Hallo ihr Lieben.
Vielleicht könnte sich hier jemand die Zeit nehmen und sich meine Vorbereitung durchlesen.
Ist ziemlich lang geworden. Ich glaube, es es ist aber noch nicht ausführlich genug.
Bin für jede Hilfe dankbar.
MPU Vorbereitung
Zur Person
Geschlecht: Weiblich
Größe: 1.65
Gewicht: 75kg
Alter: 40
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:11.07.23
BAK:2,17 %
Gepustet: 2.33
Trinkbeginn: ca.16.30 Uhr
Trinkende: ca. 19.30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme:21.20 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 9 Monate nach erhalt des Strafbefehls, 11 Monate insgesamt. Sperrfrist läuft am 11.6.24 ab
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja. Wurde direkt einbehalten.
Hab ich neu beantragt: Juni 2024
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Keine
Bundesland: Hessen
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 12.7.23
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Ja. 3 Monate
Urinscreening ja/nein: Nein. PEth - 9 Monate
Keinen Plan?: -
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Vom Februar
GGT 9 GOT 13 GPT 16. AP 85
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: -
Selbsthilfegruppe (SHG): AA
Psychologe/Verkehrspsychologe: -
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: -
Ambulante/stationäre Therapie: -
Keine Ahnung: -
MPU
Datum: Hoffe im Juli
Welche Stelle (MPU): Dekra
Schon bezahlt?: Nein, noch keinen Termin
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Keine
Anbei füge ich mal den Fragebogen ein und hoffe auf zahlreiche Hinweise was noch zu verbessern ist.
Hier kommt der FB:
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 06.07.2023, ein Dienstag, hatte ich eine Privatparty bei mir. Wir (5 Leute) haben uns bei mir getroffen und am Nachmittag, gegen 16.30 Uhr, angefangen zu trinken. Da mein Kühlschrank leer war und niemand lange auf da Essen warten wollte und auch nichts zum Essen mitgebracht hat, habe ich mich dazu entschlossen, auch auf druck der Anderen, zu einer Fastfood-Kette zu fahren. Ich habe den Alkohol gemerkt, habe aber gedacht, das ich die Fahrt schaffe, da es nicht weit war. Über die Konsequenzen habe ich mir zu dem Zeitpunkt keine Gedanken gemacht.
Beim Fastfood-Restaurant ging es beim Dirve-in nicht vorwärts. Da hinter mir noch keiner war, bin ich rückwärts aus der Schlange gefahren und habe das Auto geparkt. Beim Ausfahren/ Wenden habe ich mit dem Auto den Bordstein, von unten gestreift, wodurch Schäden am Auto entstanden. Dies habe ich nicht bemerkt. Durch diesen Vorgang, den schwankenden und unsicheren Gang und die ungeordnete Kleidung, bin ich einem Passanten, der eine Zigarette rauchte, aufgefallen. Dieser rief die Polizei, die mich kurze Zeit später kontrollierte, als ich das Schnellrestaurant verlassen habe.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
16.30-19.30 500ml Vodka (3 Cocktails (332ml) 166ml Vodka + 166ml O-Saft)
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Gefahren bin ich 4km weit, die Strecke insgesamt (hin und zurück) wären ca. 8 km gewesen.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ich hatte Bedenken. Doch ich hatte das Gefühl das ich diese Strecke schon noch beherrschen kann, da es nicht weit war. Mir war damals nicht klar, das jeder Meter mit dem Auto oder Fahrrad schon zu viel ist, unter Alkoholeinfluss. Zu dem Zeitpunkt wollte ich meinen Freunden imponieren und hatte gleichzeitig Angst, das ich im Ansehen fallen werde, falls ich nicht los fahre.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Es stand die Überlegung im Raum, ob wir nicht was bestellen. Da die Lieferzeiten meistens um die 40 Minuten betrugen, habe ich beschlossen zu fahren. Ich wollte die Anderen nicht enttäuschen und hatte aus Übermut gehofft, das ich die Strecke schon noch packe, was natürlich totaler Irrsinn war.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Da auch Restalkohol zählt, muss ich dies zugeben. Ja, ich bin bestimmt schon viele hundert Male unter Alkoholeinfluss gefahren und nicht aufgefallen.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich konnte Trinken und Fahren nicht trennen. Ich bin bestimmt mehrer hundert Male unter Alkoholeinfluss gefahren. Ich habe dies allerdings nicht mitgezählt, da mir die Risiken nicht damals nicht bewusst waren. Unter dem Alkoholeinfluss kam noch Übermut dazu, das schon nichts passieren wird. Ich konnte nicht mehr klar denken und habe falsche Entscheidungen getroffen. Aber ich bin froh, das ich die Chance bekommen habe mein Leben zu ändern.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Ich war 10 Jahre alt. Es war der Geburtstag meiner Oma. Da durfte ich am Sektglas meiner Mutter nippen. Ich kann mich noch erinnern, ich wollte „dazu gehören“, zu den „Großen“ und habe sehr gequengelt.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
In der Abi-Zeit, sowie später in der Studienzeit hat sich mein Alkoholkonsum deutlich erhöht. In der Abi-Zeit haben ich mich mit Schulfreunden getroffen und bin etwa 1x im Monat aus, um Clubs und Bars zu besuchen. In der Studienzeit erhöhte sich das zunächst auf jedes 2. und dann auf jedes Wochenende, inklusive Vorglühen.
Nach dem Studium reduzierte sich das wieder, auf 2 Flaschen Wein oder Sekt, pro Monat.
Vor 3 Jahren, als ich mit meinem Freund zusammen kam und wieder mit den alten Freunden Kontakt hatte, eskalierte mein Konsum komplett.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
In den letzten 3 Jahren steigerte sich das. Im Schnitt 3x die Woche, 3 Flaschen Wodka,
2 Flaschen Wein, 2 Flaschen Sekt.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
In Clubs, Bars, zuletzt aber überwiegend bei Freunden und bei meinem Ex-Freund.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Zunächst habe ich Alkohol getrunken, um von meinen Freunden, die mir zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig waren, akzeptiert zu werden. Ich habe mich schnell an diesen ungesunden Konsum gewöhnt. Diese äußere Motivation war stark, da ich das Gefühl hatte, nur durch den Alkoholkonsum wirklich dazuzugehören und Teil der Gruppe zu sein. Ich habe mich geborgen gefühlt und wollte dieses Gefühl nicht verlieren. Später wurden diese Treffen und der damit verbundene Alkoholkonsum zu einer Art Routine. Es entwickelte sich zu einer Gewohnheit, die ich unbewusst fortführte. Zusätzlich verspürte ich innere Motive wie den Wunsch nach Entspannung und Stressabbau, was den Alkoholkonsum weiter verstärkte.
Zusätzlich gab es Probleme mit meinem Ex-Freund, der ein Teil dieser Gruppe war. Ich hatte Angst ihn zu verlieren und alleine zu sein. Durch den physischen und psychischen Schmerz, den ich in der Beziehung erlitten habe, versuchte ich mich zu betäuben.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Nach dem Konsum von Alkohol habe ich bei mir verschiedene Wirkungen beobachtet. Zunächst fühlte ich mich oft entspannter und lockerer, was mir half, Hemmungen abzubauen und offener in sozialen Situationen zu sein. Mit zunehmender Menge an Alkohol stellte ich jedoch fest, dass meine Konzentrationsfähigkeit nachließ und ich Schwierigkeiten hatte, klare Entscheidungen zu treffen. Zudem bemerkte ich eine Tendenz, emotionaler und impulsiver zu reagieren. Am nächsten Tag hatte ich häufig mit Müdigkeit und Kopfschmerzen zu kämpfen, was meine Leistungsfähigkeit beeinträchtigte.
Mit der Zeit nahm meine Kondition ab, was ich beim Joggen und auf dem Fahrrad bemerkte.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Dadurch, das ich mich im einem Freundeskreis bewegt habe der genauso konsumiert hat wie ich wurde keine Kritik laut. Bei Verwandten wurde lediglich bemängelt, das ich wenig Zeit für sie habe und oft gereizt klinge.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Auf mein Umfeld und den Beruf hatte das Trinken keine Auswirkungen, da ich nur dann getrunken habe, wenn ich es mir zeitlich leisten konnte. Rückblickend ist aber viel Zeit für das Trinken drauf gegangen, da man seinen Kater danach ja auch behandeln musste.
Meine Familie bemängelte, das ich wenig Zeit für sie habe.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Nein, da ich früher ja „nur“, regelmäßig am Wochenende ausgegangen bin, was aber schon zu viel war, aus heutiger Sicht.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein, das ist nicht vorgekommen. Ich wollte mir diese Blöße nicht geben. Mir war ja wichtig dazu zu gehören, daher habe ich darauf geachtet, nicht mehr aber auch nicht weniger zu trinken, als meine Freunde und meine Ex-Freund.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Es gab durchaus Phasen in denen ich wenig oder gar nichts getrunken habe. Dies geschah aber nicht mit Absicht. Rückblickend war dies der Fall, als ich weniger und andere Freunde hatte. Ich habe mich in der Zeit aber einsam gefühlt, denn ich wurde von den Leuten ausgegrenzt. Daher wollte ich, dass das nicht wieder passiert und ich "wieder" versage. Daher habe ich versucht, mich so gut wie möglich anzupassen.
Die Angst war so groß, das ich die negativen Folgen leider komplett ausgeblendet habe.
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich als Gelegenheitstrinker gesehen. Ich habe Alkohol hauptsächlich bei sozialen Anlässen und Treffen mit Freunden konsumiert. Rückblickend sehe ich mich heute jedoch eher als sozialen Trinker, der häufig aus äußeren und inneren Motiven heraus getrunken hat. Diese Anlässe wurden zunehmend zur Gewohnheit, und der Alkoholkonsum nahm eine regelmäßige Rolle in meinem Leben ein. Die klare Erkenntnis über die Häufigkeit und die Motive meines Trinkverhaltens hilft mir heute, mein früheres Verhalten realistischer zu bewerten.
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 11.07.23 Tag nach der Trunkenheitsfahrt. Es war ein sonniger Dienstag. Ich erinnere mich so gut, weil es ein wichtiger Schritt war, mit dem Alkohol ganz aufzuhören. Die Alkoholfahrt hat mir gezeigt, das ich den Umgang mit Alkohol nicht mehr kontrollieren kann.
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein. Ich habe eingesehen, das ich keine Kontrolle über meinen Konsum habe. Daher möchte ich das Risiko so gering wie möglich halten, rückfällig zu werden.
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Weil ich die Kontrolle über mein Leben genieße und sie nicht verlieren möchte. Ich meide Anlässe, an denen viel und exzessiv getrunken wird. Wenn mir doch Alkohol angeboten wird, habe ich gelernt „NEIN“ zu sagen. Ich habe gelernt zugeben zu können, das mir Alkohol nicht gut tut und ich damit nicht umgehen kann.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Die Trunkenheitsfahrt hat mir vor Augen geführt, das ich mit meinem und dem Leben anderer gespielt habe. Es war mein persönlicher Wendepunkt. Dies hat mir schlagartig die Augen geöffnet. Warum das nicht schon eher passiert war, liegt daran das ich Alkohol und dessen Folgen verharmlost und nicht ernst genommen habe.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die Umstellung und die Abstinenz fiel mir am Anfang schwer. Ich hatte es mir leichter vorgestellt. Ich musste Verhaltensweisen ändern und konnte zunächst nur schwer einschlafen. Dann fing ich an, abends zu joggen oder eine große Runde mit dem Fahrrad zu fahren.
Durch den Führerscheinverlust, den Besuch bei einer Selbsthilfegruppe und dem Lesen von Büchern über Alkohol ist mir klar geworden, in welche negative Richtung sich mein Leben entwickelt hat. Dies hat mich motiviert mein Leben zu ändern.
Zudem habe ich es geschafft, mich von dem Freundeskreis und meinem Ex-Freund zu trennen. Ich konnte durch neue Hobbys, neue Bekanntschaften knüpfen, bei denen sich das Leben nicht um den Alkohol dreht.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein geändertes Verhalten hat sich positiv auf mich, mein Leben und mein Umfeld ausgewirkt. Ich fühle mich körperlich und geistig gesünder und bin in der Lage, klarere Entscheidungen zu treffen. Mein Alltag ist strukturierter und ich habe mehr Energie und Motivation, um meine Ziele zu verfolgen. Meine Beziehungen zu Familie und neuen Freunden haben sich verbessert, da ich jetzt zuverlässiger und präsenter bin. Zudem habe ich ein stärkeres soziales Netzwerk aufgebaut, das mich in meiner Veränderung unterstützt. Insgesamt hat mein neues Verhalten zu einer höheren Lebensqualität und einem harmonischeren Umfeld geführt.
Mit der Zeit fiel meiner Familie und neuen Freunden auf, das ich fröhlicher, aufgeschlossener und kontaktfreudiger bin.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Um sicherzustellen, dass mein neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt, habe ich mehrere Maßnahmen ergriffen. Erstens habe ich mir klare und realistische Ziele gesetzt, die mich motivieren, alkoholfrei zu bleiben. Zweitens habe ich meine sozialen Kontakte überprüft und mich stärker mit Menschen umgeben, die meinen gesunden Lebensstil unterstützen. Drittens nehme ich regelmäßig an einer Selbsthilfegruppe teil, um kontinuierlich Unterstützung und Feedback zu erhalten. Zusätzlich habe ich gesunde Bewältigungsstrategien entwickelt, wie Sport und Meditation, um Stress und emotionale Herausforderungen ohne Alkohol zu bewältigen. Diese Schritte helfen mir, mein Verhalten langfristig stabil zu halten und Rückfälle zu vermeiden.
Außerdem habe ich mich Familienmitgliedern anvertraut, die ich in brenzligen Situationen, wenn es mir nicht gut geht, kontaktieren kann.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder in meine alten Gewohnheiten zurückzufallen. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit meinen Motiven und die Implementierung neuer, gesunder Verhaltensweisen habe ich eine starke innere Überzeugung entwickelt, dass ein alkoholfreies Leben für mein Wohlbefinden und meine Zukunft unerlässlich ist. Die Unterstützung durch Therapie und Selbsthilfegruppen, sowie die positiven Veränderungen in meinem Leben, bestärken mich in meinem neuen Weg und machen einen Rückfall unwahrscheinlich. Hier einige Lösungen, die mir dabei helfen.
Gespräch suchen:
Ich werde regelmäßig das Gespräch mit vertrauten Personen suchen, um über meine Gefühle und Herausforderungen zu sprechen. Dadurch kann ich Unterstützung erhalten und mein Verhalten reflektieren.
Ablenkung durch Hobbys:
Ich werde mich aktiv in meine Hobbys einbringen, um mich abzulenken und positive Aktivitäten zu genießen. Dies hilft mir, meinen Fokus von Alkohol abzulenken und meine Zeit sinnvoll zu nutzen.
Ausgleich durch Sport:
Ich werde regelmäßig Sport treiben, um Stress abzubauen und mein körperliches Wohlbefinden zu stärken. Sport bietet mir einen gesunden Ausgleich und eine effektive Methode zur Stressbewältigung.
Autogenes Training:
Ich werde autogenes Training praktizieren, um Entspannungstechniken zu erlernen und innere Ruhe zu finden. Dies hilft mir, besser mit Stress und negativen Emotionen umzugehen, ohne zu Alkohol zu greifen.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
In Zukunft werde ich das Trinken vom Fahren strikt trennen, indem ich klare Regeln für mich selbst aufstelle. Ich werde niemals Alkohol konsumieren, wenn ich plane, ein Fahrzeug zu führen. Wenn ich in Situationen bin, in denen Alkohol getrunken wird, werde ich alternative Transportmittel wie Taxis, öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrdienste nutzen. Außerdem werde ich im Vorfeld sicherstellen, dass ich eine feste Rückfahrmöglichkeit habe, sei es durch einen vorher festgelegten Fahrer oder durch die Nutzung von Mitfahrgelegenheiten. Diese Maßnahmen geben mir die Sicherheit, dass ich verantwortungsvoll handle und die Trennung von Trinken und Fahren konsequent einhalte.
Meine Notfallstrategien in Rückfallsituationen
Sofortige Unterstützung suchen:
Ich werde sofort eine Vertrauensperson anrufen oder mich an eine Selbsthilfegruppe wenden, um Unterstützung und Zuspruch zu erhalten.
Die Situation verlassen:
Ich werde mich umgehend aus der Rückfallsituation entfernen, um der Versuchung zu entkommen und Abstand zu gewinnen.
Entspannungstechniken anwenden:
Ich werde sofort Atemübungen oder autogenes Training durchführen, um Stress abzubauen und das Verlangen zu mindern.
Positive Ablenkung:
Ich werde mich gezielt auf eine gesunde Aktivität wie einen Spaziergang, Lesen oder Musik hören konzentrieren, um das Verlangen zu überwinden.