Morgen MPU

Johnny

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
ich bin jetzt schon seit einiger Zeit als Gast auf unterschiedlichen MPU Foren unterwegs.
Ich habe mir viele Themen durchgelesen und micht umfassend mit der Thematik MPU befasst.
Euer Forum gefällt mir am besten und ich möchte euch aus diesem Grund gerne meinen Fragebogen vorstellen.
Ich weiß es ist sehr sehr kurzfristig, trotzdem wäre es nett wenn sich jemand die Zeit nehmen würde und meinen Fragebogen durchgehen könnte.
Über jegliche Hilfe würde ich mich sehr freuen.

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,98
Gewicht: 84kg
Alter: 27
Eventl. Bundesland: NRW

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 14.10.2007 5:05 Tatzeit
BAK: 1,56 % Promille
Trinkbeginn: 22 Uhr
Trinkende: 4:45 Uhr
Uhrzeit der Blutentnahme: ca. 6 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 12.2008

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ja, zu besonderen Anlässen max. 2 Bier á 0,33l
Ich lebe abstinent seit: Nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Ja zwei Jan u. Feb 2013
ETG-Programm ja/nein: Nein
Keinen Plan?: Nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: Nein

MPU
Datum: 11.06.2013
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Ja mit 0,56 Promille im September 2005 aufgefallen

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Ich war am 13.10.2007 gegen 22 Uhr auf der Geburtstagsparty eines guten Freundes eingeladen. Ich habe mich zu Hause auf den Abend vorbereitet und bin dann mit dem Auto ein paar Freunde abholen gefahren, damit wir zusammen zur Party fahren. Der Abend war so geplant, dass ich hin fahre und das Auto dort stehen lasse. Als wir gegen 22 Uhr bei der Party angekommen sind, haben wir auch direkt angefangen zu trinken. Im Verlaufe des Abends bis ca. 3 Uhr habe ich 5x 0,33l Bier und 7x 0,2l Wodka Redbull getrunken. Als gegen 3 Uhr die Geburtstagsparty langsam leerer wurde, hatte ein Freund von mir die Idee in eine Disco im Nachbarort zu fahren. Die Idee fanden alle super, jedoch habe ich gesagt, dass ich nicht fahren werde, da ich zu betrunken sei, habe aber mein Auto zur Verfügung gestellt. Also ist ein Freund von mir mit zwei Freunden und mir mit meinem Auto zur Disco gefahren. Gegen 3.20Uhr sind wir an der Disco angekommen. Dort haben wir noch zwei Stunden bis ca. 5 Uhr weiter gefeiert. Innerhalb dieser ca. 1 ½ Stunden habe ich noch 3x 0,33l Bier getrunken. Als wir uns entschlossen hatten nach Hause zu fahren, war mein Kumpel, der mit meinem Auto hingefahren ist schon weg. Also habe ich mich angeboten die knapp 7 Kilometer bis zu mir nach Hause zu fahren. Da ich am nächsten Tag um 12 Uhr arbeiten musste und ich der Meinung war dass ich die 7km nach Hause schon schaffen werde. Nun gut zwei Freunde von mir und ich sind also in mein Auto und wollten los fahren. Noch nicht ganz den Discoparkplatz verlassen stand auch schon die Polizei vor uns. Dort durfte ich dann pusten und mir wurde gegen 6 Uhr auf der Wache Blut entnommen, welcher 1,56 % BAK ergab.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Trinkbeginn war um 22 Uhr, Trinkende 5 Uhr, in dieser Zeit trank ich:
8 Flaschen Bier á 0,33l (ca. 13,37g Alkohol pro Flasche): 106,96g Alkohol
7 Wodka Redbull á 0,2l (4cl Wodka) (ca. 12,96g Alkohol pro Flasche): 90,72g Alkohol
Insgesamt konsumierter Alkohol: 197,68g Alkohol

Promille= [Alkohol in gramm/(Körpergewicht*0,7)]*Resuptionsdefizit (0,8)
(197/56)*0,8=2,81
Abbauzeit (8 Stunden * 0,15) = 1,61 %

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin ungefähr 200m gefahren und wollte insgesamt 7km bis zu mir nach Hause fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Durch den hohen Alkoholkonsum habe ich mich selbst überschätzt. Ich war der Meinung, dass ich in der Lage bin nach Hause zu fahren. Im Nachhinein ist mir klar, dass es eine absolute Fehleinschätzung war.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen?
Die Trunkenheitsfahrt wollte ich vermeiden in dem ich mein Auto wie geplant auf der Geburtstagsfeier stehen lasse. Die Fahrt von der Disco war vorab nicht in meiner Abendplanung enthalten.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ich bin im September 2005 mit 0,56% Alkohol im Straßenverkehr aufgefallen.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich bin mit Sicherheit 40mal unter Restalkohol Auto gefahren. Aber auch stark alkoholisiert bin ich häufiger gefahren. Wenn ich es schätzen müsste, waren es bestimmt 15 Fahrten in denen ich stark alkoholisiert war. Ich folgere daraus, dass ich mich mehr als glücklich schätzen kann, dass ich weder andere noch mich selbst ernsthaft gefährdet habe.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Den ersten Kontakt zu Alkohol hatte ich mit ca. 10 Jahren. Ich habe gesehen wie mein Stiefvater und seine Freunde regelmäßig in geselliger Runde Bier getrunken haben. Ich habe zum ersten Mal im Alter von 14 Jahren Alkohol zu mir genommen. Ich habe in meinem damaligen Freundeskreis zum ersten Mal Bier getrunken. Ich habe zwei Dosen Bier getrunken und musste mich kurze Zeit später heftig übergeben.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ich habe im Alter von 16-22 eigentlich jedes Wochenende große Mengen Alkohol getrunken. Immer wenn Partys anstanden oder ich mit meinen Freunden was unternommen habe, habe ich getrunken. Nachdem ich zu Hause rausgeflogen bin und gemerkt habe, was der Alkohol alles kaputt macht, habe ich mein Trinkverhalten stark geändert. Im Alter von 22 bis heute habe ich nur noch selten Alkohol zu mir genommen. Ich trinke nur noch aus Genussgründen zu besonderen Anlässen.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Im Alter von 16-22 Jahren habe ich durchschnittlich einmal pro Woche getrunken. An so einem Partyabend (22-5 Uhr) habe ich in der Regel 10-12 Bier á 0,33l getrunken. Seit dem ich 22 Jahre alt bin trinke ich maximal ca. 15 Mal im Jahr. Zu einem Trinkanlass trinke ich heute aber nicht mehr als 3 TE (2 Bier á 0,33l).

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe hauptsächlich in der Disco mit meinen Kumpels getrunken. Aber auch bei besonderen Anlässen in meiner Familie, diese Anlässe kamen aber eher selten vor.

12. Warum haben Sie getrunken?
Das aller erste Mal mit 14 habe ich Alkohol aus Neugierde getrunken. Meine damaligen Kumpels haben Alkohol getrunken und ich wollte es auch unbedingt ausprobieren. Die Erfahrung war jedoch weniger positiv.
Wenn man mich vor meinen Rauswurf bei meiner Mutter gefragt hätte, hätte ich gesagt, dass ich Alkohol getrunken habe um Spaß zu haben. Heute weiß ich jedoch, dass noch viel mehr dahinter steckt.
Ich habe mich von meiner Mutter immer ungerecht behandelt gefühlt und bin am Wochenende vor der Realität „abgehauen“. Dort habe ich meine Probleme und Unzufriedenheit mit Alkohol „bekämpft“. Ich habe die Schuld immer bei meiner Mutter gesehen und nicht eingesehen, dass ich eventuell auch was an meinem Verhalten ändern muss. Als ich dann mit Anfang 22 bei meiner Mutter rausgeflogen bin und ich mein Leben selber auf die Reihe kriegen musste, ist mir erstmals bewusst geworden, dass es so nicht weiter gehen kann. Mir ist klar geworden, dass es mir nicht weiter hilft vor meinen Problemen davon zu laufen, sondern dass ich mich diesen Stellen muss.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
Bei wenig Alkohol: wurde ich schon hemmungsloser, d.h. redseliger und kontaktfreudiger. Ich war lustig drauf und konnte offener reden. Mir ging es einfach gut.

Bei viel Alkohol: neigte ich oft zur Selbstüberschätzung und konnte mich auch oft nicht mehr richtig artikulieren. Ich fing meistens an zu nuscheln. Am nächsten Tag konnte man meistens nichts mit mir anfangen. Ich hatte Kopfschmerzen und brauchte ruhe.

14. Gab es kritische Hinweise anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Kritische Hinweise sind eventuell etwas übertrieben ausgedrückt. Aber meine Mutter hat mich öfters nach einem „harten“ Partyabend darauf hingewiesen, dass ich mal kürzer treten soll und weniger trinken soll. Auch mein Chef während meiner Ausbildung ist es aufgefallen, wenn ich am Abend vorher feiern war und dann kaputt und deutlich angeschlagen bei der Arbeit war. Er meinte öfters zu mir „Wer feiern kann, kann auch arbeiten“.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Oberflächlich betrachtet hatte der Alkohol am Anfang positive Effekte für mich. Ich konnte offener auf Leute zu gehen und war allgemein Kontaktfreudiger. Doch am nächsten Tag war ich meistens völlig außer Gefecht gesetzt und hatte kaum Lust etwas zu unternehmen. Auch hat der Alkoholkonsum meine Leistung auf der Arbeit stark beeinflusst. Darüber hinaus führte er auch zu ärger mit meiner Mutter.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja. Da ich seit mehreren Jahren kontrolliertes trinken praktiziere, gab es früher ganz sicher Zeiten zu denen ich deutlich mehr getrunken habe. Im Alter von 16-22 Jahren habe ich durchschnittlich einmal pro Woche bis zu 12 Bier á 0,33l getrunken.

17. Haben Sie jemals die Kontrolle über Ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Aus heutiger Sicht kann ich klar sagen, dass ich öfter die Kontrolle über meine Trinkmenge verloren habe. Ich habe mir selber kein Limit gesetzt und mir war auch gar nicht bewusst wie viel Alkohol ich eigentlich zu mir genommen habe.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Eine bewusste Trinkpause über einen längeren Zeitraum habe ich nicht eingelegt. Aber es ist in den letzten Jahren häufiger vorgekommen, dass ich mal 1-3 Monate gar nichts getrunken habe.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Damals habe ich überhaupt nicht erkannt, dass ich ein Alkoholproblem hatte. Ich habe es als normal empfunden Alkohol zu konsumieren. Meine Kumpels tranken mindestens genau so viel oder sogar noch mehr Alkohol als ich. Deswegen empfand ich es als normal.
Aus heutiger Sicht sehe ich mich als Alkoholmissbräuchler. Ich habe den Alkohol dafür genutzt um abzuschalten und meine Probleme zu verdrängen.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ja ab und an trinke ich heute Alkohol. Jedoch ausschließlich Bier und dann auch maximal 2 Flaschen á 0,33l zu einem Anlass. Maximal 15 besondere Anlässe im Jahr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Auf den Geburtstag meiner Tante am 1.06.2013. 2 Flaschen Bier á 0,33l.

22. Trinken Sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein, weil es auch Alkohol enthält und das das Trinkgedächtnis wach hält.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke heute Alkohol nur noch ausschließlich zum Genuss. Und wenn es zu einem besonderen Anlass kommt, trinke ich zum Anstoßen mal ein Bier aus Höflichkeit. Ich halte mich hierbei aber stets an meinen Trinkkalender. Ich bin noch sehr jung und möchte nicht mein komplettes Leben vollständig auf den Genuss von Alkohol verzichten. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass ich den Alkohol nicht mehr missbrauchen werde und nur noch zum Genuss konsumieren werde.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich bin früher leider viel zu sorglos mit Alkohol umgegangen. Ich habe mir keinerlei Gedanken darüber gemacht wie viel ich trinke und warum ich überhaupt trinke. Es hatte für mich keine größeren Konsequenzen gegeben. Deswegen hatte ich früher meinen Alkoholkonsum nie überdacht.
Ausschlaggebend für mich war, dass ich zu Hause rausgeflogen bin. Das hat mir meine Augen geöffnet und ich habe für mich beschlossen, dass es so nicht weiter gehen kann. Mir ist klar geworden, dass ich durch den Alkohol nicht nur mir selber schade, sondern auch den Menschen denen ich nahe stehe mit meinem Verhalten sehr wehgetan habe.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Da ich für mich selber entschieden habe mein Leben in den Griff zu bekommen und lernen musste auf eigenen Beinen zu stehen habe ich mein Trinkverhalten drastisch geändert. Ich habe mich voll auf meinen Job konzentriert und die ausschweifenden Partynächte ausgelassen. Ich bin erst mal ein paar Monate nicht feiern gegangen. Auch habe ich einen neuen Freundeskreis kennengelernt. In diesem war es nicht üblich sich regelmäßig am Wochenende zu betrinken. Als ich dann mit meinem neuen Freundeskreis feiern gegangen bin, habe ich dort schon kontrolliertes Trinken betrieben. Das heißt ich habe maximal 3 Flaschen Bier á 0,33l über den Abend verteilt zur Geselligkeit getrunken. Ich habe gemerkt, dass ich viel mehr vom Abend mitbekomme und ich mich zudem am nächsten Tag viel besser fühle.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Am Anfang hatte ich das Gefühl etwas zu verpassen. Da ich nicht mehr auf jeder Party war und mich dort betrunken habe. Im Laufe der Zeit ist mir aber aufgefallen, dass es mir gar nicht wichtig ist mich jedes Wochenende zu betrinken und ich so viel mehr von meinem Leben habe. Mit Alkohol flüchtet man aus der Realität und man verdrängt seine Probleme. Das führt aber zwangsläufig zu größeren Problemen, als wenn man sich seinen Problemen direkt stellt. Durch meine Umstellung auf kontrolliertes Trinken sind mein Verhältnis zu meiner Mutter und auch die Einstellung zu meiner Arbeit/Studium deutlich besser geworden. Ich fühle mich zudem freier, da ich gelernt habe mit meinen Freunden und meiner Familie über meine Probleme zu sprechen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Meine Beziehung zu meiner Mutter ist durch den Auszug und dank der Kontrolle meines Alkoholkonsums merklich besser geworden. Ich habe viel mit Ihr gesprochen und die Probleme die wir miteinander hatten aus der Welt geschafft. Seit dem könnten wir offen miteinander sprechen.
Auch spüre ich einen sehr starken Rückhalt in meinem Freundeskreis. Wenn jetzt eine Krise vorhanden ist spreche ich offen mit meinen Freunden und meiner Familie. Als weiteres Ventil zum Abbau von Stress betreibe ich regelmäßig Ausdauersport. Darüber hinaus ist mir klar geworden wie viel Geld ich sprichwörtlich „versoffen“ habe. Heute kann ich mir gar nicht mehr vorstellen mein Geld für so einen sinnlosen Mist zu verschwenden.
Zudem befinde ich mich am Ende meines Studiums und möchte später auch erfolgreich im Job sein. Wenn ich mir vorstelle wieder in solchen Maßen Alkohol zu konsumieren wie früher, würde das doch sehr meiner beruflichen Karriere schaden und würde nicht zu meinem Ehrgeiz passen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Die Gefahr für einen Rückfall ist immer gegeben. Negative Erlebnisse und Situationen lassen sich im Leben nun mal nicht vermeiden. Jedoch bin ich jetzt in der Lage frühzeitig zu erkennen, wenn etwas nicht gut läuft oder sich Probleme anbahnen. Heute rede ich viel mit meinen Freunden über meine Probleme. Ich kann für mich vollkommen ausschließen meine Probleme wieder mit Alkohol zu bekämpfen, da diese dadurch nicht aus der Welt geschaffen werden, sondern nur noch schlimmer gemacht werden.
Wenn ich viel Stress verspüre gehe ich joggen um meinen Kopf wieder frei zu bekommen und mich richtig auszupowern. Das macht mich glücklich und zufrieden.

29. Wie wollen Sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich habe für mich Strategien entwickelt wie ich beides sehr gut voneinander trennen kann. Wenn ich auf einer Party etwas trinken möchte bleibt mein Auto grundsätzlich zu Hause stehen. Ich versuche meine Trinkanlässe im Voraus genau zu planen. Spontane Trinkanlässe kommen für mich nicht mehr in Frage. Die Rückfahrt ist für mich überhaupt kein Problem mehr. Ich nehme genügend Geld mit um die Öffentlichen Verkehrsmittel oder ein Taxi zu benutzen, wenn mal ein besonderer Anlass vorhanden ist. Für mich persönlich gilt eine absolute 0,0 Promille Grenze wenn ich mit dem Auto fahren möchte.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Johnny,

es ist sehr, sehr schade, dass du dich erst einen Tag vor deiner MPU dazu entschließen konntest, hier deinen FB einzustellen.....:smiley200:

Ich sehe einige Dinge, die deine MPU neg. verlaufen lassen könnten. Jedoch ist es für eine ausführliche Antwort jetzt zu spät, da ich auch gar nicht weiß, ob du vor deinem Termin noch einmal hier hereinschauen wirst...:smiley2204:

Solltest du kein pos. Ga erhalten, wäre es sicher sinnvoll, hier eine weitere Vorbereitung zu starten.....:smiley22:

Ich drücke dir trotzdem die Daumen für nachher....:smiley711:
 

Johnny

Neuer Benutzer
Hallo Nancy,

hat sich erledigt.
Die Gutachterin meinte sie würde mir eine positive Empfehlung stellen.

Trotzdem vielen Dank für deine Antwort.
 

StephanNRW

Benutzer
Hallo Nancy,

ich bin seid ein paar tagen dabei mir hier einige FB´s durchzulesen um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen um dann später mein FB hier rein zu stellen.
Als ich den von Johnny gelesen habe, dachte ich eigentlich das der sehr gut ist .Vielleicht könntest du trotzdem mal kommentieren was daran für eine MPU
negativ verlaufen könnte.

Danke und schönen Gruß!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Vielleicht könntest du trotzdem mal kommentieren was daran für eine MPU
negativ verlaufen könnte.
Nein, dass wird sie mit Sicherheit nicht tun ....

Warum ??? ... weil jeder seine eigene Geschichte erlebt. Nimmst du diesen FB als direktes "Vorbild", wäre das ja eine Kopie.

Du solltest einen eigenen Thread eröffnen und deinen Gedanken freien Lauf lassen ... du hast deine eigene Geschichte.

Andere FB solltest du lediglich als Anhaltspunkt betrachten.

Fange mit deinem Profil-FB an und erkläre etwas zu deinem Sachverhalt.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Stephan,:smiley22:

Max hat recht. Es würde keinen Sinn ergeben, wenn ich den FB von Johnny jetzt noch kommentieren würde......


Du hast ja hier schon einen eigenen Thread

Stell dort doch einfach mal den Profilfragebogen Alk. ein wenn du magst und versuche dich an unserem FB. Mit meinem Kommentar zu deiner eigenen Geschichte helfe ich dir sicher mehr, als mit einem Kommentar zu dem FB hier.:smiley22:
 
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