MPU wegen Cannabis

Herripotta

Neuer Benutzer
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter:31

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumvorm: zu derzeit täglich Cannabis konsumiert
Datum der Auffälligkeit:31.10.2016

Drogenbefund
Blutwerte:26 ng/THC, 130 ng/THC/COOH
Schnelltest:
Beim Kauf erwischt:
Nur daneben gestanden:

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Am 31.10.2016 passiert
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:
Verurteilt:
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine weiteren Straftaten und Verstöße.
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland:
Nordrhein-Westfalen
Konsum
Ich konsumiere noch:
letzter Konsum: halbes Jahr her

Abstinenznachweis
Haaranalyse:
Urinscreen:
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung:nein
Selbsthilfegruppe (SHG):nein
Psychologe:nein
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon gehabt?:
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein, bin kein
Hallo liebe Community,

ich habe vor kurzem einen neuen Antrag auf Neuerteilung meines Führerscheins gestellt. Letztes Jahr hatte ich das schon mal versucht, jedoch wurde eine MPU verlangt. Jetzt habe ich endlich die finanziellen Mittel, um die MPU zu machen, und habe den Antrag erneut eingereicht.


Trotzdem wollte ich mich hier im Forum erkundigen: Was denkt ihr? Gibt es dank der Legalisierung neue Chancen, die MPU zu umgehen? Oder sollte ich mich direkt auf die MPU vorbereiten? Hat jemand Erfahrungen oder Tipps, wie ich am besten vorgehe?


Danke schon mal für eure Antworten!
 

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Hallo Herripotta,

willkommen im Forum.
Was denkt ihr? Gibt es dank der Legalisierung neue Chancen, die MPU zu umgehen?
Nein, in deinem Fall geht es in der MPU darum festzustellen, ob Missbrauch vorliegt, was bei Werten von 26 ng/THC und 130 ng/THC/COOH naheliegend ist.

Von daher ja, du solltest dich auf die MPU vorbereiten.
Wir können dir dabei natürlich behilflich sein. Ich denke, meine erfahrenen Kollegen hier im Board werden sich dazu noch melden.
Du konsumierst lt. deiner Angabe, seit einem halben Jahr nicht mehr?
 
Genau. Ich habe vor einem halben Jahr aufgehört zu konsumieren, weil ich in diesem Jahr zum 1. August eine Ausbildung angefangen habe und ich die Ausbildung ohne Cannabiskonsum absolvieren wollte.
 
Als Eintrittskarte empfehle ich bei den Werten 15 Monate Abstinenznachweis und eine tiefgreifende psychologische Aufarbeitung.
Dabei können Hausarzt, Suchtberatungsstelle, SHG etc. helfen.
Wir natürlich auch gerne.

Das sind erst einmal sinnvolle und kostenlose Angebote, die dir ein sicheres Fundament geben können.

An deiner Stelle würde ich entweder die FEB um eine ausreichend lange Fristverllängerung bitten.
Da du nicht im Besitz der FE bist, zeigen einige Behörden sich dabei kulant.
Verpflichtet ist die FEB dazu nicht.
Ansonsten bleibt dir meiner Einschätzung nach nur, den Antrag zurückzunehmen.
 
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen würdet. Und 15 Monate Abstinenz klingt erst mal echt hart, obwohl der Vorfall schon so lange her ist?

Also heißt es für mich den Führerschein Antrag zurückziehen beim Hausarzt dann den Drogentest machen um Abstinenz nachzuweisen? Und zu Suchtberatung gehen , und was meinen sie mit SHG ?
also hab ich im Klartext den falschen Weg gewählt den Führerschein zu beantragen, ohne irgendetwas in der Hand zu haben? Ich dachte nämlich, man beantragt den Führerschein und macht dann die MPU?
 
Und 15 Monate Abstinenz klingt erst mal echt hart, obwohl der Vorfall schon so lange her ist?
Das Problem, das ich bei dir sehe, ist, dass du erst vor einem halben Jahr den Konsum aus äußeren Motiven eingestellt hast.
Außerdem benötigst du für die psychologische Aufarbeitung eine Menge Zeit und Energie.
Die ist nicht in 3, 4 Monaten mal eben so nebenbei zu machen.
Alles andere wäre so „wischiwaschi“ und würde die Möglichkeit einer Wiederholungsgefahr drastisch erhöhen.
Und, wie @joost immer so treffend sagt:
Die MPU nach einer bestandenen wird hammerhammerhart…

Beim Hausarzt dann den Drogentest machen um Abstinenz nachzuweisen?
Nein.
Du brauchst ein nach CTU-Kriterien anerkanntes Labor mit der DIN-Zertifizierung 17025 für forensische Zwecke, um anerkannt zu werden.

…und was meinen sie mit SHG ?
Selbsthilfegruppe.

also hab ich im Klartext den falschen Weg gewählt den Führerschein zu beantragen, ohne irgendetwas in der Hand zu haben? Ich dachte nämlich, man beantragt den Führerschein und macht dann die MPU?
Äh…ja.
Der Antrag für die MPU sollte erst gestellt werden, wenn die Vorbereitung mehr oder minder abgeschlossen ist.
 
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