundin, denn, weil am nächsten Tag Vatertag war, wollte ich daheim bei mir, eine Party mit meinen Freunden feiern. Meine damalige Freundin mochte keine Partys und auch meine Freunde nicht, deshalb kam sie nicht zu der Party. Es kamen 5 Freunde und 3 Freundinnen zu mir. Ich trank von 22 Uhr bis 2.30 Uhr insgesamt 4 Liter Bier. Wir feierten und waren fröhlich und so kam es, dass ich mit einer Bekannten im Bett landete um 2.45 Uhr. Um 3.30 Uhr stand plötzlich meine damalige Freundin in der Tür. Sie erwischte mich beim Fremd gehen. Sie war entsetzt, schrie natürlich rum und ging wieder. Da ich sie ja doch noch liebte und ich sie nicht verlieren wollte und es mir plötzlich leid tat, setzte ich mich, ohne nachzudenken in mein Auto und fuhr zu ihr. Es waren 5 Km bis zu ihrer Wohnung. Ein Bekannte von ihr rief einer die Polizei, da er merkte, dass ich unter Alkoholeinfluss gefahren bin. Ich gab zu gefahren zu sein und musste mit zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Um 4.47 Uhr hatte ich 1,52 Promille.

Am nächsten Tag, Freitag, dem 14. Mai fuhr mich meine Oma zu meiner Freundin und wir stritten wieder . Sie bot mir zwar an, mich nach Hause zu fahren, ich aber wollte wieder vor ihr angeben und so stieg ich in mein Auto, das noch vor ihrem Haus stand und fuhr die 5 Km nach Hause ohne einen Führerschein zu haben.


Am Montag, dem 16.07.2012 war ich Nachmittags in ….. um mir ein paar Kleidungsstücke zu kaufen. Da rief mein Chef mich an und sagte, dass ich in die Bäckerei kommen soll um eine Nachbestellung auszuliefern. Da die Lieferung eine 3/4 Stunde später beim Kunden sein sollte fuhr ich um 16 Uhr um 30 km/h schneller als es erlaubt war auf der Autobahn um pünktlich in der Bäckerei zu sein um die Backwaren noch in den Lieferwagen einzuladen und danach pünktlich beim Kunden zu sein.


4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich hatte früher den Drang vor meinen Freunden immer anzugeben, ich hatte kein Selbstbewusstsein und war mit meinem Leben unzufrieden. Somit habe ich immer wieder gegen Gesetze und Regeln verstoßen. Ich war unzufrieden, weil die belastende Beziehung zu meiner damaligen Freundin mich fertig machte, weil ich keine guten Freunde hatte, weil ich starke Angst vor der bevorstehenden Gesellenprüfung hatte und die Angst da zu versagen, weil mein Vater sich, seit ich 11 Jahre alt war, nicht mehr um mich kümmerte, seitdem er ausgezogen war und weil ich deswegen eine Wut auf alles und auf jeden hatte. Vor der letzten Straftat, der Geschwindigkeitsüberschreitung am 16.07.2012, hatte sich mein Leben sehr geändert aber in dem Moment wo ich zu schnell fuhr war ich in Stress und Zeitdruck und ich hatte Angst, dass mein Chef mich anmeckert und so überschritt ich die Geschwindigkeit.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Bei meiner ersten Geschwindigkeitsüberschreitung hatte ich richtig schlechte Laune und war nach einem Streit mit meiner Freundin richtig frustriert. Bei meiner Fahrerflucht war es die Angst meinen Führerschein zu verlieren wenn ich die Polizei geholt hätte, da ich noch in der Probezeit war. Bei meiner Alkoholfahrt hatte ich Angst meine Freundin zu verlieren, bei meiner Fahrt ohne Führerschein war es wieder der Frust wegen dem Streit mit meiner Freundin. Wegen dem letztem Delikt, der Geschwindigkeitsüberschreitung war es die Angst vor meinem Chef und ich hatte auch Angst davor, zu spät beim Kunden zu sein, wohin ich die Backwaren liefern sollte.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen hätte ich einen Unfall baün können, bei dem andere oder ich selbst verletzt oder sogar getötet werden.Bei der Unfallflucht hätte es passieren können, dass niemand den Schaden für die Laterne übernimmt. Bei der Fahrt ohne Führerschein hätte ein Unfall passieren können, wo ich Menschen oder mich selbst sehr verletze oder umbringe.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Ich schätze mich als rücksichtslosen, unbelehrbaren und verantwortungslosen Fahrer ein.

8. Woran lag es, dass sie keinen Unfall hatten?
Ich hatte den Unfall, wobei ich an die Straßenlaterne aufgrund Straßenglätte rutschte am 17.1.2010.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich habe es früher nicht geschafft, mich mit meiner Problemsituation auseinander zu setzen. Gründe waren Unzufriedenheit sowie viele Streitsituationen mit meiner Freundin. Damals hatte ich auch keinerlei Selbstbewusstsein und ich musste immer wieder vor meinen Freunden angeben, wenn ich viel zu schnell fuhr oder bei der Fahrt ohne Fahrerlaubnis musste ich vor meiner Freundin angeben, dass ich ja doch fahre ohne Führerschein. Mich belastete auch, dass ich meinen Vater seit meinem 11. Lebensjahr kaum noch sah. Bei der letzten Geschwindigkeitsüberschreitung hatte ich die Angst vor meinem Chef, dass er mich wegen zu Spät kommens ausschimpft und ich am Ende vielleicht sogar meinen Arbeitsplatz als Bäcker verliere.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Ich war geschockt, als ich geblitzt wurde und bei der Fahrt unter Alkoholeinfluss als die Polizei kam und mir den Führerschein abnahm.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ein wenig ärgerte ich mich schon über das viele Geld, dass ich als Strafe zahlen musste, aber nachdem ich die Strafe bezahlt hatte, war für mich das Problem aus der Welt geschafft.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich wollte mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.


13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Früher, bei den ersten Strafdaten, weil ich vor Freunden angeben wollte, weil ich gefrustet war, wegen der belastenden Beziehung zu meiner damaligen Freundin, weil ich manchmal wütend war und weil ich mich mit meiner Problemsituation noch immer nicht auseinandergesetzt hatte. Letztes Jahr, als ich bei der Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt wurde habe ich meine guten Vorsätze nicht eingehalten, weil ich in einer Stresssituation und unter Zeitdruck war und ich Angst wegen meiner Arbeitsstelle hatte, wenn ich zu spät kam.

14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Ja, die ersten Strafdaten vor meinem Führerscheinentzug sind passiert, weil mich die Beziehung zu meiner ehemaligen Freundin sehr belastet hat. Im nachhinein habe ich erkannt, dass es viel an mir lag, dass wir so oft stritten. Auch war ich vor meiner bevorstehenden Gesellenprüfung als Bäcker sehr aufgeregt und schlecht gelaunt. Oft dachte ich daran, dass mein Vater die Familie verließ, als ich 11 Jahre alt war und dass mein Opa starb, als ich 14 Jahre alt war. Das alles hat mich oft sehr traurig gemacht und auch der viele Streit mit meiner damaligen Freundin. Das war wie ein Teufelskreis. Ich wollte keinen Streit, wurde aber immer wieder verletzt und alles kam hoch. Darauf habe ich gereizt reagiert und habe mich an kein Gesetz und keine Regel gehalten. Bei meiner Geschwindigkeitsüber-
schreitung war es die Angst vor meinem Chef, Angst zu spät zu kommen und somit auch die Angst, meinen Arbeitsplatz zu verlieren.


15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Meine Vorsätze lauten heute, dass ich mich an alle Regeln und Gesetze im Straßenverkehr und auch im täglichen Leben halten will.

16. Was ist daran anders?
Im Gegensatz zu früher halte ich mich heute an die Gesetze. Ich habe seit 15. Januar 2011 eine sehr liebe Freundin und wir führen eine harmonische Beziehung. Seit 1 Jahr wohnen wir zusammen. Ich habe jetzt einen ganz andern Freundeskreis. Ich trainiere jetzt täglich im Fitnesscenter. Ich habe ein ganz anderes Umfeld und ich habe ganz andere Interessen als früher. Ich rede jetzt bei Problemen mit meiner Freundin, mit guten Freunden, mit der Familie und mit meinem Chef. Deshalb bin ich auch ruhiger geworden und ausgeglichener. Meine Freundin und ich wollen bald heiraten und ich will eine glückliche Beziehung führen und werde deshalb keine Straftaten mehr begehen. Auch mit meinem Vater treffe ich mich jetzt regelmäßig und wir reden viel, denn wir haben uns Anfang 2011 ausgesprochen und bei Problemen kann ich auch immer zu ihm kommen.

Wegen der letzten Straftat, der Geschwindigkeitsüberschreiung möchte ich mit dem Erzählen von Anfang an beginnen. Ich bin Bäcker. Bis zum Mai 2012 hat mein Seniorchef Nachmittags, wenn noch eine Nachlieferung von Backwaren war an Kunden, diese immer selbst ausgefahren. Da er aber einen leichten Schlafanfall hatte und auch schon 81 Jahre alt ist und danach keine großen Strecken mehr mit dem Auto fahren konnte, hat mir der Juniorchef gefragt, ob ich, da ich in der gleichen Straße wohne, wo ich auch arbeite, Nachmittags Backwaren ausfahren könnte, wenn mal eine Nachlieferung wäre oder so. Ich willigte ein, weil ich ja dann auch mehr Stunden arbeite und somit auch mehr verdiene. Ich arbeite von 23.30 bis ca. 8 Uhr und danach schlafe ich dann. Nachmittags hätte ich somit Zeit um Backwaren auszufahren. Ich wusste nicht, dass es so viele Nachlieferungen gab, da ich ja noch nie Nachmittags in der Backstube war. Ich dachte, es käme nur ab und zu vor. Es waren fast täglich Nachlieferungen und ich hatte somit kaum mehr Freizeit und wenn ich mal im Fitnesscenter, im Schwimmbad oder beim Einkaufen war, rief mein Chef an und ich musste mich beeilen um zur Bäckerei zu kommen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich musste des öfteren schneller als Erlaubt war fahren, was ich sehr ungern tat, erstens weil ich noch immer in der Probezeit war und zweitens, weil ich mich immer an alle Regeln und Gesetze halten wollte, seitdem ich meinen Führerschein im Oktober 2011 nach der letzten bestandenen MPU wiederbekommen hatte. Ein schlimmes Erlebnis rüttelte mich aber wach und öffnete mir die Augen. Am 01. August 2012 fuhren meine Freundin und ich nach Nürnberg in den Tiergarten, da wir beide Urlaub hatten. Meine Freundin fuhr und sie hält sich immer genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Auf der Autobahn passierte vor uns ein ganz schlimmer Unfall. Es gab sogar 2 Tote dabei. Meine Freundin konnte gerade noch rechtzeitig bremsen. Ein Polizist sagte uns hinterher, dass wir unglaubliches Glück gehabt hätten, denn wenn meine Freundin zu schnell gefahren wäre, wären wir voll in die Unfallstelle gekracht und wir wären wahrscheinlich tot gewesen. Dieses Ereigniss hat mich wachgerüttelt. Ich bin dann nach meinem Urlaub zu meinem Chef und habe mit ihm gesprochen, dass ich Nachmittags nicht unter Zeitruck die Nachbestellungen ausliefern kann und ich möchte es auch nicht, da ich mehr Freizeit haben will und ich mich auch an alle Regeln und Gesetze halten will und ich das nicht kann, wenn ich unterwegs bin und schnell zur Bäckerei kommen muss. Mein Chef sah das ein und stellte darauf gleich 2 neü Ausfahrer ein, die Nachmittags oder am Wochenende ausfahren. Bei Problemen kann ich auch immer zu meinem Chef kommen, sagte er und kann mit ihm reden. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Auch wenn ich einen anderen Termin wo habe, fahre ich immer rechtzeitig los, um nicht in Zeitdruck zu gelangen. Es gibt keinen Grund mehr Strafdaten zu begehen, da ich jetzt weiß, dass man alle Probleme bereden kann.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich werde mir immer wieder ins Gewissen reden, wozu mein falsches Verhalten geführt hat. Ich habe das Leben anderer Menschen und mein eigenes aufs Spiel gesetzt. Soweit soll es nie mehr kommen. Bei Problemen rede ich heute mit meiner Freundin, meiner Familie und meinem Chef. Somit kann ich Sorgen und Probleme besser bewältigen.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich habe seit dem 15. Januar 2011 eine ganz liebe Freundin mit der ich eine harmonische Beziehung führe. Ich trainiere im Fitnesscenter, habe jetzt einen anderen Freundeskreis und ganz andere Interessen und Hobbys. Meine alten Freunde habe ich nicht mehr. Bei Problemen rede ich jetzt mit meiner Freundin und auch meine neün Freunde, meine Familie und mein Chef stehen mir immer mit Rat und Tat beiseite. Ich kann immer mit ihnen sprechen. Auch mit meinem Vater habe ich mich ausgesprochen und treffe mich regelmäßig mit ihm und bei Problemen kann ich immer zu ihm kommen.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Vorsicht und gegenseitige Rücksichtsnahme im Straßenverkehr haben oberste Priorität!! Ich habe heute erkannt, dass Gesetze und Regeln da sind um sich daran zu halten. Ich habe auch erkannt, was alles hätte passieren können, als ich zu schnell fuhr oder andere Strafdaten beging. Ich erkannte, dass ich einen anderen Menschen oder mich sehr verletzen oder töten hätte können und das möchte ich auf keinen Fall. Letztendlich hat mir der schwere Verkehrsunfall vom 01.08.12, der kurz vor uns auf der Autobahn passierte und bei dem 2 Menschen getötet wurden die Augen geöffnet. Der Unfall entstand durch Geschwindigkeitsüberschreitung, wie ich später durch die Polizei erfuhr. Wenn meine Freundin sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten hätte, dann wären wir in die Unfallstelle gerast und hätten vielleicht unser Leben verloren. Dieses Ereignis werde ich nie in meinem Leben vergessen und es wird mich immer wieder daran erinnern, mich an Regeln und Gesetzt zu halten.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Umsichtiges Fahren und sich an Regeln und Gesetze zu halten und nicht immer nur auf sein Recht bestehen. Man muss auch mit den Fehlern der anderen rechnen, deshalb sind Vorsicht und rücksichtsvolles Verhalten anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber am wichtigsten!

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch Nichts!!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Tobi,

ein bißchen Geduld musst du wegen dem FB-Kommentar bitte haben. Zur Zeit warten einige User auf Antworten.....
 

Tobi1990

Stamm-User
Na klar, das verstehe ich doch. Es ist ja auch eine ganze Menge, die bei mir zusammen gekommen ist. Ich möchte mich noch einmal recht herzlich für Eure Hilfe bedanken, Nancy und Max. Ich hoffe, ich habe alles gut formuliert und mein Fragebogen stimmt so einigermaßen schon.

Viele Grüße von Tobias
 

Tobi1990

Stamm-User
Hallo!! Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag! Habt Ihr meinen Fragebogen schon mal überflogen? Würden die Antworten so im Großen und Ganzen stimmen, auch wenn ich mich vielleicht manchmal falsch ausgedrückt habe? Wollte nur mal kurz wissen, ob ich das so sagen kann, dass ich im letzten Sommer wegen meiner Arbeit so in Zeidruck war und Angst vor meinem Chef hatte und dass mir dann dieser schreckliche Unfall, der vor uns passiert ist, endlich die Augen geöffnet hat und ich mich ab diesen Tag an die Regeln und Gesetze gehalten habe und das mich nichts mehr von meinem Vorhaben abbringen kann, denn ich weiß, dass ich jetzt alles bereden kann und mit meinem Chef habe ich ja auch gesprochen.

Viele liebe Grüße von Tobias
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Tobi,

Max und ich sind dabei, die FB-Kommentare zu verfassen......auch du bekommst bald Antwort auf deine Fragen.....:smile:
 

Tobi1990

Stamm-User
Ja, Dankeschön. Hab nämlich das Schreiben schon letzten Dienstag an die Führerscheinstelle geschickt, damit es auch rechtzeitig an die Avus geht und ich bis zum 17.03.13 mein Gutachten abgeben kann.

Ich gedulde mich noch etwas, ihr habt ja schließlich außer mir auch noch eine Menge anderer User, die auf Antworten warten.

Viele liebe Grüße von Tobias
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So Tobi, ich habe deinen FB jetzt gelesen und gesehen, dass du quasi deinen "alten" FB von 2011 übernommen und dann die Geschwindigkeitsüberschreitung hinzugefügt hast. Dagegen ist nichts einzuwenden, da ich nicht wirklich glaube, dass die Dinge, für die du bei der letzten MPU warst, noch einmal ausführlich zur Sprache kommen werden. Dies war ja praktisch mit der MPU "abgegolten".

Es ist trotzdem okay, dass du die Geschichte hier noch einmal erwähnt hast - sollten wirklich nochmal Fragen des GA dazu kommen, so hast du die Daten dann auch noch im Kopf, nicht wahr?

Ansonsten hast du die Gründe für dein zu schnelles Fahren auf der Autobahn deutlich geschildert. Dieser Teil gefällt mir besonders gut:

Wegen der letzten Straftat, der Geschwindigkeitsüberschreiung möchte ich mit dem Erzählen von Anfang an beginnen. Ich bin Bäcker. Bis zum Mai 2012 hat mein Seniorchef Nachmittags, wenn noch eine Nachlieferung von Backwaren war an Kunden, diese immer selbst ausgefahren. Da er aber einen leichten Schlafanfall hatte und auch schon 81 Jahre alt ist und danach keine großen Strecken mehr mit dem Auto fahren konnte, hat mir der Juniorchef gefragt, ob ich, da ich in der gleichen Straße wohne, wo ich auch arbeite, Nachmittags Backwaren ausfahren könnte, wenn mal eine Nachlieferung wäre oder so. Ich willigte ein, weil ich ja dann auch mehr Stunden arbeite und somit auch mehr verdiene. Ich arbeite von 23.30 bis ca. 8 Uhr und danach schlafe ich dann. Nachmittags hätte ich somit Zeit um Backwaren auszufahren. Ich wusste nicht, dass es so viele Nachlieferungen gab, da ich ja noch nie Nachmittags in der Backstube war. Ich dachte, es käme nur ab und zu vor. Es waren fast täglich Nachlieferungen und ich hatte somit kaum mehr Freizeit und wenn ich mal im Fitnesscenter, im Schwimmbad oder beim Einkaufen war, rief mein Chef an und ich musste mich beeilen um zur Bäckerei zu kommen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich musste des öfteren schneller als Erlaubt war fahren, was ich sehr ungern tat, erstens weil ich noch immer in der Probezeit war und zweitens, weil ich mich immer an alle Regeln und Gesetze halten wollte, seitdem ich meinen Führerschein im Oktober 2011 nach der letzten bestandenen MPU wiederbekommen hatte. Ein schlimmes Erlebnis rüttelte mich aber wach und öffnete mir die Augen. Am 01. August 2012 fuhren meine Freundin und ich nach Nürnberg in den Tiergarten, da wir beide Urlaub hatten. Meine Freundin fuhr und sie hält sich immer genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Auf der Autobahn passierte vor uns ein ganz schlimmer Unfall. Es gab sogar 2 Tote dabei. Meine Freundin konnte gerade noch rechtzeitig bremsen. Ein Polizist sagte uns hinterher, dass wir unglaubliches Glück gehabt hätten, denn wenn meine Freundin zu schnell gefahren wäre, wären wir voll in die Unfallstelle gekracht und wir wären wahrscheinlich tot gewesen. Dieses Ereigniss hat mich wachgerüttelt. Ich bin dann nach meinem Urlaub zu meinem Chef und habe mit ihm gesprochen, dass ich Nachmittags nicht unter Zeitruck die Nachbestellungen ausliefern kann und ich möchte es auch nicht, da ich mehr Freizeit haben will und ich mich auch an alle Regeln und Gesetze halten will und ich das nicht kann, wenn ich unterwegs bin und schnell zur Bäckerei kommen muss. Mein Chef sah das ein und stellte darauf gleich 2 neü Ausfahrer ein, die Nachmittags oder am Wochenende ausfahren. Bei Problemen kann ich auch immer zu meinem Chef kommen, sagte er und kann mit ihm reden. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Auch wenn ich einen anderen Termin wo habe, fahre ich immer rechtzeitig los, um nicht in Zeitdruck zu gelangen. Es gibt keinen Grund mehr Strafdaten zu begehen, da ich jetzt weiß, dass man alle Probleme bereden kann.

Du hast die Sache bereits geregelt, indem du mit deinem Chef gesprochen hast und dieser entsprechend reagiert hat......auch die Geschichte mit dir und deiner Freundin bei dem Autobahnunfall, hat dir nochmal gezeigt, wie wichtig es ist, sich an die Regeln zu halten....

Von daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass der GA "grünes Licht" gibt und sein Ga so verfasst, dass du deinen FS behalten darfst.

Pass aber jetzt bitte wirklich auf, dass bis zum MPU-Termin (und danach natürlich auch....) nichts mehr vorfällt!!:smiley6:
 

Tobi1990

Stamm-User
Ach, da fällt mir ein Stein vom Herzen. Ich habe den alten Fragebogen mit übernommen, denn wenn ich vom Gutachter nach den alten Vergehen gefragt werde, kann ich ja nicht etwas anderes antworten als 2011. Also werde ich mir alles nochmal einprägen und das neü Vergehen besonders gut. Ich möchte mich nochmal ganz besonders für Eure Hilfe bedanken. Ich bin schon gespannt, wann mein Termin für die MPU ist.

Viele liebe Grüße von Tobias
 

Tobi1990

Stamm-User
Ich bin grad am lernen...... Wollte nur kurz fragen, ob es so passt, wenn ich sage, dass ich 28 Vergehen hatte (insgesamt ca. 25 Geschwindigkeitsüberschreitungen, von denen ich 2 mal geblitzt wurde) oder soll ich nur die 2 Geschwindigkeitsüberschreitungen bei denen ich geblitzt wurde erwähnen und eben die anderen früheren "Strafdaten"? Am Montag habe ich die Rechnung an die Avus überwiesen. Sicher bekomme ich bald meinen Termin zur MPU. Hab schon richtig schiss davor.... Ich könnte mich echt selbst ohrfeigen, weil ich wieder zu schnell gefahren bin und wieder zur MPU muss.

Viele Grüße von Tobi
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bin grad am lernen...... Wollte nur kurz fragen, ob es so passt, wenn ich sage, dass ich 28 Vergehen hatte (insgesamt ca. 25 Geschwindigkeitsüberschreitungen, von denen ich 2 mal geblitzt wurde) oder soll ich nur die 2 Geschwindigkeitsüberschreitungen bei denen ich geblitzt wurde erwähnen und eben die anderen früheren "Strafdaten"?

Hallo Tobi,

niemand kann eine genaü Zahl angeben, wie oft er sich nicht an die StVO gehalten hat. Also wenn du 28 Vergehen angeben würdest, würde der GA bestimmt stutzen, dass du das so genau weißt (klingt als hättest du Buch darüber geführt....). Da der GA ja deine Akte vorliegen hat, gibst du bitte alle "Straftaten" an und räumst dabei ein, dass du früher (vor der ersten MPU) "...sicher noch ein paar Geschwindigkeitsübertretungen mehr...." hattest.
Das klingt ehrlich und ist für den GA dann auch nachvollziehbar....:smile:

Wenn du dir über i-etwas noch unsicher bist, oder noch weitere Fragen hast....scheü dich bitte nicht sie hier zu stellen....:smile:
 

Tobi1990

Stamm-User
Danke Nancy, für Deine Hilfe. Ich hätte noch 2 Fragen:

Wenn ich zu dem GA sage, dass ich einmal zu schnell gefahren bin, und genau da geblitzt wurde, glaubt mir der GA das vielleicht nicht. Was soll ich sagen, wenn er fragt ob ich öfters deswegen zu schnell gefahren bin? Soll ich sagen, dass ich insgesamt 3 mal zu schnell gefahren (nach der letzten MPU) bin weil ich letztes Jahr im Sommer 3 mal vom Chef angerufen wurde und ich schnell in die Backstube musste und deshalb schneller als erlaubt fuhr?

Meinst du, liebe Nancy, der GA bespricht nur den letzten "Fall" mit mir, die Geschwindigkeitsüberschreitung, weil die anderen Strafdaten ja durch die letzte MPU schon besprochen wurden? Dann könnte ich vieles aus dem Fragebogen weglassen und fast nur Antworten wegen der neün Straftat reinschreiben.

Freü mich schon auf Deine Antworten. Ich stelle nochmal den Fragebogen ein. Könntest du mir bitte sagen, ob ich ihn so lassen kann, was ich weglassen kann oder ändern muss. Ich wäre Dir sehr dankbar dafür.

Liebe Grüße von Tobias


Mein überarbeiteter Fragebogen:


Warum sind sie heute hier?
Um die Zweifel an meiner Fahrtauglichkeit auszuräumen!!!!

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
5

2. Was waren das für Verstöße?
2 Geschwindigkeitsüberschreitungen, Unfallflucht, Fahren ohne Führerschein, Fahren unter Alkoholeinfluss - Früher, vor meiner 1. MPU hatte ich sicher noch ein paar Geschwindigkeitsübertretungen mehr. Nach der letzten MPU bin ich 3 mal unter Zeitdruck zu schnell gefahren um in die Backstube zu kommen, wobei ich davon 1 mal geblitzt wurde

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt?
Am 12.02.2009 wurde ich außerorts mit 86 Km/h geblitzt bei erlaubten 60 km/h. (Bußgeldbescheid über 80Euro)

Am 17.01.2010 rutschte ich um 20 Uhr an eine nostalgische Straßenlaterne, die 1800 Euro wert war und beging danach Fahrerflucht. ( 800 Euro Strafe und 2 Monate Fahrverbot)

Am 12. Mai 2010 fuhr ich nach einer Party und dem Streit mit meiner Freundin mit 4 Litern Bier (getrunken von 22 Uhr bis 2.30 Uhr) 5 Km unter Alkoholeinfluss bis zu ihrer Wohnung. Um 4.47 Uhr hatte ich 1,52 Promille.

Am 14. Mai 2010 fuhr mich meine Oma zu meiner Freundin und aus Frust, weil es wieder Streit gab, fuhr ich mit meinem Auto, das noch vom Vortag vor ihrem Haus stand ohne Führerschein nach Hause.

Am Montag, dem 16.07.2012 war ich am Nachmittag in ........ um mir ein paar Kleidungsstücke zu kaufen. Da rief mein Chef mich an und sagte, dass ich in die Bäckerei kommen soll um eine Nachbestellung auszuliefern. Da die Lieferung um 18.15 Uhr beim Kunden sein sollte fuhr ich 150 km/h um 17.30 Uhr auf der Autobahn in ....... bei erlaubten 120 km/h. Ich bekam einen Bußgeldbescheid über 80 Euro plus 23,50 Euro Gebühren:

Wegen dieser Straftat möchte ich mit dem Erzählen von Anfang an beginnen wie es zu der Geschwindigkeitsüberschreitung kam. Ich bin Bäcker. Im Mai 2012 hatte mein 81jähriger Seniorchef einen leichten Schlaganfall und konnte deshalb am Nachmittag keine Backwaren mehr ausfahren, wenn noch kurzfristige Nachlieferungen an Geschäfte oder auf Feste waren. Deshalb hat mich sein Sohn, mein Chef, gefragt, ob ich, da ich gleich neben der Bäckerei wohne, Nachmittags Backwaren ausfahren könnte, wenn mal eine Nachbestellung wäre. Ich willigte ein. Ich arbeite von 23.30 bis ca. 8 Uhr und danach schlafe ich. Am Nachmittag oder Abend hätte ich somit Zeit zum Ausfahren der Backwaren. Ich wusste nicht, dass es in den Sommermonaten viele Nachlieferungen gab, da ich ja noch nie Nachmittag in der Backstube war. Es waren fast täglich Nachlieferungen und ich hatte somit kaum mehr Freizeit, weil ich oft nur deswegen daheim blieb, denn es könnte ja mein Chef jeden Moment anrufen und mir sagen, dass ich ausfahren muss. Am 16.07.2012 war ich ausgerechnet in ....... zum Einkaufen und gerade da rief mein Chef mich wegen einer Nachlieferung an. Deshalb fuhr ich auf der Autobahn um 30 km/h schneller als es erlaubt war um in die Backstube zu kommen. Ein schlimmes Erlebnis rüttelte mich aber wach und öffnete mir die Augen. Am 01. August 2012 fuhren meine Freundin und ich nach .... in den Tiergarten, da wir beide Urlaub hatten. Meine Freundin fuhr und sie hält sich immer genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Auf der Autobahn passierte vor uns ein ganz schlimmer Unfall. Ein Fahrer, der vor dem Unfall noch wie ein wilder an uns vorbeigerast war verlor die Kontrolle über seinen Wagen und krachte in die Leitplanke und verstarb dabei. Meine Freundin konnte gerade noch rechtzeitig bremsen. Ein Polizist sagte uns hinterher, dass wir unglaubliches Glück gehabt hätten, denn wenn meine Freundin zu schnell gefahren wäre, wären wir voll in die Unfallstelle gekracht und wir wären vielleicht auch tot gewesen. Dieses Ereigniss hat mich wachgerüttelt und es ist mir bewusst geworden, warum man sich an die Geschwindigkeits-begrenzungen halten muss und ich das in Zukunft auch immer tun werde. Ich bin dann nach meinem Urlaub zu meinem Chef und habe mit ihm gesprochen, dass ich Nachmittags nicht unter Zeitdruck ausfahren will und ich es auch nicht mehr möchte, da ich mehr Freizeit haben will und ich möchte mich auch immer an alle Regeln und Gesetze halten und ich das nicht kann, wenn ich unterwegs bin und schnell zur Bäckerei kommen muss. Mein Chef sah das ein und stellte darauf gleich 2 neü Ausfahrer ein, die am Nachmittag oder am Wochenende ausfahren. Bei Problemen kann ich auch immer zu meinem Chef kommen, sagte er und kann mit ihm reden. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Auch wenn ich irgendwo einen anderen Termin habe, fahre ich immer rechtzeitig los, um nicht in Zeitdruck zu gelangen. Es gibt keinen Grund mehr Strafdaten zu begehen, da ich jetzt weiß, dass man alle Probleme bereden und lösen kann.


4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich hatte früher den Drang vor meinen Freunden anzugeben, hatte kein Selbstbewusstsein und war mit meinem Leben unzufrieden. Somit habe ich immer wieder gegen Gesetze und Regeln verstoßen. Ich war unzufrieden, weil die belastende Beziehung zu meiner damaligen Freundin mich fertig machte, weil ich keine guten Freunde hatte, weil sich mein Vater seit ich 11 Jahre alt war, nicht mehr um mich kümmerte, seitdem er ausgezogen war und weil ich deswegen eine Wut auf alles und auf jeden hatte. Vor der letzten Straftat, der Geschwindigkeitsüberschreitung am 16.07.2012, hatte sich mein Leben sehr geändert aber in dem Moment wo ich zu schnell fuhr war ich in Stress und Zeitdruck und ich hatte Angst, dass mein Chef mich anmeckert und so überschritt ich die Geschwindigkeit.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Bei meiner ersten Geschwindigkeitsüberschreitung hatte ich richtig schlechte Laune und war nach einem Streit mit meiner Freundin richtig frustriert. Bei meiner Fahrerflucht war es die Angst meinen Führerschein zu verlieren wenn ich die Polizei geholt hätte, da ich noch in der Probezeit war. Bei meiner Alkoholfahrt hatte ich Angst meine Freundin zu verlieren, bei meiner Fahrt ohne Führerschein war es wieder der Frust wegen dem Streit mit meiner Freundin. Wegen dem letztem Delikt, der Geschwindigkeitsüberschreitung war es die Angst vor meinem Chef wegen einem Anschiss und ich hatte auch Angst davor, zu spät beim Kunden zu sein, wohin ich die Backwaren liefern sollte.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Bei der Fahrt unter Alkohol, bei der Fahrt ohne Führerschein und bei den Geschwindigkeits-überschreitungen hätte ein Unfall passieren können, wo ich Menschen oder mich selbst sehr verletze oder umbringe.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Ich schätze mich als rücksichtslosen, unbelehrbaren und verantwortungslosen Fahrer ein.

8. Woran lag es, dass sie keinen Unfall hatten?
Ich hatte am 17.01.2010 einen Unfall, wobei ich an die Straßenlaterne rutschte.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich habe es früher nicht geschafft, mich mit meiner Problemsituation auseinander zu setzen. Gründe waren Unzufriedenheit sowie viele Streitsituationen mit meiner Freundin. Damals hatte ich auch keinerlei Selbstbewusstsein und musste immer wieder vor meinen Freunden angeben, wenn ich viel zu schnell fuhr oder bei der Fahrt ohne Fahrerlaubnis musste ich vor meiner Freundin angeben, dass ich ja doch fahre ohne Führerschein. Mich belastete auch, dass ich meinen Vater seit meinem 11. Lebensjahr kaum noch sah. Bei der letzten Geschwindigkeitsüberschreitung hatte ich die Angst vor meinem Chef, dass er mich wegen Verspätung ausschimpft und ich am Ende vielleicht sogar meinen Arbeitsplatz als Bäcker verliere.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Ich war geschockt, als ich geblitzt wurde.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ein wenig ärgerte ich mich schon über das viele Geld, dass ich als Strafe zahlen musste, aber nachdem ich die Strafe bezahlt hatte, war für mich das Problem aus der Welt geschafft.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich wollte mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Bei den ersten Strafdaten, weil ich vor Freunden angeben wollte, ich gefrustet und manchmal wütend war, wegen der belastenden Beziehung zu meiner damaligen Freundin und weil ich mich mit meiner Problemsituation noch immer nicht auseinandergesetzt hatte. Am 16.07.2012, als ich bei der Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt wurde habe ich meine guten Vorsätze nicht eingehalten, weil ich in einer Stresssituation und unter Zeitdruck war und ich Angst wegen meiner Arbeitsstelle hatte, wenn ich zu spät kam.

14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Ja, die ersten Strafdaten sind passiert, weil mich die Beziehung zu meiner ehemaligen Freundin sehr belastet hat und ich auch oft daran dachte, dass mein Vater die Familie verließ, als ich 11 Jahre alt war. Das alles hat mich oft sehr traurig gemacht und auch der viele Streit mit meiner damaligen Freundin. Das war wie ein Teufelskreis. Ich wollte keinen Streit, wurde aber immer wieder verletzt und alles kam hoch. Darauf habe ich gereizt reagiert und habe mich an kein Gesetz und keine Regel gehalten. Bei meiner Geschwindigkeitsüberschreitung letztes Jahr war es die Angst vor meinem Chef, Angst zu spät zu kommen und somit auch die Angst, meinen Arbeitsplatz zu verlieren.


15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Meine Vorsätze lauten heute, dass ich mich an alle Regeln und Gesetze im Straßenverkehr und auch im täglichen Leben halten will.

16. Was ist daran anders?
Im Gegensatz zu früher halte ich mich heute an die Gesetze. Ich habe seit 15. Januar 2011 eine sehr liebe Freundin und wir führen eine harmonische Beziehung. Seit 1 Jahr wohnen wir zusammen. Ich habe einen ganz andern Freundeskreis und ganz andere Interessen als früher (z.B. Krafttraining im Fitnesscenter). Ich rede jetzt bei Problemen mit meiner Freundin, meinen Freunden, der Familie und vor allem mit meinem Chef. Deshalb bin ich ruhig und ausgeglichen. Meine Freundin und ich wollen bald heiraten und ich will eine glückliche Beziehung führen und werde deshalb keine Straftaten mehr begehen. Mit meinem Vater treffe ich mich seit 2 Jahren immer noch regelmäßig. Wir reden viel und bei Problemen kann ich immer zu ihm kommen. Auch mit meinem Chef kann ich über alles reden.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich werde mir immer wieder ins Gewissen reden, wozu mein falsches Verhalten geführt hat. Ich habe das Leben anderer Menschen und mein eigenes aufs Spiel gesetzt. Soweit soll es nie mehr kommen. Bei Problemen rede ich heute mit meiner Freundin, meiner Familie und meinem Chef. Somit kann ich Sorgen und Probleme besser bewältigen.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Meine Freundin, mit der ich seit 15.01.11 zusammen bin wohnt seit 1 Jahr bei mir und wir führen eine harmonische Beziehung führe. Ich mache täglich Krafttraining im Fitnesscenter, habe jetzt einen anderen Freundeskreis und ganz andere Interessen und Hobbys als früher. Bei Problemen rede ich mit meiner Freundin, mit Freunden, mit meiner Familie und mein Chef und sie stehen mir immer mit Rat und Tat beiseite. Ich treffe mich auch immer noch regelmäßig mit meinem Vater.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr haben oberste Priorität!! Ich habe heute erkannt, dass Gesetze und Regeln da sind um sich daran zu halten. Ich habe auch erkannt, was alles hätte passieren können, als ich zu schnell fuhr oder andere Strafdaten beging. Ich erkannte, dass ich andere Menschen oder mich sehr verletzen oder töten hätte können und das möchte ich auf keinen Fall. Letztendlich hat mir der schwere Verkehrsunfall vom 01.08.12, der kurz vor uns auf der Autobahn passierte und bei dem 1 Mensch gestorben ist die Augen geöffnet. Der Unfall entstand durch Geschwindigkeitsüberschreitung. Wenn meine Freundin sich nicht an die Geschwindigkeits-begrenzung gehalten hätte, dann wären wir in die Unfallstelle gerast und hätten vielleicht unser Leben verloren. Dieses Ereignis werde ich nie in meinem Leben vergessen und es wird mich immer wieder daran erinnern, mich an Regeln und Gesetze zu halten.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Umsichtiges Fahren und sich an Regeln und Gesetze zu halten und nicht immer nur auf sein Recht bestehen. Man muss auch mit den Fehlern der anderen rechnen, deshalb sind Vorsicht und rücksichtsvolles Verhalten anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber am wichtigsten!

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch Nichts!!!
 
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