Vorweg da ich nicht weiß ob es relevant ist:
Bitte zuerst alles lesen. Um ein besseres Verständnis für meine Situation zu bekommen. Bitte auch nicht vorschnell Urteil. Und entschuldige dass es ein so langer Text geworden ist.
Auto:
-ich habe das Auto mit der ich die TF hatte seit ca. 01.12.2013, die monatliche fahr Leistung lag seit dem Datum bei ca. 1000 km
-vorm 01.04.2005 bis 01.12.2013 hatte ich unter anderem einen Firmen Waagen, und Eltern s Waagen, monatlich fahr Leistung in der Zeit ca.500 km
Arbeit:
-in meiner jetzigen Firma bin ich seit
15.04.2014, 6 Monats Vertrag;
15.10.2014 weitere 6 Monate Vertrag
15.04.2015 unbefristet
Vorher hab ich mich so durchgeschlagen, ich war meist nicht länger als 8 bis 10 Monate in einer Firma, weil ich wurde meist zur schlecht Wetter Zeit entlassen.
Was noch zu sagen ist, ist vielleicht das ich vom 15.01.2014 bis 30.03.2015 in der Schweiz gearbeitet habe. Die Zeit dort war echt nicht leicht. So weit weg von meiner Familie. Bin alle 2 Wochen am Wochenende nach Hause gefahren. In der Zeit, hab ich mäßig viel AKL getrunken, ca. 3 Bier am Tag.
Das Vorweg.
Tathergang
0. Warum sind Sie heute hier?
Weil ich Ihnen zeigen Möchte, dass ich keine Gefahr im Straßenverkehr bin. Ich möchte Ihnen zeigen/beweisen das ich über mich selber und im Umgang mit ALK verantwortungsbewusster umgehe als in der Zeit vor der Alkohol Fahrt. Dass ich mich mit diesem Thema auseinandergesetzt habe. Und viel über mich selber nachgedacht habe.
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am 11.06.2015 ( Mittwoch ) bin ich wie immer gegen 4:30 Uhr aufgestanden und habe mich für die Arbeit fertig gemacht. Gegen 5:30 Uhr bin ich losgefahren zur Baustelle (nüchtern, kein ALK am Vortag). Meine Baustelle ist ca. 20 km von zuhause entfernt gewesen. Dort hatte ich und mein Arbeitskollege den Auftrag Fenster zu Lackieren von außen im Erdgeschoss.
Gegen 8:30 Uhr hatte ich einen Arbeitsunfall. Ich habe die letzte Stufe von der Leiter nicht richtig getroffen und bin abgerutscht. Ich wusste schon nach einigen min das es ein Schwerer Unfall und
mein Kreuzband gerissen ist (ich wusste es daher weil es der 2te Kreuzbandriss am gleichen Knie ist). Es wurde schnell dick.
Anschließend habe meinen Chef angerufen und Ihn den Unfall geschildert, er meine ich soll zum d Arzt gehen. So war es dann auch. Ich hatte keine Schmerzen beim Autofahren. Nachdem ich Geröntgt wurde, habe ich die bedauerliche Nachricht bekommen „ das mein Kreuzband gerissen ist“. Ich also meinen Chef wiederholt angerufen und Ihn die Prognose erzählt. Er meinte nur, ich sollte mich melden wenn ich weiß wann ich wieder arbeiten kommen kann. Ich Dachte mir nur „ In 4 Monaten lauft mein Arbeitsvertrag aus und das ich es wieder nicht über den Winter schaffe“. Ich war echt nieder geschlafen.
Anschließen bin ich nach Hause gefahren. Unterwegs hab ich bei einen Getränke Markt angehalten und hab mir 4 Bier und 1 Cola gekauft. (ich wusste das ich noch ca. eine 1/4 (200ml) Flache 40%igen Whisky im Kofferraum habe (der ich über geblieben von Christi Himmelfahrt 2014: Donnerstag, den 29.05.2014).
Als ich zuhause angekommen war (gegen 11Uhr), ging die Tragödie los. Ich hab die ersten 4 Bier und den Rest des Hoch %tigen Whisky mit Cola getrunken. Ich hab echt nachgedacht wie es weiter gehen soll, wegen der Arbeit. Das ging dann so bis 15:30 Uhr. Das weiß ich daher, weil mich gegen 15:30 Uhr ein Freund angerufen hat. Keine Ahnung woher er es wusste, aber er konnte mir genau sagen was heute auf Arbeit passiert ist. Wahrscheinlich hat er es von meiner Freundin erfahren. Meine Freundin hatte Spätdienst und hat sich auch echt Sorgen gemacht, weil Sie konnte sich denken was passiert wenn ich zuhause bin. Auf jeden Fall hat er mir angeboten, das wir uns treffen können und über alles reden können. Ich glaube nicht das er mitbekommen hat das ich schon was getrunken habe. Er meinte dass er in 1 Stunde Feierabend hat und das ich zu ihn kommen soll und das er dann ein bissel Zeit hätte. Bis er von seiner Freundin abgeholt wird. Ich also das letzte Bier was ich zuhause hatte aufgemacht und 2 Schlüge getrunken.
Anschließend bin ich losgegangen zur Bahn. Auf dem Weg dorthin fiel mir auf das ich meine Monatskarte nicht dabei habe und bin ohne nach zudenken ins Auto eingestiegen. In diesen Moment habe ich mich Überschätzt .
Als ich im Auto war, hab ich nicht an die Konsequenzen gedacht. Ich dacht nur das ich das schon Schafen werde. Und ich dachte dass es mir sicher besser gehen wird wen ich mit Ihn geredet habe. Also los. Seine Arbeitsstelle ist 10 km entfernt. Auf der Fahrt dahin musste ich mich schon Konzentrieren. Ich hatte keine Music an und das Fenster hab ich ein Bissel offen gehabt um besser zuhören was auf den Straßen passiert. Ich bin gegen 16 Uhr dort angekommen.
Nach dem wir dort ein bissel geredet haben (ca.15min) sind wir zur Tankstelle nebenan gegangen und haben uns je 2 kleine Dosen Cola Whisky gekauft. Diese haben wir dann getrunken. Gegen 17 Uhr musste er dann los. Ich bin dann noch mal zur Tankstelle gegangen und habe noch eine Dose gekauft. Ich dacht mir die Trinkst du dann zuhause.
Also hab ich das Navi angemacht und dann ging es los.
Nach ca. 6 Km fahrt ist der Unfall passiert, ich hab ein auspackendes Auto gerammt. Zum Glück nur Blech schaden. Ich würde mir mein Leben lang Vorwürfe machen wenn Jemand was Passiert wär. Die Parkplätze waren senkrecht zur Fahrbahn und die Sicht für den auspackenden war echt schlecht weil neben Ihn ein Kastenwagen stand. (er musste also mit den Vorderrädern auf die Fahrbahn um etwas zu sehen) und genau in diesen Moment bin ich in Ihn rein gefahren. Den Aufprall hab ich nicht gemerkt, ich muss Ihn wohl ausgeblendet haben. Ich weiß nur noch dass ich da stand. Zum Glück war ich angeschnallt. Ich bin ausgestiegen und ums Auto gelaufen. Ich dacht nur Ach du scheisse, nein bitte nicht. Anschließend hab ich versucht meinen Bruder anzurufen, was ich auch dann nach einigen versuchen geschaft habe. Der Unfall war um 17:35Uhr. Mein Bruder war um 18 Uhr da, sogar noch vor der Polizei. Als mein Bruder ankam hab ich Ihn alles kurz und Kapp erzählt. Anschließend hab ich die 1 Dose im Auto gesucht, nachdem ich Sie gefunden habe hab ich Sie aufgemacht und einen Schluck genommen. Mein Bruder hat Sie mir dann aus der Hand geschlagen. Dann kam auch schon die Polizei. Gegen 18:10 Uhr. Sie haben mich dann 2 oder 3 Sachen gefragt, ich kann mich aber leider nicht an den genauen Wort laut erinnern. Ich dacht mir nur „auch du Schieße ich muss weg hier“. Ich hab mich umgedreht und bin losgelaufen. Nach einigen Metern hat mich die Polizei eingeholt und ins Revier gebracht. Mein Bruder hat dann alles mit den Abschleppdienst geklärt. Gegen 20:30 Uhr wurde mir dann Blut entnommen BAK 1,68%o. Gegen 21 Uhr Durfte ich raus, mein Bruder hat davor auf mich gewartet und mich nach Hause gebracht.
Anschließend stand mir ein echt schwieriges Gespräche mit meiner Freundin bevor. Eigentlich ging das Gespräch nur 15 min. Dan ist Sie ohne Worte ins Bett gegangen. Ich hab mit noch einige Stunden Vorwürfe gemacht und bin dann irgendwann auf der Couch eingeschlafen. Am nesten Tag konnte ich es immer noch nicht glauben, was passiert ist.
Das war meine TF.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Von 11:00Uhr bis 15:30Uhr - 4 * 0,5 Liter Bier und ca. 200ml Whisky mit 1,5 Liter Cola
Von 16:00Uhr bis 17:00Uhr - 2 Dosen Whisky Cola
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Bei der ersten Fahrt bin ich ca. 10 km gefahren.
Bei der 2ten Fahrt ca.6km gefahren bis zum Unfall.
Ich hatte noch vor, 4 weitere km zufahren bis nach Hause
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
JA. Eigentlich hab ich nicht drüber nachgedacht was ich grade tu. Was passieren hätte können oder an die Folgen gedacht. Ich musste mich schon Konzentrieren bei der Fahr. Ich weiß das durch schon geringe Mengen AKL die Konzentration- und die Reaktionsfähigkeit herab gesetzt ist. Daher ist es sehr leichtsinnig was ich gemacht habe.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Als ich aufm weg zur Bahn war, war ich mir sicher dass ich meine Monatskarte dabei hatte. Aber das war nicht so. Ich habe Sie zuhause vergessen. Kurz vor der Haltestelle der Bahn fiel mir dies auf.
Ich wusste aber das ich mein Autoschlüssel dabei hatte, weil dieser an mein schlüsselbunt war. Das Auto stand nicht so weit weg, nur wenige Minuten von der Bahn. Also stieg ich ins Auto ohne nachzudenken, in diesen Moment habe ich mich überschätzt, aufgrund des hohen Alkoholkonsums. Heute weiß ich das mit steigender Menge ALK das eigene handele und denken abnimmt.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Vielleicht 20 Fahren im Jahr, in den letzten 5 Jahren. Also insgesamt 100 Fahren. Mache Fahren waren mit Rest ALK. Wenn ich jetzt zurückblicke, ist das hoch gefährlich gewesen. Nicht nur für mich sondern grade für die anderen Menschen.
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Meine erste Erinnerung hab ich, dass meine Eltern aufm Abend Bier getrunken haben.
Das erste Mal ALK Konsumiert habe ich, soweit ich mich noch erinnern kann, als ich Jugendweihe hatte, mit 14 Jahren. Dort habe ich mit Familie und Bekannten angestoßen.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja ich hab regelmäßig ALK getrunken in der Vergangenheit.
Das erste Mal wo ich Bier gekauft habe war in meiner Ausbildung im 1ten Lehrjahr mit 17 Jahren im Jahr 2004. Ich habe eine Überbetriebliche Ausbildung zum Maler gemacht. In meiner Ausbildungsstädte waren im Durchschnitt 20 Lehrlinge in verschiedenen Ausbildungsjahren. Dort habe ich Anschluss gesucht und habe mir die Älteren Jungs als Vorbild genommen. Sie sind regelmäßig in der Pause zum Getränke Markt gegangen und haben sich dort Bier gekauft. Im 1ten Jahr war es so, dass ich im Durchschnitt 2 Bier alle 2 Tage getrunken habe. Im 2ten Jahr in etwa das doppelte. Im 3ten Jahr gab es nur eine kleinere Steigerung. So gut wie jedes Wochenende in den 3 Jahren gab es dazu 0,5 Liter Schnaps. Meist Wodka.
Die nesten 2 Jahre (bis 2009) habe ich verschiede Firmen durchlaufen. Viele Zeitarbeitsfirmen wo man nur ausgebeutet wurde. In der Zeit habe ich im Durchschnitt 3 Bier Täglich getrunken.
2009 hab ich mir gedacht dass das nicht alles sein kann. Alle paar Monate eine neue Firma „ so ein scheiß„.
Also habe ich mich für eine 2 Jährige Weiterbildung zum Staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker und Malermeister entschieden. Im ersten 1 Jahr hat sich mein ALK Konsum gemindert, da habe ich zum größten Teil am Wochenende Bier getrunken. In der Woche hatte ich keine Zeit, weil ich irgendwelche Ausarbeitungen machen musste oder mich auf Klausuren vorbereiten musste. Im 2ten Jahr der Weiterbildung wurde der Leistungsdruck stark erhöht. Ich hatte kaum noch Freizeit. Es war keine Seltenheit das ich in der Woche und am Wochenende bis 00:00 Uhr an Präsentationen sah’s. Das alles war sehr nerven zerreißend und anstrengend. Währen ins versucht habe den Erwartungen gerecht zu werden, wurde mein ALK Konsum wieder mehr. Zu diesen Zeitpunkt habe ich alle 2 Tage um die 5 Bier getrunken (mal ein bissel mehr, mal ein bissel weniger). Nach den Bestandenen Prüfungen ging es mit dem Konsum wieder leicht zurück, Es beschränkte sich wieder auf das Feierabend (2-3 Bier stück). Als ich wieder Arbeit gefunden habe. Grade die Zeit Nach und in meiner Weiterbildung wahren sehr schwer, weil das ganze sehr Kostenintensiv war. Meist war ich 8 bis10 Monate bei einer Firma. Über den Winter hin hatte ich meist nie Arbeit. Ich hab mir echt gedanken gemacht ob sich das ganze überhaupt gelohnt hat.
Im Winter vom 15.01.2014 bis 30.03.2015 war ich in der Schweiz arbeiten. Weil ich hier nix gefunden habe. Diese Zeit war sehr schwer. Aber ich und meine kleine Familie waren auf das Geld angewiesen ca. 5 Bier Täglich nach dem Feierabend.
Zum 15.04.2014 hab ich Arbeit bei einer mittel großen Firma bekommen. Dort bin ich jetzt immer noch „Juhu“. Obwohl ich dachte das es nach dem 11.06.2014 wieder vorbei ist. Wegen mein Arbeitsunfall und meine TF. Diese Firma hat am 15.04.2014 noch 3 weitere Techniker als Gesellen eingestellt um 2 von uns 4 ins Büro nach einiger Zeit zu holen. (aussieben).
Ich war einer von denen die die Chance bekommen hat.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Von meiner Ausbildung mit 17 Jahren bis zu meiner TF mit 27 Jahren, waren es im Durchschnitt 3 - 5 Bier Täglich. Zum Wochenende waren es auch mal 6 oder 7 Bier. Dazu kommt 0,5 Liter Hoch % Schnaps (Wodka oder Whisky) jedes Wochenende in meiner Ausbildung. Sonst gab es nur Schnaps zu irgendwelchen Anlässen wie Weihnachten, Silvester, B-Day oder wenn Freunde Besuch kam im Durchschnitt 1 Liter im Monat.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
In meiner Ausbildung habe ich während meiner Arbeitszeit getrunken. Nach der Arbeit nicht. Weil in der Zeit hab ich ja noch zuhause gewohnt. In meiner Ausbildung nur in Gesellschaft.
Danach war es gemischt. Manchmal nach Arbeit mit Arbeitskollegen und andere male zuhause alleine oder mit meiner Freundin in der Woche. Sie hat aber nicht jeden Tag mitgetrunken (wenn man das mit trinken nennen kann) und wenn dann war es meist ein Mischbier.
Am Wochenende mit Freunden. Wir waren eigentlich nie die, die aufm Abend weggegangen sind. Wenn dann mal in eine Cocktailbar aber das kam einmal im Monat vor. Meist haben wir uns zuhause getroffen, zusammen einen Film geschaut, zuhause Party gemacht oder Spiele Abende mit andern befreundeten Pärchen. Die meisten unser Freunde waren auch Handwerker und hatten das gleiche Problem in Ihren Firmen.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
In meiner Ausbildung hab ich getrunken um Anschluss zu finden. In der Zeit war ich mehr ein Mitläufer als alles andere. Ich wollte Akzeptiert werden.
Zum Teil in der anderen Zeit hab ich getrunken um einige Probleme zu vergessen. Wenn es schwierig geworden ist. Um abzuschalten. Mit Arbeitskollegen nach der Arbeit. Die Arbeitswelt auf der Baustelle war nicht leicht. Gefordert wurde immer höchste Qualität in kürzester Zeit und wen man das Ziel nicht erreicht oder erreichen wird musste man Überstunden machen. Die natürlich unbezahlt. Wenn man sich auflehnt, dann steht sein Arbeitsplatz auf dem Spiel. Ich hab viel gegeben und viele Überstunden gemacht und trotzdem wurde ich zur schlecht Wetter Zeit entlassen. Da hat es sich angeboten dass meine Freundin zum Teil in der Woche mitgetrunken hat, auch wenn Sie nicht in den Mengen Trank wie ich.
In meiner Abstinenz habe ich gelernt damit umzugehen. Ich komme jetzt besser damit klar. Weil früher hab ich mir viel Probleme mit ALK gemacht. Im Privaten sowie im Beruflich.
Jetzt fühle ich mich innerlich viel stärker. Ich kann mit den Druck besser umgehen. Wenn ich mich unwohl fühle kann ich z.B. mit meiner Freundin oder meinen Eltern drüber reden.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig ALK wer ich sehr Gesellig. Hab viel gelacht. Hatte einige Gedanken ansetzte, was man besser machen kann, im privaten und beruflichen Bereich.
Bei viel ALK sind mir meine Probleme über den Kopf gewachsen. Hab mir selber viel Vorwürfe gemacht. In Gesellschaft konnte ich überall mitreden obwohl ich von manchen Dingen keine Ahnung hatte. Hab viel Diskutiert und war leicht reizbar. Am nächsten Morgen bin ich meist Spät aufgestanden (hab den halben Tag verschlafen) obwohl ich viel anpacken hätte können. Durch den Verzehr von viel ALK hab ich einige der besten Jahre meiner Tochter verpasst. Ich war meist zu faul um was am Wochenende zu unternehmen. Meine Freundin war immer am WE mit Ihr unterwegs. Sie konnte so gut wie immer sagen Papa war nicht dabei. Das ist echt schade.
In den ¾ Jahr wo ich nix mehr Trinke hab ich viel mehr Zeit für meine Familie. Wir sind so gut wie jedes WE unterwegs. Endlich hat Sie auch Erinnerungen wie ich dabei war. Ich muss sagen, seitdem hat Sie viel mehr vertrauen zu mir. Letztens hat Sie gesagt, dass ich Sie von der Schule (1 Klasse) abholen soll. Das war so schön.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Manchmal aufm Abend in der Woche hat meine Freundin gesagt heute nur 2 Bier du hattest gestern oder am Wochenende genug. Meist meinte ich dann 1 noch dann komm ich ins Bett. Meistens wurde aus 1 dann 2 oder 3. Wenn Sie dann Zickig wurde hab ich Sie dann Ignoriert. Ich hab immer augmentiert „das meine Arbeitstag echt hart war und ich das brauche um runterzukommen“. Jetzt weiß ich dass Sie es nur gut meinte. Durch den ganzen Konsum von ALK hab ich viel Sachen schlimmer gemacht. Ich hab echt oft unsere Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Rückblickend hat uns das zusammen geschweißt.
Wenn Besuch kam oder zu irgendwelchen Anlässen hat keiner was gesagt. Weil an diesen Tagen haben ja alle getrunken. Sie wussten nicht das ich in der Woche so viel ALK Konsumiere.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Viel Freunde aus der Ober Schule haben sich abgewandt. Weil zum Teil habe ich neue Freunde gefunden in der Lehre (zumindest dache ich das es Freunde sind). Um bei den neuen Freunden akzeptiert zu werden habe ich ALK getrunken.
Einige hab ich verloren weil ich keine Zeit mehr hatte. Meistens war ich zu faul den Kontakt aufrecht zu halten.
Ich hatte immer weniger Zeit für meine Eltern und Verwandelten. In der Woche so oder so nicht, weil ich meisten so ein paar Bier intus hatte. Und am Wochenende hab ich ja den halben Tag geschlafen.
Ich hab gemerkt das kleine Dinge die Freundschaft aufrecht halten. Wie ein Anrufen, reicht meist schon.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ich der Zeit wo ich meine Weiterbildung hatte. Weil dort der Druck doch sehr hoch war. Heute weiß ich das der ALK mehr Probleme verursacht als zu Lösen. Man ist so gut wie immer Unkonzentriert, man fühlt sich schlecht und faul. Am ist antriebslos.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja hab ich. Allerdings hatte ich keinen Filmriss sondern er ein paar Gedächtnislücken, das aber nicht beim jeden mal. Zur Volltrunkenheit kam es meistens am Wochenende.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja aber nicht für einen Längeren Zeitraum. Wenn dann Wahren es mal 3 Tage am Stück. Z.B. bei den Prüfungen in der Weiterbildung. Oder auch mal in der Woche, wo ich einfach keine Zeit gefunden habe.
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Heute und in Zukunft