Pfohli
MPU Profi
Mein MPU-Tag beim TÜV in LA
Ich hatte mir mit der Sekräterin des MPI den 11.7.2011 um 11:00 als Termin für meine ALK-MPU ausgemacht. Da es ein Montag war(dort werden Begutachtungen nur Mo. gemacht) dachte ich mir lieber ein wenig später ,da mit ich und auch die Leute dort sich vom Wönd schon ein wenig erholt haben:smile:
Ich stand um 8:00 auf machte "Morgentoilette" und ein kurzes Frühstück. War eigentlich gar nicht stark nervös oder aufgeregt.War nur froh daß der Tag X endlich da war und ich meinen Fehler der TF endlich ausräumen konnte.
Hatte mir meine Unterlagen(AB-Nachweise,Alk-Lebenslauf,Trinkkurve) tags vorher schon alles hergerichtet um ja nix zu vergessen.
Um 8:50 ging mein Zug Richtung München, um kurz vor 10:00 kam ich dann in Landshut an.
Von dort dann mit dem Stadtbus(Linie 2oder3) in die Stadt rein. Die Haltestelle ist genau vor der MPI Stelle. So kurz nach halb11 bin ich dann dort angekommen. Das MPI ist im ersten Stock oberhalb eines Restaurants.
Als erstes ging ich an die Zentrale um mich anzumelden und meine MPU gebühr von 418,22€ zu zahlen. Die Frau an der Zentrale war sehr freundlich,das ganze MPI macht auf mich auf den ersten Blick einen guten eher famillären Eindruck. Sie drückte mir 3 Fragebögen in die Hand und sagte ich solle diese im Wartezimmer bitte ausfüllen und anschließend wieder bringen.
Dort sasen dann auch schon einige "Leidensgenossen" aller Altersgruppen und sozialen Schichten. Die MPU macht vor keinem halt:smile:
Beim ersten FB ging es um allgemeines Alter,Beruf,Familienstand...Der zweite FB bezog sich auf medizinische Fragen, irgendwelche Krankheiten gehabt...Der dritte FB dann ein paar Fragen zum Thema Alk,wie man seinen Konsum rückwirkend einschätzt,ob und wieviel man momentan trinkt, Trinkmenge am TF Tag und 2-3 Fragen über Auf und Abbau Alkohol. Außerdem wie man sich im Vorfeld vorbereitet hat und ob man schon mal eine MPU hatte. Nix dramatisches also.
Füllte die FB`s aus allerdings stockte mir als ich auf die letzte Seite kam kurz der Atem. Da stand der Name des GA der mich dann im psychologischen Teil begutachten wird. Es handelte sich genau um die Person der ich unbedingt aus dem Weg gehen wollte,hatte im Vorfeld einige Horrorgeschichten über diese gehört. Bin deswegen extra 100km weiter gefahren um nicht auf diesen Herrn zu treffen!!
Jetzt war meine Gelasssenheit wie weggeblasen und ich fühlte mich gar nicht mehr gut.
Brachte dann die FB zurück zur Zentrale,die Frau bat mich dann wieder im Wartezimmer Platz zu nehmen. Dann sah ich ihn auch schon den GA Typ "Oberlehrer" dachte mir "oh weh" das kann was werden,wäre am liebsten wieder heimgefahren.
Nach kurzer Wartezeit mußte ich dann zu den Reaktionstest der aus zwei Teilen bestand. Beim ersten mußte man wenn verschiedene Knöpfe drücken wenn Farben aufleuchteten und 2 Pedale bei hohen oder tiefen Tönen. Es waren 3 Durchgänge erst langamer dann ziemlich schnell und wieder langsamer.Test wurde gut erklärt und man konnte auch eine zeitlang probieren bevor es los ging. Ist recht gut gelaufen und eigentlich nicht sonderlich schwierig.
Beim zweiten Test waren oben vier verschiedene Quadrate zu sehen,unten leuchtete kurz ein Quadrat auf, bei Übereinstimmung mit oben rechte Taste wenn nicht Taste links. War auch nicht ziemlich schwierig nur am Ende des Tests lässt die Konzentration nach daürte doch ziemlich lang(7-8min.).
Nach dem Reaktionstest dann wieder ins Wartezimmer und nach ca. einer halben Std. bat mich die Ärztin dann zu ihr ins Zimmer. Eine sehr nette Dame. Stellte ein paar Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand,Trinkgewohnheiten früher-jetzt und wie ich zukünftig mit dem Alkohol umgehen möchte. Ich gab ihr bereitwillig Auskunft auf ihre Fragen. Anschließend mußte ich mich oben frei machen und hinlegen, kurzes abtasten der Organe,Herztöne abhören, Blutdruckmessen und Blut abnehmen. Keine albernen Finger-Nase Tests,virtülle Linie gehen,auf einen Bein stehen oder sonstiges was ich schon des öfteren gehört habe. Am Ende sagte sie von ihrer Seite schaut es gut aus, kopierte sich noch meine AB-Nachweise und verabschiedete sich.
Nach knapp einer dreiviertel Std. warten wurde ich dann vom GA ins sein Zimmer gebeten.
Kurze Vorstellung und gleich die erste Frage ob ich wisse warum ich hier bin, ich sagte "weil die FSST Zweifel an meiner Fahreignung hat und ich diese mit ihrer Hilfe heute ausräumen möchte". Antwort seinerseits "genauso siehts aus". Dann erklärte er mir wie das Gespräch in etwa abläuft und das ich nicht zu schnell reden solle da er ja mitschreiben müßte.Wenn ich was nicht verstehe sollte ich nachfragen.
Als erstes wollte er wissen wie ich mich im Vorfeld vorbereitet habe. Gab ihm dann die Bescheinigung vom Beratungsgespräch,Kursbescheinigung "Modell Freyung" und erwähnte die SHG. Die Bescheinigungen kopierte er sich,daß ich von der SHG nix hatte war nicht so schlimm für ihn.
Wollte ihm dann meinen Alk Lebenslauf und meine Trinkkurve zeigen, interessierte ihn aber nicht sonderlich meinte das ergebe sich eh aus dem Gespräch heraus,ich könnte drauf schaun falls ich es benötige.
Er wollte dann den Ablauf des TF Tages wissen, wann wo mit wem wieviel ungefähr getrunken und wann und wie aufgefallen. Ich erzählte ihm die Geschichte wie in meinem FB ungefähr angegeben und hielt mich an den Zeiten und Angaben die auch ihm ja auch aus der Akte bekannt waren.
Dann sagte er daß so eine hohe Alkoholtoleranz ja von irgendwo her kommen müsse und wie meine Trinkentwicklung im Laufe der Jahre so aus sah. Ich fing dann an wann das erste Probetrinken war, wann mehr wann weniger und ab wann sich das wieder gesteigert hatte. Alles ungefähr so wie ich es in meinem FB hier schon aufgearbeitet hatte.Ich beschönigte auch nichts was meine Trinkmengen in der Vergangenheit anging,da ich ja sowieso AB lebe mußte ich das auch nicht. Ich versuchte lediglich keine Regelmäßigkeiten erkennen zu lassen. Es kamen schon einige Zwischenfragen seinerseits wo er versuchte mich auf die "abhängigkeitsschiene" zu bringen und in Widersprüche zu verwickeln. Dank guter Vorbereitung erkannte ich diese aber und wich ihnen geschickt aus.
Dann interessierten ihn die Veränderungen nach der TF auch da hielt ich mich weigehend an meinem FB. Eine Frage war auch ob ich obwohl AB ich mir generell vorstellen könnte KT zu betreiben. Ich antwortete theoretisch ja, wolle das aber nicht mehr weil AB für mich die richtige Entscheidung war.
Ich brachte immer wieder den Kurs(auf den er anscheinend viel Wert legte) und die SHG ins Spiel wo ich in meinem Willen AB zu leben bestärkt wurde.
Dann sagte er ich soll mir mal vorstellen ich hätte doch irgendwann gegen meinen Vorsatz verstossen und wieder Alkohol getrunken was ich dann tun würde.Ich antwortete sofort drauf Hilfe bei der SHG suchen die kennen sich da am besten mit Rückfällen aus.
Das reichte ihm dann wohl. Er sagte daß er das Gespräch an dieser Stelle beendet,er habe alles gehört was er hören wollte und es von ihm aus auf ein Positiv herauslaufen würde.
Ich war erleichtert,das Gespräch daürte nur knapp eine halbe Stunde.
Am Schluss gab er mir noch ein paar mahnende Worte auf den Weg ich solle den Weg AB weitergehen denn er hat schon viele erlebt die dann Jahre später wieder bei ihm landen würden.
Alles im allen war der GA zwar streng aber gerecht und so sollte es auch sein.
Für mich mit meinen 2,4Promille und meinem Alter von damals 35 war es auf alle Fälle die richtige Entscheidung mit AB+SHG zur MPU anzutreten. Mit KT wäre es wohl weitaus schwieriger wenn nicht sogar bei dem GA unmöglich gewesen die MPU zu bestehen,was auch aus dem Gutachten herauszulesen ist daß in meinem Fall nur daürhafte AB in Frage kommt.
Alles in allem kann ich die MPI-Stelle in Landshut nur empfehlen, ich fühlte mich dort gut aufgehoben
Das Gutachten war nach 15Tagen im Briefkasten und das Ergebniss war POSITIV!!
Gruss Pfohli
Ich hatte mir mit der Sekräterin des MPI den 11.7.2011 um 11:00 als Termin für meine ALK-MPU ausgemacht. Da es ein Montag war(dort werden Begutachtungen nur Mo. gemacht) dachte ich mir lieber ein wenig später ,da mit ich und auch die Leute dort sich vom Wönd schon ein wenig erholt haben:smile:
Ich stand um 8:00 auf machte "Morgentoilette" und ein kurzes Frühstück. War eigentlich gar nicht stark nervös oder aufgeregt.War nur froh daß der Tag X endlich da war und ich meinen Fehler der TF endlich ausräumen konnte.
Hatte mir meine Unterlagen(AB-Nachweise,Alk-Lebenslauf,Trinkkurve) tags vorher schon alles hergerichtet um ja nix zu vergessen.
Um 8:50 ging mein Zug Richtung München, um kurz vor 10:00 kam ich dann in Landshut an.
Von dort dann mit dem Stadtbus(Linie 2oder3) in die Stadt rein. Die Haltestelle ist genau vor der MPI Stelle. So kurz nach halb11 bin ich dann dort angekommen. Das MPI ist im ersten Stock oberhalb eines Restaurants.
Als erstes ging ich an die Zentrale um mich anzumelden und meine MPU gebühr von 418,22€ zu zahlen. Die Frau an der Zentrale war sehr freundlich,das ganze MPI macht auf mich auf den ersten Blick einen guten eher famillären Eindruck. Sie drückte mir 3 Fragebögen in die Hand und sagte ich solle diese im Wartezimmer bitte ausfüllen und anschließend wieder bringen.
Dort sasen dann auch schon einige "Leidensgenossen" aller Altersgruppen und sozialen Schichten. Die MPU macht vor keinem halt:smile:
Beim ersten FB ging es um allgemeines Alter,Beruf,Familienstand...Der zweite FB bezog sich auf medizinische Fragen, irgendwelche Krankheiten gehabt...Der dritte FB dann ein paar Fragen zum Thema Alk,wie man seinen Konsum rückwirkend einschätzt,ob und wieviel man momentan trinkt, Trinkmenge am TF Tag und 2-3 Fragen über Auf und Abbau Alkohol. Außerdem wie man sich im Vorfeld vorbereitet hat und ob man schon mal eine MPU hatte. Nix dramatisches also.
Füllte die FB`s aus allerdings stockte mir als ich auf die letzte Seite kam kurz der Atem. Da stand der Name des GA der mich dann im psychologischen Teil begutachten wird. Es handelte sich genau um die Person der ich unbedingt aus dem Weg gehen wollte,hatte im Vorfeld einige Horrorgeschichten über diese gehört. Bin deswegen extra 100km weiter gefahren um nicht auf diesen Herrn zu treffen!!
Jetzt war meine Gelasssenheit wie weggeblasen und ich fühlte mich gar nicht mehr gut.
Brachte dann die FB zurück zur Zentrale,die Frau bat mich dann wieder im Wartezimmer Platz zu nehmen. Dann sah ich ihn auch schon den GA Typ "Oberlehrer" dachte mir "oh weh" das kann was werden,wäre am liebsten wieder heimgefahren.
Nach kurzer Wartezeit mußte ich dann zu den Reaktionstest der aus zwei Teilen bestand. Beim ersten mußte man wenn verschiedene Knöpfe drücken wenn Farben aufleuchteten und 2 Pedale bei hohen oder tiefen Tönen. Es waren 3 Durchgänge erst langamer dann ziemlich schnell und wieder langsamer.Test wurde gut erklärt und man konnte auch eine zeitlang probieren bevor es los ging. Ist recht gut gelaufen und eigentlich nicht sonderlich schwierig.
Beim zweiten Test waren oben vier verschiedene Quadrate zu sehen,unten leuchtete kurz ein Quadrat auf, bei Übereinstimmung mit oben rechte Taste wenn nicht Taste links. War auch nicht ziemlich schwierig nur am Ende des Tests lässt die Konzentration nach daürte doch ziemlich lang(7-8min.).
Nach dem Reaktionstest dann wieder ins Wartezimmer und nach ca. einer halben Std. bat mich die Ärztin dann zu ihr ins Zimmer. Eine sehr nette Dame. Stellte ein paar Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand,Trinkgewohnheiten früher-jetzt und wie ich zukünftig mit dem Alkohol umgehen möchte. Ich gab ihr bereitwillig Auskunft auf ihre Fragen. Anschließend mußte ich mich oben frei machen und hinlegen, kurzes abtasten der Organe,Herztöne abhören, Blutdruckmessen und Blut abnehmen. Keine albernen Finger-Nase Tests,virtülle Linie gehen,auf einen Bein stehen oder sonstiges was ich schon des öfteren gehört habe. Am Ende sagte sie von ihrer Seite schaut es gut aus, kopierte sich noch meine AB-Nachweise und verabschiedete sich.
Nach knapp einer dreiviertel Std. warten wurde ich dann vom GA ins sein Zimmer gebeten.
Kurze Vorstellung und gleich die erste Frage ob ich wisse warum ich hier bin, ich sagte "weil die FSST Zweifel an meiner Fahreignung hat und ich diese mit ihrer Hilfe heute ausräumen möchte". Antwort seinerseits "genauso siehts aus". Dann erklärte er mir wie das Gespräch in etwa abläuft und das ich nicht zu schnell reden solle da er ja mitschreiben müßte.Wenn ich was nicht verstehe sollte ich nachfragen.
Als erstes wollte er wissen wie ich mich im Vorfeld vorbereitet habe. Gab ihm dann die Bescheinigung vom Beratungsgespräch,Kursbescheinigung "Modell Freyung" und erwähnte die SHG. Die Bescheinigungen kopierte er sich,daß ich von der SHG nix hatte war nicht so schlimm für ihn.
Wollte ihm dann meinen Alk Lebenslauf und meine Trinkkurve zeigen, interessierte ihn aber nicht sonderlich meinte das ergebe sich eh aus dem Gespräch heraus,ich könnte drauf schaun falls ich es benötige.
Er wollte dann den Ablauf des TF Tages wissen, wann wo mit wem wieviel ungefähr getrunken und wann und wie aufgefallen. Ich erzählte ihm die Geschichte wie in meinem FB ungefähr angegeben und hielt mich an den Zeiten und Angaben die auch ihm ja auch aus der Akte bekannt waren.
Dann sagte er daß so eine hohe Alkoholtoleranz ja von irgendwo her kommen müsse und wie meine Trinkentwicklung im Laufe der Jahre so aus sah. Ich fing dann an wann das erste Probetrinken war, wann mehr wann weniger und ab wann sich das wieder gesteigert hatte. Alles ungefähr so wie ich es in meinem FB hier schon aufgearbeitet hatte.Ich beschönigte auch nichts was meine Trinkmengen in der Vergangenheit anging,da ich ja sowieso AB lebe mußte ich das auch nicht. Ich versuchte lediglich keine Regelmäßigkeiten erkennen zu lassen. Es kamen schon einige Zwischenfragen seinerseits wo er versuchte mich auf die "abhängigkeitsschiene" zu bringen und in Widersprüche zu verwickeln. Dank guter Vorbereitung erkannte ich diese aber und wich ihnen geschickt aus.
Dann interessierten ihn die Veränderungen nach der TF auch da hielt ich mich weigehend an meinem FB. Eine Frage war auch ob ich obwohl AB ich mir generell vorstellen könnte KT zu betreiben. Ich antwortete theoretisch ja, wolle das aber nicht mehr weil AB für mich die richtige Entscheidung war.
Ich brachte immer wieder den Kurs(auf den er anscheinend viel Wert legte) und die SHG ins Spiel wo ich in meinem Willen AB zu leben bestärkt wurde.
Dann sagte er ich soll mir mal vorstellen ich hätte doch irgendwann gegen meinen Vorsatz verstossen und wieder Alkohol getrunken was ich dann tun würde.Ich antwortete sofort drauf Hilfe bei der SHG suchen die kennen sich da am besten mit Rückfällen aus.
Das reichte ihm dann wohl. Er sagte daß er das Gespräch an dieser Stelle beendet,er habe alles gehört was er hören wollte und es von ihm aus auf ein Positiv herauslaufen würde.
Ich war erleichtert,das Gespräch daürte nur knapp eine halbe Stunde.
Am Schluss gab er mir noch ein paar mahnende Worte auf den Weg ich solle den Weg AB weitergehen denn er hat schon viele erlebt die dann Jahre später wieder bei ihm landen würden.
Alles im allen war der GA zwar streng aber gerecht und so sollte es auch sein.
Für mich mit meinen 2,4Promille und meinem Alter von damals 35 war es auf alle Fälle die richtige Entscheidung mit AB+SHG zur MPU anzutreten. Mit KT wäre es wohl weitaus schwieriger wenn nicht sogar bei dem GA unmöglich gewesen die MPU zu bestehen,was auch aus dem Gutachten herauszulesen ist daß in meinem Fall nur daürhafte AB in Frage kommt.
Alles in allem kann ich die MPI-Stelle in Landshut nur empfehlen, ich fühlte mich dort gut aufgehoben
Das Gutachten war nach 15Tagen im Briefkasten und das Ergebniss war POSITIV!!
Gruss Pfohli
