MPU blauäugig durchgefallen TF Fahrrad 2,01 Promille

[Mikel]

Hallo liebes Forum,

ich hab schon vielgelesen, aber nichts dazu gefunden, wie man an ein erneuten Schein zur MPU Stelle kommt.

ich habe die MPU ohne jegliche Vorbereitung versucht, weil ich sie einfach auf die leichte Schulter genommen habe und gedacht habe, mein ehrlicher Umgang reicht aus.

Keiine Vorgeschichten, niemals Auto gefahren mit Alkohol und ich bin 23 Jahre alt.

Aber im Winter bin ich den letzten km aufs Fahrrad gestiegen, was ich vorher geschoben hatte und ich wegen Diebstahlgefahr nicht stehen lassen wollte. Vor meiner Haustüre hat mich dienPolizei angehalten,

auf jeden Fall hab ich die MPU versucht und bin natürlich durchgerauscht

ich hab jetzt seit August völlig abstinent gelebt u würde gerne mit einem halben Jahr AN die MPU versuchen, obwohl die Suchtberatung der Caritas mir ein Jahr empfohlen hat wegen der 2,01 Promille.

wie komme ich denn an ein Schreiben, dass ich an eine Begutachtungstelle senden kann.

Ich habe die Informatio, ich soll zu einem VerkehrsPsychologen und von dem bekomme ich das Gutachten, um überhaupt an einer MPU wieder teilnehmen zu können.
Ich habe öfter gelesen, dass man die MPU öfter versuchen kann u bin jetzt überrascht, dass ich dazu einen Verkehrspsychologen brauche…

kann mir hier irgendjemand Auskunft erteilen?

im Netz steht soviel, ich weiß nicht, was ich glauben soll

Liebe Grüsse erstmal und danke

Mikel

 

[kapomick]

Hallo Mikel,
willkommen von einem Namensvetter im Forum.
Ja, da hast du einen klassischen Kardinalsfehler gemacht: MPU ohne vernünftige Vorbereitung. Grundsätzlich ist erst mal: es gibt keine vorgeschriebene Form, wie du dich vorbereiten musst. Also du MUSST nicht zwingend zu einem VP, um an der nächsten MPU teilnehmen zu können. Es kann allerdings ratsam sein. Wichtig wäre erst mal zu wissen: hat deine Führerscheinstelle das negative Gutachten bekommen? Wenn ja, dann ist das in deinen Unterlagen und dann musst du dich an die Empfehlungen der letzten Seite halten. Da steht ja normalerweise drin, was von dir erwartet wird. Hat die FSSt dein Gutachten nicht, dann kannst du freier entscheiden. Vielleicht beantwortest du erst mal diese Frage, dann können wir weiter schauen. Aber generell ist es schon empfehlenswert, sich Hilfe zu holen. Sei es Suchtberatung, sei es VP. Aber eine Verpflichtung gibt es grundsätzlich erst mal nicht, wenn dein Gutachten nicht vorliegt.

 

[Karl-Heinz]

Es läuft beim 2.Mal genau wie beim 1.Mal.
Du hast von der FEB eine Aufforderung zur MPU bekommen, ihr dann ein MPI genannt, woraufhin die Behörde deine Akte dorthin gesandt hat.
Das ist hier der entscheidende Punkt.
Das MPI braucht deine Akte von der FEB.

 

[Mikel]

Danke für die Antworten - ich muss ihn neu beantragen, hab jetzt tatsächlich mal jemanden ans Telefon bekommen.

Die FSS hat das negative Gutachten nicht bekommen.

Fragestellung war: Ist zu erwarten, dass XXX das Führen von Kfz und einen die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum hinreichend sicher trennen kann.

Empfehlung der letzten Seite war tatsächlich: Wir empfehlen die Inanspruchnahme einer fachpsychologischen Beratung zur Abklärung zielführender Schritte.

Ich habe jetzt angerufen und habe spontan einen Termin bekommen - der wird mir dann ja sagen, ob ich überhaupt antreten soll oder nicht.

Die AN werden ja leider nicht angefordert von der FSS, sondern der Begutachter entscheidet, ob es reicht, oder?

ist es ein Nachteil, wenn man es versucht und ein 2. mal nicht besteht zB wegen zu kurzen AN? Außer natürlich finanziell…

Ich würde es nämlich gern versuchen

 

[Nancy]

Hallo Mikel,

Die AN werden ja leider nicht angefordert von der FSS, sondern der Begutachter entscheidet, ob es reicht, oder?

das ist richtig.

ist es ein Nachteil, wenn man es versucht und ein 2. mal nicht besteht zB wegen zu kurzen AN? Außer natürlich finanziell…

Solange das negative Gutachten nicht in deiner Akte landet, hat es keine Nachteile.

 

[kapomick]

Hallo Mikel,
du hast ja jetzt dieses Forum gefunden. Und dein GA nicht abgegeben. Also alles richtig gemacht. Mit 2,01‰ ist eine MPU mit 6 Monaten AN nicht leicht, aber auch nicht unmöglich, Ich empfehle dir, hier mitzuarbeiten, da kannst du guten Input bekommen, dass du beim nächsten Mal nicht blauäugig reingehst. Schau mal in die Info-Seiten da gibts Fragebögen, die helfen dir und uns gleichermaßen. Und dann schaffst du das beim nächsten Mal!