Erstäter ohne Unfall über 2 Promille

Bavaria

Neuer Benutzer
Hallo Zusammen

ich lese seit einigen Wochen hier mit und bin heute endlich so mutig Euch um Hilfe zu bitten

Am 22.11.15 habe ich den größten Mist überhaupt gebaut und bin ziemlich betrunken Auto gefahren. Dem Himmel sei Dank ist nichts passiert aber durch meine sehr unsichere Fahrt bin ich einer Polizeistreife aufgefallen. Ende vom Lied, vor meiner eigenen Haustür durfte ich meinen Schein abgeben.

Bevor ich Euch meine Geschichte erzähle hier die Eckdaten


FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: weiblich
Größe: 168 cm
Gewicht: 74 kg
Alter: 42

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 22.11.15
BAK: 2,05 Promille
Trinkbeginn: 18.30 Uhr
Trinkende: ca. 0.45 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 1 Uhr 35

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: 22.11.15
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 12 Monate

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Bayern


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
Ich lebe abstinent seit: 22.11.15

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:
Urinscreening ja/nein:
Keinen Plan?: überhaupt keinen Plan

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: letze Blutabnahme Ende Nov. (einwandfreie Werte)

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?:
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja, noch in der gleichen Woche
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:*
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):*
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?:*
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Keine



Tathergang*

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Der ganze Tag war richtig stressig. Ich bin berufstätige Hausfrau und Mutter und wie jeder Samstag war auch dieser mit (ungeliebten) Pflichten ausgefüllt. Einkaufen, Putzen, Kochen, Adventsbasar in der Schule, Taxi Mama

Um 18.30 Uhr habe ich mir zum Fußballschauen das 1. Bier aufgemacht und bis zum Abpfiff 2 weitere getrunken
Danach habe ich noch für den Sonntag vorgekocht und dazu ein weiteres Bier getrunken. Eigentlich hatte ich einen ruhigen Abend geplant und wollte nach getaner Arbeit ins Bett.

Gegen 21 Uhr kamen mehrere Anrufe von meinem Mann und Freunden die mich zur Teilnahme an einer Feier überredeten. Ich ließ mich umstimmen und wurde gegen 22 Uhr von einer Bekannten abgeholt.

Im Gasthaus angekommen war die Stimmung super, ich ließ mich von der Partylaune anstecken und habe im weiteren Verlauf 5-6 Pils getrunken.

Gegen Mitternacht löste sich die Gesellschaft aber nach und nach auf. Im Nebenraum der Gaststätte fand ein Jungesellenabschied statt wohin dann auch mein Mann wechselte.
Toll, da lassen die mich extra nachkommen und plötzlich stand ich alleine da. Zu guter Letzt wurde ich von einem Typen auch noch massiv angebaggert und war dann richtig sauer. Ich wollte wieder nach Hause und zwar so schnell wie möglich. Meine Fahrgelegenheit hatte mittlerweile die Kneipe gewechselt und ein Taxi war auf die Schnelle nicht zu bekommen.

Als ich meinen Mann endlich soweit hatte haben wir bezahlt und das Lokal verlassen. Tja und dort stand auch mein Auto. Obwohl ich extra eine dicke Winterjacke und passendes Schuhwerk angezogen hatte kam ich dennoch auf die glorreiche Idee „die paar Meter“ mit dem Auto zu fahren.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

18.30 Uhr – 21.30 Uhr: 4 Halbe Bier
22.00 Uhr – 0.45 Uhr: 5-6 Pils

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?*

Aufgefallen bin ich wohl schon nach ca. 2 km, die gesamte Strecke beträgt etwa 4 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?*
(Ja/Nein + Begründung)

Nein, das Gefühl hatte ich nicht. Es war sehr anstrengend und ich musste mich voll konzentrieren um auf meiner Fahrbahn zu bleiben

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?*

Ich hatte versucht ein Taxi zu bekommen. Zu der Zeit war aber keines verfügbar und ich wollte auf keinen Fall weitere 1,5 Stunden in dem Lokal bleiben.
Da wir am A.... der Welt wohnen ist das keine Seltenheit und ich war „winterfest“ gekleidet falls ich doch den Fußmarsch antreten muss.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?* Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?*

Mit 2-3 Bier bin ich des öfteren gefahren.
Fahrten unter Restalkohol gab es einige. Ich habe mich nie damit beschäftigt wie lange der Alkoholabbau braucht damit ich überhaupt wieder fahrtauglich bin


Exploration*

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?*
Kontakt mit Alkohol habe ich schon mein ganzes Leben. Ich wuchs in einem Gasthaus auf und dachte lange Zeit, dass es völlig normal sei Alkohol zu trinken.

Zuhause durfte ich auch schon mit ca. 13 Jahren Radler oder ColaWeizen trinken (nicht täglich aber immer mal wieder)


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Es gab immer wieder Zeiten in denen ich gar nichts trank, Schwangerschaften und Stillzeiten, zu Diätzwecken, ich leide an einer schubweise verlaufenden Autoimmunerkrankung, während dieser Schübe und während der oft monatelangen Kortisonkuren trank ich nie.

2013 hatte ich den letzten Schub. Danach habe ich langsam aber stetig wieder mehr getrunken.
Allerdings hatte ich 2014 gesundheitlich anderweitig zu kämpfen, erst falsche Diagnose später eine schwierige Operation. In diesen Monaten habe ich ebenfalls sehr wenig Alkohol getrunken.

2015 stieg mein Konsum leider wieder an. Das ganze Jahr hatte ich mit Problemen zu kämpfen die von außen an mich heran getragen wurden (z.B. zahlten meine Mieter einfach nix mehr)
Auf Arbeit hatte ich auch nur Ärger. Ein Umstellung des Warenwirtschafts und Buchhaltungssystems ging völlig in die Hose, eine Mitarbeiterin wollte unbedingt meine Position übernehmen und machte mich in der Chefetage schlecht.
Familiär lief´s auch nicht sonderlich. 2 Pudertierende Halbstarke und 1 vorpupertäres „Ungeheuer“ , dazu ein Gatte der denkt sein Part ist mit 8 Stunden Arbeit erledigt. Die Schwiegereltern leben bei uns im Haus und gehen mir auch gehörig auf den Senkel. Das Leben als berufstätige Hausfrau ist extrem anstrengend und ich war nur noch ein wandelndes schlechtes Gewissen weil ich immer das Gefühl hatte dem ganzen nicht gerecht zu werden.

Im Laufe des Jahres habe ich wieder angefangen den Ärger und Frust, die ständige Überforderung, die Enttäuschungen runter zu spülen


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?*
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

ca. 2 x die Woche abends 3-4 Bier entweder aus Frust oder um wieder unter zu kommen
an manchen Samstagen, besonders wenn ich mal wieder alleine zu Hause saß waren es doch auch mal 6-7 Bier oder eine Flasche Wein


Bei 4 Feierlichkeiten über das Jahr verteilt habe ich ordentlich über den Durst getrunken
Jedesmal ca. 8 – 10 Bier und auch div. Liköre (obwohl ich weis das ich das überhaupt nicht vertragen kann)

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Da ich nicht sehr oft ausgehe fanden die meisten Trinkanlässe zu Hause statt. Beim gemeinsamen Fußballschauen, wenn die „richtigen“ Freunde zu Besuch waren, mit meinem Mann aber eben auch oft alleine, wenn ich, wie oben erwähnt schon wieder alleine zu Hause saß, frustriert, überfordert, einsam

12. Warum haben Sie getrunken?*
(Innere + äußere Motive)

siehe oben*

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?*
(bei wenig und bei viel Alkohol)*

wenig Alkohol war oft wie Treibstoff. Der Haushalt, den ich oft abends noch abarbeiten muss ging mir dadurch viel leichter von der Hand. Müdigkeit war wie weggeblasen
In Gesellschaft wurde ich lockerer und lustiger und konnte besser auf andere zugehen

Mehr Alkohol wirkte entspannend, das ständige Gedankenkarusell (ich neige sehr zu Kopfkino) kam damit endlich zum Stillstand.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?*Mein Mann hatte wenig Verständnis warum ich alleine Bier trinke. Er trinkt selbst auch gut und gerne aber nur in Gesellschaft. Meine Ausrede: „ich komm ja nie weg und du bist nie da, was bleibt mir denn über?“

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Leider hatte ich relativ selten einen richtigen Kater. Ich litt morgens etwas unter Kopfweh und blödem Schädel was sich aber relativ schnell mit kalter Dusche und 1 Aspririn in Griff bekommen ließ. Wenn ich doch mal richtig gebechert hatte war der nächste Tag im Ärmel und ich war müde, fühlte mich krank und schlecht aufgelegt.

Meine Familie, meine Arbeit, meine Tiere habe ich nie vernachlässigt. Trotz der Beschwerden habe ich mich tapfer durch den Tag gekämpft.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?*
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

In jungen Jahren als ich noch regelmäßig feiern war. Damals dachte ich noch das wäre völlig normal und mein Umfeld benahm sich auch nicht anders.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Bei einigen Feierlichkeiten habe ich soviel getrunken dass ich am nächsten Tag Erinnerungslücken hatte
Vor etwa 20 Jahren hatte ich einmal einen völligen Filmriss (nach 1 Flasche Kräuterschnaps mit meiner besten Freundin)*

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Während Schwangerschaften und Stillzeiten (das ganze 3x) während meiner Krankheitsschübe, wg. Operationen, zu Diätzwecken


Die MPU Fragen/Antworten sind natürlich jetzt nur für Euch gedacht. Ich dachte ich fülle den Bogen gleich aus um alle relevanten Sachen einbringen zu können.
Natürlich habe ich noch gefühlte 100.000 Fragen z.B. die Abstinenznachweise.

Wie schon mal erwähnt wohne ich am A.... der Welt. Würde ich in der Stadt leben hätte ich überhaupt kein Problem morgens vor der Arbeit oder abends nach der Arbeit den Test zu machen (wg. gefärbter Haare geht ja keine Haaranalyse)
Die Fahrt in die Hauptstadt ist für mich aber fast eine Tagesreise mit den tollen öffentlichen Verkehrsmitteln, das bedeutet jedesmal eine organisatorische Meisterleistung wg. Kinder, Urlaubsvertretung usw.
Bei 2,05 Promille werde ich um die Nachweise wohl nicht rumkommen. Denkt Ihr ich schaffe es mit 6 Monaten freiwilliger Abstinenz?

So Ihr Lieben
jetzt habe ich Euch genug zugetextet und bitte Euch um Eure Meinung und Hilfe
Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
Bavaria
 
Die MPU Fragen/Antworten sind natürlich jetzt nur für Euch gedacht. Ich dachte ich fülle den Bogen gleich aus um alle relevanten Sachen einbringen zu können.
Natürlich habe ich noch gefühlte 100.000 Fragen z.B. die Abstinenznachweise.

Wie schon mal erwähnt wohne ich am A.... der Welt. Würde ich in der Stadt leben hätte ich überhaupt kein Problem morgens vor der Arbeit oder abends nach der Arbeit den Test zu machen (wg. gefärbter Haare geht ja keine Haaranalyse)
Die Fahrt in die Hauptstadt ist für mich aber fast eine Tagesreise mit den tollen öffentlichen Verkehrsmitteln, das bedeutet jedesmal eine organisatorische Meisterleistung wg. Kinder, Urlaubsvertretung usw.
Bei 2,05 Promille werde ich um die Nachweise wohl nicht rumkommen. Denkt Ihr ich schaffe es mit 6 Monaten freiwilliger Abstinenz?

Hallo Bavaria,

begrüße dich im Forum :smiley138:

Schön das du den Mut gefunden hast dich bei uns anzumelden. :smiley22:

Ich werde mir deine Antworten im FB ganz bald durchlesen um dich ein wenig besser kennenzulernen. Möchtest du denn künftig ganz auf den Alkohol verzichten? Oder ist das eher eine "MPU-Abstinenz"?
 
Hallo Nancy

Herzlichen Dank für Deine Antwort.
Möchtest du denn künftig ganz auf den Alkohol verzichten? Oder ist das eher eine "MPU-Abstinenz"?

Derzeit habe ich absolut kein Verlangen nach Alkohol und werde bis zu MPU komplett verzichten. Ob ich danach KT praktiziere oder abstinent lebe habe ich noch nicht entschieden. Ohne Alk fühle ich mich wesentlich besser aber nie wieder ein Glas Sekt zu Silvester????? oder ein Glas Wein beim Italiener???? Momentan kann ich mir weder das eine noch das andere vorstellen.

Ich möchte mich wg. Alkohol aber niiiiieeeee wieder ins solch eine Situation bringen. Ich bin immer noch total entsetzt und enttäuscht über mich selbst. Bis heute kann ich nicht glauben einen derart hohen BAK zu Stande gebracht zu haben. Mir war nicht klar das ich eine so große Toleranz entwickelt habe.

Hätte ich den mit meinem BAK überhaupt eine Chance auf kontrolliert Trinken die MPU zu schaffen? Ich habe so viele Beiträge und Berichte gelesen das ich total verwirrt bin.

LG
Bavaria
 
Hallo Bavaria,

Hätte ich den mit meinem BAK überhaupt eine Chance auf kontrolliert Trinken die MPU zu schaffen?

wenn es nur rein um die BAK gehen würde, wäre meine Antwort ein eindeutiges: JA! Allerdings spielen da anderen Faktoren eine wichtige Rolle. Wie tief war die Alkoholproblematik? Handelte es sich "noch" um eine Alk.gefährdung oder schon um Missbrauch (aus Gutachtersicht)? Erst hiernach kann beurteilt werden, ob KT betrieben werden kann...

Ich habe so viele Beiträge und Berichte gelesen das ich total verwirrt bin.

Ich werde versuchen das Ganze etwas zu entwirren. Dazu lese ich mir mal deine Antworten aus dem FB durch, dann kann ich dir mehr dazu sagen, bzw. meine Rückfragen an dich stellen.

Heute war eine Familienfeier, darum bin ich etwas müde, ich werde aber zusehen das ich dir bald antworte :smiley138:
 
Hallo Bavaria,

das Forum hat eine Nachricht verschickt in der auf den Ausfall der letzten 10 Tage Bezug genommen wird. Ich weiß nun nicht ob noch Interesse zur weiteren Arbeit hier im Forum bei dir besteht. Bitte melde dich kurz, wenn dies der Fall ist.
 
Hallo Nancy

Erst mal DANKE für die tolle Arbeit die du/ihr hier leistet!!!!! Und....natürlich habe ich weiterhin Interesse.

Mein Plan sieht so aus, dass ich quasi zweigleisig fahre. Vorbereitung beim Verkehrspsychologen und hier im Forum.

Vielen Dank und liebe Grüße
Bavaria
 
Vielen Dank für die Rückmeldung und dein Lob an das Forum, so etwas motiviert ungemein :smiley22:

Deinen Plan, dich mit VP und Forum vorzubereiten, finde ich absolut richtig.

Nach dem "Ausfall" des Forums muss ich mich erstmal wieder in den aktuellen Threads einlesen und werde allen schnellstmöglich antworten :pc0003:
 
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