MPU wegen Zuschnellfahrens in der Probezeit

steffenruesch

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Hallo Forum, bin im Voraus schon mal dankbar dass es so einen Möglichkeit gibt :D

Zur Person
Geschlecht: m
Alter: 22

Was ist passiert?
23 zu schnell in einer 100er Zone auf der Autobahn 400 Kilometer entfernt von zu Hause.. Waren mit mehreren Freunden auf dem Weg zu einer Messe und wussten tatsächlich nicht wie schnell man fahren darf.. also grob 120 angepeilt, heißt wir bzw ich war zu unaufmerksam. Hat mich ziemlich gewundert, deswegen eine MPU reingedrückt zu bekommen aber liegt wohl an der verlängerten Probezeit. So nun zum anscheinend springendem Punkt. Vor etwa fast 4 Jahren wurde mir der Führerschein für 9 Monate weggenommen. Grund dafür: Verurteilung wegen Fahrerflucht.. Was ist damals passiert? Ich bin mit einem Freund zur Schule gefahren, 100 M vor unserer Schule ist eine Kreuzung an der wir standen in einer Reihe mehrerer Autos. Die Ampel wurde grün, vor mir wollte einer rechts abbiegen auf einen Parkplatz. Er fuhr an übersah ein Kind und machte eine Vollbremsung bei ca 15kmh, dadurch musste ich ebenfalls bremsen. Hierbei ist es wohl passiert. Jedenfalls haben wir beide kein Stoß o.ä. bemerkt und das Auto vor uns (AST) ist ebenfalls normal abgebogen also sind wir 20m weiter gefahren zur nächsten Ampel und dann auf das Schulgelände, wo wir das Auto parkten. in der zweiten Unterrichtsstunde wurde ich dann von der Polizei aus dem Unterricht geholt. Hier hörte ich das erste mal die Anschuldigung der Fahrerflucht. ich rief anschließend den Gegenüber an und schilderte ihm meine Situation .. Er wirkte einsichtsvoll.. Jedenfalls kam es zum Gerichtstermin, davor hatte ich immer wieder Kontakt mit dem AST. Vor Gericht verlor ich dann , wobei ich bis heute mir zu 100% keiner Schuld bewusst bin.. könnte an der damaligen Verkehrserfahrung liegen.. Jedoch weiß ich dass die Beteuerung meiner Unschuld mir in der MPU nichts bringen wird.. vor ca 2 Jahren wurde ich nochmal mit 11 kmh zu schnell in einer 50er Zone geblitzt, ansonsten habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen.

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja ( Bußgeld)
Dauer der Sperrfrist:

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: neijn
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Ist zu erwarten, dass XY auch künftig erheblich gegen verkehrsrechtliche Vorschriften verstoßen wird?

Bundesland:
Niedersachsen

Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: hatte damals nach der Fahrerfluchtsache ein Aufbauseminar

MPU
Datum: Anordung 05.11.2018 Termin TÜV Bremerhaven
Welche Stelle (MPI): -"
Schon bezahlt?: JA

Schon eine MPU gehabt?:
Wer hat das Gutachten gesehen?: nein
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Punkte oder sonstige Straftaten: nein

Anonsten ist noch zu sagen, dass ich beruflich gesehen auf meinen Führerschein angewiesen bin, da ich Außendienstmitarbeiter einer Versicherung bin. Mein Anwalt sagte mir, dass er an meiner Stelle höchstwahrscheinlich keinen Vorbereitungskurs machen würde.. Ansonsten stehe ich mitten im Leben und bin kurz vor meiner Abschlussprüfung die ebenfalls im November ist..

Ich komme Ihr könnt mir helfen ;(
Danke!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo und willkommen im Forum :smiley138:

Du bist leider sehr spät hier aufgeschlagen, sodass eine vernünftige Vorbereitung gar nicht mehr möglich ist.

Das hier..

Mein Anwalt sagte mir, dass er an meiner Stelle höchstwahrscheinlich keinen Vorbereitungskurs machen würde..

war ein eher schlechter Ratschlag, denn der Besuch bei einem Verkehrspsychologen hätte dir sicher "gut getan"...

Zu deinen Delikten:

Was ist passiert?
23 zu schnell in einer 100er Zone auf der Autobahn 400 Kilometer entfernt von zu Hause.. Waren mit mehreren Freunden auf dem Weg zu einer Messe und wussten tatsächlich nicht wie schnell man fahren darf.. also grob 120 angepeilt, heißt wir bzw ich war zu unaufmerksam.

Du fährst also auf der Autobahn und bist so abgelenkt von den Leuten die mit im Auto sitzen, dass du nicht auf die Hinweisschilder (Geschwindigkeitsschilder werden mehrfach hintereinander aufgestellt) achtest?:smiley2204:

Wie entsteht so etwas? Und hält man sich nicht üblicherweise an die 100 km/h wenn man so gar nicht weiß wie schnell man an dieser Stelle fahren darf?

Hat mich ziemlich gewundert, deswegen eine MPU reingedrückt zu bekommen aber liegt wohl an der verlängerten Probezeit. So nun zum anscheinend springendem Punkt. Vor etwa fast 4 Jahren wurde mir der Führerschein für 9 Monate weggenommen. Grund dafür: Verurteilung wegen Fahrerflucht.. Was ist damals passiert? Ich bin mit einem Freund zur Schule gefahren, 100 M vor unserer Schule ist eine Kreuzung an der wir standen in einer Reihe mehrerer Autos. Die Ampel wurde grün, vor mir wollte einer rechts abbiegen auf einen Parkplatz. Er fuhr an übersah ein Kind und machte eine Vollbremsung bei ca 15kmh, dadurch musste ich ebenfalls bremsen. Hierbei ist es wohl passiert.

Ich bin kein Fachmann in solchen Dingen und kann nicht beurteilen ob man einen "Anstoss" bei 15 km/h automatisch bemerken muss, aber man bekommt doch mit wenn man auf den Vordermann auffährt...
think.gif


Des weiteren war dein Abstand wohl definitiv zu gering, sonst hättest du mit Sicherheit noch rechtzeitig bremsen können. Du hast das Kind ja wohl auch gesehen und konntest dir denken das dein Vordermann abbremst, oder nicht?

Jedenfalls haben wir beide kein Stoß o.ä. bemerkt und das Auto vor uns (AST) ist ebenfalls normal abgebogen

...ist normal abgebogen und was dann? Ist er rechts rangefahren um sich erstmal den Schaden anzusehen? Könnte es sein das er weitergefahren ist um erstmal die Kreuzung freizumachen?

also sind wir 20m weiter gefahren zur nächsten Ampel und dann auf das Schulgelände, wo wir das Auto parkten. in der zweiten Unterrichtsstunde wurde ich dann von der Polizei aus dem Unterricht geholt. Hier hörte ich das erste mal die Anschuldigung der Fahrerflucht. ich rief anschließend den Gegenüber an und schilderte ihm meine Situation .. Er wirkte einsichtsvoll.. Jedenfalls kam es zum Gerichtstermin, davor hatte ich immer wieder Kontakt mit dem AST. Vor Gericht verlor ich dann , wobei ich bis heute mir zu 100% keiner Schuld bewusst bin.. könnte an der damaligen Verkehrserfahrung liegen.. Jedoch weiß ich dass die Beteuerung meiner Unschuld mir in der MPU nichts bringen wird..

Du hast vor Gericht verloren, bist dir aber keiner Schuld bewusst....genau wie du es beschreibst - bei der MPU würde das zu einem negativen Ergebnis führen. Was in deiner Akte steht ist Fakt, nichts anderes wird den GA überzeugen...

Nun haben wir hier 2 Vorfälle die der GA von dir erklärt haben möchte.

1) Auffahrunfall durch Unachtsamkeit (die Fahrerflucht jetzt mal außen vor)?
2) Geschwindigkeitsübertretung durch Unachtsamkeit?

Wie erklärst du dir die fehlende Achtsamkeit am Steuer? Zieht sich das auch durch dein weiteres Leben, also bist du auch in anderen Bereichen wenig konzentriert? Womit könnte das zusammenhängen? Und vor allem - wie willst du das künftig ausschließen können?
 

steffenruesch

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Also, erstmal danke für deine Antwort. Ich habe wahrscheinlich das Glück, dass sich das ganze auf den 14.11.2018 verschiebt aus berufstechnischen Gründen.. das Ok vom TÜV habe ich und der Landkreis muss Donnerstag zustimmen. Frist ist sowieso bis zum 30.11.2018
Zum Ersten nochmal, kriegt man in diesem Zeitraum eventuell noch ein Gespräch bei einem Verkehrspsychologen? Ein Freund von mir der ebenfalls eine MPU absolvieren musste, jedoch wegen Drogenmissbrauch bezahlte 1300 Euro für das Vorbereitungsseminar, dieses Geld habe ich nicht..

Zu deinem 1. Einwand: Nun es war 400km von meinem zu Hause entfernt, hier gibt es nur Autobahnen wo mindestens 120 gefahren werden darf.
Ich habe mich ablenken lassen und durch Unaufmerksamkeit das Schild übersehen und somit nicht nur mich und meine Freunde sondern auch andere Menschen und Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht. Dies wurde mir bei der Reflektion meines Verhaltens bewusst. Man kann nicht immer die Schuld auf andere schieben. Damit mir das nicht wieder passiert, halte ich mir bei jedem längeren Weg welchen ich fahre und dies sind einige bei 40.000 km im Jahr, z.B. ständig nach Hannover, immer wieder vor Augen wie schnell aus ein wenig Unachtsamkeit ein solcher Verstoß und eben nicht nur dieser Verstoß sondern auch Menschenleben in Gefahr gebracht werden. Schließlich stehen die Verkehrschilder mit einem Sinn da. Ebenso möchte ich bei Fahrten über 2 Stunden Pausen machen, dies habe ich vorher nie gemacht und könnte auf dem 5h Trip nach Köln auch eine Rolle für meine Unachtsamkeit gespielt haben.

2. Ich hatte damals tatsächlich frisch meinen Führerschein und fuhr ohne jegliche Erfahrung. Durch die Vollbremsung konnte ich tatsächlich keinen Aufstoß spüren, dachte mir nur puh das ist knapp gewesen. War an einer Kreuzung mit 1000 Autos und Fußgängern, es haben also genug gesehen und eine Fahrerflucht beabsichtigt wäre einfach komplett sinnlos gewesen, da ich versichert bin gegen so etwas.. aber genug Ausreden die werden mir nicht helfen ( werde ich mit Sicherheit nicht so schildern bei der MPU)
Ich träume heute noch teilweise von dem Vorfall und habe 1000x mein Verhalten reflektiert weil es damals ein echter Nackenschlag für mich war. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es hätte alleine schon vermeiden können wenn ich beim Grünwerden der Ampel nicht so dicht aufgefahren wäre, nur dadurch hat mein Bremsweg nicht gereicht. Als ich dann meinen Führerschein wieder hatte, war ich in bremslichen Situationen sehr sehr vorsichtig. Seit diesem Vorfall halte ich nicht nur innerhalb der Stadt, sondern vor allem auch auf Autobahnen einen ausreichenden Sicherheitsabstand, was auch daran liegt dass ich danach noch einen Unfall hatte bei dem mir jemand aufgefahren ist, wo mein KFZ sogar stand, dort hatte ich echt Glück dass mir nichts passiert ist und auch der Unfallverursacher schilderte mir und der Polizei, er war nur einen kurzen Moment unachtsam und dann war es schon zu spät. Ebenfalls hatte ich in einer 70er Zone bei uns auf dem Dorf ein Zusammenstoß frontal mit einem Reh, in dieser Ecke wird oft zu schnell gefahren. Ich hatte Glück, dass ich mich an die Geschwindigkeit gehalten habe und das Lenkrad nicht verrissen habe. Bei höherer Geschwindigkeit hätte es schlimm Enden können. Ich habe genug erlebt um zu wissen, wie schnell die Nichteinhaltung von Verkehrsregeln für mich und auch meine Mitmenschen mehr als gefährlich werden kann. Das waren im Nachhinein wichtige Erfahrungen für mich im Straßenverkehr. Ebenfalls sagte mir meine Mutter immer wieder wenn ich losfuhr: Bitte fahre vorsichtig, ich möchte dich nicht irgendwann mit der Polizei von der Straße aufkratzen. Dieser Spruch ging mir bei alleiniger Fahrt immer wieder durch den Kopf. Denn in der besagten 70er Zone sind in den letzten Jahren regelmäßig Menschen ums Leben gekommen. (vorher war es mal einen 100er Zone)

Die Unachtsamkeit zog sich zu Anfang meiner Ausbildung als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen auch durch meine Arbeit, ich hatte eine sehr sehr strenge Chefin, eine sehr erfolgreiche Frau. Sie war zufrieden mit mir aber ich hatte immer wieder "Schusselfehler" in den einfachen unwichtigeren Aufgaben. Ich habe mich alle 4 Wochen mit ihr zusammengesetzt und sie sagte immer nur:" Reflektieren Sie in Ruhe Ihr Verhalten und denken Sie nach warum das passiert. Die Ausrede der Unachtsamkeit hat nämlich nicht gegolten, denn dann hieß es warum sind/waren Sie unachtsam? Ich habe immer kurz drüber nachgedacht und machte mir einfach den Vorsatz mich mehr zu konzentrieren. Es wurde aber nicht besser. Irgendwann schaffte ich es mein Verhalten tatsächlich zu reflektieren und mir fiel auf dass mir diese Fehler immer bei den für mich "unbedeutenden Aufgaben" passierten und die Aufgaben die "weniger wichtig" waren, so den typischen Azubiaufgaben halt.. mit wirklich hoch komplexen Vorgängen hatte ich nie Probleme. Ich führe mir seitdem bei solchen Aufgaben immer wieder vor Augen, dass ich mich bei den "langweiligen" Aufgaben umso mehr konzentrieren muss und sie nicht im "schnell schnell Modus" erledigen darf, da ich sie sonst im Anschluss wieder korrigieren muss und ich dadurch nur noch mehr Zeit verliere. Ich bin der Meinung wenn man den Fehler einmal gefunden hat, ist es auch möglich ihn zu korrigieren. Die Suche nach dem Fehler ist das Schlimmste an der Sache.

Liebe Grüße und danke für deine Hilfe.
 

steffenruesch

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Ergänzend noch die genaue Frage in der Anordnung:
Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig erheblich gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird ?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hallo steffenruesch (ich hoffe das ist nicht dein richtiger Name :smiley2204:),

Also, erstmal danke für deine Antwort. Ich habe wahrscheinlich das Glück, dass sich das ganze auf den 14.11.2018 verschiebt aus berufstechnischen Gründen.. das Ok vom TÜV habe ich und der Landkreis muss Donnerstag zustimmen. Frist ist sowieso bis zum 30.11.2018

ok, ja das wäre gut wenn du noch etwas mehr Zeit für die Vorbereitung hättest...

Zum Ersten nochmal, kriegt man in diesem Zeitraum eventuell noch ein Gespräch bei einem Verkehrspsychologen? Ein Freund von mir der ebenfalls eine MPU absolvieren musste, jedoch wegen Drogenmissbrauch bezahlte 1300 Euro für das Vorbereitungsseminar, dieses Geld habe ich nicht..

Du kannst es auf jeden Fall versuchen. Schau doch mal ins gute alte Telefonbuch (geht natürlich auch online), ob du einen "freien" VP in deiner Nähe findest, der dir kurzfristig einen Termin anbieten kann. Es geht dabei erstmal um eine einzelne Sitzung, wobei der VP dann entscheidet ob du evtl. doch mehrere Sitzungen brauchst. Von "Seminaren" würde ich dir grundsätzlich abraten, da diese idR in Gruppen stattfinden, viel zu allgemein gehalten und darüber hinaus z.B. beim TÜV total überteuert sind...

Deine Erklärungen klingen gar nicht schlecht und lassen mich das Ganze jetzt schon in einem anderen Licht sehen als in deinem Eingangspost.

Versuche doch mal die Fragen in diesem FB zu beantworten:

Originalfragen einer verkehrsrechtlichen MPU

Ergänzend noch die genaue Frage in der Anordnung:
Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig erheblich gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen wird ?

Das ist eine Standardanordnung bei einer verkehrsrechtlichen MPU...
 

steffenruesch

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Sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Bin wie gesagt total im Prüfungsstress.. Hab seit letzter Woche versucht noch nen Termin bei einem Verkehrspsychologen bekommen, habe aber meistens gehört, dass diese mir bei einer Sitzung nicht helfen können und für mehr keine Zeit haben..

Werde mich jetzt voll auf die Vorbereitung fokussieren, mir ist nochmal eingefallen, ich bin mal vor nem Jahr dabei erwischt worden , in eine "Nur für Anlieger frei" Zone gefahren zu sein. Wird nach einem solchen Vergehen ebenfalls gefragt? Musste damals denke ich 20 Euro bezahlen..

Liebe Grüße
 

steffenruesch

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Ob er denn eine Erklärung für seine Verstöße habe?

Glaube die einzelne Erklärung habe ich oben bereits gegeben?
Wie er es sich erkläre, dass er nicht bereit gewesen sei, sich an die Vorschriften zu halten?

Die Unachtsamkeit habe ich bereits erklärt ..


Falls Alk. im Spiel war:
Ab wie viel Uhr er an dem Abend Alkohol getrunken habe?

Was der Alkohol bewirken sollte?

Wie es zu dem Unfall gekommen sei?

Ob er sich fahrtauglich gefühlt habe?

f


Er sei ja mit verschiedenartigen Verstößen aufgefallen, was diese Verstöße mit seiner Person zu tun haben?


Ob er in anderen Bereichen auch Schwierigkeiten gehabt habe, sich an Regeln zu halten?

Ich habe keine Probleme, mich in anderen Bereichen an Regeln zu halten, wie bereits erläutert Anfangs der Ausbildung zog sich die Unachtsamkeit auch in meinen beruflichen Alltag, dies konnte ich aber mittlerweile abstellen

Wenn er sich dann an Regeln halten konnte, wo er da die Ursache dafür sehe, dass er das im Straßenverkehr nicht konnte?
Unachtsamkeit erklärt s.o.

Ob er meine, dass er mit seinem Fahrverhalten eine Gefährdung im Straßenverkehr geschaffen habe?

Ja! Definitiv. Durch Zuschnellfahren entstehen die meisten Unfälle im Straßenverkehr, ich bin mir bewusst nicht nur mein eigenes, sondern auch vor allem das Leben von Außenstehenden in Gefahr gebracht habe. Dies führe ich mir immer wieder vor, denn das ist für mich der Hauptgrund, nicht zu schnell zu fahren.

Wie er sich selbst als Kraftfahrer einschätze?

Mittlerweile schätze ich mich als guten und vorallem verantwortungsbewussten Kraftfahrer ein, ob dies auch ohne meine begangenen
Fehler und gesammelten Erfahrungen behaupten würde, wage ich stark zu bezweifeln. Gerade meine beschriebenen Unfälle, auch die beiden wo ich jeweils keine Schuld hatte, haben in mir die Vorsicht geweckt. Ich bin mir zu 100% bewusst wie schnell man in so eine Lage kommen kann, und das teilweise sogar wenn man sich an die Regeln hält. Tut man dies nicht ist dies fahrlässig und man provoziert eine solche Situation.

Eine/diese Lösung habe er damals nicht genutzt, was heute anders sei, dass er meine, dazu in der Lage zu sein?
Habe ich bereits beantwortet denke ich..

Er habe aber gewusst, dass er sich an die Regeln halten müsse?

Selbstverständlich habe ich es gewusst, dies wurde mir auch von Anfang an so eingetrichtert von meinen Eltern, eben nicht nur im Straßenverkehr.

Was er dafür tun, worauf er achten wolle, um nicht wieder gegen Regeln zu verstoßen?

Welche Risikofaktoren und -situationen er für die Zukunft sehe, in denen es ihm schwerfallen könne, seine Vorsätze einzuhalten?

Risikofaktoren sind viele Leute im Auto und eventuell auch laute Musik, aber beides ist nur solange ein Risiko, solange man sich dessen nicht bewusst ist. Mittlerweile ist meine Konzentrationsstufe sogar auf dem höchsten Punkt, sobald ich mehrere Leute im Auto habe, da sich bei mir eben dieser Abwehrmechanismus eingestellt hat um ein solches Dejavu zu verhindern.

Was ihn so sicher mache (das er seine Vorsätze aufrecht erhalten kann)?
""

Welche Bedeutung hat der Führerschein für ihn?

Ob er seit der Geschwindigkeitsüberschreitung noch einmal aufgefallen sei?
Nein!

Warum er keinen Vorbereitungskurs gemacht habe?

Da ich in der Ausbildung bin und meine Eltern mich als Strafe auch nicht unterstützen, kann ich mir leider keinen leisten. Ebenfalls konnte ich mir es nicht leisten erst den Führerschein abzugeben und dann für einen Vorbereitungskurs zu machen, da mein berufliches Dasein von meinem Führerschein abhängt und es mir auf ihn ankommt ob ich nun übernommen werde oder eben nicht.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Steffen,

Sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Bin wie gesagt total im Prüfungsstress.. Hab seit letzter Woche versucht noch nen Termin bei einem Verkehrspsychologen bekommen, habe aber meistens gehört, dass diese mir bei einer Sitzung nicht helfen können und für mehr keine Zeit haben..

ich hatte schon befürchtet das es so kurzfristig nicht mehr klappt...
sad.gif


Werde mich jetzt voll auf die Vorbereitung fokussieren, mir ist nochmal eingefallen, ich bin mal vor nem Jahr dabei erwischt worden , in eine "Nur für Anlieger frei" Zone gefahren zu sein. Wird nach einem solchen Vergehen ebenfalls gefragt? Musste damals denke ich 20 Euro bezahlen..

Nein, solche Dinge stehen nicht in deiner FS-Akte.
Hast du den Termin denn jetzt am 14.11.?

Ansonsten sind deine Antworten im FB mehr als dünn und diese Aussage..

Da ich in der Ausbildung bin und meine Eltern mich als Strafe auch nicht unterstützen, kann ich mir leider keinen leisten. Ebenfalls konnte ich mir es nicht leisten erst den Führerschein abzugeben und dann für einen Vorbereitungskurs zu machen, da mein berufliches Dasein von meinem Führerschein abhängt und es mir auf ihn ankommt ob ich nun übernommen werde oder eben nicht.

ist eher ungünstig, da es ganz klar aussagt das du alles dafür tust ( notfalls auch lügen) um deine Fahrerlaubnis zu behalten.

Bei einer MPU geht es in erster Linie um die Einsicht ins eigene Fehlverhalten und die daraus resultierenden Veränderungen gegenüber früher, heißt, das man keine Gefahr für andere Menschen darstellt. Der Besitz des eigenen Führerscheins ist da zweitrangig und sollte nicht in den Vordergrund gestellt werden...

Du könntest dir mal einen anderen FB durchlesen, damit du siehst das etwas mehr Umfang nicht schlecht wäre.
Hier ein Thread dessen User ein pos. Gutachten erhalten hat:

MPU wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Probezeit
 

steffenruesch

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Hallo Nancy,

ja Termin am 14.11. steht !

also soll ich was den Vorbereitungskurs angeht, den Satz einfach lieber weglassen und nicht so weit ausholen?
Den Thread lese ich mir nun durch !
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
also soll ich was den Vorbereitungskurs angeht, den Satz einfach lieber weglassen und nicht so weit ausholen?

Es sind nur Beispielfragen, es ist nicht gesagt das der Gutachter in deiner MPU danach fragt.

Wichtig ist, dass du bei der MPU nicht davon sprichst wie wichtig dir deine Fahrerlaubnis ist (das weiß der GA auch so), sondern wie wichtig es dir war deine Einstellung zum Straßenverkehr zu ändern, bzw. an dir und deiner Aufmerksamkeit zu arbeiten...

Nochmal eine Rückfrage hierzu:

Wie er sich selbst als Kraftfahrer einschätze?

Mittlerweile schätze ich mich als guten und vorallem verantwortungsbewussten Kraftfahrer ein, ob dies auch ohne meine begangenen
Fehler und gesammelten Erfahrungen behaupten würde, wage ich stark zu bezweifeln. Gerade meine beschriebenen Unfälle, auch die beiden wo ich jeweils keine Schuld hatte, haben in mir die Vorsicht geweckt. Ich bin mir zu 100% bewusst wie schnell man in so eine Lage kommen kann, und das teilweise sogar wenn man sich an die Regeln hält. Tut man dies nicht ist dies fahrlässig und man provoziert eine solche Situation.

Von welchen Unfällen sprichst du da?
 

steffenruesch

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Hallo Nancy, danke für deine immer schnellen Antworten !

Alles klar, dann weiß ich , dass ich es so nicht erwähnen kann, sondern mich eher auf die Reflektion meines Verhaltens fokussiere.

Zu den Unfällen, (ich meine ich habe sie im Eingangstext erwähnt, ich schaue gleich mal)

Bei dem ersten Unfall ist mir ein Reh vor das Auto gelaufen, mir ist außer einem Schaden am Auto nichts passiert, da ich ein Glück weder zu schnell gefahren bin noch das Lenkrad verrissen habe.

Beim zweiten Unfall ist mir eine Frau aus Unachtsamkeit hinten reingefahren, mein Fahrzeug stand dabei.

Diese beiden Vorfälle habe mir die Wichtigkeit der Einhaltung von Verkehrsregeln noch einmal stark verdeutlicht.
 

steffenruesch

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1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Aktenkundige Verstöße 3 ( wenn 67kmh in 50er Zone auch zählt)
Nicht aktenkundige Verstöße: 3

2. Was waren das für Verstöße?
2 Geschwindigkeitsüberschreitungen , einmal innerorts 17 kmh zu schhnell sowie einmal außerorts auf der Autobahn mit 123 in einer 100er Zone
Auffahrunfall mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-umso genauer, umso besser)
Erster Verstoß: vor ziemlich genau 3 einhalb Jahren wurde mir der Führerschein für 9 Monate weggenommen. Grund dafür: Verurteilung wegen Fahrerflucht.. Was ist damals passiert? Ich bin mit einem Freund zur Schule gefahren, 100 M vor unserer Schule ist eine Kreuzung an der wir standen in einer Reihe mehrerer Autos. Die Ampel wurde grün, vor mir wollte einer rechts abbiegen auf einen Parkplatz. Er fuhr an übersah ein Kind und machte eine Vollbremsung bei ca 15kmh, dadurch musste ich ebenfalls bremsen. Hierbei ist es wohl passiert. Jedenfalls haben wir beide kein Stoß o.ä. bemerkt und das Auto vor uns (AST) ist ebenfalls normal abgebogen also sind wir 20m weiter gefahren zur nächsten Ampel und dann auf das Schulgelände, wo wir das Auto parkten. in der zweiten Unterrichtsstunde wurde ich dann von der Polizei aus dem Unterricht geholt. Hier hörte ich das erste mal die Anschuldigung der Fahrerflucht. ich rief anschließend den Gegenüber an und schilderte ihm meine Situation .. Er wirkte einsichtsvoll.. Jedenfalls kam es zum Gerichtstermin, davor hatte ich immer wieder Kontakt mit dem AST. Vor Gericht verlor ich dann. Ich war mir die ersten Wochen damals keiner Schuld bewusst. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich damals ein sehr unerfahrener Fahrer war ohne jegliche Fahrerfahrung, der die ersten Male alleine zur Schule gefahren ist. Ich habe mich selbst in diese Situation gebracht, da ich den Sicherheitsabstand nicht eingehalten habe nach der Ampel, hätte ich diesen Abstand eingehalten, wäre es niemals zu diesem Unfall gekommen, ich habe grob fahrlässig gehandelt und wurde dafür zurecht bestraft. Als ich dann meinen Führerschein nach einem Aufbauseminar 9 Monate später wieder bekam, hielt ich alleine aus Respekt vor der damals zustande gekommenen Situation immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein, ebenfalls auf Autobahnen. Letztendlich war es ein Mangel an Erfahrung sowie ein kleiner Moment der Unachtsamkeit die diese Situation hervorgerufen hatte.

Der zweite Verstoß war ca. vor anderthalb Jahren, ich hatte Streit mit meiner damaligen Freundin, ich fuhr zu spät los und wäre zu Spät gekommen. Ich wollte Stress vermeiden und setzte meine privaten Interessen über die Verkehrsregeln. Heute weiß ich, dass ich damit mein und vor Allem die Leben anderer in Gefahr gebracht habe. Ich hätte mir niemals verziehen, wenn hieraus ein Unfall entstanden wäre.

3. Verstoß am 15.04.2018

Ich fuhr mit mehreren Freunden im Auto nach Köln auf Wunsch meiner Mitfahrer hörten wir zu deren Bespaßung laute Musik. Aus Unachtsamkeit, wahrscheinlich die Folge der 6 Stündigen Fahrt ohne Pause, sowohl als auch Ablenkung der lauten Musik übersah ich wohl eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100. Da bei uns die Mindestgeschwindigkeit auf den Autobahnen 120 beträgt, orientierte ich mich erstmal daran. In dem Moment wo es blitzte war ich deshalb total erschrocken.




4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
1. Verstoß: Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich damals ein sehr unerfahrener Fahrer war ohne jegliche Fahrerfahrung, der die ersten Male alleine zur Schule gefahren ist. Ich habe mich selbst in diese Situation gebracht, da ich den Sicherheitsabstand nicht eingehalten habe nach der Ampel, hätte ich diesen Abstand eingehalten, wäre es niemals zu diesem Unfall gekommen, ich habe grob fahrlässig gehandelt und wurde dafür zurecht bestraft. Als ich dann meinen Führerschein nach einem Aufbauseminar 9 Monate später wieder bekam, hielt ich alleine aus Respekt und auch der Erfahrung des Unfalls immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein, ebenfalls auf Autobahnen. Letztendlich war es ein Mangel an Erfahrung sowie ein kleiner Moment der Unachtsamkeit die diese Situation hervorgerufen hatte.

2 Verstoß: Ich habe damals meine eigenen privaten Interessen über die allgemeine Verkehrssicherheit gestellt und damit einige Menschenleben in Gefahr gebracht. Ich hatte pures Glück, dass hieraus nur ein Blitzerfoto und kein Unfall draus entstanden ist.

3 Verstoß: Ich habe den Fehler gemacht und bin diese lange Strecke gefahren ohne eine Pause einzulegen, hinzu kam noch, dass das volle Auto und die laute Musik meine Konzentration auch nicht gefördert hat. Gerade von einem Fahrer wie mir, der seit Anfang der Ausbildung ständig lange Strecken fährt und auch pro Jahr an die 35.000 Kilometer fährt, sollte man erwarten können, dass ich die Wichtigkeit einer Pause bei solch langen Strecken nicht außer Acht lasse. Dies wird mir nicht wieder passieren, seither mache ich bei Fahrten über 2 Stunden immer eine Pause zwischendurch und laute Musik gibt es auch nicht mehr.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Die Gefühlslage war gemischt.
Beim ersten Delikt hatte ich einfach ab dem Wissen des Vorwurfes ein Gefühl der Angst, ich wusste nicht was passieren würde. Ich war total unerfahren.
Beim zweiten Vorwurf bin ich ja schon total genervt zu meiner Freundin gefahren und wurde dann rausgewunken, ich zeigte von Anfang an totales Verständnis, weil mir in dem Moment sofort klar wurde, wie dumm dieses Verhalten eigentlich von mir war.

Beim dritten Verstoß, war ich einfach nur erschrocken über mich selbst, da ich durch einen kleinen Moment der Unachtsamkeit direkt ein Verkehrsschild übersehen hatte, und damit auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung, welche nicht ohne Grund da steht.
6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Durch meine Verantwortungslosigkeit und Unachtsamkeit hätte ich einen Unfall verursachen können, bei dem unschuldige Menschen verletzt, wenn nicht gar getötet worden wären. Im Prinzip hatte ich einfach nur Glück, dass ich in Anführungszeichen "nur" geblitzt wurde.
Beim ersten Vorfall hätten Menschen verletzt oder gar getötet worden sein, ich hatte viel Glück dass es bei einer sehr geringen Geschwindigkeit passiert ist.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
1. Vorfall: bin ich durch mangelnde Fahrerfahrung und Selbstüberschätzung naiv und leichtsinnig gefahren.
2. Vorfall: Hier habe ich meine eigenen Interessen über die allgemeine Verkehrssicherheit gestellt, dies wurde mir beim Sprechen mit dem Beamten direkt bewusst und ich erwischt mich selbst dabei
3. Vorfall Ich fuhr bei ausreichender Konzentration Verantwortungsbewusst

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Ich hatte mehr Glück als Verstand, dass durch mein Fehlverhalten niemand zu Schaden gekommen ist.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Waren in meinem Fall drei unterschiedliche Vorfälle, bzw. Begründungen
10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?

Beim Vorfall vor dreieinhalb Jahren, hatte ich Angst etwas falsch zu machen und war dazu noch sehr nervös.

Beim zweiten Vorfall, war ich sehr höflich und entgegenkommend zu den Beamten, ich habe im selben Moment meine Dummheit gemerkt und auch wenn es komisch klingt, habe ich mich damals in gewisser Form sogar erleichtert gefühlt.
11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
ärgert.

Bei dem ersten Verstoß war ich damals am Boden zerstört, als die Nachricht kam, dass mir der Führerschein entzogen wird, ich hatte ihn noch nicht einmal lange zu diesem Zeitpunkt.. Ich habe allerdings zu Erst die Schuld bei anderen gesucht, es hat lange gedauert, die Situation vernünftig zu reflektieren.

Beim zweiten Verstoß, habe ich mich tierisch über meine Dummheit geärgert und zwar direkt ab dem Moment wo ich rausgezogen wurde, da es mir direkt bewusst war.

Beim dritten Verstoß, war ich ebenfalls verärgert und habe mir immer wieder Gedanken gemacht, wie es überhaupt dazu kommen konnte und wie ich solche Unachtsamkeit in Zukunft umgehen kann. Diese Gedanken habe ich mir schon vor dem Bescheid der MPU gemacht, da ich wie gesagt extrem viel Auto fahre.
12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich hab mir vorgenommen Sicherheitsabstände genauestens einzuhalten, bei Fahrten von über 2 Stunden Pausen einzulegen und auch auf zu laute Musik zu verzichten. Ebenfalls werde ich nie wieder eigene Interessen über die allgemeine Sicherheit von diversen Menschenleben stellen.
13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Ein gleicher Verstoß ist mir nicht mehr vorgekommen.

14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Die Unachtsamkeit zog sich zu Anfang meiner Ausbildung als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen auch durch meine Arbeit, ich hatte eine sehr sehr strenge Chefin, eine sehr erfolgreiche Frau. Sie war zufrieden mit mir aber ich hatte immer wieder "Schusselfehler" in den einfachen unwichtigeren Aufgaben. Ich habe mich alle 4 Wochen mit ihr zusammengesetzt und sie sagte immer nur:" Reflektieren Sie in Ruhe Ihr Verhalten und denken Sie nach warum das passiert. Die Ausrede der Unachtsamkeit hat nämlich nicht gegolten, denn dann hieß es warum sind/waren Sie unachtsam? Ich habe immer kurz drüber nachgedacht und machte mir einfach den Vorsatz mich mehr zu konzentrieren. Es wurde aber nicht besser. Irgendwann schaffte ich es mein Verhalten tatsächlich zu reflektieren und mir fiel auf dass mir diese Fehler immer bei den für mich "unbedeutenden Aufgaben" passierten und die Aufgaben die "weniger wichtig" waren, so den typischen Azubiaufgaben halt.. mit wirklich hoch komplexen Vorgängen hatte ich nie Probleme. Ich führe mir seitdem bei solchen Aufgaben immer wieder vor Augen, dass ich mich bei den "langweiligen" Aufgaben umso mehr konzentrieren muss und sie nicht im "schnell schnell Modus" erledigen darf, da ich sie sonst im Anschluss wieder korrigieren muss und ich dadurch nur noch mehr Zeit verliere. Ich bin der Meinung wenn man den Fehler einmal gefunden hat, ist es auch möglich ihn zu korrigieren. Die Suche nach dem Fehler ist das Schlimmste an der Sache.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Ich halte mich heute an alle Regeln und Gesetze im Straßenverkehr. Da ich mich und unbeteiligte Personen nicht gefährden will, lasse ich mich nicht mehr unter Druck setzen. Ich habe in der Zeit seit dem letzten Verstoß sehr viel gelernt, und weiß jetzt, dass ein vernünftiges Miteinander im Straßenverkehr nur geht, wenn man sich an die Gesetze und Regeln hält.

16. Was ist daran anders?
Ich halte Sicherheitsabstände ein, mache Pausen bei längeren Fahrten und stelle meine privaten Interessen nie wieder über die Sicherheit von Menschenleben

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich werde nur noch vorschriftsmäßig am Verkehr teilnehmen.
Ich mache Pausen damit die Konzentration hoch bleibt, ich höre leise Radio was mich nicht ablenkt.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich habe mich von der damaligen Freundin getrennt und stehe jetzt kurz vor der Prüfung zum Kaufmann für Versicherung und Finanzen

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Die Verkehrssicherheit ist nur dann gewährleistet, wenn sich alle an die Regeln halten und jeder rücksichtsvoll am Straßenverkehr teilnimmt. Früher wären mir eigene Interessen wichtiger. Über Konsequenzen meines Handelns habe ich mir früher keine Gedanken gemacht. Heute ist mir bewusst das Regelverstöße im schlimmsten Fall tödlich enden können. Diese Erfahrung hat mir mein Zusammenstoß mit einem Reh in einer 70er Zone nochmal bestätigt. Die Polizei sagte zu mir, dass wenn ich schneller gefahren wäre, die Situation hätte anders ausgehen können. Ebenfalls ist mir aus Unachtsamkeit vor etwa einem Monat eine Frau an einer Baustelle hinten reingefahren, die Frau entschuldigte sich und sagte, sie war nur kurz unachtsam, hier gingen bei mir sofort die Alarmglocken.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Dass man sich an Regeln hält, fair, rücksichtsvoll, vorrausschauend fährt. Nur so kann man Unfälle, Verletzte und Tote vermeiden.

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Durch regelmäßige Pausen bin ich entspannt und konzentriert unterwegs. Ebenso kann man mit Leuten über alles reden und kann alles klären.
Mittlerweile weiß ich, von welcher Wichtigkeit die Regeln im Straßenverkehr sind.


Würde mich freuen wenn du mal drüber schaust, ansonsten bin ich für jeden Tipp dankbar.
Ps: Schaue gleich mal wie das mit dem Spenden funktioniert.

Liebe Grüße
Steffen
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Steffen,

am WE hatte ich leider keine Zeit für das Forum, ich sehe zu das ich dir morgen noch ein Feedback zu deinem FB gebe...
 

steffenruesch

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Ich mache mir sehr viel Gedanken darüber, dass ich keine Akteineinsicht mehr erlangen konnte.. und dass halt eventuell Fragen zu etwas kommen könnte, was ich nicht mehr im Kopf habe, wobei ich es auch mit einen Eltern besprochen habe und wir uns sicher sind, dass es diese 3 Verstöße sind. Fragen zu falsche parken etc. kommen nicht?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So, ich habe mir deinen FB nun durchgelesen und muss sagen er einsichtig klingt.

Ein paar Anmerkungen dennoch (bitte die Zitate immer anklicken damit sie "im Ganzen" erscheinen, sonst verstehst du wahrscheinlich nicht wovon ich rede):

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Aktenkundige Verstöße 3 ( wenn 67kmh in 50er Zone auch zählt)
Nicht aktenkundige Verstöße: 3

Bist du dir da sicher? Du wurdest 3 x "erwischt" und nur bei diesen drei Auffälligkeiten hast du dich nicht an die Regeln gehalten? Ich denke mal, ein jeder von uns begeht im Straßenverkehr ständig zahllose Verstöße die nicht bemerkt werden...

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-umso genauer, umso besser)
Erster Verstoß: vor ziemlich genau 3 einhalb Jahren wurde mir der Führerschein für 9 Monate weggenommen. Grund dafür: Verurteilung wegen Fahrerflucht.. Was ist damals passiert? Ich bin mit einem Freund zur Schule gefahren, 100 M vor unserer Schule ist eine Kreuzung an der wir standen in einer Reihe mehrerer Autos. Die Ampel wurde grün, vor mir wollte einer rechts abbiegen auf einen Parkplatz. Er fuhr an übersah ein Kind und machte eine Vollbremsung bei ca 15kmh, dadurch musste ich ebenfalls bremsen. Hierbei ist es wohl passiert. Jedenfalls haben wir beide kein Stoß o.ä. bemerkt und das Auto vor uns (AST) ist ebenfalls normal abgebogen also sind wir 20m weiter gefahren zur nächsten Ampel und dann auf das Schulgelände, wo wir das Auto parkten. in der zweiten Unterrichtsstunde wurde ich dann von der Polizei aus dem Unterricht geholt. Hier hörte ich das erste mal die Anschuldigung der Fahrerflucht. ich rief anschließend den Gegenüber an und schilderte ihm meine Situation .. Er wirkte einsichtsvoll.. Jedenfalls kam es zum Gerichtstermin, davor hatte ich immer wieder Kontakt mit dem AST. Vor Gericht verlor ich dann. Ich war mir die ersten Wochen damals keiner Schuld bewusst. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich damals ein sehr unerfahrener Fahrer war ohne jegliche Fahrerfahrung, der die ersten Male alleine zur Schule gefahren ist. Ich habe mich selbst in diese Situation gebracht, da ich den Sicherheitsabstand nicht eingehalten habe nach der Ampel, hätte ich diesen Abstand eingehalten, wäre es niemals zu diesem Unfall gekommen, ich habe grob fahrlässig gehandelt und wurde dafür zurecht bestraft. Als ich dann meinen Führerschein nach einem Aufbauseminar 9 Monate später wieder bekam, hielt ich alleine aus Respekt vor der damals zustande gekommenen Situation immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein, ebenfalls auf Autobahnen. Letztendlich war es ein Mangel an Erfahrung sowie ein kleiner Moment der Unachtsamkeit die diese Situation hervorgerufen hatte.

Generell: Lass beim Gespräch mit dem Gutachter solche Dinge wie "wohl", aber auch "eventuell", "vielleicht" etc. weg, denn das macht immer den Eindruck der versuchten "Relativierung". Und auch "ein kleiner Moment der..." gehört dazu. Du warst unachtsam - Punkt.

Den Satz "Er wirkte einsichtsvoll" verstehe ich nicht so ganz. Wen meinst du damit? Die Person auf dessen Auto du aufgefahren bist? Wieso sollte dieser Einsicht zeigen?
think.gif


Der zweite Verstoß war ca. vor anderthalb Jahren, ich hatte Streit mit meiner damaligen Freundin, ich fuhr zu spät los und wäre zu Spät gekommen. Ich wollte Stress vermeiden und setzte meine privaten Interessen über die Verkehrsregeln. Heute weiß ich, dass ich damit mein und vor Allem die Leben anderer in Gefahr gebracht habe. Ich hätte mir niemals verziehen, wenn hieraus ein Unfall entstanden wäre.

3. Verstoß am 15.04.2018

Ich fuhr mit mehreren Freunden im Auto nach Köln auf Wunsch meiner Mitfahrer hörten wir zu deren Bespaßung laute Musik. Aus Unachtsamkeit, wahrscheinlich die Folge der 6 Stündigen Fahrt ohne Pause, sowohl als auch Ablenkung der lauten Musik übersah ich wohl eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100. Da bei uns die Mindestgeschwindigkeit auf den Autobahnen 120 beträgt, orientierte ich mich erstmal daran. In dem Moment wo es blitzte war ich deshalb total erschrocken.

s.o. (Thema "wohl")

Ähm, bei "euch" gibt es auf der Autobahn eine Mindestgeschwindigkeit von 120? Aus welchem Land kommst du?
blink.gif


https://www.bussgeldkatalog-mpu.de/bussgeld/sicherheit-im-strassenverkehr/mindestgeschwindigkeit.php

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
1. Vorfall: bin ich durch mangelnde Fahrerfahrung und Selbstüberschätzung naiv und leichtsinnig gefahren.
2. Vorfall: Hier habe ich meine eigenen Interessen über die allgemeine Verkehrssicherheit gestellt, dies wurde mir beim Sprechen mit dem Beamten direkt bewusst und ich erwischt mich selbst dabei
3. Vorfall Ich fuhr bei ausreichender Konzentration Verantwortungsbewusst

Hmm, das war doch diese Situation auf der Autobahn:

3 Verstoß: Ich habe den Fehler gemacht und bin diese lange Strecke gefahren ohne eine Pause einzulegen, hinzu kam noch, dass das volle Auto und die laute Musik meine Konzentration auch nicht gefördert hat. Gerade von einem Fahrer wie mir, der seit Anfang der Ausbildung ständig lange Strecken fährt und auch pro Jahr an die 35.000 Kilometer fährt, sollte man erwarten können, dass ich die Wichtigkeit einer Pause bei solch langen Strecken nicht außer Acht lasse. Dies wird mir nicht wieder passieren, seither mache ich bei Fahrten über 2 Stunden immer eine Pause zwischendurch und laute Musik gibt es auch nicht mehr.

Oder nicht?:smiley2204:

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Ein gleicher Verstoß ist mir nicht mehr vorgekommen.

Wenn ich das richtig sehe, waren es doch 2 Verstöße wegen Geschwindigkeitsüberschreitung?
Wobei ich mir nicht vorstellen kann das dieser 2. Verstoß in deiner Akte auftauchen wird...
(erwähnen könntest du ihn im Gespräch aber trotzdem)

Die Fragen nach den Änderungen gegenüber früher hast du gut abgeschrieben ausgefüllt... ;)

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Durch regelmäßige Pausen bin ich entspannt und konzentriert unterwegs. Ebenso kann man mit Leuten über alles reden und kann alles klären.
Mittlerweile weiß ich, von welcher Wichtigkeit die Regeln im Straßenverkehr sind.

Allerdings hast du diese Frage nicht wirklich beantwortet... :smiley160::cool0030:

Ich mache mir sehr viel Gedanken darüber, dass ich keine Akteineinsicht mehr erlangen konnte.. und dass halt eventuell Fragen zu etwas kommen könnte, was ich nicht mehr im Kopf habe

Ja, das ist Mist. Deswegen raten wir unseren Usern immer dazu vorab in ihre Akte zu schauen, aber in deinem Fall war es dafür zu spät. Streng genommen ist dies auch ein Versäumnis deines RA, der dich darauf hätte hinweisen können (aber leider haben nur sehr wenige Anwälte Ahnung vom MPU-Geschehen
rolleyes.gif
).

Fragen zu falsche parken etc. kommen nicht?

Es kommen nur Fragen zu Delikten die im FAER eingetragen sind und "einfache" Parkverstöße gehören idR nicht dazu. Anders wäre es wenn du z.B. Rettungsfahrzeuge behindert hättest...

Bisschen Info:

https://www.verkehrsrecht-fuer-alle.de/fahreignungsregister-faer.html

https://www.bussgeldkatalog.org/halten-parken/
 

steffenruesch

Neuer Benutzer
Hallo Nancy, morgen um 12 habe ich die MPU, ich danke dir für deine Hilfe und werde die Einwände gleich noch behandeln. Morgen teile ich euch das Ergebnis mit !
 

steffenruesch

Neuer Benutzer

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Aktenkundige Verstöße 3 ( wenn 67kmh in 50er Zone auch zählt)
Nicht aktenkundige Verstöße: 3
Bist du dir da sicher? Du wurdest 3 x "erwischt" und nur bei diesen drei Auffälligkeiten hast du dich nicht an die Regeln gehalten? Ich denke mal, ein jeder von uns begeht im Straßenverkehr ständig zahllose Verstöße die nicht bemerkt werden...

Ich hatte die Frage dann falsch verstanden..

Als ich meinen Führerschein noch relativ frisch hatte und ich meinen Sprit vor meiner Ausbildung noch nicht selbst bezahlen musste, fand ich es immer cool schnell zu fahren, weil meine Freunde auch schneller fuhren als es erlaubt war. Dies änderte sich damals aber relativ schnell als ich meine Ausbildung anfing und somit auch meinen Sprit selber zahlen musste, ebenso wurde mir bewusst wie leichtsinnig meine Einstellung in der Anfangszeit war. Ebenso habe ich mit zunehmender Fahrerfahrung im Straßenverkehr ein Gefühl dafür entwickelt, wie schnell Menschen durch Missachtung der Regeln in Gefahr gebracht werden.



3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-umso genauer, umso besser)
Erster Verstoß: vor ziemlich genau 3 einhalb Jahren wurde mir der Führerschein für 9 Monate weggenommen. Grund dafür: Verurteilung wegen Fahrerflucht.. Was ist damals passiert? Ich bin mit einem Freund zur Schule gefahren, 100 M vor unserer Schule ist eine Kreuzung an der wir standen in einer Reihe mehrerer Autos. Die Ampel wurde grün, vor mir wollte einer rechts abbiegen auf einen Parkplatz. Er fuhr an übersah ein Kind und machte eine Vollbremsung bei ca 15kmh, dadurch musste ich ebenfalls bremsen. Hierbei ist es wohl passiert. Jedenfalls haben wir beide kein Stoß o.ä. bemerkt und das Auto vor uns (AST) ist ebenfalls normal abgebogen also sind wir 20m weiter gefahren zur nächsten Ampel und dann auf das Schulgelände, wo wir das Auto parkten. in der zweiten Unterrichtsstunde wurde ich dann von der Polizei aus dem Unterricht geholt. Hier hörte ich das erste mal die Anschuldigung der Fahrerflucht. ich rief anschließend den Gegenüber an und schilderte ihm meine Situation .. Er wirkte einsichtsvoll.. Jedenfalls kam es zum Gerichtstermin, davor hatte ich immer wieder Kontakt mit dem AST. Vor Gericht verlor ich dann. Ich war mir die ersten Wochen damals keiner Schuld bewusst. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich damals ein sehr unerfahrener Fahrer war ohne jegliche Fahrerfahrung, der die ersten Male alleine zur Schule gefahren ist. Ich habe mich selbst in diese Situation gebracht, da ich den Sicherheitsabstand nicht eingehalten habe nach der Ampel, hätte ich diesen Abstand eingehalten, wäre es niemals zu diesem Unfall gekommen, ich habe grob fahrlässig gehandelt und wurde dafür zurecht bestraft. Als ich dann meinen Führerschein nach einem Aufbauseminar 9 Monate später wieder bekam, hielt ich alleine aus Respekt vor der damals zustande gekommenen Situation immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein, ebenfalls auf Autobahnen. Letztendlich war es ein Mangel an Erfahrung sowie ein kleiner Moment der Unachtsamkeit die diese Situation hervorgerufen hatte.
Generell: Lass beim Gespräch mit dem Gutachter solche Dinge wie "wohl", aber auch "eventuell", "vielleicht" etc. weg, denn das macht immer den Eindruck der versuchten "Relativierung". Und auch "ein kleiner Moment der..." gehört dazu. Du warst unachtsam - Punkt.

Den Satz "Er wirkte einsichtsvoll" verstehe ich nicht so ganz. Wen meinst du damit? Die Person auf dessen Auto du aufgefahren bist? Wieso sollte dieser Einsicht zeigen?
think.gif


Du hast vollkommen Recht, ich werde Wörter wie diese vermeiden.

In dem Satz hatte ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte eher das Wort rüksichts bzw. verständnisvoll, da er vorerst sehr nett zu mir war, sodass ich mir für die Gerichtsverhandlung damals keine negativen Gedanken gemacht hatte..
https://www.bussgeldkatalog-mpu.de/bussgeld/sicherheit-im-strassenverkehr/mindestgeschwindigkeit.php


Sorry meinte selbstverständlich Höchstgeschwindigkeit.. :D



7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
1. Vorfall: bin ich durch mangelnde Fahrerfahrung und Selbstüberschätzung naiv und leichtsinnig gefahren.
2. Vorfall: Hier habe ich meine eigenen Interessen über die allgemeine Verkehrssicherheit gestellt, dies wurde mir beim Sprechen mit dem Beamten direkt bewusst und ich erwischt mich selbst dabei
3. Vorfall Ich fuhr bei ausreichender Konzentration Verantwortungsbewusst
Hmm, das war doch diese Situation auf der Autobahn:

Ja genau war die Situation auf der Autobahn, hier habe ich mich doof ausgedrückt, ich wollte damit sagen, dass ich abgesehen von dieser Unachtsamkeit schon einen verantwortungsbewussten Fahrstyl an den Tag legen konnte.
Ich würde es so ändern..

3. Vorfall: Verantwortungsbewusster Fahrer, jedoch lies ich mich zu leicht ablenken und wurde dadurch unachtsam




13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Ein gleicher Verstoß ist mir nicht mehr vorgekommen.
Wenn ich das richtig sehe, waren es doch 2 Verstöße wegen Geschwindigkeitsüberschreitung?
Wobei ich mir nicht vorstellen kann das dieser 2. Verstoß in deiner Akte auftauchen wird...
(erwähnen könntest du ihn im Gespräch aber trotzdem)

Ich meine hiermit, dass beide Geschwindigkeitsverstöße unterschiedliche Ursachen hatten, Vorsätze für den ersten Geschwindigkeitsverstoß waren bei meinem zweiten Verstoß nicht von Nutzen, da der zweite leider aus Unachtsamkeit zustande gekommen ist. Bei meinem ersten Verstoß stellte ich meine privaten Interessen über die Straßen- und Verkehrsregeln und wollte damit Stress vermeiden, bin also bewusst zu schnell gefahren.

Ja ich denke auch, dass ich diesen erwähnen werde, kann mir ja nicht schaden denke ich. :)




21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Durch regelmäßige Pausen bin ich entspannt und konzentriert unterwegs. Ebenso kann man mit Leuten über alles reden und kann alles klären.
Mittlerweile weiß ich, von welcher Wichtigkeit die Regeln im Straßenverkehr sind.
Allerdings hast du diese Frage nicht wirklich beantwortet... :smiley160::cool0030:

Meine Vorsätze können nicht scheitern, da ich die Reflektion meines Verhaltens sofort die Risiko und Störfaktoren erkennne und weiß was daraus resultieren kann. Diese Störfaktoren sind in meinem Kopf mit einer Alarmfunktion manifestiert.


Hast du sonst noch Tipps für mich ?

Ich danke für deine Hilfe!
 

steffenruesch

Neuer Benutzer
Hallo Nancy,

ich habe die MPU erfolgreich bestanden und wollte mich nochmal bedanken für deine Hilfe!

Ich kann nur allen empfehlen, trotz Aufregung immer von sich selbst überzeugt zu sein. Wenn Ihr das schafft und euch mit den Vorfällen auseinander gesetzt habt ist das kein Problem ! Danke nochmal !
 
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