Zur Person
Geschlecht: weiblich
Alter: 18 Jahre
Was ist passiert?
Drogensorte: Aussage zu Ecstasy
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Nicht oft, maximal 1x im Monat eine Tablette, dafür kein Alkohol (Angabe gegenüber Polizei (dazu später mehr))
Datum der Auffälligkeit: Anfang März 2014
Drogenbefund
Blutwerte: /
Schnelltest: abgelehnt
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: nein
→ Vor 2 Wochen Akteneinsicht durch Anwältin, 1 Woche später Aufforderung zur MPU
Führerschein
Hab ich noch: heute ist letzter Tag für die freiwillige Abgabe
Hab ich abgegeben: heute
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: /
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine
Bundesland:
Niedersachsen
Konsum
Ich konsumiere noch: ja
letzter Konsum: regelmäßig
Abstinenznachweis
Haaranalyse: um Gottes Willen...
Urinscreen: geplant
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nö
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: bisher noch nicht auffällig geworden
Hey Leute
Wie oben schon geschrieben habe ich vor gut einer Woche die Aufforderung zur MPU von der Führerscheinstelle erhalten und werde meinen Lappen heute wohl abgeben müssen.
Wie es dazu kam:
Am 09. März 2014 wollte ich mit ein paar Freunden auf eine Goa gehen, damals eine meiner ersten. War zu dem Zeitpunkt noch 17 aber besaß bereits meinen Führerschein.
Wegen meines Alters musste ich „auf anderem Wege“ in den Club kommen. Gelang auch, nur meine Tasche blieb draußen und jemand anderes nahm sie mit rein. Bei der Taschenkontrolle wurde anscheinend sehr sorgfältig gearbeitet, sie fanden am Boden der Tasche eine Streichholzschachtel mit 14 Teilen drin, verschweißt. Ich wurd' ausm Club gefischt, der Abend endete auf der Polizeiwache. Da ich mich im Vorfeld über neue Drogen immer sehr genau informiere, hatte ich auch nebenbei was von meinen Rechten gelesen und machte natürlich Gebrauch davon. Schnelltest lehnte ich ab, Aussage verweigerte ich komplett und unterschrieben habe ich nur das Protokoll mit den beschlagnahmten Sachen. Dann wurde meine Mutter auf die Wache geordert, in dem Gespräch mit dem Beamten verlor sie die Beherrschung und brach in Tränen aus. Danach war ich noch kurz mit dem Cop alleine und machte den alles entscheidenden Fehler... Ich fiel auf seine sich-Sorgen-mach-Tour rein und sagte ihm, dass bei mir alles unter Kontrolle wäre, ich maximal 1x im Monat was nehmen würde aber dafür keinen Alkohol trinke. Ich weiß, genau das hätte ich besser verschweigen sollen.
Aber wie soll man auch ahnen, dass selbst der einmalige Konsum von „harten Drogen“, und das auch noch belegt durch 'ne Aussage, zwingend zu einer MPU führen muss...
Nun zu mir:
Gehe in die 13te Klasse und mache grad mein Abi. Bis auf die Bänder am Handgelenk lässt mein Äußeres nicht gerade vermuten, dass ich Drogen konsumiere. Aber das tu ich, ich kiffe jeden Tag und habe schon alles erdenkliche probiert, gehe 1x im Monat auf Goas feiern, im Sommer noch lieber auf Festivals. Aber, bevor Ihr mich verurteilt, eben nur ein mal im Monat und saß noch unter keinem Einfluss, ausgeschlossen THC, hinterm Steuer.
Aber das spielt auch alles gar keine Rolle, denn die Cops haben nichts außer meiner Aussage. Auch in dem Schreiben der Führerscheinstelle steht dies so drin (nicht oft, maximal 1x im Monat XTC, dafür kein Alkohol)
Mein Plan für die MPU sieht folgendermaßen aus:
Das Kiffen wird komplett eingestellt, wird sowieso Zeit. Abstinenznachweis wird kein Problem.
Dann, in dem Gespräch werd' ich einen auf unschuldiges Mädchen machen, das kurzzeitig an die falschen Leute geraten ist und vor dem Zwischenfall am 9.03.14 erst zwei mal Kontakt zu Ecstasy hatte, das erste Mal war ganz toll, aber das zweite mal waren nur noch die Nebenwirkungen da und das dritte Mal passiert dann der Vorfall mit der Polizei, die „Freunde“, die die Tasche für mich mit rein nahmen und mir den ganzen Mist erst „einbrockten“ entpuppten sich als falsche Freunde und ließen mich mit Anwaltskosten und dem ganzen Kram alleine, das war mir eine Lehre etc. etc. Dazu kam, dass eine gute Freundin noch einige weitere Partys besuchte und irgendwann einen Horrortrip auf LSD bekam, war psychisch vorbelastet usw. Habe mit dieser Freundin das erste Mal XTC genommen und wir haben uns nach dem Horrortrip versprochen, nie wieder Drogen anzurühren.
Das alles entspricht natürlich nicht der Wahrheit, ist teilweise völlig frei erfunden, ist aber dennoch sehr nahe an die Realität angelehnt. War z.B. das zweite Mal auf Teilen tatsächlich der Fall, dass nur noch die Nebenwirkungen auftraten, die Freundin mit der psychischen Erbkrankheit existiert wirklich und auch der Horrortrip hat stattgefunden. D.h. Zu allem habe ich reale Dinge, kann auf Nachfragen also spontan antworten, ohne mir große Gedanken darüber machen zu müssen.
Aber wie sieht denn das mit der Glaubwürdigkeit aus? Kann Dinge recht glaubwürdig rüber bringen, besonders wenn man mich nicht kennt. Mache mir im Vorfeld auch immer sehr große Gedanken, um im Ernstfall auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Ich bin ein Talent darin, Leuten das zu verklickern, was sie hören wollen, egal wie fernab das von der Realität ist. Werde mich auch umfassend vorbereiten, wenns soweit ist, aber würdet ihr mir dazu raten, das so durchzuziehen? Oder ist es besser, einen gewissen Teil meines Konsums zuzugeben und mich damit dann auseinander zu setzen?
Und wie siehts mit der Probezeit nach der Neuerteilung des FS aus? Habe gelesen, nur die verbliebene Probezeit, bei mir 8 Monate, muss danach noch „abgeleistet?“ werden. Oder ist eine neue Probezeit von 2 Jahren fällig?
Kann man gegen die MPU auch vorgehen? Zum Zeitpunkt der Aussage war ich mit dem Beamten alleine und außerhalb der richtigen Vernehmung, ist eher passiert als ich gerade gehen wollte. Mal angenommen, ich hätte diese Aussage nie gemacht und würde gegen den Cop vorgehen, wie stünden meine Chancen?
Wird das Protokoll der beschlagnahmten Sachen dem Gutachter im MPU Gespräch vorliegen?
Und was ist eigentlich MPI?
Und noch ein mal zur Abstinenz:
Wenn die Urinproben in regelmäßigen Abständen erfolgen, wovon ich ausgehe, d.h. Mit ca. 4-6 Wochen Abstand, und ich gehe direkt nach der letzten Urinprobe auf Chemie feiern (kein Gras, ganz wichtig!!), wie siehts im nächsten Test mit den Abbauwerten aus? Habe eine gute Verdauung, bin schlank, wenig Körperfett und trinke viel. Würde der nächste Urintest nach 4 Wochen wirklich 0 anzeigen, oder würden immer noch Reste und Abbaustoffe gefunden werden? Z.B. bei Pilzen oder Amphetaminen...
Das wars erst mal, wenns ernst wird werd ich hier auch meinen Fragebogen rein stellen und alles. Aber erst mal Überblick verschaffen
Geschlecht: weiblich
Alter: 18 Jahre
Was ist passiert?
Drogensorte: Aussage zu Ecstasy
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Nicht oft, maximal 1x im Monat eine Tablette, dafür kein Alkohol (Angabe gegenüber Polizei (dazu später mehr))
Datum der Auffälligkeit: Anfang März 2014
Drogenbefund
Blutwerte: /
Schnelltest: abgelehnt
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: nein
→ Vor 2 Wochen Akteneinsicht durch Anwältin, 1 Woche später Aufforderung zur MPU
Führerschein
Hab ich noch: heute ist letzter Tag für die freiwillige Abgabe
Hab ich abgegeben: heute
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: /
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine
Bundesland:
Niedersachsen
Konsum
Ich konsumiere noch: ja
letzter Konsum: regelmäßig
Abstinenznachweis
Haaranalyse: um Gottes Willen...

Urinscreen: geplant
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nö
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: bisher noch nicht auffällig geworden
Hey Leute

Wie oben schon geschrieben habe ich vor gut einer Woche die Aufforderung zur MPU von der Führerscheinstelle erhalten und werde meinen Lappen heute wohl abgeben müssen.
Wie es dazu kam:
Am 09. März 2014 wollte ich mit ein paar Freunden auf eine Goa gehen, damals eine meiner ersten. War zu dem Zeitpunkt noch 17 aber besaß bereits meinen Führerschein.
Wegen meines Alters musste ich „auf anderem Wege“ in den Club kommen. Gelang auch, nur meine Tasche blieb draußen und jemand anderes nahm sie mit rein. Bei der Taschenkontrolle wurde anscheinend sehr sorgfältig gearbeitet, sie fanden am Boden der Tasche eine Streichholzschachtel mit 14 Teilen drin, verschweißt. Ich wurd' ausm Club gefischt, der Abend endete auf der Polizeiwache. Da ich mich im Vorfeld über neue Drogen immer sehr genau informiere, hatte ich auch nebenbei was von meinen Rechten gelesen und machte natürlich Gebrauch davon. Schnelltest lehnte ich ab, Aussage verweigerte ich komplett und unterschrieben habe ich nur das Protokoll mit den beschlagnahmten Sachen. Dann wurde meine Mutter auf die Wache geordert, in dem Gespräch mit dem Beamten verlor sie die Beherrschung und brach in Tränen aus. Danach war ich noch kurz mit dem Cop alleine und machte den alles entscheidenden Fehler... Ich fiel auf seine sich-Sorgen-mach-Tour rein und sagte ihm, dass bei mir alles unter Kontrolle wäre, ich maximal 1x im Monat was nehmen würde aber dafür keinen Alkohol trinke. Ich weiß, genau das hätte ich besser verschweigen sollen.


Nun zu mir:
Gehe in die 13te Klasse und mache grad mein Abi. Bis auf die Bänder am Handgelenk lässt mein Äußeres nicht gerade vermuten, dass ich Drogen konsumiere. Aber das tu ich, ich kiffe jeden Tag und habe schon alles erdenkliche probiert, gehe 1x im Monat auf Goas feiern, im Sommer noch lieber auf Festivals. Aber, bevor Ihr mich verurteilt, eben nur ein mal im Monat und saß noch unter keinem Einfluss, ausgeschlossen THC, hinterm Steuer.
Aber das spielt auch alles gar keine Rolle, denn die Cops haben nichts außer meiner Aussage. Auch in dem Schreiben der Führerscheinstelle steht dies so drin (nicht oft, maximal 1x im Monat XTC, dafür kein Alkohol)
Mein Plan für die MPU sieht folgendermaßen aus:
Das Kiffen wird komplett eingestellt, wird sowieso Zeit. Abstinenznachweis wird kein Problem.
Dann, in dem Gespräch werd' ich einen auf unschuldiges Mädchen machen, das kurzzeitig an die falschen Leute geraten ist und vor dem Zwischenfall am 9.03.14 erst zwei mal Kontakt zu Ecstasy hatte, das erste Mal war ganz toll, aber das zweite mal waren nur noch die Nebenwirkungen da und das dritte Mal passiert dann der Vorfall mit der Polizei, die „Freunde“, die die Tasche für mich mit rein nahmen und mir den ganzen Mist erst „einbrockten“ entpuppten sich als falsche Freunde und ließen mich mit Anwaltskosten und dem ganzen Kram alleine, das war mir eine Lehre etc. etc. Dazu kam, dass eine gute Freundin noch einige weitere Partys besuchte und irgendwann einen Horrortrip auf LSD bekam, war psychisch vorbelastet usw. Habe mit dieser Freundin das erste Mal XTC genommen und wir haben uns nach dem Horrortrip versprochen, nie wieder Drogen anzurühren.
Das alles entspricht natürlich nicht der Wahrheit, ist teilweise völlig frei erfunden, ist aber dennoch sehr nahe an die Realität angelehnt. War z.B. das zweite Mal auf Teilen tatsächlich der Fall, dass nur noch die Nebenwirkungen auftraten, die Freundin mit der psychischen Erbkrankheit existiert wirklich und auch der Horrortrip hat stattgefunden. D.h. Zu allem habe ich reale Dinge, kann auf Nachfragen also spontan antworten, ohne mir große Gedanken darüber machen zu müssen.
Aber wie sieht denn das mit der Glaubwürdigkeit aus? Kann Dinge recht glaubwürdig rüber bringen, besonders wenn man mich nicht kennt. Mache mir im Vorfeld auch immer sehr große Gedanken, um im Ernstfall auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Ich bin ein Talent darin, Leuten das zu verklickern, was sie hören wollen, egal wie fernab das von der Realität ist. Werde mich auch umfassend vorbereiten, wenns soweit ist, aber würdet ihr mir dazu raten, das so durchzuziehen? Oder ist es besser, einen gewissen Teil meines Konsums zuzugeben und mich damit dann auseinander zu setzen?
Und wie siehts mit der Probezeit nach der Neuerteilung des FS aus? Habe gelesen, nur die verbliebene Probezeit, bei mir 8 Monate, muss danach noch „abgeleistet?“ werden. Oder ist eine neue Probezeit von 2 Jahren fällig?
Kann man gegen die MPU auch vorgehen? Zum Zeitpunkt der Aussage war ich mit dem Beamten alleine und außerhalb der richtigen Vernehmung, ist eher passiert als ich gerade gehen wollte. Mal angenommen, ich hätte diese Aussage nie gemacht und würde gegen den Cop vorgehen, wie stünden meine Chancen?
Wird das Protokoll der beschlagnahmten Sachen dem Gutachter im MPU Gespräch vorliegen?
Und was ist eigentlich MPI?

Und noch ein mal zur Abstinenz:
Wenn die Urinproben in regelmäßigen Abständen erfolgen, wovon ich ausgehe, d.h. Mit ca. 4-6 Wochen Abstand, und ich gehe direkt nach der letzten Urinprobe auf Chemie feiern (kein Gras, ganz wichtig!!), wie siehts im nächsten Test mit den Abbauwerten aus? Habe eine gute Verdauung, bin schlank, wenig Körperfett und trinke viel. Würde der nächste Urintest nach 4 Wochen wirklich 0 anzeigen, oder würden immer noch Reste und Abbaustoffe gefunden werden? Z.B. bei Pilzen oder Amphetaminen...
Das wars erst mal, wenns ernst wird werd ich hier auch meinen Fragebogen rein stellen und alles. Aber erst mal Überblick verschaffen

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