skyfall123
Neuer Benutzer
Hallo Zusammen,
seit einigen Monaten lese ich viel aus diesem Forum und möchte gerne meine Gedanken und Erfahrungen mit Euch teilen.
Kurzer Steckbrief: 38 J, erwischt mit ca2 promille (BAK gabs nicht, da in Österreich passiert) im Feb 2016 und jetzige MPU Auflage in Deutschland.
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Ich war in der Schweiz(bin gebürtiger Schweizer, war bei meinem Vater), 26.02.2016,14.00 Uhr. Ich war mit Freunden auf einer Hütte und hatte riesen Zahnschmerzen in und nach einer durchzechten Nacht, war tags davor beim Zahnarzt (in der Schwei..hat mich 360 Euro gekostet) und nachtsfiel mir die ganze Füllung wieder raus und der Zahn ist auseinandergebrochen. Daraufhin hatte ich schlimme schmerzen und habe nur geweint, bis mich meine Hüttenkollegen in der Nacht mit Tee und selber gebranntem Schnaps abgefüllt haben, bis ich endlich schlafen konnte. (ca 5.00 Uhr) Um sieben bin ich dann wieder aufgewacht, habe meinen Vater angerufen und ihm von meinem Problem berichtet, aber an dem morgen ist sein Hund gestorben und er hatte keine Zeit oder Verständnis für mich sondern sagte, dann fahr nach D und komm dann wieder. (Ich habe bei Ihm als Kellnerin gearbeitet) Also bin ich kurzschlussmäßig ins Auto und habe mich auf den Weg nach D gemacht. Natürlich sah ich aus wie der lebende Tod, habe die ganze Fahrt geweint, auch wegen dem Hund, meiner Schmerzen, Liebeskummer...etc... Habe dann meine Mutter gebeten mir entgegen zu fahren und an der verabredeten Tankstelle halt gemacht (musste Kotz...)und die Dame an der Tanke hat die Polizei gerufen. Kann ich sogar nachvollziehen, denn ich war in einem furchtbaren Zustand.. Dies ist nur eine Kurzfassung des Tages, es war noch viel mehr an Tragödien, führt aber zuweit.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Genau weiss ich es nicht, jedenfalls zwei Flaschen Wein zu zweit am Abend vorher plus Bier plus Aperol...Dann der tee mit Schnaps (bin ich trotz trinkfestigkeit gar nicht gewohnt) Schnaps im tee hatte ca 70 %, weiss ich aber erst im nachhinein. Am morgen dann ca um elf ein Bier und ein 1 er Weisswein. Kurz vor der Kontrolle, ca 13,30 noch ein Bier.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
ca 100km gefahren und wollte gar nciht mehr fahren, denn da war meine Mutter ja schon unterwegs.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Nein, ich wollte ja von Anfang an nicht fahren, deshalb bat ich ja erst meinen Vater.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
siehe oben
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein. Ich habe erstens "früher" nix getrunken und bin daher auch nie aufgefallen. Als ich "anfing" zu trinken war ich sehr krank und durfte sowieso nicht Autofahren.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich weiss, ich spreche gegen die Statistik, hatte vielleicht auch mal etwas zuviel, aber sicher nicht vergleichbar mit diesem Tag. Meine Trinkerei fing als als ich schwerkrank ein Jahr in Kliniken verbracht habe und da war nix mit Autofahren.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Allererst mit 15, Flasche Eckes edelkirsch von Mama mit meiner Feundin vertilgt, danach...K.... Nennenswert aber erst mit 16. (Wo man sich selber in der Kneipe ein Bier kauft)
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt? Nein, nicht regelmäßig. Das fing erst in meiner Ehe an (2010). Bis dahin normaler und unauffälliger Konsum. (Daher auch nie FS Probleme. Wohne auf dem Land und musste daher immer selbst fahren. Wurde auch oft kontrolliert, war aber nie was.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Hier finde ich die Fragen irreführend. Gerade waren wir beim ersten Kontakt...Mir gehts aber um die "schlimme Phase"...dh die nachfolgenden Fragen beziehen sich für mich darauf.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit meinem Mann, zu Hause oder inder Klinik
12. Warum haben Sie getrunken?
Kurzform: Mangelndes Selbstwertgefühl, beide Eltern Alkoholiker, Ehemann alkoholiker, Job in der Gatronomie...drei Bandscheibenvorfälle, Arme gelähmt, Arbeitsunfähig, Job verloren, Unfruchtbarkeit durch Hormonstörung...etc
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
etwas doofe Frage...für mich war das wichtigste Vergessen und Schlafen können. Sowie meine schlimme Ehe zu vergessen...Aber alles hier ist in Kurzform, denn eigentlch möchte ich hier kein MPU gespräch, ich möchte anderen helfen aus meine Erfahrungen zu profitieren.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein, das hat niemand gemerkt außer meinem Mann, der immer doppelt soviel getrunken hat wie ich und auch mitbeteiligt ist, dass es überhaupt soweit kam.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
So gesehen erstmal wenig, da Job verloren wegen Krankheit, keine Kinder trotz vier künstl Befruchtungen, und durch meine Lähmung und Schmerzen konnte ich eh nix mehr tun außer rumsitzen und Zeit tot schlagen. Dann kam der alkohol. Wo ist jetzt der Anfang? Henne oder Ei? Weiss nicht. Da könne ich jetzt ne Stunde drüber schreiben. Kurz gefasst hatte ich keine Lebensmotivation mehr. Arbeitsunfähig mit 38, vorher ehr erfolgreich im Beruf. Keine Hobbys mehr (Berggehen, Skifahren, schwimmen...etc..alles nicht mehr erlaubt...) Im allgemeinen kann man aber sagen, die Krankheit hat mir das Genick gebrochen...Ich habe keinen Sinn mehr gesehen mit meiner Aussicht auf Rollstuhl gesund zu leben. Ich wollte eigentlich sterben. Dann dachte ich mir, trinken hilft mir zu vergessen. Also weiss ich nicht genau wie ich das definieren soll. Es fällt mir immernoch sehr schwer, trotz Trockenheit einen Sinn in meinem Leben zu finden.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Nein
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Jain. Ich war schon öfter volltrunken, habe aber das Glück oder Pech, dass ich nie einen Filmriss hatte oder Aggressionen oder sonstwas schlimmes in dem Sinn. Ich konnte mich immer soweit beherrschen, nicht totale Ausfälle zu haben wie ich es im Umfeld schon gesehen habe. Trotzdem hat man doch schon die Kontrolle verloren wenn man volltrunken ist, oder?
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Früher und heute als "kritischen Konsum"? Sucht nein, denn sonst hätte ich ne aufhören können. Ich bin mega nikotinsüchtig...muss in der Nacht aufstehen und rauchen...da war Alkohol noch weit entfernt...Ich wäre nie in der Nacht zur Tanke um Bier zu kaufen, für Tabak würde ich in der Nacht 20km barfuss laufen... Hat mir auch mein Psychologe sowie die Alk Selbsthilfe bejaht... Süchtig nicht, aber kritisch, missbrauch...aber auch nicht immer...Wie gesagt, alles st hier nur sehr knappe Kurzfassung...
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
nein
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
an dem tag an dem ich erwischt wurde
So, nun bin ich schon erschöpft, obwohl ich eigentlich ganz andere Dinge schreiben wollte...Wie ich das schaffe "trocken"zu sein...etc..aber ich werde es nachholen. So wisst ihr ungefähr was passiert ist, aber wie gesagt...jede Frage könnte ich sehr weit ausgeholt beantworten und mir geht es gar nicht darum hier mpu fragen zu beantworten, ich möchte eigentlich allen Mut machen und berichten, wie man es schafft seine Gewohnheitsmuster zu durchbrechen und abstinent zu sein ohne leiden zu müssen...
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
das werde ich ausführlich erklären, da das das eigentliche Thema ist über das ich berichten möchte. Deshalb stoppe ich jetzt, denn für die nächsten Fragen brauche ich Zeit zum Schreiben...
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ja, das hat schon viel Zeit in Anspruch genommen, trotzdem die Antworten extrem knapp sind und nicht die, die ich unbedingt alle bei der MPU sagen werde. Doch geht es mir hier gar nicht darum..Seht das bitte als kurze Vorstellung meinerseits, ich möchte aber eigentlich ausführlich meine Gründe warum es dzau kam, sowie meine Lösungsvorschläge bzw Erfahrungen erörtern...
seit einigen Monaten lese ich viel aus diesem Forum und möchte gerne meine Gedanken und Erfahrungen mit Euch teilen.
Kurzer Steckbrief: 38 J, erwischt mit ca2 promille (BAK gabs nicht, da in Österreich passiert) im Feb 2016 und jetzige MPU Auflage in Deutschland.
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Ich war in der Schweiz(bin gebürtiger Schweizer, war bei meinem Vater), 26.02.2016,14.00 Uhr. Ich war mit Freunden auf einer Hütte und hatte riesen Zahnschmerzen in und nach einer durchzechten Nacht, war tags davor beim Zahnarzt (in der Schwei..hat mich 360 Euro gekostet) und nachtsfiel mir die ganze Füllung wieder raus und der Zahn ist auseinandergebrochen. Daraufhin hatte ich schlimme schmerzen und habe nur geweint, bis mich meine Hüttenkollegen in der Nacht mit Tee und selber gebranntem Schnaps abgefüllt haben, bis ich endlich schlafen konnte. (ca 5.00 Uhr) Um sieben bin ich dann wieder aufgewacht, habe meinen Vater angerufen und ihm von meinem Problem berichtet, aber an dem morgen ist sein Hund gestorben und er hatte keine Zeit oder Verständnis für mich sondern sagte, dann fahr nach D und komm dann wieder. (Ich habe bei Ihm als Kellnerin gearbeitet) Also bin ich kurzschlussmäßig ins Auto und habe mich auf den Weg nach D gemacht. Natürlich sah ich aus wie der lebende Tod, habe die ganze Fahrt geweint, auch wegen dem Hund, meiner Schmerzen, Liebeskummer...etc... Habe dann meine Mutter gebeten mir entgegen zu fahren und an der verabredeten Tankstelle halt gemacht (musste Kotz...)und die Dame an der Tanke hat die Polizei gerufen. Kann ich sogar nachvollziehen, denn ich war in einem furchtbaren Zustand.. Dies ist nur eine Kurzfassung des Tages, es war noch viel mehr an Tragödien, führt aber zuweit.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Genau weiss ich es nicht, jedenfalls zwei Flaschen Wein zu zweit am Abend vorher plus Bier plus Aperol...Dann der tee mit Schnaps (bin ich trotz trinkfestigkeit gar nicht gewohnt) Schnaps im tee hatte ca 70 %, weiss ich aber erst im nachhinein. Am morgen dann ca um elf ein Bier und ein 1 er Weisswein. Kurz vor der Kontrolle, ca 13,30 noch ein Bier.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
ca 100km gefahren und wollte gar nciht mehr fahren, denn da war meine Mutter ja schon unterwegs.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Nein, ich wollte ja von Anfang an nicht fahren, deshalb bat ich ja erst meinen Vater.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
siehe oben
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein. Ich habe erstens "früher" nix getrunken und bin daher auch nie aufgefallen. Als ich "anfing" zu trinken war ich sehr krank und durfte sowieso nicht Autofahren.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich weiss, ich spreche gegen die Statistik, hatte vielleicht auch mal etwas zuviel, aber sicher nicht vergleichbar mit diesem Tag. Meine Trinkerei fing als als ich schwerkrank ein Jahr in Kliniken verbracht habe und da war nix mit Autofahren.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Allererst mit 15, Flasche Eckes edelkirsch von Mama mit meiner Feundin vertilgt, danach...K.... Nennenswert aber erst mit 16. (Wo man sich selber in der Kneipe ein Bier kauft)
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt? Nein, nicht regelmäßig. Das fing erst in meiner Ehe an (2010). Bis dahin normaler und unauffälliger Konsum. (Daher auch nie FS Probleme. Wohne auf dem Land und musste daher immer selbst fahren. Wurde auch oft kontrolliert, war aber nie was.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Hier finde ich die Fragen irreführend. Gerade waren wir beim ersten Kontakt...Mir gehts aber um die "schlimme Phase"...dh die nachfolgenden Fragen beziehen sich für mich darauf.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit meinem Mann, zu Hause oder inder Klinik
12. Warum haben Sie getrunken?
Kurzform: Mangelndes Selbstwertgefühl, beide Eltern Alkoholiker, Ehemann alkoholiker, Job in der Gatronomie...drei Bandscheibenvorfälle, Arme gelähmt, Arbeitsunfähig, Job verloren, Unfruchtbarkeit durch Hormonstörung...etc
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
etwas doofe Frage...für mich war das wichtigste Vergessen und Schlafen können. Sowie meine schlimme Ehe zu vergessen...Aber alles hier ist in Kurzform, denn eigentlch möchte ich hier kein MPU gespräch, ich möchte anderen helfen aus meine Erfahrungen zu profitieren.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein, das hat niemand gemerkt außer meinem Mann, der immer doppelt soviel getrunken hat wie ich und auch mitbeteiligt ist, dass es überhaupt soweit kam.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
So gesehen erstmal wenig, da Job verloren wegen Krankheit, keine Kinder trotz vier künstl Befruchtungen, und durch meine Lähmung und Schmerzen konnte ich eh nix mehr tun außer rumsitzen und Zeit tot schlagen. Dann kam der alkohol. Wo ist jetzt der Anfang? Henne oder Ei? Weiss nicht. Da könne ich jetzt ne Stunde drüber schreiben. Kurz gefasst hatte ich keine Lebensmotivation mehr. Arbeitsunfähig mit 38, vorher ehr erfolgreich im Beruf. Keine Hobbys mehr (Berggehen, Skifahren, schwimmen...etc..alles nicht mehr erlaubt...) Im allgemeinen kann man aber sagen, die Krankheit hat mir das Genick gebrochen...Ich habe keinen Sinn mehr gesehen mit meiner Aussicht auf Rollstuhl gesund zu leben. Ich wollte eigentlich sterben. Dann dachte ich mir, trinken hilft mir zu vergessen. Also weiss ich nicht genau wie ich das definieren soll. Es fällt mir immernoch sehr schwer, trotz Trockenheit einen Sinn in meinem Leben zu finden.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Nein
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Jain. Ich war schon öfter volltrunken, habe aber das Glück oder Pech, dass ich nie einen Filmriss hatte oder Aggressionen oder sonstwas schlimmes in dem Sinn. Ich konnte mich immer soweit beherrschen, nicht totale Ausfälle zu haben wie ich es im Umfeld schon gesehen habe. Trotzdem hat man doch schon die Kontrolle verloren wenn man volltrunken ist, oder?
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Früher und heute als "kritischen Konsum"? Sucht nein, denn sonst hätte ich ne aufhören können. Ich bin mega nikotinsüchtig...muss in der Nacht aufstehen und rauchen...da war Alkohol noch weit entfernt...Ich wäre nie in der Nacht zur Tanke um Bier zu kaufen, für Tabak würde ich in der Nacht 20km barfuss laufen... Hat mir auch mein Psychologe sowie die Alk Selbsthilfe bejaht... Süchtig nicht, aber kritisch, missbrauch...aber auch nicht immer...Wie gesagt, alles st hier nur sehr knappe Kurzfassung...
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
nein
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
an dem tag an dem ich erwischt wurde
So, nun bin ich schon erschöpft, obwohl ich eigentlich ganz andere Dinge schreiben wollte...Wie ich das schaffe "trocken"zu sein...etc..aber ich werde es nachholen. So wisst ihr ungefähr was passiert ist, aber wie gesagt...jede Frage könnte ich sehr weit ausgeholt beantworten und mir geht es gar nicht darum hier mpu fragen zu beantworten, ich möchte eigentlich allen Mut machen und berichten, wie man es schafft seine Gewohnheitsmuster zu durchbrechen und abstinent zu sein ohne leiden zu müssen...
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
das werde ich ausführlich erklären, da das das eigentliche Thema ist über das ich berichten möchte. Deshalb stoppe ich jetzt, denn für die nächsten Fragen brauche ich Zeit zum Schreiben...
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ja, das hat schon viel Zeit in Anspruch genommen, trotzdem die Antworten extrem knapp sind und nicht die, die ich unbedingt alle bei der MPU sagen werde. Doch geht es mir hier gar nicht darum..Seht das bitte als kurze Vorstellung meinerseits, ich möchte aber eigentlich ausführlich meine Gründe warum es dzau kam, sowie meine Lösungsvorschläge bzw Erfahrungen erörtern...