mpu wegen Alkohol am Steuer

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo Bautz,

auch wenn ich kein Profi bin würde ich mich gerne einmischen wollen und kann eventuell paar Dinge beantworten, hoffe es ist ok für dich.

Ich hab in anderen Beiträgen gelesen, das man immer ein bissel mehr angeben soll als es wirklich war. Wegen Verharmlosung.
In Wirklichkeit war es 4 Bier und eine und ca200ml Whisky.

Dass stimmt man soll immer bisschen mehr angeben, aber in Rahmen. Bei dir sind es 300ml Unterschied und das ist übertrieben. Man sagt in der Regel so 1-3 TE mehr und nicht mehr, weil dann kommt es unglaubwürdig vor und warum willst du dich selber da schlimmer darstellen ist unnötig. Ich habe mal es jetzt nach TE berechnet und komme von 11 Uhr bis 20 Uhr auf 31-32 TE.

@ Admin und Max was sagt Ihr dazu könntet Ihr mal es prüfen bitte???

Kann man schreiben „ als ich aufm weg zu Auto war habe ich bemerkt das ich meine Monatskarte für die Bahn vergessen habe. Ich hatte aber meinen Auto Schlüssel dabei. Ich war nur zu faul nochmal umzudrehen“? Oder sollte ich das Liebe nicht so sagen. Was würdest du mir empfählen?

Kann man nur würde ich dazu noch hinfügen, dass du in dem Moment dich überschätzt hast und nicht nachgedacht hast und du ohne nachzudenken ins Auto gestiegen bist und los gefahren bist aufgrund des hohen Alkoholkonsums. Und du heute weiß dass mit steigender Menge Alkohol das eigene handeln und denken abnimmt.

Da hast du Recht. Von dieser Seite hab ich es noch nicht betrachtet. Ich kann sagen, dass ich mich echt gut fühle, so wie es jetzt ist. Ich kann mir vorstellen, für immer auf ALK zu verzichten. „ich werde dies in meinen FB ändern“

Auch wenn du dich gut fühlst und vorstellen kannst ist es ok für dich, aber dem GA wird es nicht überzeugen, weil es kommt so rüber jetzt lebe ich AB später KT der GA will wissen wie du später umgehst und da will er wissen entweder oder. Daher muss du dich auf eines entscheiden. Dass ist einer der Kernfragen wo du aufpassen musst wenn du da dich wiedersprichst ist Feierabend. Daher nochmal tief in dich gehen was du willst.


Ich finde dass du extrem super Fortschritte machst. Sind noch paar Ecken und Kanten, aber die wirst du auch noch schaffen.

Daumen hoch von meiner Seite aus.
 

bautz

Benutzer
hallo.
danke dir auch für deinen Beitrag.

ich habe die passenden Texts stellen geändert.

Was haltet ihr von den anderen Punkten. Oder sollte ich noch was überarbeiten.

LG
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Was haltet ihr von den anderen Punkten. Oder sollte ich noch was überarbeiten.

Das wird sich bestimmt die Nancy in den nächsten anschauen, habe bisschen Geduld. Haben Pfingsten könnte sein, dass Nancy gerade Urlaub hat und bisschen sich erholt, aber wird denke ich in den nächsten Tagen darauf antworten.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Was haltet ihr von den anderen Punkten. Oder sollte ich noch was überarbeiten.

Hallo bautz,

stelle doch bitte erstmal die überarbeitete Version deines FB ein, dann mache ich mit der Kommentierung weiter... :pc0003:


Du wolltest noch etwas zu der "Beamtenbeleidigung unter Alk.einfluss" schreiben :smiley2204:
 

bautz

Benutzer
Vorweg da ich nicht weiß ob es relevant ist:

Bitte zuerst alles lesen. Um ein besseres Verständnis für meine Situation zu bekommen. Bitte auch nicht vorschnell Urteil. Und entschuldige dass es ein so langer Text geworden ist.
Auto:
-ich habe das Auto mit der ich die TF hatte seit ca. 01.12.2013, die monatliche fahr Leistung lag seit dem Datum bei ca. 1000 km
-vorm 01.04.2005 bis 01.12.2013 hatte ich unter anderem einen Firmen Waagen, und Eltern s Waagen, monatlich fahr Leistung in der Zeit ca.500 km
Arbeit:
-in meiner jetzigen Firma bin ich seit
15.04.2014, 6 Monats Vertrag;
15.10.2014 weitere 6 Monate Vertrag
15.04.2015 unbefristet
Vorher hab ich mich so durchgeschlagen, ich war meist nicht länger als 8 bis 10 Monate in einer Firma, weil ich wurde meist zur schlecht Wetter Zeit entlassen.
Was noch zu sagen ist, ist vielleicht das ich vom 15.01.2014 bis 30.03.2015 in der Schweiz gearbeitet habe. Die Zeit dort war echt nicht leicht. So weit weg von meiner Familie. Bin alle 2 Wochen am Wochenende nach Hause gefahren. In der Zeit, hab ich mäßig viel AKL getrunken, ca. 3 Bier am Tag.

Das Vorweg.

Tathergang
0. Warum sind Sie heute hier?


Weil ich Ihnen zeigen Möchte, dass ich keine Gefahr im Straßenverkehr bin. Ich möchte Ihnen zeigen/beweisen das ich über mich selber und im Umgang mit ALK verantwortungsbewusster umgehe als in der Zeit vor der Alkohol Fahrt. Dass ich mich mit diesem Thema auseinandergesetzt habe. Und viel über mich selber nachgedacht habe.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Am 11.06.2015 ( Mittwoch ) bin ich wie immer gegen 4:30 Uhr aufgestanden und habe mich für die Arbeit fertig gemacht. Gegen 5:30 Uhr bin ich losgefahren zur Baustelle (nüchtern, kein ALK am Vortag). Meine Baustelle ist ca. 20 km von zuhause entfernt gewesen. Dort hatte ich und mein Arbeitskollege den Auftrag Fenster zu Lackieren von außen im Erdgeschoss.
Gegen 8:30 Uhr hatte ich einen Arbeitsunfall. Ich habe die letzte Stufe von der Leiter nicht richtig getroffen und bin abgerutscht. Ich wusste schon nach einigen min das es ein Schwerer Unfall und
mein Kreuzband gerissen ist (ich wusste es daher weil es der 2te Kreuzbandriss am gleichen Knie ist). Es wurde schnell dick.
Anschließend habe meinen Chef angerufen und Ihn den Unfall geschildert, er meine ich soll zum d Arzt gehen. So war es dann auch. Ich hatte keine Schmerzen beim Autofahren. Nachdem ich Geröntgt wurde, habe ich die bedauerliche Nachricht bekommen „ das mein Kreuzband gerissen ist“. Ich also meinen Chef wiederholt angerufen und Ihn die Prognose erzählt. Er meinte nur, ich sollte mich melden wenn ich weiß wann ich wieder arbeiten kommen kann. Ich Dachte mir nur „ In 4 Monaten lauft mein Arbeitsvertrag aus und das ich es wieder nicht über den Winter schaffe“. Ich war echt nieder geschlafen.
Anschließen bin ich nach Hause gefahren. Unterwegs hab ich bei einen Getränke Markt angehalten und hab mir 4 Bier und 1 Cola gekauft. (ich wusste das ich noch ca. eine 1/4 (200ml) Flache 40%igen Whisky im Kofferraum habe (der ich über geblieben von Christi Himmelfahrt 2014: Donnerstag, den 29.05.2014).
Als ich zuhause angekommen war (gegen 11Uhr), ging die Tragödie los. Ich hab die ersten 4 Bier und den Rest des Hoch %tigen Whisky mit Cola getrunken. Ich hab echt nachgedacht wie es weiter gehen soll, wegen der Arbeit. Das ging dann so bis 15:30 Uhr. Das weiß ich daher, weil mich gegen 15:30 Uhr ein Freund angerufen hat. Keine Ahnung woher er es wusste, aber er konnte mir genau sagen was heute auf Arbeit passiert ist. Wahrscheinlich hat er es von meiner Freundin erfahren. Meine Freundin hatte Spätdienst und hat sich auch echt Sorgen gemacht, weil Sie konnte sich denken was passiert wenn ich zuhause bin. Auf jeden Fall hat er mir angeboten, das wir uns treffen können und über alles reden können. Ich glaube nicht das er mitbekommen hat das ich schon was getrunken habe. Er meinte dass er in 1 Stunde Feierabend hat und das ich zu ihn kommen soll und das er dann ein bissel Zeit hätte. Bis er von seiner Freundin abgeholt wird. Ich also das letzte Bier was ich zuhause hatte aufgemacht und 2 Schlüge getrunken.
Anschließend bin ich losgegangen zur Bahn. Auf dem Weg dorthin fiel mir auf das ich meine Monatskarte nicht dabei habe und bin ohne nach zudenken ins Auto eingestiegen. In diesen Moment habe ich mich Überschätzt .
Als ich im Auto war, hab ich nicht an die Konsequenzen gedacht. Ich dacht nur das ich das schon Schafen werde. Und ich dachte dass es mir sicher besser gehen wird wen ich mit Ihn geredet habe. Also los. Seine Arbeitsstelle ist 10 km entfernt. Auf der Fahrt dahin musste ich mich schon Konzentrieren. Ich hatte keine Music an und das Fenster hab ich ein Bissel offen gehabt um besser zuhören was auf den Straßen passiert. Ich bin gegen 16 Uhr dort angekommen.
Nach dem wir dort ein bissel geredet haben (ca.15min) sind wir zur Tankstelle nebenan gegangen und haben uns je 2 kleine Dosen Cola Whisky gekauft. Diese haben wir dann getrunken. Gegen 17 Uhr musste er dann los. Ich bin dann noch mal zur Tankstelle gegangen und habe noch eine Dose gekauft. Ich dacht mir die Trinkst du dann zuhause.
Also hab ich das Navi angemacht und dann ging es los.
Nach ca. 6 Km fahrt ist der Unfall passiert, ich hab ein auspackendes Auto gerammt. Zum Glück nur Blech schaden. Ich würde mir mein Leben lang Vorwürfe machen wenn Jemand was Passiert wär. Die Parkplätze waren senkrecht zur Fahrbahn und die Sicht für den auspackenden war echt schlecht weil neben Ihn ein Kastenwagen stand. (er musste also mit den Vorderrädern auf die Fahrbahn um etwas zu sehen) und genau in diesen Moment bin ich in Ihn rein gefahren. Den Aufprall hab ich nicht gemerkt, ich muss Ihn wohl ausgeblendet haben. Ich weiß nur noch dass ich da stand. Zum Glück war ich angeschnallt. Ich bin ausgestiegen und ums Auto gelaufen. Ich dacht nur Ach du scheisse, nein bitte nicht. Anschließend hab ich versucht meinen Bruder anzurufen, was ich auch dann nach einigen versuchen geschaft habe. Der Unfall war um 17:35Uhr. Mein Bruder war um 18 Uhr da, sogar noch vor der Polizei. Als mein Bruder ankam hab ich Ihn alles kurz und Kapp erzählt. Anschließend hab ich die 1 Dose im Auto gesucht, nachdem ich Sie gefunden habe hab ich Sie aufgemacht und einen Schluck genommen. Mein Bruder hat Sie mir dann aus der Hand geschlagen. Dann kam auch schon die Polizei. Gegen 18:10 Uhr. Sie haben mich dann 2 oder 3 Sachen gefragt, ich kann mich aber leider nicht an den genauen Wort laut erinnern. Ich dacht mir nur „auch du Schieße ich muss weg hier“. Ich hab mich umgedreht und bin losgelaufen. Nach einigen Metern hat mich die Polizei eingeholt und ins Revier gebracht. Mein Bruder hat dann alles mit den Abschleppdienst geklärt. Gegen 20:30 Uhr wurde mir dann Blut entnommen BAK 1,68%o. Gegen 21 Uhr Durfte ich raus, mein Bruder hat davor auf mich gewartet und mich nach Hause gebracht.
Anschließend stand mir ein echt schwieriges Gespräche mit meiner Freundin bevor. Eigentlich ging das Gespräch nur 15 min. Dan ist Sie ohne Worte ins Bett gegangen. Ich hab mit noch einige Stunden Vorwürfe gemacht und bin dann irgendwann auf der Couch eingeschlafen. Am nesten Tag konnte ich es immer noch nicht glauben, was passiert ist.
Das war meine TF.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Von 11:00Uhr bis 15:30Uhr - 4 * 0,5 Liter Bier und ca. 200ml Whisky mit 1,5 Liter Cola
Von 16:00Uhr bis 17:00Uhr - 2 Dosen Whisky Cola

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?


Bei der ersten Fahrt bin ich ca. 10 km gefahren.
Bei der 2ten Fahrt ca.6km gefahren bis zum Unfall.
Ich hatte noch vor, 4 weitere km zufahren bis nach Hause

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


JA. Eigentlich hab ich nicht drüber nachgedacht was ich grade tu. Was passieren hätte können oder an die Folgen gedacht. Ich musste mich schon Konzentrieren bei der Fahr. Ich weiß das durch schon geringe Mengen AKL die Konzentration- und die Reaktionsfähigkeit herab gesetzt ist. Daher ist es sehr leichtsinnig was ich gemacht habe.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?


Als ich aufm weg zur Bahn war, war ich mir sicher dass ich meine Monatskarte dabei hatte. Aber das war nicht so. Ich habe Sie zuhause vergessen. Kurz vor der Haltestelle der Bahn fiel mir dies auf.
Ich wusste aber das ich mein Autoschlüssel dabei hatte, weil dieser an mein schlüsselbunt war. Das Auto stand nicht so weit weg, nur wenige Minuten von der Bahn. Also stieg ich ins Auto ohne nachzudenken, in diesen Moment habe ich mich überschätzt, aufgrund des hohen Alkoholkonsums. Heute weiß ich das mit steigender Menge ALK das eigene handele und denken abnimmt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Vielleicht 20 Fahren im Jahr, in den letzten 5 Jahren. Also insgesamt 100 Fahren. Mache Fahren waren mit Rest ALK. Wenn ich jetzt zurückblicke, ist das hoch gefährlich gewesen. Nicht nur für mich sondern grade für die anderen Menschen.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Meine erste Erinnerung hab ich, dass meine Eltern aufm Abend Bier getrunken haben.
Das erste Mal ALK Konsumiert habe ich, soweit ich mich noch erinnern kann, als ich Jugendweihe hatte, mit 14 Jahren. Dort habe ich mit Familie und Bekannten angestoßen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja ich hab regelmäßig ALK getrunken in der Vergangenheit.
Das erste Mal wo ich Bier gekauft habe war in meiner Ausbildung im 1ten Lehrjahr mit 17 Jahren im Jahr 2004. Ich habe eine Überbetriebliche Ausbildung zum Maler gemacht. In meiner Ausbildungsstädte waren im Durchschnitt 20 Lehrlinge in verschiedenen Ausbildungsjahren. Dort habe ich Anschluss gesucht und habe mir die Älteren Jungs als Vorbild genommen. Sie sind regelmäßig in der Pause zum Getränke Markt gegangen und haben sich dort Bier gekauft. Im 1ten Jahr war es so, dass ich im Durchschnitt 2 Bier alle 2 Tage getrunken habe. Im 2ten Jahr in etwa das doppelte. Im 3ten Jahr gab es nur eine kleinere Steigerung. So gut wie jedes Wochenende in den 3 Jahren gab es dazu 0,5 Liter Schnaps. Meist Wodka.
Die nesten 2 Jahre (bis 2009) habe ich verschiede Firmen durchlaufen. Viele Zeitarbeitsfirmen wo man nur ausgebeutet wurde. In der Zeit habe ich im Durchschnitt 3 Bier Täglich getrunken.
2009 hab ich mir gedacht dass das nicht alles sein kann. Alle paar Monate eine neue Firma „ so ein scheiß„.
Also habe ich mich für eine 2 Jährige Weiterbildung zum Staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker und Malermeister entschieden. Im ersten 1 Jahr hat sich mein ALK Konsum gemindert, da habe ich zum größten Teil am Wochenende Bier getrunken. In der Woche hatte ich keine Zeit, weil ich irgendwelche Ausarbeitungen machen musste oder mich auf Klausuren vorbereiten musste. Im 2ten Jahr der Weiterbildung wurde der Leistungsdruck stark erhöht. Ich hatte kaum noch Freizeit. Es war keine Seltenheit das ich in der Woche und am Wochenende bis 00:00 Uhr an Präsentationen sah’s. Das alles war sehr nerven zerreißend und anstrengend. Währen ins versucht habe den Erwartungen gerecht zu werden, wurde mein ALK Konsum wieder mehr. Zu diesen Zeitpunkt habe ich alle 2 Tage um die 5 Bier getrunken (mal ein bissel mehr, mal ein bissel weniger). Nach den Bestandenen Prüfungen ging es mit dem Konsum wieder leicht zurück, Es beschränkte sich wieder auf das Feierabend (2-3 Bier stück). Als ich wieder Arbeit gefunden habe. Grade die Zeit Nach und in meiner Weiterbildung wahren sehr schwer, weil das ganze sehr Kostenintensiv war. Meist war ich 8 bis10 Monate bei einer Firma. Über den Winter hin hatte ich meist nie Arbeit. Ich hab mir echt gedanken gemacht ob sich das ganze überhaupt gelohnt hat.
Im Winter vom 15.01.2014 bis 30.03.2015 war ich in der Schweiz arbeiten. Weil ich hier nix gefunden habe. Diese Zeit war sehr schwer. Aber ich und meine kleine Familie waren auf das Geld angewiesen ca. 5 Bier Täglich nach dem Feierabend.
Zum 15.04.2014 hab ich Arbeit bei einer mittel großen Firma bekommen. Dort bin ich jetzt immer noch „Juhu“. Obwohl ich dachte das es nach dem 11.06.2014 wieder vorbei ist. Wegen mein Arbeitsunfall und meine TF. Diese Firma hat am 15.04.2014 noch 3 weitere Techniker als Gesellen eingestellt um 2 von uns 4 ins Büro nach einiger Zeit zu holen. (aussieben).
Ich war einer von denen die die Chance bekommen hat.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Von meiner Ausbildung mit 17 Jahren bis zu meiner TF mit 27 Jahren, waren es im Durchschnitt 3 - 5 Bier Täglich. Zum Wochenende waren es auch mal 6 oder 7 Bier. Dazu kommt 0,5 Liter Hoch % Schnaps (Wodka oder Whisky) jedes Wochenende in meiner Ausbildung. Sonst gab es nur Schnaps zu irgendwelchen Anlässen wie Weihnachten, Silvester, B-Day oder wenn Freunde Besuch kam im Durchschnitt 1 Liter im Monat.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

In meiner Ausbildung habe ich während meiner Arbeitszeit getrunken. Nach der Arbeit nicht. Weil in der Zeit hab ich ja noch zuhause gewohnt. In meiner Ausbildung nur in Gesellschaft.
Danach war es gemischt. Manchmal nach Arbeit mit Arbeitskollegen und andere male zuhause alleine oder mit meiner Freundin in der Woche. Sie hat aber nicht jeden Tag mitgetrunken (wenn man das mit trinken nennen kann) und wenn dann war es meist ein Mischbier.
Am Wochenende mit Freunden. Wir waren eigentlich nie die, die aufm Abend weggegangen sind. Wenn dann mal in eine Cocktailbar aber das kam einmal im Monat vor. Meist haben wir uns zuhause getroffen, zusammen einen Film geschaut, zuhause Party gemacht oder Spiele Abende mit andern befreundeten Pärchen. Die meisten unser Freunde waren auch Handwerker und hatten das gleiche Problem in Ihren Firmen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


In meiner Ausbildung hab ich getrunken um Anschluss zu finden. In der Zeit war ich mehr ein Mitläufer als alles andere. Ich wollte Akzeptiert werden.
Zum Teil in der anderen Zeit hab ich getrunken um einige Probleme zu vergessen. Wenn es schwierig geworden ist. Um abzuschalten. Mit Arbeitskollegen nach der Arbeit. Die Arbeitswelt auf der Baustelle war nicht leicht. Gefordert wurde immer höchste Qualität in kürzester Zeit und wen man das Ziel nicht erreicht oder erreichen wird musste man Überstunden machen. Die natürlich unbezahlt. Wenn man sich auflehnt, dann steht sein Arbeitsplatz auf dem Spiel. Ich hab viel gegeben und viele Überstunden gemacht und trotzdem wurde ich zur schlecht Wetter Zeit entlassen. Da hat es sich angeboten dass meine Freundin zum Teil in der Woche mitgetrunken hat, auch wenn Sie nicht in den Mengen Trank wie ich.

In meiner Abstinenz habe ich gelernt damit umzugehen. Ich komme jetzt besser damit klar. Weil früher hab ich mir viel Probleme mit ALK gemacht. Im Privaten sowie im Beruflich.
Jetzt fühle ich mich innerlich viel stärker. Ich kann mit den Druck besser umgehen. Wenn ich mich unwohl fühle kann ich z.B. mit meiner Freundin oder meinen Eltern drüber reden.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei wenig ALK wer ich sehr Gesellig. Hab viel gelacht. Hatte einige Gedanken ansetzte, was man besser machen kann, im privaten und beruflichen Bereich.
Bei viel ALK sind mir meine Probleme über den Kopf gewachsen. Hab mir selber viel Vorwürfe gemacht. In Gesellschaft konnte ich überall mitreden obwohl ich von manchen Dingen keine Ahnung hatte. Hab viel Diskutiert und war leicht reizbar. Am nächsten Morgen bin ich meist Spät aufgestanden (hab den halben Tag verschlafen) obwohl ich viel anpacken hätte können. Durch den Verzehr von viel ALK hab ich einige der besten Jahre meiner Tochter verpasst. Ich war meist zu faul um was am Wochenende zu unternehmen. Meine Freundin war immer am WE mit Ihr unterwegs. Sie konnte so gut wie immer sagen Papa war nicht dabei. Das ist echt schade.
In den ¾ Jahr wo ich nix mehr Trinke hab ich viel mehr Zeit für meine Familie. Wir sind so gut wie jedes WE unterwegs. Endlich hat Sie auch Erinnerungen wie ich dabei war. Ich muss sagen, seitdem hat Sie viel mehr vertrauen zu mir. Letztens hat Sie gesagt, dass ich Sie von der Schule (1 Klasse) abholen soll. Das war so schön.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Manchmal aufm Abend in der Woche hat meine Freundin gesagt heute nur 2 Bier du hattest gestern oder am Wochenende genug. Meist meinte ich dann 1 noch dann komm ich ins Bett. Meistens wurde aus 1 dann 2 oder 3. Wenn Sie dann Zickig wurde hab ich Sie dann Ignoriert. Ich hab immer augmentiert „das meine Arbeitstag echt hart war und ich das brauche um runterzukommen“. Jetzt weiß ich dass Sie es nur gut meinte. Durch den ganzen Konsum von ALK hab ich viel Sachen schlimmer gemacht. Ich hab echt oft unsere Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Rückblickend hat uns das zusammen geschweißt.
Wenn Besuch kam oder zu irgendwelchen Anlässen hat keiner was gesagt. Weil an diesen Tagen haben ja alle getrunken. Sie wussten nicht das ich in der Woche so viel ALK Konsumiere.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?


Viel Freunde aus der Ober Schule haben sich abgewandt. Weil zum Teil habe ich neue Freunde gefunden in der Lehre (zumindest dache ich das es Freunde sind). Um bei den neuen Freunden akzeptiert zu werden habe ich ALK getrunken.
Einige hab ich verloren weil ich keine Zeit mehr hatte. Meistens war ich zu faul den Kontakt aufrecht zu halten.
Ich hatte immer weniger Zeit für meine Eltern und Verwandelten. In der Woche so oder so nicht, weil ich meisten so ein paar Bier intus hatte. Und am Wochenende hab ich ja den halben Tag geschlafen.
Ich hab gemerkt das kleine Dinge die Freundschaft aufrecht halten. Wie ein Anrufen, reicht meist schon.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Ich der Zeit wo ich meine Weiterbildung hatte. Weil dort der Druck doch sehr hoch war. Heute weiß ich das der ALK mehr Probleme verursacht als zu Lösen. Man ist so gut wie immer Unkonzentriert, man fühlt sich schlecht und faul. Am ist antriebslos.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja hab ich. Allerdings hatte ich keinen Filmriss sondern er ein paar Gedächtnislücken, das aber nicht beim jeden mal. Zur Volltrunkenheit kam es meistens am Wochenende.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?


Ja aber nicht für einen Längeren Zeitraum. Wenn dann Wahren es mal 3 Tage am Stück. Z.B. bei den Prüfungen in der Weiterbildung. Oder auch mal in der Woche, wo ich einfach keine Zeit gefunden habe.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Heute und in Zukunf
t
 
Zuletzt bearbeitet:

bautz

Benutzer
Als Gesellschaftstrinker zum einen und zum andern der der auch mal gern sein Bier alleine zuhause Trinkt. Rückblickend kann ich sagen dass ich sicher kurz vor der Abhängigkeit stand.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ich Trinke seit Mitte-Ende August keinen ALK mehr. In Zukunft möchte ich das so beibehalten. Ich habe schon zu viel verpasst in meinen Leben durch den ALK. Da ich offen damit umgehe und alle Bescheide wissen (im Privaten und Arbeitsleben) was war und was Passiert ist, bekomme ich das auch hin. Weil keine macht anstößige Anmerkungen. Sie respektieren meine Entscheidung und akzeptieren mich so. Mir geht es besser so, ich habe wieder viel mehr Freude am Leben. Ich bin einfach Zufrieden.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Ich Trinke seit Mitte August keinen ALK mehr

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich will vom ALK abstandgewinnen und nicht mehr trinken. Nicht mal zu irgendwelchen anlässen. Um über alles nachzudenken was ich getan habe. Um mit mir selber ins reine zukommen. Zum andern fühle ich mich so besser. Ich möchte nicht noch mal dass sowas passiert. Zudem habe ich schon viel zu viel Zeit mit meiner kleinen Familie verloren.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Früher war es mir nicht bewusst das es nicht normal ist. Ich wusste das andere nicht so viel Trinken wie ich aber unnormal kam es mir nicht vor. Da ich auch wenig Kritik bekommen habe ist es mir nicht aufgefallen. Jetzt im Nachhinein ist mir erst Bewusst geworden das mein verhalten ganz und gar nicht normal gewesen war.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich hab von einen Tag zum andern Tag aufgehört. Entzugserscheinungen hatte ich nicht. Da ich in der anfangs Phase kaum Laufen konnte (wegen mein Arbeitsunfall), hatte ich so oder so nicht die Möglichkeit ALK kaufen zu können. Am Anfang habe ich mir viele Vorwürfe gemacht, das alles meine schuld ist. Lag Nächte lang wach und hab Überlegt wie es weiter gehen soll und wie ich das alles jetzt wieder hinbekomme. Dann fing ich an im Internet viel zu lese, wie anderes damit klarkommen und was man da machen kann.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Jetzt bin ich zufrieden mit mir. Ich bin viel selbstbewusster geworden und fühle mich innerlich viel stärker. Ich kann über meine Probleme offen Reden mit meiner Freundin und weiss auch das ich immer zu meinen Eltern und Verwanden gehen kann. Ich hab wieder viel mehr vertrauen zu meiner Umgebung bekommen. Sicher auch durch meine Freunde die mir geblieben sind.
Außerdem habe ich in den ¾ Jahr ca. 10 kg abgenommen. Weil ich Spät Abend nix mehr essen. Ich bewege mich in meiner Freizeit viel mehr. Ich Fühle mich viel Agil a, wacher und auch motivierter. Die Sachen die ich mir vornehme, schaffe ich auch.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Zum einen weil ich sehr motiviert bin das hinzubekommen und mein neu gefundenes Lebens Gefühl behalten möchte. Ich möchte meine kleine Familie nicht enttäuschen. Ich möchte ein Teil Ihres Lebens sein und nicht nur neben her Leben.
Ich möchte dich Chance die ich in der Arbeitswelt bekomme in meiner jetzigen Firma, nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen. Weil diese Plätze sind echt Rah.
Zum andern weil ich mich an mein Plan halte. Nur zu den Anlässen ihn gehe die mir was bedeuten und die in Voraus geplant sind.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)


Nein könnte ich nicht. Aus dem Grund wie Punkt 27

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

In dem ich nicht trinke wenn ich mit einen PKW unterwegs bin. Oder wenn ich weiß das ich zu so einen Anlass gehe, dort mit Bahn hinfahre und das Auto zuhause stehen lasse. So bekomm ich nicht mal die Chance sowas nochmal zumachen.
Außerdem bin ich viel Klarer im Kopf als früher. Man sollte an die Konsequenten denken, was alles passieren könnte. Es ist Lebensgefährlich nicht nur für mich sondern grade für die anderen Menschen.
Daher stellt sich die Frage gar nicht für mich.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Ich bin nicht froh was ich getan habe. Es ist der Größe Fehler in meinen Leben gewesen. Ich will nicht sagen, Gott seid dank habe ich den Unfall gebaut aber wenn das nicht passiert wäre wäre ich immer noch da wo ich damals war.
Ich danke meine Familie das Sie mich immer Unterstützt hat und das Sie immer zu mi gehalten hat.
 

bautz

Benutzer
Meine Straftat vorher:
Da hab ich einen/mehrere Polizei beamten beleidigt. Wir waren mit ein paar Freunden beim Freund. Wir haben aufm Abend was getrunken und ein wenig Music gehört. Die Feier ging dann doch etwas länger als geplant. Umso später es wurde umso mehr ALK ist geflossen. Die Stimmung wurde immer ausgelassender auch immer lauter.
Ich denk mal einer aus dem Nachbarhaus Haus hat die Polizei gerufen. Als Sie dann ankam:
-Music aus
-alle mussten Personalausweis abgeben
Ich meinte das kann nicht sein. Ich wollt auf dem Bodenspucken hab aber Leider den Schuh von deinen der Beamten getroffen. Dan meinte ich noch „das alle dumm sind“.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo bautz,

nach deinem FB schaue ich schnellstmöglich (evtl. schaffe ich es bereits morgen) und gehe dann auch noch auf deine Anmerkungen im Post #20 ein.

Wegen der Beamtenbeleidigung: Ich habe mal etwas im Netz recherchiert und es besteht durchaus die Möglichkeit das diese Straftat Zugang in deine FS-Akte gefunden hat.
Sollte dem so sein, so ist es möglich das der GA dir dazu Fragen stellt (da du ja auch dort stark alkoholisiert warst) und es somit auf eine geforderte Abstinenz hinauslaufen könnte. Da du noch keine Fragestellung hast, kann man bisher nur spekulieren was da genau auf dich zukommen wird.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass du in deine FS-Akte hineinschaust bevor sie verschickt wird. Am liebsten würde ich dir dazu raten jetzt schon einmal reinzuschauen....
 

bautz

Benutzer
Hallo Nancy.
Danke schon mal.

nach deinem FB schaue ich schnellstmöglich (evtl. schaffe ich es bereits morgen) und gehe dann auch noch auf deine Anmerkungen im Post #20 ein.
mach so, wie du ZEit hast.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass du in deine FS-Akte hineinschaust bevor sie verschickt wird. Am liebsten würde ich dir dazu raten jetzt schon einmal reinzuschauen....
Ich habe mein Führungszeugnis bekommen dort sind Eingetragen die Beamtenbeleidigung und die TF. Und ich habe einen Brief vom Kraftfahr Bundesamt bekommen. Dort habe ich 3 Punkte wegen der TF.
Wie oder Wo beantrage ich, Einsicht in meine FS-Akte? Und wann bekomme ich diese Fragestellung?
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo Bautz,

Wie oder Wo beantrage ich, Einsicht in meine FS-Akte? Und wann bekomme ich diese Fragestellung?

In die Akte hast du jeder Zeit die Möglichkeit reinzuschauen, da musst du nur zur FSST gehen. Am besten anrufen und Termin vereinbaren oder fragen ob du es Dir anschauen kannst, weil du in der Nähe bist.

Fragestellung bekommst du wenn du drei Monate vor Sperrzeiten dein FS beantragst. Wichtige Dokumente sind für dein Antrag:

- gültigen Personalausweis
- ein Lichtbild biometrische
- Führungszeugnis ( bitte davor informieren, ob du es an dem Tag bei der FSST mit beantragen kannst. Manche Behörden machen das. Wenn nicht bei deiner Gemeinde einen beantragen nennt sich Führungszeugnis O und bitten, dass es direkt an die FSST versendet wird.

- Sofortmaßnahme ( Ist je Bundesland anders in Bayern ist es nicht gefordert, weil man erste Hilfe hatte. Aber auch da davor informieren Bitte)

- Sehtest darf nicht länger als 2 Jahre sein.

Wenn alle Dokumente vorhanden und komplett sind wird es bearbeitet. In ca. 4-6 Wochen kann aber auch bis 4 Monate dauern, je nach Behörde, bekommst du ein schreiben von der FSST. Mit der Anforderung ein positiven GA vorzulegen eventuell mit einer Frist.

Da bitte achten ob die Frist passt, falls nicht eine Fristverlängerung beantragen. In dem schreiben steht dann die Fragestellung meistens ist dann auf der letzten Seite ein Zettel wo du ankreuzen sollst, wo du die MPU machen willst. Du bist aber nicht verpflichtet die anzukreuzen.

Kannst deutschlandweit Dir einen aussuchen. Mit dem schreiben gehst du dann hin unterschreibst alles und bittest an dem Tag nochmal ein Akteneinsicht zu machen, weil da alles aktualisiert ist und versandt fertig ist.

Warum nochmal reinschauen in die Akte:

Weil man sehen soll was der GA alles bekommt, nicht das du da Überraschungen erwarten. Da sind Fälle bekannt wo in Akten Sachen drin lagen, was nicht mehr sein dürfte. Daher ist immer ein Akteneinsicht bei Bekanntgabe so wichtig.

Alles andere hat noch Zeit.
Hoffe ist verständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo bautz,

mach so, wie du ZEit hast.

okay, dann mache ich es in den nächsten Tagen....



Ich habe mein Führungszeugnis bekommen dort sind Eingetragen die Beamtenbeleidigung und die TF
. Und ich habe einen Brief vom Kraftfahr Bundesamt bekommen. Dort habe ich 3 Punkte wegen der TF.
Wie oder Wo beantrage ich, Einsicht in meine FS-Akte? Und wann bekomme ich diese Fragestellung?

Dann liegt es auf jeden Fall mit in deiner FS-Akte (und du kannst dir die Vorabansicht sparen). Normalerweise wäre die Beleidigung wohl nicht ins BZR eingetragen worden. Durch die Verurteilung die durch die TF entstanden ist, steht es jetzt aber drin.

Jetzt ist halt die Frage, was die FSSt. daraus macht. Schließt sie aufgrund dieses Vorfalles auf ein erhöhtes Aggressionspotenzial (insbesondere unter Alk.) müsste deine Vorbereitung noch um einiges intensiver ausfallen. Möglich ist eine zweite Fragestellung (Alk. und Straftaten). Es ist aber auch möglich das es bei einer "einfachen" Alk.fragestellung bleibt.

Du hast deinen Neuantrag ja bereits am 11.5. gestellt und somit könntest du versuchen mal bei der FSSt. in Erfahrung zu bringen, ob schon eine Fragestellung verfasst wurde....
 

bautz

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Guten abend. Wollt mal fragen ob du über meinen fb geschaut hast und was ich vielleicht noch verändern sollte.
Ich möchte mich so gut wie möglich drauf vorbereiten für alle Fälle. LG
 

Nancy

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Hallo bautz,

sorry, da war mir noch ein FB "dazwischengekommen" und aufgrund der Uhrzeit kommentiere ich jetzt erstmal nur zur Hälfte, den zweiten Teil schicke ich dir dann morgen.

Ich habe auch noch mal nachgeschaut und es macht wenig Sinn jetzt nochmal komplett auf den Post #20 von dir einzugehen, da du ja mittlerweile den FB schon neu eingestellt hast. Darum nur zu diesen zwei Punkten:

Ich hab in anderen Beiträgen gelesen, das man immer ein bissel mehr angeben soll als es wirklich war. Wegen Verharmlosung.
In Wirklichkeit war es 4 Bier und eine und ca200ml Whisky.

Ja, ein "bisserl" mehr ist okay, bei dir handelte es sich aber um mehr als die doppelte Menge Whiskey...


Naja. Ich muss sagen, ich bin dran schulde, weil wenn ich Nüchtern gewesen wär, dann hätte ich mit Sicherheit ausweichen können. Da ich aber Alkoholisiert war und so auch meine Reaktionszeit erheblich eingeschränkt war. Habe ich das nicht hinbekommen. Und ja, wenn er nicht aus der Parklücke gekommen wär dann währ zumindest da nix passiert. Dan Vielleicht wo anders mit größeren Schaden und ich hätte mit Sicherheit so Weitergemacht. Natürlich ist das Ganze nicht schön und ich Schäme mich auch dafür. Aber ich muss doch sagen „ein glück Kamm er aus der Parklücke“ und hat mich gestoppt.

Aber du bist ja bereits vorher - als du die größte Menge deines Alk.konsums bereits "intus" hattest - mehr oder weniger problemlos die 10 km gefahren...
Wurdest du eigentlich wegen Vorsatz verurteilt?


1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Am 11.06.2015 ( Mittwoch ) bin ich wie immer gegen 4:30 Uhr aufgestanden und habe mich für die Arbeit fertig gemacht. Gegen 5:30 Uhr bin ich losgefahren zur Baustelle (nüchtern, kein ALK am Vortag). Meine Baustelle ist ca. 20 km von zuhause entfernt gewesen. Dort hatte ich und mein Arbeitskollege den Auftrag Fenster zu Lackieren von außen im Erdgeschoss.
Gegen 8:30 Uhr hatte ich einen Arbeitsunfall. Ich habe die letzte Stufe von der Leiter nicht richtig getroffen und bin abgerutscht. Ich wusste schon nach einigen min das es ein Schwerer Unfall und
mein Kreuzband gerissen ist (ich wusste es daher weil es der 2te Kreuzbandriss am gleichen Knie ist). Es wurde schnell dick.
Anschließend habe meinen Chef angerufen und Ihn den Unfall geschildert, er meine ich soll zum d Arzt gehen. So war es dann auch. Ich hatte keine Schmerzen beim Autofahren. Nachdem ich Geröntgt wurde, habe ich die bedauerliche Nachricht bekommen „ das mein Kreuzband gerissen ist“. Ich also meinen Chef wiederholt angerufen und Ihn die Prognose erzählt. Er meinte nur, ich sollte mich melden wenn ich weiß wann ich wieder arbeiten kommen kann. Ich Dachte mir nur „ In 4 Monaten lauft mein Arbeitsvertrag aus und das ich es wieder nicht über den Winter schaffe“. Ich war echt nieder geschlafen.
Anschließen bin ich nach Hause gefahren. Unterwegs hab ich bei einen Getränke Markt angehalten und hab mir 4 Bier und 1 Cola gekauft. (ich wusste das ich noch ca. eine 1/4 (200ml) Flache 40%igen Whisky im Kofferraum habe (der ich über geblieben von Christi Himmelfahrt 2014: Donnerstag, den 29.05.2014).
Als ich zuhause angekommen war (gegen 11Uhr), ging die Tragödie los. Ich hab die ersten 4 Bier und den Rest des Hoch %tigen Whisky mit Cola getrunken. Ich hab echt nachgedacht wie es weiter gehen soll, wegen der Arbeit. Das ging dann so bis 15:30 Uhr. Das weiß ich daher, weil mich gegen 15:30 Uhr ein Freund angerufen hat. Keine Ahnung woher er es wusste, aber er konnte mir genau sagen was heute auf Arbeit passiert ist. Wahrscheinlich hat er es von meiner Freundin erfahren. Meine Freundin hatte Spätdienst und hat sich auch echt Sorgen gemacht, weil Sie konnte sich denken was passiert wenn ich zuhause bin. Auf jeden Fall hat er mir angeboten, das wir uns treffen können und über alles reden können. Ich glaube nicht das er mitbekommen hat das ich schon was getrunken habe. Er meinte dass er in 1 Stunde Feierabend hat und das ich zu ihn kommen soll und das er dann ein bissel Zeit hätte. Bis er von seiner Freundin abgeholt wird. Ich also das letzte Bier was ich zuhause hatte aufgemacht und 2 Schlüge getrunken.
Anschließend bin ich losgegangen zur Bahn. Auf dem Weg dorthin fiel mir auf das ich meine Monatskarte nicht dabei habe und bin ohne nach zudenken ins Auto eingestiegen. In diesen Moment habe ich mich Überschätzt .
Als ich im Auto war, hab ich nicht an die Konsequenzen gedacht. Ich dacht nur das ich das schon Schafen werde. Und ich dachte dass es mir sicher besser gehen wird wen ich mit Ihn geredet habe. Also los. Seine Arbeitsstelle ist 10 km entfernt. Auf der Fahrt dahin musste ich mich schon Konzentrieren. Ich hatte keine Music an und das Fenster hab ich ein Bissel offen gehabt um besser zuhören was auf den Straßen passiert. Ich bin gegen 16 Uhr dort angekommen.
Nach dem wir dort ein bissel geredet haben (ca.15min) sind wir zur Tankstelle nebenan gegangen und haben uns je 2 kleine Dosen Cola Whisky gekauft. Diese haben wir dann getrunken. Gegen 17 Uhr musste er dann los. Ich bin dann noch mal zur Tankstelle gegangen und habe noch eine Dose gekauft. Ich dacht mir die Trinkst du dann zuhause.
Also hab ich das Navi angemacht und dann ging es los.
Nach ca. 6 Km fahrt ist der Unfall passiert, ich hab ein auspackendes Auto gerammt. Zum Glück nur Blech schaden. Ich würde mir mein Leben lang Vorwürfe machen wenn Jemand was Passiert wär. Die Parkplätze waren senkrecht zur Fahrbahn und die Sicht für den auspackenden war echt schlecht weil neben Ihn ein Kastenwagen stand. (er musste also mit den Vorderrädern auf die Fahrbahn um etwas zu sehen) und genau in diesen Moment bin ich in Ihn rein gefahren. Den Aufprall hab ich nicht gemerkt, ich muss Ihn wohl ausgeblendet haben. Ich weiß nur noch dass ich da stand. Zum Glück war ich angeschnallt. Ich bin ausgestiegen und ums Auto gelaufen. Ich dacht nur Ach du scheisse, nein bitte nicht. Anschließend hab ich versucht meinen Bruder anzurufen, was ich auch dann nach einigen versuchen geschaft habe. Der Unfall war um 17:35Uhr. Mein Bruder war um 18 Uhr da, sogar noch vor der Polizei. Als mein Bruder ankam hab ich Ihn alles kurz und Kapp erzählt. Anschließend hab ich die 1 Dose im Auto gesucht, nachdem ich Sie gefunden habe hab ich Sie aufgemacht und einen Schluck genommen. Mein Bruder hat Sie mir dann aus der Hand geschlagen. Dann kam auch schon die Polizei. Gegen 18:10 Uhr. Sie haben mich dann 2 oder 3 Sachen gefragt, ich kann mich aber leider nicht an den genauen Wort laut erinnern. Ich dacht mir nur „auch du Schieße ich muss weg hier“. Ich hab mich umgedreht und bin losgelaufen. Nach einigen Metern hat mich die Polizei eingeholt und ins Revier gebracht. Mein Bruder hat dann alles mit den Abschleppdienst geklärt. Gegen 20:30 Uhr wurde mir dann Blut entnommen BAK 1,68%o. Gegen 21 Uhr Durfte ich raus, mein Bruder hat davor auf mich gewartet und mich nach Hause gebracht.
Anschließend stand mir ein echt schwieriges Gespräche mit meiner Freundin bevor. Eigentlich ging das Gespräch nur 15 min. Dan ist Sie ohne Worte ins Bett gegangen. Ich hab mit noch einige Stunden Vorwürfe gemacht und bin dann irgendwann auf der Couch eingeschlafen. Am nesten Tag konnte ich es immer noch nicht glauben, was passiert ist.
Das war meine TF.

Ganz so ausführlich wirst du deine TF sicher nicht schildern müssen/können. Relevant ist hier, dass du bereits bei deiner ersten Fahrt (zu deinem Freund) bemerkt hast das du nicht mehr fahrtüchtig warst. Trotzdem hast du weiteren Alkohol getrunken und eine zweite TF "begangen". Warum?


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Vielleicht 20 Fahren im Jahr, in den letzten 5 Jahren. Also insgesamt 100 Fahren. Mache Fahren waren mit Rest ALK. Wenn ich jetzt zurückblicke, ist das hoch gefährlich gewesen. Nicht nur für mich sondern grade für die anderen Menschen.

Das waren garantiert mehr! Allein bei deiner TF waren es schon 2 Fahrten!

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja ich hab regelmäßig ALK getrunken in der Vergangenheit.
Das erste Mal wo ich Bier gekauft habe war in meiner Ausbildung im 1ten Lehrjahr mit 17 Jahren im Jahr 2004. Ich habe eine Überbetriebliche Ausbildung zum Maler gemacht. In meiner Ausbildungsstädte waren im Durchschnitt 20 Lehrlinge in verschiedenen Ausbildungsjahren. Dort habe ich Anschluss gesucht und habe mir die Älteren Jungs als Vorbild genommen. Sie sind regelmäßig in der Pause zum Getränke Markt gegangen und haben sich dort Bier gekauft. Im 1ten Jahr war es so, dass ich im Durchschnitt 2 Bier alle 2 Tage getrunken habe. Im 2ten Jahr in etwa das doppelte. Im 3ten Jahr gab es nur eine kleinere Steigerung. So gut wie jedes Wochenende in den 3 Jahren gab es dazu 0,5 Liter Schnaps. Meist Wodka.
Die nesten 2 Jahre (bis 2009) habe ich verschiede Firmen durchlaufen. Viele Zeitarbeitsfirmen wo man nur ausgebeutet wurde. In der Zeit habe ich im Durchschnitt 3 Bier Täglich getrunken.
2009 hab ich mir gedacht dass das nicht alles sein kann. Alle paar Monate eine neue Firma „ so ein scheiß„.
Also habe ich mich für eine 2 Jährige Weiterbildung zum Staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker und Malermeister entschieden. Im ersten 1 Jahr hat sich mein ALK Konsum gemindert, da habe ich zum größten Teil am Wochenende Bier getrunken. In der Woche hatte ich keine Zeit, weil ich irgendwelche Ausarbeitungen machen musste oder mich auf Klausuren vorbereiten musste. Im 2ten Jahr der Weiterbildung wurde der Leistungsdruck stark erhöht. Ich hatte kaum noch Freizeit. Es war keine Seltenheit das ich in der Woche und am Wochenende bis 00:00 Uhr an Präsentationen sah’s. Das alles war sehr nerven zerreißend und anstrengend. Währen ins versucht habe den Erwartungen gerecht zu werden, wurde mein ALK Konsum wieder mehr. Zu diesen Zeitpunkt habe ich alle 2 Tage um die 5 Bier getrunken (mal ein bissel mehr, mal ein bissel weniger). Nach den Bestandenen Prüfungen ging es mit dem Konsum wieder leicht zurück, Es beschränkte sich wieder auf das Feierabend (2-3 Bier stück). Als ich wieder Arbeit gefunden habe. Grade die Zeit Nach und in meiner Weiterbildung wahren sehr schwer, weil das ganze sehr Kostenintensiv war. Meist war ich 8 bis10 Monate bei einer Firma. Über den Winter hin hatte ich meist nie Arbeit. Ich hab mir echt gedanken gemacht ob sich das ganze überhaupt gelohnt hat.
Im Winter vom 15.01.2014 bis 30.03.2015 war ich in der Schweiz arbeiten. Weil ich hier nix gefunden habe. Diese Zeit war sehr schwer. Aber ich und meine kleine Familie waren auf das Geld angewiesen ca. 5 Bier Täglich nach dem Feierabend.
Zum 15.04.2014 hab ich Arbeit bei einer mittel großen Firma bekommen. Dort bin ich jetzt immer noch „Juhu“. Obwohl ich dachte das es nach dem 11.06.2014 wieder vorbei ist. Wegen mein Arbeitsunfall und meine TF. Diese Firma hat am 15.04.2014 noch 3 weitere Techniker als Gesellen eingestellt um 2 von uns 4 ins Büro nach einiger Zeit zu holen. (aussieben).
Ich war einer von denen die die Chance bekommen hat.

"Regelmäßig" getrunken ist immer ein schlechter Ansatz....:smiley695: Das kann man besser mit "oft" umschreiben. Das du (zu) viel getrunken hast, steht ja außer Frage - dennoch sollte es besser auf "unregelmäßig" hinauslaufen...


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Von meiner Ausbildung mit 17 Jahren bis zu meiner TF mit 27 Jahren, waren es im Durchschnitt 3 - 5 Bier Täglich. Zum Wochenende waren es auch mal 6 oder 7 Bier. Dazu kommt 0,5 Liter Hoch % Schnaps (Wodka oder Whisky) jedes Wochenende in meiner Ausbildung. Sonst gab es nur Schnaps zu irgendwelchen Anlässen wie Weihnachten, Silvester, B-Day oder wenn Freunde Besuch kam im Durchschnitt 1 Liter im Monat.
Wenn du an diese (fett markierten) Mengen gewöhnt warst, bedeutet das im Umkehrschluss, dass bei deiner TF noch wesentlich mehr Alk. in dich reingepasst hätte...:smiley2204:


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


In meiner Ausbildung hab ich getrunken um Anschluss zu finden. In der Zeit war ich mehr ein Mitläufer als alles andere. Ich wollte Akzeptiert werden.
Zum Teil in der anderen Zeit hab ich getrunken um einige Probleme zu vergessen. Wenn es schwierig geworden ist. Um abzuschalten. Mit Arbeitskollegen nach der Arbeit. Die Arbeitswelt auf der Baustelle war nicht leicht. Gefordert wurde immer höchste Qualität in kürzester Zeit und wen man das Ziel nicht erreicht oder erreichen wird musste man Überstunden machen. Die natürlich unbezahlt. Wenn man sich auflehnt, dann steht sein Arbeitsplatz auf dem Spiel. Ich hab viel gegeben und viele Überstunden gemacht und trotzdem wurde ich zur schlecht Wetter Zeit entlassen.




Da hat es sich angeboten dass meine Freundin zum Teil in der Woche mitgetrunken hat, auch wenn Sie nicht in den Mengen Trank wie ich.

In meiner Abstinenz habe ich gelernt damit umzugehen. Ich komme jetzt besser damit klar. Weil früher hab ich mir viel Probleme mit ALK gemacht. Im Privaten sowie im Beruflich.
Jetzt fühle ich mich innerlich viel stärker. Ich kann mit den Druck besser umgehen. Wenn ich mich unwohl fühle kann ich z.B. mit meiner Freundin oder meinen Eltern drüber reden.

Ich habe jetzt noch mal einen Absatz gemacht, da der zweite Teil deiner Antwort NICHT in deine Motive gehört (evtl. habe ich dich in meinem letzten Kommentar verwirrt). Du hast gegenüber dem ersten FB nichts an deinem Trinkhintergrund geändert, aber du musst hier viel ausführlicher werden!

Welche Probleme genau wolltest du vergessen?
Was genau wurde schwierig?
Wovon wolltest du abschalten?

Sammel doch mal alles ein was du im FB so zwischendurch an Motiven genannt hast und bringe es in einem zusammenhängenden Text bei der Frage/Antwort 12 unter.


Eine Frage vorab:
Ich nehme an, du warst noch nicht auf der FSSt. um evtl. schon mal deine genaue Fragestellung in Erfahrung zu bringen, oder?:smiley2204:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Eigentlich wollte ich nun weiter kommentieren, bin aber über diese Antwort gestolpert:

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

In dem ich nicht trinke wenn ich mit einen PKW unterwegs bin. Oder wenn ich weiß das ich zu so einen Anlass gehe, dort mit Bahn hinfahre und das Auto zuhause stehen lasse. So bekomm ich nicht mal die Chance sowas nochmal zumachen.
Außerdem bin ich viel Klarer im Kopf als früher. Man sollte an die Konsequenten denken, was alles passieren könnte. Es ist Lebensgefährlich nicht nur für mich sondern grade für die anderen Menschen.
Daher stellt sich die Frage gar nicht für mich.

Das Gefühl das mich beim Kommentar des ersten Teils deines FB bereits beschlichen hatte, wurde mir nun bestätigt. Du hast deinen FB lediglich oberflächlich abgeändert, nicht jedoch gründlich überarbeitet.

So wird das nix!

bautz, ich muss dir an dieser Stelle noch einmal eindringlich klar machen, dass es bei deiner Vorgeschichte nur noch mit Abstinenz gehen wird!

Lies dir deinen FB noch einmal gründlich durch, beachte die weiteren Anmerkungen von mir und bearbeite ihn komplett! Alles andere macht keinen Sinn....
 

bautz

Benutzer
Hallo. Bei der Fsst hab ich angerufen und nach einen Termin gefragt, dort wurde mir gesagt das ich schriftlich einen Antrag stellen muss. Dies habe ich gemacht und warte jetzt auf Rückmeldung.
Meinen FB werde ich noch mal komplett überarbeitet. LG
 

bautz

Benutzer
Vorweg da ich nicht weiß ob es relevant ist:

Bitte zuerst alles lesen. Um ein besseres Verständnis für meine Situation zu bekommen. Bitte auch nicht vorschnell Urteil. Und entschuldige dass es ein so langer Text geworden ist.
Auto:
-ich habe das Auto mit der ich die TF hatte seit ca. 01.12.2013, die monatliche fahr Leistung lag seit dem Datum bei ca. 1000 km
-vorm 01.04.2005 bis 01.12.2013 hatte ich unter anderem einen Firmen Waagen, und Eltern s Waagen, monatlich fahr Leistung in der Zeit ca.500 km
Arbeit:
-in meiner jetzigen Firma bin ich seit
15.04.2014, 6 Monats Vertrag;
15.10.2014 weitere 6 Monate Vertrag
15.04.2015 unbefristet
Vorher hab ich mich so durchgeschlagen, ich war meist nicht länger als 8 bis 10 Monate in einer Firma, weil ich wurde meist zur schlecht Wetter Zeit entlassen.
Was noch zu sagen ist, ist vielleicht das ich vom 15.01.2014 bis 30.03.2015 in der Schweiz gearbeitet habe. Die Zeit dort war echt nicht leicht. So weit weg von meiner Familie. Bin alle 2 Wochen am Wochenende nach Hause gefahren. In der Zeit, hab ich mäßig viel AKL getrunken, ca. 3 Bier am Tag.

Das Vorweg.

Tathergang
0. Warum sind Sie heute hier?

Weil ich Ihnen zeigen Möchte, dass ich keine Gefahr im Straßenverkehr bin. Ich möchte Ihnen zeigen/beweisen das ich aus meinen Fehlern gelehrt habe und das ich mich mit diesem Thema auseinandergesetzt habe. Und das ich zu einen Entschluss gekommen bin der mein ganzes Leben zum positiven verändert hat.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Am 11.06.2015 ( Mittwoch ) bin ich wie immer gegen 4:30 Uhr aufgestanden und habe mich für die Arbeit fertig gemacht. Gegen 5:30 Uhr bin ich losgefahren zur Arbeit (ich hatte kein ALK am Vortag). Meine Baustelle war 20 km von zuhause entfernt gewesen. Dort hatte ich und mein Arbeitskollege den Auftrag Fenster zu Lackieren von außen im Erdgeschoss.
Gegen 8:30 Uhr hatte ich einen Arbeitsunfall. Ich habe die letzte Stufe von der Leiter nicht richtig getroffen und bin abgerutscht.
Anschließend habe meinen Chef angerufen und Ihn den Unfall geschildert, er meine ich soll zum D Arzt gehen. So war es dann auch. Ich hatte keine Schmerzen beim Autofahren. Nachdem ich Geröntgt wurde, habe ich die bedauerliche Nachricht bekommen „ das mein Kreuzband gerissen ist“. Ich also meinen Chef wiederholt angerufen und Ihn die Prognose erzählt. Meinte er nur, ich sollte mich melden wenn ich weiß wann ich wieder arbeiten kommen kann. Ich Dachte mir nur „ In 4 Monaten lauft mein Arbeitsvertrag aus und das war s dan. Zu diesen Zeitpunkt war ich echt nieder geschlagen.
Anschließen bin ich nach Hause gefahren. Unterwegs hab ich bei einen Getränke Markt angehalten und hab mir 4 Bier und 1 Cola gekauft. (ich wusste das ich noch ca. eine 1/4 (250ml) Flache 40%igen Whisky im Kofferraum habe (der ich über geblieben von Christi Himmelfahrt 2014: Donnerstag, den 29.05.2014).
Als ich zuhause angekommen war (gegen 11Uhr), fing es dann an. Ich hab die ersten 4 Bier und den Rest des Hoch %tigen Whisky mit Cola getrunken. In der Zeit habe ich echt nachgedacht wie es weiter gehen soll, wegen der Arbeit, bis 15:30 Uhr. Das weiß ich daher, weil mich gegen 15:30 Uhr ein Freund angerufen hat. Keine Ahnung woher er es wusste, aber er wusste genau was heute auf Arbeit passiert ist. Wahrscheinlich hat er es von meiner Freundin erfahren. Auf jeden Fall hat er mir angeboten, das wir uns treffen können und über alles reden können. Ich glaube nicht das er mitbekommen hat das ich schon was getrunken habe. Er meinte dass er in 1 Stunde Feierabend hat und das ich zu ihn kommen soll und das er dann ein bissel Zeit hätte. Bis er von seiner Freundin abgeholt wird.
Anschließend bin ich losgegangen zur Bahn. Auf dem Weg dorthin fiel mir auf das ich meine Monatskarte nicht dabei habe und bin ohne nach zudenken ins Auto eingestiegen. In diesen Moment habe ich nicht nachgedacht.
Also los. Seine Arbeitsstelle ist 9 km entfernt. Auf der Fahrt dahin musste ich mich schon Konzentrieren. Gegen 16 Uhr dort angekommen.
Nach dem wir dort ein bissel geredet haben (ca.15min) sind wir zur Tankstelle nebenan gegangen und haben uns je 2 kleine Dosen Cola Whisky gekauft. Diese haben wir dann getrunken. Gegen 17 Uhr musste er dann los.
Also, hab ich das Navi angemacht und dann ging es los.
Nach ca. 6 Km fahrt ist der Unfall passiert, ich hab ein auspackendes Auto gerammt. Zum Glück nur Blech schaden. Ich würde mir mein Leben lang Vorwürfe machen wenn Jemand was Passiert wär. Die Parkplätze waren senkrecht zur Fahrbahn und die Sicht für den auspackenden war echt schlecht weil neben Ihn ein Kastenwagen stand. (er musste also mit den Vorderrädern auf die Fahrbahn um etwas zu sehen) und genau in diesen Moment bin ich in Ihn rein gefahren. Den Aufprall hab ich nicht gemerkt, ich muss Ihn wohl ausgeblendet haben. Ich weiß nur noch dass ich da stand. Ich bin ausgestiegen und ums Auto gelaufen. Ich dacht nur Ach du schieße, nein bitte nicht. Anschließend hab ich versucht meinen Bruder anzurufen, was ich auch dann nach einigen versuchen geschaft habe. Der Unfall war um 17:35Uhr. Mein Bruder war um 18 Uhr da, sogar noch vor der Polizei. Als mein Bruder ankam hab ich Ihn alles kurz und Kapp erzählt. Dann kam auch schon die Polizei. Die Polizei hat mich auf s Revier gebracht. Mein Bruder hat dann alles mit den Abschleppdienst geklärt. Gegen 20:30 Uhr wurde mir dann Blut entnommen BAK 1,68%o. Gegen 21 Uhr Durfte ich raus, mein Bruder hat davor auf mich gewartet und mich nach Hause gebracht.
Anschließend stand mir ein echt schwieriges Gespräche mit meiner Freundin bevor. Eigentlich ging das Gespräch nur 15 min. Dan ist Sie ohne Worte ins Bett gegangen. Ich hab mit noch einige Stunden Vorwürfe gemacht und bin dann irgendwann auf der Couch eingeschlafen. Am nesten Tag konnte ich es immer noch nicht glauben, was passiert ist.
Das war meine TF.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Von 11:00Uhr bis 15:30Uhr - 4 * 0,5 Liter Bier und ca. 250ml Whisky mit 1,5 Liter Cola
Von 16:00Uhr bis 17:00Uhr - 2 Dosen Whisky Cola 0,33 l

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?


Bei der ersten TF Fahrt bin ich ca. 9 km gefahren.
Bei der 2ten TF Fahrt ca.5 km gefahren bis zum Unfall.
Ich hatte noch vor, 4 weitere km zufahren bis nach Hause

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


JA. Eigentlich hab ich nicht drüber nachgedacht was ich grade tu. Was passieren hätte können oder an die Folgen gedacht. Ich musste mich schon Konzentrieren bei der Fahr. Ich weiß oder wusste zu diesen Zeitpunkt das durch schon geringe Mengen AKL die Konzentration- und die Reaktionsfähigkeit herab gesetzt ist. Daher ist es sehr leichtsinnig was ich gemacht habe.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?


Als ich mich auf dem Weg gemacht habe, dachte ich dass ich meine Monatskarte dabei habe. Aber das war nicht so. Ich habe Sie zuhause vergessen. Kurz vor der Haltestelle der Bahn fiel mir dies auf.
Ich wusste aber das ich mein Autoschlüssel dabei hatte, weil dieser an mein schlüsselbunt war. Das Auto stand nicht so weit weg, nur wenige Minuten von der Bahn. Also stieg ich ins Auto ohne nachzudenken, in diesen Moment habe ich mich überschätzt, aufgrund des hohen Alkoholkonsums. Schon durch geringe Mengen ALK nimmt das handele und denken abnimmt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?


nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ca. 25 Fahren im Jahr, in den letzten 5 Jahren. Also insgesamt 125 Fahren. Mache Fahren waren mit Rest ALK. Wenn ich jetzt zurückblicke, ist das hoch gefährlich gewesen. Nicht nur für mich sondern grade für die anderen Menschen.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Meine erste Erinnerung hab ich, dass meine Papa aufm Abend Bier getrunken hat.
Das erste Mal ALK Konsumiert habe ich, soweit ich mich noch erinnern kann, als ich Jugendweihe hatte, mit 14 Jahren. Dort habe ich mit Familie und Bekannten angestoßen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja ich hab oft ALK getrunken in der Vergangenheit.
Das erste Mal wo ich Bier selbst gekauft habe war in meiner Ausbildung im 1ten Lehrjahr mit 17 Jahren im Jahr 2004. Ich habe eine Überbetriebliche Ausbildung zum Maler gemacht. In meiner Ausbildungsstädte waren im Durchschnitt 20 Lehrlinge in verschiedenen Ausbildungsjahren. Dort habe ich Anschluss gesucht und habe mir die Älteren Jungs als Vorbild genommen. Sie sind regelmäßig in der Pause zum Getränke Markt gegangen und haben sich dort Bier gekauft. Im 1ten Jahr war es so, dass ich im Durchschnitt 1 Bier alle 2 Tage getrunken habe. Im 2ten Jahr in etwa das doppelte. Im 3ten Jahr 2 – 3 Bier Täglich.
Die nesten 2 Jahre (bis 2009) habe ich verschiede Arbeitsstellen durchlaufen. Viele Zeitarbeitsfirmen. In der Zeit habe ich eine Menge Arbeitsmäßiges dazugelernt.
2009 hab ich mir gedacht dass das nicht alles sein kann. Alle paar Monate eine neue Firma „ so ein scheiß„.
Also habe ich mich für eine 2 Jährige Weiterbildung zum Staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker und Malermeister entschieden. Im ersten 1 Jahr hat sich mein ALK Konsum gemindert, da habe ich zum größten Teil am Wochenende Bier getrunken. In der Woche hatte ich keine Zeit, weil ich irgendwelche Ausarbeitungen gemacht habe oder mich auf Klausuren vorbereiten musste. Im 2ten Jahr der Weiterbildung wurde der Leistungsdruck stark erhöht. Ich hatte kaum noch Freizeit. Es war keine Seltenheit das ich in der Woche und am Wochenende bis 00:00 Uhr an Präsentationen sah’s. Das alles war sehr nerven zerreißend und anstrengend. Währen ins versucht habe den Erwartungen gerecht zu werden, wurde mein ALK Konsum wieder mehr. Zu diesen Zeitpunkt habe ich alle 2 Tage um die 4 Bier getrunken (mal ein bissel mehr, mal ein bissel weniger). Nach den Bestandenen Prüfungen ging es mit dem Konsum wieder zurück, Es beschränkte sich wieder auf das Feierabend (2 Bier). Meist war ich 8 bis10 Monate bei einer Firma. Über den Winter hin hatte ich meist nie Arbeit. Ich hab mir echt gedanken gemacht ob sich das ganze überhaupt gelohnt hat.
Im Winter vom 15.01.2014 bis 30.03.2015 war ich in der Schweiz arbeiten. Weil ich hier nix gefunden habe. Diese Zeit war sehr schwer. Aber ich und meine Familie waren auf das Geld angewiesen, in der Zeit waren es ca. 4 Bier Täglich nach dem Feierabend.
Zum 15.04.2014 hab ich Arbeit bei einer mittel großen Firma bekommen. Dort bin ich jetzt immer noch „Juhu“. Obwohl ich dachte das es nach dem 11.06.2014 wieder vorbei ist. Wegen mein Arbeitsunfall und meine TF.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Von meiner Ausbildung mit 17 Jahren bis zu meiner TF mit 27 Jahren, waren es im Durchschnitt 2 – 3 Bier Täglich. Zum Wochenende waren es auch mal 6 Bier. Dazu kommt 0,5 Liter Hoch % Schnaps (Wodka oder Whisky) im Monat.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

In meiner Ausbildung habe ich während meiner Arbeitszeit getrunken. Nach der Arbeit nicht. Weil in der Zeit hab ich ja noch zuhause gewohnt. In meiner Ausbildung nur in Gesellschaft.
Danach war es gemischt. Manchmal nach Arbeit mit Arbeitskollegen und andere male zuhause alleine oder mit meiner Freundin in der Woche. Sie hat aber nicht jeden Tag mitgetrunken (wenn man das mit trinken nennen kann) und wenn dann war es meist ein Mischbier.
Am Wochenende mit Freunden. Wir waren eigentlich nie die, die aufm Abend weggegangen sind. Wenn dann mal in eine Cocktailbar aber das kam einmal im Monat vor. Meist haben wir uns zuhause getroffen, zusammen einen Film geschaut, zuhause Party gemacht oder Spiele Abende mit andern befreundeten Pärchen. Die meisten unser Freunde waren auch Handwerker und hatten das gleiche Problem in Ihren Firmen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


In meiner Ausbildung hab ich getrunken um Anschluss zu finden. In der Zeit war ich mehr ein Mitläufer als alles andere. Ich wollte Akzeptiert werden.
Zum Teil in der anderen Zeit hab ich getrunken um den Arbeitsstress zu vergessen. Um abzuschalten. Mit Arbeitskollegen nach der Arbeit. Die Arbeitswelt auf der Baustelle war nicht leicht. Gefordert wurde immer höchste Qualität in kürzester Zeit und wen man das Ziel nicht erreicht oder erreichen wird musste man Überstunden machen. Die natürlich unbezahlt. Wenn man sich auflehnt, dann steht sein Arbeitsplatz auf dem Spiel. Ich hab viel gegeben und viele Überstunden gemacht und trotzdem wurde ich zur schlecht Wetter Zeit entlassen. Da hat es sich angeboten dass meine Freundin zum Teil in der Woche mitgetrunken hat, auch wenn Sie nicht in den Mengen Trank wie ich.

In meiner Abstinenz habe ich gelernt damit umzugehen. Ich komme jetzt besser damit klar. Weil früher hab ich mir viel Probleme mit ALK gemacht. Im Privaten sowie im Beruflich.
Jetzt fühle ich mich innerlich viel stärker.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei wenig ALK wer ich sehr Gesellig. Hab viel gelacht. Hatte einige Gedanken ansetzte
Bei viel ALK ging mir meist das Leben in Zukunft durch den Kopf. Hauptsächlich wegen der Arbeit. Weil ich nie musste wo dran ich bin. Hab viel Diskutiert und war leicht reizbar.
Am nächsten Morgen bin ich meist Spät aufgestanden (hab den halben Tag verschlafen) obwohl ich viel anpacken hätte können. Durch den Verzehr von viel ALK hab ich einige der besten Jahre meiner Tochter verpasst. Ich war meist zu faul um was am Wochenende zu unternehmen. Meine Freundin war immer am WE mit Ihr unterwegs. Sie konnte so gut wie immer sagen Papa war nicht dabei. Das ist echt schade.
In den ¾ Jahr wo ich nix mehr Trinke hab ich viel mehr Zeit für meine Familie. Wir sind so gut wie jedes WE unterwegs. Endlich hat Sie auch Erinnerungen wie ich dabei war. Ich muss sagen, seitdem hat Sie viel mehr vertrauen zu mir. Letztens hat Sie gesagt, dass ich Sie von der Schule (1 Klasse) abholen soll. Das war so schön.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Manchmal meinte meine Freundin dass ich schon recht viel trinke. Meist sagte ich „nicht mehr als die andern“. Ich hab diese Bemerkungen nicht für wahrgenommen.
Wenn Besuch kam oder zu irgendwelchen Anlässen hat keiner was gesagt. Weil an diesen Tagen haben ja alle getrunken.
Mir war es selber nicht wirklich bewusst. Kritik von außen gab es nur in geringen maßen.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?


Viele Freunde von früher haben sich abgewandt. Weil zum Teil habe ich neue Freunde gefunden, die meine damalige Lebens Auffassung geteilte haben.
Einige hab ich verloren weil ich keine Zeit mehr hatte. Meistens war ich zu faul den Kontakt aufrecht zu halten.
Ich hatte immer weniger Zeit für meine Eltern und Verwandelten. In der Woche so oder so nicht, weil ich meisten so ein paar Bier intus hatte. Und am Wochenende hab ich ja den halben Tag geschlafen. Weil die Abende meist sehr lang geworden sind.
Ich hab gemerkt das kleine Dinge die Freundschaft aufrecht halten. Wie ein Anrufen, reicht meist schon.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Ja. Weil heute Trinke ich nicht mehr. Daher ist alles was ich früher getrunken habe viel.
Aber wenn man es nicht so genau nimmt. Ist es die Zeit wo ich meine Weiterbildung hatte. Weil dort der Druck doch sehr hoch war. Heute weiß ich dass der ALK mehr Probleme verursacht als zu Lösen. Man ist so gut wie immer Unkonzentriert, man fühlt sich schlecht und faul. Man ist antriebslos.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja hab ich. Allerdings hatte ich keinen Filmrisse. Sondern er ein paar Gedächtnislücken, das aber nicht beim jeden Mal. Zur Volltrunkenheit kam es meistens in Gesellschaft am Wochenende.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ja aber nicht für einen Längeren Zeitraum. Wenn dann Wahren es mal 3 Tage am Stück. Z.B. bei den Prüfungen in der Weiterbildung. Oder auch mal in der Woche, wo ich einfach keine Zeit habe.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Heute und in Zukunft


Früher als Gesellschaftstrinker zum einen und zum andern der, der auch mal gern sein Bier alleine zuhause Trinkt. Rückblickend kann ich sagen dass ich sicher kurz vor der Abhängigkeit stand.
 

bautz

Benutzer
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ich Trinke seit Mitte-Ende August keinen ALK mehr. In Zukunft möchte ich das so beibehalten. Ich habe schon zu viel verpasst in meinen Leben durch den ALK. Da ich offen damit umgehe und alle Bescheide wissen (im Privaten und Arbeitsleben) was war und was Passiert ist, bekomme ich das auch hin. Mir geht es besser so, ich habe wieder viel mehr Freude am Leben. Ich bin einfach Zufrieden.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?


Ich Trinke seit Mitte August keinen ALK mehr

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?


Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich will einfach nicht mehr. Ich fühle ich mich so besser. Ich fühle mich viel stärker, motivierter, lebenslustiger. Ich möchte nicht noch mal dass sowas passiert. Zudem habe ich schon viel zu viel Zeit mit meiner kleinen Familie verloren.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Früher war es mir nicht bewusst das es nicht normal ist. Ich wusste das andere nicht so viel Trinken wie ich aber unnormal kam es mir nicht vor. Da ich auch kaum/keine Kritik bekommen habe ist es mir nicht aufgefallen. Jetzt im Nachhinein ist mir erst Bewusst geworden das mein verhalten ganz und gar nicht normal gewesen war.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?


Ich hab von einen Tag zum andern Tag aufgehört. Entzugserscheinungen hatte ich nicht. Da ich in der anfangs Phase kaum Laufen konnte (wegen mein Arbeitsunfall), hatte ich so oder so nicht die Möglichkeit ALK kaufen zu können. Am Anfang habe ich mir viele Vorwürfe gemacht, dass alles meine schuld ist. Lag Nächte lang wach und hab Überlegt wie es weiter gehen soll und wie ich das alles jetzt wieder hinbekomme. Dann fing ich an im Internet viel zu lese, wie anderes damit klargekommen und was man da machen kann. Das hat mir viel geholfen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Jetzt bin ich zufrieden mit mir. Ich bin viel selbstbewusster geworden und fühle mich innerlich viel stärker. Ich kann über meine Probleme offen reden, mit meiner Freundin, mit meinen Eltern und Verwanden. Ich hab wieder viel mehr vertrauen zu meiner Umgebung bekommen.
Außerdem habe ich in den ¾ Jahr ca. 10 kg abgenommen. Ich bewege mich in meiner Freizeit viel mehr. Ich Fühle mich viel Agil a, wacher und auch motivierter. Die Sachen die ich mir vornehme, mache ich auch.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Zum einen weil ich sehr motiviert bin das hinzubekommen und mein neu gefundenes Lebens Gefühl behalten möchte. Ich möchte meine kleine Familie nicht enttäuschen. Ich möchte ein Teil Ihres Lebens sein und nicht nur neben her Leben.
Zum andern weil ich die Chance die ich in der Arbeitswelt bekomme habe in meiner jetzigen Firma, nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen will.
Ich habe in dem letzten Monaten mehr erlebt

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)


Nein könnte ich nicht. Aus dem Grund wie Punkt 27

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Garnichts. Weil ich nicht mehr Trinke.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ich bin nicht froh was ich getan habe. Es ist der Größe Fehler in meinen Leben gewesen. Ich will nicht sagen, Gott seit dank habe ich den Unfall gebaut aber wenn das nicht passiert wäre wäre ich immer noch da wo ich damals war.
Ich danke meine Familie das Sie mich immer Unterstützt hat und das Sie immer zu mi gehalten hat.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo bautz,

sorry, dadurch das wir User im Forum haben deren MPU kurzfristig war/ist habe ich es noch nicht geschafft nach deinem FB zu schauen. Dies werde ich in den nächsten Tagen nachholen. Hast du mittlerweile schon eine MPU-Aufforderung bekommen?
 
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