MDMA nach Festival, Frist für MPU-Gutachten nur 8 Wochen

sonntag_a

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Hallo liebes Forum!

Nach einer Drogenkontrolle wurde ich als Fahrzeugführer mit MDA, MDMA und Kokain getestet - lediglich MDMA minimalst über "berauschendem" Grenzwert. Ich hatte über 30 Stunden nichts konsumiert, war ausgeschlafen und fühlte ich mich fit. Blöde Idee. Das ganze war am 03.07.2018. Im Mai 2019 erhielt ich den Bußgeldbescheid über knapp 900€ und 1 Monatfahrverbot. Das Fahrverbot ist mittlerweile durch und ich habe meinen Führerschein wieder.

Jetzt das Schreiben der Führerscheinstelle (Bayern) vom 29.08.2019.
Ich soll ein MPU Gutachten vorlegen bis zum 29.10.2019. Die Fragestellung lautet, ob insbesondere nicht zu erwarten sei, dass ich zukünftig Betäubungsmittel einnehme.

Ich zitiere: "Lediglich aufgrund der Tatsache, dass der Konsum bereits länger als ein Jahr zurück liegt unterbleibt der sofortige Entzug der Fahrerlaunis, da sie zwischenzeitlich Ihre Fahreignung wieder erlangt haben könnten.

Hierzu ist gem. den Richtlinien für die Kraftfahreignung der Bundesanstalt für Straßenwesen eine nachgewiesene Betäubungsmittelabstinenz für die Dauer von 1 Jahr durch ein [...] Labor erforderlich mit anschließender MPU.

Ein Zuwarten mit der MPU bis ein entsprechender Abstinenznachweis vorliegt, ist nicht möglich."

Meine Frage: Wie soll das gehen? Soweit ich weiß, hängt eine positive MPU ja auch davon ab, dass man seine Abstinenz nachweisen kann. Haarprobe geht ja nur für max. 6 Monate (kein Problem, hab seitdem nichts mehr genommen)

Was kann ich tun? Ich habe ein bisschen Hoffnung, dass ich diesen Abstinenznachweis von 1 Jahr nicht mehr erbringen muss, so wie die Fristen nun gesetzt sind und so wie das Ganze formuliert ist. Hier gehts mir weniger um die Abstinenz, als um die Kosten.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Was kann ich tun? Ich habe ein bisschen Hoffnung, dass ich diesen Abstinenznachweis von 1 Jahr nicht mehr erbringen muss, so wie die Fristen nun gesetzt sind und so wie das Ganze formuliert ist. Hier gehts mir weniger um die Abstinenz, als um die Kosten.
Leider kannst du hier gar nichts tun, dass ist die Willkür des Behördentums und auch kein Einzelfall.

Für eine MPU musst du eine Abstinenz von mindestens 12 Monaten erbringen (harte Drogen).
 
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