MPU wegen Abnehm-Pillen, Cannabispatient

mrreal

Neuer Benutzer
Guten Abend,


ich stecke in einer Zwickmühle und hätte gerne mal eure Meinung zu dem Thema.

Ich bin wegen Depressionen seit Jahren in Behandlung & habe durch ein Psychopharmaka extrem an Gewicht zugenommen.
In einem Bodybuilding-Shop in den Niederlanden wurde mir dort ein Abnehmpräparat verkauft, mit dem ich gute Erfolge machte.
Was ich zu der Zeit nicht wusste -> die Tabletten bestanden zum Teil aus Amphetamin-Zusätzen.

Bei einer Verkehrskontrolle Anfang 2019 wurde bei mir ein Bluttest angeordnet und der Führerschein sofort eingezogen.
Rückblickend kann ich nur sagen - glücklicherweise - bevor mir oder jemand anderen im Verkehr noch etwas zustoßen konnte.

MPU Anordnung erhalten. Ich hatte einen MPU Vorbereitungs-Termin bei einer Psychologin, dort sind wir hinter den Grund der Einnahme gekommen
(Depressionen, kein Selbstwertgefühl, Gewichtszunahme, leichtsinnig dubiose Tabletten geschluckt).

Ich habe vor 2 Monaten eine Haarprobe abgegeben - und diese war wie zu erwarten Amphetamin-frei, da ich die Einnahme sofort beendete und die Tabletten
weggeschmissen habe.

Nun kommen wir allerdings zu folgendem Problem.

Ich mache mit meiner Krankheit sehr gute Fortschritte (war u.a. jetzt auch 4 Wochen stationär in einer Klinik) und bin auf meine Tabletten ordentlich eingestellt.
Als Bedarfsmedikation (für besonders schlimme Momente) habe ich allerdings Pedanios aufgeschrieben bekommen - ein Cannabis-Präperat. Dieses nehme ich wirklich nur nach Bedarf ein (0,2g) und das auch nur in den letzten 6 Monaten zwei mal. In der Haaranalyse wurde natürlich das THC festgestellt.
Kann das jetzt für mich Probleme nach sich ziehen? Ich besitze kein ärztliches Cannabis mehr & werde mir auch kein neues mehr holen, somit wird der zweite 6 Monats-Test definitiv in allen Punkten negativ ausfallen. Wie soll ich am besten vorgehen?

Liebe Grüße,
Felix
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Dein Problem kann nur ein ärztliches Attest lösen. In diesem muss deine Medikation erläutert werden.
Wenn dir allerdings dein Arzt, Apotheker oder auch nur Beipackzettel, dir die Teilnahme am Straßenverkehr erläutert haben ... wird dir auch das nichts nützen.
 
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