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2. Alkohol-MPU - Mit 6 Monaten Abstinenz möglich?

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MPU_Fighter

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Hi,

ich würde gerne eine Sache endlich mal korrekt klarstellen, da mir jetzt schon so viele Berater unterschiedliches gesagt haben.

Ich hatte bereits 2016 meine 1. MPU wegen Alkohol, da war der Wert über 2 Promille. Diesmal liegt er bei 1,73. Ich habe nach dem 2. Delikt (April 2022) zeitnah mit einem qualifizierten Suchtberater, Selbsthilfegruppe und Verkehrspsychologen angefangen. Beim 1. Mal nur eine kurz knappe Vorbereitung

Ein Berater, der mir sagte, dass 6 Monate Abstinenz nicht auszuschließen seien, verwies mich auf S. 141 der Beurteilungskriterien, wo ganz oben steht, dass auch 6 Monate möglich seien.

Hat jemand da Erfahrung und kann mir sagen, ob und wie 6 Monate unter gewissen Umständen möglich seien?

Vielen Dank vorab!
 
Ich würde mal sagen, auch nach den neuen Beurteilungskriterien wäre es mit 6 Monaten (theoretisch!) möglich. Vgl.:

Die Chance tatsächlich damit durch zu kommen, halte ich bei einem Wiederholungstäter für sehr unrealistisch...
 
Ich würde mal sagen, auch nach den neuen Beurteilungskriterien wäre es mit 6 Monaten (theoretisch!) möglich. Vgl.:

Die Chance tatsächlich damit durch zu kommen, halte ich bei einem Wiederholungstäter für sehr unrealistisch...
Danke für deinen Beitrag.
Aber für welche Fälle wären denn 6 Monate auch praktisch möglich...?
 
Das wird dir imho niemand sagen können.
Vermutlich wird ein Ersttäter 1,7 Promille mit top Vorbereitung der beim psychologischen Gespräch auch noch richtig gut performt deutlich bessere Chancen haben.

Aber das ist im Grunde wie bei einem Bewerbungsgespräch. Super Zeugnisse und Qualifikationen nutzen nichts, wenn die menschliche Komponente nicht passt.
 
Danke für deinen Beitrag.
Aber für welche Fälle wären denn 6 Monate auch praktisch möglich...?
praktisch möglich ist fast alles, aber in der Praxis reines Glückspiel

der eine Gutachter winkt dich auf der Kante durch und der andere schubst dich runter
du solltest soviel "Punkte" wie möglich sammeln um die Tendenz zu deinen Gunsten zu verstärken, aber garantieren kann dir keiner was

Der Gutachter entscheidet nach Aktenlage, deinem Vortrag, dem was der Arzt sagt und seinem Gutdünken.

Bei mir, denke ich, hat das Gesamtpaket gewirkt: miese Performance, aber gute Papiere, Suchtberatung, SHG und Vorbereitung durch VP vom Amt, Optimierung der Strategie durch private VP.......
 
Guten morgen. Als Wiederholungstäter würde Ich es nicht mit 6 Monaten AB versuchen. Ich hatte 18 Monate AB als Wiederholungstäter. Und Ich bin mir ziemlich sicher das Ich ohne die 18 Monate nicht bestanden hätte. Eventuell vielleicht mit 12 Monaten. Längere Verhaltensänderung wird eben gerne gesehen als WHT.Aber die Entscheidung liegt bei Dir es zu versuchen. L.g.Sanne
 
Hallo barns13,

ich nehme an, du willst wissen für welchen Zeitraum die 18 Monate AB belegt werden sollten?
Falls ja, gilt dies für den Zeitraum direkt vor der MPU.
 
hallo Nancy . Ich habe keine Auflagen (Leberwert oder so) bekommen. Soll nur einige Zeit vergegen lassen zu meiner nächste mpu.
 
Hallo barns,
Ich habe keine Auflagen (Leberwert oder so) bekommen. Soll nur einige Zeit vergegen lassen zu meiner nächste mpu.
ja, damit du dich noch weiter um deine Aufarbeitung kümmern kannst...
In deinem Thread wurde dir ja geraten dass neg. Gutachten mal einzustellen. Es wäre wirklich sehr hilfreich wenn du das machen würdest.
 
Hallo Nancy ! Ich habe Angst ! Ich habe jetz schon zwei negative Gutachten. Eins ohne spezielle hilfe und eins mit spezieller HILFE .
 
Hallo barns13,

nein, tut mir leid. Es ist immens wichtig, dass wir die Zusammenhänge nachvollziehen können und das geht leider nur, wenn wir das gesamte Gutachten lesen können.

Von daher wären zwei Dinge, die ja schon in verschiedenen Themen angesprochen wurden, wichtig.

1) Du schaust in deine FS-Akte und machst dir genaue Notizen was darin enthalten ist (manchmal darf man sich auch die wichtigsten Dinge kopieren oder evtl. abfotografieren) und gibst das hier wieder/stellst es hier ein.
2) Du stellst die wichtigsten Seiten deines Gutachtens ebenfalls hier ein. Dies betrifft v.a. das Gespräch mit dem Gutachter und die Zusammenfassung der Befundwürdigung, incl. der Empfehlungen.

Du kannst hier mal schauen wie die Userin "Barbara" das gemacht hatte. Das was sie eingestellt hat, sind die Seiten auf die es ankommt:

Und du brauchst keine Angst haben von einem Gutachter hier "entdeckt" zu werden, denn diese lesen in den seltensten Fällen in den verschiedenen MPU-Foren mit (da hätten sie ansonsten wirklich viel zu lesen). Aber wenn es dich mehr beruhigen würde, könnte ich dein Gutachten später auch wieder unsichtbar machen bis du die ganze Sache hinter dich gebracht hast...

Wichtig ist halt, dass du jetzt weitere Schritte machst um deinem Ziel näher zu kommen. Den Kopf in den Sand zu stecken wird dich nicht weiterbringen.... :smiley138:


Edit: Normalerweise gehört diese Konversation nicht in das Thema eines anderen Users. Da jedoch die Vermutung nahe liegt, dass sich der MPU_Fighter nicht mehr melden wird, lasse ich das erstmal hier so stehen.
 
Hallo Nancy . Ich überlege es mir. Aber die mpu fängt ja immer von null an. Ich setze mal die Gründe ins Forum weshalb ich zur mpu muß. Mfg
 
Hallo,

ich (39, m) hoffe auf etwas Hilfe, weil mir niemand so richtig sagen kann, ob ich eine Abstinenz benötige.
Ich hatte bereits vor 10 Jahren eine MPU wegen Mischkonsum (THC + AMP). Jetzt wurde ich mit 1,78 Promille auffällig.

Ist Kontrolliertes Trinken ausgeschlossen? Manche sagen Ja, wegen "Suchtverlagerung". Ein anderer meint, so lange nichts dafür spricht, dass ich ein fortgeschrittenes Problem mit Alkohol hatte (A2), könnte es klappen. Suchtverlagerung könne nicht pauschal unterstellt werden.

Vielen Dank vorab für eure Meinung, am besten mit Verweis auf Fundstellen in den (neuen) Beurteilungskriterien.
 
Genau aus diesem Grund wurde der Account von MPU_Fighter überprüft und dabei festgestellt, dass es sich hier um einen bereits gesperrten Nutzer handelt. Von daher wurde jetzt auch der neue Account gesperrt und dieser Thread geschlossen.
 
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