Hallo Jones,
ich weiss nicht,ob ich das hier texten darf aber ich hatte vor 2 Wochen meine MPU und genau darum ging es.ich bin von einem Verkehrs Psychologen vorbereitet worden. bei mir war es die erste Auffäligkeit 2,1%.>>>>
*Wie bewerten Sie rückblickend Ihren Alkoholkonsum? Sind Sie der Auffassung, dass Sie ein Alkoholproblem hatten?
Rückblickend habe ich ein Alkoholproblem gehabt. Ich mache das an folgenden Dingen fest:
1.) Menge und Häufigkeit * es war zu viel gewesen und es war zu oft gewesen.
2.) Ich habe mehr als 60 Gramm Alkohol pro Trinkanlass getrunken, ab 60 Gramm Alkohol wirkt Alkohol schädlich auf den Körper und die Organe, da sterben z.B. auch Gehirnzellen ab. (60 Gramm Alkohol = ab der 3.Flasche Bier oder ab dem 3.Glas Wein wirkt Alkohol schädlich, ab 0,7 Promille). Wenn man sich meinen Konsumverhalten anschaut, dann habe ich oft mehr als 60 Gramm Alkohol getrunken. Daran mache ich auch fest, dass es ein Alkoholproblem war.
3.) Ich habe den Alkohol nicht mehr wegen Genuss oder Geschmack getrunken, sondern es war ein Wirkungstrinken gewesen, ich habe mir eine Wirkung erhofft, ich wollte negative Gefühle und Gedanken betäuben.
>>hier sollst du eine Situationanalyse machen(Deine Situation) in welchen Situationen hast du getrungen....Gefühle +Gedanken.
..negative Gefühle und Gedanken werden betäubt .Probleme werden dadurch nicht angegangen.
Bei Spiel :
Verhalten:
Alkoholkonsum, Trinken
Konsequenzen:
Kurzfristig:
Negative Gefühle und Gedanken werden betäubt. Es geht einem erst einmal besser. Man entspannt = positive Konsequenzen
Langfristig:
Führerscheinverlust, man trinkt immer mehr Alkohol, das Problem bleibt bestehen, weil man nur kurzfristig negative Gefühle und Gedanken betäubt. Es ändert sich nichts an der Situation. Es kommen immer mehr Probleme auf einen zu. Das ist die falsche Problemlösestrategie. Man verlernt Probleme zu lösen. Das Gehirn speichert ab: „Immer wenn es dir schlecht geht, konsumiere, dann geht es dir besser!“
* Daran mache ich auch fest, dass es ein Alkoholproblem war, weil man nur die negativen Gefühle und Gedanken betäubt, dadurch geht man Probleme nicht mehr an.
Diagnostic), hier Pruft der Gutachter die Schwere des Problems
{ schweres, Mittelschweres,oder Leichtes Problem}
Der Gutachter klärt ab, ob man kontrolliert trinken kann oder verzichten muss) * bezieht sich auf die Zeit vor dem Delikt!
1.) Hat es negatives Feedback von Freunden, Verwandten, Bekannten gegeben, die gesagt haben „Du trinkst zu viel! Du musst dringend etwas an deinem Alkoholkonsum verändern“?
Nein, hat es nicht gegeben. Meine trinkfesten Freunde haben selbst viel getrunken, da ist das nicht aufgefallen. Ich habe ja immer am Wochenende gefeiert und da konnte ich ja meinen Rausch dann in Ruhe ausschlafen.
2.) Hat es negative Konsequenzen durch den hohen Alkoholkonsum gegeben (Schlägereien, wichtigen Termin absagen, weil man verkatert war, auf eine Fahne angesprochen)? Nein hat es nicht gegeben. Die hohen Mengen waren am Wochenende gewesen und da konnte ich Sonntags meinen Rausch ausschlafen.
3.) Haben Sie wegen Alkoholkonsum Schuldgefühle oder ein schlechtes Gewissen gehabt? Nein, damals war ich der Auffassung gewesen, dass ich kein Alkoholproblem habe. Ich habe die hohen Mengen als normal angesehen. Die Freunde haben ja selbst viel getrunken.
4.) Alleine hohe Mengen getrunken oder in Gesellschaft?
Hohe Mengen immer in Gesellschaft! Alleine hohe Mengen war für mich ein Tabu.
5.) Wenn Sie sich vorgenommen haben, heute abend trinke ich nur 2 Bier (bestimmte Trinkmenge/Limit), konnten Sie diese Mengen einhalten oder war da ein Verlangen da, mehr zu trinken und Sie haben mehr getrunken als Sie sich vorgenommen haben?
Wenn ich mir mal vorgenommen habe, heute Abend trinke ich nur 2 Bier dann konnte ich das auch im Regelfall einhalten, da war kein Verlangen da mehr zu trinken. Ich bin dann meinem Limit treu geblieben (z.B. wenn ich am nächsten Tag raus musste). Aber das Problem war gewesen, dass ich im Regelfall nicht auf meinen Alkoholkonsum bewusst geachtet habe, wenn ich feiern gegangen bin, weil ich am nächsten Tag auch nicht raus musste.
6.) Gab es Phasen in Ihrem Leben, wo Sie weniger oder gar nichts getrunken haben, um für sich selbst auszutesten „Bin ich abhängig? Habe ich ein Alkoholproblem? Kann ich überhaupt noch ohne Alkohol auskommen?“
Nein, solche Phasen hat es nicht gegeben, weil ich damals der Auffassung war, dass ich kein Alkoholproblem habe. Die Kumpels haben ja selbst viel getrunken.
* Wie würden Sie denn Ihr Alkoholproblem einstufen? A1. Alkoholabhängigkeit, A2. Gravierende Alkoholmissbrauch/Fortgeschrittenes Alkoholproblem oder A3.Alkoholgefährdung?
>>> Bei mir hat eine Alkoholgefährdung (A3) vorgelegen, ich mache das an folgenden Dingen fest:
1.) Es hat kein negatives Feedback von Freunden oder Verwandten oder Familie bezüglich meines Alkoholkonsums gegeben, Es hat niemand gesagt „Du trinkst zu viel“ Das hat es nicht gegeben
2.) Es hat auch keine negativen Konsequenzen durch den Alkoholkonsum gegeben, d.h. ich bin durch Alkohol nie aggressiv geworden, habe nie im alkoholisierten Zustand Schlägereien angefangen, ich habe nie einen wichtigen Termin abgesagt, weil ich am nächsten Tag so besoffen war, ich habe nie auf der Arbeit eine Fahne gehabt und bin darauf angesprochen worden.
3.) Wenn ich mir mal vorgenommen habe, heute abend trinke ich nur 2 Bier weil ich am nächsten Tag arbeiten musste oder einen wichtigen Termin hatte, dann konnte ich das problemlos einhalten, da war kein Verlangen da mehr zu trinken. Ich bin dann bei 2 Bier geblieben. Das Problem allerdings war, dass ich halt selten auf meinen Alkoholkonsum geachtet habe beim Trinken, mir selten ein Limit gesetzt habe. Wenn ich mir aber mal ein Limit gesetzt habe, dann konnte ich das einhalten.
Auf einer Skala von 0 – 100 (0 = kein Alkoholproblem, 100 = Abhängigkeit), wo sehen Sie sich da rückblickend?
Bei 70 Prozent bei einer Alkoholgefährdung (A3).
dann noch>>
Rückfallrisiko? Welche Risikosituationen gibt
es in Ihrem Leben?...hier musst du deine eigene situationrisiken kennen und wie du das viel Trinken vermeidest..etc.
Skala von 1----10 Rückfallgefahr?
Antwort: 4 d.h ein leicht erhöhtes Rückfallrisiko ist immer da und man muss es immer vor augen halten..etc..
Ich hoffe ,dass ich dir einwenig helfen könnte und ,dass die Moderatoren den Text nicht löschen