MPU ohne/mit eigene Vorbereitung. Meinungen?

Yavuz-50

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Hey Leute,
ich gebe Ende diesen Monats eine Haarprobe ab. Sobald diese "clean" ist möchte ich mit der MPU Prüfung anfangen.
Ich beschäftige mich sehr mit Verhaltensmustern oder betrachte Menschen mit einem Auge des Psychologen. Mit meinen Fall habe ich mich sehr auseinander gesetzt. Und kann mein Fehlverhalten nachvolziehen.
Ich möchte nun ohne Vorbereitung durchstarten. Glaubt ihr das sollte klar gehen? Oder wird der Psychologe mich vorurteilen und wegen der eigenen Vorbereitung nicht ernst nehmen?
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 23
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): ca. 1 Jahr, fast täglich 1 Joint
Datum der Auffälligkeit: 02.01.2018 und 15.02.2018
Drogenbefund
Blutwerte:
-Erstes mal: THC 2.4, H-THC 1.6, THCCOOH 35
- Zweites mal: THC 4.9, H-THC 2.7, THCCOOH 43
Schnelltest: verweigert
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein, 2018
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: ja, Geldstrafe
Strafe abgebüßt: /
Führerschein
Hab ich noch: Fahrerlaubnis nein, Scheckkarte ja
Hab ich abgegeben: nein, als verloren gemeldet
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: /
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: Ja, Fotos von Drogenauffälligkeiten
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): /
Bundesland: Bayern
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 30.Juni.2019
Abstinenznachweis
Haaranalyse: /
Urinscreen: /
Keinen Plan: /
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: 03/2019 bis 04/2019 wegen psychische Probleme
MPU
Datum: /
Welche Stelle (MPI): vorraussichtlich AVUS München
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: /
Was steht auf der letzten Seite?: /
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: innerhalb 6 Wochen 2mal erwischt. Eigentlich nein.
 
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
- Im Jahr 2010 in der 7.Klasse im PCB-Unterricht mit 13Jahren.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?
- Im Jahr 2010 mit 14Jahren im Sommer.

3. Wie sah der Konsum aus?
- Im Jahr 2011 mit 15Jahren. Ein Freund sein Freund hatte etwas dabei, sie habens mir angeboten und aus Neugier habe ich einen Joint mitgeraucht. Es war mir überhaupt nicht angenehm. Hatte Herzrasen, weiche Knie und Angst das mich ein Bekannter so sieht. Danach wurde mir das nicht mehr angeboten und ich kam nicht mehr in Verbindung damit.
Im Jahr 2012 bis 2016 in der Berufsschule habe ich Leute kennengelernt die kifften. Ich war abgeneigt zu denen und hatte Abstand. Sie lachten übertrieben bei Situationen die für mich nicht so lustig waren oder verstanden vieles im Unterricht nicht. Ich war zu der Zeit sehr an Mädels und Autos interessiert und die Arbeit erforderte Konzentration, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und viel Kreativität, deswegen waren Drogen für mich uninteressant. Wollte immer bei den besten mitarbeiten und volle Leistung bringen.
Im Jahr 2017 bin ich zu BMW gewechselt weil ich große Interesse an Fahrzeugen habe. Dort waren die Arbeiten weniger stressig, meistens sehr langweilig weil man am Band nur das gleiche gemacht hat. Das hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte Quasi nur Erschöpfung zu beklagen. Hatte keine Aufstiegsmöglichkeiten. Gab nichts wo ich mich Verbessern könnte.
Nach Gewöhnung zu den Mitarbeitern habe ich erfahren, dass ein Paar Leute kifften. Ihr Alltag bestehe nur aus arbeiten und kiffen. Das habe ich meinen engsten Freunden erzählt und einer sagte mir, dass er auch einen Kollegen hat der kifft und er habe öfter mit ihm während der Arbeit einen Joint geraucht. Er nannte mir nicht seinen Namen und hat ein Treffen vereinbart so als Überraschung wer das wohl ist. Zum Treffen haben wir dann zu dritt einen Joint geteilt. Da war die Wirkung nicht so stark und hat mir gefallen etwas entspannt zu sein. Dann haben wir dass öfter gemacht. In den ersten 3 Monaten, wöchentlich 1 bis 2mal. Weil wir oft mit dem Auto unterwegs rumfuhren und nicht erwischt werden wollten.
Im Winter waren wir an Parkplätzen von Einkaufsläden und haben dort immer zu dritt einen Joint geteilt und haben uns sehr lange im Auto aufgewärmt und Musik gehört. Im Januar und Februar wurde ich dann positiv auf THC im Blut getestet.
Richtung Frühling und Sommer haben wir dann regelmäßig gekifft, spätestens jeden 2.Tag immer einen Joint geteilt. Im August Führerschein verloren und im Winter 2018 habe ich mich mit Freunden getrennt und damit aufgehört.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
- Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
- Während der Ausbildung im Monat 1 bis 2mal feiern, 4 Bier maximal. War oft samstags arbeiten. Heute zu besonderen Anlässen wie z.b. Geburtstage oder Silvester maximal 2 Bier, weil die Wirkung von Alkohol mir nicht gefällt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
- Ca. 15 Zigaretten am Tag und Kaffee

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
- Wenn ich am Vorabend gekifft habe, war ich am nächsten Morgen müde und antriebslos.
Zudem wurde ich immer vergesslicher und genervter.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
- Ja, damals habe ich trotzdem weiter konsumiert. Ich habe die negativen Folgen am nächsten Tag einfach hingenommen. Das waren für mich keine Gründe aufzuhören.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
- Erstes mal: THC 2.4, Hydroxy THC 1.6, THC Carbonsäure 35
- Zweites mal: THC 4.9ng/mL, Hydroxy THC 2.7, THC Carbonsäure 43


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
- Der 02.01 war ein Dienstag in der Woche nix.
- Der 15.02 war ein Donnerstag, am Montag jeweils 2 Joints geteilt und am Mittwoch 2 Joints geteilt.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
- Ein Joint geteilt, 1,5 Stunden vor Abfahrt.
- Minimalste Staubreste als Joint kurz vor Abfahrt.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
- Vor der Massage zum entspannen.
- kein bes. Grund.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
- Grenzkontrolle. Hatte mein A-Titel nicht dabei und ich musste zur Identitätskontrolle ins Polizeirevier. Bei meinem Freund fanden Sie unter 0,2g Weed. Daraufhin Verdacht auf Konsum und Blutprobe entnommen.
- Allgemeine Verkehrskontrolle, Urin verweigert dann Blutentnahme.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
- Heimfahrt aus Tschechien
- Fahrt zum Bäcker und Friseur

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
- Wollten ca. 150km fahren, wurden in 5km kontrolliert.
- Wollten 5km fahren, wurden in 2km kontrolliert.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
- Wenn ich bedenke, dass Cannabis bis zu 72h nach dem Konsum eine Auswirkung auf den Menschen haben kann, bin ich wohl 300 bis 350 Mal unter dem Einfluss Auto gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
- Garnicht. Ich bin immer dann gefahren, wenn ich mich nicht mehr berauscht gefühlt habe. Nach einem Schlaf oder paar Stunden nach Konsum.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
- Reaktionsfähigkeit, Konzentration, Blendeempfindlichkeit sind stark beeinträchtigt.
- Geschwindigkeiten und Distanzen werden falsch eingeschätzt.
- Die wichtigsten Voraussetzungen zum Führen eines Fahrzeugs sind nicht mehr gegeben. Daher stellt man eine große Gefahr für sich selbst und für andere Verkehrsteilnehmer da.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
- bei Gras bis zu 72h nach Konsum. Abhängig vom Konsummuster. Durch den unkontrollierten Abbau von THC aus dem Fettgewebe kann der aktive THC Wert im Blut wieder steigen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
- Bei täglichem Konsum kann man abhängig werden. Da sich durch den täglichen Konsum eine Toleranz gegenüber der Droge aufbaut, ist es auch wahrscheinlich, dass immer größere Mengen konsumiert werden. Zudem bestehen neben den körperlichen Gesundheitsrisiken, wie z.B. Lungenschäden, auch psychische Risiken, wie Angstzustände, Depressionen oder Psychosen. Auch sinkt die Hemmschwelle, evtl. doch mal zu härteren Drogen zu greifen.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
- Probiert habe ich aus Neugier. Später da mich die Arbeit depressiv gemacht hat und mir nicht gefiel war das ein großer Grund zu kiffen. Es hat mich entspannt und ich konnte für den Zeitraum die Belastung vergessen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
- Wir waren meistens zu 10. Als wir begannen zu kiffen, hielten viele Abstand oder hatten immer Ausreden um nicht mit uns unterwegs zu sein. Als meine Familie davon erfuhr waren meine Eltern sehr sauer und enttäuscht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
- Nein, der Konsum war ziemlich gleichmäßig und langsam ansteigend.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
- Ich war beim Hausarzt und hab ihm über meine Depressionen erzählt. Er hat mich aufgeklärt und mir geholfen aufzuhören.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
- nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
- Nachdem ich erwischt wurde habe ich den Konsum für eine Woche eingestellt.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Drogen abzuschalten?
- Die Belastung habe ich immer weiter getragen und mich nie ablenken oder die Sache lösen können. Keine gemeinsamen Hobbys mit Freunden. Es war angenehm mit Freunden zusammen zu konsumieren und es für den Moment zu vergessen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
- Gefährdet ist jeder der Drogen konsumiert. Da ich den Zeitpunkt des Konsums entscheiden konnte und je nach Umständen verschieben konnte, finde ich das ich Drogenmissbrauch betrieben habe aber keine Abhängigkeit hatte.

29. Waren sie drogenabhängig?
- Nein

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
- Ja, hätte nach dem probieren oder generell Abstand halten sollen. Mich intensiver mit dem Berufsleben beschäftigen sollen. Eventuell anderen Job suchen der mir Spaß macht.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
- Es war gesundheitlich notwendig. Auch um im Berufsleben weiter zu kommen kommt nur eine strikte Abstinenz in Frage.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
- Als mein Zustand wieder stabil wurde habe ich mich sehr intensiv mit meiner Vergangenheit, Verhalten und Konsum beschäftigt. Mir sind die Folgen richtig klar geworden, was mein Konsum angerichtet hat.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?
- Die 2 größten Gründe dafür sind, zum einen meine neuorientierten Zukunftspläne im Berufsleben und zum einen die gesundheitlichen Folgen die ich nicht nochmal erleben möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
- Sehr positiv, ich hatte wieder Antrieb, Lust etwas zu schaffen und zu erreichen. Hatte keine Probleme aufzuhören. In den ersten Tagen war ich bloß etwas nervös. Nach und nach konnte ich seit langem wieder träumen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
- Mein Hausarzt mit dem ich regelmäßig in Kontakt war, wir haben manchmal Stunden lang geredet. Meine Familie motiviert mich ständig das ich alles wieder in den Griff kriege. Habe zu paar Freunden wieder Kontakt, wir reden oft wie schön es wird mit unseren Autos zu crusen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
- Alle die davon Wissen finden es gut, dass ich mich engagiere und es mir wieder gut geht.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
- Nein auf keinen Fall. Mit denen ich gekifft habe, ist der Kontakt abgebrochen und wir vermeiden auch jeden Kontakt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
- Als ich meinen Cousin im Krankenhaus besucht habe, waren ein Paar von den Jungs auch da. Ich sah wie rot ihre Augen waren, da war mir klar dass sie immernoch kiffen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
- Für kommt nur eine absolute Abstinenz in Frage. Es passt nicht zudem, was ich vorhabe. Ich vermeide jeglichen Kontakt zu Drogen und Konsumenten.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
- Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
- Indem ich weiter strikt Abstinenz bleibe. Jemanden durch die Drogenfahrt zu verletzen ist nicht hinnehmbar. Weiterhin zu Drogen und Konsumenten den Kontakt vermeiden.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
- Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus. Sollte irgendeine Situation kommen, dass ich irgendwie rückfällig werden könnte, würde ich mich an meine Freunde oder Familie wenden und zusätzlich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
- Zu besonderen anlassen wie z.b. Geburtstage oder Silvester trinke ich maximal 2 Bier. Mir gefällt die Wirkung nicht.
 
Moin,
Drogen sind absolut nicht mein Bereich, aber ein paar Sachen fallen mir auf.

Ohne Vorbereitung - lass es gleich sein.
Du solltest dich grundsätzlich mit der Thematik und allem drum und dran auseinandersetzen. Das hast du ja schon soweit getan.

Wenn du mit deinem Hausarzt soweit in Kontakt standst oder stehst, solltest du dir, wäre jedenfalls mein weg, dir entsprechend von ihm einen Bericht ausstellen lassen. Je mehr positive Fürsprache du am Tag der mpu vorweisen kannst, desto mehr spricht für dich und deine Auseinandersetzung deiner Probleme.

War es eine Therapie? Ist er dafür zugelassen? (wie gesagt, ich habe nichts mit Drogen am Hut, glaube aber das es hier hilfreich ist, eine aufs Thema spezialisierte Hilfe zu nutzen).

Hast du ausser deinem Hausarzt oder deiner Familie professionelle Hilfe in Anspruch genommen?


Bist du Rückfalltäter?: innerhalb 6 Wochen 2mal erwischt. Eigentlich nein.
Eigentlich schon. Hättest nach dem ersten Mal bereits daraus lernen können.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
- Während der Ausbildung im Monat 1 bis 2mal feiern, 4 Bier maximal. War oft samstags arbeiten. Heute zu besonderen Anlässen wie z.b. Geburtstage oder Silvester maximal 2 Bier, weil die Wirkung von Alkohol mir nicht gefällt.
Wenn dir die Auswirkung nicht gefällt, warum tust du es weiterhin?! Widerspricht sich ziemlich.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
- Vor der Massage zum entspannen.
- kein bes. Grund.
Einerseits heißt es, zum Stress abbauen etc. Dann einfach so ohne Grund?
Das nennt man suchtverhalten, was du gleichzeitig allerdings im Fragebogen verneinst.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
- Gefährdet ist jeder der Drogen konsumiert. Da ich den Zeitpunkt des Konsums entscheiden konnte und je nach Umständen verschieben konnte, finde ich das ich Drogenmissbrauch betrieben habe aber keine Abhängigkeit hatte.
In meinen Augen ist dies eine Abhängigkeit. Erst hast du es aus Neugier getan. Dann hast du den Stress und Depressionen als Grund genannt. Zuletzt brauchtest du keinen Grund mehr dafür.
Kontrolliert ist was Anderes.

Sicher?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
- Ja, hätte nach dem probieren oder generell Abstand halten sollen. Mich intensiver mit dem Berufsleben beschäftigen sollen. Eventuell anderen Job suchen der mir Spaß macht.
Durchaus richtig. Einen neuen Job zu finden hingegen ist heute ja leider nicht mehr ganz so leicht. Es hätte aber durchaus auch andere wegen geben können.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?
- Die 2 größten Gründe dafür sind, zum einen meine neuorientierten Zukunftspläne im Berufsleben und zum einen die gesundheitlichen Folgen die ich nicht nochmal erleben möchte.
Welche Pläne hast du den dafür?
Was passiert, wenn sie nicht so umsetzbar sind, wie du es gern hättest?
Welche gesundheitlichen Folgen waren denn vorhanden? Wie gesagt, ist nicht meine Thematik, würde mich aber interessieren. Und den gutachter vermutlich ebenfalls.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
- Mein Hausarzt mit dem ich regelmäßig in Kontakt war, wir haben manchmal Stunden lang geredet. Meine Familie motiviert mich ständig das ich alles wieder in den Griff kriege. Habe zu paar Freunden wieder Kontakt,
Dieselben Freunde, mit denen du In Kontakt zu Drogen kamst oder sie genommen hast? Haben sie in irgendeiner Form damit zu tun oder nehmen selbst?
Das wäre nicht unbedingt förderlich. Die Gefahr für einen Rückfall ist da doch recht hoch finde ich.
Unter Frage 37 sagst du ja, das du keinen Kontakt mehr zu den entsprechenden Leuten Unterhälst.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
- Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus. Sollte irgendeine Situation kommen, dass ich irgendwie rückfällig werden könnte, würde ich mich an meine Freunde oder Familie wenden und zusätzlich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Siehe Frage 33. Was passiert, wenn deine gesetzten beruflichen Ziele nicht oder schwer erreichbar sind?
Oder du wieder in einem Job landest, der monotin ist etc.?
Theoretisch ist gut. Praktisch ist eine andere Sache.
Welche Strategien hast du dir dafür erarbeitet?

Die Profis werden demnächst Antworten und vermutlich das ein oder andere meinerseits anders sehen. Von mir erhält du die Ansicht eines vollkommen aussenstehenden

Ich denke es ist noch Luft nach oben vorhanden und du solltest dich noch etwas hier im forum einlesen. Es gibt ja bereits einige Fragebögen etc. Am besten suchst du dir entsprechense heraus, welche die mpu bestanden als auch nicht bestanden haben und vergleichst diese berichte und Fragebögen mit deinem.

 
Danke für die Kritik und Antworten bzw. Fragen von dir.
Ich beantworte mal nacheinander.
- Als Rückfalltäter sehe ich mich nicht. Was hätte ich davon lernen sollen? Dass die Geldstrafe immer größer wird ? War mir nur bewusst, dass mir ein Bußgeld + Punkte und Fahrverbot von einem Monat drohen und nicht der Entzug der Fahrerlaubnis.

- ich meinte, dass mir die Wirkung von übermäßigem Alkoholkonsum nicht gefällt. Quasi wenn man betrunken oder stark angetrunken ist.

- Mit "keinem besonderem Grund" meine ich, genau den Grund zum entspannen wegen der Arbeit.

- Konnte den Konsum schon kontrollieren bzw. einteilen. Unmittelbar vor der Arbeit kam nicht in Frage. Eine Pause von paar Tagen, und bestimmen zu können wann der nächste Konsum sein soll/wird ist für mich eine Kontrolle. Quasi wenn man seinen normalen Tagesablauf hat und dazwischen konsumiert ist es eine art Kontrolle. Bestimmt nicht die beste, aber aufjedenfall eine.

- Neuen Job suchen war ziemlich schwer, wie du es schon beschreibst. Ich wurde zwischen 10 Arbeitstakten fast täglich neu eingeteilt. Aber wenn man es genau nimmt waren es 3 Hauptbereiche die schnell langweilig wurden.

- Ich möchte eine 2. Ausbildung machen, zum Kfz-Mechatroniker. Danach direkt eine Weiterbildung. Die schulischen Anforderungen sind sehr groß und nur mit "klarem Kopf" zu bewältigen. Wenn das nicht umsetzbar wird gibt es ja wiederum Nachhilfen oder andere Hilfen. Im Endeffekt bleibt mir ja bloß das übrig was ich selber am meisten will, und das ist nunmal die Karriere im Kfz Bereich.
Angefangen mit Depressionen. Dann Angstzustände und eine schizophrene psychische Störung.

- Es sind die Freunde/Cousins, die mit uns nichts mehr unternehmen wollten und selber nicht konsumieren oder Interesse am Konsum haben.

- Meine Strategie ist es mich im Berufsleben wieder zu engagieren und Probleme oder Wünsche direkt mit dem Vorgesetzten zu besprechen. Die negative Vergangenheit und Folgen natürlich im Kopf als Motivation behalten.
 
Hey Leute,
ich mache nächste Woche eine Haaranalyse auf THC - 6cm werden abgegeben.

Meine Haare sind ziemlich genau 7,6cm lang.

Der letzte Konsum war in der letzten Woche im JUNI2019. Habe seitdem auf 6mm abrasiert und meine Haare wachsen lassen und 3mal kürzen lassen bis jetzt.
Habe ziemlich dicke starke schwarze Haare.

Meint ihr die Haare sind clean oder werden noch etwas THC haben?
Ihr müsst keine Experten sein. Möchte eure Meinungen hören, mit Begründung natürlich.
Wird die Überlange auf genau 6cm vom Labor abgekürzt?

Grüße
 
Hallo Yavuz-50,

zunächst eine Bitte: Mach nicht für jede Frage einen neuen Thread auf, hier gilt das Prinzip "1User = 1 Thread" sofern es zum selben Thema gehört. Ich habe darum deinen Beitrag an dein ursprüngliches Thema angehängt.

Meint ihr die Haare sind clean oder werden noch etwas THC haben?
Die Frage ist nicht mit Sicherheit zu beantworten. Es ist durchaus möglich das noch Reste vorhanden sind...

Hier mal etwas Info zum Thema:

 
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