Sehr komplizierter Fall..

Waiting

Neuer Benutzer
Hallo,

ich wurde gefragt, ob ich einen Tipp habe, ob es irgendein Licht am Ende des Tunnels geben könnte zu einem sehr komplizierten Fall...


Jemand hatte einen Unfall mit einem Auto, auf das er falsche Kennzeichen gemacht hatte. Das sind wohl gleich mehrere Vergehen/ Straftaten..
Zusätzlich hatte er auch einen bulgarischen Führerschein, der allerdings gefälscht war. Diesen hat er bei der Führerscheinstelle abgegeben und natürlich ist es aufgeflogen.
Jetzt hat er einiges auf dem Kerbholz: Fahren ohne Versicherung, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis usw....

Was wäre jetzt die beste Herangehensweise, wie er irgendwie die MPU bestehen und den Führerschein machen könnte?
Und welcher Ablauf?

Danke
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Waiting,

dass dieser "jemand" sich hier selbst anmeldet, ist keine Option?

Wie lange ist das Ganze denn her?
Denn zunächst erwartet deinen Bekannten(?) ja erst einmal eine Gerichtsverhandlung samt Strafe und Sperre, bevor er eine neue Fahrerlaubnis beantragen kann. Oder ist er damit schon durch?
Da er einen EU-FS hatte, gehe ich davon aus, dass es bereits vorher einen FE-Entzug mit MPU-Aufforderung gab.
Weißt du warum?

Aus meiner Sicht sollte er sich auf jeden Fall professionelle Hilfe bei der MPU-Vorbereitung holen, hier ist unbedingt ein Verkehrspsychologe anzuraten und kein selbsternannter "MPU-Berater" ohne jegliche Qualifikation...
 

Waiting

Neuer Benutzer
Derjenige ist ein Arbeiter eines Freundes eines Freundes, also über ein paar Ecken. Ich kenne ihn nicht persönlich, sondern wurde nur gefragt, ob ein so schwieriger Fall überhaupt Aussicht auf eine positive MPU hat. Sein Deutsch hat auch einen relativ begrenzten Wortschatz, wobei auch die Frage wäre, wie man eine Vorbereitung ggfs mit bulgarischem Dolmetscher findet.

Er hatte vorher gar keinen gültigen Führerschein. Also auch keinen EU-Führerschein. Seinen vorherigen "Führerschein" hatte er "gekauft", war also gefälscht. Da er dachte, dass die Führerscheinstelle es nicht herausfinden würde (oder auch gar nicht drüber nachgedacht hatte), hatte er seinen gefälschten Führerschein abgeben.

Gab es schonmal einen ähnlichen Fall, bei dem jemand die MPU bestanden hat? Und in welchem Zeitraum wäre sowas möglich?
Wie würde man überhaupt begründen, dass man diese Straftaten begangen hat, das aber künftig nicht mehr tun würde?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Gab es schonmal einen ähnlichen Fall, bei dem jemand die MPU bestanden hat?
Vermutlich gab es das schon, wir hier im Forum hatten so einen Fall allerdings noch nicht.
Und in welchem Zeitraum wäre sowas möglich?
Das kann ich dir beim besten Willen nicht beantworten, es kommt ja auch ganz auf die Hintergründe der Vorgeschichte an und wie einsichtig der "Proband" ist. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die Vorbereitung (z.B. bei einem VP) nicht in 10 Stunden zu erledigen ist...
Wie würde man überhaupt begründen, dass man diese Straftaten begangen hat, das aber künftig nicht mehr tun würde?
Dafür gibt es keine "Standardantwort", es ist wie gesagt davon abhängig, was der wirkliche Grund dahinter war...
Sein Deutsch hat auch einen relativ begrenzten Wortschatz, wobei auch die Frage wäre, wie man eine Vorbereitung ggfs mit bulgarischem Dolmetscher findet.
Zuerst sollte er einen passenden Dolmetscher finden und sich dann erst nach einem VP umschauen. Adressen findet man ganz klassisch im Telefonbuch oder im Internet.
 
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