MPU wegen viel Cannabis

simba

Neuer Benutzer
Hallo Liebes MPU Forum,

nach viel Recherche bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mir seitdem schon anonym einiges durchgelesen.

Ich bin im September 2016 Nachts von einem Streifenwagen angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen worden. Nach der Blutkontrolle im Revier wurde mir 3 Monate später meine Fahrerlaubnis entzogen, wegen regelmäßigem THC Konsum (29ng/ml THC und 170ng/ml THC-Carbonsäure).

Im September 2020 habe ich mich dann endlich dazu entschieden mit dem Konsum aufzuhören und habe mich am 23. November zur 6-monatigen AN angemeldet welche am 23. Mai endet.

Hilfe habe ich mir in der Zeit der AN Online in kostenlosen Live-Beratungen genommen (kein Nachweis) und bin nun auch in Kontakt mit einem Verkehrstherapeuten.

Antrag auf Neuerteilung habe ich am 3. Mai bei der Fsst. abgegeben.

Eine Frage die mich mir nach dem Durchlesen der ganzen Beiträge beunruhigt ist; reichen in meinem Fall 6 Monate AN oder muss es in jedem Fall 12 Monate sein? Auf Anfrage bei meinem Verkehrstherapeuten am Anfang der AN wurde mir gesagt dass in meinem Fall ein 6-monatiger AN ausreicht da ich bisher nie aufgefallen bin und es sich um Cannabis handelt. Ich wollte es jetzt einfach riskieren und habe den Antrag auf Neuerteilung gestellt und werde die MPU mit dem 6-monatigen Nachweis machen. Schlau oder eher dumm?

Ich hoffe ihr könnt mich bei meiner MPU Vorbeitung unterstützen und danke euch hierfür schonmal im Voraus. Den FB werde ich im nächsten Beitrag Posten.

Folgend mein Profilfragebogen:

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 26

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): letzten Jahre fast täglich, Joints
Datum der Auffälligkeit: 27.09.2016

Drogenbefund
Blutwerte: THC 29ng/ml aktiv, THC-Carbonsäure 170ng/ml
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: -
Strafe abgebüßt: -

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: fahren ohne Fahrerlaubnis
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): weiß ich nicht

Bundesland:
Hamburg

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: September 2020

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: ja, 1. halbjähriges Abstinenzprogramm endet am 23. Mai 2021
Keinen Plan: -

Aufarbeitung
Drogenberatung: -
Selbsthilfegruppe (SHG): -
Psychologe: Verkehrstherapeut
Ambulante/stationäre Therapie: -
Keine Ahnung: -

MPU
Datum: -
Welche Stelle (MPI): Dekra (Hamburg)
Schon bezahlt?: -
Schon gehabt?: -
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
 
Zuletzt bearbeitet:

simba

Neuer Benutzer
Inspiriert habe ich mich bei dem FB natürlich an einem der guten FBs.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Alter von 14 in einer Aufklärungsstunde in der Schule

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Im Sommer 2015 mit 21 habe ich zum 1. Mal bei einem Joint mitgeraucht.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2015 mit 21 Jahren rauchte ich zum 1. Mal in den Niederlanden in einem Urlaub mit Freunden bei einem Grasjoint mit. Mir war schlecht danach und ich bin auch eingeschlafen kurz danach.

Während 2015 bis Sommer 2016 rauchte ich gelegentlich an Wochenenden gemeinsam mit Freunden 2-3 Joints am Abend.
Im Sommer 2016 rauchte ich dann gelegentlich auch in der Woche am Abend oder dem Fortgehen an manchen Wochenenden abends 1-2 Haschisch- oder Grasjoints mit Freunden.

Von Anfang Sommer bis zum Tag der Auffälligkeit steigerte sich der Konsum auf 2-3 Joints am Abend an 4-5 Tagen in einer Woche.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich habe nie gekifft und Alkohol dazu getrunken.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Als Jugendlicher mit 17 habe ich an Samstagen ab und zu mit Mitschülern und Freunden 1-2 Bier getrunken und auch Wodka und Whiskey probiert. Mit 17 auf einer Halloween Party in der 9. Klasse hatte ich eine Erfahrung mit zuviel Alkohol. Das war mir eine Lehre und ich trinke seitdem keinen Alkohol mehr.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche täglich ca 5-10 Iqos Zigaretten.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Am Anfang stellte ich keine negativen Folgen fest.
Als ich ab 2016 häufiger konsumierte, fühlte ich mich Morgens oft sehr Müde und kam auch nicht mehr so gut aus dem Bett. Den Kontakt mit Freunden die nicht kifften habe ich mit der Zeit vernachlässigt. Gesundheitliche hatte ich keine.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe trotz der negativen Folgen die ich an mir feststellte weiterhin konsumiert. Ich habe die Veränderungen wahrgenommen aber mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
29ng/ml THC, 170ng/ml THC-Carbonsäure

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche hatte ich an 5 Tagen jeweils 2-3 Joints geraucht.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 2 Haschisch-Joints geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wurde von einem Freund nachhause eingeladen und der hat mir Angeboten mit Ihm zu rauchen. Ich wollte den Kopf frei bekommen bzw nicht weiter über Lösungen und der Arbeitssuche nachdenken, da diese mich innerlich schwer beschäftigten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Bei einer Autofahrt Nachts wurde ich von der Polizei zu einer Verkehrskontrolle angehalten, und wurde mit aufs Polizeirevier für eine Blutuntersuchung mitgenommen.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich hab einen Freund besucht und war auf meiner Heimfahrt.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
7km weit entfernt Wohnte mein Freund. 1km nach meiner Abfahrt Nachhause wurde ich angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich mein Konsummuster von Mitte 2015 und 2016 berücksichtige und dass ich bis zu 3 Tagen oder länger unter dem Einfluss von THC stand, komme ich auf etwa 30 Fahrten. Ein Auto habe ich nicht.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Rückblickend betrachtet gab es keinen Konflikt. Ich habe mir vorher über das Fahren unter THC Einfluss keinerlei Gedanken gemacht. Ich war der Meinung, in der Lage zu sein Auto zu fahren. Jetzt weiß ich es besser.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Es ist verboten, da ich unter THC Einfluss eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer wie auch für mich selber bin, aufgrund von stark abnehmender Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit. Ebenso leidet meine Einschätzung der Entfernung und Geschwindigkeit darunter. Meine Reaktionsfähigkeit verschlechtert sich und die Blendempfindlichkeit nimmt ab. Unter diesen Umständen ist es nicht möglich voll leistungsfähig am Straßenverkehr teilzunehmen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
THC kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden und länger nachwirken, hier spielt auch die körperliche Statur eine Rolle.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Mit 21 haben wir mit Freunden eine Gemeinsame Reise in die Niederlanden gemacht und ich probierte es zum ersten Mal. Es war es die Neugier weil zu der Zeit Musiker in ihren Songs immer darüber Gesungen haben und ich wollte mal Wissen wie es so ist und auch so cool sein.

Zurück in Hamburg habe ich zuerst nicht mehr geraucht und mich auf meine Arbeit konzentriert. Im September 2015 habe ich mich von meiner damaligen Freundin getrennt und habe kurz danach meinen Job verloren. Das war eine Phase in der ich nicht mehr wusste was ich mit meiner Zeit anfangen soll und so habe ich dann mehr Zeit für Kontakt zu Freunden die geraucht haben gehabt.

Ich habe mich immer öfters an Wochenenden mit Ihnen getroffen und wir haben Abends gemeinsam geraucht ich dachte das es Normal ist da es viele heutzutage machen.

Nach einem halben Jahr habe ich mich immer öfters mit den Freunden getroffen da ich immer noch keinen neuen Job hatte. Zu der Zeit ist der Druck meiner Eltern immer weiter gestiegen und langsam auch die Geduld. Ich solle mir neue Arbeit suchen. Das führte dazu dass ich Abschalten wollte und das Problem mit meiner Perspektivlosigkeit verdrängen wollte und mich dann öfters mit den Freunden die geraucht haben Zeit verbracht habe.

Heute ist mir klar das dass der falsche Weg war um den Kopf frei zu bekommen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten nichts davon. Als ich meinem Bruder über den Vorfall nach der Auffälligkeit erzählte meint er, dass er es schon Vermutet hatte, weil er wusste dass die Freunde mit denen ich Zeit verbracht hab rauchten.

Er bot mir an mich zu unterstützen und ich kann jederzeit zu Ihm kommen und über meine Probleme sprechen.

Der Kontakt mit anderen Freunden die ich seit der Grundschulzeit hatte stellte ich immer mehr ein. Sie meldeten sich zwar noch einige male, aber ich pflegte mit der Zeit keinen Umgang mehr. Mittlerweile habe ich wieder Kontakt und Sie wissen ebenso über den ehemaligen Konsum bescheid.

Ansonsten bestand mein letzter näherer Freundeskreis aus nur Rauchern da kamen keine kritischen Äußerungen. Ich halte mich seit einem Jahr von diesen fern und gehe ihnen aus dem Weg. Ich möchte auch in Zukunft keinen Kontakt mehr.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als ich mich von meiner damaligen Freundin getrennt habe und meinen Job verloren hatte stieg nach einigen Monaten der Druck an mich selbst und der meiner Eltern etwas an der Situation zu ändern dadurch erhöhte sich das Treffen mit den Freunden und somit mein Konsum.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden? (Warum, wann, wer?)
Im Spätsommer 2020 habe ich eine neue Partnerin kennengelernt und der habe ich es von Anfang an gesagt, Sie unterstützte mich dabei mit dem Rauchen aufzuhören und mit Ihr habe ich bei einem Online-Seminar über Drogen im Verkehr teilgenommen.

4 Wochen nachdem ich das letzte Mal konsumiert hatte, kontaktierte ich einen Verkehrstherapeuten der mir auch sehr weitergeholfen hat.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Anfang 2016 bis 2018 war die Spitzenzeit und ich habe da am meisten Geraucht.

Im Jahr 2019 fand kein Konsum statt und ich hatte auch keinen Kontakt mehr zu den damaligen Freunden.

Ab Anfang 2020 während der Corona Pandemie habe ich dann wieder Angefangen an 2-3 Tagen in der Woche zu rauchen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber, anstatt über andere Möglichkeiten nachzudenken wie ich abschalten kann und mich mit meinem Konsum auseinander zu setzen, habe ich lieber einen Joint geraucht, damit war für den Moment ja alles okay. Das sich dadurch mit der Zeit auch der Konsum gesteigert und mein Verhalten sich geändert hat, war mir nicht bewusst und wollte ich nicht einsehen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich war gefährdet weil jeder der Drogen konsumiert kann in eine Abhängigkeit geraten.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein ich habe Missbrauch betrieben. Bei gelegentlichen wöchentlichen Familientreffen oder wenn ich in den Urlaub gefahren bin habe ich nichts konsumiert. Ich verspürte auch keinen Zwang einen Joint zu rauchen sondern tat das nur wenn ich mich selber zu stark unter Druck gesetzt habe.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, wenn ich nein gesagt hätte und mich mehr mit dem Thema Drogen und den Folgen auseinandergesetzt hätte. Wenn ich mich von Personen die gekifft haben fern gehalten hätte und ich mir Gedanken über andere Möglichkeiten wie ich an meiner Perspektivlosigkeit arbeiten kann gemacht hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich bin seitdem ich abstinent bin, glücklich mit meinem Leben und es geht mir auch besser wie vorher. Ich habe gelernt das ich durch Sport und dem Kontakt zu guten Freunden und zur Familie wirklich abschalten kann und nicht nur für einen Moment im Rausch. Ich möchte auch in Zukunft ein Vorbild für meine Neffen sein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war meine Freundin, die machte mir zum Einen bewusste dass ich durch meinen Konsum andere Verkehrsteilnehmer wie auch mir selber hätte Schaden hinzufügen können und dadurch hätte ich mein Leben zerstört. Ich setzte mich erst ab da an über mein Verhalten und den Konsum auseinander. Mir wurde bewusst dass es sich meiner Meinung nach nicht gehört in meinem Alter nicht mehr gehört Drogen zu Konsumieren. Das führte bei mir zu dem Entschluss dass ich in Zukunft strikt abstinent Leben möchte.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich selbst erlebt habe wie aus dem gelegentlichem Konsum ein regelmässiger werden kann und einem das selber nicht bewusst ist.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
In den ersten 2 Wochen bin ich nicht mehr so schnell eingeschlafen und ich wachte in der Nacht öfters auf. Nach 3 Wochen ging es mir viel besser. Ich war morgen wieder aktiver und habe wieder mit Sport angefangen und bin wieder in das Fitnessstudio gegangen. Ich habe wieder den Kontakt zu meinen alten Freunden gesucht um etwas gemeinsam zu unternehmen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Das Online-Seminar und die Gespräche mit meiner Freundin, hier wurde mir wurde bewusst dass ich durch den Konsum von Joints nur für den Moment die Probleme betäubte.

Mein Bruder half mir mit Gesprächen ebenso. Zu guter letzt war hier auch noch mein Verkehrstherapeut der mir bei meiner Abstinenz geholfen hat.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Freundin ,mein Bruder und alte Freunde reagierten alle positiv auf meine Umstellung.

Wie der ehemalige Kifferfreundeskreis darauf reagiert, weiß ich nicht da ich jeglichen Kontakt abgebrochen habe und dem auch in Zukunft aus dem Weg gehen werde.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, ich habe alle Kontakte zu Drogenbekannten abgebrochen und gehe dem ehemaligen Kifferfreundeskreis aus dem Weg.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, ich habe keine Bekannten mehr die Drogen konsumieren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht, ich werde Drogen und die die es Konsumieren aus dem Weg gehen und verharmlose das Kiffen nicht mehr, weil mir durch die Aufarbeitung was mir Widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann das aus gelegentlich regelmässig werden kann und man dadurch viele wichtige Dinge im Leben vernachlässigt. Ich habe im Berufsleben wieder Fuß gefasst und bin sehr glücklich in meinem jetzigen Job. Ich habe gelernt meine Probleme praktisch anzugehen und sie zu lösen anstatt sie mit dem Konsum von Joints zu verdrängen. Abschalten tue ich mit Hilfe von Sport, Musik und Freizeitaktivitäten mit Freunden oder der Familie.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich in Zukunft weiterhin strikt Abstinenz bleibe und ich mich mit Problemen und Konfliktsituation Ausseinandersetze anstatt diese mit dem Rauchen von Gras zu betäuben. Sollte sich abermals eine Situation ergeben rufe ich meine Freundin oder meine Freunde an.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich vermeide den Kontakt zu Drogen und deren Konsumenten, sollte ich dennoch einmal das Verlangen verspüren, wende ich mich an meine Familie und Freundin bzw Freunde. Auch weiß ich durch meine Aufarbeitung dass ich jederzeit auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol.
 

x100f

Benutzer
Mit deinem COOH-Wert wirst du als Dauerkonsument eingestuft. Das bedeutet fortgeschrittene Drogenproblematik und deshab will man 12 Monate Nachweis sehen.
 

simba

Neuer Benutzer
Macht es einen Unterschied wenn man nicht regelmäßig über längeren Zeitraum geraucht hat sondern die Joints einfach dicker waren als üblich und dadurch der hohe Gehalt der Werte?
 

x100f

Benutzer
Das spielt erst mal keine Rolle, sondern entscheidend ist die Höhe des COOH-Wertes. Bei aktivem THC liegt die Grenze bei 150. Du hast 170.
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Eben - und wenn du dir deine Konsumbiografie anschaust... Du kannst zwar gelegentlich davor schreiben, aber das ist eben regelmäßig.
 
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