Trunkenheitsfahrt Fahrrad 1,74 Promille MPU Anordnung

aenduro

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

ich habe am 7.4.2020 das Schreiben der Führerscheinstelle mit Anordnung zur Beibringung einer MPU bis zum 3.7.2020 erhalten.


Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1.85m
Gewicht: 77kg
Alter: 38

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 6.1.2020
BAK: 1.74
Trinkbeginn: 21:00
Trinkende: 03:45
Uhrzeit der Blutabnahme: 04:35


Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: -
Hab ich neu beantragt: -
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
"Ist Aufgrund der Hinweise auf Alkoholmissbrauch (Verkehrsteilnahme mit einem fahrerlaubnisfreien Fahrzeug unter erheblichem Alkoholeinfluss) zu erwarten, dass Mr Blue zukünftig ein Fahrzeug unter einem die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholeinfluss führen wird? Liegen im Zusammenhang mit dem früheren Alkoholkonsum Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines fahrerlaubnisfreien Fahrzeuges in Frage stellen?"

Bundesland:
BW

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 2-3 Bier pro Woche
Ich lebe abstinent seit: -

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: -

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: -
Selbsthilfegruppe (SHG): -
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: -
Ambulante/stationäre Therapie: -
Keine Ahnung: -

MPU
Datum: -
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein

Ich werde die anderen Fragen bzw. Punkte hier nachreichen. Aktuelle geht es mir um folgendes:
Ich habe Ende letzter Woche die Einverständniserklärung mit ausgesuchter BFF abgegeben, heute ein erstes Gespräch mit einem Verkehrspsychologen gehabt. Seiner Einschätzung nach ist es unrealistisch, bis zum 3.7.2020 ein positives Gutachten vorlegen zu können, da die BFF mit großer Sicherheit einen Abstinenznachweis haben möchte.
Demnächst wird wohl meine Akte von der Führerscheinstelle zur BFF geschickt (ich habe diese oben nicht angegeben, da Stand heute mit Sicherheit noch nichts passiert ist).
Meine Frage: wenn die BFF einen Abstinenznachweis haben möchte, ist eine positive MPU bis zum 3.7.2020 ja gar nicht möglich - wie läuft das in diesem Fall? Kann ich momentan irgend etwas tun?

Bitte gebt mir Bescheid, wenn ihr auch für diese Fragen weitere Informationen bezüglich des Tathergangs, Vorgeschichte usw. benötigt.

Danke und Grüße!


Schriftfarbe der Fragestellung geändert. Die Farbe blau ist den Moderatoren vorbehalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Frangere

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Servus,
ich bin ehrlich gesagt auch kein Experte was dies angeht, habe mich aber in der letzten Zeit viel mit der Thematik beschäftigt da ich auch noch meine MPU in den nächsten Wochen vor mir habe. Daher hier eine erste schnelle Einschätzung von mir, bevor die Experten dir näher weiterhelfen können:

Ob eine Abstinenz notwendig ist, hängt von der Einstufung der Alkoholproblematik ab. Welche Kriterien auf eine Abstinenznotwendigkeit schließen lassen, kannst du hier im Alkhol Infoteil herausfinden.
Weder die Behörde noch die MPU Stelle informiert im Vorfeld, zumindest nicht zuverlässig – was sie auch gar nicht können. Nur eine Analyse des Trinkverhaltens bringt da Aufschluss. Der festgestellte Promillewert von 1.74 deutet meiner Meinung nach zumindest nicht auf eine Abstinenzbedürftigkeit hin (hier wäre die Methode KT möglich). Jetzt weiß ich halt nicht wie die Vorgeschichte so war, dass der VP meinte, dass du Abstinezbedürftig bist.

Viele Grüße
Frangere
 

aenduro

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Servus Frangere,

Danke für deine Antwort.
Im nachhinein betrachtet war das Gespräch mit dem VP heute nicht sonderlich aufschlussreich für mich. Leider war ich schlecht vorbereitet, weil der Termin relativ spontan war und ich davon ausgegangen bin, dass ich die wichtigsten Informationen ohne Nachfrage an die Hand bekomme- zB wie es nun weitergeht etc.
Wenn ich jetzt nicht interveniere, geht meine Akte zu Avus und die kommen dann irgendwann mit einem Terminvorschlag zu mir. Sehe ich das richtig, dass bei der ersten MPU dann über etwas wie Abstinenz oder KT entschieden wird? D.h. Im schlechtesten Falle mache ich das komplette Programm durch, um dann am Schluss zu erfahren, dass ohne eine vorgewiesene Abstinenz oder KT eh keine Chance auf ein positives Gutachten besteht? Ist das der Grund, warum so viele bei der ersten MPU ein negatives Gutachten bekommen?
Ich dachte eigentlich, ein Gespräch mit einem VP wäre das Mittel erster Wahl, bevor man selbst in die falsche Richtung navigiert - evtl. sollte ich mir lieber ein Buch kauf und/oder irgendwo einen Kurs machen?
 

Wutzi

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Also ich würde zumindest mal versuchen, mit der/dem Zuständigen bei der MPU Stelle Deiner Wahl Kontakt aufzunehmen.

Die Dame mit der ich bei meiner Avus Stelle telefoniert habe war sehr hilfsbereit und hat mir (unverbindlich) gesagt, was sie in welchem Fall erwarten.
Hat mich dann auch meine Situation schildern lassen und hierzu ihre Meinung geäußert, wie sie die Sache sieht.

Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück und die sind normal nicht so gesprächig, solange kein Geld geflossen ist ‍:smiley22:
 

Frangere

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Sehe ich das richtig, dass bei der ersten MPU dann über etwas wie Abstinenz oder KT entschieden wird?

Es ist so gedacht, dass du aufgrund deiner vorherigen Einschätzung von dir selber mit oder ohne Hilfe eines VP o.Ä. dich als Abstinenzbedürftig oder nicht einstufst. Lies hierzu auf jeden Fall die Beurteilungskriterien im MPU Alkohol Infoteil durch. Der GA macht sich im Gespräch ein Bild von deiner Gesamtsituation und entscheidet für sich, ob du Abstinenz sein musst oder nicht. Wenn ihr beide hier auseinanderliegt, ist das natürlich nicht gut und endet glaube ich meist mit einem negativen Gutachten. Lies dich aber wirklich mal im Infoteil ein, dann bekommst du nen guten Gesamtüberblick.

Ist das der Grund, warum so viele bei der ersten MPU ein negatives Gutachten bekommen?

Was ich so gehört habe fliegen die meisten durch, da Sie sich nicht genug mit der Problematik beschäftigt haben. Also wirklich aufzuarbeiten, warum man getrunken hat, wie man das Problem angegangen ist und wie man in Zukunft sicher stellen will, dass die Veränderungen beibehalten werden.

Ich habe mich bisher nur übers Forum und mit einem Buch vorbereitet. VP kommt aber immer gut, so wie ich das hier aus vielen Beiträgen rausgehört habe.
 

Bob

Benutzer
Also ich bin auch absolut kein Experte hatte aber einen ähnlichen Vorfall.
Ich Versuche dir erstmal etwas Licht ins Dunkle zu bringen, da ich das Gefühl habe das du noch nicht genau weißt, wie das abläuft:
1. Die FSSt (Führerscheinstelle) sorgt dafür, dass du die MPU machen musst. Hier liegt auch deine Führerscheinakte. Wissen was drin steht ist wichtig. Ich hatte telefonisch bei der FSSt angerufen und sie hat mir gesagt dass nur die eine Trunkenheitsfahrt drinnen steht und keine weiteren Informationen, die ich nicht eh schon durch den Strafbefehl habe. Ansich kostet sonst eine Einsicht. Ich konnte ich mir das Geld sparen. Hat mir eine Restunsicherheit zurückgelassen.
Für die FSSt ist nur das positive Ergebnis der MPU auf deine Fragestellungen wichtig. Gerne geben sie hier auch schon Tipps, wie man vorgehen soll. Mit wurde geraten zur Suchtberatung zu gehen. Kann aber auch gut in Eigenarbeit und mit Hilfe des Forums getan werden.
Bei der FSSt musst du angeben, wo du die MPU machen willst und diese verschickt dann deine Akte an die MPI. Eine Einsicht ist dann nicht mehr möglich.
2. MPI ist das Institut wo du die MPU machst. Ich denke wie die MPU abläuft hast du dich schon informiert. Das schwierigste ist das Gespräch mit dem GA. Dem Gutachter musst du davon überzeugen, ob du dass ganze genug ausgearbeitet und dein Konsum bedenklos ist. wenn sie dir bei der MPU erst sagen dass du z.b. Abstinenz oder kt machen musst. Ist das eine sehr teure Information (400 -700 €) und du darfst es nochmal versuchen.
3. Der VP kann dir helfen dich da drauf vorzubereiten und möchte dafür natürlich auch entsprechend entlohnt werden. Der Nachweis bei einem VP gewesen zu sein ist ein Pluspunkt bei der GA. Aber nicht zwingend notwendig. Du wenn du das Gefühl hast hier noch viele Fragen zu haben ist es auch denkbar (aber bitte mit mehr Vorbereitung) bei einem anderen VP ein Infogespräch zu machen. So kannst du auch einschätzen ob der andere vielleicht besser zu dir passt. Viele machen es hier aber auch nur mit Hilfe des Forums.
4. Der zeitliche Aspekt bis 3.07 das Gutachten zu haben ist Straff. Es bedarf in der Regel eine Vorbeitungszeit um sich mit dem Thema auseinandergesetzt und die entsprechenden Erfahrungen gemacht zu haben.

Wenn es zeitlich nicht reicht, dann kannst du den Führerschein freiwillig abgeben und wenn du vorbeitet bist einen neuantrag auf den Führerschein bei der FSSt machen. Wenn du das nicht machst und keine positive MPU bei der FSSt einreichst, wird er dir gebührenpflichtig entzogen.

Ich habe beispielsweise meinen Führerschein freiwillig abgegeben und dann neu beantragt. jetzt habe ich diese Woche meine MPU gemacht.

Ich suche dir gleich nochmal ein Thread raus, wo es jemand in der kurzen Zeit (ohne Abgabe) gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

aenduro

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Vielen Dank für eure Antworten-das hilft mir sehr.
Ich war nicht ganz untätig die Woche - ich habe mir ein Buch zu der Thematik besorgt und habe ich nach dem enttäuschenden Gespräch am Di noch diesen Do kurzfristig eine Sitzung bei einem anderen VP - das hat mir gefühlt 10x mehr gebracht und ich weiß jetzt auch - zumindest organisatorisch - wie das läuft und wie ich weiter vorbereiten muss (ua. auch mit diesem VP - angedacht sind 5-6 Sitzungen).

Aber, ich habe Fehler gemacht (auch aus Unwissenheit): zu spät um das Thema gekümmert (kann ich nicht mehr ändern), keine Akteneinsicht beantragt (ich dachte, ich hätte die wichtigsten Infos anhand des Strafbefehls).
Mein VP meinte, es wäre sehr wichtig, zu wissen, was genau im Protokoll der Polizei sowie des Arztes steht - insbesondere welchen Eindruck ich auf diesen gemacht habe.
Etwas anderes bereitet mir momentan noch leichte Bauchschmerzen: mein VP hat mir eine andere Stelle empfohlen als die, zu der ich mich schon angemeldet hatte - er meinte, dass er mit der anderen bessere Erfahrungen gemacht hat, aber ich natürlich auch bei jeder anderen Stelle die MPU machen kann. Ich hätte jetzt noch die Möglichkeit, zu wechseln, aber das macht den Zeitplan bis zum 3.7. natürlich noch straffer, als er eh schon ist (sollte aber machbar sein).

Generell an dieser Stelle meine Frage (vielleicht hilft mir eine Antwort bei der Abwägung): hat schon mal jemand die Stelle gewechselt (ist noch nicht bezahlt)? Wie lange dauert das? Was kostet das ungefähr?

Btw, im Gegensatz tum ersten VP hat der weite nicht behauptet, dass ich mit Sicherheit 12 Monate Abstinenz vorweisen muss - interessant, wie da anhand der gleichen Fakten (Ersttäter, keine weiteren Auffälligkeiten, 1.74 auf dem Rad - weitere Infos hatten beide nicht) die Meinungen der Fachleute auseinander gehen.

Wenn ich es mir angenehmer machen möchte, gebe ich den Führerschein freiwillig ab, lasse mir ein paar Wochen mehr Zeit mit der MPU/Vorbereitung und beantrage den FS wieder bei positiver MPU - was spricht da außer den (eher marginalen) Kosten dagegen? Ich brauche den FS nur, um in Urlaub zu fahren usw (was momentan und in den kommenden Wochen eh ungewiss ist).
 
A

arcr11

Gast
Zunächst mal, sobald die akte beim MPi ist, rufst du da an ( hol dir im Vorfeld die Zusage der fsst) und mach nen Termin zur Akten Einsicht. So machen das die meisten, die zweite Möglichkeit ist, das ganze bei der fsst selbst zu machen.
Ich glaube nicht, daß diese Einsicht Geld kostet ( kann aber auch variieren, beim MPi kostet es defintiv nichts) am besten Einfach anrufen und fragen.

Du kannst den MPi wechseln, klar. Ist noch Zeit genug. Hierzu mal in die AGB gucken. Im Normalfall kannst du den Termin kostenfrei absagen ( ausser ganz kurz davor usw.) und Dann woanders einen neuen machen.
Ausser den Zeitverlust und evtl etwas mehr oder weniger an Gebühr, kostet es dich nichts. Allerdings, wird die akte erst zur fsst zurück geschickt, dort nennst du den neuen mpi, dann geht sie dort hin. Das kann gut und gern etwas Zeit kosten.


Bzgl der Aussage, das der Termin straff gelegt ist zur Vorbereitung - die Tat fand im Januar statt. Spätestens ab da hätte man sich Gedanken machen und informieren können.
Die Frage nach dem an Nachweis wurde kürzlich schon mal gestellt und ich meine, es wäre nötig. Dazu mal im forum suchen, da bin ich mir nicht sicher. Ab einem Gewissen etc muss da wohl was sein ( nicht mein Gebiet).

Sollte der an nicht nötig sein, ist das positive Gutachten durchaus in der verbleibenden Zeit zu machen.


Den Fs abzugeben- da spricht nichts gegen.
Du musst dann allerdings diverse Nachweise bringen, die du jetzt nicht brauchst. Wie zb einen erste hilfe Kurs etc.. Da es sich dann um einen neuantrag handelt.

Bzgl der vp- machne Leute brauchen sie, manche kriegen es ohne hin. Das liegt bei dir selbst.

Wichtig wäre zunächst, den Fragebogen in Ruhe auszufüllen. Auch damit man mehr Infos hat.
Sofern du nur durch diese eine Sache aufgefallen bist, sollte es eigentlich keine große Sache sein, die mpu zu bestehen.
 

Bob

Benutzer
Btw, im Gegensatz tum ersten VP hat der weite nicht behauptet, dass ich mit Sicherheit 12 Monate Abstinenz vorweisen muss - interessant, wie da anhand der gleichen Fakten (Ersttäter, keine weiteren Auffälligkeiten, 1.74 auf dem Rad - weitere Infos hatten beide nicht) die Meinungen der Fachleute auseinander gehen.
Also bei dem Infoabend bei der ersten MPI hieß es auf jeden Fall 1 Jahr Abstinenz. War leider die nächste. Bei der Suchtberatung haben sie mir von der MPI abgeraten. Bin dann auch zu einer anderen, mit deutlich längerer Anreise. Hatte 1.77 auf dem Rad. Habe mir deutlich mehr Zeit gelassen und den FS abgegeben. Hab dann auch eine zeitlang nichts getrunken und eine Haaranalyse für 3 Monate (Abstinenznachweis) gemacht (waren eher 5 Monate wegen Sicherheit und danach habe ich auch nicht direkt wieder getrunken. War aber eher für mich als für die MPU direkt (geholfen hat es bestimmt). Bin dann den Weg über kontrolliertes trinken (kt) gegangen. Noch fehlt mein Ergebnis, die Einschätzung nach dem Gespräch hat sich aber positiv angehört.

Den Fs abzugeben- da spricht nichts gegen.
Du musst dann allerdings diverse Nachweise bringen, die du jetzt nicht brauchst. Wie zb einen erste hilfe Kurs etc.. Da es sich dann um einen neuantrag handelt.

Genau. 154 € hat es mich glaub gekostet neu zu beantragen. Hab ewig gebraucht meinen Erste-Hilfe Kurs Nachweis wieder zu finden (hatte einen großen mit zwei Tagen). Bin mir nicht sicher ob der kleine reicht, wenn er schon ewig alt ist. Das findet man hier aber sicher im Forum oder auf Google. Dazu braucht man ein Führungszeugnis, Passfoto, Sehtest (umsonst beim Optiker)

Wichtig wäre zunächst, den Fragebogen in Ruhe auszufüllen. Auch damit man mehr Infos hat.
Sofern du nur durch diese eine Sache aufgefallen bist, sollte es eigentlich keine große Sache sein, die mpu zu bestehen.
Hier merkst du dann auch schon schnell woran du arbeiten musst und wofür du eventuell noch Zeit brauchst. Hilft dir auf jeden Fall auch um die Termine beim VP sinnvoller nutzen zu können, da du dann schon viele Informationen hast und dich besser auf das aufarbeiten konzentrieren kannst.


Prinzipiell machen Infoabende bei der MPI auch Sinn um zu merken, wie die so ticken. Wegen der Coronazeit kann es aber sein, dass einige abgesagt sind. Ich war zumindest nur auf dem einen wo ich gemerkt hab, dass es nicht so toll klingt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
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Btw, im Gegensatz tum ersten VP hat der weite nicht behauptet, dass ich mit Sicherheit 12 Monate Abstinenz vorweisen muss - interessant, wie da anhand der gleichen Fakten (Ersttäter, keine weiteren Auffälligkeiten, 1.74 auf dem Rad - weitere Infos hatten beide nicht) die Meinungen der Fachleute auseinander gehen.
So ziemlich sicher kann ich dir sagen, eine 12 monatige Abstinenz brauchst du hier nicht.
Ich bin jetzt lediglich von der Konstellation Alter/BAK ausgegangen, denn dein Trinkverhalten in der Vergangenheit ist hier bisher noch unbekannt.
 

aenduro

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Danke für eure Antworten! Ich möchte meinen ersten Beitrag nicht sprengen, deswegen fahre ich hier mit dem Fragekatalog fort:


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

Ich war bei einem Freund auf eine Geburtstagsparty eingeladen. Mit Sonntag etwas ungelegenes Datum, aber da am Tag darauf eh Feiertag war, war das kein Problem. Ich war am Tag davor nicht weg und habe an jenem Sonntag nichts besonderes unternommen (in der Zeit nach Weihnachten/Silvester bin ich generell viel daheim, kochen, backen, trainieren, lesen usw).
Ich wollte ca. 21:00 dort sein, aber da ich mit den öffentlichen durch Umsteigen, Laufen usw. mehr Zeit gebraucht hätte, habe ich mich für das Fahrrad entschieden. Ich hatte mehrere Optionen für den Heimweg angedacht: Rad stehen lassen und mit Taxi, Bus, Bahn (je nach Uhrzeit), Schieben/Laufen oder ggf. dort übernachten.

Zur Begrüßung gab es einen kleinen Sekt, anschließend habe ich zum großen Teil Bier getrunken; zwischendrin mal ein Longdrink. Zwischen 2-3 hat sich das Fest dann um die Bar herum konzentriert und wir haben begonnen, verschiedene Schnäpse auszuprobieren. Wir hatten bis kurz vor Schluss mehrere Spirituosen getrunken.
Ich habe gegen 03:30 die Party mit anderen verlassen und bin mit ein paar Leuten, welche zu Fuß in die gleiche Richtung mussten, mit gelaufen (Rad habe ich da geschoben).
Als wir uns nach 10-15 Minuten getrennt hatten, bin ich noch ein Stück gelaufen, habe dann aber versucht, den Rest zu fahren (überwiegend Gehweg, Seitenstraßen, Fußgängerzone etc). Nach ca. 1km bin ich beim Wechsel auf einen anderen Gehweg gestürzt- quasi direkt vor den Augen einer Streife. Ich war noch nicht mal wieder ganz bei mir, da waren schon 2 Beamte um mich herum. Dann das typische Procedere: pusten (knapp 2 Promille), mit auf die Wache zur Blutabnahme, um ca. 04:30 dann die 1.74 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Sekt 0.1l, 5-6 Bier 0.5l, Longdrink mit 4cl, anschließend sicherlich 5-6 Schnäpse a 2cl

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

ca 1km

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Naja, ich hatte das Gefühl, es probieren zu können.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ursprünglich wollte ich das Rad stehen lassen und mit Taxi/ÖVP heim fahren. Eine Alternative wäre gewesen, mit quasi Nachbarn die Strecke komplett zu laufen/schieben- diese sind aber früher mit dem Taxi fort.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Mit Auto und Motorrad nie; mit dem Fahrrad bin ich gelegentlich leicht angetrunken gefahren, aber nie derart betrunken wie in jener Nacht.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Mit 14, kurz vor dem 15. Geburtstag. 2 Radler auf einem Straßenfest.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Nein. Ich hatte immer wieder Phasen, wo ich komplett auf Alkohol verzichtet habe. Nicht, um mit einer Pause einen vorangegangenen zu hohen Konsum kompensieren zu wollen, sondern weil ich zum einen, als ich den Führerschein hatte (18+), oft gefahren bin (Clubs usw), zum anderen in dieser Zeit etwas abnehmen wollte. Ich hatte derartige Phasen auch in meinen 20ern und 30ern - zum Teil bin ich im Sommer oft Abends mit dem Motorrad unterwegs gewesen (0.0%), später in den 30ern habe ich oft aus gesundheitlichen Gründen auf Alkohol verzichtet (ich konnte über Jahre hinweg oft wochenlang nicht gut schlafen- da war der Konsum oft sehr gering oder Verzicht).

In den Zeiten, in denen ich regelmäßig getrunken habe, habe ich generell nur an den Wochenenden getrunken (mit Ausnahme von Urlaub/Feiertagen usw). Mein Phase mit dem höchsten Alkoholkonsum hatte ich Ende 20 - Anfang 30. Später (32+) hat sich der Alkoholkonsum durch den vermehrten Sport (Radfahren) usw langsam geändert. In diesen Jahren bin ich aus der Club Szenen hinausgewachsen und habe mich an den Wochenenden vermehrt mit Freunden in Bars getroffen.
Ab 32/33 habe ich vermehrt auf meine Gesundheit, Ernährung, Sport usw geachtet, wodurch der Alkoholkonsum seit dieser Zeit (mit gelegentlichen Ausnahmen wie Feste usw) keine nennenswerte Rolle mehr gespielt hat. Die Wandlung kam aber auch daher, dass ich in den letzten Jahren immer wieder mit Krankheit, Verletzung, Erschöpfung usw zu kämpfen hatte.
2019 hingegen war eines meiner besten Jahre seit langem- beruflich, privat, vor allem aber auch Gesundheitlich. Ich habe das Jahr zuvor begonnen, langjährig unerkannte Allergien usw zu behandeln, wodurch vor allem Schlaf und Fitness wieder deutlich besser wurden.
Mit dem "Ende" der Rad Saison im Oktober 19 bin ich auch zum ersten Mal seit langer Zeit wieder vermehrt ausgegangen- und vor allem auch lange. Ich hatte die Jahre davor an den Wochenenden abends keine Energie mehr, das Haus zu verlassen bzw. abends in Bars usw zu gehen.
In diesen 10-12 Wochen vor der TF habe ich geschätzt so viel Alkohol konsumiert wie in den restlichen 9 Monaten des Jahres.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

Schwierig auf der Grund der verschiedenen Phasen und langen Zeiträume, aber ich möchte es versuchen: (Bier generell 0.5)
15/16 nur in wenigen Ausnahmefällen wie Parties, Geburtstage etc. 1-2 Bier.
16-21: an den Wochenenden, gelegentlich unter der Woche: 2-3 Bier pro Abend. (aber auch mehrmonatige Phasen mit 0 Alkohol)
21-27 (Studium): an den Wochenenden, gelegentlich unter der Woche: 3-4 Bier pro Abend.
27 - 31: an den Wochenenden, 1-2 Tage pro Woche, pro Abend 4-5 Bier, 1-2 Longdrinks. Mit Pausen. Hochprozentiges fast ausschließlich in dieser Phase)
31- 34: 3-4 mal im Monat, 2-4 Bier am Abend.
34-38: 2-3 mal im Monat, 1-3 Bier am Abend, oft auch kein Bier und/oder Alkoholfrei.
38: wieder steigender Konsum, vor allem im Herbst. Frühjahr/Sommer: 4-5 mal im Monat, 1-3 Bier am Abend, gelegentlich mal eine Weinschorle. An vielen Wochenenden durch Kurzreisen usw. auch nur 1-2 Bier insgesamt.
Ab Herbst: 2-3 mal pro Woche, im Schnitt 3-4 Bier. 3-4 im Monat 5-7 Bier. Selten ein Longdrink, Schnaps.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Die verschiedenen Phasen von Beginn an durch: Jugendzentrum, Parties, Bars, Clubs, Bars. Immer mir Freunden und/oder Bekannten.

-- MUSS HIER MAL PAUSIEREN UND DEMNÄCHST FORTFÜHREN --

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
 

aenduro

Neuer Benutzer
Ich habe hier noch auf die Schnelle mehrere Blutbilder der letzten Monate und Jahre, wo allerdings nicht explizit die Leberwerte untersucht wurden- ich möchte dennoch mal was reinstellen:

Januar 18:
y-GT bzw. GGT: 17 (<60)
GPT: 18 (<55)
MCV: 87.3 (80-99)

Mai 19:
y-GT bzw. GGT: 15 (<60)
GPT: 23 (<55)
MCV: 91 (80-99)

GOT finde ich nicht- heißt das auch anders?

Februar 20:
y-GT bzw. GGT: 18 (<60)
GPT: 20 (<55)
MCV: 87.2 (80-99)

Vielleicht finde ich noch mehr... ich habe die letzten Jahre wegen den obigen Problemen viel nach meinen Werten usw sehen lassen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo aenduro,

GOT finde ich nicht- heißt das auch anders?
du könntest mal schauen ob du etwas unter GOT/AST (Glutamat-Oxalacetal Transaminase) findest...

Beim FB muss ich dich noch um etwas Geduld bitten. Meine Zeit ist momentan etwas knapp, aber vllt. findet sich ja jemand der dir schon erste Tipps geben kann...

Trage dich aber zur Sicherheit bitte noch einmal hier ein: Überblick - Eingestellte Alk-FB vermerken:smiley138:
 

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
Nochmal zu ganz oben...
ich bin ungefähr gleich alt, auch Fahrrad, auch 1,7 Promille und ungefähr gleiche Trinkzeit...das ist also sehr, sehr ähnlich. Ich bekam 6 Wochen nach TF die Aufforderung für Abgabe pos. Gutachten. Das ist aber inhaltlicher Nonsens, 6 Monate sollten schon vergehen....
Auf den Strafbefehl warte ich allerdings noch heute ! MPU erledigt und neue FE hab ich auch seit 3 Wochen.
Für mich ein klarer Fall von KT, im Sinne von nicht notwendiger Abstinenz - Glaubhaft rüberbringen musst es natürlich.
Man weiß nie wie schnell die so arbeiten, aber bei dir wären es fast exakt 6 Monate zwischen TF und Frist ein Gutachten zu erbringen. Das ist arschknapp, da du eigentlich 5 Monate nach TF zur MPU müsstest, damit du es 4 Wochen später hast. Das wäre Anfang Juni. Da solltest dich langsam um Termin kümmern, wenn du das auch machen willst. Deinen FB habe ich kurz überflogen....und ich glaube ganz pauschal, dass du noch nicht so weit bist - Das Auseinanderpflücken überlasse ich den Profis.

Als Orientierrung: ich habe mit 75 kg 9,5 Bier a 0,5 l angegeben (Im Zweifel lieber eins mehr benennen)
Bei dir gehts darum, ob du MPU liefern kannst, bevor dir der FS entzogen wird bzw du freiwillig abgibts. Ob du ein negatives GA (von dem ich kraft meiner wassersuppe momentan ausgehe) nicht vorlegst oder MPU nicht machst ist der FSST egal, deinem Geldbeutel aber nicht. Für mich stellte sich die Frage nicht, weil die Zeit viel zu kurz war, aber ich habe folgendes gemacht:

- den Vordruck ausgefüllt wo ich beabsichtige MPU zu machen
- Kurz vor Ende der Frist Fristverlängerung beantragt, weil die Forderung inhaltlich absurd war (2,5 Monate nach TF MPU zu machen ist quatsch) - natürlich wurde abgelehnt
- ich habe nicht freiwillig verzichtet (Frist: war ca. Nikolaus 2019)
- Habe mir für 140 eur per Bescheid die FE entziehen lassen

Warum?
- gegen den Bescheid könntest rechtsmittel einlegen, bei Verzicht nicht. (Das ist nur fürs Gemüt, solltest du nicht ins Auge fassen wegen akuter sinnlosigkeit)
- eh die Akte wieder bei FSST gelandet ist, vergeht Zeit....vorher gibts kein Entzug
- Weihnachtsfrieden usw.

Ergebnis:

Ich durfte FE 6 Wochen länger behalten, bevor sie mir entzogen wurde...für schnäppchenpreis 140 EUR

Tipp:
- ich hatte coolen Trainer aus BW (komme selber aus SN), der hat ein pragmatisches Konzept, ist voll flexibel per Videochat Training. Ist effizient und man ist nicht an Termine gebunden. Wenn dir das helfen würde, gib bescheid für Kontakt (Allein, ohne Training? - hätte ich mir nicht zugetraut, außerdem mögen die GA das wenn man Teilnahmebescheinigung hat)
- du kannst das nicht mit schema F angehen, es gibt sehr viele Dinge zu beachten, deswegen Trainer
- ich habe unterstützend, freiwillig Haaranalyse gemacht für die 3 Monate vor MPU
- ich bin mit KT zur MPU - die Haaranalyse bestätigte mir darüber hinaus aber Abstinenz (Soll übererfüllt, glaubwürdigkeit etc)- in echt waren es 3x 0,5 l Bier pro Monat.
- rühre nicht zu intensiv in der langen Historie des trinkens herum wegen "Lerngeschichte" - es sei denn du wirst gefragt
- 1,5-3 Jahre vor TF bietet sich an für eine Periode mit spürbar gesteigerten Durst
- den Konsum an schlüssige Belastungen koppeln, die dich dahin trieben
- nicht zu viele Probleme benennen 2 - 3 reichen aus --> du musst ja auch vermitteln wie du sie gelöst hast
- dein vortrag muss schlüssig, einsichtig, glaubhaft sein....klingt simpel, aber es kommt auf Details an
- keine Lügen, sonst verstrickst dich. Asche auf mein Haupt: ich konnte hin und wieder einige für sich wahre Dinge berichten, die in Verbindung miteinander nicht ganz 100% stimmten, aber hilfreich waren...bischen wie Sender Jerewan vielleicht.

Bei mir hat alles im ersten anlauf geklappt und ich hatte das gutachten 2 wochen später im Briefkasten. 2 weitere Wochen später hatte ich vorläufige Fe (trotz Corona)
In Summe bin ich < 3 Monate mit öffis gefahren

Gutes gelingen

PS: kannst gern fragen, unsere TF sind de facto deckungsgleich (Alter, Gewicht, Trinkzeit, Wochentags statt WE)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke für eure Antworten! Ich möchte meinen ersten Beitrag nicht sprengen, deswegen fahre ich hier mit dem Fragekatalog fort:
Fragebögen nicht stückeln sondern immer komplett einstellen ... in dieser Form wird das keiner dokumentieren !!!
 

aenduro

Neuer Benutzer
@Max
ich bin ursprünglich davon ausgegangen, dass ich meine Beitrage editieren kann, was vieles deutlich erleichtern würde.

@Rübezahl
danke für deinen Beitrag.
2 Punkte verstehe ich nicht:
... Ob du ein negatives GA (von dem ich kraft meiner wassersuppe momentan ausgehe) nicht vorlegst ...
Wie kommst du darauf?
Habe mir für 140 eur per Bescheid die FE entziehen lassen
Den ganzen folgendes Absatz verstehe ich auch nach 3 maligem Lesen nicht.
 
A

arcr11

Gast
@Rübezahl
danke für deinen Beitrag.
2 Punkte verstehe ich nicht:

Wie kommst du darauf?

Den ganzen folgendes Absatz verstehe ich auch nach 3 maligem Lesen nicht.
Damit stehst du nicht alleine da...

Weiterhin kannst du deine Beiträge nur 30min lang bearbeiten.

Wie hast du dich denn entschieden mittlerweile?
Gibst den Schein ab und nimmst dir die Zeit? Oder willst du es versuchen?

Weiterhin wäre es nachwievor nötig, den kompletten Fragebogen am Stück einzustellen. Andernfalls kommen wir nicht wirklich weiter.

Zitat gekürzt *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
Hallo Aenduro, zu den 2 Punkten, die du nicht einordnen kannst:

1. Punkt - GA
rein zeitlich gesehen, wäre eine MPU anfang Juli machbar, da das obligatorische halbe Jahr zur stabilen Veränderung um ist. Mein Gefühl sagt mir aber, dass du dich noch nicht sehr intensiv mit den Anforderungen und Strategien beschäftigt hast (deine allgemeinen Fragen und der 1. Wurf des FB). Das ist nicht weiter schlimm und auch verständlich, hast ja auch erst im April die Aufforderung bekommen (obwohl du hättest ahnen können was auf dich zukommt). Hier will ich den FB Profis aber nicht vorgreifen

2. Punkt - FE-Entzug
ausgehend von der Frist für Abgabe GA und vorausgesetzt, dass du der Aufforderung aus verschieden Gründen entweder nicht nachkommen oder ein negatives GA erhalten würdest, geht der Vorgang wie folgt weiter:
Entweder du verzichtest freiwillig (ebenfalls mit Frist) auf die FE oder die Behörde entzieht dir die FE per Bescheid (kostenpflichtig)
Landkreisabhängig sind die Kosten unterschiedlich (bei mir 140 EUR)
Ich habe mich für den behördlichen Entzug entschieden (aus taktischen Gründen) - Ich habe dadurch meine FE ganze 6 Wochen länger behalten können!!! Das war mir das Geld allemal Wert. Da auf Rad keine Sperrfrist ist, spielte das auch keine Rolle für Zeitpunkt der Neubeantragung und Termin MPU.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo aenduro,

ich möchte nur hier mal kurz drauf eingehen (um es für ALLE User verständlicher zu machen):
ich bin ursprünglich davon ausgegangen, dass ich meine Beitrage editieren kann, was vieles deutlich erleichtern würde.
Es wäre für dich sicher erleichternd wenn du deine Beiträge noch länger editieren könntest, aber für andere User (insbesondere die Moderatoren) sicher nicht.
Stelle es dir nur mal vor, wie es wäre, wenn jeder User seine Beiträge zeitlich unbegrenzt verändern könnte. Man müsste jedes Mal den kpl. Thread lesen um zu sehen ob es i-welche Veränderungen gab und z.B. ein FB im Nachhinein noch ausgefüllt wurde. Abgesehen davon wäre jeder "Manipulation" Tür und Tor geöffnet und es könnten "heillose" Diskussionen entstehen.

In etwa so:

User 1: "Du hattest gestern xxx geschrieben, jetzt steht da was ganz anderes, also hast du es geändert!"
User 2: "Nein, ich habe nix geändert!"
User 1: "Hast du doch!"
User 2: "Hab ich nicht""

usw, usf.
Verständlich, oder?
 
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