Lustiger Fahrradjunker
Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
ich möchte mich mit einem Beitrag bedanken. Eure Beiträge haben mir sehr geholfen und mir auch die Angst vor der MPU genommen.
In diesem Beitrag habe ich auch von anderen Foren Texte ohne Zitat übernommen. Man möge es mir nachsehen oder den Beitrag wieder entfernen.
Mit sauberer Vorbereitung ist die MPU gut zu schaffen. Auch Du wirst es hinter Dich bringen und vielleicht sogar Deinen Alkoholkonsum dauerhaft ändern.
Bericht MPU:
Ich war beim TÜV Süd direkt vormittags.
Ich richtete bereits am Vorabend meine Nachweise, d.h. 2 Abstinenznachweise, 1x Leberwerte und den Bericht der Psychologin. Nicht zu vergessen eine kleine Wasserflasche und etwas zu Essen.
Nach einem kurzen Rundgang war es soweit. Ich fügte mich den nun kommenden, fuhr direkt mit dem Aufzug hoch. Beim Eintreten war eine kleine Schlange an der kleinen Anmeldung vorhanden. Die Atmosphäre war angespannt, aber sehr freundlich. Die Empfangsdame versprach mir, dass ich meine Nachweise wieder im Original erhalten werden. Folgender Ablauf war geplant:
Fragebogen:
wir bitten Sie, zur Vorbereitung auf das Untersuchungsgespräch einige Fragen zu beantworten. Die Fragen beziehen sich auf Ihren beruflichen und privaten Werdegang und auf Ihre Fahrpraxis. Die Angaben sind selbstverständlich freiwillig, Sie helfen uns jedoch, wenn Sie möglichst vollständige und zutreffende Angaben machen. Bei Unklarheiten markieren Sie diese mit einem Fragezeichen und sprechen sie diese im Untersuchungsgespräch an.
Ihre Daten
E-mail _ Fax privat
Handy Telefon privat
Ihre private Situation
Meine Staatsangehörigkeit ist
Ich lebe mit ständigem Wohnsitz in Deutschland (ggf. seit ).
Aufgewachsen bin ich in bei den Eltern / bei
Ich lebe □ alleine □ bei meinen Eltern / Mutter / Vater
Bt mit meiner/m Partner/in zusammen □ in einer Wohngemeinschaft
Mein Familienstand ist: ledig verheiratet
geschieden □ verwitwet
Ich habe Kinder im Alter von bis
Freizeitinteressen / Hobbies:
Ihre schulische / berufliche Situation:
Welchen Schulabschluss und welche Berufsausbildung haben Sie?
ich besuche derzeit folgende Schule
ich habe folgenden Schulabschluss /(Fach-)Hochschulabschluss
ich befinde mich derzeit in Berufsausbildung zum
ich habe keine abgeschlossene Schulausbildung
Welcher Erwerbstätigkeit gehen Sie nach:
Ich arbeite / bin angestellt als _____
Ich übe eine selbstständige Tätigkeit aus als
Ich bin noch in Ausbildung als _____
Ich bin derzeit nicht berufstätig.
Meine jetzige berufliche Tätigkeit übe ich seit
Davor habe ich folgendes gemacht:
Ihre Führerschein-Situation:
Ich bin derzeit Inhaber einer Fahrerlaubnis der Klassen(n) (
Ich habe derzeit keine Fahrerlaubnis □ Ich war nie Inhaber einer Fahrerlaubnis Folgende Fahrerlaubnisklasse(n) habe ich (früher) erworben:
im Jahr die Klasse(n): ____________________
im Jahr_________ die Klasse(n):__________________
Ich bin derzeit in der Fahrausbildung und habe die
theoretische Prüfung___________________________________ □ abgeschlossen □ wiederholen müssen, und zwar mal
praktische Prüfung □ abgeschlossen □ wiederholen müssen, und zwar mal
Haben Sie derzeit noch offene Verfahren/ laufende Ermittlungen/ aktuelle Auffälligkeiten?
^ Nein □ Ja, das war_________________________ im Jahr_______
Haben Sie schon einmal an einer Schulungsmaßnahme für verkehrsauffällige Kraftfahrer teilgenommen?
f)Nein □ Ja, das war_________________________ im Jahr________
Haben Sie innerhalb der letzten zehn Jahre bereits einmal ein med.-psych. Gutachten oder ein ärztliches Gutachten zur Fahreignung erstellen lassen?
Nein □ Ja, das war im Jahr___________ bei ______________________
Haben Sie sich auf das heutige Gutachten mit Unterstützung von Fachleuten oder Institutionen vorbereitet?
Gesundheitsfragebogen
Dieser Fragebogen dient zur Vorbereitung für das Gespräch mit dem medizinischen Gutachter.
Sie können die nachfolgenden Fragen auch persönlich Im Gespräch beantworten oder Ihre Antworten erläutern.
ja nein
Liegt bei Ihnen eine Sehstörung oder eine Minderung des Sehvermögens vor? E □
Liegt bei Ihnen eine Störung des Hörvermögens vor? □
Liegen bei Ihnen Körperbehinderungen vor? □
Sind bei Ihnen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Bluthochdruck oder Gefäßerkrankungen bekannt? □
Liegt bei Ihnen eine Blutzuckererkrankung vor? □
Waren Sie wegen einer neurologischen oder psychiatrischen Erkrankung in Behandlung? □ P
Waren Sie wegen Alkoholmissbrauch oder Folgeproblemen in Behandlung? □
Waren Sie wegen Drogenmissbrauch oder Folgeproblemen in Behandlung? □
Nehmen Sie Medikamente ein? Wenn ja, welche? □
Liegt bei Ihnen eine innere (internistische) Erkrankung vor? (Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen, Darm etc.) □
Befinden Sie sich derzeit in ärztlicher Behandlung? Wenn ja, warum? □
Liegt bei Ihnen eine Minderung der Erwerbsfähigkeit vor? □
Liegt bei Ihnen eine diagnostizierte Schlafstörung vor, die auch tagsüber zu einer erhöhten Müdigkeit führt? □
ja nein
Fühlen Sie sich heute insgesamt gesund und leistungsfähig? □
Ihr Alkoholkonsum
Im Folgenden haben Sie die Möglichkeit, einige Angaben zu Ihrem Alkoholkonsum zu machen. Diese Fragen sollen Ihnen vor dem psychologischen Untersuchungsgespräch Gelegenheit geben, einige Aspekte Ihres bisherigen Trinkverhaltens zu überdenken und die für Sie wichtigen Punkte und mögliche Veränderungen zu erwähnen. Sollten einzelne Fragen auf Ihre Situation nicht zutreffen, können Sie diese einfach unbeantwortet lassen. Eventuelle Unklarheiten sprechen Sie bitte im Untersuchungsgespräch an.
Beschreiben Sie bitte Ihren aktuellen Alkoholkonsum (in den letzten Monaten).
Pro Woche trinke ich ungefähr folgende Mengen an alkoholischen Getränken:
□ Bier Glas ä 0,5 I
□ Wein Glas ä 0,25 I
□ Sekt Glas ä 0,1 I
□ Sonstiges Glas
Die größte Menge an alkoholischen Getränken, die ich bei einer Gelegenheit in den letzten Monaten konsumiert habe, liegt bei:
□ Ich trinke keinen Alkohol mehr. Der letzte Alkoholkonsum, an den ich mich erinnern kann, war am
□ Es gab früher schon mal Phasen, in denen ich über einen längeren Zeitraum keinen Alkohol
getrunken habe. Das war zuletzt von bis
□ Ich trinke nur noch äußerst selten Alkohol, und zwar etwa mal im Monat/Jahr
folgende Getränke:
Hat sich Ihr Alkoholkonsum gegenüber früher deutlich verändert?
□ nein, mein Alkoholkonsum ist im Wesentlichen unverändert geblieben.
□ mein derzeitiger Alkoholkonsum ist seit so, wie oben beschrieben.
□ ich trinke derzeit eher mehr Alkohol, als früher.
□ ich habe früher mehr Alkohol getrunken.
Beschreiben Sie bitte Ihren früheren Alkoholkonsum, falls sich Ihr Trinkverhalten verändert hat: In welchem Bereich lagen die damaligen durchschnittlichen Trinkmengen?
□ ca. pro Woche
□ ca. täglich
In welchem Bereich lagen die Maximalmengen bei einer Gelegenheit? Das waren
Wie schätzen Sie selbst rückblickend Ihren Alkoholkonsum ein?
□ Ich bin mit Alkohol immer normal und kontrolliert umgegangen.
□ Ich denke, es lag im üblichen Rahmen, auch wenn es manchmal etwas mehr geworden ist.
□ Zeitweise war mein Alkoholkonsum nicht ganz unproblematisch.
□ Ich denke, ich habe früher mehr Alkohol getrunken, als die meisten Leute.
□ Besonders wenn ich Probleme hatte, habe ich mehr Alkohol getrunken.
□ Ich habe mir Sorgen gemacht, ob ich das Trinken noch kontrollieren kann.
□ Ich denke, ich bin alkoholabhängig und muss ganz auf Alkohol verzichten.
Hat Ihr Alkoholkonsum schon mal zu gesundheitlichen Problemen oder zu Schwierigkeiten in anderen Lebensbereichen geführt?
□ nein
□ ja, das war
Haben Sie im Zusammenhang mit Ihrem Alkoholkonsum schon einmal fachliche Hilfe in Anspruch genommen (z. B. ärztliche Behandlung, Suchtberatung, Therapie, Selbsthilfegruppen)
□ nein
□ ja, das war folgende Maßnahme:
Diese fand von bis statt.
Wie viel Alkohol dürfen Sie Ihrer Meinung nach bei einer Gelegenheit trinken, wenn Sie danach noch am motorisierten Straßenverkehr teilnehmen wollen?
Wie lange dauert es Ihrer Meinung nach, bis Sie die Alkoholmenge im Körper abgebaut haben, die in einem Glas Bier (0,5) oder Wein (0,25) enthalten ist?
Gibt es weitere Aspekte, die Ihnen noch wichtig sind?
Eine Einwilligung zur Weiterleitung des Gutachtens an die Führerscheinstelle habe ich nicht unterzeichnet.
Eine Einwilligung zur Kontaktaufnahme zu Institutionen bezüglich der vorgelegten Abstinenzbelege habe ich unterzeichnet.
Im Wartezimmer stellte ich fest, dass meine Mitkontrahenten z.T. äußerlich gut sichtbare Zeichen von starkem Alkohol oder Drogenkonsum zeigten. (Glasige, gelbe Augen, Hautbild, etc.) Zudem hatte nur einer etwas zu trinken dabei. Die Blicke waren doch etwas neidisch, als ich von der Wasserflasche und etwas zu Essen profitieren konnte. Ein älterer Herr war bereits vom Fragebogen überfordert, so dass er trotz der Medikamente, die ihm sein Sohn noch brachte, die MPU abbrechen musste. Ohne intensive Vorbereitung und körperliche sowie geistige Fitness, ist die MPU nur sehr schwer oder gar nicht zu schaffen. Sollte in gehobenen Alten der Führerschein z.B. wegen Alkohol entzogen worden sein, wird er wohl bis zum Lebensende weg sein.
2. Reaktionstest
Der Testaufbau bestand aus einem Bildschirm, Kopfhöhrer, einer Tastatur mit ca. 5 Farbeknöpfen, 2 hellgrau und dunkelgrauen Knöpfen für einen hellen und dunklen Ton sowie zwei Fußpedale.
Zunächst wurden Straßensituationen ca. 1 Sekunde gezeigt und anschließend sollte ausgewählt werden was zu sehen war. (Verkehrszeichen, Ampel, Fußgänger, Fahrradfahrer, Kraftfahrzeuge)
Anschließend wurden Farben durchlaufend (ohne Pause) gezeigt sowie ein heller und dunkler Ton abgespielt und es sollte eine Taste gedrückt werden. Dies lief so schnell ab, dass es nicht immer korrekt zu schaffen war. Es dauerte ganz schön lange und ich wünschte mir an Ende, das Ende herbei.
Mein Ergebnis war sehr positiv. Dies erfuhr ich später von der Ärztin.
3. Ärztliche Untersuchung
Die Ärztin war sehr freundlich und stellte erste Fragen zum Alkoholkonsum vor der Trunkenheitsfahrt. Dies wurde gleich notiert. Danach ging es daran mit geschlossenen Augen stehen, auf einem Bein stehen, mit geschlossenen Augen laufen, Finger zur Nase führen. Anschließend wurde die Leber abgetastet und der Blutdruck gemessen. („Sie sind aber ganz schön aufgeregt, das sieht man Ihnen gar nicht an …“). Es folgte die Blutabnahme. Hier wurde ich etwas ruhiger, da ich vom Umgang positiv überrascht wurde.
4. Psychologisches Gespräch
Ich meinte zunächst auf dem Eingangsfragebogen gelesen zu haben, dass mein Prüfer ein Herr sei, wurde dann aber von einer Frau um die 30 freundlich begrüßt. Ich hatte im Vorfeld von Prüfern gelesen, welche vollkommen distanziert agieren und einen nicht anschauen. Hierauf hatte ich mich eingestellt, damit es nur noch besser werden kann. Und das wurde es. Ich hatte sofort das Gefühl, dass die Chemie stimmt und die Psychologin schaffte es mit einer herzlichen Begrüßung und eingehenden Worten eine positive Atmosphäre zu schaffen. Meine Anspannung ließ schlagartig nach und ich wusste, dass ich ohne Angst würde sprechen können. Sie fragte mich kurz zu meiner Person, Hobbies ob ich Familie habe und wo ich aufgewachsen bin.
Nachdem Sie mir erläutert hat, welche Frage von der Behörde zu beantworten ist, fragte Sie wie ich mich fühle. Ich sagte Ihr, dass ich etwas angespannt sei, bestimmt kaum jemand hier ohne gewisse Anspannung hier sitzen würde und ich mich aber auch freue, Ihr von meinen Veränderungen seit der Trunkenheitsfahrt zu berichten. Es habe sich einiges getan. Dies war dann auch die Eingangsfrage, so dass ich ca. 10 Minuten, die vordergründlichen Gründe am Tatabend und eigentlichen inneren und äußeren Gründe für den hohen Alkoholkonsum sowohl am Tatabend wie auch davor darlegen konnte. Ich erzählte, welche Schritte ich unternommen habe, um diese Bedürfnisse anderweitig zu befriedigen, welche Gefühle ich bei der Erarbeitung hatte, wie befreiend das Gefühl war die Gründe endlich benennen zu können und wie mein soziales Umfeld darauf reagiert. Zudem erzählte ich Ihr, welche positiven Effekte dadurch aufgetreten sind und dass ich das Gefühl habe, nun mit mir selbst im Einklang sei. Hier war der Punkt gekommen, wo die letzte Anspannung abfiel und ich wusste, dass ich jeder Frage gewachsen sein würde.
Die Psychologin ging anschließend kurz Ihre Fragen durch, welche Sie stellen wollte und sagte, dass ich den wichtigsten Teil schon so ausführlich und vollständig dargelegt habe, dass eigentlich hierzu alles beantwortet sei. Sie hätte aber noch einige weitere Fragen.
Es folgten danach die Abfrage nach dem Ablauf des Deliktabends, wieviel ich dort getrunken habe, wieviel ich davor getrunken habe, ob es Zeiten gab wo ich schon mal mehr getrunken habe. Sie fragte auch wie ich es künftig handhaben möchte, Trinken und Fahren zu trennen und wann ich das nächste mal geplant habe zu trinken, welche Vorlaufzeit ich mir für die Planung festgelegt habe, ob ich morgen oder in zwei Tagen etwas trinken würde. Ich blieb standhaft bei den mir festgelegten Regeln für das kontrollierte Trinken und sagte im Fluss alle Regeln des kontrollierten Trinkens auf und verneinte, dass es so eine kurze Vorlaufzeit gebe, sondern mindestens zwei Wochen.
Ich schätze das Gespräch ging ca. 30 Minuten, vielleicht auch länger. Sie sagte, dass bei mir ja wirklich gar nichts dagegen spräche, dass ich meinen Führerschein behalten darf. Ich war sehr erleichtert
Ich bat um schnelle Bearbeitung, da meine Frist in zwei Wochen abläuft, was Sie mir zusagte, jedoch darauf verwies, dass auch das Ergebnis des Bluttests dazu gehöre…
Gesamtdauer der MPU: 2 Stunden.
ich möchte mich mit einem Beitrag bedanken. Eure Beiträge haben mir sehr geholfen und mir auch die Angst vor der MPU genommen.
In diesem Beitrag habe ich auch von anderen Foren Texte ohne Zitat übernommen. Man möge es mir nachsehen oder den Beitrag wieder entfernen.
Mit sauberer Vorbereitung ist die MPU gut zu schaffen. Auch Du wirst es hinter Dich bringen und vielleicht sogar Deinen Alkoholkonsum dauerhaft ändern.
Bericht MPU:
Ich war beim TÜV Süd direkt vormittags.
Ich richtete bereits am Vorabend meine Nachweise, d.h. 2 Abstinenznachweise, 1x Leberwerte und den Bericht der Psychologin. Nicht zu vergessen eine kleine Wasserflasche und etwas zu Essen.
Nach einem kurzen Rundgang war es soweit. Ich fügte mich den nun kommenden, fuhr direkt mit dem Aufzug hoch. Beim Eintreten war eine kleine Schlange an der kleinen Anmeldung vorhanden. Die Atmosphäre war angespannt, aber sehr freundlich. Die Empfangsdame versprach mir, dass ich meine Nachweise wieder im Original erhalten werden. Folgender Ablauf war geplant:
- Fragebogen
- Reaktionstest
- Ärztliche Untersuchung
- Psychologisches Gespräch
Fragebogen:
wir bitten Sie, zur Vorbereitung auf das Untersuchungsgespräch einige Fragen zu beantworten. Die Fragen beziehen sich auf Ihren beruflichen und privaten Werdegang und auf Ihre Fahrpraxis. Die Angaben sind selbstverständlich freiwillig, Sie helfen uns jedoch, wenn Sie möglichst vollständige und zutreffende Angaben machen. Bei Unklarheiten markieren Sie diese mit einem Fragezeichen und sprechen sie diese im Untersuchungsgespräch an.
Ihre Daten
E-mail _ Fax privat
Handy Telefon privat
Ihre private Situation
Meine Staatsangehörigkeit ist
Ich lebe mit ständigem Wohnsitz in Deutschland (ggf. seit ).
Aufgewachsen bin ich in bei den Eltern / bei
Ich lebe □ alleine □ bei meinen Eltern / Mutter / Vater
Bt mit meiner/m Partner/in zusammen □ in einer Wohngemeinschaft
Mein Familienstand ist: ledig verheiratet
geschieden □ verwitwet
Ich habe Kinder im Alter von bis
Freizeitinteressen / Hobbies:
Ihre schulische / berufliche Situation:
Welchen Schulabschluss und welche Berufsausbildung haben Sie?
ich besuche derzeit folgende Schule
ich habe folgenden Schulabschluss /(Fach-)Hochschulabschluss
ich befinde mich derzeit in Berufsausbildung zum
ich habe keine abgeschlossene Schulausbildung
- Ich habe folgenden Beruf erlernt:
- Ich habe keine Berufsausbildung abgeschlossen
Welcher Erwerbstätigkeit gehen Sie nach:
Ich arbeite / bin angestellt als _____
Ich übe eine selbstständige Tätigkeit aus als
Ich bin noch in Ausbildung als _____
Ich bin derzeit nicht berufstätig.
Meine jetzige berufliche Tätigkeit übe ich seit
Davor habe ich folgendes gemacht:
Ihre Führerschein-Situation:
Ich bin derzeit Inhaber einer Fahrerlaubnis der Klassen(n) (
Ich habe derzeit keine Fahrerlaubnis □ Ich war nie Inhaber einer Fahrerlaubnis Folgende Fahrerlaubnisklasse(n) habe ich (früher) erworben:
im Jahr die Klasse(n): ____________________
im Jahr_________ die Klasse(n):__________________
Ich bin derzeit in der Fahrausbildung und habe die
theoretische Prüfung___________________________________ □ abgeschlossen □ wiederholen müssen, und zwar mal
praktische Prüfung □ abgeschlossen □ wiederholen müssen, und zwar mal
Haben Sie derzeit noch offene Verfahren/ laufende Ermittlungen/ aktuelle Auffälligkeiten?
^ Nein □ Ja, das war_________________________ im Jahr_______
Haben Sie schon einmal an einer Schulungsmaßnahme für verkehrsauffällige Kraftfahrer teilgenommen?
f)Nein □ Ja, das war_________________________ im Jahr________
Haben Sie innerhalb der letzten zehn Jahre bereits einmal ein med.-psych. Gutachten oder ein ärztliches Gutachten zur Fahreignung erstellen lassen?
Nein □ Ja, das war im Jahr___________ bei ______________________
Haben Sie sich auf das heutige Gutachten mit Unterstützung von Fachleuten oder Institutionen vorbereitet?
Gesundheitsfragebogen
Dieser Fragebogen dient zur Vorbereitung für das Gespräch mit dem medizinischen Gutachter.
Sie können die nachfolgenden Fragen auch persönlich Im Gespräch beantworten oder Ihre Antworten erläutern.
ja nein
Liegt bei Ihnen eine Sehstörung oder eine Minderung des Sehvermögens vor? E □
Liegt bei Ihnen eine Störung des Hörvermögens vor? □
Liegen bei Ihnen Körperbehinderungen vor? □
Sind bei Ihnen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Bluthochdruck oder Gefäßerkrankungen bekannt? □
Liegt bei Ihnen eine Blutzuckererkrankung vor? □
Waren Sie wegen einer neurologischen oder psychiatrischen Erkrankung in Behandlung? □ P
Waren Sie wegen Alkoholmissbrauch oder Folgeproblemen in Behandlung? □
Waren Sie wegen Drogenmissbrauch oder Folgeproblemen in Behandlung? □
Nehmen Sie Medikamente ein? Wenn ja, welche? □
Liegt bei Ihnen eine innere (internistische) Erkrankung vor? (Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen, Darm etc.) □
Befinden Sie sich derzeit in ärztlicher Behandlung? Wenn ja, warum? □
Liegt bei Ihnen eine Minderung der Erwerbsfähigkeit vor? □
Liegt bei Ihnen eine diagnostizierte Schlafstörung vor, die auch tagsüber zu einer erhöhten Müdigkeit führt? □
ja nein
Fühlen Sie sich heute insgesamt gesund und leistungsfähig? □
Ihr Alkoholkonsum
Im Folgenden haben Sie die Möglichkeit, einige Angaben zu Ihrem Alkoholkonsum zu machen. Diese Fragen sollen Ihnen vor dem psychologischen Untersuchungsgespräch Gelegenheit geben, einige Aspekte Ihres bisherigen Trinkverhaltens zu überdenken und die für Sie wichtigen Punkte und mögliche Veränderungen zu erwähnen. Sollten einzelne Fragen auf Ihre Situation nicht zutreffen, können Sie diese einfach unbeantwortet lassen. Eventuelle Unklarheiten sprechen Sie bitte im Untersuchungsgespräch an.
Beschreiben Sie bitte Ihren aktuellen Alkoholkonsum (in den letzten Monaten).
Pro Woche trinke ich ungefähr folgende Mengen an alkoholischen Getränken:
□ Bier Glas ä 0,5 I
□ Wein Glas ä 0,25 I
□ Sekt Glas ä 0,1 I
□ Sonstiges Glas
Die größte Menge an alkoholischen Getränken, die ich bei einer Gelegenheit in den letzten Monaten konsumiert habe, liegt bei:
□ Ich trinke keinen Alkohol mehr. Der letzte Alkoholkonsum, an den ich mich erinnern kann, war am
□ Es gab früher schon mal Phasen, in denen ich über einen längeren Zeitraum keinen Alkohol
getrunken habe. Das war zuletzt von bis
□ Ich trinke nur noch äußerst selten Alkohol, und zwar etwa mal im Monat/Jahr
folgende Getränke:
Hat sich Ihr Alkoholkonsum gegenüber früher deutlich verändert?
□ nein, mein Alkoholkonsum ist im Wesentlichen unverändert geblieben.
□ mein derzeitiger Alkoholkonsum ist seit so, wie oben beschrieben.
□ ich trinke derzeit eher mehr Alkohol, als früher.
□ ich habe früher mehr Alkohol getrunken.
Beschreiben Sie bitte Ihren früheren Alkoholkonsum, falls sich Ihr Trinkverhalten verändert hat: In welchem Bereich lagen die damaligen durchschnittlichen Trinkmengen?
□ ca. pro Woche
□ ca. täglich
In welchem Bereich lagen die Maximalmengen bei einer Gelegenheit? Das waren
Wie schätzen Sie selbst rückblickend Ihren Alkoholkonsum ein?
□ Ich bin mit Alkohol immer normal und kontrolliert umgegangen.
□ Ich denke, es lag im üblichen Rahmen, auch wenn es manchmal etwas mehr geworden ist.
□ Zeitweise war mein Alkoholkonsum nicht ganz unproblematisch.
□ Ich denke, ich habe früher mehr Alkohol getrunken, als die meisten Leute.
□ Besonders wenn ich Probleme hatte, habe ich mehr Alkohol getrunken.
□ Ich habe mir Sorgen gemacht, ob ich das Trinken noch kontrollieren kann.
□ Ich denke, ich bin alkoholabhängig und muss ganz auf Alkohol verzichten.
Hat Ihr Alkoholkonsum schon mal zu gesundheitlichen Problemen oder zu Schwierigkeiten in anderen Lebensbereichen geführt?
□ nein
□ ja, das war
Haben Sie im Zusammenhang mit Ihrem Alkoholkonsum schon einmal fachliche Hilfe in Anspruch genommen (z. B. ärztliche Behandlung, Suchtberatung, Therapie, Selbsthilfegruppen)
□ nein
□ ja, das war folgende Maßnahme:
Diese fand von bis statt.
Wie viel Alkohol dürfen Sie Ihrer Meinung nach bei einer Gelegenheit trinken, wenn Sie danach noch am motorisierten Straßenverkehr teilnehmen wollen?
Wie lange dauert es Ihrer Meinung nach, bis Sie die Alkoholmenge im Körper abgebaut haben, die in einem Glas Bier (0,5) oder Wein (0,25) enthalten ist?
Gibt es weitere Aspekte, die Ihnen noch wichtig sind?
Eine Einwilligung zur Weiterleitung des Gutachtens an die Führerscheinstelle habe ich nicht unterzeichnet.
Eine Einwilligung zur Kontaktaufnahme zu Institutionen bezüglich der vorgelegten Abstinenzbelege habe ich unterzeichnet.
Im Wartezimmer stellte ich fest, dass meine Mitkontrahenten z.T. äußerlich gut sichtbare Zeichen von starkem Alkohol oder Drogenkonsum zeigten. (Glasige, gelbe Augen, Hautbild, etc.) Zudem hatte nur einer etwas zu trinken dabei. Die Blicke waren doch etwas neidisch, als ich von der Wasserflasche und etwas zu Essen profitieren konnte. Ein älterer Herr war bereits vom Fragebogen überfordert, so dass er trotz der Medikamente, die ihm sein Sohn noch brachte, die MPU abbrechen musste. Ohne intensive Vorbereitung und körperliche sowie geistige Fitness, ist die MPU nur sehr schwer oder gar nicht zu schaffen. Sollte in gehobenen Alten der Führerschein z.B. wegen Alkohol entzogen worden sein, wird er wohl bis zum Lebensende weg sein.
2. Reaktionstest
Der Testaufbau bestand aus einem Bildschirm, Kopfhöhrer, einer Tastatur mit ca. 5 Farbeknöpfen, 2 hellgrau und dunkelgrauen Knöpfen für einen hellen und dunklen Ton sowie zwei Fußpedale.
Zunächst wurden Straßensituationen ca. 1 Sekunde gezeigt und anschließend sollte ausgewählt werden was zu sehen war. (Verkehrszeichen, Ampel, Fußgänger, Fahrradfahrer, Kraftfahrzeuge)
Anschließend wurden Farben durchlaufend (ohne Pause) gezeigt sowie ein heller und dunkler Ton abgespielt und es sollte eine Taste gedrückt werden. Dies lief so schnell ab, dass es nicht immer korrekt zu schaffen war. Es dauerte ganz schön lange und ich wünschte mir an Ende, das Ende herbei.
Mein Ergebnis war sehr positiv. Dies erfuhr ich später von der Ärztin.
3. Ärztliche Untersuchung
Die Ärztin war sehr freundlich und stellte erste Fragen zum Alkoholkonsum vor der Trunkenheitsfahrt. Dies wurde gleich notiert. Danach ging es daran mit geschlossenen Augen stehen, auf einem Bein stehen, mit geschlossenen Augen laufen, Finger zur Nase führen. Anschließend wurde die Leber abgetastet und der Blutdruck gemessen. („Sie sind aber ganz schön aufgeregt, das sieht man Ihnen gar nicht an …“). Es folgte die Blutabnahme. Hier wurde ich etwas ruhiger, da ich vom Umgang positiv überrascht wurde.
4. Psychologisches Gespräch
Ich meinte zunächst auf dem Eingangsfragebogen gelesen zu haben, dass mein Prüfer ein Herr sei, wurde dann aber von einer Frau um die 30 freundlich begrüßt. Ich hatte im Vorfeld von Prüfern gelesen, welche vollkommen distanziert agieren und einen nicht anschauen. Hierauf hatte ich mich eingestellt, damit es nur noch besser werden kann. Und das wurde es. Ich hatte sofort das Gefühl, dass die Chemie stimmt und die Psychologin schaffte es mit einer herzlichen Begrüßung und eingehenden Worten eine positive Atmosphäre zu schaffen. Meine Anspannung ließ schlagartig nach und ich wusste, dass ich ohne Angst würde sprechen können. Sie fragte mich kurz zu meiner Person, Hobbies ob ich Familie habe und wo ich aufgewachsen bin.
Nachdem Sie mir erläutert hat, welche Frage von der Behörde zu beantworten ist, fragte Sie wie ich mich fühle. Ich sagte Ihr, dass ich etwas angespannt sei, bestimmt kaum jemand hier ohne gewisse Anspannung hier sitzen würde und ich mich aber auch freue, Ihr von meinen Veränderungen seit der Trunkenheitsfahrt zu berichten. Es habe sich einiges getan. Dies war dann auch die Eingangsfrage, so dass ich ca. 10 Minuten, die vordergründlichen Gründe am Tatabend und eigentlichen inneren und äußeren Gründe für den hohen Alkoholkonsum sowohl am Tatabend wie auch davor darlegen konnte. Ich erzählte, welche Schritte ich unternommen habe, um diese Bedürfnisse anderweitig zu befriedigen, welche Gefühle ich bei der Erarbeitung hatte, wie befreiend das Gefühl war die Gründe endlich benennen zu können und wie mein soziales Umfeld darauf reagiert. Zudem erzählte ich Ihr, welche positiven Effekte dadurch aufgetreten sind und dass ich das Gefühl habe, nun mit mir selbst im Einklang sei. Hier war der Punkt gekommen, wo die letzte Anspannung abfiel und ich wusste, dass ich jeder Frage gewachsen sein würde.
Die Psychologin ging anschließend kurz Ihre Fragen durch, welche Sie stellen wollte und sagte, dass ich den wichtigsten Teil schon so ausführlich und vollständig dargelegt habe, dass eigentlich hierzu alles beantwortet sei. Sie hätte aber noch einige weitere Fragen.
Es folgten danach die Abfrage nach dem Ablauf des Deliktabends, wieviel ich dort getrunken habe, wieviel ich davor getrunken habe, ob es Zeiten gab wo ich schon mal mehr getrunken habe. Sie fragte auch wie ich es künftig handhaben möchte, Trinken und Fahren zu trennen und wann ich das nächste mal geplant habe zu trinken, welche Vorlaufzeit ich mir für die Planung festgelegt habe, ob ich morgen oder in zwei Tagen etwas trinken würde. Ich blieb standhaft bei den mir festgelegten Regeln für das kontrollierte Trinken und sagte im Fluss alle Regeln des kontrollierten Trinkens auf und verneinte, dass es so eine kurze Vorlaufzeit gebe, sondern mindestens zwei Wochen.
Ich schätze das Gespräch ging ca. 30 Minuten, vielleicht auch länger. Sie sagte, dass bei mir ja wirklich gar nichts dagegen spräche, dass ich meinen Führerschein behalten darf. Ich war sehr erleichtert
Ich bat um schnelle Bearbeitung, da meine Frist in zwei Wochen abläuft, was Sie mir zusagte, jedoch darauf verwies, dass auch das Ergebnis des Bluttests dazu gehöre…
Gesamtdauer der MPU: 2 Stunden.
Zuletzt bearbeitet: