Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 34
Was ist passiert?
Drogensorte: THC
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
Datum der Auffälligkeit: 27.11.2018
Drogenbefund
Blutwerte: 15ng Aktives THC , 220ng Cooh Abbauwert
Schnelltest:
Beim Kauf erwischt:
Nur daneben gestanden:
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:
Verurteilt:
Strafe abgebüßt: bezahlt
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: noch nicht
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: 27.11.2018
Abstinenznachweis
Haaranalyse:
Urinscreen: TÜV Nord UK 6x ( 4 Bereits gemach)
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: Ja Diakonie 4 von 10 Sitzungen
Selbsthilfegruppe (SHG): NA Online Meetings
Psychologe:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: Nein
Schon gehabt?:
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Damals in der Schule. Eine Lehrstunde über Drogen und gefahren im beisein eines Polizisten der auch einge dieser Drogen als Zeigemittel aufgebaut hatte.
2. Wann haben sie das erste Mal Konsumiert?
2001, Damals hat ein Schulkamerad einen Joint mit zur Schule gebracht. Diesen haben wir zu 3 geraucht.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Wir sind damals viel Umgezogen, meine Mutter hat nirgendwo wurzeln schlagen können, daher sind wir viel umgezogen. Mit den ganzen Umzügen , musste ich auch des Öfteren die Schule wechseln. Bei dem 6ten Schulwechsel hatte ich keine Lust mehr in die Schule zu gehen und war ein Schulverweigerer. Ich hatte das Problem immer wieder neue Leute kennenzulernen, was im zunehmenden alter auch immer schwerer wurde. Deswegen bin ich dann einfach nicht mehr gegangen und hatte somit auch wenig freunde. Im Jahr 2001 ,in der Schulzeit habe ich dann einen Joint zu 3t mit Schulkameraden geraucht. Der Konsum fand aus Neugierde ,und um cool zu sein statt, auch um Freunde zu finden. Ende 2015 hatte meine Mutter einen Schlaganfall ,der mich sehr mitgenommen hat. Meine Mutter ist alleinerziehend von 2 Jungs, mir und meinem kleinen Bruder. Zu unserem Vater haben wir keinen Kontakt, und er ist schon als wir noch sehr klein waren abgehauen. Meine Mutter ist daher für mich, wie der Fels in Brandung und einer der Wichtigsten Menschen für mich, ich hatte Angst das ich und mein Bruder alleine sein werden und sie nicht mehr da ist. Juni 2016 bin ich vom Job Center in eine Berufsfördernde Maßnahme gekommen. Dort habe ich neue Leute kennengelernt und habe versucht Anschluss zu finden bzw. Freundschaften zu finden um nicht mehr alleine zu sein. Ich habe dann unregelmäßig am Tag 3-4 Züge mitgeraucht um Freundschaften zu stärken. Zu dem Zeitpunkt habe ich mich einsam gefühlt und hatte angst vor der Alleinsein. Ich dachte ,wenn ich mit Konsumiere könne ich mir freunde machen. Oktober 2016 dann regelmäßiger 2-3 Joints am Tag, ich habe mich mit der Gruppe in der Freizeit getroffen und habe in dieser Gruppe auch eine Freundin kennengelernt. Oktober 2016 zog ich dann mit meiner damaligen Freundin zusammen und der Konsum steigerte sich auf 2-3 Joints Täglich ,weil wir uns eigentlich garnicht nicht wirklich verstanden haben, und eigentlich doch unterschiedliche Ansichten hatten . Wir haben uns aus heutiger Sicht nur im berauschten zustand verstanden was ich mir damals schön geraucht hatte. Es gab ständig Streitigkeiten , wegen nicht aufgeräumter Wohnung, Wäsche stapelt sich, unterschiedlichen Meinungen, Geschirr , und weitere Kleinigkeiten. So ging der Konsum bis zur Auffälligkeit weiter. Da ich Angst hatte alleine zu sein wenn ich mich trenne, habe ich Konsumiert um den Stress zu überfliegen bzw zur Seite zu legen. Sobald Konsumiert wurde , war der stress und Streitigkeiten erstmal erledigt. Ich habe mich in der Zeit des Konsums nur selber angelogen und habe die Situation alleine zu sein nur vor mich her geschoben. Heute ist mir klar, das man keine Angst haben braucht, auch mal alleine zu sein.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich mag keinen Alkohol, daher ist Alkohol nie ein Thema gewesen.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
15 -20 Zigaretten am Tag ( noch)
7. Haben sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Am Anfang nicht. Als ich täglich Konsumiert habe schon. Ich war faul, und habe nicht mehr träumen können. Meine Konzentration lies nach. Ich habe abgenommen, und habe weniger wert auf hygiene gelegt. Ich war schneller Aggresiv und wurde zunehmend vergesslicher.
8. Haben sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja.
Ich habe den Konsum als nicht Problematisch gesehen. Ich habe mir über die folgen keine Gedanken gemacht.
9. Was für Werte wurde bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
15 ng/ml THC; 220 ng/ml THC-COOH
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Zu dieser Zeit war ich Arbeitslos , habe ziellos vor mir her gelebt und habe jeden Tag damit verbracht zu konsumieren, wie auch am Delikt tag.
In dieser Zeit lag der Konsum bei 2-3 Joints mit 0,3g - 0,4g Cannabis jeden Tag.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich 1 Joint geraucht mit 0,4 g. Circa 30 Minuten vor der Auffälligkeit
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, ich war Arbeitslos und wollte einfach noch weiter schlafen an diesem Tag. Ein besonderen Grund gab es nicht.
13. Wie sind Sie auffällig geworden.
Ich wurde bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle positiv auf THC getestet.
Direkt vor der Haustüre meiner Mutter wurde ich Kontrolliert.
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Der zweck der fahrt war der besuch meiner Mutter. Sie ist die Treppe hinab gestürzt und hat sich die Schulter gebrochen.
Ich habe an diesem Tag noch weiter schlafen wollen und habe kurz nach dem Konsum einen Anruf bekommen meiner Mutter.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
25 km hin und 25km zurück.
Nach 25km wurde ich kontrolliert.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich bedenke, dass THC bis zu 72 Stunden noch seine Wirkung zeigen kann je nach konsummuster und Körperbau, 200-300 mal
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt.
Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht. Durch den täglichen Konsum habe ich eine gewisse Toleranz aufgebaut.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da ich nicht nur mich selber, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährde. Während des Rausches sinkt die Konzentration massiv. Zudem ist die Blendwirkung erhöht, die Reaktionszeiten beeinträchtigt und Geschwindigkeit und Distanzen können falsch eingeschätzt werden. Auch die Motorischen Fähigkeiten leiden unter dem Einfluss von THC.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Häufigkeit bzw Konsum bei THC bis zu 72 Stunden.
20. Sind sie sich darüber in Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, es bildet sich schnell eine Toleranz gegenüber der Droge, so dass ich immer mehr konsumieren musste, um berauscht zu sein. Abhängigkeit droht. Nicht nur die Leistungs- und Denkfähigkeit lässt nach, auch das Kurzzeitgedächtnis leidet unter dem stetigen Konsum. Ich habe öfters mal sachen vergessen , wie wo der Schlüssel ist, lichtschalter, und so weiter .Auch kann es einen Sozial schädigen, da man eher in sich Zurückgekehrt ist und Sozialen kontakt meidet. So begünstigt der regelmäßige Konsum Paranoia, Psychosen und Depressionen.
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Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
2001 war der Konsum aus Neugierde und um cool zu sein, und um Freundschaften zu finden. Durch den häufigen Schulwechsel in der Kindheit, habe ich wenig freunde gehabt und war oft alleine. Nachdem ich 2015 Arbeitslos wurde und meine Mutter einen Schlaganfall erlitten hatte war ich nervlich angeschlagen. 07/ 2016 bin ich durch meine Arbeitslosigkeit in eine Berfusförderne Maßnahme gekommen. Dort habe ich neue Leute kennengelernt die Konsumierten. Ich habe mit der Gruppe in den Pausen zusammen gestanden ,und ich habe anfangs 1-2 mal an einem Joint mitgeraucht um dazuzugehören. Je öfter ich mich mit der Gruppe traf ,desto mehr stieg der Konsum an. Ich habe mich in der Zeit angefreundet und ich traf mich dann auch in der Freizeit wo der Konsum auf täglich 1 Joint mit 0,4 anstieg. In dieser Gruppe habe ich damals auch meine damalige Freundin kennengelernt. Wir zogen recht schnell zusammen und Konsumierten weiter. Im laufe der Zeit haben wir uns immer mehr gestritten um Kleinigkeiten wie Wäsche ,spülen , tv programm . ich habe dann konsumiert um den stress aus dem weg zu gehen, und um mich nicht mit dem Gedanken auseinanderzusetzen ob wir uns trennen oder nicht. Ich wollte mich nicht mit dem Gefühl des Alleinseins auseinandersetzen. Sobald ich konsumiert hatte, war der stress weg weil ich dann berauscht auf der Couch saß. So lief es bis zur Auffälligkeit weiter und der Konsum stieg auf 3 Joint am Tag mit 0,3g- 0,4g Cannabis.
22. Wie hat sich ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie wusste nicht das ich Konsumiere. Ich habe es immer vermieden unter dem Einfluss von cannabis meine familie zu sehen.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja ,der Stress mit der Freundin, die Angst es könnte zur Trennung kommen.
24. Haben Sie sich an Jemanden um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetzt oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumpausen hatte ich , wenn wichtige Termine anstanden, wie Amtsbesuche, Arztbesuche. Oder wenn nicht genug Geld für Cannabis da war. Konsumspitzen waren der stress in der eigenen Wohnung mit der Freundin.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe mich selbst daran gehindert. Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, jedoch war es kaum möglich zuhause mit Streitigkeiten. mit Cannabis war der streit und stress wie auf Knopfdruck erstmal vertagt.
28. Waren sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja , jeder der Drogen Konsumiert ist gefährdet abhängig zu werden.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich habe missbrauch betrieben.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Im Nachhinein hätte ich mehr auf die Vernunft hören sollen. Ich hätte mich mehr mit dem Thema auseinandersetzen sollen ,dann wäre das sicher verhindert werden können.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Seit dem Delikttag wusste ich , das ich mein Leben ändern muss. Ich habe wegen dem Konsum viele Berufliche Chancen liegen lassen. Ich habe jeden Tag damit verbracht meine Zeit zu verschwenden. Menschen zu gefährden und mich selber zu belügen. Ich will meine zeit auf der erde nicht berauscht verbringen. Ich will ein gutes klares leben führen. Drogen helfen mir nicht Konflikte zu lösen, sie werden durch den Konsum nur stärker und schwieriger zu lösen. Für mich kommt nurnoch Abstinenz in frage, da ich seit Anfang der Abstinenz gemerkt habe das ich ohne Drogen viel mehr erreichen kann als mit Droge.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt).
Der Knackpunkt war die Verkehrskontrolle. Ich wusste, dass ich jetzt richtigen Mist gebaut habe , alleine das ich direkt vor der Haustüre meiner Mutter angehalten wurde war für mich beschämend, und ich wusste das es jetzt rauskommt das ich Konsumiere. Mir wurde bewusst wie sehr ich meine Mutter und mich enttäuscht habe. Mir war direkt klar, das ich mein Leben sofort ändern muss. In der darauf folgenden Zeit wurde mir immer klarer wie gefährlich mein Handeln eigentlich war.
Mein Leben konnte so nicht weitergehen und ich habe entschlossen ab sofort alles zu ändern.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich weiss nun wie schnell aus gelegentlichem Konsum täglich bzw regelmäßig werden kann , und damit auch einhergehende Probleme und folgen entstehen können. Ich habe seit der Auffälligkeit , mein leben verändert. Ich habe mich von meiner damaligen Freundin getrennt und habe mittlerweile eine neue Freundin die nicht konsumiert. Ich habe einen Hund mit dem ich jeden Tag Spazieren gehe und mein erlebtes verarbeiten und lösen kann. Ich treibe wieder Sport, gehe viel raus, und die Gespräche sind viel wertvoller wie zu konsumzeiten. Ich habe wieder einen Job, auch wenns nur Teilzeit ist aber ich fühle mich wieder gebraucht und habe Spaß im Leben ohne den Konsum. Ich würde alles Kaputt machen wenn ich wieder Konsumieren würde. Ich würde meine Freundin verlieren, meine Mutter maßlos enttäuschen und vorallem würde ich mir selbst keinen gefallen tuen, ich würde den Respekt und die Achtung vor mir selber verlieren. Das Leben ohne Drogen ist viel bewusster und schöner.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang hat mir der Griff zum Joint gefehlt, was sich aber allerdings schnell gelegt hat. Ich habe recht schnell wieder träumen können und war über den Tag verteilt nicht mehr so abgeschlagen. Ich kann mir wieder besser Dinge merken und bin nicht mehr so vergesslich. Ich habe wieder Energie ,die ich über den Tag verteilen kann. Ich habe wieder einen Job gefunden, und es macht mir Spaß. Ich habe auch angefangen Sport zu treiben und gehe oft mit meinem Hund und meiner Freundin spazieren wo ich abschalten kann und den Tag verarbeiten kann. Ich habe neue Bekanntschaften gemacht zu Leuten die nicht Konsumieren. Unterhaltungen sind viel wertvoller und inhaltlich auch brauchbarer wie zu konsumzeiten. Der Kontakt zu meiner Mutter und meinem Bruder sind viel Intensiver wie nie zuvor. Kiffen hat für mich keine Bedeutung mehr, durch die Abstinenz habe ich erst gemerkt das ich mit dem Konsum auf dem Holzweg war.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Vor allem meine neue Freundin. Die mir immer eine Stütze in der Zeit war. Sie steht zu mir und meinen gemachten Fehlern. Meine Mutter und mein Bruder die immer da sind wenn ich sie brauche.
Die Drogenberatung hat mir auch sehr geholfen zu erkennen und zu reflektieren. Die SHG war auch sehr hilfreich und haben immer gute Ratschläge.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Mutter , mein Bruder und meine Freundin sind sehr stolz auf mich, dass ich keine Drogen mehr nehme. Sie freuen sich für mich das ich in Zukunft mein Leben ohne Drogen leben will.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, ich habe den Kontakt zu meinen damaligen Konsumenten freunden komplett abgebrochen, ich habe mich direkt nach der Auffälligkeit auch von meiner Freundin getrennt.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich lebe Abstinent für mich kommt kein Konsum mehr in frage.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich mein bisher aufgebautes abstinentes leben nicht durch einen Konsum kaputt mache. Durch die Reflektion meiner rücksichtslosen Tat habe ich mir die Auswirkungen eines Konsums vor Augen geführt, und ich möchte mir nicht noch einmal vorwerfen müssen, eine Gefahr für den Straßenverkehr zu sein. Auch werde ich den Kontakt zu Drogen und Konsumenten weiterhin vermeiden.
Konflikte mit mir oder anderen rauche ich nicht mehr weg, ich gehe meine Probleme an und versuche sie zu lösen. Vor dem allein sein brauche ich keine angst mehr haben, es gibt immer einen Weg der einem hilft aus den negativen Gedanken herauszukommen . Bei mir ist es der Sport und Spaziergänge mit dem Hund und der Freundin. Ratschläge meiner Mutter oder meinem Bruder helfen auch. Ich habe gelernt, das es auch mal schön ist allein zu sein, man kann sich , mit sich selbst auseinandersetzen und man lernt viel mehr über sich selbst. Es wird wahrscheinlich immer mal wieder im Leben passieren das man alleine ist, aber davor habe ich keine Angst mehr. Weil wie gesagt, in solchen Momenten lernt man viel über sich selbst.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schliesse ich theoretisch aus, da ich den Kontakt zu Konsumierenden strikt vermeide und keinen Reiz mehr in der Droge sehe. Sollte ich doch einmal in die Situation kommen, in welcher ich merke rückfällig werden zu können, werde ich mich an meine Freundin und meine Familie wenden und sie um Hilfe bitten. Auch schließe ich es nicht aus mich an eine/n Verkehrspsychologin/en oder Drogenberatung zu wenden.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol, weder zu feierlichen tagen oder sonst was.