Wie viel km fahren sie im Durchschnitt pro Monat?:
pro Tag ca. 40 km, meistens nur zur Arbeit, 20 km hin und wieder 20 km zurück, da es natürlich auch noch andere Fahrten gibt (z.b. meinen Sohn abholen, einkaufen, tanken), rechne ich die 40km je Tag auf die kompletten 30 tage im Monat und komme dann auf ca. 1200km pro Monat, mal 6 Monate (Führerschein gemacht bis Entzug) ca. 7200km insgesamt.
Wann zuerst davon gehört?
Mit 14
Wann zuerst konsumiert?
Mit 15, eine Klassenkameradin hatte von ihrem älteren Bruder Cannabis dabei und so haben wir in der Mittagspause Gras unter der Brücke geraucht. Mit war schwindelig und schlecht, ich fühlte mich nicht gut und hatte andauernd das Gefühl ich müsste mich übergeben, also wir dann mit dem Bus von der Schule in die Stadt gefahren sind, bin ich mitten auf dem Marktplatz gegen ein Schild gelaufen und es hat „gescheppert“ und alle Leute haben sich umgedreht, das war sehr peinlich und unangenehm, dann sind wir in eine Seitengasse, wo ich mich nochmal übergeben habe und haben uns dort bestimmt zwei stunden aufgehalten, bis ich soweit in Ordnung war, das ich heimfahren konnte.
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Aktiv wert lag bei 13,4, passiv wert lag bei 157,0, hydroxy11 wert: 2,4.
Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich fast täglich 2-4 Joints geraucht.
Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Zwischen 12.30 und 19 Uhr 4 Joints
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Am 01.04 hatte ich einen Termin auf dem Jugendamt und ich bin mit der Hoffnung hin das ich demnächst meinen Sohn wieder sehen werde, als ich ca. 30 Minuten vor verschlossener Zimmertür gewartet habe, wurde mit mitgeteilt, das die zuständige Sachbearbeiterin krank sei. Das war ein großer Rückschlag für mich, besonders weil ich mir die ersten zwei April Wochen meinen Resturlaub genommen habe und die Hoffnung hatte das ich evtl. in der zeit, meinen Sohn bei mir haben könnte.
Ich wusste mit meinen Problemen und Ängsten nicht umzugehen, ich wollte sie verdrängen und betäuben, ich hatte die Illusion das damit meine Probleme „einfacher wären“.
Somit habe ich die zwei Wochen größtenteils bei meinem damaligen ehemaligen Klassenkameraden verbracht und Cannabis konsumiert.
Wie sind Sie auffällig geworden?
Am 11.04.2014 Freitags um ca. 22 Uhr. Durch ein defektes Rücklicht wurde ich einer Kontrolle unterzogen, ich war deutlich nervös und bei mir wurde starkes Lied-flattern festgestellt.
Haben Sie sich fahrtüchtig gefühlt?
Ich habe von 19 bis ca. 21.30 Geschlafen, da ich ziemlich platt war, in dem Moment, als wir dann entschieden haben uns etwas zu Essen und Trinken zu holen, habe ich gewusst das ich nicht nüchtern bin, da der letzte Konsum ja gerade mal 2,5 Std. zurücklag, da ich mir aber einredete, das es ja sowieso nur eine kurze strecke ist, nahm ich das Risiko mich und andere Verkehrsteilnehmer zu Gefährden in kauf. Da ich die letzten Tage in einem fast schon Dauerzustand von Cannabis stand, dachte ich das ich diese strecke fahren könnte.
Wie würden Sie aus heutiger Sicht ihre damalige Fahrtüchtigkeit einschätzen?
Ich handelte völlig Egoistisch und verantwortungslos, mir war bewusst das ich nicht fahrtüchtig bin. Und ich bin trotzdem ins Auto gestiegen! Mittlerweile bin ich froh das ich angehalten wurde und dadurch meinen Arsch hochbekommen habe und von dem Kiffen weg bin. Vor allem könnte ich mir nicht vorstellen wie es wäre, wenn ich bei diesem zustand einen Unfall gebaut hätte und evtl. sogar andere Menschen verletzt hätte.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Zu Mcdonalds.
Wie weit sind sie gefahren?
3km!
Wie weit wollten sie fahren ?
7km hin und wieder 7km zurück
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nach heutigem Wissensstand ungefähr 130 mal.
von November bis Dezember ca. 10 mal.
Von Dezember bis April ca. 20 Fahrten im Monat: ca. 80 Fahrten insgesamt.
Anfang April ca. 20 Fahrten.
= ca. 130 Fahrten.
Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht. Als ich meinen Führerschein bestanden habe (Mitte November 2014), habe ich noch versucht strikt zu trennen und habe anfangs nur an jedes 2te Wochenende geraucht und bin die darauf folgende tage auch nicht mehr Auto gefahren, jedoch habe ich selbst damals nicht richtig getrennt, da ich nach meinem jetzigen Wissenstand weis, das ich bis zu 72 stunden oder auch länger unter dem Einfluss von THC steht. Diese Hemmschwelle ist aber auch sehr schnell, zurück gegangen und ich habe oft abends geraucht und bin am darauf folgenden Tag Auto gefahren, in einigen Situationen auch am gleichen Tag noch.
Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da man andere Verkehrsteilnehmer und sich selber gefährdet, man hat eine verringerte Reaktionsfähigkeit, ein betrübtes Urteilsvermögen vor allem in Gefahrsituationen, erhöhte Lichtempfindlichkeit und man kann z.b. Überhohlwege nicht mehr richtig einschätzen.
Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 stunden, je nachdem wie das Konsummuster war, auch länger!
Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Vor allem bei täglichen Konsum besteht eine sehr hohe Gefahr in psychische Abhängigkeit zu geraten, des weiteren wird man unmotiviert, schlapp. Zudem besteht die Gefahr das man eine Psychose vollends auslösen kann.
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Erstessmal davon gehört: Mit ca. 14 Jahren
Erstkonsum: Mit 15 Jahren, musste mich übergeben, mir war schlecht und schwindelig.
September 2009 – Mai 2012: 1- mal in der Wochen ein Joint. ca. 1mal im Monat, an einem fr. oder sa abend 1-3 joints.
Juni 2012- August 2014: keine Konsum
Ende August 2014- Mitte November 2014: jedes 2te Wochenende... hin und wieder auch an einem Tag unter der Woche. je. ca. 1-3 Joints
Mitte November 2014(Führerschein bestanden)- Mitte Dezember: jedes 2te Wochenende 3-5 Joints.
Mitte Dezember bis ende April: fast jedes Wochenende je Tag 3-5 Joints und an 1-2 tagen unter der Woche 2-3 Joints.
30.März (Urlaubsbeginn) bis 10.April (Tag der Kontrolle): fast jeden Tag zwischen 2-5 Joints.
Konsum am Tag der Kontrolle: von 12.30 Uhr morgen bis ca. 19 Uhr abends 4 Joints.
Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein.
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meiner Jugendzeit (zwischen 15 und 19) haben wir Klassenkameraden im durchschnitt etwa jedes 2te Wochenende getrunken, hauptsächlich Alcopops. Ich trinke selten Alkohol,da ich den Geschmack unangenehm finde und aufgrund der schlechten Erfahrungen, die ich früher gemacht habe (Übelkeit,übergeben) außerdem schrecken mich stark alkoholisierte Leute stark ab, da sie z.t sehr aggressiv dadurch werden.höchstens wenn ich mit meiner Exfrau essen war (2012-mitte 2014) habe ich einen Cocktail oder ein Radler getrunken. Ansonsten beim grillen ein Radler oder ein Colaweizen (2-3 mal im Jahr) und an Silvester 1-2 Gläser Bowle, oder Sekt.
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ca. 20 Zigaretten am Tag
2-3 Tassen Kaffee
Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs nicht, bei meinen letzten Konsum Wochen, hab ich bemerkt wie ich abgestumpft, gleichgültig gegenüber Problemen wurde und ich mich körperlich nicht mehr so viel betätigt habe.
In der Zeit nach meiner Trunkenheitsfahrt und auch jetzt noch mache ich mir sehr viele Gedanken über mich und mein leben(sverlauf) gemacht und mir wurde bewusst, das ich die Droge dazu missbraucht habe um mir die Illusion zu geben, meine Probleme, sorgen, ängste zu betäuben.
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
JA, Meine Antriebslosigkeit nahm ich ihn kauf. Allerdings wurden mir die weiteren negativen folgen erst seit meiner Abstinenz richtig bewusst.
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis Drogenkonsum?
Mir ist es nie leichtgefallen über Probleme, sorgen, Ängste zu reden, ich denke ich hatte die Überwindung dazu nicht und wollte dadurch auch nicht schwach erscheinen. Ich habe meine Probleme lieber in mich hineingefressen, anstatt mir Unterstützung zu suchen. Nach der Scheidung war das umso schwieriger für mich da ich erstens damit nicht zurechtgekommen bin, und zweitens mein, in dieser zeit, wichtigster Gesprächspartner weg war. Und genau in dieser Zeit hätte ich mich jemanden öffnen sollen und über alles zu reden. Besonderes wegen meinen Sohn, da es meine Exfrau mir sehr schwer macht/ bzw. immer noch macht, ihn zu sehen und auch alles daran setzt es mir so schwer wie möglich zu machen. Mein Konsum nach der Scheidung und mein damit verbundenes verhalten hat dann auch noch seinen teil dazu beigetragen. Ich hatte mich ziemlich abgeschottet von meinen Eltern und auch von meinen Brüdern während meiner Konsumzeit. Zum einen wollte ich nicht das sie davon evtl. Wind bekommen, das ich kiffe und zum anderen wollte ich nicht über meine sorgen und Probleme reden, da diese Probleme damals automatisch bei Gesprächen auftaucht wären. Nachdem ich meinen Eltern am Tag nach der Trunkenheitsfahrt den Konsum gebeichtet habe, bin ich fast einmal wöchentlich bei ihnen gewesen und wir haben uns über alles mögliche unterhalten Sie haben mir durch diese Gespräche sehr sehr geholfen. Mir war damals gar nicht bewusst wie wichtig es ist über eine Probleme und sorgen zu reden, und wie gut es tut.
Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern haben davon nicht viel mitbekommen, als ich dann am 11.04 meine Trunkenheitsfahrt habe, habe ich gleich am nächsten morgen meine Eltern angerufen und es ihnen gebeichtet ( sie waren zu der zeit in Frankreich bei meinem Bruder). Es viel mir sehr schwer es ihnen zu sagen, da ich sie nicht enttäuschen wollte, auch wenn sie es nicht gesagt habe, weiß ich genau wie sehr ich sie enttäuscht habe. Wir hatten nach meiner Trunkenheitsfahrt etliche Gespräche über mich und vor allem über meine Problem. Meine Arbeitskollegen haben während meiner Konsumzeit nichts direkt zu mir gesagt, jedoch hatte ich auch mit diesen nach meiner Trunkenheitsfahrt viele Gespräche auf der Arbeit, die mir sehr geholfen haben und mir auch Unterstützung zugesagt wurde (sind ein z.t sehr junges Team).
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja, sobald während meiner Konsumzeit Probleme, bzw. weitere Probleme aufgetaucht sind hat sich mein Konsum für eine kurze zeit erhöht. Vor allem wenn ich Streit mit meiner Exfrau hatte und mein Sohn nicht sehen durfte.
Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein
Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja Anfang März 2015, ich hatte Urlaub und hatte meinen Urlaub genommen, da ich die stille Hoffnung hatte meinen Sohn in dieser zeit bei mir haben zu dürfen. Da mir dies jedoch durch meine ex Frau verwehrt wurde, habe ich die meiste zeit bei meinem Kollegen verbracht und wir haben gemeinsam konsumiert.
Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts hat mich dran gehindert, jedoch gab mit die Droge die Illusion meine Probleme zu vergessen und in der Zeit des Konsums sie verdrängen zu können, es war damals der leichtere weg, als mich damit auseinanderzusetzen.
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder Konsument ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten und bei mir war die Gefahr einer Abhängigkeit hoch, da ich bei missbräuchlichen Konsum, bei einer fortgeschrittenen Drogenproblematik war. Man hat immer Probleme und dementsprechend hätte ich höchstwahrscheinlich auch nicht aufgehört zu kiffen, sondern wahrscheinlich immer mehr zu kiffen und letztendlich in eine Abhängigkeit zu geraten.
Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich habe Missbrauch betrieben, ich war zwar nicht immer topfit auf der Arbeit, aufgrund der fortgeschrittenen Drogenproblematik, bin jedoch stets gewissenhaft arbeiten gegangen. Und habe auch z.b. wichtige Termine (Rechtsanwalt, Jugendamt etc.) immer wahrgenommen und nicht die Droge wichtiger als das gemacht. Für mich war die Droge eine flucht aus der Realität, eine flucht vor meinen Problemen. Wäre ich abhängig gewesen wäre es mir sicherlich schwieriger gefallen mich von der Droge zu trennen. Und das verlangen danach wäre ständig dagewesen.
Wieso passiert das nicht wieder?
Weil ich nie wieder Drogen konsumieren werden. Mittlerweile hat sich vieles in meinem Leben gebessert. Ich habe eine Gehaltserhöhung bekommen, ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen. Und etwas sehr sehr wichtiges für mich, ich unterdrücke meine Probleme nicht mehr, ich setzte mich damit auseinander und mache das beste daraus. Ich rede mit Menschen offener und bin auch nicht mehr so zurückhaltend. Ich habe mir endlich einen großen Wunsch erfüllt und mir einen Hund angeschafft, mit dem ich sehr viel unterwegs bin. Mir macht die Arbeit mit meinen Kollegen mehr spaß. Ich lebe seit ich Abstinenz bin, nicht mehr von einem Tag auf den nächsten, seitdem ich u.a. kein Geld mehr für Cannabis ausgebe, spare ich gezielt, da ich mir in ca.1,2 Jahren einen großen Traum erfüllen möchte und mir einen 1967 Ford Mustang kaufen möchte.
Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja definitiv, ich hätte lernen sollen mich mit Problemen auseinander zu setzen und nicht davor wegzurennen, ich hätte mich öffnen sollen, als ich Probleme hatte und z.b. mit meinen Eltern, freunden, oder Arbeitskollegen darüber reden sollen! Und mit evtl. auch professionelle Hilfe suchen sollen. Des weiteren hätte ich die Droge nicht dazu benutzen sollen um mit den entsprechenden Leuten in Kontakt zu kommen. Ich habe damals nur den weg mit dem einfachsten widerstand gesucht . Heute weiß ich das der einfachste weg, definitiv nicht auch der beste weg ist. Ich hätte schon früher lernen sollen, mich zu überwinden, aus mir rauszugehen und auf andere Menschen zu zugehen, um mit ihnen in Kontakt zu kommen.
Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich mich nun mit Problemen auseinandersetze, daran arbeite und auch seit der Abstinenz mit Problemen einfach besser klar komme, zudem möchte ich ein gutes Vorbild für meinen Sohn sein (welcher Sohn möchte schon einen Vater der Drogen nimmt). Ich bin auf der Arbeit fitter und sie macht mir mehr Spaß. Auch von meinen Arbeitskollegen und meinem Chef, hab ich bestätigt bekommen, das seitdem ich nicht mehr kiffe, fitter auf der Arbeit bin. Auch wurde mir mitgeteilt, das ich mich nicht mehr abschotte sonder mich z.b. bei Teamsitzungen aktiv daran teilnehme, oder wenn man eine rauchen geht ich mich an Gesprächen beteilige. Ich genieße die Zeit mit meinem Sohn mehr und gehe oft mit ihm und meinem Hund raus, oder gehen in den Streichelzoo etc. Ich habe seit meiner Abstinenz bemerkt, wie wichtig es auch ist, die kleinen dinge im Leben zu schätzen bzw. das was man hat, und nicht sich darüber zu ärgern über das was man nicht hat. Ich bin körperlicher viel aktiver und habe angefangen bei mir im Garten einen kleinen Spielplatz (Schaukel,Rutsche,Sandkasten) für meinen Sohn zu bauen.
Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Die Wochen nach meiner Trunkenheitsfahrt, nachdem mir bewusst wurde das ich ohne Thc besser mit meinem leben umgehen kann, ich besser mit meinen Problemen umgehe. wo mir bewusst wurde weshalb ich die Droge zum Missbrauch konsumiert habe.
pro Tag ca. 40 km, meistens nur zur Arbeit, 20 km hin und wieder 20 km zurück, da es natürlich auch noch andere Fahrten gibt (z.b. meinen Sohn abholen, einkaufen, tanken), rechne ich die 40km je Tag auf die kompletten 30 tage im Monat und komme dann auf ca. 1200km pro Monat, mal 6 Monate (Führerschein gemacht bis Entzug) ca. 7200km insgesamt.
Wann zuerst davon gehört?
Mit 14
Wann zuerst konsumiert?
Mit 15, eine Klassenkameradin hatte von ihrem älteren Bruder Cannabis dabei und so haben wir in der Mittagspause Gras unter der Brücke geraucht. Mit war schwindelig und schlecht, ich fühlte mich nicht gut und hatte andauernd das Gefühl ich müsste mich übergeben, also wir dann mit dem Bus von der Schule in die Stadt gefahren sind, bin ich mitten auf dem Marktplatz gegen ein Schild gelaufen und es hat „gescheppert“ und alle Leute haben sich umgedreht, das war sehr peinlich und unangenehm, dann sind wir in eine Seitengasse, wo ich mich nochmal übergeben habe und haben uns dort bestimmt zwei stunden aufgehalten, bis ich soweit in Ordnung war, das ich heimfahren konnte.
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Aktiv wert lag bei 13,4, passiv wert lag bei 157,0, hydroxy11 wert: 2,4.
Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich fast täglich 2-4 Joints geraucht.
Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Zwischen 12.30 und 19 Uhr 4 Joints
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Am 01.04 hatte ich einen Termin auf dem Jugendamt und ich bin mit der Hoffnung hin das ich demnächst meinen Sohn wieder sehen werde, als ich ca. 30 Minuten vor verschlossener Zimmertür gewartet habe, wurde mit mitgeteilt, das die zuständige Sachbearbeiterin krank sei. Das war ein großer Rückschlag für mich, besonders weil ich mir die ersten zwei April Wochen meinen Resturlaub genommen habe und die Hoffnung hatte das ich evtl. in der zeit, meinen Sohn bei mir haben könnte.
Ich wusste mit meinen Problemen und Ängsten nicht umzugehen, ich wollte sie verdrängen und betäuben, ich hatte die Illusion das damit meine Probleme „einfacher wären“.
Somit habe ich die zwei Wochen größtenteils bei meinem damaligen ehemaligen Klassenkameraden verbracht und Cannabis konsumiert.
Wie sind Sie auffällig geworden?
Am 11.04.2014 Freitags um ca. 22 Uhr. Durch ein defektes Rücklicht wurde ich einer Kontrolle unterzogen, ich war deutlich nervös und bei mir wurde starkes Lied-flattern festgestellt.
Haben Sie sich fahrtüchtig gefühlt?
Ich habe von 19 bis ca. 21.30 Geschlafen, da ich ziemlich platt war, in dem Moment, als wir dann entschieden haben uns etwas zu Essen und Trinken zu holen, habe ich gewusst das ich nicht nüchtern bin, da der letzte Konsum ja gerade mal 2,5 Std. zurücklag, da ich mir aber einredete, das es ja sowieso nur eine kurze strecke ist, nahm ich das Risiko mich und andere Verkehrsteilnehmer zu Gefährden in kauf. Da ich die letzten Tage in einem fast schon Dauerzustand von Cannabis stand, dachte ich das ich diese strecke fahren könnte.
Wie würden Sie aus heutiger Sicht ihre damalige Fahrtüchtigkeit einschätzen?
Ich handelte völlig Egoistisch und verantwortungslos, mir war bewusst das ich nicht fahrtüchtig bin. Und ich bin trotzdem ins Auto gestiegen! Mittlerweile bin ich froh das ich angehalten wurde und dadurch meinen Arsch hochbekommen habe und von dem Kiffen weg bin. Vor allem könnte ich mir nicht vorstellen wie es wäre, wenn ich bei diesem zustand einen Unfall gebaut hätte und evtl. sogar andere Menschen verletzt hätte.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Zu Mcdonalds.
Wie weit sind sie gefahren?
3km!
Wie weit wollten sie fahren ?
7km hin und wieder 7km zurück
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nach heutigem Wissensstand ungefähr 130 mal.
von November bis Dezember ca. 10 mal.
Von Dezember bis April ca. 20 Fahrten im Monat: ca. 80 Fahrten insgesamt.
Anfang April ca. 20 Fahrten.
= ca. 130 Fahrten.
Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht. Als ich meinen Führerschein bestanden habe (Mitte November 2014), habe ich noch versucht strikt zu trennen und habe anfangs nur an jedes 2te Wochenende geraucht und bin die darauf folgende tage auch nicht mehr Auto gefahren, jedoch habe ich selbst damals nicht richtig getrennt, da ich nach meinem jetzigen Wissenstand weis, das ich bis zu 72 stunden oder auch länger unter dem Einfluss von THC steht. Diese Hemmschwelle ist aber auch sehr schnell, zurück gegangen und ich habe oft abends geraucht und bin am darauf folgenden Tag Auto gefahren, in einigen Situationen auch am gleichen Tag noch.
Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da man andere Verkehrsteilnehmer und sich selber gefährdet, man hat eine verringerte Reaktionsfähigkeit, ein betrübtes Urteilsvermögen vor allem in Gefahrsituationen, erhöhte Lichtempfindlichkeit und man kann z.b. Überhohlwege nicht mehr richtig einschätzen.
Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 stunden, je nachdem wie das Konsummuster war, auch länger!
Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Vor allem bei täglichen Konsum besteht eine sehr hohe Gefahr in psychische Abhängigkeit zu geraten, des weiteren wird man unmotiviert, schlapp. Zudem besteht die Gefahr das man eine Psychose vollends auslösen kann.
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Erstessmal davon gehört: Mit ca. 14 Jahren
Erstkonsum: Mit 15 Jahren, musste mich übergeben, mir war schlecht und schwindelig.
September 2009 – Mai 2012: 1- mal in der Wochen ein Joint. ca. 1mal im Monat, an einem fr. oder sa abend 1-3 joints.
Juni 2012- August 2014: keine Konsum
Ende August 2014- Mitte November 2014: jedes 2te Wochenende... hin und wieder auch an einem Tag unter der Woche. je. ca. 1-3 Joints
Mitte November 2014(Führerschein bestanden)- Mitte Dezember: jedes 2te Wochenende 3-5 Joints.
Mitte Dezember bis ende April: fast jedes Wochenende je Tag 3-5 Joints und an 1-2 tagen unter der Woche 2-3 Joints.
30.März (Urlaubsbeginn) bis 10.April (Tag der Kontrolle): fast jeden Tag zwischen 2-5 Joints.
Konsum am Tag der Kontrolle: von 12.30 Uhr morgen bis ca. 19 Uhr abends 4 Joints.
Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein.
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meiner Jugendzeit (zwischen 15 und 19) haben wir Klassenkameraden im durchschnitt etwa jedes 2te Wochenende getrunken, hauptsächlich Alcopops. Ich trinke selten Alkohol,da ich den Geschmack unangenehm finde und aufgrund der schlechten Erfahrungen, die ich früher gemacht habe (Übelkeit,übergeben) außerdem schrecken mich stark alkoholisierte Leute stark ab, da sie z.t sehr aggressiv dadurch werden.höchstens wenn ich mit meiner Exfrau essen war (2012-mitte 2014) habe ich einen Cocktail oder ein Radler getrunken. Ansonsten beim grillen ein Radler oder ein Colaweizen (2-3 mal im Jahr) und an Silvester 1-2 Gläser Bowle, oder Sekt.
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ca. 20 Zigaretten am Tag
2-3 Tassen Kaffee
Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs nicht, bei meinen letzten Konsum Wochen, hab ich bemerkt wie ich abgestumpft, gleichgültig gegenüber Problemen wurde und ich mich körperlich nicht mehr so viel betätigt habe.
In der Zeit nach meiner Trunkenheitsfahrt und auch jetzt noch mache ich mir sehr viele Gedanken über mich und mein leben(sverlauf) gemacht und mir wurde bewusst, das ich die Droge dazu missbraucht habe um mir die Illusion zu geben, meine Probleme, sorgen, ängste zu betäuben.
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
JA, Meine Antriebslosigkeit nahm ich ihn kauf. Allerdings wurden mir die weiteren negativen folgen erst seit meiner Abstinenz richtig bewusst.
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis Drogenkonsum?
Mir ist es nie leichtgefallen über Probleme, sorgen, Ängste zu reden, ich denke ich hatte die Überwindung dazu nicht und wollte dadurch auch nicht schwach erscheinen. Ich habe meine Probleme lieber in mich hineingefressen, anstatt mir Unterstützung zu suchen. Nach der Scheidung war das umso schwieriger für mich da ich erstens damit nicht zurechtgekommen bin, und zweitens mein, in dieser zeit, wichtigster Gesprächspartner weg war. Und genau in dieser Zeit hätte ich mich jemanden öffnen sollen und über alles zu reden. Besonderes wegen meinen Sohn, da es meine Exfrau mir sehr schwer macht/ bzw. immer noch macht, ihn zu sehen und auch alles daran setzt es mir so schwer wie möglich zu machen. Mein Konsum nach der Scheidung und mein damit verbundenes verhalten hat dann auch noch seinen teil dazu beigetragen. Ich hatte mich ziemlich abgeschottet von meinen Eltern und auch von meinen Brüdern während meiner Konsumzeit. Zum einen wollte ich nicht das sie davon evtl. Wind bekommen, das ich kiffe und zum anderen wollte ich nicht über meine sorgen und Probleme reden, da diese Probleme damals automatisch bei Gesprächen auftaucht wären. Nachdem ich meinen Eltern am Tag nach der Trunkenheitsfahrt den Konsum gebeichtet habe, bin ich fast einmal wöchentlich bei ihnen gewesen und wir haben uns über alles mögliche unterhalten Sie haben mir durch diese Gespräche sehr sehr geholfen. Mir war damals gar nicht bewusst wie wichtig es ist über eine Probleme und sorgen zu reden, und wie gut es tut.
Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern haben davon nicht viel mitbekommen, als ich dann am 11.04 meine Trunkenheitsfahrt habe, habe ich gleich am nächsten morgen meine Eltern angerufen und es ihnen gebeichtet ( sie waren zu der zeit in Frankreich bei meinem Bruder). Es viel mir sehr schwer es ihnen zu sagen, da ich sie nicht enttäuschen wollte, auch wenn sie es nicht gesagt habe, weiß ich genau wie sehr ich sie enttäuscht habe. Wir hatten nach meiner Trunkenheitsfahrt etliche Gespräche über mich und vor allem über meine Problem. Meine Arbeitskollegen haben während meiner Konsumzeit nichts direkt zu mir gesagt, jedoch hatte ich auch mit diesen nach meiner Trunkenheitsfahrt viele Gespräche auf der Arbeit, die mir sehr geholfen haben und mir auch Unterstützung zugesagt wurde (sind ein z.t sehr junges Team).
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja, sobald während meiner Konsumzeit Probleme, bzw. weitere Probleme aufgetaucht sind hat sich mein Konsum für eine kurze zeit erhöht. Vor allem wenn ich Streit mit meiner Exfrau hatte und mein Sohn nicht sehen durfte.
Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein
Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja Anfang März 2015, ich hatte Urlaub und hatte meinen Urlaub genommen, da ich die stille Hoffnung hatte meinen Sohn in dieser zeit bei mir haben zu dürfen. Da mir dies jedoch durch meine ex Frau verwehrt wurde, habe ich die meiste zeit bei meinem Kollegen verbracht und wir haben gemeinsam konsumiert.
Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts hat mich dran gehindert, jedoch gab mit die Droge die Illusion meine Probleme zu vergessen und in der Zeit des Konsums sie verdrängen zu können, es war damals der leichtere weg, als mich damit auseinanderzusetzen.
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder Konsument ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten und bei mir war die Gefahr einer Abhängigkeit hoch, da ich bei missbräuchlichen Konsum, bei einer fortgeschrittenen Drogenproblematik war. Man hat immer Probleme und dementsprechend hätte ich höchstwahrscheinlich auch nicht aufgehört zu kiffen, sondern wahrscheinlich immer mehr zu kiffen und letztendlich in eine Abhängigkeit zu geraten.
Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich habe Missbrauch betrieben, ich war zwar nicht immer topfit auf der Arbeit, aufgrund der fortgeschrittenen Drogenproblematik, bin jedoch stets gewissenhaft arbeiten gegangen. Und habe auch z.b. wichtige Termine (Rechtsanwalt, Jugendamt etc.) immer wahrgenommen und nicht die Droge wichtiger als das gemacht. Für mich war die Droge eine flucht aus der Realität, eine flucht vor meinen Problemen. Wäre ich abhängig gewesen wäre es mir sicherlich schwieriger gefallen mich von der Droge zu trennen. Und das verlangen danach wäre ständig dagewesen.
Wieso passiert das nicht wieder?
Weil ich nie wieder Drogen konsumieren werden. Mittlerweile hat sich vieles in meinem Leben gebessert. Ich habe eine Gehaltserhöhung bekommen, ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen. Und etwas sehr sehr wichtiges für mich, ich unterdrücke meine Probleme nicht mehr, ich setzte mich damit auseinander und mache das beste daraus. Ich rede mit Menschen offener und bin auch nicht mehr so zurückhaltend. Ich habe mir endlich einen großen Wunsch erfüllt und mir einen Hund angeschafft, mit dem ich sehr viel unterwegs bin. Mir macht die Arbeit mit meinen Kollegen mehr spaß. Ich lebe seit ich Abstinenz bin, nicht mehr von einem Tag auf den nächsten, seitdem ich u.a. kein Geld mehr für Cannabis ausgebe, spare ich gezielt, da ich mir in ca.1,2 Jahren einen großen Traum erfüllen möchte und mir einen 1967 Ford Mustang kaufen möchte.
Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja definitiv, ich hätte lernen sollen mich mit Problemen auseinander zu setzen und nicht davor wegzurennen, ich hätte mich öffnen sollen, als ich Probleme hatte und z.b. mit meinen Eltern, freunden, oder Arbeitskollegen darüber reden sollen! Und mit evtl. auch professionelle Hilfe suchen sollen. Des weiteren hätte ich die Droge nicht dazu benutzen sollen um mit den entsprechenden Leuten in Kontakt zu kommen. Ich habe damals nur den weg mit dem einfachsten widerstand gesucht . Heute weiß ich das der einfachste weg, definitiv nicht auch der beste weg ist. Ich hätte schon früher lernen sollen, mich zu überwinden, aus mir rauszugehen und auf andere Menschen zu zugehen, um mit ihnen in Kontakt zu kommen.
Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich mich nun mit Problemen auseinandersetze, daran arbeite und auch seit der Abstinenz mit Problemen einfach besser klar komme, zudem möchte ich ein gutes Vorbild für meinen Sohn sein (welcher Sohn möchte schon einen Vater der Drogen nimmt). Ich bin auf der Arbeit fitter und sie macht mir mehr Spaß. Auch von meinen Arbeitskollegen und meinem Chef, hab ich bestätigt bekommen, das seitdem ich nicht mehr kiffe, fitter auf der Arbeit bin. Auch wurde mir mitgeteilt, das ich mich nicht mehr abschotte sonder mich z.b. bei Teamsitzungen aktiv daran teilnehme, oder wenn man eine rauchen geht ich mich an Gesprächen beteilige. Ich genieße die Zeit mit meinem Sohn mehr und gehe oft mit ihm und meinem Hund raus, oder gehen in den Streichelzoo etc. Ich habe seit meiner Abstinenz bemerkt, wie wichtig es auch ist, die kleinen dinge im Leben zu schätzen bzw. das was man hat, und nicht sich darüber zu ärgern über das was man nicht hat. Ich bin körperlicher viel aktiver und habe angefangen bei mir im Garten einen kleinen Spielplatz (Schaukel,Rutsche,Sandkasten) für meinen Sohn zu bauen.
Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Die Wochen nach meiner Trunkenheitsfahrt, nachdem mir bewusst wurde das ich ohne Thc besser mit meinem leben umgehen kann, ich besser mit meinen Problemen umgehe. wo mir bewusst wurde weshalb ich die Droge zum Missbrauch konsumiert habe.