Therealchaos19
Neuer Benutzer
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 34
Was ist passiert?
Drogensorte: Amphetamin
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Mehrere Jahre lang ca. 5 Tage/Woche
Datum der Auffälligkeit: 27.12.2017
Drogenbefund
Blutwerte: 14,7ng/l (glaube ich, habe das schreiben grade nicht da, werde es aber updaten, sobald ich es in den Händen halte)
Schnelltest: positiv auf Amphetamin, THC, Methamphetamin, Opiate
Beim Kauf erwischt: Nein
Nur daneben gestanden: Nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Nein
Verurteilt: Ja
Strafe abgebüßt: Ja
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Jain (wurde darauf hingewiesen MPU zu machen und dann wieder zu kommen)
Habe noch keinen gemacht: Nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, sie haben moch wieder weg geschickt. Habe auch keine Post bekommen.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: Hessen
Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: März oder April 2018
Abstinenznachweis
Haaranalyse: noch nicht
Urinscreen: nein
Keinen Plan: ja
Aufarbeitung
Drogenberatung: schon vor Jahren im Rahmen einer Therapie
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: ja
Ambulante/stationäre Therapie: stationär
Keine Ahnung: -
MPU
Datum: steht noch nicht fest
Welche Stelle (MPI): steht noch nicht fest
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: es gibt noch keins
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein. (Rückfällig wurde ich im Laufe meiner "Drogenkarriere" aber trotzdem ein paar mal)
So, dann kann ich ja jetzt anfangen.
Ich habe mich jetzt so ziemlich durch alle Themen betreffend der MPU durch gelesen und habe aber trotzdem noch ein paar Fragen.
Zu meiner Geschichte:
Mit 16 Jahren hatte ich mit dem Kiffen angefangen. Mit 19 kam Amphetamin und XTC dazu. Mit 24 war meine stationäre Therapie. Vor 8 Jahren habe ich aufgehört zu kiffen und XTC zu nehmen. Amphetamin blieb weiterhin bis zu dem Vorfall fast täglich auf dem Plan. Mit 27 lernte ich jemanden kennen und hörte mit den Drogen auf. Ca 1 Jahr später erfuhr ich, dass sie selbst Drogen konsumiert und fing wieder mit Amphetamin an. Da ich aber eine längere Zeit abstinent war, konnte ich die Zeit recht gut reflektieren und Vergleiche anstellen, was die Droge mit meinem Körper und meiner Psyche anstellt. Deswegen war es mir auch möglich zu erkennen, dass der Konsum mein Verhalten (in Bezug auf Aggressivität) veränderte, sowohl bei mir, als auch bei ihr und ich wollte mit ihr zusammen aufhören. Sie wollte aber nicht, hat mich verlassen und ich fing wieder an, damit sie zurück kommt. Das ging dann nochmal 2 Jahre weiter, bis ich dann wieder (zumindest eine Drogen Pause) aufhören wollte. Sie ist dann wieder weg gerannt, hatte inzwischen jemand neues und ist seit dem weg. Das war im Dezember 2017. Danach war ich fertig mit der Welt und fing wieder mit XTC an und konsumierte auch größere Mengen Alkohol, fast täglich. (Ein paar mal kiffte ich auch, aber der Rausch löste Panik aus und so ließ ich das ganz schnell wieder). Im März oder April 2018 fasste ich dann den Entschluss davon weg zu kommen, wechselte den Aufenthaltsort und Freundeskreis. Zum 1.1.19 kündigte ich meine Wohnung im Drogengebiet und bin seitdem dauerhaft in der Drogenfreien Umgebung. Eine neue Wohnung habe ich noch nicht, einen Job habe ich auch nicht. Sozialhilfe bekomme ich keine, weil ich keinen Wohnsitz habe und keine Melde Adresse. Seit Anfang des Jahres sieht meine Situation extrem scheisse aus, weil ich echt nichts habe und jeder Versuch da raus zu kommen, bisher nur gescheitert ist. Drogen habe ich trotzdem keine mehr genommen seit über einem Jahr.
So jetzt meine Frage: im Rahmen der Therapie hab ich festgestellt, dass die Psychologin mir nicht geglaubt hat, als ich sagte, dass ich kein problem mit Drogen hätte, weil ich dachte, ich könne jederzeit aufhören (wovon ich heute auch noch überzeugt bin). Ich habe Angst, dass das bei der MPU genauso sein wird, wenn ich die Fragen beantworte. In den Infos hier im Forum steht: kurz und bündig, allerdings müsste ich mir schon mehr Zeit für die einzelnen Fragen nehmen und meine Erfahrungen und Rückschlüsse mit einbeziehen.
Ich habe einen ärztlichen Befund von der Zeit in Therapie, der von "Amphetamin Missbrauch" spricht und nicht von Abhängigkeit. Kann so etwas für die MPU hilfreich sein? Mein letzter Psychiater, mit sem ich über die Drogenproblematik sprach, sagte mir, er könne mir nicht helfen. Alles, was ich wissen müsste, wüsste ich bereits.
Danke schon einmal für die Antworten.
In diesem Sinne noch einen schönen Tag.
Geschlecht: Männlich
Alter: 34
Was ist passiert?
Drogensorte: Amphetamin
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Mehrere Jahre lang ca. 5 Tage/Woche
Datum der Auffälligkeit: 27.12.2017
Drogenbefund
Blutwerte: 14,7ng/l (glaube ich, habe das schreiben grade nicht da, werde es aber updaten, sobald ich es in den Händen halte)
Schnelltest: positiv auf Amphetamin, THC, Methamphetamin, Opiate
Beim Kauf erwischt: Nein
Nur daneben gestanden: Nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Nein
Verurteilt: Ja
Strafe abgebüßt: Ja
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Jain (wurde darauf hingewiesen MPU zu machen und dann wieder zu kommen)
Habe noch keinen gemacht: Nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, sie haben moch wieder weg geschickt. Habe auch keine Post bekommen.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: Hessen
Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: März oder April 2018
Abstinenznachweis
Haaranalyse: noch nicht
Urinscreen: nein
Keinen Plan: ja
Aufarbeitung
Drogenberatung: schon vor Jahren im Rahmen einer Therapie
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: ja
Ambulante/stationäre Therapie: stationär
Keine Ahnung: -
MPU
Datum: steht noch nicht fest
Welche Stelle (MPI): steht noch nicht fest
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: es gibt noch keins
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein. (Rückfällig wurde ich im Laufe meiner "Drogenkarriere" aber trotzdem ein paar mal)
So, dann kann ich ja jetzt anfangen.
Ich habe mich jetzt so ziemlich durch alle Themen betreffend der MPU durch gelesen und habe aber trotzdem noch ein paar Fragen.
Zu meiner Geschichte:
Mit 16 Jahren hatte ich mit dem Kiffen angefangen. Mit 19 kam Amphetamin und XTC dazu. Mit 24 war meine stationäre Therapie. Vor 8 Jahren habe ich aufgehört zu kiffen und XTC zu nehmen. Amphetamin blieb weiterhin bis zu dem Vorfall fast täglich auf dem Plan. Mit 27 lernte ich jemanden kennen und hörte mit den Drogen auf. Ca 1 Jahr später erfuhr ich, dass sie selbst Drogen konsumiert und fing wieder mit Amphetamin an. Da ich aber eine längere Zeit abstinent war, konnte ich die Zeit recht gut reflektieren und Vergleiche anstellen, was die Droge mit meinem Körper und meiner Psyche anstellt. Deswegen war es mir auch möglich zu erkennen, dass der Konsum mein Verhalten (in Bezug auf Aggressivität) veränderte, sowohl bei mir, als auch bei ihr und ich wollte mit ihr zusammen aufhören. Sie wollte aber nicht, hat mich verlassen und ich fing wieder an, damit sie zurück kommt. Das ging dann nochmal 2 Jahre weiter, bis ich dann wieder (zumindest eine Drogen Pause) aufhören wollte. Sie ist dann wieder weg gerannt, hatte inzwischen jemand neues und ist seit dem weg. Das war im Dezember 2017. Danach war ich fertig mit der Welt und fing wieder mit XTC an und konsumierte auch größere Mengen Alkohol, fast täglich. (Ein paar mal kiffte ich auch, aber der Rausch löste Panik aus und so ließ ich das ganz schnell wieder). Im März oder April 2018 fasste ich dann den Entschluss davon weg zu kommen, wechselte den Aufenthaltsort und Freundeskreis. Zum 1.1.19 kündigte ich meine Wohnung im Drogengebiet und bin seitdem dauerhaft in der Drogenfreien Umgebung. Eine neue Wohnung habe ich noch nicht, einen Job habe ich auch nicht. Sozialhilfe bekomme ich keine, weil ich keinen Wohnsitz habe und keine Melde Adresse. Seit Anfang des Jahres sieht meine Situation extrem scheisse aus, weil ich echt nichts habe und jeder Versuch da raus zu kommen, bisher nur gescheitert ist. Drogen habe ich trotzdem keine mehr genommen seit über einem Jahr.
So jetzt meine Frage: im Rahmen der Therapie hab ich festgestellt, dass die Psychologin mir nicht geglaubt hat, als ich sagte, dass ich kein problem mit Drogen hätte, weil ich dachte, ich könne jederzeit aufhören (wovon ich heute auch noch überzeugt bin). Ich habe Angst, dass das bei der MPU genauso sein wird, wenn ich die Fragen beantworte. In den Infos hier im Forum steht: kurz und bündig, allerdings müsste ich mir schon mehr Zeit für die einzelnen Fragen nehmen und meine Erfahrungen und Rückschlüsse mit einbeziehen.
Ich habe einen ärztlichen Befund von der Zeit in Therapie, der von "Amphetamin Missbrauch" spricht und nicht von Abhängigkeit. Kann so etwas für die MPU hilfreich sein? Mein letzter Psychiater, mit sem ich über die Drogenproblematik sprach, sagte mir, er könne mir nicht helfen. Alles, was ich wissen müsste, wüsste ich bereits.
Danke schon einmal für die Antworten.
In diesem Sinne noch einen schönen Tag.