MPU wegen Kokain (nach fachärztlichem Gutachten)

Seiltanz

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

im Rahmen meiner Vorbereitung auf meine MPU habe ich dieses Forum gefunden. Mir haben die Fragebögen gefallen und auch die Art und Weise wie sie hier diskutiert wurden. Ein großes Lob von meiner Seite - genau so eine "Selbsthilfe-Gruppe" suche ich. Ich freu mich meinen Fall mit euch zu diskutieren und vielleicht hilft er ja dem ein oder anderen in Zukunft. (Z.b. würde ich kein fachärztliches Gutachten mehr machen, wenn ich nochmal entscheiden könnte)

Mein Name ist "Seiltanz" und ich komme aus Stuttgart, Baden-Württemberg. Kurz etwas Prosa zu meinem Fall bevor ich den Profilfragebogen anhänge:

Ich wurde Anfang 2019 bei einer Polizeikontrolle in einer Bar mit 0,45g Kokain festgenommen. Ich habe nicht am Straßenverkehr teilgenommen. Es wurde kein Drogentest durchgeführt. Das Strafrechtliche Verfahren wurde Ende April 2019 nach Zahlung einer Strafe endgültig eingestellt.

Die FSSt hat zur Überprüfung meiner Kraftfahreignung im September 2019 ein fachärztliches (neurologisch-psychiatrisches) Gutachten angefordert. Dieses habe ich bei der PIMA gemacht. Ein paar der Daten habe ich im Profil-Fragebogen unter der "MPU" angegeben.

Nachdem ich das Gutachten eingereicht habe wollte mir die FSSt den Führerschein Anfang Dezember 2019 dennoch entziehen. Grund war die generelle Nichteignung zum Führen eines Fahrzeugs auch bei einmaligem Konsum von Betäubungsmitteln.
Ich habe auf meinen Führerschein verzichtet.

Ich habe Mitte Dezember 2019 einen Abstinenznachweis durch Urinproben begonnen.
Im Januar 2020 war der Kreatinin-Wert nicht korrekt. Vermutlich durch die Einnahme von Kortison. Ich habe den Absitenznachweis abgebrochen.
Im Februar 2020 habe ich einen weiteren Abstinenznachweis begonnen. Dieser wurde wegen eines verpassten Termins Anfang August 2020 gekündigt.
Ich habe direkt danach einen freiwilligen Urintest gemacht und einen neuen Abstinenznachweis begonnen.
Diesen Abstinenznachweis von August 2020 musste ich wegen Problemen bei der Terminvergabe mit der FSSt um 3 Monate verlängern.
Er endet nach 1,25 Jahren Anfang November 2021.

Seit Mai 2021 besuche ich einen Verkehrspsychologen zur Vorbereitung auf die MPU (vsstl. 8 Sitzungen).

Ich plane meine MPU bei der Avus im November / Dezember zu machen.

Meine konkreten Fragen / Punkte:
  • Ich habe vor den Fragebogen Drogen (ist das der richtige?) in den nächsten Tagen hier im Thread auszufüllen. Ich hoffe ihr könnt mir Hinweise im Bezug auf die Argumentation geben.
  • Macht es Sinn alle Abstinenznachweise anzugeben? Eigentlich ist eine Abstinenz ja mindestens seit Februrar 2020 anzunehmen, auch wenn das Labor mir lediglich August 2020 bis November 2021 bescheinigen wird.
  • Soll ich auch das fachärztliche (neurologisch-psychiatrisches) Gutachten der PIMA anhängen? Wo könnte ich die Scans denn ablegen?

Profilfragebogen

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 41

Was ist passiert?
Drogensorte: Kokain
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Kokain - etwa 1-2 mal pro Monat
Datum der Auffälligkeit: Mitte Januar 2019

Drogenbefund
Blutwerte: keine Untersuchung durchgeführt
Schnelltest: keine Untersuchung durchgeführt
Beim Kauf erwischt: Nein
Nur daneben gestanden: Nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein.
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Ja (Ermittlungsverfahren Ende April 2019 eingestellt.)
Verurteilt: Nein
Strafe abgebüßt: Bußgeld gezahlt

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Ja
Habe noch keinen gemacht: Nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Kann Herr XXX trotz der Hinweise auf (frühere) Drogeneinnahme ein Kraftfahrzeug der Gruppe 1/2 (FE-Klasse B, BE, C1, C1E) sicher führen? Liegt insbesondere eine stabile Abstinenz vor uns ist deshalb nicht zu erwarten, dass Herr XXX weiterhin Betäubungsmittel nimmt oder andere psychoaktiv wirkende Arzneimittel oder Stoffe missbräuchlich konsumiert. Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass er auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Betäubungsmitteln, anderen psychoaktiven Stoffen oder deren Nachwirkungen führen wird?

Bundesland: Baden-Württemberg

Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: Mitte Januar 2019

Abstinenznachweis
Haaranalyse: Nein
Urinscreen: Ja (endet November 2021)
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: Ja (kurz, vor dem fachärztlichen (neurologisch-psychiatrisches) Gutachten)
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe: Ja (ausführlich)
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: Frist der FSSt für MPU: 23.2.2022
Welche Stelle (MPI): Avus
Schon bezahlt?: Nein
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Ärztliches Gutachten nach Auffälligkeit (angefordert von der Führerscheinstelle):
Datum: 25.11.2019
Welche Stelle (MPI): Pima
Schon bezahlt?: Ja
Schon gehabt?: Ja
Wer hat das Gutachten gesehen?: Führerscheinstelle
Fragestellung der Führerscheinstelle:
Nimmt, bzw. nahm Herr XXX Betäubungsmittel im Sinne des BtMG oder andere psychoaktive wirkende Stoffe ein, die die Fahrsicherheit in Frage stellen.
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Herr XXX nimmt im Begutachtungszeitraum keine Betäubungsmittel im Sinne des BtMG oder andere psychoaktiv wirkende Stoffe ein, die die Fahrsicherheit infrage stellen
ABER davor unter "Bewertung der Befunde": Bei Herrn XXX hatte sich nach seinen Angaben im Sinne der Beurteilungskriterien eine Drogengefahrdung mit Hinweisen auf eine fortgeschrittene Drogenproblematik entwickelt.

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Seiltanz,

willkommen im Forum.
Ich habe vor den Fragebogen Drogen (ist das der richtige?)
ja, das ist der Richtige.
Macht es Sinn alle Abstinenznachweise anzugeben? Eigentlich ist eine Abstinenz ja mindestens seit Februrar 2020 anzunehmen, auch wenn das Labor mir lediglich August 2020 bis November 2021 bescheinigen wird.
Ich persönlich würde davon abraten alle AN abzugeben, da es hier ja im Vorfeld zu nicht unerheblichen Schwierigkeiten kam (Kreatininwert, verpasster Termin) und dies somit nicht gerade den allerbesten Eindruck macht :smiley2204:
Kann sein dass andere das hier im Forum aber anders sehen...
Soll ich auch das fachärztliche (neurologisch-psychiatrisches) Gutachten der PIMA anhängen? Wo könnte ich die Scans denn ablegen?
Das kannst du gerne hier in deinem Thread machen. Achte aber bitte darauf alle Namen, und Orte zu schwärzen.
 

Seiltanz

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
es hat etwas gedauert - ich habe mir viel Zeit genommen um den FB-Drogen detailiert auszufüllen. Mein Termin zur MPU ist vermutlich in 4-6 Wochen. Ich hoffe das ist genug Zeit um euren Input einarbeiten zu können.
Hier ist der FB:

Was ist passiert?
-> Habe ich am Thread-Anfang beschrieben.
In kurz: Mit Kokain in einer Kneipe erwischt worden. FÄG gemacht (Ergebnis im ersten post), Führerschein abgegeben. Jetzt 1,3 Jahre nachgewiesen Abstinent. Erneut zur MPU 'angemeldet'.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule in der zehnten Klasse.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Ich habe zum ersten mal Kokain konsumiert im Juni 2015 (auf einem Musik-Festival).

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Zum ersten mal habe ich 2015 auf einem Festival mit Bekannten Kokain genommen. Ich habe an einem Nachmittag 2 Lines konsumiert.
Dann habe ich das 2016 wiederholt, auf zwei verschiedenen Festivals (Juni und August). Je ein Konsumtag pro Festival. Es waren jeweils etwa 4 Lines pro Konsumtag.
2017 (Juli) habe ich wieder auf einem Festival konsumiert - ca 5-6 Lines.
2018 (Anfang Juli, Ende Juli) wieder zwei mal jeweils auf einem Festival, danach habe ich auch angefangen Kokain auch auf anderen Veranstaltungen zu konsumieren. Alle Konsumgelegenheiten geschahen mit Bekannten.

*** Konkrete Frage zu diesem Punkt ***
Ich habe in meinem Fachärztlichen Gutachten angegeben, dass ich 2018 nur auf einem Festival konsumiert habe. Dann nochmals zu der Auffälligkeit 2019. Dies war etwas "geschönt", da der Konsum 2018 etwas öfters war. In diesem Jahr habe ich auch in meiner Heimatstadt außerhalb der Festival-Umgebung konsumiert. Eigentlich finde ich es passt gut zu meiner Geschichte. Allerdings bin ich mir unsicher wie ich mit dieser Diskrepanz umgehen soll.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Zunächst nicht. Erst 2018 kam es vor, dass ich Kokain und Alkohol gemeinsam konsumiert habe.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich konsumiere etwa 2 oder 3 kleine Bier oder 2 viertel Rotwein pro Woche. Generell nur am Wochenende.
Es gibt Ausnahmen/Konsum-Spitzen (z.B. Feste oder Geburtstage) wo ich mehr konsumiere (etwa 6 Bier, 1-2 Schnaps). Danach trinke ich für ein bis zwei Wochen nicht mehr. Das geschieht etwa 3-4 mal pro Jahr.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffe (2-3 Tassen am Tag) und Zigaretten (ca. 10 am Tag).

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Bei Kokain habe ich festgestellt, dass ich am Tag nach dem Konsum dünn-häutig und gereizt war. Sonst habe ich keine negativen Folgen festgestellt.
Bei Alkohol stelle ich fest, dass ich Müde und Erschöpft sowie leicht depressiv bin wenn ich mehr als 2 Bier / 2 Glas Rotwein trinke.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ich habe nie Kokain an mehreren Tagen direkt hintereinander konsumiert. Es gab immer mindestens 2 Wochen pause. Ich habe trotz eines "Katers" (gereizt und dünn-häutig) zu anderer Gelegenheit wieder konsumiert.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Bei der Auffälligkeit wurde kein Drogentest gemacht.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche vor der Auffälligkeit nicht konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Etwa 0,6g Kokain und ca 4 Bier a 0,5l.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es war meine Geburtstagsfeier.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Nach der Geburtstagsfeier bin ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gefahren. Beim Umsteigen musste ich auf den Bus warten und bin in eine nahe gelegene Kneipe gegangen. Dort habe ich Leute kennen gelernt und ihnen von dem Rest Kokain angeboten. Diese haben abgelehnt und die Polizei verständigt. Die Polizei hat anschließend eine Kontrolle in der Kneipe durchgeführt und das Kokain bei mir gefunden.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Gar nicht. Ich bin grundsätzlich nach dem Kokain Konsum für 3 Tage nicht Auto gefahren.

*** Konkrete Frage zu diesem Punkt ***
Hier bin ich mir unsicher, ob das eine "gute" Aussage ist. Ich bin grundsätzlich nach Konsum nicht gefahren, aber man könnte ja auch argumentieren, dass Kokain erst nach 6 Tagen nicht mehr im Urin nachweisbar ist. Siehe Punkt 19.
Ich bin vor 20 Jahren einmal unter Alkohol-Einfluß gefahren was in einem Unfall mit Blechschaden geendet hat. Seit dem bin ich extrem vorsichtig was "Fahren unter Einfluss" angeht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Generell fahre ich sehr viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln - z.b. Pendeln.
Als ich konsumiert habe, habe ich darauf geachtet 3 Tage nach dem Konsum nicht Auto zu fahren.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Drogenkonsum hat generell einen Einfluss auf Wahrnehmung und Reaktionsbereitschaft.
Der Kokain Rausch führt zu überhöhter Euphorie und Selbstbewusstsein. Dadurch kommt es zur fehlerhaften Einschätzungen von Situationen. Auch die korrekte Einschätzung von Risiken wird durch den Rausch beeinflusst.
Bei langem Konsum können auch negative Dinge auftreten wie Depressionen und Ermüdungserscheinungen. Diese führen zu verlangsamten Reaktionen. Auch Psychosen oder Halluzinationen sind bei langem Konsum möglich.
All dies kann bei der Teilnahme am Straßenverkehr verheerende Wirkungen haben.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Der Kokain Rausch hält etwa 6 Stunden an.
Im Blut ist Kokain ca. 24h Nachweisbar. Man kann also davon ausgehen, dass ein Einfluß der Droge etwa solange vorhanden ist.
Im Urin ist Kokain 3-6 Tage nachweisbar, deren Stoffwechselprodukte noch länger (18-24 Tage).

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ich habe nicht täglich Kokain konsumiert. Aber ich habe mich mich mit mögliche Folgen auseinander Gesetzt.
Der tägliche Konsum einer so stark abhängig machenden Droge wie Kokain kann zu dem Gefühl führen nicht mehr ohne Kokain leistungsfähig zu sein führen. Schließlich mündet es in Depressionen und kann zu Psychosen führen.

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Kokain- Drogenkonsum?
Grundsätzlich bin ich ein nachgiebiger Mensch und orientiere mich oft an den Meinungen meines sozialen Umfelds. Kokain habe ich immer mit Freunden konsumiert. Es gab mir die Bestätigung zur Gruppe dazu zu gehören und nahm mir die Furcht davor nicht akzeptiert zu werden.
Ich habe ihm Kokain Konsum eine Art gesehen meine Autonomie auszudrücken. Es gab mir das Gefühl etwas zu tun etwas zu tun was ich will, und nicht durch Andere (meine Mutter) oder äußere Einflüße (die Gesellschaft) vorgegeben wird.
Dies liegt darin begründet, dass ich nach der frühen Trennung meiner Eltern bei meiner Mutter aufgewachsen bin. Sie hat mir sehr beschützt und so bin ich sehr wohlbehütet aufgewachsen. Dadurch vermisse ich heute das Gefühl von Autonomie, dass ich mir über den Drogenkonsum geholt habe.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich hatte mehrere Gespräche mit meiner Frau zu diesem Thema als mein Konsum zugenommen hat. Sie hat gesagt, dass mein Konsum sich häuft. Ich habe das damals nicht so gesehen, da ich mich nicht in meiner Autonomie einschränken lassen wollte. Heute mit mehr Abstand sehe ich das anders. Mein Konsum hat sich gehäuft.
In dem Freundeskreis in dem ich damals Kokain konsumiert habe, wurde der Konsum als normales Verhalten aufgenommen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Der erste Konsum hat auf einem Musik Festival statt gefunden. Sonst gab es keine bestimmten Ereignisse, die zu verstärktem Konsum geführt haben, allerdings hat der Kokain Konsum kontinuierlich über die Zeit zugenommen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein, ich habe mich nicht an jemanden um Hilfe gewandt.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Zu Beginn meines Kokain Konsums (2015-2017) gab es im Sommer Konsumspitzen. Diese ergaben sich durch die Musikfestivals, die ich mit Freunden besucht habe.
Zunächst habe ich außerhalb der Festivals nicht konsumiert, sodass immer ca 10 Monate Konsum Pause vorlag.
Dies hat sich 2018 geändert, da ich zu diesem Zeitpunkt angefangen habe auch in meinem Wohnort zu konsumieren.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Kokain Konsum hat für mich nicht die Funktion des Abschaltens gehabt. Ich habe Kokain konsumiert um mich zu einer Gruppe zugehörig zu fühlen.
Außerdem hat der Konsum mein Bedürfnis nach Autonomie und Rebellion befriedigt. Ich habe etwas gemacht, was nicht durch die Gesellschaft oder meine Familie vorgegeben war.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Von meinem heutigen Standpunkt aus würde ich sagen, dass ich gefährdet war in eine Kokain-Abhängigkeit zu geraten. Der Kokain Konsum hat über die Zeit zugenommen und ich habe die Gründe des Konsums und seiner Zunahme nicht reflektiert.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, ich war nicht Kokain-Abhängig.

----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich denke eine frühere Betrachtung meiner Persönlichkeit und ein Erforschen der Gründe für meinen wiederholten Drogenkonsum hätte eine Drogenkarriere verhindern können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Während der Abstinenz habe ich habe mein Konsumverhalten reflektiert und gesehen, dass die Häufigkeit des Konsums zugenommen hat. Das habe ich während dem Konsum nicht gesehen und diesen Realitätsverlust empfinde ich sehr negativ.
Außerdem bin ich mir über die Gründe des Konsums klar geworden. Es macht für mich Sinn an diesen Gründen (starke soziale Orientierung / Selbstwertgefühl, Autonomie-Bedürfnis) gearbeitet zu haben und weiter zu arbeiten. Dies funktioniert nur in einer Abstinenz.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich war im Frühling 2021 auf einem Festival auf das ich Kunst mitgebracht habe. Dies war ein sehr großer Erfolg, was mir auch von den Organisatoren gespiegelt wurde. Ich habe mich sehr frei, erfolgreich und als Teil des Ganzen gefühlt.
Dieses Ereigniss habe ich mit meinem Therapeuten aufgearbeitet. Dabei habe ich realisiert, dass ich keinen Kokain Konsum brauche um mich zugehörig zu fühlen. Auch das Bedürfniss nach Autonomie war durch das Entwickeln und Erschaffen und erfolgreiche Durchführen der Kunst-Installation gestillt.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich habe gesehen, dass der gelegentliche Konsum nicht gelegentlich bleibt. Mein Konsum hat sich über die Zeit intensiviert. Das habe ich während des Konsums nicht wahrgenommen. Diesen Kontrollverlust möchte ich nicht nochmal riskieren.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe mich Anfangs sehr in meiner Autonomie eingeschränkt gefühlt und war über die Fremdbestimmung verärgert.
Der Kontakt zu dem Freundeskreis in dem konsumiert wurde hat sich über die Abstinenz hinweg ohne mein zu tun sehr reduziert. Dies hat mich zunächst traurig gemacht.
Ich war aber auch offener für Kritik an meinem Konsumverhalten - sowohl von mir selber als auch von außen (meiner Frau).
Es haben sich aber andere Freundschaften ergeben, in denen der Konsum kein Thema war.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Therapie (Sucht) / MPU Vorbereitung.
Wir haben über die Analyse meiner Persönlichkeit die Gründe für den Konsum beleuchtet. Mir ist viel über mich selber klar geworden. Ich habe gelernt meine eigenen Gefühle mehr wahrzunehmen. Dieses Verständniss für meine inneren Abläufe und Auslöser hat mir sehr viel gebracht. Wir haben Strategien entwickelt wie ich auch in Zukunft Abstinent bleiben kann.

Meine Frau
Viele Gespräche über mein Konsumverhalten und darüber wie Sie mich wahr nimmt wenn ich konsumiert habe. Diese Fremdwahrnehmung hat sich deutlich von meiner Selbstwahrnehmung unterschieden.

Mitarbeit bei Take e.v.
Sachliche Informationen zu Kokain und Drogen sowie Konsum im Allgemeinen. Ein Rahmen geben auch auf Veranstaltungen auf denen Konsumiert wird selber nicht zu konsumieren.
Kontakte zu Menschen mit denen man sich kritisch über Konsum und Abstinenz auseinander setzen kann.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Vor allem meine Frau ist sehr erfreut über meine Abstinenz.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja. Dieser Freundeskreis hat mich auch in meiner Abstienz unterstützt (nicht vor mir konsumiert, mir nichts gegeben). Allerdings hat sich der Kontakt zu diesem Freundeskreis über die Abstienz-Zeit sehr reduziert. Dies ist ohne besonderes zutun geschehen, es gab einfach nicht mehr so viel was man geteilt hat.
Es gibt aktuell vereinzelt Kontakt, bei Treffen bin ich aber vorsichtig (kein Alkohol Konsum, immer eine Möglichkeit nach Hause zu gehen)

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, das habe ich miterlebt.
Zu Beginn meiner Abstinenz Zeit ist es mir schwer gefallen nicht zu konsumieren, wenn ich den Konsum direkt gesehen habe. Da hat mir die Abstinenz Kontrolle sehr geholfen, da sie mir eine externe Kontrolle gegeben hat. Dadurch konnte ich bei meinem Vorhaben bleiben Abstinent zu bleiben.
Auch in jüngerer Vergangenheit habe ich durch die Mitarbeit bei Take e.V. miterlebt wie Menschen Drogen konsumiert haben. Allerdings triggerte mich dies viel weniger. Ich denke die intensive Auseinandersetzung für die Gründe meines Drogenkonsums ist verantwortlich dafür.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich habe nicht vor wieder zu Konsumieren. Da es mir aber wichtig ist weiterhin meine Kunst auf Festen und Festivals auszustellen werde mit Menschen in kontakt kommen, die Drogen konsumieren.
Zum einen habe ich vor die Feste und Festivals anders auszuwählen als ich das während meiner Konsumzeit gemacht habe (mehr Kunst, weniger Musik).
Zum anderen habe ich vor weiterhin aktiv bei Take e.V. mitzuarbeiten um einen abstinenten Rahmen auf Festen und Festivals zu haben.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein, ich habe keine Drogen außer Rotwein zu hause.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Ich habe nie unter Kokain Einfluss ein KFZ geführt.
Ich werde nur noch auf Feste / Festivals gehen wenn ich mir "gut" fühle. Dafür habe ich mit meinem Therapeut auch eine Strategie entwickelt in der ich einmal in der Woche meinen Gemüts-Zustand über einen Fragebogen erfasse.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich mich in einer Situation nicht wohl fühle (z.b. ich gehöre nicht 'dazu') fange ich an auf meiner Lippe zu kauen. Ich fummele an meinem Nagelbett herum. Bei diesem Verhalten muss ich mich besonders vorsichtig verhalten.
3 mal ein und ausatmen und mich auf die Gründe meines früheren Konsums besinnen ist ein Schritt.
Sollte ich mich auch danach nicht besser fühlen würde ich die Situation verlassen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich konsumiere Alkohol in Maßen. Meist nur am Wochenende und dann sind dies 2-3 kleine Bier oder 2 Viertel Wein. Kommt es vor, dass ich unter der Woche trinke (z.b. Geburtstag) trinke ich am Wochenende kein Alkohol.

----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
FÄG war Ende Oktober 2019.

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Es gab kein erneutes Fehlverhalten.

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Es gab kein erneutes Fehlverhalten.

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
Es gab kein erneutes Fehlverhalten.

48. Warum hat es sich so entwickelt?
Es gab kein erneutes Fehlverhalten.

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich habe seit meiner ursprünglichen Auffälligkeit (Anfang 2019) kein Kokain mehr konsumiert.
Ich habe mich intensiver mit meiner Persönlichkeit und den Gründen für meinen Konsum auseinander gesetzt.
Ich habe eine Therapie bzgl Sucht gemacht (ca 8h seit Mai 2021, ambulant, mit MPU 'Beratung')
Ich habe mich aktiv bei Take e.V. eingebracht.

----------------------------------------------------------

Danke Dir für das Durchlesen bis ganz nach unten! Du bist wundervoll :hand0051:
Gib gern ein Kommentar ab zu Punkten die du Gut oder schlecht argumentiert findest. Besonders interessiert mich ob du Ungereimtheiten findest...
 

Seiltanz

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

ich bin zur Zeit dabei mich auf meine MPU wegen Drogen vorzubereiten (siehe hier). In diesem Rahmen mache ich einen Abstinenz Nachweis mittels Urin bei einem akkreditierten Labor. Nun habe ich nach einem Jahr meinen Abschlussbericht bekommen und muss diese Zeilen lesen:

"Es gab keinen Hinweis auf den Konsum der zur Regeluntersuchung beauftragten Substanzen. In der Probe vom Mai 2021 wurden weitere zentral-wirksame Substanzen identifiziert."
Auf einen Anruf hin sagte die Sprechstunden-Dame das dies wahrscheinlich wegen Opioiden sei. Diese würden bei den Urin-Tests im "Hintergrund immer mit laufen". Vielleicht sei es ein Zahnarzt besuch gewesen? Ich könne eine genauere Analyse in Auftrag geben.

Ihr könnt euch vorstellen, dass das "juhuu" nach dem ersten Satz ziemlich schnell ein "ohsh*t" nach dem zweiten Satz wurde. Ich kann mir absolut nicht erklären wie es dazu gekommen sein kann, dass Opioide in meinen Körper gekommen sind. Habe auch meinen Kalender durchforstet und soweit ich das sehen kann habe ich da keinen Zahnarztbesuch gehabt und auch keine konsumierenden Freunde gesehen.
Ich werde auf jeden Fall eine genauere Analyse in Auftrag geben. Aber das sieht ja ziemlich doof aus für meinen AN.

Was ich mich jetzt besonders Frage:
  • Was könnten die vom Labor denn da gefunden haben?
    Opiate gehört ja zu den "beauftragten Substanzen", da hatte ich also ein klares positiv bekommen. Soweit ich das verstehe sind Opioide die synthetischen Opiate. Wo können die denn drin sein?
  • Was für andere tests laufen bei Urin-Proben denn da noch "im Hintergrund" mit?
  • Könnte es sich um ein "falsch-positives" Ergebnisse der Labor-Analyse handeln?
  • Ich hab mir extra meine Haare lang wachsen lassen. Lohnt es sich jetzt auch noch eine Haaranalyse machen zu lassen? Wird diese auch positiv auf Opioide sein, wenn die irgendwie in meinen Körper gekommen sind?
 

Kill

Stamm-User
Tilidin oder Tramadol vielleicht. Aber das müssten die im erweiterten Screening natürlich feststellen können... Ist mir aber neu, dass beim Drogenscreening auch Medikamente bzw. Opioide/Opiate mit getestet werden. Gängige Opioide sind eine eigene Gruppe beim Abstinenznachweis auf Medikamente darunter zählen auch u.a. Tilidin und Tramadol welche häufig missbräuchlich eingenommen werden.
 

Seiltanz

Neuer Benutzer
Ist mir aber neu, dass beim Drogenscreening auch Medikamente bzw. Opioide/Opiate mit getestet werden.

In dem Labor in dem ich bin gibt es den Abstinenz-Nachweis für Drogen oder für Alkohol. Zu den "angeforderten" Substanzen bei der Drogen-Abstinenz gehören:
  • Amphetamine (Amphetamin, MDMA, ...)
  • Benzodiazepine (Diazepam, Oxacepam, Loracepam, ...)
  • Cannabinoide (THX-Carbonsäure)
  • Kokain (Kokain, Benzoylecgonin)
  • Opiate (Morphin, Dihydrocodein, Codein, 6-Monoacetylmorphin)
  • Methadon (Methadon, EDDP)
Opioide sind zwar nicht mit dabei, "laufen am im Hintergrund mit" (wobei ich nicht ganz verstehe, was das bedeutet, und warum die das nicht auch "richtig" testen wenn es doch dann angegeben wird.)
 

Zottelkopf

Stamm-User
Kann es sein das Du vielleicht größere Mengen Mohnkuchen bzw irgendetwas mit Mohn zu dir genommen hast? Bin der Meinung gehört zu haben das man mit Mohn bei Drogen AB vorsichtig sein soll.
Hat man mir gesagt bei der Anmeldung zum AB Vertrag wegen Drogen
 

Zottelkopf

Stamm-User
In meinem Vertrag wegen Drogen AB steht drin das man auf Mohn verzichten sollte und das habe ich gerade gelesen:

Mohnbrötchen sind harmlos​


Laut Wilhelm Schinkel von der Bundesopiumstelle muss jedoch niemand auf sein Mohnbrötchen zum Frühstück verzichten. Die schwarzen Körnchen, die Samen der Mohnpflanze, gelten als harmlos. Ganz frei von Opiaten sind sie aber auch nicht. "Wer drei Stück Mohnkuchen verdrückt hat, sollte besser nicht in eine Polizeikontrolle geraten", meint der Experte in der neuen Ausgabe von daheim in Deutschland aus dem Verlag Reader's Digest. Das Ergebnis einer Urinprobe könnte den Autofahrer in Erklärungsnot bringen.
Vieleicht hilft es dir ja :cool0030:
 

Seiltanz

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

vielleicht interessant für euch @Kill und @Zottelkopf :

Nach etwas Diskussion mit dem Labor habe ich folgendes heraus gefunden: Obwohl ich meinen Urin "nur" auf die CTU-3 Drogen habe untersuchen lassen ist ein Screening auf Opioide und Ketamin im Hintergrund "mitgelaufen". Sollten diese positiv sein, muss das Labor dies im Abstinenznachweis aufführen.

Ich war jetzt bei einem anderen Labor und habe eine Haarprobe abgegeben. Dort wurde mir 6 Monate Abstinenz bestätigt (es wurde also NUR die CTU-3 Drogen untersucht und nichts anderes).

Inwieweit es zulässig ist, dass das erste Labor mehr untersucht hat als ich beauftragt habe ist mir unklar. Verärgert bin ich auf jeden Fall, da ich 6 Monate verloren habe.

Ich empfehle jedem der ein Abstinenz Nachweis macht vorher zu erfragen was alles untersucht wird (auch was 'im Hintergrund' mitläuft).

--> Meint ihr es macht Sinn diese Erfahrung in einem separaten Post zu beschreiben?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Seiltanz,

ist das mit dem "im Hintergrund laufen" von Opioiden nicht mittlerweile die Norm?
think.gif

Ein Fachanwalt hatte das bereits 2014 beschrieben (wenn auch nur für Haaranalysen):

Im Regelfall zielt ein forensisch-toxikologische Untersuchung der Haare auf folgende Substanzen bzw. der Abbauprodukte:

  • Opiate (schließt auch Nebenbestandteile des Herstellungsprozesses ein!): Heroin, Monoacetylmorphin, Morphin, Acetylcodein, Codein, Dihydrocodein sowie Methadon und EDDP.
  • Synthetische BtM aus der Schublade der Amphetamine: Amphetamin (Speed), Methamphetamin (Crytal Meth), MDA, MDMA, MDE.
  • Kokain (samt Stoffwechselprodukten): Norcocain, Benzoylecgonin, Cocaethylen.
  • THC, THC-COOH, CBD, 9-Carboxy-THC

Bei Laboren, die "am Puls der Zeit" arbeiten ist auch damit zu rechnen, dass folgende Stoffe Gegenstand der Analyse sein werden:

  • m-CPP, Mephedron, Methylon, MDPV und Butylon
  • sowie weitere spezielle Substanzen aus dem "research chemicals und "legal high" Bereich, insbesondere solcher aus der JWH-Gruppe.
Quelle: https://www.strafverteidiger-schueller.de/2014/02/07/wissenswertes-zur-haaranalyse-auf-drogen/

Zu Ketamin kann ich leider nichts sagen da dies nicht mein Spezialgebiet ist, meine Vermutung ist aber, dass sich da im Laufe der letzten Jahre noch einiges getan hat und die Untersuchungen "verfeinert" worden sind...
Evtl. kennt mein Kollege Max sich damit besser aus.

Meint ihr es macht Sinn diese Erfahrung in einem separaten Post zu beschreiben?
Du kannst es mal hier einstellen: Ärztliche Untersuchung
Ich werde den Thread dann pinnen :smiley138:
 
Oben