Hallo
Wow ich bekomme Hilfe vom Profi
Das freut mich sehr
Vielen Dank Max, das du dir die Zeit genommen hast, dir meinen Fragebogen durchzulesen!
Ich finde es echt Klasse das du so Hilfsbereit bist und deine Freizeit opferst, um anderen zu helfen
Du darfst mir gerne so richtig auf den Zahn fühlen, wenn du magst
Habe mich gestern und heute nochmal ein paar Stunden an den Fragebogen gemacht und die Punkte überarbeitet.
War für mich gar nicht so einfach die zeitlichen Abläufe zusammenzufassen.
Es war aber auch wieder sehr hilfreich weil es auch dabei Hilft die Sache ehrlich auszuarbeiten.
In dem Brief von der FSST steht auch die Fragestellung auf die der Gutachter Bezug nehmen soll, und die lautet wie folgt:
Können Sie trotz der Hinweise auf Drogenkonsum ein Kraftfahrzeug sicher führen? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass sie dieses unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder anderen psychoaktiven Stoffen oder deren Nachwirkungen führen werden?
Hier also der überarbeitete FB:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Schulunterricht in der 5ten Klasse haben wir über illegale Drogen gesprochen.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste Mal habe ich Cannabis mit 16 Jahren, also 2003 geraucht.
Amphetamine habe ich das erste Mal mit 30 Jahren, also 2017 probiert.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich habe Cannabis das erste Mal mit 16 Jahren, also 2003 zusammen mit meinem Cousin geraucht. Er hatte einen Joint dabei, an dem ich ein paar Mal gezogen habe. Dabei ist es dann erst mal geblieben, bis zum Jahr 2016, als ich 29 Jahre alt war. Ich habe zu der Zeit, also 2016, neue Leute kennengelernt die Cannabis und auch Amphetamine konsumiert haben, und da bin ich dann wieder angefangen Joints zu rauchen. Im Jahr 2016 habe ich ausschließlich am Wochenende, zusammen mit meinen damaligen Freunden konsumiert, ab Anfang 2017 dann aber auch öfters alleine und auch manchmal in der Woche nach der Arbeit. Im Sommer 2017, also mit 30, habe ich dann das erste Mal Amphetamine konsumiert. Einer der damaligen Kollegen hatte auf dem Tisch weißes Pulver zerkleinert, und meinte dadurch wird man wieder Wach und ist wieder fit. Das war kurz vor einer Feier, für die ich eigentlich schon viel zu geschafft von der Woche war. Ich habe dann im Zeitraum vom Sommer 2017 bis Ende 2019 ca. 10-mal Amphetamine konsumiert, immer wenn ich am Wochenende mit den damaligen Freunden noch auf eine Feier gehen wollte, für die ich aber gar nicht mehr fit genug war. Das letzte Mal, das ich Drogen konsumiert habe, war am 31.12.2019.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein ich trinke keinen Alkohol.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke keinen Alkohol.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja ich rauche ca. eine Schachtel Zigaretten in 2 Tagen.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich habe gemerkt das ich durch den Konsum oft Stundenlang nur Fern geschaut oder Computer gespielt habe und mich in meiner eigenen Welt versteckt hatte. Außerdem habe ich mich sozial immer mehr zurückgezogen, weil ich nicht wollte das jemand bemerkt das ich Drogen genommen hatte, und weil ich oft keine Lust mehr hatte irgendwas zu Unternehmen.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe mir das ganze einfach schön geredet und habe die Negativen folgen dann einfach ausgeblendet und mir eingeredet das es schon nicht so schlimm sein würde. Erst nachdem ich mit dem Konsum aufgehört habe wurde mir bewusst wie ich mir immer wieder neue Ausreden einfallen ließ um meinen Konsum zu rechtfertigen.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Amphetamin: 5,1 µg/l
THC: 7,5 µg/l
THC-COOH: 76 µg/l
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
6 Tage vor der Auffälligkeit, Samstags, 3 Joints und ca. ein halbes Gramm Amphetamine bevor ich auf eine Party ging.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe ca. sechs Stunden vor Fahrantritt einen Joint mit 0,5 Gramm Cannabis geraucht.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Grund war das ich meine Probleme und den Stress auf der Arbeit vergessen wollte und das ich mich wieder in meine Welt zurückziehen wollte.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin in einen Feldweg abgebogen um die Strecke nach Hause abzukürzen. Auf halben Wege tauchte ein Polizeiwagen hinter mir auf und forderte mich auf anzuhalten. Sie fragten nach einem freiwilligen Drogentest dem ich zustimmte. Nachdem der Test positiv war wurde ich mit zur Wache genommen um Blut Abzunehmen.
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ein Freund hatte mich angerufen und gefragt ob ich ihn Abholen könnte um ihn Nachhause zu fahren.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 10 KM
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nachdem ich mich mit der Wirkungsdauer von Drogen beschäftigt habe muss ich leider eingestehen das es bestimmt 100-120 mal waren.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab keinen Konflikt für mich, weil ich dachte wenn ich am Wochenende oder Abends Drogen nehme, das ich nach ein paar Stunden oder am nächsten Morgen wieder fahrtüchtig wäre. Rückblickend ist mir klar das dass nicht der Fall war, da die Drogen auch durchaus noch wirken können, selbst wenn der Rausch schon abgeklungen ist.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Der Konsum von Cannabis verändert die Konzentrationsfähigkeit und auch die Sinne wie hören und sehen werden verzerrt. Die Reaktionsfähigkeit wird verringert und auch die Empfindung von Raum und Zeit wird dadurch beeinträchtigt.
Amphetamine haben eine starke aufputschende Wirkung wodurch man sich schnell selbst überschätzt und die Risikobereitschaft steigt ebenfalls an. Man kann dadurch Gefahrensituation nicht mehr richtig einschätzen, und die Koordinationsfähigkeiten werden auch in Mitleidenschaft gezogen.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden.
Amphetamin hat einen Wirkungsdauer von bis zu 12 Stunden, in Ausnahmefallen auch länger.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja die Gefahr einer Abhängigkeit ist sehr groß und die Tolleranzwirkung wird immer höher so dass man immer höhere Dosen braucht um die Wirkung zu erreichen. Außerdem ist es möglich das es zu Depressionen kommt oder man sogar an einer Psychose erkrankt. Desweiteren kann es zu einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber den Mitmenschen kommen und auch zu einer erhöhten Gereiztheit und zu Problemen mit der Konzentration. Das Rauchen von Cannabis erhöht zudem noch die Gefahr an Lungenkrankheiten zu erkranken und der Konsum von Amphetaminen kann zu unzureichender Ernährung und Schlafmangel führen.
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich wollte mich einfach nicht wirklich mit meinen Problemen, die sich seit 2015 angehäuft haben, wie zum Beispiel dem Stress auf der Arbeit, und auch unangenehmen Emotionen, wie Ängste und Sorgen nicht beschäftigen. Und ich wollte auch nicht wahr haben, und mir eingestehen, das ich mit meiner Arbeit schlicht überfordert war, und mit meinem Leben einfach nicht zufrieden bin. Deshalb griff ich auf Drogen zurück weil ich dachte dadurch könnte ich den Stress auf der Arbeit, unangenehme Emotionen und die Unzufriedenheit vergessen, und einfach abschalten. Da ich mich ab 2016 auch immer mehr mit den Leuten umgeben habe die selber Konsumierten, wollte ich auch irgendwie dazugehören. Wenn wir dann zum Beispiel auf eine Party gegangen sind habe ich auch Amphetamine genommen damit ich mit ihnen mithalten konnte und auch solange durchhalten konnte wie sie.
Nach der Trennung von meiner Freundin im Sommer 2019 kam dann noch Einsamkeit und Traurigkeit dazu.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich habe meinen Drogenkonsum immer vor meiner Familie und Freunden, die nichts nahmen, verheimlicht. Wenn ich Drogen genommen hatte habe ich mich meistens zurückgezogen so dass sie davon nichts mitbekommen haben, dachte ich. Als ich später nachdem ich aufgehört habe mit ihnen offen darüber gesprochen habe, haben sie mir allerdings gesagt das sie schon manchmal den Verdacht hatten das ich Drogen genommen haben könnte. Die Leute mit denen ich damals zusammen Drogen genommen habe, haben meist dazu geneigt den Konsum zu verherrlichen und alle negativen Konsequenzen zu verdrängen bzw. einfach nicht wahr zu nehmen.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja nachdem die Beziehung zu meiner damaligen Freundin zu Ende ging, war ich sehr traurig und ich fühlte mich Einsam. In der Zeit habe ich öfter Cannabis geraucht um nicht traurig sein zu müssen und um der Einsamkeit zu entkommen.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja ich habe meinen Eltern alles gebeichtet und viel über mein Leben, meine Sorgen und Ängste, und meine Drogenkonsum geredet. Außerdem habe ich wieder viel Kontakt zu meinen Freunden, die keine Drogen nehmen und die ich lange Zeit vernachlässigt habe. Ich habe auch denen alles über meinen Drogenkonsum aus meiner Vergangenheit erzählt, und sie haben mir klar zu verstehen gegeben das sie immer für mich da sind, mich unterstützen und das wenn ich Probleme haben sollte, ich mich immer an sie wenden kann.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja im Sommer 2019 als die Beziehung mit meiner Freundin zu Ende ging habe ich vermehrt auf Cannabis zurückgegriffen um die Trauer und Einsamkeit zu verdrängen. Und wenn ich sehr viel Stress auf der Arbeit hatte habe ich auch öfters etwas geraucht.
Es gab zwischendurch immer mal wieder Konsumpausen. Manchmal hatte ich einfach keine Lust etwas zu nehmen, weil ich ohnehin schon oft ein schlechtes Gewissen deswegen hatte, außerdem wollte ich mir selber beweisen das ich auch noch ohne Drogen leben kann und auch ohne Drogen ein normales Leben führen kann. Ich bin aus beruflichen Gründen manchmal 2-3 Wochen auf Montage, und dort habe ich nie Drogen genommen. Also dort hatte ich dann auch immer wieder Konsumpausen.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich wollte mich einfach nicht wirklich mit meinen Problemen und Ängsten auseinandersetzen, und nahm fälschlicherweise an mit dem Rauchen von Cannabis könnte ich besser entspannen und die Sorgen vergessen. Außerdem hatte ich zu dem Zeitpunkt in meiner Freizeit kaum alternativen um mein Leben zu gestalten.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja ich war gefährdet! Jeder der Drogen nimmt läuft Gefahr Abhängig zu werden. Und dadurch das ich immer mehr Zeit mit meinen damaligen Drogenfreunden verbracht habe, und versucht habe meine Probleme wie Stress, negative Emotionen, Ängste und Sorgen sowie generelle Unzufriedenheit mit Drogen zu lösen, anstatt mich mal ernsthaft damit auseinanderzusetzen, wuchs die Gefahr natürlich immer mehr an.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja hätte ich wenn ich mich einfach mal ernsthaft mit meinen Problemen die ich hatte auseinander gesetzt hätte um eine echte Lösung zu finden und nicht versucht hätte sie mit den Konsum von Drogen zu verdrängen oder zu vergessen. Und ich hätte bei der Wahl meiner Freunden besser aufpassen müssen, da ich zu spät realisiert habe das es bei denen nur darum ging Drogen zu nehmen oder welche zu beschaffen.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich zunehmend gemerkt habe, was für ein schlechten Einfluss die Drogen auf mich und mein Umfeld haben und das ich mich mit meinen Problemen die ganze Zeit einfach nur im Kreis gedreht habe, ohne eine echte Lösung zu finden oder zu suchen. Dazu kommt noch das ich bei meinen damaligen Freunden ein paar Negativbeispiele hatte die keinen einzigen Tag ohne Drogen ausgekommen sind, und so wollte ich auf keinen Fall enden.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Nachdem ich für 3 Wochen nichts mehr genommen habe, und drüber nachdachte mir Cannabis zu besorgen, habe ich mich dagegen Entschieden und mich Entschlossen mich jetzt ernsthaft mal hinzusetzen und zu schauen wo den jetzt genau das Problem liegt und ob es nicht eine bessere Lösung dafür gibt als Drogen. Und mir wurde nach einiger Zeit bewusst, dass das größte Problem die Drogen selber waren. Dadurch das ich mich durch den Konsum immer mehr zurückzog und dadurch auch keine wirklichen Aktivitäten außerhalb meiner vier Wänden und mit anderen Freunden hatte, wurde ich immer Einsamer und trauriger, was dazu führte das ich wieder auf Drogen zurückgreifen wollte. Nachdem ich das verstanden habe war mir klar das ich mein Leben ändern muss und das Drogen darin keinen Platz mehr haben. Den dadurch dreht man sich ständig nur im Kreis und es wird immer schlimmer. Ich wollte endlich Verantwortung für meine Leben übernehmen und nicht immer wegrennen wenn's mal brennt.
Dazu kam dann noch die Auffälligkeit im Straßenverkehr. Ich habe mich danach echt geschämt das ich so leichtsinnig war so kurz nach dem Konsum noch Auto zu fahren. Vor allem als ich mich im Nachhinein ausführlich mit der Wirkung von Cannabis und Amphetaminen auseinandergesetzt habe, war ich von mir selber enttäuscht das ich so Blauäugig war. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn ich dabei jemanden verletzt hätte oder gar jemand ums Leben gekommen wäre.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil die Gefahr einfach zu groß ist wieder in alte Verhaltensweisen zurückzufallen. Außerdem kommt man dann zwangsläufig wieder in Kontakt mit anderen Leuten die Drogen nehmen und die den Drogenkonsum verherrlichen oder einen verleiten welche zu nehmen. Ich bin mit meinem Leben so wie es jetzt ist zufrieden und möchte das auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Das Risiko wieder in alte Gewohnheiten zu Fallen ist einfach zu hoch.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr gut! Ich habe den Kontakt zu meinen alten Freunden die keine Drogen nehmen wieder aufgebaut und Unternehme wieder regelmäßig etwas mit Ihnen. Ich fühle mich einfach viel wohler und muss kein schlechtes Gewissen mehr haben und kann mich ohne mich zu Sorgen das jemand merken könnte das ich was genommen habe unter Leute begeben. Ich habe auch das Gefühl das ich viel Leistungsfähiger und einfach Aktiver und gesellschaftsfähiger bin seitdem ich Abstinent lebe.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie hat mir sehr dabei geholfen da sie mir ihre volle Unterstützung gegeben haben nachdem ich mich ihnen gegenüber geöffnet habe. Auch meine echten Freunde sind und waren mir eine große Hilfe. Ich kann jederzeit mit ihnen über alles Sprechen und sie stehen hinter mir. Auch meine alten Drogenfreunden waren mir eine gute Hilfe, und zwar idem sie ein gutes abschreckendes Beispiel dafür waren, wo man enden kann wenn man die Kontrolle komplett verliert und jeden Tag zu Drogen greift. Zu guter Letzt habe ich mir aber auch selbst geholfen indem ich die Verantwortung für mein Tun übernommen habe und mich mal ernsthaft mit mir selber beschäftigt habe anstatt wegzulaufen.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv. Meine Familie und auch meine Freunde sind Stolz das ich es geschafft habe von den Drogen wegzukommen. Außerdem habe ich von vielen Leuten gehört das ich viel Kontaktfreudiger bin und auch viel mehr Lebensfreude ausstrahle als früher. Außerdem komme ich viel leichter mit anderen Leuten ins Gespräch, wovor ich früher eher zurückhalten war.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein ich habe den Kontakt zu ihnen Abgebrochen. Ich wurde noch ein paar Mal angerufen, doch ich habe jedem klar gemacht und gesagt das ich keine Drogen mehr nehmen möchte und auch nicht dabei sein möchte wenn jemand welche nimmt. Dadurch haben sie dann schnell das Interesse an mir verloren. Mir wurde da nochmal so richtig bewusst das es nie echte Freunden waren, sondern nur eine Zweckgemeinschaft zum Drogen nehmen.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein ich habe keine Kontakt mehr zu jemanden der Drogen nimmt.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar kein Konsum in Zukunft. Ich halte mich weiterhin strikt an meine Abstinenz und möchte auch keine Kontakt zu Leuten die Drogen nehmen oder den Konsum verherrlichen.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich meine Abstinenz strikt einhalte und den Kontakt zu Leuten die Drogen nehmen vermeide. Außerdem ist mir jetzt klar wie leichtsinnig und Gefährlich es war unter Drogeneinfluss Auto zu fahren.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus weil sich mein Leben seit der Abstinenz deutlich verbessert hat und weil ich keinen Drang mehr spüre Drogen zu nehmen. Sollte es dazu kommen das ich den Eindruck habe das ich meine Probleme nicht mehr in den Griff bekomme, oder das ein Rückfall droht, dann werde ich auf jeden Fall sofort offen darüber mit meiner Familie oder meinen Freunden sprechen. Außerdem weiß ich das ich mir auch Professionelle Hilfe holen könnte.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol.