TK Alkohol auf E-Scooter - 1,36 Prom. - Ersttätter

Thirone

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Hallo liebes Forum :)

Ich habe ein paar Fragen zu folgender Thematik.

Ich war bisher nie Auffällig wegen Alkohol und hatte auch nie wirklich ein Problem mit meinem Konsum, da ich eher der Zocker (Videospiele) als gerne Feiern zu gehen. Am Tattag habe ich weil ich überaus froh war, endlich aus einer 4 Jahre anhaltenden Toxischen und Eifersuchtsbeziehung rauszukommen. 14.04.2023 habe ich mich getrennt und durfte dahingehend nie weggehen. Das habe ich dann auch mit meinem Kumpel und alten Arbeitskollegen auf dem Volksfest gefeiert weil ich "Endlich wieder da war". Da habe ich ein bisschen vor Freude mehr getrunken als ich eigentlich Vertrage. Gegen 0 Uhr hat das Volksfest dann zu gemacht und wir sind mit den Öffentlichen noch in die Stadt in eine Bar gegangen. Nachdem sich die Gruppe dann so langsam aufgelöst hat gegen 1 Uhr und nurnoch ich in der Bar war, trank ich noch das letzte Desperados und kam dann auf die Schnapsidee, Freunde im Sausalitos das ungefähr 300m entfernt war zu besuchen, wenn Sie da wären.

Dann habe ich einen E-Scooter entdeckt... mir taten so die Füße weh dass ich auf die Idee kam ich Fahr die 300m Strecke, ich werd schon nicht über 1,6%.. sein
Ich war 0 Informiert, und war zu 100% überzeugt das E-Scooter aufgrund dessen das man Sie auf Fahrradwegen fahren muss usw, wie Fahrrad zählt. Ich weiß, nicht wissen schützt nicht vor Straftat, aber ich war wirklich so dumm und dachte dass es so ist., das ist kein Spaß.

Wie dem auch sei, ich loggte mich also ein und habe das Gerät gestartet. Ich bin tatsächlich nur circa 20 Meter gefahren, habe dann gemerkt " Oh ne ich bin doch etwas wackelig und schwindelig unterwegs, ich lauf lieber doch das ist mir zu unsicher", ich stehe also und wollte gerade ausloggen, standen schon 2 Polizisten vor mir.... Ich natürlich kooperativ , zuversichtlich und freundlich.
Habe ALLES gemacht was Sie wollten, ich dachte mir nur so scheiße, aber gut bissi geldstrafe über 1,6 bin ich ja nicht, das ich gerade ausmachen wollte weil ich eben mich nicht Fahrtauglich fühle, habe ich für mich behalten weil, hätte eh nichts gebracht dachte ich mir.

Nachdem dann auf der Wache alles gemacht wurde, sollte ich am ende etwas unterschreiben und der Führerschein wird eingezogen.
"Bitte was? Wieso weshalb, was habe ich Falsch gemacht"
Da wurde ich dann aufgeklärt das ein E-Scooter NICHT wie Fahrrad zählt usw...
Ich war natürlich auf meinen Schein angewiesen wegen meinem Beruf, (Lagerist mit Fahrtätigkeiten, wir bringen unsere Artikel aus der Produktion selber zu Kunden in der Region) und bin ein Emotionaler Mensch und bin dort in Tränen ausgebrochen. Ich war Maximal überfordert....

Das Blutergebnis kam dann 1 Monat Später. Damit habe ich einen Anwalt eingeschaltet, der die Straftat so milde wie möglich runterdrückt, Ein Fahrverbot werde ich erhalten, aber eine MPU muss ich wegen 1x und wegen der schwere nicht machen müssen wurde mir gesagt.
Bis zur Akteneinsicht und MPU Mitteilung am 23.05.2024 war mir das bei GLS vor 6 Jahren garnicht mehr im klaren. Moniert wird ja das ich jetzt 3x im Straßenverkehr aufgefallen bin,
- Fahrerflucht die nicht geahndet wurde.
- Unfall mit Vorfahrtsmissachtung 2017 in der Probezeit - Folglich Aufbauseminar für Fahranfänger
(nach dem Aufbauseminar 2017 - bis zur TK 04.2023 ist auch NIE wieder etwas passiert, ich hatte ja meine Lektion gelernt, das GLS mir zu Stressig ist und ich habe daher den Job aufgegeben da mir der Schein zu wichtig war)

- Trunkenheit auf E-Scooter.

Also, am 11.08.2024 war dann alles Rechtskräfitg - 1.500€ Strafe und Fahrverbot bis 12.11.2023

Ich habe dann am 01.09.2023 direkt die Neuerteilung in Nürnberg beantragt.
Bis zum Fahrverbotsende war es Still, im Dezember habe ich dann mal Nachgefragt ob ich schon in Bearbeitung bin - ja bin ich,
Dann bis Januar wieder funkstille und im Januar 2024 habe ich mich gemeldet, wie es denn aussieht.
"Mann wartet auf die letzte Behördliche auskunft"
Dann habe ich direkt Nürnberg mitgeteilt das ich ab dem 01.03.2024 von Nürnberg nach Schwabach ziehe.
Ab dem 15.01.2024 bis 01.03.2024 war funkstille von Nürnberg....
Am 02.03.2024 habe ich Nürnberg dann geschrieben bitte die Briefe jetzt an diese Adresse usw.

Keine 2 Minuten später kam per Mail:

" Da wir jetzt nicht mehr für Sie zuständig sind, müssen Sie sich bitte bei Schwabach melden, wenn Sie wollen können wir es weiter bearbeiten, aber wir brauchen vorher dann die zustimmung von Schwabach, oder wir schicken die Akte nach Schwabach falls diese den Fall übernehmen"....

Klasse, letztendlich hat Schwabach dann übernommen und auch hier warteten wir ewig auf die letzte Behördliche auskunft.
ja am 23.05. wars dann soweit und ich wurde angerufen ich muss leider wegen den 3 Vergehen eine MPU machen....

Meine Frage jetzt:

Wie überzeuge ich den Gutachter das es wirklich reine Dummheit war, ich es nicht wusste, und unter KEINEN umständen gefahren wäre, wenn ich es gewusst hätte?

Jetzt muss ich natürlich eine Mpu mit doppelter Fragestellung machen


FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 193
Gewicht: zur Tatzeit 109 Kg
Alter: Zur Tatzeit 29

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 16.04.2023
BAK: 1,36%..
Trinkbeginn:17:00
Trinkende:01:18
Uhrzeit der Blutabnahme:02:06

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: Rechtkräftig zum 11.08.2023
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate(+3 Monate rückwirkend) - Fahrverbotsende am 12.11.2023

Führerschein
Hab ich noch: nein,
Hab ich abgegeben: am Tattag 16.04.2023
Hab ich neu beantragt:01.09.2023
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: siehe FB Verkehr

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
- "Ist zu erwarten, dass Herr XXX auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der beantragten Klasse B in Frage stellen? "

Bundesland:
Bayern

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
Nach dem Vorfall erst mal Monatelang nichts mehr, danach wie seit 2019 alle 3-4 Monate nur zu Veranstaltungen ( Volksfest und Fasching, Halloween, Weihnachtsmarkt) . Kontrollierter und Achtsamer als Vorher max 4-5 0,5L Biere, und Max 2x 0,2cl Schnäpse pro veranstaltung.
Ich lebe abstinent seit: 23.05.2024 - nachdem mein Antrag endlich mal zu einem Abschluss kam und ich gesagt bekommen habe ich muss eine MPU machen....

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Urinscreening ja/nein: nein
PEth-Analytik ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: 2017 Aufbauseminar für Fahranfänger.
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: noch unbekannt
Welche Stelle (MPI): AVUS Nürnberg
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:

Nein, mit Alkohol noch nie.
Führungszeugnis ist auch leer.

-------------------------

FB Verkehr/Straftaten

Zur Person

Geschlecht:
Alter:

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:
Vorab: Alle 3 Vergehen wurden bei GLS innerhalb 2 Monate begangen.
(Danach habe ich gekündigt, als ich erfuhr ich muss Aufbauseminar machen - Danach ist nie wieder eine Ordnungswidrigkeit oder Straftat bis zum Vorfall mit der TK begangen)
- Unfall am 12.07.2017 durch Vorfahrtsmissachtung in der Probezeit -> Folglich Aufbauseminar besucht und gemacht - 1 Punkt (ist aber Verjährt)
- 1 Punkt wegen zu schnell Fahren (Ordnungswidrigkeit) 97 k/mH bei 70 erlaubten.
- Fahrerflucht aufgrund Andocken beim Rückwärtsfahren an einer Straßenlaterne - Nach dem Prüfen habe ich Stressbedingt keinen Schaden festgestellt, meinem Chef bescheid gegeben und weitergefahren. Am Folgetag hat mich der Anwohner den ich wieder Beliefern musste mitgeteilt, er habe mich angezeigt und Versucht mich zu erreichen aber GLS hat es nicht interessiert und nicht weitergeholfen. Ich war so schockiert und habe bereiterklärend gesagt natürlich sofort bitte Polizei rufen ich will das klären. Nach einigen Untersuchungen, Nachrichten und Stellungnahmen, wurde das Verfahren aber auch eingestellt. Ich bekam keinen Punkt, Sperre, oder musste etwas Bezahlen.

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: 2017
Strafbefehl schon bekommen:
Dauer der Sperrfrist: gab nie eine


Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Siehe FB Alk
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

- " Ist zu erwarten, dass Herr XXX aufgrund der Vertöße gegen verkehrsrechtliche Vorschriften auch zukünftig gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird? Ist Herr XXX in der Lage die Anforderungen zum Führen von Kraftfahrzeugen der Klasse B gerecht zu werden? "

Bundesland: Bayern.

Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe:
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Aufbauseminar 2017

MPU
Datum: noch unbekannt
Welche Stelle (MPI): AVUS Nürnberg
Schon bezahlt?: nein

Schon eine MPU gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: /
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: /

Altlasten
Punkte oder sonstige Straftaten:

Siehe FB Alk

---------------------------


Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fragestellung nach geht es bei dir "nur" um eine Alkohol-MPU. Deine anderen Vergehen werden entsprechend keine Rolle spielen. Falls die angesprochen werden kannst du die bestätigen ohne Nachteile zu haben.

Wie überzeuge ich den Gutachter das es wirklich reine Dummheit war, ich es nicht wusste, und unter KEINEN umständen gefahren wäre, wenn ich es gewusst hätte?

Gar nicht, da das den Gutachter nicht mal ansatzweise interessiert.

Bei der MPU geht es ausschließlich um dein Alkoholproblem. Es wird erwartet das du dein Alkoholproblem bestätigst und glaubwürdig berichtest welchen Weg du gefunden hast um trotzdem ohne übermäßige Gefahr wieder als Kraftfahrzeugführer am Straßenverkehr teilzunehmen.

Falls du dem Gutachter erzählen willst du hättest überhaupt kein Alkoholproblem (worauf einige Angaben von dir hindeuten) brauchst du gar nicht erst zur MPU anzutreten.

Dadurch, das du überhaupt mit dem E-Scooter fahren konntest und wahrscheinlich durch fehlende Ausfallerscheinungen ist dir nachgewiesen worden, das dein Alkoholproblem wesentlicher größer ist als die nachgewiesenen 1,36 Promille aussagen. Falls du dieser Aktenlage widersprichst darf dir auch kein positives MPU-Ergebnis ausgestellt werden.
 
So wie ich das lese, hat er eine doppelte Fragestellung…:smiley2204:
Richtig :( Obwohl ich hier zuversichtlich bin, das ich die Verhaltensänderung damit begründen kann und beweisen das es funktioniert hat, nachdem ich gekündigt hatte und das Aufbauseminar gemacht habe und nichts mehr im Straßenverkehr ab ende 2017 bis eben zum TK Vorfall passiert ist.

Gar nicht, da das den Gutachter nicht mal ansatzweise interessiert.
Das dachte ich mir... Ich habe dennoch mein Verhalten überdacht, die Tat bereue ich auch bis heute und bin so selbst von mir enttäuscht das ich so nen misst gebaut habe.... Ich lasse auch immer meinen Autoschlüssel zuhause wenn ich weggehe, bzw. wenn ich irgendwo hingefahren bin, wie zum beispiel zu gaming freunden in Köln und dort getrunken habe, sogar mit promille rechner ausgerechnet habe wann wäre ich denn wieder Fahrtauglich theoretisch und habe zur sicherheit mehr hinzugefügt als getrunken + 2 stunden hinzugefügt um auf nummer sicher zu gehen. Verkatert war ich auch nur in jungen jahren bzw so gut wie garnicht,als man mit 18 das erste mal Alkohol richtig trinken konnte und seine grenzen austesten konnte. und eben am Tag nach der tat...
Bei der MPU geht es ausschließlich um dein Alkoholproblem. Es wird erwartet das du dein Alkoholproblem bestätigst und glaubwürdig berichtest welchen Weg du gefunden hast um trotzdem ohne übermäßige Gefahr wieder als Kraftfahrzeugführer am Straßenverkehr teilzunehmen.

Falls du dem Gutachter erzählen willst du hättest überhaupt kein Alkoholproblem (worauf einige Angaben von dir hindeuten) brauchst du gar nicht erst zur MPU anzutreten.
Das habe ich auch alles sehr überdacht.... vielleicht trink ich sogar wenig bis garnichts mehr, da ich wie gesagt eh lieber zocke als weggehe, aber ich möchte auch nicht noch weitere 6-12 monate warten weil ich einen Abstinenznachweis machen muss., wie wird das einem mitgeteilt?

Dadurch, das du überhaupt mit dem E-Scooter fahren konntest und wahrscheinlich durch fehlende Ausfallerscheinungen ist dir nachgewiesen worden, das dein Alkoholproblem wesentlicher größer ist als die nachgewiesenen 1,36 Promille aussagen. Falls du dieser Aktenlage widersprichst darf dir auch kein positives MPU-Ergebnis ausgestellt werden.

Wie gesagt, ich habe gemerkt nach paar Metern das wird nichts ich laufe lieber doch, aber gerade beim ausmachen wars zu spät.

Ja ich hatte kaum Ausfallerscheinungen bei den Tests, das steht aber nirgends dokumentiert meinte die nette Dame von der FSST,
Ich weiß nicht wie aber ich habe diese Tests irgendwie geschafft....
 
Du solltest dich ganz schnell von dem Gedanken lösen, dem Gutachter etwas erzählen zu können.

Es gibt bei der MPU einige Sachen die überhaupt nicht gehen und ganz dicke Sargnägel für ein positives Ergebnis sind.

Obwohl ich hier zuversichtlich bin, das ich die Verhaltensänderung damit begründen kann und beweisen das es funktioniert hat, nachdem ich gekündigt hatte und das Aufbauseminar gemacht habe und nichts mehr im Straßenverkehr ab ende 2017 bis eben zum TK Vorfall passiert ist.

Genau, es ist etwas passiert - und zwar eine dicke Straftat. In deinem Gutachten wird zu Beginn in etwa stehen:

Aus den aktenkundigen Vorgeschichtsdaten ist abzuleiten, dass Herr ..... wiederholt gegen verbindliche Bestimmungen des Straßenverkehrs verstoßen hat. Dies verweist auch bei Würdigung unauffälliger Zeiträume der Straßenverkehrsteilnahme auf Einstellungs- und Verhaltensdefizite, die eine künftig regelangepasste Straßenverkehrsteilnahme in Frage stellen.

Mit "unaufffälliger Zeiträume" sind mehrere Jahre gemeint.

Übersetzt: Du bist nicht regelkonform gefahren sondern bist einfach aus Glück längere Zeit nicht erwischt worden. Und fang nicht an mit "Dies war meine erste (zweite, fünfte, zehnte) Alkoholfahrt". Das ist unrealistisch und wird damit in einer MPU als Lüge bewertet werden - mit den dafür vorgesehenen Folgen.

Ich lasse auch immer meinen Autoschlüssel zuhause wenn ich weggehe,

Ein dicker Verharmlosungsversuch, der zudem nach hinten losgeht. Du schreibst damit, das du unter Alkoholeinfluß jegliche Kontrolle verlierst. Erreichst also genau das Gegenteil von dem, was du (zudem unglaubwürdig) erreichen willst.

wie wird das einem mitgeteilt?

Gar nicht. Es wird von dir erwartet, das du dich mit deinem Alkoholproblem auseinandersetzt und dich dabei entscheidest, wie du die MPU angehen willst. Also mit kontrolliertem Trinken (kT) oder Abstinenz (AB). Und falls Abstinenz, wie lange du nachweisen willst.

Ob das passt entscheidet der Gutachter nach der MPU.

Ja ich hatte kaum Ausfallerscheinungen bei den Tests, das steht aber nirgends dokumentiert meinte die nette Dame von der FSST,
Ich weiß nicht wie aber ich habe diese Tests irgendwie geschafft....

Nüchtern kann man einen Betrunkenen spielen, umgekehrt funktioniert nicht. Wenn du keine oder nur wenige Ausfallerscheinungen hattest, hast du in der Vergangenheit regelmäßig wesentlich größere Alkoholmengen getrunken als bei deiner E-Scooter-Fahrt. Andere Angaben darf und wird der Gutachter nicht akzeptieren. Das ist auch der Grund, warum du trotz der nur nachgewiesenen 1,36 Promille eine MPU ablegen darfst.

Wären die Tests nicht dokumentiert worden wäre die Führerscheinstelle nicht darüber informiert worden. Ob die Führerscheinstelle einen kompletten Bericht über die Tests bekommt oder nur ein zusammenfassendes Ergebnis macht keinen Unterschied.

Wie gesagt, ich habe gemerkt nach paar Metern das wird nichts ich laufe lieber doch, aber gerade beim ausmachen wars zu spät.

Vollkommen ausgelutscht. Autos werden nur ein paar Meter umgeparkt, Roller nur ein paar Meter gefahren. Interessiert alles nicht. Entscheidend ist das die Polizei dich fahren gesehen hat. Also bei der MPU weglassen.

Grundsätzlich kannst du eine MPU mit kT bestehen, aber dann muss auch deine Geschichte dazu passen. Und du musst dein Alkoholproblem eingestehen und beschreiben können. Und da bist du meiner Meinung nach noch ganz weit weg.
 
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