Tisch

Neuer Benutzer
So, habe nicht wesentlich viel gekürzt, sondern eher einzelne Sachen weggelassen und versucht bisschen mehr einen roten Faden zu erarbeiten. Der Teil mit den ergänzenden Fragen bzgl. Cannabis hab ich mal weggelassen, da dies unverändert zu oben blieb.
Meinst du ich komme so mit dem Fragebogen und meinem Wissen, Erkenntnisse, Strategien etc. durch die MPU?

FB

1. Wie viele Verstöße hatten sie?

zwei Aktenkundige Verstöße und dutzende nicht aktenkundige Verstoße bei denen ich zu schnell unterwegs war

2. Was waren das für Verstöße?
1. Fahren unter Cannabiseinfluss
2. Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
1. Anfang November 2018
2. Tatzeitpunkt: 09.07.2021 / Erhalt des Blitzers: 16.09.2021
Ich hatte einen Ferienjob gefunden und wurde auch angenommen. Ich hätte laut Navi ca. 7 Stunden zum Zielort gebraucht.
Am 06.07.2021 um 09.00Uhr wäre die Schlüsselübergabe zur Ferienwohnung sowie das persönliche Gespräch mit dem Chef gewesen, also ein sehr wichtiger Termin.
Ich habe mich am 6.08.2021 um 1.00Uhr nachts auf den Weg gemacht.
Dabei wurde ich am 6.08.2021 um 7.35Uhr innerhalb geschlossener Ortschaften, wo 50km/h erlaubt sind, nach Toleranzabzug, mit 25km/h zu viel geblitzt.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich habe damals meine Verantwortung im Verkehr nicht wahrgenommen und war den Gefahren die durch mein falsches Verhalten entstehen hätten können nicht bewusst.
Ich habe immer gedacht, solang es zu keinem Unfall kommt, ist alles gut.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Ich stand unter Zeitdruck, da ich einen wichtigen Termin hatte und diesen einhalten wollte.
Daher war ich im Stress und bin schneller gefahren, um den Termin rechtzeitig wahrzunehmen.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Ich hätte durch meine Rücksichtslosigkeit einen schwerwiegenden Unfall verursachen können bei dem jemand hätte ums Leben kommen können.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Damals dachte ich, dass ich ein guter Autofahrer bin, da ich mich immer sehr selbstbewusst und sicher in meinem Fahrstil gefühlt habe.
Ich dachte immer, dass ich alles unter Kontrolle habe.
Heute weiß ich, dass man nur ein guter Autofahrer sein kann, wenn man sich ausnahmslos an alle Verkehrsregeln hält, da diese nicht willkürlich vom Gesetzgeber bestimmt wurden, sondern unter Berücksichtigung bestimmter Gefahren, die man als Fahrer auf Anhieb nicht erkennt.
Ich habe den Irrglaube, alles immer unter Kontrolle zu haben, aus meinem Kopf verbannt.

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Ich hatte sehr viel Glück, dass es zu keinem Unfall gekommen ist und keine Person verletzt wurde oder gar ums Leben gekommen ist.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich war egoistisch und habe meine persönlichen Bedürfnisse über das Gesetz und die Verkehrsregeln gestellt.
Ich habe mich zu sicher in meinem Fahrstil gefühlt.
Ich war zu selbstbewusst und dachte mir immer, dass ich alles unter Kontrolle habe.
Ich habe meine eigenen Verantwortung im Verkehr nicht wahrgenommen und war mir den daraus resultierenden Gefahren, wie im schlimmsten Fall eines Unfalls, für den Straßenverkehr nicht bewusst.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
-

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ich habe das Bußgeld erhalten und war erstmal geschockt, dass ich überhaupt geblitzt wurde.
Ich habe das Bußgeld bezahlt und bin danach wie zuvor weitergefahren, da ich mir damals gedacht habe, dass jeder mal geblitzt wird und mir nichts schlimmes dabei gedacht. Den ''Knackpunkt'' dabei, dass mein Verhalten im Straßenverkehr grundlegend falsch ist, hatte ich hier noch nicht.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich habe mir vorgenommen langsamer zu fahren, da ich kein Bußgeld mehr zahlen wollte oder Punkte erhalten wollte.

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Weil ich mir nicht bewusst darüber war, warum ich manchmal nicht an das Gesetz und die Regeln gehalten habe und auch keine größeren Gedanken dazu gemacht habe, da ich wie gesagt dachte, dass dies jedem Mal passieren kann.
Ich dachte mir, dass wenn ich einfach etwas langsamer Fahre, wird schon nichts mehr passieren und habe nichts weiter hinterfragt.
Heute weiß ich das mein Verhalten grundlegend falsch war, und habe erkannt, das bestimmte Verhaltensmuster wie meine unzureichende Planung, mein Verhalten in Stresssituationen, mein ungesunder Egoismus und meine falsche Wahrnehmung, dass ich mich damals für einen guten Autofahrer empfunden habe, dazu geführt haben, dass ich mich in Stresssituationen wie an dem Tattag mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren bin.

14. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Ja, die gibt es. Durch die MPU-Vorbereitung mit meiner Verkehrspsychologin ist mir dies erst bewusst geworden.
Ich war in meinem Leben sehr ehrgeizig und wollte immer alles dafür geben, dass ich meine Ziele um jeden Preis erreiche.
Dies war allerdings nicht immer so.
Früher, als ich noch in die Schule ging, also genauer genommen vor 5 Jahren, habe ich mich von anderen mitziehen lassen und war ein klassischer Mitläufer. Ich hatte kein Selbstbewusstsein und keine Ziele im Leben, wollte immer allen Konfrontationen aus dem Weg gehen und einfach nur im Moment leben. Das ich kein Selbstbewusstsein hatte und ein Mitläufer war, kam daher, dass ich bereits in jungen Jahren bis ich 13 Jahre alt war, sehr stark übergewichtig war und immer dazu gehören wollte, es aber nie wirklich habe. Ich bin immer nur anderen hinterhergefolgt und habe das getan was sie getan haben, um irgendwie dazuzugehören. Meine Eltern haben mir dabei Zuhause immer aufgezwungen, dass zu tun was sie von mir erwartet haben, und das war das Abitur zu bestehen.
Nachdem ich das Abitur bestanden habe, stand ich nun da, ohne Ziele und Pläne, und wusste nicht was ich machen sollte. Durch meine Freunde, die bereits regelmäßiger konsumiert haben, und bei denen ich auch schon 1-2 mal konsumiert hatte, habe ich dann vermehrt konsumiert, da ich gemerkt habe, dass es dadurch leichter ist der aussichtslosen Konfrontation Zuhause mit meinen Eltern sowie der Planlosigkeit gegenüber meiner Zukunft aus dem Weg zu gehen und dadurch in eine andere Welt zu fliehen.
Daher kam es auch zu dem gelegentlichen Konsum von Cannabis, welches bei meiner ersten MPU das Thema war. Seitdem ich dieses Verhalten abgelegt habe, und gesehen habe, dass ich mich doch für Dinge begeistern kann und Ziele in meinem Leben habe, hat sich mit der Zeit ein ungesunder Egoismus in meiner Persönlichkeit entwickelt und verankert. Ich wollte nicht wie früher anderen hinterherlaufen und alles um mich herum und mich selbst schleifen lassen, sondern immer alles unter Kontrolle haben.
Dadurch wurde ich sehr ehrgeizig und wollte immer alles dafür geben, meine Ziele um jeden Preis zu erreichen.
Dieses Verhalten hat sich dann auch in meinem Verhalten im Straßenverkehr widergespiegelt, wodurch es zu solchen Taten wie der, bei der ich geblitzt wurde, kam.
Ich bin zwar selbstbewusst und zielstrebig geworden, jedoch ist mir dabei nicht aufgefallen, dass ich mich zuerst vom negativen ins positive entwickelt und dann wieder ins negative bezogen auf meinem Verhalten anderen gegenüber entwickelt habe.
Mir waren andere zu einem gewissen Zeitpunkt egal, wichtig war, dass alles was ich will und brauche, um an mein angestrebtes Ziel zu kommen, irgendwie mit allen notwendigen Mitteln funktionieren muss. Und wie es dabei anderen Menschen ergangen ist, war mir in gewisser Weise egal.


Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Der Führerscheinentzug hat bei mir erst den Auslöser gebracht, dass ich an mir und meinem Verhalten arbeiten muss und eine Veränderung passieren muss. Ein einfacher Wille nicht mehr zu schnell zu fahren war zu wenig. Ich musste erst realisieren, wann und warum ich in bestimmten Situationen mich über das Gesetz und die Regeln gestellt habe und dies habe ich erkannt und auch in Angriff genommen. Daraufhin habe ich auch eine MPU-Beratungsstelle in Anspruch genommen, um mir dabei zu helfen alles aufzuarbeiten.
Ich bin mir heute meiner früheren Fehlverhalten bewusst und weiß nun, inwiefern ich etwas ändern musste, um nicht mehr das frühere Fehlverhalten an den Tag zu legen.
Durch meine Verhaltensänderung und meinen erlernten Strategien, bin ich mir sicher keine Gefahr mehr für den Straßenverkehr darzustellen.

16. Was ist daran anders?
Früher habe ich ein falsches Verhalten an den Tag gelegt und meine Verantwortung im Verkehr nicht wahrgenommen und war mir den daraus resultierenden Gefahren nicht bewusst.
Heute bin ich mir meinem Verhalten und Gefahren im Straßenverkehr bewusst und weiß nun, dass ich eine große Verantwortung im Verkehr trage, da ich durch mein Fehlverhalten eine potenzielle Gefahr im Straßenverkehr dargestellt habe und andere Leute oder mich selbst gefährden könnte oder es durch einen Unfall sogar tödlich enden hätte können.

Zusätzlich zu meiner Verhaltensänderung habe ich zusammen mit meiner Verkehrspsychologin nochmal alle wichtigen Verkehrsregeln und was einen guten Autofahrer ausmacht wiederholt und vertieft.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich habe meinen ungesunden Egoismus erstmals wahrgenommen und erkannt. Ich habe mich in die Richtung entwickelt, dass mir andere und alles andere egal ist, und nur ich meinen persönlichen Bedürfnissen nachkommen kann und die mir selbst gesetzten Zielen erreiche.
Als ich das realisiert habe, habe ich dies auch direkt in Angriff genommen und versucht so schnell wie möglich aus meinem Verhalten zu streichen.
Natürlich dauert sowas auch seine Zeit, bis es zu einer solche Verhaltensänderung kommt, aber ich habe mich die letzten Monate sehr intensiv damit befasst und habe auch schon Erfolge erzielen können.
Meine Psychologin hat mir Aufgaben gegeben, wie Leute in meinem Umfeld (also Chef, Freunde, Familie zu fragen) wie ich mich den so verhalte, wenn ich auf der Arbeit/Zuhause bin/mit Freunden unterwegs bin. Diese meinten daraufhin, dass ich in erster Linie auf mich selbst schaue und auch wenn jemand auf der Arbeit zum Beispiel mehr zutun hatte und ich gerade nichts, dass ich dann nicht mitgeholfen habe, durch meinen Chef erfahren, dass ich mich nicht an Pausenzeiten halte, dass ich meinen Eltern Zuhause öfters nicht beim Haushalt geholfen habe, da ich nur meine Bedürfnisse im Sinn hatte. Meine Freunde meinten auch, dass es wenn wir mal was unternommen haben, hauptsächlich darum ging das ich meine Dinge immer zuerst erledigt haben wollte, bevor wir dann gemeinsam etwas unternommen haben.
Als ich das alles gehört habe, war ich erstmal erschüttert über mich selbst und wie weit es gekommen ist. Ich hätte schon viel früher etwas ändern müssen.
Ich habe im Zuge dessen Veränderung vorgenommen. Ich habe in der Arbeit nicht mehr nur an mich selbst gedacht, und nur meine Arbeit erledigt, sondern habe anderen Arbeitskollegen zwischendurch geholfen, wenn ich gesehen habe, dass diese viel zu tun haben und ich gerade Zeit habe. Ich habe nicht mehr nur an meine Arbeit gedacht und diese so gut und schnell wie möglich zu machen. Ich habe angefangen mich an die Pausenzeiten zu halten. (Zum Verständnis ich arbeite in einer Produktionsfirma bei der es um eine gewisse Stückzahl geht, die man pro Tag erreichen muss).
Als ich nach Hause gekommen bin und gerade Zeit hatte, und gesehen habe, dass es im Haushalt noch etwas zu tun gibt, habe ich den Abwasch gemacht, gestaubsaugt etc.
Als ich mit Freunden rausgegangen bin, haben meine Freunde und ich Sachen unternommen, wo beide Parteien ihren Teil davon getragen haben und nicht nur ich. Meine Sachen die ich zu erledigen hatte (Pakete abgeben, einkaufen) habe ich entweder im Vorfeld oder im Nachhinein unternommen.
Durch die schrittweise Umwandlung dieses ungesunden Egoismus, in denen ich in Hinblick auf meine Ziele nicht mehr auf mein Umfeld geachtet habe, in einen gesunden Egoismus, bei dem ich eben schon auf mein Umfeld achtete, habe ich auch positives Feedback von meiner Familie, Freunde und meinem Chef bekommen, dass diese wirklich gesehen habe, dass ich mich in meinem Verhalten geändert habe.
Zusätzlich wurde ich für meine Veränderung nicht nur anerkannt sondern auch schon belohnt, indem mein Chef mir einen Ausbildungsplatz, den ich schon nachgeifert bin, angeboten hat, weil er gesehen hat, dass ich nicht nur ein motivierter junger Mann bin, sondern auch auf mich und meine Umgebung achte und ihn dass sehr beeindruckt hat.
Durch diese positive Entwicklung bin ich fast schon froh darüber, dass es erneut zur MPU kam, da ich nur so erkennen konnte, dass ich grundlegend an meinem Verhalten sowohl im Privatleben als auch im Straßenverkehr, arbeiten muss und eine Veränderung machen muss.
Daher will ich auch im Privatleben, diese Veränderung stetig beibehalten.
Im Bezug auf den Straßenverkehr weiß ich nun, dass ich mein Egoismus hier nichts verloren hat, sondern das Gesetz und die Verkehrsregeln oberste Priorität haben, da nur so ein sicherer Verkehr ohne Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer sichergestellt werden kann, wodurch niemand behindert, belästigst, gefährdet oder etwas beschädigt wird.

Ich weiß heute, dass ich durch das Einplanen von mehr Puffer und Pausen dem Zeitdruck und somit Stresssituationen entgegenwirken kann. Außerdem gehe ich nicht mehr vom Optimalfall aus, sondern rechne mit möglichen Abweichungen wie z.B. Unfällen, Baustellen, Umleitungen, Stau etc. der mich verspäten lassen könnte.

Zudem weiß ich heute, dass ich egal für was für einen guten Autofahrer ich mich halte oder wie sicher ich mich in meinem Fahrtstil fühle,
immer an die geltenden Höchstgeschwindigkeiten und Regeln halten muss. Ich habe den Irrglaube, dass ich immer alles unter Kontrolle habe, aus meinem Kopf gestrichen, da egal was für ein guter Autofahrer man ist, man nie alles unter Kontrolle haben kann, wenn man sich nicht an die Verkehrsregeln hält.

Das alles habe ich nun in mir vertieft und führe mir das auch immer vor Augen.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich befinde mich inzwischen in einer Ausbildung und bin auch so zufrieden wie nie zuvor damit.
Ich möchte diese Ausbildung abschließen und dann die Festanstellung in dieser Firma ergattern.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Heute bin ich mir meiner Verantwortung im Verkehr bewusst und kenne die Gefahren die durch Geschwindigkeitsüberschreitungen oder sich nicht an geltende Verkehrsregeln zu halten entstehen können.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Es ist besonders wichtig sich vor Augen zu Führen, was einen guten Autofahrer ausmacht.
Ein guter Autofahrer fährt rücksichtsvoll und vorausschauend. Er fährt sicher und kennt die Grenzen seines Fahrzeugs.
Er weiß wie man in Gefahrsituationen richtig reagiert und rechnet mit Fehlern anderer. Ebenso kann er ein ausbrechendes Fahrzeug wieder einfangen.

Zudem über die wichtiges Verkehrsregeln Bescheid zu wissen und zu wissen welche möglichen Risiken und Gefahren entstehen können, wenn man sich eben nicht an die Verkehrsregeln hält.
Zu den wichtigsten Verkehrsregeln zählen die Grundregeln, Geschwindigkeit, Vorfahrt, Überholen und Abstand.

Außerdem weiß ich wie man den Bremsweg berechnet. In meinem Fall wären das 30 Meter mehr an Bremsweg gewesen und genau diese 30 Meter können über Leben und Tod entscheiden.

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Mir sind die Risiken eines Rückfalls in alte Gewohnheitsmuster bewusst.

In stressigen Situation könnte die Verleitung groß sein, wieder in alte Gewohnheitsmuster zu verfallen, allerdings würde ich dies nicht zulassen, da ich gesehen habe, dass es Alternativen zum Stressabbau gibt und diese viel besser sind, denn Regeln sind für ein gesundes Miteinander wichtig und müssen ausnahmslos eingehalten werden. Das würde ich mir in stressigen Situationen erstmal immer vor Augen halten.
Wenn zum Beispiel grad sehr viel los ist und ich einen wichtigen Termin habe, kann ich diesen auch durch einen Anruf verschieben oder absagen,
da es mal in Ordnung ist mal im Stau zu stecken oder sich generell zu verspäten. Alles ist besser als die Regeln zu brechen, da niemand für einen Unfall verantwortlich sein will. Um meinen Stress dabei abzubauen, wenn ich gerade zum Beispiel im Stau fest stecke und mich wieder verspäten sollte, oder mich bereits verspätet habe und dem gegenüber Bescheid gegeben habe, dass ich mich verspäten werde, aber trotzdem noch unter Stress stehe, da mein gegenüber schon pampig geworden ist, merke ich, dass mein Körper Antrieb braucht. Dabei fahre ich bei nächster Möglichkeit kurz an die Seite und gehe eine Runde, anstatt mich gestresst schneller im Auto fortzubewegen. Außerdem beruhigt mich zum Beispiel wenn ich Musik anmache. Wenn ich über meine Freisprechanlage einen Freund/Freundin anrufe, mit der ich über die Situation sprechen kann, oder mal eben bei nächster Möglichkeit kurz an die nächste Tankstelle fahre, mir einen Kaffee hole und einen klaren Gedanken fasse, um mich zu beruhigen.

Ebenso sehe ich ein Risiko, wenn die Straße leer ist, die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Dies würde ich aber ebenfalls nicht zulassen, da ich nun erstens weiß, dass mich das auch nicht wirklich schneller ans Ziel kommen lässt und der Gesetzgeber die Geschwindigkeitsbegrenzungen bestimmt nicht willkürlich, sondern unter Berücksichtigung potenzieller Gefahren bestimmt hat, auch wenn ich als Fahrer dies auf den ersten Blick nicht sehe. Daher hat sich jeder an die Regeln und Höchstgeschwindigkeiten zu halten.

Bei diesen beiden Risikosituationen habe ich eben gelernt, dass ich es bei meiner Tat ja bereits versucht habe zu schnell zu fahren, da ich gestresst war und es daneben gegangen ist. Im Endeffekt habe ich meinen Führerschein verloren und sitze erneut bei der MPU und die Situation, dass ich in meinem Termin verspäte, ist um einiges schlimmer als sie vorher war. Ich hätte auch einfach später ankommen können und hätte damit weniger Sorge gehabt.

Aber auch in Notsituationen, in denen sich zum Beispiel eine Person aus meinem näherem Umfeld oder mit der ich unterwegs bin,
verletzt hat oder dringend ins Krankenhaus muss, erscheinen mir riskant. In solchen Situationen wähle ich lieber den Notruf oder lasse jemand anderes fahren, da ich mich als Betroffener oder Angehöriger nicht gut fühle und nicht in der Lage bin zu fahren.
Zudem weiß ich über die wichtigsten Verkehrsregeln Bescheid und weiß welche möglichen Risiken und Gefahren entstehen können, wenn man sich eben nicht an die Verkehrsregeln hält.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Tisch,

erstmal danke, dass du auf alle meine Anmerkungen ausführlich eingegangen bist, somit ergibt sich für mich jetzt ein klareres Bild.
Also hier einfach sagen: Zwei aktenkundige Verstöße und dutzende Male die ich zu schnell gefahren bin.
Das hast du ja im neuen FB jetzt schon richtig umgesetzt.
Hier dann direkt das Sozial- sowie Arbeitsleben benennen?
Genau.
Tatsächlich war mir beim Erhalt des Blitzers nicht bewusst, dass ein erneuter A-Verstoß in der Probezeit direkt wieder zur MPU führt.
Habe mich dann im Internet informiert, und habe auf ein erneutes Aufbauseminar oder einen Kurs gehofft.
Okay, es ist wirklich schade, dass die Infos der Probanden da sehr lückenhaft sind und behördlicherseits nicht darauf hingewiesen wird...
Mein mangelndes Selbstbewusstsein früher kam größtenteils auch durch meine frühere Übergewichtigkeit zu stande. Im Alter von 6 bis 13 Jahren war ich stark übergewichtig, hab dann mit 13 angefangen abzunehmen und ein normales Gewicht zu erlangen. Mein Selbstsicherheit habe ich aber dadurch nicht zurückerlangt sondern beibehalten.
Diese Angabe ist durchaus nachvollziehbar um das schlechte Selbstwertgefühl zu erklären.
Die Ziellosigkeit kam daher, dass zur Schulzeit, durch ständigen Druck meiner Eltern, mein einziges Ziel zu dieser Zeit im Leben war, das Abitur erfolgreich abzuschließen. Ich hatte keine Berufswünsche als Heranwachsender. Als ich das Abitur dann geschrieben hatte, war ich planlos, da ich mir keine Gedanken über die Zukunft und was ich machen will gemacht habe.
Als ich mir dann Gedanken dazu gemacht habe, und erstmal ein Auslandsjahr machen wollte, da mir reisen und andere Kulturen immer sehr gefallen haben, meinten meine Eltern ich muss unbedingt eine Ausbildung abschließen. Ich hatte eher vor ein Jahr ins Ausland zugehen und zu arbeiten. Diesen Gedanken haben mir meine Eltern aber ständig abgesprochen und ich wusste nicht mehr was ich machen soll, und hab dadurch einfach nur noch alles vor mich hergeschoben.
Auch das macht dein Verhalten verständlich (und du hattest ja geschrieben, dass du dies auch bei der ersten MPU so angegeben hast).
Aus meinem nicht vorhandenen Selbstbewusstsein und Ziellosigkeit in meinem Leben, wurde durch immer mehr Ehrgeiz und nun endliche meine Ziele, die ich davor nie hatte, zu verfolgen, mit der Zeit ein immer ungesunderer Egoismus. Die Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen hat sich ebenfalls mit der Zeit entwickelt, da ich mich immer mehr nur noch mit meinen Zielen beschäftigt habe, und diese um jeden Preis erreichen wollte, da ich Angst davor hatte, nicht wieder an der selben Stelle zu stehen wie am Ende meiner Schulzeit.
Was ich noch nicht so ganz nachvollziehen kann ist der "Umschwung" hin zum Ehrgeiz. Wo kam der so "plötzlich" her?
Aus dem neuen FB:
Daher kam es auch zu dem gelegentlichen Konsum von Cannabis, welches bei meiner ersten MPU das Thema war. Seitdem ich dieses Verhalten abgelegt habe, und gesehen habe, dass ich mich doch für Dinge begeistern kann und Ziele in meinem Leben habe, hat sich mit der Zeit ein ungesunder Egoismus in meiner Persönlichkeit entwickelt und verankert. Ich wollte nicht wie früher anderen hinterherlaufen und alles um mich herum und mich selbst schleifen lassen, sondern immer alles unter Kontrolle haben.
Dadurch wurde ich sehr ehrgeizig und wollte immer alles dafür geben, meine Ziele um jeden Preis zu erreichen.
Ist es so zu interpretieren dass du durch den Konsumstopp von Cannabis diesen Ehrgeiz entwickelt hast? Falls ja, solltest du dies bei der MPU noch einmal deutlicher herausstellen, damit es auch für den Gutachter begreiflich wird.
Ich habe in Stresssituationen überreagiert und bin deshalb zu schnell gefahren, weil ich nur meine Ziele vor Augen hatte und alles erreichen wollte was ich mir vorgenommen habe, um nie wieder so zu enden, wie es nach dem Abitur mal war. Gegenüber meine Zielen stand alles andere, sowie andere Menschen, im Hintergrund. Mir waren anderen Menschen nicht per se egal, sondern eher im Zuge meiner Ziele. Da der Termin zur Schlüsselübergabe sowie das Gespräch mit dem Filialleiter ein wichtiger Termin war, der meine nächsten zwei Monate geprägt hatte, ist mein Umfeld wieder in den Hintergrund gerückt.
Das wiederum ist einleuchtend...

Was mir sehr gut gefällt ist deine offene und detailreiche Antwort zur Frage 17 (Ausschnitt):
(...) Meine Psychologin hat mir Aufgaben gegeben, wie Leute in meinem Umfeld (also Chef, Freunde, Familie zu fragen) wie ich mich den so verhalte, wenn ich auf der Arbeit/Zuhause bin/mit Freunden unterwegs bin. Diese meinten daraufhin, dass ich in erster Linie auf mich selbst schaue und auch wenn jemand auf der Arbeit zum Beispiel mehr zutun hatte und ich gerade nichts, dass ich dann nicht mitgeholfen habe, durch meinen Chef erfahren, dass ich mich nicht an Pausenzeiten halte, dass ich meinen Eltern Zuhause öfters nicht beim Haushalt geholfen habe, da ich nur meine Bedürfnisse im Sinn hatte. Meine Freunde meinten auch, dass es wenn wir mal was unternommen haben, hauptsächlich darum ging das ich meine Dinge immer zuerst erledigt haben wollte, bevor wir dann gemeinsam etwas unternommen haben. (...)
Das zeigt deutlich eine geeignete Vorgehensweise auf, um sich seines eigenen "Fehlverhaltens" bewusst zu werden, was in deinem Fall ja auch sehr gut funktioniert hat.
Nach der Simulations MPU, welche 30-35Minuten gedauert hatte, haben wir noch kurz weitere Sachen besprochen, wo ich mehr ausholen muss.
Sie meinte, dass wenn ich in diesen Bereichen weiter aushole und alles miteinander verknüpfe, sehr gute Chancen habe, die MPU zu bestehen, da ich mich an sich ja wirklich verändert habe und mir mein falsches Verhalten von früher wirklich bewusst ist und sich dieses ja auch schon geändert hat. Ich muss mich in manchen Bereichen einfach nur besser erklären und weiter ausholen, meinte sie.
Da schließe ich mich der Psychologin absolut an...

Von daher kann ich diese Frage
Meinst du ich komme so mit dem Fragebogen und meinem Wissen, Erkenntnisse, Strategien etc. durch die MPU?
durchaus mit einem "ja" beantworten.

Wichtig ist dass du im Gespräch deinen "roten Faden" nicht verlierst und die Dinge der Reihe nach angibst, nicht zu weit ausholst, aber gleichzeitig verständlich schilderst wie der Verlauf war, dann dürfte das Ganze zusammenpassen. Ich möchte dir an dieser Stelle schon einmal gutes Gelingen wünschen und würde mich freuen, wenn du dich nach deinem Termin i-wann mal hier wieder meldest.
 

Tisch

Neuer Benutzer
Hey, danke für deine Antwort und insgesamt deine Hilfe!

Ist es so zu interpretieren dass du durch den Konsumstopp von Cannabis diesen Ehrgeiz entwickelt hast? Falls ja, solltest du dies bei der MPU noch einmal deutlicher herausstellen, damit es auch für den Gutachter begreiflich wird.
Ja so ist es. Werde ich dann nochmal deutlicher machen.

Ich gehe mittlerweile auch mit einem guten Gefühl in die Sache rein und bin guter Dinge.
Ich werde nach der MPU dann mal berichten.
 

Tisch

Neuer Benutzer
Hey Nancy, hätte noch ein paar Fragen, die ich vor der MPU gerne geklärt haben wollen würde.

Es ist ja gut zu sagen, dass ich mein VH durch eben Befragung meine Umfelds erkannt habe und dann Änderung gemacht habe, indem ich mich mehr meinem Umfeld gewidmet habe und dadurch positives Feedback durch Umfeld bekommen habe und dieses Verhalten jetzt ein gutes System angenommen hat und ich durch diese positive Entwicklung durch meinen Chef mit Ausbildungstelle ''belohnt'' wurde.

- Kommt es hier gut zu sagen, dass ich ergänzend wöchentlich noch Reality-Checks mache, in denen ich mich frage, ob ich die Woche denn wirklich auf mein Umfeld geachtet habe,
- und auch zwischenzeitlich immer wieder mal mein Umfeld befrage, was diese von meinem Verhalten halten?
- Dazu würde ich noch sagen, dass meine Motivation ist dies weiterhin so handzuhaben, da ich eben durch positives Feedback durch Lob/Anerkennung des Umfeld und die ''Belohnung'' meines Chefs, gesehen habe, dass ich mir selbst und meinem Umfeld gut tue, da ich eine positive Entwicklung gemacht habe in der ich nicht mehr in erster Linie an mich denke, sondern auch an mein Umfeld denke.

- Reicht diese ''Umfeldbefragung'' als Strategie aus, mein Verhalten erkannt zu haben und dementsprechend Änderungen vorgenommen zu haben?

Im Bezug auf meinen Irrglauben, dass ich mich zu sicher in meinem Fahrstil gefühlt habe, und immer gedacht habe alles unter Kontrolle zu haben, habe ich gemerkt, dass ich dafür noch nichts geschrieben habe, wie dieses Verhalten zustande gekommen ist.
F.: Wie ist es dazu gekommen, immer gemeint zu haben, alles unter Kontrolle zu haben?
A.: Dieses Verhalten kam dadurch zustande, dass ich Angst hatte wie früher ziellos umherzulaufen und keinen Erfolg zu haben und dadurch, dass ich zielstrebiger und immer selbstbewusster durch Verfolgung von Zielen in meinem Leben und zu Erfolgen gekommen bin, hat sich mit der Zeit in mir der Gedanke gefestigt immer alles unter Kontrolle haben zu müssen, um meine Ziele zu erreichen und Erfolge zu erzielen. Da ich so Ziele und Erfolge erreicht habe, dachte ich das ich immer alles unter Kontrolle habe.
Früher: Dabei habe ich mein Verhalten (ungesunder Egoismus, Selbstbewusstsein, immer alles unter Kontrolle haben) mit in den Straßenverkehr genommen, und hatte nur meine persönliche Bedürfnisse vor Augen (rechtzeitig zum Termin kommen), war mir dadurch meine Verantwortung im Verkehr nicht wahrgenommen (über Verkehrsregeln hinweggesetzt) und die dabei resultierenden Gefahren für mein Umfeld ausgeblendet (Möglichkeit eines Unfalls durch hinwegsetzen über Verkehrsregeln)
Heute: habe ich diesen Irrglaube aus meinem Kopf verbannt, weil ich durch den Blitzer und der MPU-Verordnung gesehen habe, dass ich eben doch nicht immer alles unter Kontrolle haben kann. Zudem weiß ich durch die Einzelsitzungen mit meiner Verkehrspsychologin, dass ca. 12% aller Verkehrsunfälle in Deutschland durch überhöhte/unangepasste Geschwindigkeit entstehen und dass der Gesetzgeber die Verkehrsregeln nicht willkürlich, sondern unter Berücksichtigung potenzieller Gefahren bestimmt, auch wenn ich diese als Fahrer auf anhieb nicht sehen mag. Aber genau deswegen, muss ich mich im Verkehr an alle Verkehrsregeln halten, um sicher zu gehen, dass ich durch meinen Fehlgedanken, immer alles unter Kontrolle zu haben, mich nicht über die Verkehrsregeln hinwegsetze, da ich gesehen habe, was ich mir damit angetan habe (FS weg, Kosten, erneute MPU) und nun ein Bewusstsein dafür habe, dass es zu einem Unfall mit möglichen Todesfolgen hätte kommen können und ich will nicht für einen Unfall verantwortlich sein.

Dabei habe ich ja dann quasi alles abgedeckt.
Mein früheres VH: unselbstbewusst (durch früheres starkes Übergewicht), zu schüchtern durch unzureichendes Selbstbewusstsein
einziges Ziel war Schule zu beenden, danach planlos, keine Ziele/Erfolge gehabt, durch Druck der Eltern wollte ich Konfrontationen aus dem Weg gehen, hab alles vor mir hergeschoben und wollte in eine andere Welt fliehen
Mein VH danach: durch Ziele/Erfolge im Leben immer selbstbewusster und ehrgeiziger geworden, wodurch sich ein ungesunder Egoismus und der Irrglaube, immer alles unter Kontrolle zu haben, bei mir entwickelt hat und dieses VH dann mit in den Straßenverkehr genommen
Mein VH erkannt durch: Gespräche mit Verkehrspsychologin, Umfeldbefragung
Mein VH geändert durch: Änderung meines VH bezgl. Umfeld, regelmäßige Reality Checks, positives Feedback/Belohnung durch Umfeld, positive Entwicklung, weiß nun dass im Straßenverkehr Regeln oberste Priorität haben und ich mich an diese halten muss, da ich heute nicht mehr egoistisch handle, mich nicht mehr über Regeln hinwegsetzte und an mein Umfeld denke


Falls ich nach einer Alkoholtrinkregel gefragt werde (was ich nicht glaube) würde ich die gleiche benutzen, die ich bei meiner ersten MPU benutzt habe. (Ich trinke zwar wirklich keinen Alkohol, aber würde das so angeben:)
Mir ist die Suchtenverschiebung immer noch bekannt. Ich trinke max. zu 5 Anlässen im Monat max. 1 Bier oder 1 Glas Wein. Ich trinke keinen harten Alkohol.

Hoffe du kannst mir nochmal antworten und falls nötig, helfen :)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ohje Tisch, es tut mir leid, dass ich es gestern zeitlich nicht geschafft habe ins Forum zu schauen, ich hätte dir deine Fragen ansonsten noch beantwortet.
sad.gif

Ich hoffe/denke aber, dass du auch so bei der MPU "klar gekommen" bist...
think.gif
 

Tisch

Neuer Benutzer
Hey ✌
Alles gut kein Problem, kam eh nicht wirklich zur Sprache was ich nicht erwartet habe.
Allgemein war das Gespräch für mich irgendwie komisch und nicht so ausführlich.
Es wurde nicht über Drogen gesprochen, er ist allgemein nicht ausführlich auf Dinge eingegangen.
Der Psychologe meinte am Ende aber, dass das soweit in Ordnung war. Als ich mir nach dieser Aussage, aber nicht sicher war, habe ich ihn nochmal gefragt, ob seine persönliche Tendenz positiv war, was er bejaht hat.
Leistungs/Reaktionstest auch super gelaufen, bei einem sogar volle Punkte also 100 gehabt.

Also schätze ich mal, dass ich bestanden habe?
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Da wir nicht dabei waren können wir nur raten. Das würde dir aktuell aber nicht weiterhelfen.

Zudem sollen sich die Gutachter durchgehend freundlich neutral verhalten.

Das "soweit alles in Ordnung" war ist zudem eine sehr neutrale Angabe, die nichts aussagt. Da die Gutachter sich zum Schluß zudem noch einmal beraten und alle Ergebnisse (ausgefüllter Zettel, ärztliche Untersuchung, Leistungstest und Gespräch) vergleichen kann der Gutachter nur versuchen das Gespräch einzuordnen.

Und zum Schluß prüft die Fahrerlaubnisbehörde das gesamte Gutachten noch einmal und muss dem Ergebnis zustimmen.
 

Tisch

Neuer Benutzer
Leistungstest hatte ich in allen 3 Test über 75 Punkte (86,97,75) müsste es gewesen sein. Medizinisches Gespräch lief ohne Probleme und alle Werte und Test waren normal ausgefallen. Psychologisches Gespräch bekam ich ja die Aussage „ist in Ordnung“ und wie gesagt auf wiederholter Nachfrage ob seine persönliche Tendenz positiv ist, bejahte er.

Nun gut, jetzt heißt es eh erstmal abwarten und Tee trinken.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Das wird schon, für mich hört es sich gut an... :smiley711:
Was für Fragen hat der Gutachter dir denn gestellt?
 

Tisch

Neuer Benutzer
Hey ich bin’s nochmal ✌ Hab das Gutachten mittlerweile bekommen und zwar ein positives Gutachten :)
Nun habe ich noch eine Frage, und zwar habe ich dass Gutachten bei der Führerscheinstelle vorgelegt und diese meinten, sie müssen sich das nochmal anschauen und rufen mich dann an.
Bei meiner ersten MPU habe ich direkt bei Abgabe des Gutachtens meinen vorläufigen Führerschein bekommen.
Wie lange dauert das in der Regel bis ich einen Anrufe erhalte bzw. wieso habe ich dieses mal nicht direkt meinen vorläufigen FS bekommen?
 

Tisch

Neuer Benutzer
Hallo zusammen.
Habe heute mein positives Gutachten bei der Führerscheinstelle abgegeben und diese meinten, dass Sie das nochmal durchgehen müssen und mich dann kontaktieren.
Wie lange dauert das in der Regel?

Lg
 

Sanne2005

Erfahrener Benutzer
Guten morgen. Das ist unterschiedlich. Bei manchen dauert es nur einen Tag und bei anderen 2 Wochen. Du kannst ja mal nachfragen in 2 bis 3 Tagen wenn Du nichts gehört hast. L.g.Sanne
 
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