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Alkohol trinken, um gesund zu bleiben?

mpu2025

Gesperrte(r) User(in)

Ich will das mal zur Diskussion stellen. Wenn ich das richtig lese unterstellt die Studie, dass alle abstinent lebenden früher mal süchtig waren. Das ist doch Schwachsinn hoch fünf. Fast alle Abstinenten die ich kenne mit zwei Ausnahmen haben von Geburt an nie Alkohol getrunken.
 
Ich war grade irritiert, weil das schon lange bekannt ist. Aber alles klar - der Artikel stammt aus dem Jahr 2021.

Das Problem war grade das die Alkohollobby die angebliche Studie in Umlauf gebracht hat und damit falsche Ergebnisse lieferte.

Das wurde jahrelang ohne Nachprüfung akzeptiert, gab es doch Alkoholtrinkern einen Grund zu trinken. Vor ungefähr 4 Jahren wurde die Studie dann erstmals sachlich überprüft und als falsch entlarvt.

Darüber zu diskutieren ist deshalb witzlos. Inzwischen ist durch seriöse Studien (ohne die Alkohollobby) belegt, das jeder Schluck Alkohol (egal in welcher Form) für Hirn und Körper schädlich ist - Gift halt.
 
Ich habe den Thementitel abgeändert, da eine englische Überschrift schnell dazu führt, dass dieser Beitrag für Spam gehalten wird.
 
Nein, das steht da nicht.
Stimmt. Das steht da NICHT.

das jeder Schluck Alkohol (egal in welcher Form) für Hirn und Körper schädlich ist - Gift halt.
naja.. unser Körper ist durchaus in der Lage, mit Giften ganz gut umzugehen. Solange die Dosis nicht zu hoch ist.
Demzufolge schreibt die aktuelle Studie auch:
In punkto Sterbewahrscheinlichkeit stehen Menschen, die Alkohol in geringen Mengen trinken, nicht besser da als Menschen, die gar keinen Alkohol trinken.
Nicht besser, aber auch nicht schlechter.
Siehe die Conclusio:
Ab und zu ein Glas Wein zu trinken, verkürzt das Leben nicht. Anders als lange angenommen verlängert es das Leben aber auch nicht.
Cave: Die Betonung liegt auf "ab und zu" und "ein Glas Wein". Die Menge macht die (letztlich wirksame) Giftwirkung. Und hierbei braucht es halt -> grundsätzliche Kontrollfähigkeit.
 
Demzufolge schreibt die aktuelle Studie auch:

Die verlinkte Studie ist nicht mehr aktuell und stammt noch aus der Übergangszeit, als die Alkohollobby solche Studien (freundlich geschrieben) frisierte.

Seitdem gab es viel mehr neutrale Studien, die zu einem eindeutigen Ergebnis geführt haben:

https://www.adac.de/gesundheit/gesund-unterwegs/vorsorge/warum-ist-alkohol-schaedlich/

https://www.fr.de/panorama/jeder-schluck-schadet-93531845.html

https://utopia.de/ratgeber/jeden-ab...folgen-hat-es-fuer-psyche-und-koerper_800455/

https://www.infranken.de/ratgeber/g...hol-schadet-der-gesundheit-tmr-16-art-5781519

https://www.n-tv.de/wissen/Jeder-Tr...viel-fuer-die-Gesundheit-article24472943.html

Deshalb gilt für mich: Jeder Schluck Alkohol schadet.
 
wird "The Lancet" zitiert,

Das ist klar. Deutschland zählt seit Jahren zu den Alkoholspitzenreitern, meiner Erinnerung nach weltweit aktuell auf Platz 11. Vor vielen Ländern, auf die viele Deutsche verächtlich als Säuferländer "herunterschauen". Die typische Verharmlosung.

Entsprechend kamen die aktuellen Untersuchungen aus dem Ausland, speziell wohl aus Kanada. Dort und in vielen anderen Ländern wurden die aktuellen Ergebnisse deutlich früher veröffentlicht und die entsprechende Empfehlung ausgesprochen. In Deutschland hat die Alkohollobby die Veröffentlichung deutlich verzögern können.
 
Nein, das steht da nicht.
Wie würdest du das dann interpretieren? Eine Greifswalder Studie sorgt nun für Klarheit: Die kürzere Lebenserwartung alkoholabstinent lebender Menschen ist darauf zurückzuführen, dass sie früher Alkohol- oder Drogenprobleme hatten, täglich rauchten oder ihre Gesundheit ohnehin als schlecht einschätzten. Die Studie ist soeben in der renommierten Fachzeitschrift PLOS Medicine erschienen. Genau das ist aber falsch. Der überwiegende Teil der abstinent lebenden hat immer schon abstinent gelebt und es ist auch nicht richtig das abstinent lebende eine kürzere Lebenserwartung haben als Menschen die gelegentlich was trinken. Schaut also aus als ob beide Seiten mit Fake News arbeiten. Die Studie hier ist ja nicht von der Alkohol Lobby denn sie widerlegt ja gewissermaßen den Narrativ dass Trinker länger leben
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, Du scheinst also ein grundsätzliches Verständnisproblem zu haben. Das Statement Die kürzere Lebenserwartung alkoholabstinent lebender Menschen ist darauf zurückzuführen, dass sie früher Alkohol- oder Drogenprobleme hatten, täglich rauchten oder ihre Gesundheit ohnehin als schlecht einschätzten bezieht sich ausschließlich auf eine andere Studie, die behauptet hatte, DASS alkoholabstinente Menschen eine kürzere Lebensdauer hätten - was aber falsch ist, wenn man die Daten korrekt auslegt. Diese alte Studienlage wird mit diesem Satz widerlegt, Du hast den Satz davor schlicht ignoriert. Der lautete: Die Studienlage war paradox: Menschen, die gar keinen Alkohol trinken, hätten eine kürzere Lebenserwartung, als Menschen, die hin und wieder ein Glas Wein oder ein Bier trinken, so der Befund. Eine Greifswalder Studie sorgt nun für Klarheit:...
Man hatte also in der anderen Studie zwei (absichtliche?) Fehler gemacht: zum Einen war die wohl der Anteil der früheren Trinker bei der Umfrage viel zu hoch (also keine Abbildung der Grundgesamtheit, eine Einschränkung der Rohdaten, unter den Abstinenten waren viel zu viele mit schädigender Vorgeschichte), zum anderen hatte man diese Vorgeschichte schlicht in der Auswertung ignoriert.
Menschen, die ohne die Vorbelastung (Hochalkoholmengen in der Vergangenheit) abstinent leben, widersprechen der Aussage der Vorgängerstudie durch gleiche oder höhere Lebenserwartung. Das kommt dann raus, wenn man die Vorgeschichte berücksichtigt und in die Bewertung der Datenlage mit einbezieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, Du scheinst also ein grundsätzliches Verständnisproblem zu haben.
War klar das das von dir kommt.

Ich beziehe mich auf diesen Satz: Und der bezieht sich auf die neue Studie welche die der Alkohol Lobby angeblich widerlegen soll.
Diese Aussage ist absolut falsch. Im Prinzip sogar noch falscher wie die Aussage der Alkohol Lobby.


Eine Greifswalder Studie sorgt nun für Klarheit: Die kürzere Lebenserwartung alkoholabstinent lebender Menschen ist darauf zurückzuführen, dass sie früher Alkohol- oder Drogenprobleme hatten, täglich rauchten oder ihre Gesundheit ohnehin als schlecht einschätzten.

Fassen wir zusammen; Die Studie die für Klarheit sorgen soll also diejenige der Alkohol Lobby wiederlegen soll kommt
mit hanebüchen Aussagen daher. Sie ignoriert völlig die Tatsache dass das Gros der Menschheit nie irgendwelche Drogen
oder Alkohol Probleme hatte.
 
Zunächst zur Erinnerung: Der von dir verlinkte Artikel ist bereits überholt.

Du lässt Informationen weg und reißt Sätze aus ihrem Zusammenhang. Komplett:

Eine Greifswalder Studie sorgt nun für Klarheit: Die kürzere Lebenserwartung alkoholabstinent lebender Menschen ist darauf zurückzuführen, dass sie früher Alkohol- oder Drogenprobleme hatten, täglich rauchten oder ihre Gesundheit ohnehin als schlecht einschätzten.

Es geht also um die Personen, die an der Studie teilgenommen haben. Genauer: Mehrere Studien, da die natürlich glaubwürdiger waren.

Der Anteil der untersuchten abstinenten Personen hat nicht dem Bevölkerungsdurchschnitt entsprochen, sondern enthielt übermäßig viele Personen, deren Gesundheit bereits durch früheres, teils jahrzehntelanges, Alkoholtrinken vorgeschädigt war und die deshalb nicht mehr trinken durften / konnten. Deshalb sind die früher gestorben. Stichworte: J-Kurve und "Methodische Verfälschung":

Es gab eine Reihe epidemiologischer Studien, die eine sogenannte J-Kurve zeigten; d. h. Menschen, die „null Alkohol“ konsumierten, hatten eine höhere Sterblichkeit als die, die einen moderaten Alkoholkonsum angaben. Bei höheren Alkoholmengen stieg das Sterberisiko dann deutlich an. Dann kam aber heraus, dass unter den Personen, die einen „Null-Alkohol-Konsum“ angegeben hatten, viele abstinente Ex-Alkoholkranke waren, sodass die „J-Kurve“ das Produkt einer methodischen Verfälschung war. Eliminierte man diesen Fehler, stieg die Risikokurve auch bei kleinen Alkoholmengen schon an. Damit ist der Mythos, ein „bisschen“ Alkohol sei besser als Abstinenz, definitiv vom Tisch.

https://www.gesund-aktiv-aelter-wer...irn-wegsaufen-leider-mehr-als-nur-ein-spruch/

Die Studie war von, der Alkohollobby unterstützt, unwissenschaftlich erstellt worden um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Entsprechend wurde die Studie von der Alkohollobby verbreitet. In den Kreisen der Werbeschaffenden wird sie (für mich zynisch) als Beispiel für eine erfolgreiche Kampagne betrachtet.

Jahrelang wurden die angeblich wissenschaftlichen Studien leider einfach akzeptiert und selbst unter Fachleuten akzeptiert. Das hinter den Studien die Alkohollobby stand war natürlich nicht erkenntlich. Als sie vor 4 bis 5 Jahren hinterfragt wurde kamen dann die Fälschungen schnell ans Licht. Untersuchungen nach wissenschaftlichen Vorgaben haben zudem ein anderes Ergebnis gebracht: Jeder Schluck Alkohol schadet der Gesundheit.

Obwohl bereits vor Jahren durch alle Medien ging, das die Studie falsch ist, glauben viele Menschen auch heutzutage noch felsenfest daran, das ist zum Volksglauben geworden. Das beste, was Werbung erreichen kann.
 
Zunächst zur Erinnerung: Der von dir verlinkte Artikel ist bereits überholt.

Du lässt Informationen weg und reißt Sätze aus ihrem Zusammenhang. Komplett:
Sorry dieser Satz steht so auf der ersten Seite und kann in der Form wie er da steht gar nicht missverstanden werden.
Wenn jemand Verständnis Probleme hat dann der Verfasser des verlinkten Artikels. Selbst wenn man den weiteren Text liest...

Dies konnten wir nun klar widerlegen“, sagt DZHK-Wissenschaftler und Leiter der Studie, Professor Ulrich John aus der Abteilung für Präventionsforschung und Sozialmedizin am Institut für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald.

Tatsächlich ist es bei genauerer Betrachtung so, dass die kürzere Lebenserwartung von Nichttrinkern nichts mit dem Verzicht auf Alkohol zu tun hat. Ganz im Gegenteil: Viele der Studienteilnehmer, die in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung keinen Alkohol getrunken hatten, hatten in früheren Jahren zum Beispiel ein Alkohol- oder Drogenproblem. Ihre kürzere Lebenserwartung ist also auf ein riskantes Verhalten zurückzuführen – nicht auf ihre Alkoholabstinenz.

wird das noch nicht klar. Erst ganz am Schluss des Artikels kommt die Aufklärung. Aber Hand aufs Herz wenn schon zu Beginn solche Kausal Probleme offenbar werden, wer tut sich selbst die Qual an den Artikel bis zum Schluss zu lesen?
 
Interessant in diesem Zusammenhang ist doch:
Was triggert dich hier so ?
Was ist dir an diesem -wissenschaftlich unsinnigen- so wichtig ?
Zumal dir hier ja viele kompetente Menschen fundiert hergeleitet haben, dass das Blödsinn ist ?
Warum beharrst du so darauf, dass Alkoholkonsum nun „wahnsinnig gesund“ sei ?
 
Interessant in diesem Zusammenhang ist doch:
Was triggert dich hier so ?
Was ist dir an diesem -wissenschaftlich unsinnigen- so wichtig ?
Zumal dir hier ja viele kompetente Menschen fundiert hergeleitet haben, dass das Blödsinn ist ?
Warum beharrst du so darauf, dass Alkoholkonsum nun „wahnsinnig gesund“ sei ?
Sorry das ich das so hart sagen muss.
Deine Aussage zeigt dass du entweder gar nicht kapierst was ich da schreibe oder mir das von dir gesagte böswillig unterstellst.
Ich habe nie behauptet dass Alkoholkonsum "wahnsinnig gesund" sei.
Das Gegenteil ist der Fall

Ich bemängle diesen Satz:
Tatsächlich ist es bei genauerer Betrachtung so, dass die kürzere Lebenserwartung von Nichttrinkern nichts mit dem Verzicht auf Alkohol zu tun hat. Ganz im Gegenteil: Viele der Studienteilnehmer, die in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung keinen Alkohol getrunken hatten, hatten in früheren Jahren zum Beispiel ein Alkohol- oder Drogenproblem. Ihre kürzere Lebenserwartung ist also auf ein riskantes Verhalten zurückzuführen – nicht auf ihre Alkoholabstinenz.

Und du willst mir jetzt erzählen der sei richtig?
 
Ich schreibe nur:
Alles, was du schreibst, ist aus psychologischer Sicht so lehrbuchmäßiges Abwehrverhalten ( mal laienhaft ausgedrückt ), dass hier in deinem Falle mal wieder klar wird, warum Psychologie so viel mit Statistik und dessen deduktiver Ableitung auf das Individualverhalten zu tun hat.
 
Ich schreibe nur:
Alles, was du schreibst, ist aus psychologischer Sicht so lehrbuchmäßiges Abwehrverhalten ( mal laienhaft ausgedrückt ), dass hier in deinem Falle mal wieder klar wird, warum Psychologie so viel mit Statistik und dessen deduktiver Ableitung auf das Individualverhalten zu tun hat.
Hast du irgendwelche Ego Probleme?
 
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