Hallo liebe Moderatoren - bitte um Unterstützung

hier nun auch der rest

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Im Laufe meine damaligen Lebensgemeinschaft von 6 Jahren änderte sich innerhalb dieser Lebensgemeinschaft meine Leben rapide ins negative . Zudem habe ich auch noch an den falschen Leuten bzw. Bekanntenkreis meiner Partnerin anzupassen oder zu orientieren . In dieser Zeit verlor ich ohne es wahrnehmen zu wollen Stück für Stück die Kontrolle und Übersicht über mein eigenes Leben , sodass ich mir in dieser Zeit , falsche Verhaltensmuster angenommen habe , wie Gleichgültigkeit und Egoismus , mich über Regeln hinwegsetzen zu können .

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Ich habe mich sehr schlecht gefühlt . Vor allem bei den Fahrten ohne FS bin ich heute sehr glücklich , das nie ein Schadensfall eingetreten war , denn ich hätte hier wirklich unermesslichen Schaden anrichten können , gesundheitlich und auch finanziell . Heute schäme ich mich für mein falsches Verhalten .


6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Ob meine Geschwindigkeitsüberschreitungen oder das Fahren ohne FS , ich habe hier absolut keine soziale Verantwortung gegenüber anderen erbracht . Das ich in der Vergangenheit an keinem Unfall beteiligt oder verwickelt war , ist einfach nur Glück gewesen . Nicht nur das ich mein eigenes Leben im Straßenverkehr riskiert habe , aber auch riesige Schäden verursachen hätte können , hätte ich auch unendliches Leid über andere Menschen bringen können , wenn sie schwer verletzt worden wären oder sogar getötet . Denn dadurch , das ich mir das Recht herausgenommen habe , mich ohne Führerschein hinter einem Steuer zu setzen , hätte für mich noch weit aus höhere Folgen haben können im Falle eines Unfalls – denn zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht bedacht , das hier eine Versicherung keinesfalls eingetreten wäre , wenn man bedenkt , das alleine bei Personenschäden , mehrere Millionen Euro anfallen können . Heute muss ich sogar sagen , das ich mich für mein damaliges Verhalten schäme .

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Da ich in der Vergangenheit viel darüber nachgedacht und mich auseinandergesetzt habe , kann ich heute nur sagen , das ich absolut Leichtsinnig , Nicht verantwortungsvoll und Rücksichtslos gewesen bin und keinesfalls Stolz bin auf meine damaliges Verhalten – nein hierfür schäme ich mich heute .

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Das kann bisher nur Glück gewesen sein

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich habe meine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund gestellt und die Verantwortung für meine Vergehen und dessen Konsequenzen nicht sehen und übernehmen wollen . Ich habe das Fehlverhalten nicht bei mir selbst gesehen und innerlich bagatellisiert .

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Ich habe mich stets darüber geärgert erwischt worden zu sein – habe mich aber freundlich und mitwirkend verhalten , da ich mir einredete , ich könne eh nun nichts mehr daran ändern .

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ich habe mich im ersten Moment darüber geärgert wieder Geld ausgeben zu müssen , aber es wurde bezahlt und zu schnell wieder vergessen . Ich wollte damals nicht sehen , das dieses keine Abzocke oder Geldmacherei war , sondern eine Mahnung an mich . Ich beschäftigte mich nicht mit meinen Vergehen .

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich sagte mir , nun fährst Du langsamer und Rücksichtsvoller und in Zukunft wird alles besser . Ich habe mir immer nur etwas kurzfristig eingeredet , aber mit den wirklichen Ursachen hatte ich mich nie auseinandergesetzt .

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Ich habe einfach nicht nach den Ursachen gesucht , eher kurzfristige Lösungen im Auge gehabt . Auch habe ich nicht an eventuelle weitreichende Konsequenzen gedacht , als nur Punkte und Bußgelder zu erhalten . Das ich auch meinen FS aufs Spiel setzte war mir nicht bewusst und welche Folgen dieses wiederum beinhalten können sei Jobverlust bis hin zum Wohnungsverlust.

14. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Heute und nach intensiven Auseinandersetzungen mit meiner Vergangenheit kann ich diese Frage definitiv mit einem ,, ja ,, beantworten . Ich habe festgestellt , das meine damalige Beziehung seit 2006 intensiv negative Einflüsse auf mich eintraten . Im Jahr 2006 , ich lebte gerade einmal selbst ein paar Monate in Bayern und hatte so gut wie noch keine privaten Kontakte schließen können , lernte ich meine damalige Lebensgefährtin kennen , als sie sich gerade aus einer gescheiterten Beziehung gelöst hatte aber noch bei Ihrem Ex Partner mit wohnte . Weiterhin befand sie sich in einer sehr schlechten finanziellen Situation und war zudem Zeitpunkt schon in Privatinsolvenz gegangen . Dieses sollte zum damaligen Zeitpunkt aber noch kein Hindernis gewesen sein , das wir letztendlich ein Paar wurden . Ihr Ex Partner warf sie eines Nachts ohne Vorankündigung aus der Wohnung – daraufhin kam es , das wir schon schnell zusammenlebten . Ich sagte mir ,, ich habe diese Frau gewählt auch mit Ihrem Problemen ,, und bin für Sie da . Nach einigen Monaten , begannen für mich die ersten Unannehmlichkeiten , denn sie vermisste ihr vorheriges Leben und stellte mit der Zeit immer mehr Vergleiche an , zwischen mir und Ihrem Ex Partner , welcher total finanziell Sorglos durch Leben schreiten konnte . Ich konnte Ihr diese finanzielle Unabhängigkeit keinesfalls bieten , jeden Tag eventuell Schoppen oder Essen zugehen , bemühte mich aber aus Verliebtheit , Ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen und das finanziell schon stemmen zu können . Doch zudem kamen Anfangs nur kleine Eifersuchtsszenen ihrerseits dazu , welche ich noch am Anfang als harmlos realisiert habe . Doch im Laufe der Zeit verfiel ich dieser Frau immer mehr und bemerkte nicht , das ich über mich selbst kaum noch Kontrolle hatte . Wir hatten beide die gleiche Arbeitsstätte ein Tanzlokal , wo wir uns auch kennengelernt haben . Sie arbeitete als Servicekraft und ich war als Deejay tätig . Somit waren wir ständig 24 Stunden zusammen , was am Anfang nicht als Problem stand . Allerdings kam es immer öfters zwischen uns zu Streitigkeiten , wegen ihrer Eifersucht , für welche es keinerlei Anlässe oder Begründungen gab . Da ich in meiner Tätigkeit nun auch von weiblichen Personen angesprochen wurde , war dieses schon Anlass genug für meine Partnerin um sich hier hineinzusteigern .
Öfters stand sie hier dabei auch unter Alkoholeinfluss , was mir missfiel , da ich persönlich eine Abneigung zum Alkohol habe . Wenn dieses von mir angesprochen wurde , dann sagte sie mir nur ich sei eine Spaßbremse .Wenn es zu Streitigkeiten kam , musste ich mir immer anhören , die Vergleiche mit Ihrem Ex Partner und ich redete mir hierdurch ein , ich werde es ihr schon beweisen . Im Laufe der Jahre entwickelte sich meine damalige Beziehung schleichend in eine ständige Kontrolle , durch ständige Telefonanrufe , selbst wenn ich mich nur einmal auf einem Baumarkt länger aufgehalten habe , als zuvor vermutet . Wenn ich sie hierauf angesprochen habe , hielt sie hier ihre Verlustangst vor , oder das sie wieder Betrogen werden könnte wie in der Vergangenheit . Ich versuchte ihr immer wieder aufs neue zu beweisen , das ich anders sei – auch das ich mich für ihre Insolvenz einsetze . Ebenfalls bemerkte ich in all den Jahren nicht , das es mir während dieser Beziehung nicht gelang , einen privaten Freundeskreis aufzubauen , da ich mich immer mehr von ihrer Einstellung prägen lassen habe , das sie keine Freunde bräuchte , da sie hier in der Vergangenheit nur schlechte Erfahrungen gemacht hätte . Somit vergingen die Jahre mit Höhen und Tiefen , Kontrollanrufe verharmloste ich innerlich und arrangierte mich damit , um Ruhe zu haben . Ich bemerkte nicht an mir selbst , wie ich meine damaligen Partnerin hätte entfliehen können , weil ich ja eh niemanden kannte und somit eventuell alleine sein würde im Falle einer Trennung beispielsweise . Somit fügte ich mich ihr stets mehr und mehr und brachte sie die Jahre ohne wirkliche Entbehrungen durch ihre Insolvenz . Ich versuchte immer nur , nicht als ,, Verlierer ,, vor ihr dastehen zu müssen . Im äußeren Umfeld war sie stets bemüht ein perfektes Leben darzustellen , welches ich mir ebenfalls annahm . Und was private Kontakte betraf , stammten diese auch mehr von Ihrer Seite aus Ihrem früheren Umfeld . Über Schwächen oder meine Vergehen konnte ich nicht reden und wollte es auch nie , denn ich wollte um alles vermeiden , das über mich negativ gedacht werden konnte und gelacht . Somit nahm mein Leben immer mehr einen schauspielerischen Charakter an , sich nur zu verstellen und nicht mehr so zu sein wie man wirklich ist . Um bei meiner Partnerin nicht als eventuell Schwach dazustehen dachte ich somit auch nicht mehr groß über meine Geldbußen und Vergehen nach . Obwohl ich in unserer Beziehung den finanziellen Part getragen habe , bemerkte ich nicht das ich mich im Laufe der Jahre von dieser Frau abhängig gemacht habe und diese mein komplettes Leben beinhaltete . Ich hatte mich nie mit dem Gedanken getragen , das es für mich besser sein könnte , eventuell diese Beziehung zu beenden . Aber 2013 ertappte ich mich dabei , das in mir Ansätze durchkamen , wobei ich feststellte , das ich auf Grund meiner eigens verschuldeten Vergehen bis zum FS Verlust und schließlich bis zur Arbeitslosigkeit nicht mehr zurecht kam und etwas an meinem Leben ändern muss . Einen wahrlicher Einschnitt in meiner Einstellung traf schließlich im Oktober 2013 statt - die Gerichtsverhandlung für mein Vergehen vom 04.06.13 ,, vorsätzliches Fahren ohne FS ,, mit dem Strafmaß von 2 Monaten Freiheitsstrafe ausgesetzt mit einer 2 jährigen Bewährungsstrafe und zusätzlich eine Verlängerung meiner Sperrfrist bis zum 16.10.2014
Als ich den schriftlichen Urteilsspruch dann daheim in den Händen hielt , realisierte ich , das es für mich auf diesem Weg keinesfalls mehr so weiter gehen kann und darf . Der Zufall wollte es , das ich noch zur selben Zeit privat eine Person kennenlernte , die berufliche psychologische Erfahrungen hatte . Hier habe ich mich dann erstmals nach und nach komplett öffnen können und diese Person gab mir den richtigen Weg vor , etwas grundlegendes in meinem jetzigen Leben ändern zu müssen . Durch viele persönliche Gespräche und auch schriftlichen Kontakt , habe ich erkannt , das es für mich nur den einen richtigen Weg für ein komplettes neues Leben geben kann . Dieses Bezeichnete für mich als erstes , das ich mich aus meiner zu dem Zeitpunkt noch bestehenden Beziehung komplett löste und ich mich direkt im November noch trennte . Für mich stand es fest , dieses Leben so nicht mehr weiterführen zu wollen . Ich zog im Anschluss auch um in eine eigene Wohnung und brach jeglichen Kontakte zum damaligen Umfeld ab . Und ich merkte schon kurze Zeit darauf , das ich mich absolut wohlfühlte diesen Weg gegangen zu sein . Von hier an änderte sich meine Denkweise und Verhaltensweise sehr schnell , denn heute kann ich zu meinen eigen verschuldeten damaligen Vergehen und daraus folgenden Konsequenzen stehen und darüber offen sprechen . Da ich mich nun schon eine Zeit in der Position als Beifahrer befinde , habe ich diese Zeit keinesfalls nur unnütz an mich vorüber gehen lassen , denn ein Lernprozess ist schnell eingetreten , sodass ich heute auch als Beifahrer im Straßenverkehr darauf achte , vorausschauend und eventuell hinweisend mit einwirke .

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Mich an jegliche Regeln strickt zu halten

16. Was ist daran anders?
Heute habe ich ein stabile und glückliche Familie an meiner Seite , wo es ebenfalls gilt sich an Regeln zu halten , einen geregelten festen Tagesablauf einzuhalten und die auch stets um mein Wohlergehen besorgt ist . Ich kann mit meiner Partnerin frei über jegliche eventuelle Sorgen oder Probleme frei sprechen . Ebenfalls bin ich in einer Vorbildfunktion gegenüber meinen 2 Kindern . Ich habe nun eine wichtige Verantwortung in meinem Leben übernommen .



17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?

Mir Immer wieder vor Augen halten , wohin mich meine Vergangenheit hingebracht hatte

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich bin seit 1 Jahr wieder in einer neuen Beziehung , so wie ich sie mir immer gewünscht habe . Wo Ehrlichkeit , Vertrauen und Treue , stets füreinander da zu sein , eine wichtigere Stellung einnehmen , als Materielles denken . Ich bin endlich in der Situation mit Stolz sagen zu können , das ich angekommen bin – glücklich bin - und umgeben bin von einer stabilen liebevollen Familie .
Ich werde von den bereits vorhandenen Kindern einer Tochter 8 Jahre und Sohn 12 Jahre als Bezugsperson akzeptiert und respektiert .
Seit dem 08.09.14 bin ich mit meiner neuen Partnerin verlobt und wollen 2015 heiraten .
Mein Leben hat sich nun in den zurückliegendem Jahr absolut positiv entwickelt , trotzdem ich mich damit arrangiert habe , ohne FS zurecht kommen zu müssen , habe ich mich mit meiner Vergangenheit auseinandergesetzt , sowie aber auch weiter positiv an meiner und somit ja auch unserer gemeinsamen Zukunftsplanung festzuhalten .
Auch wird dieses stabilisiert durch unseren gemeinsamen Freundeskreis . Hier sind alle Verheiratet und Eltern .
Durch meinen Willen und Hartnäckigkeit für eine positive Zukunft , schrieb ich sehr viele Bewerbungen und erhielt leider auch viele Absagen , welche fast alle an der Mobilität scheiterten , da mein Wohnort eine äußerst schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel hat , aber dann ergab sich der Zufall , durch einen Bekannten meiner Partnerin , das ich einen verständnisvollen Arbeitgeber kennenlernen konnte , welcher mir eine neue Chance ins Berufsleben ermöglichen würde , sobald ich wieder im Besitz des FS bin und die Mobilität dadurch wieder gewährleistet ist , zur Arbeitsstätte zu gelangen .
Zusammenfassend kann ich es so formulieren , das ich in eine positive und glückliche Zukunft schaue .

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Verkehrsregeln haben eine präventive Funktion für die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer – die Regeln schützen uns alle und diese Regeln gelten auch für mich , welche ich nun in Zukunft strikt einhalten werde .

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Ein Vorausschauendes und rücksichtsvolles Fahren und das strickte Einhalten der Verkehrsregeln.

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Nichts, denn Ich weiß was mir Wichtig ist und das ist ein geregeltes Leben zu führen und andere zu Respektieren . Ich habe verstanden um was es für mich geht im Leben. Meine Familie und Kinder stehen in meinem jetzigen Leben absolut im Vordergrund . Und ich werde täglich damit konfrontiert für die Kinder immer ein Vorbild zu sein , nicht nur im Straßen - verkehr . Denn mir ist es auch wichtig , meinen Kindern zu lernen , wofür bestimmte Regeln existieren und wie wichtig es ist , sich auch an diese zu halten . Regeln sind nicht dafür da , um uns zu betrafen , sondern zu schützen .
 
Sicherlich findet Max bald die Zeit auf deinen FB zu antworten :smiley22:

Ich habe ihn auch gelesen und sehe, dass du dich mit deinem Fehlverhalten auseinander gesetzt hast. Erstaunlich auch, wie gut du dich noch an alles erinnern kannst. Wonach bei der MPU speziell gefragt wird, sind die Gefühle die du bei den einzelnen Delikten hattest. Die Umstände hast du ja recht ausführlich erklärt, aber wie ging es dir z.B. als du ohne Fahrerlaubnis gefahren bist? Welche Gedanken waren da in deinem Kopf? Wie war deine Gefühlslage bei den Geschwindigkeitsübertretungen?

Woran hat es gelegen, dass du dich jahrelang so sehr von deiner Ex-Partnerin hast "vereinnahmen" lassen? Inwiefern hatte sie Einfluss darauf, dass du dich im Straßenverkehr "daneben benommen" hast?

Nur mal als Erklärung: Du hast sie von der Arbeitsstelle abgeholt. Obwohl sie wusste, dass du nicht fahren darfst, hat sie dich angerufen um abgeholt zu werden. Was wäre passiert, wenn du dich geweigert hättest?

Ansonsten aber hast du sehr gut dargestellt, dass du einsiehst, dass es an DIR selbst gelegen hat, dass du dich nicht an die Regeln gehalten hast. Diese Einsicht ist sehr, sehr wichtig. Die Veränderungen zu früher hast du auch gut geschildert, hier sollten jedoch noch ein paar konkretere "Vermeidungsstrategien" ersichtlich werden.

Was machst du heute, wenn du wieder einen "wichtigen Termin" vergisst und sich auf die Schnelle keine geeignete Mitfahrgelegenheit ergibt?

Wie kannst du (nach Neuerteilung eines FS) Geschwindigkeitsübertretungen sicherer entgegentreten?

Hierbei ist deine Antwort auf die letzte Frage im FB kritisch zu betrachten:

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Nichts, denn Ich weiß was mir Wichtig ist und das ist ein geregeltes Leben zu führen und andere zu Respektieren . Ich habe verstanden um was es für mich geht im Leben. Meine Familie und Kinder stehen in meinem jetzigen Leben absolut im Vordergrund . Und ich werde täglich damit konfrontiert für die Kinder immer ein Vorbild zu sein , nicht nur im Straßen - verkehr . Denn mir ist es auch wichtig , meinen Kindern zu lernen , wofür bestimmte Regeln existieren und wie wichtig es ist , sich auch an diese zu halten . Regeln sind nicht dafür da , um uns zu betrafen , sondern zu schützen .

Denn das kannst du niemals zu 100% ausschließen! Es kann immer Situationen geben, in denen du deine guten Vorsätze aus den Augen verlierst und darum musst du dir für Dinge die passieren könnten, geeignete Strategien überlegen.
 
Hallo Nancy ,
danke schon einmal für deine Nachricht ... da weiß ich ja wenigstens schon einmal , das ich noch nicht irgendwo untergegangen bin .
Bevor ich ich meine Angaben noch einmal überarbeite , wollte ich gerne einmal wissen , auf welche Version meines FB Du hier mehr Bezug genommen hast ?
Du hast ja sicherlich bemerkt , das dieser von mir zwischenzeiltich zwei mal eingestellt wurde , da die erste Variante laut Max etwas zu lang gehalten war .
Nun habe ich es im 2. Versuch probiert echt etwas zu kürzen ... aber kann ich den 2. Versuch so bestehen lassen und tue ihn nun wieder noch etwas erweitern ,
bezugnehmend meiner Gefühlslagen usw. - bei den Vermeidungsstrategien habe ich mir schon gedacht , das ich da etwas zu kurz gehalten war .
Habe aber ehrlich gesagt mich erst einmal nicht mehr getraut noch mehr zu schreiben , um Max nicht wieder mit einem ,, Buch ,, zu schocken .
Naja und beim schreiben sieht alles doch immer etwas mehr aus , aber so viel ich weiß , kann so ein Gespräch mit einem GA eine gute Stunde dauern ... und die will
ja auch einmal erst gefüllt sein ?
Ich habe mir auch Gedanken gemacht , wenn ich beispielsweise nach 30 min schon seine Fragen beantwortet hätte , das er sich dann noch andere überlegt , um übertrieben gesagt , die Zeit noch etwas zu füllen ???
Was sagen Eure Erfahrungen zu der gewissen Meinung MPU bezüglich gewisser Fangfragen ?
Ich persönlich muss aber sagen , das ich nicht großartig nervös bin , auch wenn die MPU schon am 15.12.14 ist - auch bin ich nicht überheblich was meine Vorbereitung auf diese Betrifft , das ich mich Siegessicher fühle - aber es klingt vielleicht blöd ??? ... ehrlich gesagt freue ich mich sogar auf meine MPU !
Ist das normal , oder sollte mir dieses Gefühl eventuell bedenken geben ?

Jetzt setze ich mich inzwischen noch einmal mit Deinen Tips auseinander ...

Danke Rene
 
Hallo Nancy ,
danke schon einmal für deine Nachricht ... da weiß ich ja wenigstens schon einmal , das ich noch nicht irgendwo untergegangen bin .

Bei uns geht grundsätzlich keiner unter...aber es kann mitunter schon mal ein paar Tage dauern bis eine Antwort kommt. Jeder von uns macht das ja in seiner Freizeit und da hat man nicht immer die Möglichkeit direkt zu antworten :smiley22:

Bevor ich ich meine Angaben noch einmal überarbeite , wollte ich gerne einmal wissen , auf welche Version meines FB Du hier mehr Bezug genommen hast ?
Du hast ja sicherlich bemerkt , das dieser von mir zwischenzeiltich zwei mal eingestellt wurde , da die erste Variante laut Max etwas zu lang gehalten war .

Ich habe mir beide Varianten durchgelesen. Im ersten FB waren die Delikte sehr ausführlich beschrieben, diese hast du im zweiten Teil stark gekürzt**,
jedoch die Antworten 4-21 genau so belassen wie im ersten FB. Von daher habe ich mich genau darauf bezogen.

**Das Kürzen der Delikte war insofern okay, als das du es in der MPU sicher nicht so detailliert beschreiben können wirst (aus Zeitgründen) wie hier im ersten FB. Es wird dem GA auch nicht in erster Linie darum gehen, wie sich z.B. die Geschichte mit dem Fahrrad zugetragen hat, als du LKW gefahren bist (Gepäckträger nachträglich verbogen etc.), da dies im Endeffekt darauf hinauslaufen könnte, dass du nicht zu den Dingen stehst. Wir hier glauben dir, dass es so gewesen ist - aber, wie dein RA schon sagte, hast du mit der Zahlung sozusagen deine "Schuld" eingestanden. Von daher würde es nichts bringen, sich bei der MPU mit solchen Ausführungen in i-welche "Nebensächlichkeiten" zu verstricken, die den GA zu dem Schluss bringen könnten, dass du in erster Linie ANDERE für dein Fehlverhalten verantwortlich machen willst. Genauso verhält es sich auch mit den Delikten, die im unmittelbaren Zusammenhang mit deiner Ex-Partnerin stehen:

Du hast sie abgeholt weil sie krank war und sonst nicht nach Hause hätte kommen können.

Kurz bevor du zum Vorstellungsgespräch musstest, bekamt ihr Streit und sie ist einfach weggegangen.

Der Punkt bei der MPU aber wird sein:

Warum hast du deine Freundin abgeholt, OBWOHL du ein Fahrverbot hattest?
Warum bist du zum Vorstellungstermin gefahren, OBWOHL du nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis warst?

Verstehst du was ich meine?


Nun habe ich es im 2. Versuch probiert echt etwas zu kürzen ... aber kann ich den 2. Versuch so bestehen lassen und tue ihn nun wieder noch etwas erweitern ,
bezugnehmend meiner Gefühlslagen usw. - bei den Vermeidungsstrategien habe ich mir schon gedacht , das ich da etwas zu kurz gehalten war .

René, es geht gar nicht darum, ob ein FB nun drei oder vier Seiten hat - wichtig ist, dass die Fragen zur Motivation für das bisherige Verhalten, sowie die Veränderungen dazu, nachvollziehbar geäußert werden. Deine Deliktbeschreibung hat im ersten FB allein eine Seite in Anspruch genommen und da sich dort viele Dinge wie "Ich hab ja nur -weil der oder die, das gemacht hat- so reagiert..." gelesen haben, kam der Hinweis, das Ganze doch etwas zu "optimieren".

Habe aber ehrlich gesagt mich erst einmal nicht mehr getraut noch mehr zu schreiben , um Max nicht wieder mit einem ,, Buch ,, zu schocken .
Naja und beim schreiben sieht alles doch immer etwas mehr aus , aber so viel ich weiß , kann so ein Gespräch mit einem GA eine gute Stunde dauern ... und die will
ja auch einmal erst gefüllt sein ?
Ich habe mir auch Gedanken gemacht , wenn ich beispielsweise nach 30 min schon seine Fragen beantwortet hätte , das er sich dann noch andere überlegt , um übertrieben gesagt , die Zeit noch etwas zu füllen ???

Ich glaube nicht, dass Max so leicht zu schocken ist...:zwinker0004:

Du bist doch hier, um zusammen mit uns deine MPU-Vorbereitung zu machen. Ergo geht es darum, deinen FB (und somit deine Antworten beim GA) immer weiter zu "verbessern". Das heißt, dass evtl. einige Dinge die jetzt im FB stehen am Ende wegfallen können, dafür aber andere hinzukommen. So sollten deine Aussagen nach und nach in die Richtung gehen, dass sie den GA bei der MPU überzeugen werden. Wenn dein FB dafür erstmal an Umfang gewinnt ist das absolut kein Drama.

Das Gespräch beim GA kann dabei 30 Minuten dauern, es kann aber auch ein Gespräch über 2 Stunden werden - da ist alles möglich. Wichtig ist, dass die Dinge zur Sprache kommen, die den GA davon überzeugen, dass du heute eine ganz andere Einstellung hast. Was in der Zeit dann noch möglich ist um auf bestimmte Details einzugehen, kann man im Voraus natürlich nicht wissen.... Hauptsache deine Veränderungen zu früher sind glaubhaft.

Was sagen Eure Erfahrungen zu der gewissen Meinung MPU bezüglich gewisser Fangfragen ?

Das bei der MPU "Fangfragen" gestellt werden, halte ich persönlich für Blödsinn. Gewiss hinterfragen die GA manche Dingen noch einmal, aber es geht ja nicht darum den Probanden "in die Pfanne zu hauen", sondern eine Prognose für die Zukunft zu erstellen. Da ist es eben manchmal notwendig, noch einmal in der Sache nachzuhaken.

Ich persönlich muss aber sagen , das ich nicht großartig nervös bin , auch wenn die MPU schon am 15.12.14 ist - auch bin ich nicht überheblich was meine Vorbereitung auf diese Betrifft , das ich mich Siegessicher fühle - aber es klingt vielleicht blöd ??? ... ehrlich gesagt freue ich mich sogar auf meine MPU !
Ist das normal , oder sollte mir dieses Gefühl eventuell bedenken geben ?

Ich weiß noch wie es mir damals ging: ich konnte den Termin kaum erwarten und war sehr froh, als es endlich soweit war. Das ist eher positiv zu werten, da so ersichtlich wird, dass man sich mit den Dingen auseinandergesetzt hat und nun auch dazu stehen will. Angst und Unsicherheit sind da eher nicht so gute Vorboten.... obgleich dies über den Ausgang einer MPU nicht unbedingt etwas aussagt... :smiley138:
 
Hallo Nancy und Max ,

auch wenn ich noch keine weitere Beurteilung erhalten habe , habe ich zumindest versucht , schon einmal Nancys Tips und Hinweise zu verarbeiten und einzuarbeiten .
Daher habe ich noch einmal alles komplett überarbeiet und sende Euch nun alles noch einmal komplett von Anfang an und geändert zu .



Warum sind Sie hier :

Die Führerscheinstelle hat erhebliche Zweifel an meiner Fahreignung , die ich heute ausräumen und meine Eignung darstellen will .

Seit wann sind Sie im Besitz eines FS ?

1986

Wie viele Kilometer haben Sie Aktiv am Straßenverkehr teilgenommen ?

ca. 350.000 Km

Wie viele Kilometer haben Sie in den letzten 12 Monaten vor FS Entzug etwa zurückgelegt ?

ca. 10.000 Km

Wie viele Punkte haben Sie ?

21 Punkte

Schildern Sie Ihre persönliche Situation .

Ich habe einen Schulabschluss gemacht – mittlere Reife
anschließend eine Berufsausbildung zum Zerspanungsfacharbeiter in der Metallverarbeitung
zuletzt ausgeübte Tätigkeit als Berufskraftfahrer und derzeitig ohne Festanstellung .
Weiterhin betreibe ich ein nebenberufliches Gewerbe als Hochzeits-Discjockey .

Sind Sie verheiratet und haben Sie Kinder ?

Verheiratet nicht aber -
Seit dem 28.12.2013 lebe ich in einer neuen stabilen und glücklichen Beziehung mit zwei vorhandenen Kinder , mit bereits 8 und 12 Jahren .

Welche besonderen Freizeitinteressen pflegen Sie .

Ich habe mehrere Freizeitinteressen bzw. Hobbys , welche ich mir jeweils nach Zeit und Unterstützung durch meine neue Familie einteile .
Zum einem ist meine große Leidenschaft seit meinem 14. Lebensjahr zur Musik , was mein Beweggrund auch war , als Discjockey tätig zu sein .
Ebenfalls halte ich mich sehr gerne in der Natur auf zum entspannen , was ich sehr viel genieße mit meinem Hund und den Kindern .
Auch bin ich seit meiner frühsten Jugend leidenschaftlicher Angler und bin daher auch aktiv in einem Fischereiverein tätig .
Eine weitere Freizeitbeschäftigung die sich für mich aus der Vergangenheit herauskristallisiert hat , ist das Fahrrad Fahren .
Auch betätige ich mich sehr gerne handwerklich und kreativ .

Wie beurteilen Sie Ihre gegenwärtige Lebenssituation ?

Nachdem ich vorher eine beinahe 7 Jahre lange schwere , komplizierte unglückliche Beziehung hinter mich gebracht habe , bin ich heute seit 1 Jahr endlich in der Situation mit Stolz sagen zu können , das ich angekommen bin – glücklich bin - in und umgeben bin von einer stabilen liebevollen Familie .
Ich werde von den bereits vorhandenen Kindern einer Tochter 8 Jahre und Sohn 12 Jahre als Bezugsperson akzeptiert und respektiert .
Seit dem 08.09.14 bin ich mit meiner neuen Partnerin verlobt und wollen 2015 heiraten .
Mein Leben hat sich nun in den zurückliegendem Jahr absolut positiv entwickelt , trotzdem ich mich damit arrangiert habe , ohne FS zurecht kommen zu müssen , habe ich mich mit meiner Vergangenheit auseinandergesetzt , sowie aber auch weiter positiv an meiner und somit ja auch unserer gemeinsamen Zukunftsplanung festzuhalten .
Somit habe ich es sogar auch geschafft , ohne FS , ein inzwischen erfolgreiches Gewerbe aufzubauen , wo ich mein 30 jähriges Hobby zum Beruf machen konnte .
Zusammenfassend will ich es so formulieren , das ich in eine positive und glückliche Zukunft schaue .
 
Was für Verstöße waren es im einzelnen ?

Am 07.03.2008
Ich befand mich zu diesem Zeitpunkt in einem noch bestehenden Fahrverbot von 2 Monaten wovon 1 Monat noch bestand , welcher mir durch eine zuvor begangene Geschwindigkeitsüberschreitung auferlegt wurde .
Ich wohnte zu dieser Zeit mit meiner damaligen Lebensgefährtin in Landshut und zu diesem Zeitpunkt arbeitete Sie als Servicekraft in einem Lokal in Landshut Altdorf .
Ihre Arbeitszeit begann 19.00 Uhr .
Um ca. 21.00 Uhr rief mich meine Lebensgefährtin an , das sie sich absolut schlecht fühle und Ihr Chef sie nach Hause schicken wolle . Normal fuhr sie immer mit einer Kollegin hin und zurück , mit der sie zusammengearbeitet hat , diese könne sie ja nun nicht fahren , weil deren Schicht ja erst um 23.30 Uhr vorbei ist . Ein Taxi war zu dieser Zeit nicht zu bekommen .
Da es mich nervte , andauernd andere an zu betteln , um ständig neue Erklärungen überlegen zu müssen , warum ich nicht selbst fahre , weil auch niemand , nicht einmal meine damalige Partnerin , über mein Fahrverbot etwas wusste , setzte ich mich ins Auto und wurde auf dem Weg ca. 21.40 Uhr von der Polizei auf der B15 gestoppt für eine Kontrolle .

Am 05.09.2011
Ich war zu diesem Zeitpunkt als Berufskraftfahrer angestellt für eine Firma im Baumaschinenverleih .
Eine Woche zuvor hatte ich einen Auftrag für eine Lieferung einer Biotoilette für eine Maler und Sanierungsfirma auf einer Baustelle in Stadtmitte von Landshut , wo ein Mehrfamilienhaus saniert wurde .
Eine Woche später erhielt ich einen Anruf im LKW , wo eine Dame sich äußerte , sie habe meine Telefonnummer von der Firma erhalten , weil ich am 05.09.2011 Ihr Fahrradgepäckträger angefahren hätte mit dem LKW .
Ich verabredete mit der Dame ein Treffen , um mir den Schaden anzusehen . Im Gespräch forderte Sie 70 € in Bar von mir .
Ich weigerte dieses , da ich auch nie so viel Bargeld bei mir habe und daraufhin drohte sie mir mit einer Anzeige .
Nach einigen Wochen erhielt ich dann auch eine Vorladung bei der Polizeidienststelle in Landshut um eine Aussage zu machen .
Schadensfall bzw. Streitwert belief sich nach Angaben der Geschädigten auf 67 € .
Der Beamte war mir gegenüber sehr freundlich und er meinte , er könne zwar keine endgültige Aussage treffen – würde aber meinen , das dieses Verfahren , auf Grund der Höhe von 67 € eingestellt werden könnte .
Aber einige Wochen Später erhielt ich ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft Landshut indem mir eine Geldstrafe in Höhe von 250 € unterbreitet wurde und wenn ich diese anerkenne , wäre dieses erledigt , ohne einen Eintrag in Flensburg .
Da ich mich aber für Unschuldig hielt , legte ich gegen diesen Bescheid einen Widerspruch ein.
Nach einigen Wochen kam erneut Post von der Staatsanwaltschaft , aber diesmal stand bemerkt , das die Geschädigte Zeugen erbracht hat , die mich gesehen hätten und ich sollte nun 300 € bezahlen .
Sollte ich meinen Widerspruch nicht innerhalb einer bestimmten Frist zurückziehen , würde eine Gerichtsverhandlung für mich anstehen , sowie eine Eintragung in Flensburg .
Um aber nun endlich Ruhe zu bekommen und ich nicht aus war , auf eine Gerichtsverhandlung und ich mir auch keinen Anwalt leisten könne , habe ich die Strafe nun einfach bezahlt und dachte nun sei es für mich wenigstens vorbei .
Als ich aber einige Wochen später einen Bescheid von Flensburg erhielt , wurde mir mitgeteilt , das ein Eintrag vom 05.09.11 als ,, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort ,, eingetragen ist mit zusätzlich 7 Punkten .
Bis dahin war ich davon ausgegangen , das es für mich nur mit der Geldstrafe blieb und die o.g. Folgen eine Art Androhung waren , bei nicht Einsicht von mir .
Ich holte mir erst hier dann Rat bei einem Anwalt , wobei der mich hierbei aufklärte , indem ich die Zahlung geleistet habe , sei dieses in dem Moment wie ein Geständnis meinerseits gewesen und nun könne man von Rechtswegen auch nichts mehr tun .


17.05.2012
Es war morgens um 5.30 Uhr , als ich mich auf dem nach Hausweg nach meiner Arbeit von München in Richtung Nürnberg auf der Autobahn A9 befand .
Ich war zu diesem Zeitpunkt absolut alleine auf der Autobahn , da es sich an diesem Tag auch noch um einen Feiertag handelte ,, Christi Himmelfahrt ,,
Zu dieser Zeit befand sich die A9 schon einige Monate in einer großen Bauphase , welche bis Oktober 2012 andauerten .
An diesem Feiertagsmorgen- , fanden allerdings keine Baumaßnahmen statt , alle Begrenzungen für Spurmarkierungen usw. waren an die Seite gestellt worden .
Es wurden immer verschiedene neue einzelne Phasen bzw. Stücke gebaut , welche wöchentlich schwankten in den Beschilderungen . Es waren kurze Phasen wo 80 km/h erlaubt waren , dann folgte 100 km/h , dann wieder 80 km/h dann war wieder dazwischen ein Stück keine Geschwindigkeitsbegrenzung angegeben . An diesem morgen stand die aufgehende Sonne noch tief , wobei ich den Sonnenaufgang zu lange im Blick behielt und mich daran erfreute , denn gerade in diesen kurzen Moment , hatte ich meine Geschwindigkeit von 160 km/h absolut nicht beachtet und bemerkte nicht , das ich bereits in ein erneutes Stück hineingefahren bin , wo die Geschwindigkeit bereits wieder auf 80 km/h vorgeschrieben war .
Ich nahm plötzlich im Augenwinkel oberhalb der Autobahnwegweiser ein blitzen war, welches mich etwas aufschrecken lies – Ich wusste in diesem Moment nicht innerhalb von Bruchteilen von Sekunden – war es nun ein Blitzer , oder hat mich die aufgehende Sonne kurzzeitig geblendet ? In diesem Moment sah ich bereits , das ich mich schon wieder in einer 80er Zone befand , welche ich in meiner kurzen Unachtsamkeit nicht bemerkt habe .
Hier wurde ich doch geblitzt .

16.09.12
An diesem Sonntag hatte ich mit meinem damaligen Nachbar eine Probefahrt mit seinen PKW Volvo vereinbart für welchen ich Kaufinteresse hatte.
Meine Probefahrt von Mainburg über die A93 bis zur Anschlussstelle A9 Wolnzach Richtung München sind es ca. 11 km , welche auf 120 km/h beschränkt sind .
Einige hundert Meter vor der Anschlussstelle auf die A9 verringert sich die vorgeschriebene Geschwindigkeit in kurzen Abständen dann auf 100 Km/h nach ca. 50 m dann auf 80 und nach ca. 50 m schließlich auf 60 Km/h herunter , weil es eine steile bergsteigende Rechtskurve der Auffahrt gibt .
Ich habe aber die Gedanken bei dem Auto gehabt , mich im Innenraum umgeschaut den einen oder anderen Knopf zum Test gedrückt .
Als ich mich der Auffahrt näherte mit noch 100 Km/h , weil ich den Tempomat getestet habe , fuhr ich zu schnell und somit wurde ich dann auch mit 34 km/h geblitzt .

Hiermit war mein Punkteregister auch voll und ich trat am 20.10.2012 freiwillig meinen Führerscheinentzug für 6 Monate an .


28.12.2012
Auf Grund meines FS Verlustes , verlor ich durch mein eigenes Verschulden 05/12 meine Arbeitsstelle als Kraftfahrer , welche ich bereits 10 Monate ausübte .
Verständlicher Weise hatte mein damaliger Arbeitgeber keinen Nutzen mehr an mir ohne FS , somit ging es für mich direkt in die Arbeitslosigkeit bis zum Harz IV .
Ich bemühte mich immer wieder vergebens über die Monate , eine neue Arbeitsstelle zu finden .
Kurz vor Weihnachten entdeckte ich eine Anzeige im Internet , wo Mitarbeiter in einer Discothek in München gesucht wurden .
Ich rief dort an und ich sollte mich gleich am 28.12.12 um 20.00 Uhr mich persönlich vorzustellen .
Er bot mir an , falls ich nur Freitag oder Samstags oder beide Abende arbeiten wolle , dann könnte ich mit einem Mitarbeiter von Ihm der aus meiner Nähe kommt , immer mitfahren – dieses würde er dann schon regeln .
Es war geplant , das meine Partnerin mich zum Termin fährt , aber ein deftiger Streit kam dazwischen und ich dachte nur an meinen Termin , der mir sehr wichtig war und keinesfalls verpassen durfte und wollte .
Also setzte ich mich selbst ans Steuer , um zu meinen Termin zu kommen .
Regeln hatte ich in diesem Moment nicht im Gedanken . Mir war es einfach nur wichtig , meinen Termin wahrzunehmen .
Ich dachte nur ,, naja , ist ja nur ein Stück Autobahn ,, da sind ja nicht groß Kontrollen ?
Nach dem erfolgreichen Gespräch und neuer Arbeit , machte ich mich dann sofort wieder auf den Heimweg , aber nur wenige Hundert Meter von der Lokation entfernt , an der ersten Ampelkreuzung stand gleich ein Polizeiauto hinter mir und wartete , da wir uns auf einer Linksabbiegerspur befanden . Als es dann Grün wurde , schaltete die Polizei Ihr Stoppsignal an und ich war gezwungen rechts heranzufahren , wobei hier die Fahrt für mich endete .

04.06.2013
An diesem Dienstag hatte ich einen vereinbarten Vorstellungstermin , um 15.30 Uhr in einem Café im Stadtzentrum Mainburg .
Doch an diesem Tag ist dieser Termin mir total entfallen , da ich leider meine Gedanken bei vielen anderen Problemen hatte .
Um ca. 15.50 Uhr erhielt ich einen Anruf , wo es plötzlich hieß , ob ich noch zum vereinbarten Vorstellungstermin erscheinen würde , da dieser seit 15.30 Uhr auf mich warten würde . Mir war es in diesem Moment absolut peinlich , dieses vergessen zu haben und fragte gleich nach , ob es möglich wäre einen neuen Termin zu vereinbaren . Leider würde es negativ damit stehen , da er nicht so schnell wieder vor Ort wäre .
Ich sagte , ich würde sofort erscheinen und sprang ins Auto . In der Eile achtete ich nicht darauf , das ich noch nicht den Gurt angelegt hatte und als ich fuhr , kam mir ein Polizeiauto entgegen , was dieses sah und stoppte mich daraufhin . Ich wurde wegen dem Gurtvergehen mit einer Geldbuße belegt und bekam die Auflage meinen FS später auf der Dienststelle vorzulegen . Denn diesen hatte ich bisher nicht abgeholt und konnte ihn deshalb bei der Kontrolle nicht vorlegen . Am folgenden Tag rief ich auf meiner Führerscheinstelle an , zwecks Terminvereinbarung zur Abholung meines FS . Somit sprach ich gleich am folgenden Tag vor, und war absolut erschrocken , als ich von der Mitarbeiterin erfahren habe , das ich meinen FS nicht einfach so nach Ablauf meiner Sperrfrist wiederbekommen würde , nach einer Antragstellung welche ich sofort erledigen kann , müsste ich dann erst eine MPU durchführen und so lange darf ich auch noch nicht mit einem Fahrzeug im Straßenverkehr teilnehmen . Ich erkannte meinen eigenen Fehler in diesem Moment , das ich die Erklärung im Oktober 2012 , als ich mein FS eingesendet habe , einfach nur unterzeichnet habe und nicht eindeutig von mir richtig gelesen wurde .
In meiner Vorstellung den FS schnell mal so bei der FS Stelle abzuholen und anschließend auf der Polizeidienststelle vorzulegen wurde es nichts .
Kurz nach diesem wurde ich auch von der Polizei angerufen und mir wurde mitgeteilt , das ich noch einmal erscheinen müsste zur Vernehmung , da sich hier nun um Fahren ohne FS handelte .
 
4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Im Laufe meine damaligen Lebensgemeinschaft von 6 Jahren änderte sich mein Leben rapide ins negative . Zudem habe ich mich auch noch an den falschen Leuten bzw. Bekanntenkreis meiner Partnerin versucht anzupassen oder zu orientieren . Hier standen materielle Dinge im Vordergrund , Schoppen und nur Spaß haben im Leben - und es war normal z.B. keine Parktickets zu bezahlen und zu parken , wo es einem am bequemsten war , egal ob Verbot oder nicht . Strafen wurden eher sportlich und als Abzocke gesehen und keinesfalls als Mahnung für ein eigenes Fehlverhalten . In dieser Zeit verlor ich ohne es wahrnehmen zu wollen Stück für Stück die Kontrolle und Übersicht über mein eigenes Leben , sodass ich mir in dieser Zeit , falsche Verhaltensmuster angenommen habe , wie Gleichgültigkeit und Egoismus , mich über Regeln hinwegsetzen zu können .

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen habe ich mich sehr schlecht gefühlt , aber erst nach dem ich den Bußgeldbescheid erhalten habe , weil ich wieder überlegen musste , wie ich das finanziell hinbekomme . Bei den Fahrten ohne FS war ich stets aufgeregt , weil ich nur mit den Gedanken war , ja nicht in einer Form aufzufallen um Aufmerksamkeit auf mich zu lenken für die Polizei , die mir eventuell begegnen könnte , oder durch zu schnelles fahren geblitzt zu werden . Vor allem bei den Fahrten ohne FS bin ich heute sehr glücklich , das nie ein Schadensfall eingetreten war , denn ich hätte hier wirklich unermesslichen Schaden anrichten können , gesundheitlich und auch finanziell . Heute schäme ich mich für mein falsches Verhalten .

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Ob meine Geschwindigkeitsüberschreitungen oder das Fahren ohne FS , ich habe hier absolut keine soziale Verantwortung gegenüber anderen erbracht . Das ich in der Vergangenheit an keinem Unfall beteiligt oder verwickelt war , ist einfach nur Glück gewesen . Nicht nur das ich mein eigenes Leben im Straßenverkehr riskiert habe , aber auch riesige Schäden verursachen hätte können , hätte ich auch unendliches Leid über andere Menschen bringen können , wenn sie schwer verletzt worden wären oder sogar getötet . Denn dadurch , das ich mir das Recht herausgenommen habe , mich ohne Führerschein hinter einem Steuer zu setzen , hätte für mich noch weit aus höhere Folgen haben können im Falle eines Unfalls – denn zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht bedacht , das hier eine Versicherung keinesfalls eingetreten wäre , wenn man bedenkt , das alleine bei Personenschäden , mehrere Millionen Euro anfallen können . Heute muss ich sogar sagen , das ich mich für mein damaliges Verhalten schäme .

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Da ich in der Vergangenheit viel darüber nachgedacht und mich auseinandergesetzt habe , kann ich heute nur sagen , das ich absolut Leichtsinnig , Nicht verantwortungsvoll und Rücksichtslos gewesen bin . Ich habe meine Interessen in den Vordergrund gestellt . Heute kann ich sagen , das ich es wirklich bereue und mich schäme .

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Das kann bisher nur Glück gewesen sein

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich habe meine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund gestellt und die Verantwortung für meine Vergehen und dessen Konsequenzen nicht sehen und übernehmen wollen . Ich habe das Fehlverhalten nicht bei mir selbst gesehen und innerlich bagatellisiert .

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Ich habe mich stets darüber geärgert erwischt worden zu sein – habe mich aber freundlich und mitwirkend verhalten , da ich mir einredete , ich könne eh nun nichts mehr daran ändern .

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ich habe mich im ersten Moment darüber geärgert wieder Geld ausgeben zu müssen , aber es wurde bezahlt und zu schnell wieder vergessen . Ich wollte damals nicht sehen , das dieses keine Abzocke war , sondern eine Mahnung an mich . Ich beschäftigte mich nicht mit meinen Vergehen .

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich sagte mir , nun fährst Du langsamer und Rücksichtsvoller und in Zukunft wird alles besser . Ich habe mir immer nur etwas kurzfristig eingeredet , aber mit den wirklichen Ursachen hatte ich mich nie auseinandergesetzt .

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Ich habe einfach nicht nach den Ursachen gesucht , eher kurzfristige Lösungen im Auge gehabt . Auch habe ich nicht an eventuelle weitreichende Konsequenzen gedacht , als nur Punkte und Bußgelder zu erhalten . Das ich auch meinen FS aufs Spiel setzte war mir nicht bewusst und welche Folgen dieses wiederum beinhalten können bis hin zum Jobverlust .

14. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Heute und nach intensiven Auseinandersetzungen mit meiner Vergangenheit kann ich diese Frage definitiv mit einem ,, ja ,, beantworten . Ich habe festgestellt , das in meiner damalige Beziehung seit 2006 intensiv negative Einflüsse auf mich eintraten . Im Jahr 2006 , ich lebte gerade einmal selbst seit 2 Monate in Bayern und hatte so gut wie noch keine privaten Kontakte schließen können , lernte ich meine damalige Lebensgefährtin kennen , als sie sich gerade aus einer gescheiterten Beziehung gelöst hatte aber noch bei Ihrem Ex Partner mit wohnte . Weiterhin befand sie sich in einer sehr schlechten finanziellen Situation und war zudem Zeitpunkt schon in Privatinsolvenz gegangen . Dieses sollte zum damaligen Zeitpunkt aber noch kein Hindernis gewesen sein , das wir letztendlich ein Paar wurden . Ihr Ex Partner warf sie eines Nachts ohne Vorankündigung aus der Wohnung – daraufhin kam es , das wir schon schnell zusammenlebten . Ich sagte mir ,, ich habe diese Frau gewählt auch mit Ihrem Problemen ,, und bin für Sie da . Nach einigen Monaten , begannen für mich die ersten Unannehmlichkeiten , denn sie vermisste ihr vorheriges Leben und stellte mit der Zeit immer mehr Vergleiche an , zwischen mir und Ihrem Ex Partner und ihren Bekanntenkreis , welcher total finanziell Sorglos durch Leben schreiten konnte . Ich konnte Ihr diese finanzielle Unabhängigkeit keinesfalls bieten , jeden Tag eventuell Schoppen oder Essen zugehen , bemühte mich aber aus Verliebtheit , Ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen und das finanziell schon stemmen zu können . Doch zudem kamen Anfangs nur kleine Eifersuchtsszenen ihrerseits dazu , welche ich noch am Anfang als harmlos realisiert habe . Allerdings kam es immer öfters zwischen uns zu Streitigkeiten , wegen ihrer Eifersucht , für welche es keinerlei Anlässe oder Begründungen gab . Öfters stand sie hier dabei auch unter Alkoholeinfluss , was mir missfiel , da ich persönlich eine Abneigung zum Alkohol habe . Wenn dieses von mir angesprochen wurde , dann sagte sie mir nur ich sei eine Spaßbremse . Wenn es zu Streitigkeiten kam , musste ich mir immer anhören , die Vergleiche mit Ihrem Ex Partner und ich redete mir hierdurch ein , ich werde es ihr schon beweisen . Im Laufe der Jahre entwickelte sich meine damalige Beziehung schleichend in eine ständige Kontrolle , durch ständige Telefonanrufe , selbst wenn ich mich nur einmal auf einem Baumarkt länger aufgehalten habe , als zuvor vermutet . Wenn ich sie hierauf angesprochen habe , hielt sie hier ihre Verlustangst vor , oder das sie wieder Betrogen werden könnte wie in der Vergangenheit . Ich versuchte ihr immer wieder aufs neue zu beweisen , das ich anders sei – auch das ich mich für ihre Insolvenz einsetze . Ebenfalls bemerkte ich in all den Jahren nicht , das es mir während dieser Beziehung nicht gelang , einen eigenen privaten Freundeskreis aufzubauen , da ich mich immer mehr von ihrer Einstellung zum Leben prägen lassen habe . Somit vergingen die Jahre mit Höhen und Tiefen , Kontrollanrufe verharmloste ich innerlich und arrangierte mich damit , um Ruhe zu haben . Ich bemerkte nicht an mir selbst , wie ich meine damaligen Partnerin hätte entfliehen können , weil ich ja eh niemanden kannte und somit eventuell alleine sein würde im Falle einer Trennung beispielsweise . Somit fügte ich mich ihr stets mehr und mehr und brachte sie die Jahre ohne wirkliche Entbehrungen durch ihre Insolvenz . Ich versuchte immer nur , nicht als ,, Verlierer ,, vor ihr dastehen zu müssen . Im äußeren Umfeld war sie stets bemüht ein perfektes Leben darzustellen , welches ich mir ebenfalls annahm . Und was private Kontakte betraf , stammten diese auch mehr von Ihrer Seite aus Ihrem früheren Umfeld . Über Schwächen oder meine Vergehen konnte ich nicht reden und wollte es auch nie , denn ich wollte um alles vermeiden , das über mich negativ gedacht werden konnte und gelacht . Und ich wusste , das ich über diese Themen nicht mit meiner Partnerin reden konnte , weil es nur in Streit geendet hätte , denn bei Ihr hätte zwar der finanzielle Aspekt der Strafen eine Rolle gespielt , aber nur in so weit , das dadurch wieder weniger Geld da war zum Vergnügen , aber nicht , das es mich zum umdenken bringen sollte . Um bei meiner Partnerin und unserem Umfeld nicht als eventuell Schwach dazustehen , dachte ich somit auch nicht über meine Geldbußen und Vergehen nach . Ich hatte mich nie mit dem Gedanken getragen , das es für mich besser sein könnte , eventuell diese Beziehung zu beenden , weil wir absolut nicht zusammengepasst haben . Im Gegensatz zu mir ,war sie mehr , um es heute einmal in meinen Worten so auszudrücken , eine ,, Lebemensch ,, - ohne Verantwortung oder Verpflichtungen , um in erster Linie Vergnügen im Leben zu haben . Aber 2013 ertappte ich mich dabei , das in mir gedankliche Ansätze durchkamen , wobei ich feststellte , das ich auf Grund meiner eigens verschuldeten Vergehen bis zum FS Verlust und schließlich bis zur Arbeitslosigkeit nicht mehr zurecht kam und etwas an meinem Leben ändern muss . Einen wahrlicher Einschnitt in meiner Einstellung traf schließlich im Oktober 2013 statt - die Gerichtsverhandlung für mein Vergehen vom 04.06.13 ,, vorsätzliches Fahren ohne FS ,, mit dem Strafmaß von 2 Monaten Freiheitsstrafe ausgesetzt mit einer 2 jährigen Bewährungsstrafe und zusätzlich eine Verlängerung meiner Sperrfrist bis zum 16.10.2014
Als ich den schriftlichen Urteilsspruch dann daheim in den Händen hielt , realisierte ich , das es für mich auf diesem Weg keinesfalls mehr so weiter gehen kann und darf . Der Zufall wollte es , das ich noch zur selben Zeit , privat inzwischen eine heutige Freundin , kennenlernte , die berufliche psychologische Erfahrungen hatte . Hier habe ich mich dann erstmals nach und nach komplett öffnen können und diese Person gab mir den richtigen Weg vor , etwas grundlegendes in meinem jetzigen Leben ändern zu müssen . Durch viele persönliche Gespräche und auch schriftlichen Kontakt , habe ich erkannt , das es für mich nur den einen richtigen Weg für ein komplettes neues Leben geben kann . Dieses Bezeichnete für mich als erstes , das ich mich aus meiner zu dem Zeitpunkt noch bestehenden Beziehung komplett löste und ich mich direkt im November noch trennte . Für mich stand es fest , dieses Leben so nicht mehr weiterführen zu wollen . Ich zog noch im November um , in eine eigene Wohnung und brach jeglichen Kontakte zum damaligen Umfeld ab . Auch wenn es anfänglich schwer war merkte ich schon kurze Zeit darauf , das ich mich absolut wohlfühlte diesen Weg gegangen zu sein . Von hier an änderte sich meine Denkweise und Verhaltensweise sehr schnell , denn heute kann ich zu meinen eigen verschuldeten damaligen Vergehen und daraus folgenden Konsequenzen stehen und darüber offen sprechen . Da ich mich nun schon eine lange Zeit in der Position als Beifahrer und Radfahrer befinde , hatte ich nicht nur die Gelegenheit den Straßenverkehr aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen - ich habe diese Zeit keinesfalls nur unnütz an mich vorüber gehen lassen , denn ein Lernprozess ist schnell eingetreten , sodass ich heute auch als Beifahrer im Straßenverkehr auf die Regeln achte , vorausschauend und eventuell hinweisend mit einwirke .

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Mich an jegliche Regeln strickt zu halten

16. Was ist daran anders?
Im Gegensatz zu früher kenne ich die Gründe für mein Fehlverhalten und habe dieses vollständig eingesehen . Ich halte mich an geltende Gesetze ! Zudem habe ich heute eine stabile und glückliche Familie an meiner Seite , wo es ebenfalls gilt sich an Regeln zu halten , einen geregelten festen Tagesablauf einzuhalten und die auch stets um mein Wohlergehen besorgt ist . Ich kann mit meiner Partnerin und in unserem Freundeskreis über jegliche eventuelle Sorgen oder Probleme frei sprechen . Ebenfalls bin ich in einer Vorbildfunktion gegenüber meinen 2 Kindern . Ich habe nun eine wichtige Verantwortung in meinem Leben übernommen . Gemeinsam mit meiner Partnerin und Freunden , haben wir nach Vermeidungsstrategien gesucht und diese habe ich zwischenzeitlich verinnerlicht . Um zu vermeiden , Termine eventuell zu vergessen , habe ich mir angewöhnt , alle Termine digital zu notieren bzw. zu speichern mit rechtzeitiger Erinnerungsinfo- . Ein Freund von uns , hat eine eigene sehr Gut laufende Spedition , wo eine korrekte Termin und Zeitplanung absolut wichtig ist . Hier konnte ich ebenfalls durch seine Unterstützung , was diese Thematik betrifft sehr viel dazu lernen . Termine spielen bei mir ja nicht nur privat eine Rolle – sondern auch in meiner Selbstständigkeit . Damit stets ein reibungsloser Ablauf meiner Besprechungs- & Veranstaltungstermine gewährleistet ist , habe ich mir 2 Fahrer eingestellt , die bei mir eine Minijobtätigkeit ausüben und sich abwechseln , damit auch ihnen Freizeit ermöglicht werden kann . Beiden macht diese Tätigkeit absolut Spaß und sind auch in allen meinen Anforderungen 100% korrekt . Meine Termine plane ich stets Tage und Wochen im voraus in Rücksprache mit meinen Mitarbeitern . Bei allen Terminen beachte ich ebenfalls eine genaue Routenplanung , wobei ich immer einen mehr als ausreichenden Zeitpuffer mit einplane , damit nicht nur die Pünktlichkeit gewährleistet ist , sondern , das sich auch an Geschwindigkeitsregelungen gehalten wird . Gefestigt und unterstützt , wird alles ebenfalls durch meine Partnerin und unseren Freunden , wo ich immer für Rat und Hilfe zurückgreifen kann .

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Mir Immer wieder vor Augen halten und ins Gewissen reden , wohin mich meine Vergangenheit hingebracht hatte . Ich habe nicht nur mein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt , sondern auch das von anderen Menschen . Soweit soll es nie mehr kommen . Ich habe meine bereits erwähnten Vermeidungsstrategien jetzt nun schon fast ein Jahr in die Praxis umgesetzt und zwischenzeitlich verinnerlicht , da diese sich als positiv erwiesen haben .
18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich bin seit 1 Jahr wieder in einer neuen Beziehung , so wie ich sie mir immer gewünscht habe . Wo Ehrlichkeit , Vertrauen und Treue , stets füreinander da zu sein , eine wichtigere Stellung einnehmen , als Materielles denken . Ich bin endlich in der Situation mit Stolz sagen zu können , das ich angekommen bin – glücklich bin - und umgeben bin von einer stabilen liebevollen Familie .
Ich werde von den bereits vorhandenen Kindern einer Tochter 8 Jahre und Sohn 12 Jahre als Bezugsperson akzeptiert und respektiert .
Seit dem 08.09.14 bin ich mit meiner neuen Partnerin verlobt und wollen 2015 heiraten .
Mein Leben hat sich nun in den zurückliegendem Jahr absolut positiv entwickelt , trotzdem ich mich damit arrangiert habe , ohne FS zurecht kommen zu müssen , habe ich mich mit meiner Vergangenheit auseinandergesetzt , sowie aber auch weiter positiv an meiner und somit ja auch unserer gemeinsamen Zukunftsplanung festzuhalten .
Ebenfalls konnte ich durch Unterstützung meiner zukünftigen Frau und unseren Freunden ohne FS , es schaffen , nicht mehr finanziell vom Staat abhängig zu sein und mich inzwischen erfolgreich als Hochzeits- DJ selbstständig machen . Ich betreibe eine eigene Internetseite und arbeite mit 4 großen Agenturen in Bayern zusammen . Über zu wenig Buchungsverträge kann ich somit absolut nicht klagen . Doch möchte ich mich keinesfalls auf diese Selbstständigkeit ausruhen , denn wir sind uns bewusst , das eine Selbstständigkeit für unsere Familie keine finanzielle Sicherheit für die Zukunft ist . Hier kann es immer finanzielle Hoch und Tiefs geben , somit möchte ich auch unbedingt wieder zurück in ein geregeltes festes Berufsleben .
Durch meinen Willen und Hartnäckigkeit für eine positive Zukunft , schrieb ich sehr viele Bewerbungen und erhielt leider auch viele Absagen , welche fast alle an der Mobilität scheiterten , da mein Wohnort eine äußerst schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel hat , aber dann ergab sich der Zufall , durch einen Bekannten meiner Partnerin , das ich einen verständnisvollen Arbeitgeber kennenlernen konnte , welcher mir eine neue Chance ins Berufsleben ermöglichen würde , sobald ich wieder im Besitz des FS bin und die Mobilität dadurch wieder gewährleistet ist , zur Arbeitsstätte zu gelangen .

Ein großer gemeinsamer geplanter Wunsch , für meine Partnerin und mich , ging am 10.11.2014 in Erfüllung , durch eine bestätigte Ultraschalluntersuchung , wo wir beide erfuhren , das sich meine Partnerin in der 7. Woche der Schwangerschaft befindet und alles super ist .
Ich freue mich so sehr , das ich nun selbst 2015 , zum ersten Mal PAPA werde .
Zusammenfassend kann ich es nur wiederholt so formulieren , das ich in eine positive und glückliche Zukunft schaue .

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme haben oberste Priorität . Verkehrsregeln haben eine präventive Funktion für die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer – die Regeln schützen uns alle und diese Regeln gelten auch für mich , welche ich nun in Zukunft strikt einhalten werde .

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Ein Vorausschauendes und rücksichtsvolles Fahren und das strickte Einhalten der Verkehrsregeln.
21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch nichts, denn Ich weiß was mir Wichtig ist und das ist ein geregeltes Leben zu führen und andere zu Respektieren . Ich habe verstanden um was es für mich geht im Leben. Meine Familie und Kinder sind in meinem jetzigen Leben der feste Mittelpunkt . Und ich werde täglich damit konfrontiert für die Kinder immer ein Vorbild zu sein , nicht nur im Straßen - verkehr . Denn mir ist es auch wichtig , meinen Kindern zu lernen , wofür bestimmte Regeln existieren und wie wichtig es ist , sich auch an diese zu halten . Regeln sind nicht dafür da , um uns zu betrafen , sondern zu schützen .
 
Hallo Nancy und Max ,

auch wenn ich noch keine weitere Beurteilung erhalten habe , habe ich zumindest versucht , schon einmal Nancys Tips und Hinweise zu verarbeiten und einzuarbeiten .
Daher habe ich noch einmal alles komplett überarbeiet und sende Euch nun alles noch einmal komplett von Anfang an und geändert zu .


Das ist gut, dass du schon mal mit dem Überarbeiten angefangen hast. Bitte werde nicht ungeduldig. Antworten wirst du zeitnah bekommen.
 
5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen habe ich mich sehr schlecht gefühlt , aber erst nach dem ich den Bußgeldbescheid erhalten habe , weil ich wieder überlegen musste , wie ich das finanziell hinbekomme . Bei den Fahrten ohne FS war ich stets aufgeregt , weil ich nur mit den Gedanken war , ja nicht in einer Form aufzufallen um Aufmerksamkeit auf mich zu lenken für die Polizei , die mir eventuell begegnen könnte , oder durch zu schnelles fahren geblitzt zu werden . Vor allem bei den Fahrten ohne FS bin ich heute sehr glücklich , das nie ein Schadensfall eingetreten war , denn ich hätte hier wirklich unermesslichen Schaden anrichten können , gesundheitlich und auch finanziell . Heute schäme ich mich für mein falsches Verhalten .
Hier wird nach der Gefühlslage des jeweiligen Deliktes gefragt, nicht nach dem Gefühl danach ... daher solltest du das gut umschreiben können.
Wenn ich zu schnell fahre, dann hat das doch einen Grund ... der Grund könnte sein ... Unkonzentriertheit, Stress, Zeitdruck ... ich hoffe du verstehst wie ich das meine !?

14. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Heute und nach intensiven Auseinandersetzungen mit meiner Vergangenheit kann ich diese Frage definitiv mit einem ,, ja ,, beantworten . Ich habe festgestellt , das in meiner damalige Beziehung seit 2006 intensiv negative Einflüsse auf mich eintraten . Im Jahr 2006 , ich lebte gerade einmal selbst seit 2 Monate in Bayern und hatte so gut wie noch keine privaten Kontakte schließen können , lernte ich meine damalige Lebensgefährtin kennen , als sie sich gerade aus einer gescheiterten Beziehung gelöst hatte aber noch bei Ihrem Ex Partner mit wohnte . Weiterhin befand sie sich in einer sehr schlechten finanziellen Situation und war zudem Zeitpunkt schon in Privatinsolvenz gegangen . Dieses sollte zum damaligen Zeitpunkt aber noch kein Hindernis gewesen sein , das wir letztendlich ein Paar wurden . Ihr Ex Partner warf sie eines Nachts ohne Vorankündigung aus der Wohnung – daraufhin kam es , das wir schon schnell zusammenlebten . Ich sagte mir ,, ich habe diese Frau gewählt auch mit Ihrem Problemen ,, und bin für Sie da . Nach einigen Monaten , begannen für mich die ersten Unannehmlichkeiten , denn sie vermisste ihr vorheriges Leben und stellte mit der Zeit immer mehr Vergleiche an , zwischen mir und Ihrem Ex Partner und ihren Bekanntenkreis , welcher total finanziell Sorglos durch Leben schreiten konnte . Ich konnte Ihr diese finanzielle Unabhängigkeit keinesfalls bieten , jeden Tag eventuell Schoppen oder Essen zugehen , bemühte mich aber aus Verliebtheit , Ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen und das finanziell schon stemmen zu können . Doch zudem kamen Anfangs nur kleine Eifersuchtsszenen ihrerseits dazu , welche ich noch am Anfang als harmlos realisiert habe . Allerdings kam es immer öfters zwischen uns zu Streitigkeiten , wegen ihrer Eifersucht , für welche es keinerlei Anlässe oder Begründungen gab . Öfters stand sie hier dabei auch unter Alkoholeinfluss , was mir missfiel , da ich persönlich eine Abneigung zum Alkohol habe . Wenn dieses von mir angesprochen wurde , dann sagte sie mir nur ich sei eine Spaßbremse . Wenn es zu Streitigkeiten kam , musste ich mir immer anhören , die Vergleiche mit Ihrem Ex Partner und ich redete mir hierdurch ein , ich werde es ihr schon beweisen . Im Laufe der Jahre entwickelte sich meine damalige Beziehung schleichend in eine ständige Kontrolle , durch ständige Telefonanrufe , selbst wenn ich mich nur einmal auf einem Baumarkt länger aufgehalten habe , als zuvor vermutet . Wenn ich sie hierauf angesprochen habe , hielt sie hier ihre Verlustangst vor , oder das sie wieder Betrogen werden könnte wie in der Vergangenheit . Ich versuchte ihr immer wieder aufs neue zu beweisen , das ich anders sei – auch das ich mich für ihre Insolvenz einsetze . Ebenfalls bemerkte ich in all den Jahren nicht , das es mir während dieser Beziehung nicht gelang , einen eigenen privaten Freundeskreis aufzubauen , da ich mich immer mehr von ihrer Einstellung zum Leben prägen lassen habe . Somit vergingen die Jahre mit Höhen und Tiefen , Kontrollanrufe verharmloste ich innerlich und arrangierte mich damit , um Ruhe zu haben . Ich bemerkte nicht an mir selbst , wie ich meine damaligen Partnerin hätte entfliehen können , weil ich ja eh niemanden kannte und somit eventuell alleine sein würde im Falle einer Trennung beispielsweise . Somit fügte ich mich ihr stets mehr und mehr und brachte sie die Jahre ohne wirkliche Entbehrungen durch ihre Insolvenz . Ich versuchte immer nur , nicht als ,, Verlierer ,, vor ihr dastehen zu müssen . Im äußeren Umfeld war sie stets bemüht ein perfektes Leben darzustellen , welches ich mir ebenfalls annahm . Und was private Kontakte betraf , stammten diese auch mehr von Ihrer Seite aus Ihrem früheren Umfeld . Über Schwächen oder meine Vergehen konnte ich nicht reden und wollte es auch nie , denn ich wollte um alles vermeiden , das über mich negativ gedacht werden konnte und gelacht . Und ich wusste , das ich über diese Themen nicht mit meiner Partnerin reden konnte , weil es nur in Streit geendet hätte , denn bei Ihr hätte zwar der finanzielle Aspekt der Strafen eine Rolle gespielt , aber nur in so weit , das dadurch wieder weniger Geld da war zum Vergnügen , aber nicht , das es mich zum umdenken bringen sollte . Um bei meiner Partnerin und unserem Umfeld nicht als eventuell Schwach dazustehen , dachte ich somit auch nicht über meine Geldbußen und Vergehen nach . Ich hatte mich nie mit dem Gedanken getragen , das es für mich besser sein könnte , eventuell diese Beziehung zu beenden , weil wir absolut nicht zusammengepasst haben . Im Gegensatz zu mir ,war sie mehr , um es heute einmal in meinen Worten so auszudrücken , eine ,, Lebemensch ,, - ohne Verantwortung oder Verpflichtungen , um in erster Linie Vergnügen im Leben zu haben . Aber 2013 ertappte ich mich dabei , das in mir gedankliche Ansätze durchkamen , wobei ich feststellte , das ich auf Grund meiner eigens verschuldeten Vergehen bis zum FS Verlust und schließlich bis zur Arbeitslosigkeit nicht mehr zurecht kam und etwas an meinem Leben ändern muss . Einen wahrlicher Einschnitt in meiner Einstellung traf schließlich im Oktober 2013 statt - die Gerichtsverhandlung für mein Vergehen vom 04.06.13 ,, vorsätzliches Fahren ohne FS ,, mit dem Strafmaß von 2 Monaten Freiheitsstrafe ausgesetzt mit einer 2 jährigen Bewährungsstrafe und zusätzlich eine Verlängerung meiner Sperrfrist bis zum 16.10.2014
Als ich den schriftlichen Urteilsspruch dann daheim in den Händen hielt , realisierte ich , das es für mich auf diesem Weg keinesfalls mehr so weiter gehen kann und darf . Der Zufall wollte es , das ich noch zur selben Zeit , privat inzwischen eine heutige Freundin , kennenlernte , die berufliche psychologische Erfahrungen hatte . Hier habe ich mich dann erstmals nach und nach komplett öffnen können und diese Person gab mir den richtigen Weg vor , etwas grundlegendes in meinem jetzigen Leben ändern zu müssen . Durch viele persönliche Gespräche und auch schriftlichen Kontakt , habe ich erkannt , das es für mich nur den einen richtigen Weg für ein komplettes neues Leben geben kann . Dieses Bezeichnete für mich als erstes , das ich mich aus meiner zu dem Zeitpunkt noch bestehenden Beziehung komplett löste und ich mich direkt im November noch trennte . Für mich stand es fest , dieses Leben so nicht mehr weiterführen zu wollen . Ich zog noch im November um , in eine eigene Wohnung und brach jeglichen Kontakte zum damaligen Umfeld ab . Auch wenn es anfänglich schwer war merkte ich schon kurze Zeit darauf , das ich mich absolut wohlfühlte diesen Weg gegangen zu sein . Von hier an änderte sich meine Denkweise und Verhaltensweise sehr schnell , denn heute kann ich zu meinen eigen verschuldeten damaligen Vergehen und daraus folgenden Konsequenzen stehen und darüber offen sprechen . Da ich mich nun schon eine lange Zeit in der Position als Beifahrer und Radfahrer befinde , hatte ich nicht nur die Gelegenheit den Straßenverkehr aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen - ich habe diese Zeit keinesfalls nur unnütz an mich vorüber gehen lassen , denn ein Lernprozess ist schnell eingetreten , sodass ich heute auch als Beifahrer im Straßenverkehr auf die Regeln achte , vorausschauend und eventuell hinweisend mit einwirke .
Die Frage besteht sinngemäß aus zwei Teilen ...

a dem Zusammenhang
und
b den bestimmten Ereignissen in deinem Leben

b ... hast du beantwortet, aber wo ist jetzt a ?

Wenn ich den "gewaltigen" Text lese, besteht der aus zwei Abschnitten. Der erste Abschnitt ist deine Lebensgeschichte, der zweite Abschnitt besteht aus der Aufzählung deiner Delikte.
Jedoch fehlt der Zusammenhang bzw. die Umschreibung.

Mal zwei Beispiele:

- Allerdings kam es immer öfters zwischen uns zu Streitigkeiten , wegen ihrer Eifersucht
- das ich über diese Themen nicht mit meiner Partnerin reden konnte

Der Zusammenhang wäre jetzt ... aus diesen Gründen war ich oft gereizt und frustriert, dies spiegelte sich auch in meiner Fahrweise wieder.
Dies wäre dann gleichzeitig auch ein Beispiel für F5, der Umschreibung deiner Gefühlslage.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Ein Vorausschauendes und rücksichtsvolles Fahren und das strickte Einhalten der Verkehrsregeln.
Vorsicht und gegeseitige Rücksichtnahme sollte hier im Vordergrund stehen !

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch nichts, denn Ich weiß was mir Wichtig ist und das ist ein geregeltes Leben zu führen und andere zu Respektieren . Ich habe verstanden um was es für mich geht im Leben. Meine Familie und Kinder sind in meinem jetzigen Leben der feste Mittelpunkt . Und ich werde täglich damit konfrontiert für die Kinder immer ein Vorbild zu sein , nicht nur im Straßen - verkehr . Denn mir ist es auch wichtig , meinen Kindern zu lernen , wofür bestimmte Regeln existieren und wie wichtig es ist , sich auch an diese zu halten . Regeln sind nicht dafür da , um uns zu betrafen , sondern zu schützen .
Wie würdest du dich, bei eventuell auftetenden Problemen, in der Zukunft verhalten bzw. mit diesen Problemen umgehen ??

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Auf diese Fragen:

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
2. Was waren das für Verstöße?
3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)

... konnte ich hier nicht eingehen, da sie laut unseren Fragebogen nicht aufgeführt waren.

Insgesamt ist das aber gar nicht so übel, jedoch sitzen die Fehler in den Kernfragen, aber das werden wir auch noch hinkriegen. :zwinker0004:

FB überarbeiten und komplett wieder einstellen ... auch die oberen drei Fragen !
 
Hallo Max ,
vielen Dank für Deine Auswertung - ich werde mich heute gleich wieder heransetzen und denke einmal , das ich alles bis heute Abend neu eingestellt habe .
Vielleicht gelingt es mir , das etwas einzukürzen ? Ist mir ja schon peinlich , meine langen (gewaltigen ) Texte !!!

Grüße René
 
Vielleicht gelingt es mir , das etwas einzukürzen ? Ist mir ja schon peinlich , meine langen (gewaltigen ) Texte !!!
Nein, dass muss dir nicht peinlich sein ... ist halt nur etwas zu detailliert :zwinker0004:

Denke aber auch an die Fragen 1-3 .
 
Hallo Max , hier nun meine neuen beantworteten und überarbeiteten Fragen von 1. - 21.
Habe auch mein bestes versucht , nicht zu detalliert einzugehen , aber ich wüßte nun auch echt nicht mehr ,
was ich noch weglassen könnte oder eventuell sollte ?
Ich hoffe mir ist es gelungen die Zusammenhänge zu umschreiben ?
Max , welche Frage mir aber irgendwo kopfzerbrechen bereitet ist die Nr. 3 - in welchen Zeitraum ... ???
Ist hier ausreichend , wenn ich mit 2008 - 2013 anworte , oder steckt in dieser Fragestellung ein tiefgründiger Sinn ?
Kann es kaum erwarten Deine Auswertung .
Gruß René
 
1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Es sind 6 eingetragene und geahndete Verstöße

FS wurde von mir am 20.10.2012 freiwillig bis zum 23.04.13 abgegeben , auf Grund des Erreichens von mehr als 18 Punkten


2. Was waren das für Verstöße?
07.03.2008 : vorsätzliches Fahren ohne FS
Strafe : 450 € mit 6 Punkten und 2 Monate Fahrverbot


05.09.2011 : unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Strafe : 300 € mit 7 Punkten

17.05.2012 : Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschl. Ortschaft
um 80 km/h bei zugelassener Geschw. von 80 Km/h
Strafe : 600 € mit 6 Punkten und 3 Monate Fahrverbot

16.09.2012 : Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschl. Ortschaft
um 34 km/h bei erlaubten 60 kmh
Strafe : 240 € mit 3 Punkten und 1 Monat Fahrverbot

28.12.2012 : Fahren ohne FS ( verbot vom 20.11.12 – 19.02.13 )
Strafe : 1350 € mit 6 Punkten

04.06.2013 : vorsätzliches Fahren ohne FS
Strafe : 500 € mit 2 Monaten Freiheitsstrafe auf 2 Jahre Bewährung
FS Sperre bis 16.10.2014

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)
Am 07.03.2008
Ich befand mich zu diesem Zeitpunkt in einem noch bestehenden Fahrverbot von 2 Monaten wovon 1 Monat noch bestand , welcher mir durch eine zuvor begangene Geschwindigkeitsüberschreitung auferlegt wurde .
Ich wohnte zu dieser Zeit mit meiner damaligen Lebensgefährtin in Landshut und zu diesem Zeitpunkt arbeitete Sie als Servicekraft in einem Lokal in Landshut Altdorf .
Ihre Arbeitszeit begann 19.00 Uhr .
Um ca. 21.00 Uhr rief mich meine Lebensgefährtin an , das sie sich absolut schlecht fühle und Ihr Chef sie nach Hause schicken wolle . Normal fuhr sie immer mit einer Kollegin hin und zurück , mit der sie zusammengearbeitet hat , diese könne sie ja nun nicht fahren , weil deren Schicht ja erst um 23.30 Uhr vorbei ist . Ein Taxi war zu dieser Zeit nicht zu bekommen .
Da es mich nervte , andauernd andere an zu betteln , um ständig neue Erklärungen überlegen zu müssen , warum ich nicht selbst fahre , weil auch niemand , nicht einmal meine damalige Partnerin , über mein Fahrverbot etwas wusste , setzte ich mich ins Auto und wurde auf dem Weg ca. 21.40 Uhr von der Polizei auf der B15 gestoppt für eine Kontrolle .

Am 05.09.2011
Ich war zu diesem Zeitpunkt als Berufskraftfahrer angestellt für eine Firma im Baumaschinenverleih .
Eine Woche zuvor hatte ich einen Auftrag für eine Lieferung einer Biotoilette für eine Maler und Sanierungsfirma auf einer Baustelle in Stadtmitte von Landshut , wo ein Mehrfamilienhaus saniert wurde .
Eine Woche später erhielt ich einen Anruf im LKW , wo eine Dame sich äußerte , sie habe meine Telefonnummer von der Firma erhalten , weil ich am 05.09.2011 Ihr Fahrradgepäckträger angefahren hätte mit dem LKW .
Ich verabredete mit der Dame ein Treffen , um mir den Schaden anzusehen . Im Gespräch forderte Sie 70 € in Bar von mir .
Ich weigerte dieses , da ich auch nie so viel Bargeld bei mir habe und daraufhin drohte sie mir mit einer Anzeige .
Nach einigen Wochen erhielt ich dann auch eine Vorladung bei der Polizeidienststelle in Landshut um eine Aussage zu machen .
Schadensfall bzw. Streitwert belief sich nach Angaben der Geschädigten auf 67 € .
Der Beamte war mir gegenüber sehr freundlich und er meinte , er könne zwar keine endgültige Aussage treffen – würde aber meinen , das dieses Verfahren , auf Grund der Höhe von 67 € eingestellt werden könnte .
Aber einige Wochen Später erhielt ich ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft Landshut indem mir eine Geldstrafe in Höhe von 250 € unterbreitet wurde und wenn ich diese anerkenne , wäre dieses erledigt , ohne einen Eintrag in Flensburg .
Da ich mich aber für Unschuldig hielt , legte ich gegen diesen Bescheid einen Widerspruch ein.
Nach einigen Wochen kam erneut Post von der Staatsanwaltschaft , aber diesmal stand bemerkt , das die Geschädigte Zeugen erbracht hat , die mich gesehen hätten und ich sollte nun 300 € bezahlen .
Sollte ich meinen Widerspruch nicht innerhalb einer bestimmten Frist zurückziehen , würde eine Gerichtsverhandlung für mich anstehen , sowie eine Eintragung in Flensburg .
Um aber nun endlich Ruhe zu bekommen und nicht eventuell noch höhere Kosten zu haben , wegen Gerichtsverhandlung und Anwalt und ich mir bewusst war , das ich keine Beweise oder Zeugen für meine Unschuld darbringen konnte , habe ich die Strafe nun einfach bezahlt und dachte nun sei es für mich wenigstens vorbei .
Als ich aber einige Wochen später einen Bescheid von Flensburg erhielt , wurde mir mitgeteilt , das ein Eintrag vom 05.09.11 als ,, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort ,, eingetragen ist mit zusätzlich 7 Punkten .
Bis dahin war ich davon ausgegangen , das es für mich nur mit der Geldstrafe blieb und die o.g. Folgen eine Art Androhung waren , bei nicht Einsicht von mir .
Ich holte mir erst hier dann Rat bei einem Anwalt , wobei der mich hierbei aufklärte , indem ich die Zahlung geleistet habe , sei dieses in dem Moment wie ein Geständnis meinerseits gewesen und nun könne man von Rechtswegen auch nichts mehr tun .


17.05.2012
Ich war auf dem Heimweg nach meiner Arbeit auf der A9 von München in Richtung Berlin/Nürnberg . Allerdings endete dieses mal meine Arbeitszeit nicht wie gewohnt um 04.00 Uhr sondern erst um 05.00 Uhr . Zu dieser Zeit befand sich die A9 schon einige Monate in einer großen Bauphase , welche bis Oktober 2012 andauerten . Durch diese Baumaßnahmen gab es abschnittsweise wechselnde Geschwindigkeitsbegrenzungen mit 80 , 100 und 120 km/h .
Zu dieser Zeit befand sich die A9 schon einige Monate in einer großen Bauphase , welche bis Oktober 2012 andauerten . Durch diese Baumaßnahmen gab es hier zu diesem Zeitpunkt abschnittsweise wechselnde Geschwindigkeitsbegrenzungen mit 80 , 100 und 120 km/h .
An diesem Feiertagsmorgen- ,, Christie Himmelfahrt ,, war ich absolut alleine unterwegs und es fanden deshalb vermutlich auch keine Baumaßnahmen statt , alle Begrenzungen für Spurmarkierungen usw. waren an die Seite gestellt worden . Ich wollte nur schnellstmöglich nach Hause kommen , weil ich im Gedanken schon damit beschäftigt war , mir auszumalen , was mich wieder für Eifersuchtsszenen wegen meiner einstündigen Verspätung erwarten könnten . Wie ich es meiner Partnerin wieder einmal erklären könnte , das nichts anderes der Grund war , als das ich nur länger arbeiten musste . Um ca. 05.30 Uhr wurde ich in Höhe Eiching mit 80 km/h über die zugelassenen 80 km/h geblitzt .

16.09.12
An diesem Sonntag hatte ich mit meinem damaligen Nachbar eine Probefahrt mit seinen PKW Volvo vereinbart für welchen ich Kaufinteresse hatte.
Meine Probefahrt von Mainburg über die A93 bis zur Anschlussstelle A9 Wolnzach Richtung München sind es ca. 11 km , welche auf 120 km/h beschränkt sind .
Einige hundert Meter vor der Anschlussstelle auf die A9 verringert sich die vorgeschriebene Geschwindigkeit in kurzen Abständen von 120 auf 100 Km/h nach ca. 50 m dann auf 80 und nach ca. 50 m schließlich auf 60 Km/h herunter , weil es eine steile bergsteigende Rechtskurve der Auffahrt gibt .
Ich habe aber die Gedanken bei dem Auto gehabt , mich im Innenraum umgeschaut , dabei den einen oder anderen Knopf zum Test gedrückt . Ich war abgelenkt und unkonzentriert und fuhr zu schnell mit 34 km/h bei zulässigen 60 km/h .
Hiermit war mein Punkteregister auch voll und ich trat am 20.10.2012 freiwillig meinen Führerscheinentzug für 6 Monate an .
28.12.2012
Auf Grund meines FS Verlustes , verlor ich durch mein eigenes Verschulden 05/12 meine Arbeitsstelle als Kraftfahrer , welche ich bereits 10 Monate ausübte .
Verständlicher Weise hatte mein damaliger Arbeitgeber keinen Nutzen mehr an mir ohne FS , somit ging es für mich direkt in die Arbeitslosigkeit bis zum Harz IV .
Ich bemühte mich immer wieder vergebens über die Monate , eine neue Arbeitsstelle zu finden .
Kurz vor Weihnachten entdeckte ich eine Anzeige im Internet , wo Mitarbeiter in einer Discothek in München gesucht wurden .
Ich rief dort an und ich sollte mich gleich am 28.12.12 um 20.00 Uhr mich persönlich vorzustellen .
Er bot mir an , falls ich nur Freitag oder Samstags oder beide Abende arbeiten wolle , dann könnte ich mit einem Mitarbeiter von Ihm der aus meiner Nähe kommt , immer mitfahren – dieses würde er dann schon regeln .
Es war geplant , das meine Partnerin mich zum Termin fährt , aber ein deftiger Streit kam dazwischen und ich dachte nur an meinen Termin , der mir sehr wichtig war und keinesfalls verpassen durfte und wollte .
Also setzte ich mich selbst ans Steuer , um zu meinen Termin zu kommen .
Regeln hatte ich in diesem Moment nicht im Gedanken . Mir war es einfach nur wichtig , meinen Termin wahrzunehmen .
Ich dachte nur ,, naja , ist ja nur ein Stück Autobahn ,, da sind ja nicht groß Kontrollen ?
Nach dem erfolgreichen Gespräch und neuer Arbeit , machte ich mich dann sofort wieder auf den Heimweg , aber nur wenige Hundert Meter von der Lokation entfernt , an der ersten Ampelkreuzung stand gleich ein Polizeiauto hinter mir und wartete , da wir uns auf einer Linksabbiegerspur befanden . Als es dann Grün wurde , schaltete die Polizei Ihr Stoppsignal an und ich war gezwungen rechts heranzufahren , wobei hier die Fahrt für mich endete .

04.06.2013
An diesem Dienstag hatte ich einen vereinbarten Vorstellungstermin , um 15.30 Uhr in einem Café im Stadtzentrum Mainburg .
Doch an diesem Tag ist dieser Termin mir total entfallen , da ich leider meine Gedanken bei vielen anderen Problemen hatte .
Um ca. 15.50 Uhr erhielt ich einen Anruf , wo es plötzlich hieß , ob ich noch zum vereinbarten Vorstellungstermin erscheinen würde , da dieser seit 15.30 Uhr auf mich warten würde . Mir war es in diesem Moment absolut peinlich , dieses vergessen zu haben und fragte gleich nach , ob es möglich wäre einen neuen Termin zu vereinbaren . Leider würde es negativ damit stehen , da er nicht so schnell wieder vor Ort wäre .
Ich sagte , ich würde sofort erscheinen und sprang ins Auto . In der Eile achtete ich nicht darauf , das ich noch nicht den Gurt angelegt hatte und als ich fuhr , kam mir ein Polizeiauto entgegen , was dieses sah und stoppte mich daraufhin . Ich wurde wegen dem Gurtvergehen mit einer Geldbuße belegt und bekam die Auflage meinen FS später auf der Dienststelle vorzulegen . Denn diesen hatte ich bisher nicht abgeholt und konnte ihn deshalb bei der Kontrolle nicht vorlegen . Am folgenden Tag rief ich auf meiner Führerscheinstelle an , zwecks Terminvereinbarung zur Abholung meines FS . Somit sprach ich gleich am folgenden Tag vor, und war absolut erschrocken , als ich von der Mitarbeiterin erfahren habe , das ich meinen FS nicht einfach so nach Ablauf meiner Sperrfrist wiederbekommen würde , nach einer Antragstellung welche ich sofort erledigen kann , müsste ich dann erst eine MPU durchführen und so lange darf ich auch noch nicht mit einem Fahrzeug im Straßenverkehr teilnehmen . Ich erkannte meinen eigenen Fehler in diesem Moment , das ich die Erklärung im Oktober 2012 , als ich mein FS eingesendet habe , einfach nur unterzeichnet habe und nicht eindeutig von mir richtig gelesen wurde .
In meiner Vorstellung den FS schnell mal so bei der FS Stelle abzuholen und anschließend auf der Polizeidienststelle vorzulegen wurde es nichts .
Kurz nach diesem wurde ich auch von der Polizei angerufen und mir wurde mitgeteilt , das ich noch einmal erscheinen müsste zur Vernehmung , da sich hier nun um Fahren ohne FS handelte .
 
4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Im Laufe meine damaligen Lebensgemeinschaft von 6 Jahren änderte sich mein Leben rapide ins negative . Zudem habe ich mich auch noch an den falschen Leuten bzw. Bekanntenkreis meiner Partnerin versucht anzupassen oder zu orientieren . Hier standen materielle Dinge im Vordergrund , Schoppen und nur Spaß haben im Leben - und es war normal z.B. keine Parktickets zu bezahlen und zu parken , wo es einem am bequemsten war , egal ob Verbot oder nicht . Strafen wurden eher sportlich und als Abzocke gesehen und keinesfalls als Mahnung für ein eigenes Fehlverhalten . In dieser Zeit verlor ich ohne es wahrnehmen zu wollen Stück für Stück die Kontrolle und Übersicht über mein eigenes Leben , sodass ich mir in dieser Zeit , falsche Verhaltensmuster angenommen habe , wie Gleichgültigkeit und Egoismus , mich über Regeln hinwegsetzen zu können .

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Mein Alltag in der damaligen Beziehung war größten Teils nur noch geprägt durch Diskussionen und Streitigkeiten wegen ihrer Eifersucht , aus diesen Gründen war ich oft gereizt , frustriert und unaufmerksam , was sich in meiner Fahrweise widerspiegelte . Bei den Fahrten ohne FS war ich stets aufgeregt und gedanklich damit beschäftigt , ja nicht in einer Form aufzufallen um Aufmerksamkeit auf mich zu lenken für die Polizei , die mir eventuell begegnen könnte , oder durch zu schnelles fahren geblitzt zu werden . Vor allem bei den Fahrten ohne FS bin ich heute sehr glücklich , das nie ein Schadensfall eingetreten war , denn ich hätte hier wirklich unermesslichen Schaden anrichten können , gesundheitlich und auch finanziell . Heute schäme ich mich für mein falsches Verhalten .

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Ob meine Geschwindigkeitsüberschreitungen oder das Fahren ohne FS , ich habe hier absolut keine soziale Verantwortung gegenüber anderen erbracht . Das ich in der Vergangenheit an keinem Unfall beteiligt oder verwickelt war , ist einfach nur Glück gewesen . Nicht nur das ich mein eigenes Leben im Straßenverkehr riskiert habe , aber auch riesige Schäden verursachen hätte können , hätte ich auch unendliches Leid über andere Menschen bringen können , wenn sie schwer verletzt worden wären oder sogar getötet . Denn dadurch , das ich mir das Recht herausgenommen habe , mich ohne Führerschein hinter einem Steuer zu setzen , hätte für mich noch weit aus höhere Folgen haben können im Falle eines Unfalls – denn zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht bedacht , das hier eine Versicherung keinesfalls eingetreten wäre , wenn man bedenkt , das alleine bei Personenschäden , mehrere Millionen Euro anfallen können . Heute muss ich sogar sagen , das ich mich für mein damaliges Verhalten schäme .

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Da ich in der Vergangenheit viel darüber nachgedacht und mich auseinandergesetzt habe , kann ich heute nur sagen , das ich absolut Leichtsinnig , Nicht verantwortungsvoll und Rücksichtslos gewesen bin . Ich habe meine Interessen in den Vordergrund gestellt . Heute kann ich sagen , das ich es wirklich bereue und mich schäme .

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Das kann bisher nur Glück gewesen sein

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich habe meine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund gestellt und die Verantwortung für meine Vergehen und dessen Konsequenzen nicht sehen und übernehmen wollen . Ich habe das Fehlverhalten nicht bei mir selbst gesehen und innerlich bagatellisiert .

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Ich habe mich stets darüber geärgert erwischt worden zu sein – habe mich aber freundlich und mitwirkend verhalten , da ich mir einredete , ich könne eh nun nichts mehr daran ändern .

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ich habe mich im ersten Moment darüber geärgert wieder Geld ausgeben zu müssen , aber es wurde bezahlt und zu schnell wieder vergessen . Ich wollte damals nicht sehen , das dieses keine Abzocke war , sondern eine Mahnung an mich . Ich beschäftigte mich nicht mit meinen Vergehen .

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich sagte mir , nun fährst Du langsamer und Rücksichtsvoller und in Zukunft wird alles besser . Ich habe mir immer nur etwas kurzfristig eingeredet , aber mit den wirklichen Ursachen hatte ich mich nie auseinandergesetzt .

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Ich habe einfach nicht nach den Ursachen gesucht , eher kurzfristige Lösungen im Auge gehabt . Auch habe ich nicht an eventuelle weitreichende Konsequenzen gedacht , als nur Punkte und Bußgelder zu erhalten . Das ich auch meinen FS aufs Spiel setzte war mir nicht bewusst und welche Folgen dieses wiederum beinhalten können bis hin zum Jobverlust .

14. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Heute und nach intensiven Auseinandersetzungen mit meiner Vergangenheit kann ich diese Frage definitiv mit einem ,, ja ,, beantworten . Ich habe festgestellt , das in meiner damalige Beziehung seit 2006 intensiv negative Einflüsse auf mich eintraten . Im Jahr 2006 lebte ich erst seit 2 Monate in Bayern und habe aus zeitlichen Gründen noch keine nennenswerte private Kontakte schließen können . Hier lernte ich meine damalige Lebensgefährtin kennen , als sie sich gerade aus einer gescheiterten Beziehung gelöst hatte , aber noch bei Ihrem Ex Partner wohnte . Zu diesem Zeitpunkt war sie in einer schweren finanziellen Situation und in Privatinsolvenz . Für mich habe ich es nicht als Hindernis angesehen , das wir ein Paar geworden sind . Ihr Ex Partner warf sie im Streit eines Nachts aus der Wohnung – daraufhin kam es , das wir schon schnell zusammenlebten . Nach einigen Monaten , begannen für mich die ersten Unannehmlichkeiten , denn sie vermisste ihr vorheriges finanziell unabhängiges Leben , welches sie gewöhnt war durch Ihrem Ex Partner und ihren Bekanntenkreis . Ich konnte Ihr diese finanzielle Unabhängigkeit keinesfalls bieten , jeden Tag eventuell Schoppen oder Essen zugehen , bemühte mich aber Ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen und das finanziell schon stemmen zu können . Materielle und finanzielle Abstriche wollte sie ihrerseits , trotz ihrer Situation nicht machen , denn niemand sollte in ihrem Umfeld davon wissen oder etwas merken . Anfangs kamen erst kleine Eifersuchtsszenen ihrerseits dazu , welche ich noch als harmlos realisiert habe . Allerdings kam es immer öfters zwischen uns zu Streitigkeiten , wegen ihrer Eifersucht , für welche es keinerlei Anlässe oder Begründungen gab . Öfters stand sie hier dabei auch unter Alkoholeinfluss , was mir missfiel , da ich persönlich eine Abneigung zum Alkohol habe . Habe ich z.B. das Thema Alkohol angesprochen wurde es ihrerseits begründet ,, ich sei ja nur eine Spaßbremse ,, ! Ging es um finanzielle Aspekte musste ich mir Vergleiche zu Ihrem Ex Partner anhören und ich redete mir hierdurch ein , ihr etwas beweisen zu müssen . Doch ihre Eifersucht gewann immer mehr die Oberhand und im Laufe der Zeit entwickelte sich diese Beziehung langsam in eine ständige Kontrolle ihrerseits . Für mich bezeichnete dieses , das ich z.b. durch Telefonanrufe kontrolliert wurde , ständig Erklärungen und Rechenschaft abgelegt habe , wo ich gewesen bin oder was ich getan habe . Ich versuchte ihr immer wieder zu beweisen , das ihre Eifersucht unbegründet sei – auch das ich mich für ihre Insolvenz einsetze . Die Zeit verging , Streitigkeiten und Kontrolle verharmloste ich innerlich und arrangierte mich damit , um Ruhe zu haben . Somit fügte ich mich ihr stets mehr und mehr und brachte sie die Jahre ohne wirkliche Entbehrungen durch ihre Insolvenz . Nach Außen und vor allem bei unseren privaten Umfeld , welches ausschließlich aus ihren früheren Bekanntenkreis bestand , war sie stets bemüht ein perfektes Leben darzustellen , welches ich mir ebenfalls annahm und am bequemsten Weg empfunden habe . Ich wusste , das ich über Probleme mit meiner Partnerin nicht reden konnte , weil alles nur in Streit endete und im Bekanntenkreis wurde es als cool und sportlich angesehen für verspätetes Erscheinen , oder sich auch lustig gemacht über Verkehrsverstöße . Bei meiner Partnerin hätte zwar der finanzielle Aspekt der Strafen eine Rolle gespielt , aber nur in so weit , das dadurch wieder weniger Geld da war zum Vergnügen , aber nicht , das es mich zum umdenken bringen sollte . 2013 kamen erste gedankliche Ansätze durch , das ich auf Grund meiner eigens verschuldeten Vergehen bis zum FS Verlust und daraus folgenden Arbeitslosigkeit nicht mehr zurecht kam und etwas an meinem Leben ändern muss . Einen wahrlicher Einschnitt in meiner Einstellung traf schließlich im Oktober 2013 statt - die Gerichtsverhandlung für mein Vergehen vom 04.06.13 ,, vorsätzliches Fahren ohne FS ,, mit dem Strafmaß von 2 Monaten Freiheitsstrafe ausgesetzt mit einer 2 jährigen Bewährungsstrafe und zusätzlich eine Verlängerung meiner Sperrfrist bis zum 16.10.2014
Als ich den schriftlichen Urteilsspruch dann daheim in den Händen hielt , realisierte ich , das es für mich auf diesem Weg keinesfalls mehr so weiter gehen kann und darf . Der Zufall wollte es , das ich noch zur selben Zeit , privat inzwischen eine heutige Freundin , kennenlernte , die berufliche psychologische Erfahrungen hatte . Hier habe ich mich dann erstmals nach und nach komplett öffnen können und diese Person gab mir den richtigen Weg vor , etwas grundlegendes in meinem jetzigen Leben ändern zu müssen . Durch diese vielen persönliche Gespräche und auch schriftlichen Kontakt , habe ich für mich den Zusammenhang gefunden und erkannt in meiner ,, problematischen ,, Beziehung ! Durch die vielen Streitigkeiten , wegen ihrer Eifersucht , alkoholische Eskapaden , vereinnahmte mich diese Beziehung maßgeblich , denn ich war hierdurch oft gestresst , gereizt , frustriert und unkonzentriert , was sich auch im Straßenverkehr widerspiegelte . In diesem Zusammenhang gab es für mich nur den einen richtigen Weg für ein komplettes neues Leben . Dieses Bezeichnete für mich als dringendster und wichtigster Schritt , das ich mich aus meiner bestehenden Beziehung und Umfeld komplett löste und mich direkt im November noch trennte . Für mich stand es fest , dieses Leben so nicht mehr weiterführen zu wollen . Noch im November zog ich um und brach jeglichen Kontakte zum damaligen Umfeld ab . Auch wenn es anfänglich nicht leicht war und ungewohnt wieder alleine zu sein , merkte ich schon kurze Zeit darauf , das ich mich absolut wohlfühlte diesen Weg gegangen zu sein . Von hier an änderte sich meine Denkweise und Verhaltensweise sehr schnell , denn heute kann ich zu meinen eigen verschuldeten damaligen Vergehen und daraus folgenden Konsequenzen stehen und darüber offen sprechen . Da ich mich nun schon eine lange Zeit in der Position als Beifahrer und Radfahrer befinde , hatte ich nicht nur die Gelegenheit den Straßenverkehr aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen - ich habe diese Zeit keinesfalls nur unnütz an mich vorüber gehen lassen , denn ein Lernprozess ist schnell eingetreten , sodass ich heute auch als Beifahrer im Straßenverkehr auf die Regeln achte , vorausschauend und eventuell hinweisend mit einwirke .

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Mich an jegliche Regeln strickt zu halten

16. Was ist daran anders?
Im Gegensatz zu früher kenne ich die Gründe für mein Fehlverhalten und habe dieses vollständig eingesehen und gelöst . Ich halte mich an geltende Gesetze ! Zudem habe ich heute eine stabile und glückliche Familie an meiner Seite , wo es ebenfalls gilt sich an Regeln zu halten , einen geregelten festen Tagesablauf einzuhalten und die auch stets um mein Wohlergehen besorgt ist . Ich kann mit meiner Partnerin und in unserem Freundeskreis über jegliche eventuelle Sorgen oder Probleme frei sprechen . Ebenfalls bin ich in einer Vorbildfunktion gegenüber meinen 2 Kindern . Ich habe nun eine wichtige Verantwortung in meinem Leben übernommen . Gemeinsam mit meiner Partnerin und Freunden , haben wir nach Vermeidungsstrategien , welche Zeiteinteilung und Stressabbau umfassen , gesucht und gefunden , welche ich zwischenzeitlich verinnerlicht habe . Um vorzubeugen , Termine eventuell zu vergessen , habe ich mir angewöhnt , alle Termine beruflich und privat , digital zu notieren bzw. zu speichern mit rechtzeitiger Erinnerungsinfo- . Ein Freund von uns , hat eine eigene sehr Gut laufende Spedition , wo eine korrekte Termin und Zeitplanung absolut wichtig ist . Hier konnte ich ebenfalls durch seine Unterstützung , was diese Thematik betrifft sehr viel dazu lernen . Termine spielen bei mir ja nicht nur privat eine Rolle – sondern auch in meiner Selbstständigkeit . Damit stets ein reibungsloser Ablauf meiner Besprechungs- & Veranstaltungstermine gewährleistet ist , habe ich mir 2 Fahrer eingestellt , die bei mir eine Minijobtätigkeit ausüben und sich abwechseln , damit auch ihnen Freizeit ermöglicht werden kann . Beiden macht diese Tätigkeit absolut Spaß und sind auch in allen meinen Anforderungen 100% korrekt . Meine Termine plane ich stets Tage und Wochen im voraus in Rücksprache mit meinen Mitarbeitern . Bei allen Terminen beachte ich ebenfalls eine genaue Routenplanung , wobei ich immer einen mehr als ausreichenden Zeitpuffer mit einplane , damit nicht nur die Pünktlichkeit gewährleistet ist , sondern , das sich auch an Geschwindigkeitsregelungen gehalten wird . Dadurch , das ich wiederum gelernt habe , Zeit richtig und effektiv einzuteilen , gibt es nun auch gemeinsame und eigene Freizeit . Diese empfinde ich als sehr positiv und wichtig , denn ich fühle mich gestärkt und ausgeglichen - einfach Entspannung und Stress vorbeugend zum normalen Alltags und Berufsleben . Ich habe wieder Zeit für meine Hobbys . Unterstützt wird alles ebenfalls durch meine Partnerin und unseren Freunden , wo ich immer für einen Rat und Hilfe zurückgreifen kann .

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Mir Immer wieder vor Augen halten und ins Gewissen reden , wohin mich meine Vergangenheit hingebracht hatte . Ich habe nicht nur mein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt , sondern auch das von anderen Menschen . Soweit soll es nie mehr kommen . Ich habe meine bereits erwähnten Vermeidungsstrategien jetzt nun schon fast ein Jahr in die Praxis umgesetzt und zwischenzeitlich verinnerlicht , da diese sich als positiv erwiesen haben .
18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich bin seit 1 Jahr wieder in einer neuen Beziehung , so wie ich sie mir immer gewünscht habe . Wo Harmonie , Ehrlichkeit , Vertrauen und Treue , stets füreinander da zu sein , eine wichtigere Stellung einnehmen . Ich bin endlich in der Situation mit Stolz sagen zu können , das ich angekommen bin – glücklich bin - und umgeben bin von einer stabilen liebevollen Familie .
Ich werde von den bereits vorhandenen Kindern einer Tochter 8 Jahre und Sohn 12 Jahre als Bezugsperson akzeptiert und respektiert .
Seit dem 08.09.14 bin ich mit meiner neuen Partnerin verlobt und wollen 2015 heiraten .
Mein Leben hat sich nun in den zurückliegendem Jahr absolut positiv entwickelt , trotzdem ich mich damit arrangiert habe , ohne FS zurecht kommen zu müssen , habe ich mich mit meiner Vergangenheit auseinandergesetzt , sowie aber auch weiter positiv an meiner und somit ja auch unserer gemeinsamen Zukunftsplanung festzuhalten .
Ebenfalls konnte ich durch Unterstützung meiner zukünftigen Frau und unseren Freunden ohne FS , es schaffen , nicht mehr finanziell vom Staat abhängig zu sein und mich inzwischen erfolgreich als Hochzeits- DJ selbstständig machen . Ich betreibe eine eigene Internetseite und arbeite mit 4 großen Agenturen in Bayern zusammen . Über zu wenig Buchungsverträge kann ich somit absolut nicht klagen . Doch möchte ich mich keinesfalls auf diese Selbstständigkeit ausruhen , denn wir sind uns bewusst , das eine Selbstständigkeit für unsere Familie keine finanzielle Sicherheit für die Zukunft ist . Hier kann es immer finanzielle Hoch und Tiefs geben , somit möchte ich auch unbedingt wieder zurück in ein geregeltes festes Berufsleben .
Durch meinen Willen und Hartnäckigkeit für eine positive Zukunft , schrieb ich sehr viele Bewerbungen und erhielt leider auch viele Absagen , welche fast alle an der Mobilität scheiterten , da mein Wohnort eine äußerst schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel hat , aber dann ergab sich der Zufall , durch einen Bekannten meiner Partnerin , das ich einen verständnisvollen Arbeitgeber kennenlernen konnte , welcher mir eine neue Chance ins Berufsleben ermöglichen würde , sobald ich wieder im Besitz des FS bin und die Mobilität dadurch wieder gewährleistet ist , zur Arbeitsstätte zu gelangen .

Ein großer gemeinsamer geplanter Wunsch , für meine Partnerin und mich , ging am 10.11.2014 in Erfüllung , durch eine bestätigte Ultraschalluntersuchung , wo wir beide erfuhren , das sich meine Partnerin in der 7. Woche der Schwangerschaft befindet und alles super ist .
Ich freue mich so sehr , das ich nun selbst 2015 , zum ersten Mal PAPA werde .
Zusammenfassend kann ich es nur wiederholt so formulieren , das ich in eine positive und glückliche Zukunft schaue .

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme haben oberste Priorität . Verkehrsregeln haben eine präventive Funktion für die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer – die Regeln schützen uns alle und diese Regeln gelten auch für mich , welche ich nun in Zukunft strikt einhalten werde .

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme , sowie striktes Einhalten der Regeln
21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch nichts, denn Ich weiß was mir Wichtig ist und das ist ein geregeltes Leben zu führen und andere zu Respektieren . Ich habe verstanden um was es für mich geht im Leben. Meine Familie und Kinder sind in meinem jetzigen Leben der feste Mittelpunkt . Und ich werde täglich damit konfrontiert für die Kinder immer ein Vorbild zu sein , nicht nur im Straßen - verkehr . Denn mir ist es auch wichtig , meinen Kindern zu lernen , wofür bestimmte Regeln existieren und wie wichtig es ist , sich auch an diese zu halten . Regeln sind nicht dafür da , um uns zu betrafen , sondern zu schützen . Sollten doch einmal eventuelle Probleme in der Zukunft auftreten , würde ich mich in erster Linie an meine Partnerin und Freunde anvertrauen , oder sogar bei Bedarf professionellen Rat oder Unterstützung in Anspruch nehmen .
 
Max , welche Frage mir aber irgendwo kopfzerbrechen bereitet ist die Nr. 3 - in welchen Zeitraum ... ???
Ist hier ausreichend , wenn ich mit 2008 - 2013 anworte , oder steckt in dieser Fragestellung ein tiefgründiger Sinn ?
Das geht so in Ordnung, ca. - Angaben reichen hier.

FB schau ich mir diese Woche noch an.
 
Hallo Max ,
hast Du meine Auswertung nicht mehr schaffen können die Woche ?
Kannst Du abschätzen , wann ich damit rechnen könnte-
möchte keinesfalls ungeduldig sein , nur das ich es etwas in meine Zeit und Terminplanung
mit berücksichtigen kann und muss . Naja und der 15.12. rückt immer näher .

Grüße Rene
 
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