KO-Antworten

[Cello]

Hey Leute ich werde wohl alsbald meine MPU absolvieren und wollte mal Fragen was für KO-Antworten (also Antworten die sofort zum negativen Gutachten führen) ihr so kennt.
Ich weiß, dass man auf die Frage, ob man sich denn als Rückfallgefährdet betrachtet, nicht mit "nein auf keinen Fall" antworten darf. Man sollte sagen man ist sich dem Risiko bewusst und hält es für nicht unmöglich jedoch erkenne man seine Suchtschemas und weiß wie man damit umzugehen hat und an wen man sich wenden kann, falls einem der Anreiz zum Rückfall anfällt.
Und falls es bereits so einen Thread gibt wäre es cool wenn ich mir den verlinken könnt <3

 

[MrMurphy]

Wenn man sich zivilisiert benehmen kann gibt es nur individuelle Antworten die zu einem negativen MPU-Ergebnis führen. Zu einem sofortigen Abbruch der Untersuchung führt keine einzelne sachliche Antwort.

Außer der Betroffene erklärt, dass er sein problematisches Verhalten nicht ändern wird. Oder der Betroffene bei einer Lüge erwischt wird.

Nur wenn die bisherigen Antworten nicht mehr zu einem positiven Ergebnis führen können darf der Gutachter das Gespräch vorzeitig beenden.

ob man sich denn als Rückfallgefährdet betrachtet, nicht mit "nein auf keinen Fall" antworten darf.

Das stimmt nicht, auch damit ist man nicht direkt durchgefallen. Das ist aber ein dicker Minuspunkt, den Betroffene vermeiden sollten. Wenn alle anderen Antworten passen kann der Gutachter trotzdem zu einem insgesamt positiven Ergebnis kommen.

 

[Cello]

Gut ok dann Antworten die zu vielen Minuspunkten im Gutachten führen

 

[Max]

Gut ok dann Antworten die zu vielen Minuspunkten im Gutachten führen

Konzentriere dich besser auf Antworten die zum Erfolg führen, du bist gerade auf dem umgekehrten Weg.

 

[Gelöschtes Mitglied 10598]

Sicher kann man schon zu einzelnen Fragen so antworten, dass das Gutachten negativ sein wird. Aber mal ehrlich, wozu macht man denn die Vorbereitung? Die blödesten Antworten geben wohl diejenigen, die völlig unvorbereitet in eine MPU gehen und glauben, dass sie das rocken werden.

Blöde Antworten kann man sich auch genug ausdenken:

"Wenn ich hier raus bin, zieh ich mir erst mal ordentlich einen durch / mache ich eine Pulle Sekt auf! Und dann fahre ich mit dem Porsche nach Hause."

"Ich war überhaupt nicht bekifft / betrunken, die wollen mir nur was anhängen!"

"Jetzt mach mal halblang, war doch nur ein Ausrutscher, ehrlich."

"Jeder hat seinen Preis. Was kostet es, wenn sie mir einfach ein positives Gutachten schreiben?"

Macht nur alles keinen Sinn.

 

[Cello]

Ich glaub ich werde etwas missverstanden. Ja gute Vorbereitung ist wichtig und drauf zu achten gute Antworten zu geben auch. Mir ging es aber spezifisch um Antworten wie die oben genannte, die auf dem ersten Blick gut erscheinen aber sich sehr negativ auswirken. Sachen die einem rausrutschen können wenn man unüberlegt antwortet. Die Antworten die Sinner aufgeschrieben hat, würden ja niemanden mit mehr als 3 Gehirnzellen rausrutschen.

Ich weiß, dass man auf die Frage, ob man sich denn als Rückfallgefährdet betrachtet, nicht mit "nein auf keinen Fall" antworten darf.

Ja ich weiß gute Vorbereitung ist der Schlüssel dies zu vermeiden, aber ich wollte mal sammeln. Für den Fall, dass ich bei der Vorbereitung was kritisches übersehen hab.

 

[Gelöschtes Mitglied 10598]

Es geht doch letztlich darum, dass man seine Fehler einsieht, sein Verhalten reflektiert und vor allem auch, warum man so gehandelt hat, wie es dazu kommen konnte. Ferner, dass man Strategien entwickelt hat, die nach Möglichkeit verhindern, dass es wieder passiert. Da ist halt einfach alles falsch, was das Gegenteil erkennen lässt.