Auch hallo
Das war dann wohl eher eine Feststellung von ihr und weniger die Strategie...
Jo, genau so war auch mein Empfinden.
Meine Kollegen lesen zwar mit, Verbesserungsvorschläge bekommst du aber im Moment "nur" von mir. Sollte jedoch etwas von mir übersehen werden, wird sich da sicherlich noch jemand anderes zu Wort melden...
Wundern tue ich mich fast über gar nix
Na mal sehen...
Ja okay. Hauptsache ist, dass du die Delikte bei der MPU lückenlos wiedergeben kannst (evtl. einen kleinen Notizzettel machen).
Warum "wahrscheinlich" und warum sollte dich der Alk. enthemmt haben wenn du doch gar nichts davon gespürt hast? Aufgrund der Anzahl deiner Verstöße im Vorfeld ist eher davon auszugehen das es zu deinem damaligen Verhalten passte.
Und auch bei der Kamera musst du aufpassen das es nicht in die "Verharmlosungsschiene" läuft. In der Akte steht:
Es war ja nicht dein "Vorsatz" coole Videos zu machen, sondern du hast -mehr oder weniger- gezielt gegen die Gesetze verstoßen.
Mir gefallen deine weiteren Antworten ansonsten gut und Widersprüche kann ich darin nicht erkennen.
Hier wäre jedoch eine "handfeste" Vermeidungsstrategie von Nöten. Was bedeutet der fett markierte Satz genau? Welche "anderen Dinge" kämen da z.B. infrage?
Ich möchte dir hier noch mal Originalfragen einer verkehrsrechtlichen MPU verlinken. Gehe diese Fragen doch bitte noch einmal für dich durch, damit du siehst, was dich in der MPU noch erwarten könnte...
Hallo
Das mit dem "zu lieb" war die Aussage der VP. Ich hatte bisher keine weiteren Stunden mehr bei ihr.
Das war dann wohl eher eine Feststellung von ihr und weniger die Strategie...
Ihr fragt euch bestimmt, warum sich jeder Fragebogen bisher so stark von dem anderen unterscheidet. Das liegt daran das ich mein wahres Motiv noch nicht gefunden hatte und solche Selbsterkenntnisse bei mir immer über Umwege passieren. Bitte nimmt es mir nicht übel, alleine das Öffentlich machen meines FB sorgt bei mir schon dafür das ich besonders intensiv darüber nachdenke. Auch musste ich die Anzahl der Aktenkundigen Verstöße nach oben korrigieren.
Dieser FB ist jetzt aber endgültig, bis auf eure Verbesserungsvorschläge natürlich.
Jo, genau so war auch mein Empfinden.
Meine Kollegen lesen zwar mit, Verbesserungsvorschläge bekommst du aber im Moment "nur" von mir. Sollte jedoch etwas von mir übersehen werden, wird sich da sicherlich noch jemand anderes zu Wort melden...
Ich habe den Fragebogen um ein paar Fragen erweitert, bitte nicht Wundern.
Wundern tue ich mich fast über gar nix
Welche Fragen sind "sicher"?
Bei welchen Fragen muss ich noch nachbessern?
Wirkt das ganze in sich schlüssig oder gibt es irgendwo Widersprüche?
Na mal sehen...
3. Frage Was waren das für Verstöße?
Hatte ich ja bereits im letzten FB gepostet, da hat sich nichts geändert Und ich habe zuviele Zeichen deswegen streiche ich den Punkt einfach mal.
Ja okay. Hauptsache ist, dass du die Delikte bei der MPU lückenlos wiedergeben kannst (evtl. einen kleinen Notizzettel machen).
4. Frage Wie war ihre Gefühllage bei diesen Delikten?
Bei dem Delikt „Überholen bei unklarer Verkehrslage mit Trunkenheit“, war ich müde und wollte schnell wieder ins Bett. Es war nichts los auf den Straßen und durch den leichten Alkoholkonsum wahrscheinlich auch leicht enthemmt, auch wenn ich nichts von der Alkoholwirkung verspürte.
Warum "wahrscheinlich" und warum sollte dich der Alk. enthemmt haben wenn du doch gar nichts davon gespürt hast? Aufgrund der Anzahl deiner Verstöße im Vorfeld ist eher davon auszugehen das es zu deinem damaligen Verhalten passte.
Bei dem Delikt „Gefährdung des Straßenverkehrs“ hatte ich starken Streit mit meiner Mutter wegen meines bevorstehenden Studiums. Dazu kam das ich mit meiner Freundin bei ihren Eltern zum Essen eingeladen war, und ich durch den Streit wirklich spät dran war. Ich war doppelt gestresst und dachte mir „das holst du noch auf“, obwohl wir sowieso schon zu spät waren.
Zur Kamera:
Zu der Zeit als ich die beiden Aufnahmen mit der Kamera gemacht habe(dies war auch zu der Zeit mit dem Verstoß der Straßenverkehrsgefährdung) hatte ich viel Streit mit meiner Freundin(allg. Beziehungsprobleme) und meiner Familie aufgrund meines bevorstehenden Studium. Ich war sehr unzufrieden mit meiner Gesamtsituation und war auf der Suche nach Anerkennung und Ablenkung. Zum selben Zeitpunkt habe ich einige Personen auf einem Autotreffen kennengelernt. Diese Personen zeigten sich untereinander Aufnahmen von Ihren Fahrten. Ich kam mit den Personen uns Gespräch und Sie waren der Meinung ich soll doch auch mal so Videos machen, weil das voll "cool" wäre. Um Anerkennung von diesen Personen zu bekommen und um „dazu zu gehören“, habe ich dann ja gesagt. Also hat mir einer dieser Personen seine Kamera ausgeliehen und ich habe damit zwei Aufnahmen gemacht.
Und auch bei der Kamera musst du aufpassen das es nicht in die "Verharmlosungsschiene" läuft. In der Akte steht:
Ca. eine Stunde später stellten die Beamten den PKW auf der xxx fest. Der PKW wurde vom BES passiert auf der Beifahrersitz befand sich wieder die Zeugin *****. Der BES konnte ausschließlich seinen Fahrzeugschein vorweisen, seinen Führerschein führte er nicht mit. Am Frontstoßfänger des PKW BMW war mittig eine Kamerahalterung mit der Aufschrift "GoPro" montiert. Diese lies darauf schließen, dass der BES regelmäßig mit weit überhöhter Geschwindigkeit fährt, diese Fahrten dann filmt um die Videos anschließend möglicherweise in öffentichen Videoportalen im Internet einzustellen.
Auf die beobachtete Fahrweise angesprochen. zeigte der BES keinerlei Unrechtsbewusstsein Auf die Gefährdung Menschenleben hingewies - links und recht der X Straße befinden sich Wohnhäuser - äußerte er "Wir mussten pünkltihc zum Abendessen."
Dabei räumte er ein, den PKW zur Tatzeit geführt zu haben.
Weiteren eingehenden Belehrungen bezüglich des hohen Gefahrenpotentials durch Nichtbeachten der zulässigen Höchstgesw., zeigte sich der BES nicht zugänglich.
Nachdem der BES als Tatverdächttiger einer Strafttat belehrt worden war, wollte er sich nicht mehr zum Vorfall äußern.
Ihm wurde mitgeteilt, dass die Beamten seinen PKW nach einer Videokamera als Beweismittel durchsuchen werden. Daraufhin gab er an, dass sich eine solche Kamera im PKW befinde, begab sich zur Beifahrertür und öffnete dort das Handschuhfach. Dort entnahm er eine Kamera, die er mit seinem Körper vor den Blicken der Beamten abschirmte. Als er offensichtlich auf den Speicher der Kamera einwirken wollte, nahm ihm PHK X die Kamera aus der Hand, wogegen sich der BES nicht sträubte."
Auswertung der Kamera
Nach erster Durchsicht der SD-Card aus der Frontkamera wurde festgestellt, dass der Besch. ***** die Kamera an seinem PKW installiert hat und einen weiteren Besch. mit einem BMW folgt und seine Fahrweise aufnimmt. Beide Fahren mit erheblicher Geschwindigkeit durch Landstraßen bis die PKW ausbrechen und wieder abgefangen werden, überholen und schneiden Kurven an Unübersichtlichen Stellen.
Die Rennen wurden aufgenommen, um sie auf Youtube ein zustellen.
In einer Rechere wurden Verbindungen zu Herrn X gefunden, der ebenfalls dort wohnt in gleicher Weise agierte und dem die FE entzogen wurde.
Der Fahrer des genannten PKW(das vor mir fährt) ist noch nicht identifiziert, es könnte sich aber um Herrn X oder Herrn Y handelt. (...)
Die Kamera dient der Aufnahme der begangenen Verkehrsstraftaten um die Aufnahme anschließend auf Youtube einzustellen.
Es war ja nicht dein "Vorsatz" coole Videos zu machen, sondern du hast -mehr oder weniger- gezielt gegen die Gesetze verstoßen.
Darauf läuft es im Endeffekt hinaus. Vor dem Entzug warst du ein "böser Junge" (nachdem du zu lange ein lieber Junge warst), der sein fehlendes Selbstbewusstsein mit "gefährlichem Verhalten" im Straßenverkehr aufpoliert hat. Heute hast du deine Einstellung dazu grundlegend geändert.
8. Frage Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Damals hatte ich eine falsche Einstellung / durchlebte eine spätpubertäre Phase. In meiner Kindheit hatte ich wenige soziale Kontakte, war unselbstständig und fühlte mich Unbedeutsam. Das erste eigene Auto gab mir Mobilität und ein „eigenes Reich“ über das ich frei verfügen konnte. Ich fühlte mich endlich unabhängig und damit entstanden für mich ganz neue Lebenswege. Plötzlich lernte ich jede Menge Leute und meine EX-Freundin kennen. Das waren alles Dinge die ich früher so nie hatte. Um mich bedeutsamer zu fühlen und die verpassten Erlebnisse nachzuholen, suchte bzw. machte ich mir selber jede Menge Verpflichtungen. Ich entwickelte einen Lebensstil in dem ich meinen eigenen Wert durch die Menge meiner Verpflichtungen und Verabredungen definierte. Um meinen Lebensstil zu finanzieren, habe ich viel hier und da gearbeitet und war in der restlichen Zeit ständig verabredet. Ich wollte oft überall zu gleich sein, machte mir also Zeitdruck, das gab mir einen Grund zu schnell zu fahren. Später habe ich das Auto aber auch zum Stressabbau der aus meinem Lebensstil resultierte oder zum Imponieren genutzt. Weil jedesmal alles gut ging, habe ich immer weiter gemacht. Ich habe mich immer weiter über Regeln hinweggesetzt und deren Sinn verdrängt, um meinen eigenen Vorteil bewahren können.
Mir gefallen deine weiteren Antworten ansonsten gut und Widersprüche kann ich darin nicht erkennen.
17. Frage Was wollen Sie konkret tun, damit sie Ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich habe bereits Maßnahmen getroffen. Ich habe mein Verhalten geändert. Ich befinde mich jetzt in einem sicheren Umfeld und kenne meinen Wert. Auch bin ich nicht mehr der Meinung „etwas nachholen zu müssen“.
Des Weiteren habe ich mir einige Dinge klar verdeutlicht:
Früher habe ich mein schnelles Fahren mit Zeitdruck gerechtfertigt, mit dem Ergebnis das ich höchstens ein paar Minuten früher am Ziel war. Dafür aber viel gestresster. In Zukunft werde ich mir erst gar nicht mehr Verpflichtungen suchen als ich schaffen kann und zeitig los fahren und entspannt ankommen. Alternativ gebe ich einfach Bescheid das ich später komme.
Früher habe ich mein schnelles Fahren mit „Stress“ gerechtfertigt, mit dem Ergebnis die Probleme kurzfristig auszublenden. Da „Rasen“ in Wirklichkeit weiteren Stress, erzeugt anstatt ihn abzubauen – ist das ganze kontraproduktiv. In Zukunft werde ich mich nicht mehr so unter Stress setzen, nicht Autofahren wenn ich stark gestresst bin und mir andere Dinge suchen um mich zu entspannen.
Früher war mein Verständnis von Verkehrssicherheit „Hauptsache es passiert kein Unfall“, heute weiß ich, dass die Regeln dazu da sind, dass es erst gar nicht zu solchen Situationen kommt.
Früher war ich der Meinung „ich habe mein Auto immer Kontrolle“, doch das ist ein Irrglaube. Es kann immer etwas unvorgesehenes passieren.
Hier wäre jedoch eine "handfeste" Vermeidungsstrategie von Nöten. Was bedeutet der fett markierte Satz genau? Welche "anderen Dinge" kämen da z.B. infrage?
Ich möchte dir hier noch mal Originalfragen einer verkehrsrechtlichen MPU verlinken. Gehe diese Fragen doch bitte noch einmal für dich durch, damit du siehst, was dich in der MPU noch erwarten könnte...