TF Fahrrad mit 1,8‰

Campuni

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
ich schildere euch hier mal meine TF auf dem Fahrrad und anschließenden Sturz. Ich habe die Angaben nach bestem Gewissen gemacht. Danke schon mal im Voraus für das lesen :-)


FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,75cm
Gewicht: 83kg (sportliche Statur)
Alter: 38


Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 11.04.2025
BAK: 1,8‰
Trinkbeginn: 14:45 Uhr
Trinkende: 19:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 21Uhr


Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja, Vorwurf: §315c; wurde nach Zahlung einer Auflage von 300€ am 1.10.25 eingestellt.

Dauer der Sperrfrist: nicht bekannt


Führerschein
Hab ich noch: Ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: nein


Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: Nein, habe aber einen Auszug aus dem FAER beantragt
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): nein


Bundesland:
NRW

Konsum
Nach dem Unfall habe ich am 30.5.25 in Schottland 2cl Scotch in einer Destillerie und am 19.9.25 drei Weizenbiere (1,5l) auf einem Kreuzfahrtschiff getrunken. Beides im Rahmen eines Urlaubes.

Ich lebe abstinent seit: 19.09.25

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: Abstinenznachweis werde ich freiwillig machen.
Leberwerte ja/nein: Ja, bei einer Routineuntersuchung 28.8.25 beim Hausarzt, keine Auffälligkeiten

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein, wird aber angegangen
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Bis dato nur durch Selbstreflexion und einlesen in Alkoholproblematiken

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: keine ebenfalls keine Punkte auf Grund anderer Verkehrsverstöße


Tathergang


1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

Am 11.4.25 habe ich mich mit zwei Freunden in einer Nachbargemeinde (ca.10 km von meinem Heimatort; mein jetziger Wohnort ist ca. 16 km von diesem entfernt) in einem Park verabredet um gemeinsam Zeit zu verbringen. Ich habe mich gegen 14:45Uhr am Ausgangsort mit einem der Freunde getroffen und bin mit ihm gemeinsam auf den Fahrrad zum besagten Park losgefahren. Vor Antritt der fahrt trank ich zwei Flensburger Pils à 0.33l. Wir fuhren um ca. 15:15Uhr los und kamen um ca. 15:45Uhr am Treffpunkt an. Dann habe ich drei weitere Flensburger Pils à 0,33l bis ca. 16:30Uhr getrunken. Danach habe ich mir gegen 17:00Uhr in einem Supermarkt noch ein Six-Pack Früh-Kölsch (0,33l Flaschengröße) gekauft und dieses bis ca. 19:30Uhr getrunken. Um ca. 19Uhr waren wir noch bei einem Imbiss und meine beiden Freunde aßen dort Pommes und Currywurst, ich hatte wegen meines alkoholisierten Zustandes keinen Appetit und zuletzt Vormittags etwas gegessen (also während des Trinkens einen ziemlich leeren Magen). Danach habe ich mich mit dem Freund aus dem Heimatort (mit dem ich auch den Hinweg antrat) wieder auf den Rückweg gemacht und das obwohl ich schon Probleme damit gehabt habe, meinen Fahrradschlüssel zu finden und mein Fahrrad aufzuschließen. Wir verließen die Ortschaft und befuhren gemeinsam einen baulich zur Landstraße getrennten Radweg. Nach ca. 2,9 km fahrt wechselte ich auf einen parallel zum Radweg verlaufenden Pendlerparkplatz und fuhr in der gleichen Fahrtrichtung weiter. Beim wiedereinfahren auf den Radweg berührte ich das Hinterrad meines Freundes, stürzte dabei (ca. 20Uhr nach Polizeibericht) und verletze mich. Mein Freund alarmierte den Rettungsdienst. In der Zwischenzeit sind Anwohner auf den Sturz aufmerksam geworden und haben mich erstversorgt. Der RTW traf ein, ich wurde in diesem weiter versorgt und wir mussten auf die Polizei warten. Mein Freund und ich wurden dann zu den Ereignissen befragt und ich konnte im Anschluss mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht werden. Dort stellte sich heraus das ich mir zwei Rippen, die linke Stirnhöhlenwand und das linke Orbitadach brach. Vom Trinkende 19:30Uhr bis ca. 22Uhr im Krankenhaus sind meine Erinnerungen auch sehr getrübt und teilweise Lückenhaft.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

14:45Uhr bis 15:15Uhr: 660ml Flensburger Pils
15:45Uhr bis 16:30Uhr: 990ml Flensburger Pils
17:00Uhr bis 19:30Uhr: 1980ml Früh-Kölsch

Gesamtsumme: 3630ml Bier mit 4.8% Alkohol


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich fuhr 2.9 km bis zum Sturz und hätte noch weitere 6 km bis zum Elternhaus in meinem Heimatort fahren müssen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Ja, obwohl ich es schon als Grenzwertig empfand. Ich habe den Alkohol rückblickend völlig unterschätzt.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?


Ich habe in diesem Moment die TF nicht vermeiden wollen, da ich mein eigenes (egoistisches) Interesse nach Hause zu kommen über die Vernunft gestellt habe.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?


Ja, ich bin schon mal unter Alkoholeinfluss Fahrrad gefahren aber nicht in einen solchen Extremzustand.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich bin regelmäßig (hauptsächlich am Wochenende) Fahrrad gefahren nachdem ich ein paar Bier getrunken habe ( ca. 2l ). Daraus folgere ich, dass ich mir in der Vergangenheit keine ernsthaften Gedanken über die Folgen des Alkohols im Straßenverkehr gemacht habe und mich in diesem Zustand noch als sicherer Radfahrer gesehen habe, deswegen habe ich es weiter fortgeführt. Bis ich durch meinem Unfall eines besseren belehrt wurde. Obwohl ich auch wusste, dass die Aufmerksamkeit und Reaktionsgeschwindigkeit nicht mehr bei 100% liegt, sah ich das noch als vertretbar und risikoarm an.

Exploration


8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Meinen ersten Kontakt habe ich im Familienumfeld gehabt, als Familienmitglieder auf Feiern und Festen Alkohol getrunken haben. Das erste mal das ich selbst Alkohol getrunken hab war im alter von 15 Jahren, auf der Geburtstagsfeier eines Freundes (das war der, der auch bei TF dabei war). Ich meine mich daran erinnern zu können das es eine Dose Bier-Mixgetränk, zwei Fläschchen kleiner Feigling und etwas Palermo (Likör) war.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja, habe ich. Und es hat eine Toleranzentwicklung und damit einhergehend auch Steigerung der Trinkmenge (nicht in der Häufigkeit) stattgefunden.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


In meiner Jugendzeit (2002-2005) im Alter von 15-18 Jahren habe ich relativ wenig getrunken, also keine wöchentlichen „Trinkgelage“. Zudem Zeitpunkt mochte ich auch nur Bier- Mixgetränke und süßen Likör welche ich dann mal auf Partys oder im Park trank. Im Schnitt 1 mal im Monat, wenn überhaupt. Auch während der weiteren Zeit (2005-2016) von 18-29 Jahre fand ich meinen Konsum eher unproblematisch. Ich trank auf Festivals, Konzerten, Feiern, im Stadion oder mal 1-2 Bier ( 1l ) bei Freunden. ( Konsum 1-2 mal im Monat). Das war ein relativ konstantes Trinkverhalten. 2016 kam ich dann mit meiner jetzigen Freundin zusammen und zog 2017, mit 30 Jahren zu ihr in eine 16km entfernte Stadt zu meinem Heimatort. Ich blieb dann ein bis zweimal im Monat an den Wochenenden in meinem Heimatort, traf mich mit Freunden, trank dann auch was Bier (1-1,5l ) und schlief danach in meinem Elternhaus. Dann fing ich irgendwann ab 2018 mit 31 Jahren damit an, auch mal einen Wochentag ( meistens der Mittwoch ) in meinem Heimatort zu bleiben mich mit Freunden zu treffen und dort ebenfalls etwas zu trinken (unter der Woche eher 0,5-1l Bier ). Hatte auch den Vorteil das mein Arbeitgeber im selben Ort liegt und ich mir so einmal Pendeln sparen konnte.
Von diesem Zeitpunkt an wird es Rückwirkend betrachtend etwas kritischer und mein Trinkverhalten, genauer gesagt die Trinkmenge, fing an sich zu verändern. Anfangs waren es nur 0,5-1l Bier unter der Woche, an den Wocheneden 1-,5l, bei Feiern und Festen dann auch schon mal 3l. Das steigerte sich dann langsam soweit, dass ich bis zu dem Zeitpunkt meines Unfalls, ca. 4l Bier in der Woche trank.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?


Ich habe meistens mit Freunden zusammen, bei denen zu Hause getrunken, aber auch mal in einer Bar oder auf Feiern.

12. Warum haben Sie getrunken?

Ich habe getrunken, weil ich die vermeintlich positive Wirkung vom Alkohol in bestimmten Situationen mochte. Welche für mich eine Euphorisierung und eine gesenkte Hemmschwelle waren. Ich habe den Alkohol quasi als Verstärker für schöne und angenehme Erlebnisse und Unternehmungen genutzt.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bis zu einer bestimmten - subjektiv - geringen Menge eine eher positive Wirkung, wie die Steigerung des Wohlbefindens. Bei einer größeren Menge aber negative wie, mangelnde Kommunikationsfähigkeit, eingeschränkte Motorik und Müdigkeit. Was ja eigentlich den oben genannten Grund zu trinken ( Punkt 12 ) torpediert und paradox ist.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?


Nein

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Außer mal ein Kater und Unwohlsein am Wochenende, gab es bis zu meinem Unfall keine negativen Auswirkungen. Ich konnte immer meinen Verpflichtungen nachkommen, was auch daran lag, dass ich am Vortag vor irgendwelchen Terminen oder Ähnlichen nichts getrunken habe.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?


Nein

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, das kam vor.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, es gab für mich keinen Anlass, da ich keine negativen Auswirkungen durch Alkohol hatte.

19. In welcher Kategorie eines alkoholtrinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?


Ich habe mich früher als nicht auffälligen und gefährdeten Konsumenten gesehen. Rückblickend und mit meinem heutigen Wissen hatte ich einen extrem riskanten Konsum mit einem gefährlichen negativ Trend.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

Nach dem Unfall habe ich am 30.5.25 in Schottland 2cl Scotch in einer Destillerie und am 19.9.25 drei Weizenbiere (1,5l) auf einem Kreuzfahrtschiff getrunken. Beides im Rahmen eines Urlaubes.
Seit dem habe ich keinen Alkohol mehr getrunken.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?


Am 19.9.25 drei Weizenbiere

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?


Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Weil ich durch meinen verantwortungslosen Konsum am Tag der TF, andere und mich selbst in erhebliche Gefahr gebracht habe. Meine schweren Verletzungen hätten auch lebensgefährlich sein können. Sturz ohne Helm, konnte mich nicht abfangen. Das hätte auch ein schweres Schädel-Hirntrauma oder Hirnblutung sein können. Mehr Glück als Verstand. Und das ist es nicht Wert, für einen kurzen Rausch solche weitestreichenden Konsequenzen in Kauf zu nehmen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Weil ich mich durch den Unfall und den daraus folgenden Konsequenzen, intensiv mit Alkoholproblemen und Alkoholismus in all seinen Facetten beschäftigt habe und dadurch mich selbst hinterfragen und prüfen konnte. Es gibt kein schwarz und weiß. Nicht nur den Abstinenzler, der Genusstrinker und den schwerst Abhängigen. Dazwischen sind noch viele andere, verschieden Typen vorzufinden. Und ich Befand mich auf einem gefährlichen und falschem Weg.
Anfang des Jahres fing ich langsam an mir Gedanken um die Trinkmenge und diese Entwicklung zu machen und dass das auf Dauer nicht Gesund ist und Gefährlich werden kann. Ich hatte aber noch nichts daran geändert, dass kam erst durch den Unfall.



25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Erst einmal durch den Unfall selbst. Das war eine Zäsur. Danach durch Lernen, Selbstreflexion und Verstehen. Ehrlich zu sich selbst sein, sich nichts schön Reden nur um sein Selbstbild nicht zu beschädigen. Den Weg den ich bis dato ohne Hilfe eingeschlagen habe fühlt sich sehr gut an. Die Gewissheit das man durch kritisches Denken etwas Bewegen kann und sich zum positiven hin ändert. Dadurch wächst man Charakterlich und ist im reinen mit sich selbst.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Mein Selbstbewusstsein steigt, ich bin leistungsfähiger im Alltag. Auch wenn ich noch keine negativen körperlichen Auswirkungen war genommen habe ( und der Körper wurde geschädigt ) profitiert dieser jetzt davon. Leber, Magen, Darm, Gehirn alle Organe, der gesamte Organismus hat sich durch den Verzicht auf Alkohol erholt bzw. ist noch dabei. Ich kann jetzt offen dazu stehen das ich ein Alkoholproblem hatte bzw. habe. Das strahle ich nun positiv nach außen hin aus.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

In dem ich mich an meinen gefährlichen Alkoholkonsum und den daraus folgenden Geschehnissen erinnern werde. Das Ich gelernt habe, dass ich Alkohol nicht mehr als „Verstärker“ für bestimmte Dinge benötige, das Konzert oder Fußballspiel ist auch so schön. Rückhalt durch Familie und Freunde, da ich mein Alkoholproblem offenbart habe. Mein Leben ist gut, es war gut, warum sollte ich diese guten Umstände durch ein solches Konsumverhalten riskieren.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

Vorstellen ja, aber ich möchte nicht in dieses alte Verhaltensmuster zurückzufallen. In welche Richtung würde es sich dann entwickeln? Mit aller Sicherheit in keine Gute.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?


Zur Zeit kann ich mir es nicht vorstellen zu Trinken. Und wenn, dann gibt es für mich eine konsequente 0,0‰ Regel. Alkohol und aktive Teilhabe am Straßenverkehr gibt es nicht mehr.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Inzwischen sehe ich das positive in den ganzen Geschenissen. Ohne den Unfall hätte ich mich wohl nicht so konsequent hinterfragt und eine Veränderung angetreten. Das Ziel ist noch nicht erreicht, aber ich finde mich auf den richtigen Weg.
 
Ok, verstehe.
Die MPU-Aufforderung kann jetzt recht schnell kommen, und dann wirst du nur 3 Monate Zeit haben um das Gutachten einzureichen.
Wie hast du denn vor, deine Abstinenz nachzuweisen? Mit Urinscreenings? Dann könntest und solltest du damit relativ schnell beginnen.

Hier in diesem Thread sind einige Labore angegeben: Adressen für Haaranalysen/Urinkontrollen
Schau doch da mal rein, ob etwas passendes für dich dabei ist.
 
Ja. Dachte an ein Urinscreening. Ich wollte morgen bei der DEKRA vor Ort nachfragen.
Haaranalyse ist schwierig da meine Kopfhaare max 1,5mm lang sind.

Mit welchem Abstinezzeitraum ist den in meinem Fall zu rechen?

Und danke für deine Antwort
 
Mit welchem Abstinezzeitraum ist den in meinem Fall zu rechen?
Das entscheidet sich anhand deiner "Problemtiefe".
Ich habe mir deinen FB noch nicht durchgelesen, aber du wirst von unseren Fachleuten hier sicher demnächst eine Antwort darauf erhalten. :)
 
Hallo, von psychologischer Aufarbeitung ist hier keine Rede. So wirst sicher keine MPU bestehen. Schade ist, daß die Zeit hast ungenutzt verstreichen lassen. Vielmehr ist es für mich unglaublich, daß Dir die 3 Weizen im Urlaub geschmeckt haben, in Anbetracht des Damoklesschwertes..
Such Dir sofort einen VP, empfehle hierzu die BNV Mitgliederliste.
Schließe eine Abstinenzprogramm von 3 Monaten erstmal ab. Es kann sicher sein, wie Nancy bereits erwähnte, kann es sehr schnell gehen.

Ich finde diesen Erfahrungsbericht von Whistleblower für sehr lesenswert.
 
Ich sehe drei Dinge sehr kritisch, neben der von @Andi18 schon angesprochenen nicht vorhandenen psychologischen Aufarbeitung:
- mit 38 Jahren an einem Freitag Nachmittag die Kante gegeben
- mit 2 Umdrehungen auf der Uhr noch kilometerweit gefahren
- durch „Fremdeinwirkung“ verunfallt
- nach dieser doch spürbar schmerzhaften Konsequenz aus deinem Trinkverhalten weiterkonsumiert

Meiner Einschätzung nach bist du daher abstinenzpflichtig, was Abstinenznachweise von mindestens 1 Jahr als „formale“ Eintrittskarte voraussetzt.

Dass du etzt schon eine professionelle Unterstützung brauchst, sehe ich jetzt nicht unbedingt.
Wobei, wenn du an einen „Guten“ gerätst, das in keinem Fall schadet.

Aus meiner Sicht würde es aber momentan ausreichen, Abstinenznachweise zu sammeln, und du hier im Forum mit der psychologischen Aufarbeitung anfängst.
Wir helfen dir sehr gerne. :smiley138:

Bis du „MPU-reif“ bist, wird ja sowieso noch viel Zeit vergehen.
 
Guten Abend,

-Ich habe mich heute für einen dreimonatigen Abstinenznachweis angemeldet
-Einen anerkannten VP suche ich mir gerade
-Wäre auch ein Dipl. Sozial Pädagoge der sich auf MPU Vorbereitungen spezialisiert hat zu empfehlen?

Das ich nach der TF noch zweimal getrunken habe ich damit rechtfertigt, dass ich im Urlaub bin, mich bewusst dafür entschieden habe und ich im Alltag und Situationen wo ich sonst trank (Konzert, Hochzeit, treffen bei Freunden) keinen Alkohol mehr getrunken habe. Für mich war das in dem Moment kontrolliert.
War aber Mist....

Viele Grüße
 
Die genaue Qualifikation ist nicht entscheidend.
Schaue mal hier rein
 
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