positiver Abstinenznachweis Cannabis

FloAnsbach

Neuer Benutzer
Servus,

ich habe für meine anstehende MPU eine Haaranalyse machen, um meine Drogenabstinenz nachzuweisen.

Zu meiner Überraschung ist dieser Test nun positiv auf THC ausgefallen (0.05ng/mg). Dies ist vermutlich auf Kontakt mit konsumierenden Freunden zurückzuführen, ich selber habe nicht konsumiert.

Nun meine Frage:

Sieht der Gutachter damit den Nachweis als positiv an bzw. einen Konsum als nachgewiesen? Gibt es eine Möglichkeit nachzuweisen, dass ich selber nicht konsumiert habe?

Besten Dank & schönen Abend
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo FloAnsbach,

begrüße dich im Forum :smiley138:

Ich selbst komme zwar aus der Alk.fraktion, versuche dir aber schon mal zu antworten (mein Kollege Max wird sich sicher auch noch äußern).

Sieht der Gutachter damit den Nachweis als positiv an bzw. einen Konsum als nachgewiesen? Gibt es eine Möglichkeit nachzuweisen, dass ich selber nicht konsumiert habe?
Er sieht zumindest das du dich in Bereichen aufgehalten hast in dem Cannabis konsumiert wurde...
Inwieweit bei diesem Wert ein Rückschluss auf Eigenkonsum erfolgt/erfolgen kann, kann ich dir leider nicht beantworten.

Fakt ist aus meiner Sicht, dass der AN somit hinfällig ist, da ein Nachweis auf Nichtkonsum nicht geführt werden kann
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Bedeutet im Umkehrschluss = alles auf Anfang...
 

Macke

Benutzer
Positiver Abstinenznachweis = Ende Gelände.

Aaaber:
Butter bei die Fische: "kontakt"-Positiv und Cannabis kann ich nicht glauben.
Ich selbst hatte (negative) HA hinter mir und da hatte ich reichlich "kontakt" zudem Dreadlocks (also nicht gerade tägliche Haarwäschen). Ebenso hatte ich sogar im Nachweiszeitraum geringfügig (mit-)konsumiert.

Allgemein ist thc so ziemlich der am schlechtesten nachweisbare Stoff im Haar von allen auf die getestet wird.
und klar 0,05 ist nahe hinterm cut-off aber Positiv ist leider Positiv..

Einzige Schlussfolgerung die mir da bleibt, sofern du WIRKLICH nicht konsumiert haben solltest: unsaubere Wäsche der Probe im institut.

Falls dies so sein sollte kann ich dir das Institut empfehlen das meine HA damals gemacht hat. Aber vorweg solltest du dir die Frage stellen: hast du WIRKLICH NICHT konsumiert?


Ich will nicht zu nahe an dich heran treten, aber die warscheinlichkeit auf positive ergebnisse durch "kontakt" ist einfach unterhalb Lotto-6er ;)

Btw: mein erster beitrag hier. Hi, ich bin Macke :)
 

FloAnsbach

Neuer Benutzer
Hallo,

erstmal danke für eure Antworten! :)

Nein, ich habe wirklich nicht konsumiert! Allerdings habe ich mich regelmäßig in Räumen aufgehalten, in denen konsumiert wurde...

Ich habe noch etwas recherchiert und herausgefunden, dass man wohl die abgegebene Probe noch auf THC-Carbonsäure testen lassen kann, um seine Abstinenz nachzuweisen - hat hiermit jemand Erfahrung?
 

Macke

Benutzer
Wie lange ist dein letzter Konsum zurück?
Wie lange und welche Mengen hattest du derzeit konsumiert?
Und wie lange NACH dem letzten Konsum hast du deine Haare gekürzt? (und wie kurz?)

Was ich nämlich eher glauben würde als Passiv "Kontakt" Positiv, wäre eine Überbleibsel/Restmenge Positiv.
Übertreibenes Beispiel: ich konsumiere 1 Jahr lang täglich 2-5g hoch-THC-haltiges Cannabis (15-20%+) (meine werte sind "hoch" und die Abbauzeit ist "lang")
kürze mir nach einem Monat Nichtkonsum die Haare auf Null (Glatze)
Dann würde mich 6 monate später sehr warscheinlich ein Positives Ergebnis erwarten wenn ich da meine HA mit ca 6cm abgeben würde.

Edit:
Ansonsten bleibt nur die sicherste Variante wählen: UK. da wird Feslensicher nur DAS angezeigt was auch wirklich im Körper war ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Falo

Stamm-User
Nach langandauernden heftigen Konsum reichr ein Monat Nichtkonsum auf keinen Fall aus.
Da sind sicherlich 3 Monaten anzuraten nicht zu vergessen das Haar braucht auch ca, 2 Wochen von der Bildung in den Haarwurzeln bis es durch die Kopfhaut kommt.

@FloAnsbach
Ich sehe da keine Chance zumal auch von dir erwartet wirst wen du die Abstinenznachweisen willst dich von kontanimierten bereichen fernzuhalten.

Die einzige kleine Chance wäre eine analyse der Rückstellprobe , aber wer sich regelmäßig in Bereichen wo konsumiertwird aufhält der konsumiert halt über die Luft immer auch geringe mengen.

Grundsätzlich liegst du mit 0,05 sogar unter der Bestimmungsgrenze (0,1) die für die Analyse vorgeschrieben ist.
Allerding führt jeder forensik abgesicherte Wert zu einen positiven Ergebnis.
Du könntest dich also evtl. an ein Institut wenden das eine möglichst geringe Analysegenauigkeit haben.
 
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