MPU bestanden nun erneute Straftat

Beobachter

Benutzer
Hallo Leute,

Also ich habe vor 2 Jahren meine MPU Drogenauffälligkeit dank eurer Hilfe und vor allem der von Max bestanden. Die ganze Geschichte steht unter Drogen MPU mit dem Nickname Beobachter.

Soweit so gut - oder auch nicht!!!

Ich bin in der Zeit nachdem ich nun knapp 2 Jahre meinen FS wieder habe vorsichtig Gefahren und habe mich zu nichts mehr hinreißen lassen. Keine Punkte!!!

Nun ist doch folgendes passiert: Ich stand vor einer Bushaltestelle im Parkverbot.
Der Bus kam und obwohl genug Platz war auch früher stehen zu bleiben und zuhalten ist er so dicht aufgefahren, dass er beim Ausfahren nicht mehr rauskam. Ok ich noch ein Stück nach vorne Gefahren sodass er wieder losfahren konnte. Dann wies mich der Fahrer daraufhin, dass ich im Halteverbot stehe und ich habe ihm mit Gestik gezeigt dass ich dieses entschuldige. Dieser regte sich aber weiter auf und so blöd wie ich bin habe ich ihm dann den bekannten Mittelfinger gezeigt! Scheisse das weiß ich selbst!!! Bin auch selbst Schuld und hätte mich einfach zusammenreißen sollen aber ich habe mich entschuldigt und er regt sich weiter auf. Dann steigt er aus - notiert sich mein Kennzeichen und fragt gleich im Bus nach Zeugen welche dieses gesehen haben.

Nun meine Frage an euch: Es handelt sich hierbei um eine Straftat nach Paragraph 185 und ist kein Kavaliersdelikt. Es kommt dann zu Strafen von 30 Tagessätzen bis zu 4000 EUR nach dem Netto Einkommen. Jetzt habe ich bisher in Erfahrung bringen können, dass dies aber noch nicht alles ist. Wenn ich verurteilt werde kommt dieses an die VZR und ich erhalte noch weitere 5 Punkte, da dieses im Straßenverkehr passiert ist und somit als eine Straftat mit 5 Punkten bewertet wird.

Wie ist es denn nach einer bestandenen MPU - werde ich dann sofort zur erneuten MPU geschickt, da es sich um keine OWI handelt, sondern um eine Straftat????

Bzw. Wie ist die Regelung allgemein mit Punkten nach MPU - habe bisher keine habe aber auch gelesen, dass nach 8 Punkten innerhalb von 2 Jahren auch wieder eine MPU folgt.

Ich weiß ich hab riesengroßen Mist gebaut und muss mein Verhalten in der Hinsicht ändern, aber was tue ich jetzt am besten?

Der Wagen ist ein Firmenfahrzeug - kann man somit die Ermittlung des Fahrers verschleiern bzw sollte dieses nicht gehen hat man Chancen das Verfahren nach Paragraph 153a einzustellen gegen Auflage von Geldbuße, sodass keine Starftat in Flensburg eingetragen wird und ich somit Punkte erhalte?

Ich bin echt verzweifelt und hab panische Angst wieder alles zu verlieren.
 
Ich weiß ich hab riesengroßen Mist gebaut und muss mein Verhalten in der Hinsicht ändern, aber was tue ich jetzt am besten?
:smiley2204: ... erstmal gar nichts !
Was willst du tun, es liegt ja noch nichts vor ... außer einer Tatsachenbehauptung. Ob der Busfahrer Zeit und Lust hat sich mit einer Anzeige zu beschäftigen, bleibt erstmal abzuwarten.
Bei einer Anhörung, würde ich dann einen kleinen "Gegenangriff" starten. :zwinker0004:
 
Gehen wir mal vom Worst Case aus - erhalte ich dann bei einer Straftat wegen Beleidigung und 5 Punkten eine Eilnadung zur erneuten MPU?
Dann müsste der Mitarbeiter der FSST ziemlich schlechte Laune haben oder die Weihnachtsgeschenke entsprachen nicht seinen Vorstellungen.
Dene letzte MPU bleibt ja für 10 Jahre in deiner Akte gespeichert, dass bedeutet ja nicht gleichzeitig, dass du dich die nächsten 10 Jahre komplett unauffällig in er Welt bewegen musst.
Dennoch ist die MPU in diesen Fall eine Kann-Bestimmung, aber kein "Muss" wie bei Drogen oder Alkohol ab 1,6‰ BAK.
 
Ich dache, dass ich aufgrund meiner Vorgeschichte MPU wegen Drogen unter genauer Beaufsichtigung stehe und bei einer Straftat eine sofortige MPU fällig ist. Gerade wenn es um den Mittelfinger geht und man interpretieren könnte, dass ich mich nicht unter Kontrolle habe.

Bei einer OWI oder auch bei Punkten wegen zu schnellem Fahren wird erstmal nichts passieren - das weiß ich.

Aber hatte Angst, dass wenn es sich um eine Straftat handelt es sofort zur MPU geht.

Du sagst KANN Bestimmung, d.h. wenn der Weihnachtsmann laut deiner Aussage nicht fleißig war ;) und ich die Aufforderung zur MPU bekomme, dann muss ich auch da hin und hab keine Chance.
 
Du sagst KANN Bestimmung, d.h. wenn der Weihnachtsmann laut deiner Aussage nicht fleißig war ;) und ich die Aufforderung zur MPU bekomme, dann muss ich auch da hin und hab keine Chance.
Richtig !
Falls es zu einer Anhörung kommen sollte, würde ich aber, wie bereits erwähnt, in die Offensive gehen ... als Strohalm, einer möglichen Verurteilung zu entgehen.
 
Was meinst du mit Offensive? Bzw. einer möglichen Verurteilung zu entgehen???
Das hier ....
Der Bus kam und obwohl genug Platz war auch früher stehen zu bleiben und zuhalten ist er so dicht aufgefahren
... würde ich als Nötigung empfinden und auch ins Spiel bringen. Du hast dich bedrängt gefühlt und musstest die Beleidigungen des Busfahrers ertragen ... bis es zum Eklat (Mittelfinger) gekommen ist.
Aber dennoch Reue zeigen, dass du in dieser Situation überreagiert hast. Wenn du das geschickt interpredierst, kannst du Glück haben ... und die Anklage wird fallen gelassen.
 
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