Brinkcut87

Neuer Benutzer
Hallo,

Ich hatte vor 2 Tagen am 02.11.2022
Meine MPU wegen Drogen (THC und Amphetamine) die Untersuchung lief soweit gut.Der Arzt meinte es ist alles in Ordnung und die Gutachterin hat gesagt,das sie keine bedenken hat,aber noch auf den Arzt wartet laut ihrer Erfahrung,da es auch Leute gab,die am Tag der Untersuchung voll mit Drogen waren(ihre Aussage)

Da ich angegeben habe das ich Depressive Episoden hatte fordert,der Arzt und die Gutachterin eine Bescheinigung darüber,die ich leider nicht hatte bzw jetzt in Auftrag gegen habe, bei meiner Therapie Stelle. Da ich nicht wusste das ich das unbedingt nachweisen muss und ich mir sicher war,das der Zeitraum zwischen April und Oktober gewesen ist,habe ich das auch so angegeben,beim Arzt und beim Gutachter. Nach dem Telefonat gestern,mit der Therapiestelle ,kam raus das es ich eher von Januar bis Juli 2021 dort gewesen bin(entspricht also dem selben Zeitraum von 7monaten). Meine Frage ist,da das Gutachten ja noch nicht geschrieben ist.kann ich das noch nach korrigieren oder muss ich jetzt mit Konsequenz rechnen? Und weiß vielleicht jemand ungefähr,welche Angaben so in einer Therapie Bescheinigung stehen?

Anmerkung; Die Therapie Gespräch hab ich später freiwillig beendet,weil es mir besser ging (den letzten Termin hab ich deshalb auch nicht mehr war genommen)

Bin etwas aufgebracht, entschuldige falls es etwas wirsch geschrieben ist und eventuell im falschen Thread.
 

MrMurphy

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Ob du dich beim Beginn der Therapie zeitlich etwas vertan hast spielt keine Rolle.

Viel schlimmer ist

Die Therapie Gespräch hab ich später freiwillig beendet,weil es mir besser ging (den letzten Termin hab ich deshalb auch nicht mehr war genommen)

Damit hast du die Therapie nicht erfolgreich beendet und das wird der Arzt auch so in den Bericht schreiben. Wenn du bei einer MPU von einer Therapie berichtest erwartet der Gutachter, dass du sie bis zum Schluß durchgezogen und erst nach Absprache mit dem Therapeuten beendet hast. Oder hast du den letzten Termin in Absprache mit dem Therapeuten beendet?
 

Brinkcut87

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Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Werde das mit der Angabe noch richtig stellen. Hoffe wirklich das dass kein Problem darstellt.

Also ich muss dazu sagen es war keine Therapie mit Überweisung vom Hausarzt,sonder eher auf freiwilliger Basis ohne Zielsetzung oder ähnliches. Es ging lediglich darum über meine Probleme zu sprechen z.b. Drogenkonsum und Emotionen. Ich weiß nicht ob, die darein schreiben "würde vorzeitig beendet oder kam zum letzten Termin nicht mehr" es war ja keine richtige Psychotherapie mit Zielsetzungen etc. Nein hab den letzten Termin einfach nicht wahrgenommen,weil es mir schon besser ging.
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Ich weiß nicht was du dem Gutachter erzählt hast.

Wenn du dem Gutachter das

Also ich muss dazu sagen es war keine Therapie mit Überweisung vom Hausarzt,sonder eher auf freiwilliger Basis ohne Zielsetzung oder ähnliches. Es ging lediglich darum über meine Probleme zu sprechen z.b. Drogenkonsum und Emotionen.

so gesagt hast sehe ich kein Problem.

Wenn du dem Gutachter jedoch von einer Therapie in der Vergangenheit berichtet hast ist die Angabe falsch.

Eine Therapie bedingt zunächst eine Diagnose, dann eine Zielsetzung, die Mitarbeit des Patienten bis zum Schluß und die Beendung der Therapie durch den Arzt, sofern das Ziel erreicht wurde oder dem so nahe wie möglich gekommen wurde.

Falls dein Gutachten auf der Kippe steht kann die falsche Angabe einer Therapie den Ausschlag zu einem negativen Ergebnis bewirken. Nicht umsonst wird in jeder MPU-Untersuchung darauf hingewiesen, was falsche und unrealistische Angaben für Folgen haben.
 

Brinkcut87

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Also ich hab nur erzählt das ich mir eine Therapeutin Gesucht habe und 1-2 Mal im Monat halt mit ihr über meine Probleme und den Konsum von Drogen gesprochen habe. Genau das hat sie auch gefragt ob es mit einer Überweisung war oder über die Krankenkasse lief.(wahrscheinlich um genau herauszufinden,in welcher Form und Ausführungen,das statt gefunden hat)

Es gab meines Wissens nach keine Zielsetzungen außer das es halt einem besser geht. Es gibt da ja auch viele Unterschiede. Also zwischen richtiger Therapie, Psychiatern und Psychologen.

Nach einer Therapie, erfolgt ja ein Bericht über das ganze wie schon erwähnt. Ich glaub ich hab mich falsch, ausgedrückt. Die Gutachterin und der Arzt haben gesagt,sie wollen lediglich eine Bescheinigung darüber habe das ich in dem Zeitraum da war uns was besprochen wurde. Keinen ausführlichen detaillierte Bericht über alles.



Nur halt den Zeitraum hab ich versehentlich falsch angegeben (april-oktober) war lt.telefonat mit der Therapie Stelle eher Januar-juli (trotzdem 7monate). Ich kam vermutlich etwas durcheinander,weil ich ziemlich nervös und aufgeregt war. Meinen ersten abstinenznachweis hab ich im Oktober 2021 bis April 2021 rückwirkend gemacht (haaranalysen)
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Es gab meines Wissens nach keine Zielsetzungen außer das es halt einem besser geht. Es gibt da ja auch viele Unterschiede. Also zwischen richtiger Therapie, Psychiatern und Psychologen.
...
Nur halt den Zeitraum hab ich versehentlich falsch angegeben (april-oktober) war lt.telefonat mit der Therapie Stelle eher Januar-juli (trotzdem 7monate).
Ich würd mich da wirklich nicht verrückt machen. Es geht ja darum, daß du nachweislich etwas gegen die Depressionen unternommen hast. Ob jetzt 3 Monate früher oder später dürfte da kaum eine Rolle spielen.

@MrMurphy: Es gibt in der Psychologie mehr als nur schwarz und weiß, mehr als nur ärztliche Diagnostik und "erfolgreiche Abschlüsse". Viele Therapien dauern oft ein Leben lang, da gibt es keine Genesung sondern nur Linderung.
 

Brinkcut87

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Etwas verrückt deswegen mache ich mich schon ehrlich gesagt.. hoffe das die dass dann korrigieren und nicht denken ich hab irgendwie qutasch erzählt oder so. Mir fehlt ja noch die Bescheinigung und ein abstinenznachweis,den ich nachreichen muss. Bevor nicht alles da ist wird kein Gutachten geschrieben oder? 3monate früher zeigt natürlich auch das ich mir doch eher Hilfe gesucht habe als ich angegeben habe. Abstinenznachweisen kann ich sogar 17,5 Monate.

Da hast du Recht schotty, genau so hab ich das gemeint,es darf ja jeder zu einer Therapeutin gehen und einfach Mal über alles qutaschen. Sie hat ja auch damals gesagt,wenn es schlimm wäre oder wird sollte ich lieber eine Psychologin suchen,also für tiefere Probleme. Mir haben die Gespräche aber damals gereicht um mich besser zu fühlen.

@Schotty Auch dir vielen Dank für deine Hilfe :)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bevor nicht alles da ist wird kein Gutachten geschrieben oder?
yes.gif

Ich sehe es so wie Schotty und würde da an deiner Stelle recht locker bleiben...
 

Brinkcut87

Neuer Benutzer
Danke für die Antwort :)
Ich Versuch dann Mal locker zu bleiben.
Erstmal die Bescheinigung holen und gucken was da so drauf steht. Ich halt euch auf dem laufenden
 

Brinkcut87

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Heute ist mein Gutachten gekommen und alle meine Sorgen waren unbegründet. Ich habe es gerade gelesen und eine positive Prognose erhalten ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben und meine Fragen beantwortet haben.
 

GaborHH

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Auch von mir: Herzlichen Glückwunsch.

Wobei: War kein "Glück". Bis auf das kleine bißchen was nunmal dazu gehört bei absolut ALLEM im Leben.

In erster Linie war das Deine Leistung. Darauf kannst Du stolz sein. Und noch besser fühlt sich das an, wenn Du auch weiterhin "sauber" bleibst. Auch dabei: Viel Erfolg:hand0051:
 
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