• Hallo, das Forum wurde auf einen neuen Server umgezogen. Wir bitten alle Forenbenutzer, sofern Fehler auftauchen, Ihren Browsercache einmal zu leeren. Danke!

MPU wegen 1,62 Promille

Eine Frau Deiner Statur baut mit 1 TE etwa 0,2‰ auf.
Der TÜV rechnet mit 0,1‰ Abbau pro Stunde...[/QUOTE]

@ Flori:
Ich hab etwa 24 TE raus gehabt und das bei der ersten MPU auch so angegeben. Die war damit zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo duc,

Ich hab etwa 24 TE raus gehabt und das bei der ersten MPU auch so angegeben. Die war damit zufrieden.

dann könntest Du das auch wieder so machen.

Mir erscheint das allerdings zuviel...
 
Hallo ducati,

könntest du dein neg. Ga vllt. mal hier einstellen? (Bei techn. Problemen kann dir Max sicher helfen...:zwinker0004:)

Deine VP hat es zwar gesehen...trotzdem wäre es auch für uns hier wichtig, es nochmal nachlesen zu können, dass (ob) es einzig an der laufenden Therapie gelegen hat....

Denn - und jetzt bitte nicht böse sein - mir erscheint dein erster FB etwas zu "lapidar". Kann ja sein, dass du im GA-Gespräch etwas nachhaltiger geantwortet hast...das würde ich gerne in Erfahrung bringen...:smile:

Was hast du denn bis jetzt mit deiner VP erarbeitet? Habt ihr Änderungen bzgl. deiner Aussagen vorgenommen?
 
Ich hab etwa 24 TE raus gehabt und das bei der ersten MPU auch so angegeben. Die war damit zufrieden.
Das ist absolut korrekt, ich habe das wie folgt ausgerechnet .....

1,62‰ = 16,2TE (enthaltene 0,3‰ Gewichtsunterschreitung / 0,1‰ Fraünpauschale)

Trinkbeginn 21°°-3:20 = 6,5 Std. = 6,5TE

Macht zusammen = 22,7TE

Wers nicht begreift, liest sich die TÜV-Formel durch !!! :smiley711:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also im Gutachten steht:
Empfehlung:
Zur Unterstützung der noch nötigen Auseinandersetzung empfehlen wir u.a. die bisherige psychotherapeutischen Behandlung fortzusetzen und sich ggf. auch mit einem besonders in Verkehrspsychologie ausgebildete Berater oder Therapeut in verbindung zu setzen.
Dann noch was ich alles benötige falls ich mich entschliese völlig auf Alkohol zu verzichten. Also Urinscreenings und so. und das ich mich einem Alkohol-Kontrollprogramm bei einer anerkannten Begutachtungstelle für Fahreignung anschliessen sollte.

Der Erfolg der Massnahme ist durch eine erneute Unteruchung in einer Begutachtungsstelle für Fahreignung ( BfF) zu überprüfen.
 
Moin Duc,

Empfehlung:
Zur Unterstützung der noch nötigen Auseinandersetzung empfehlen wir u.a. die bisherige psychotherapeutischen Behandlung fortzusetzen und sich ggf. auch mit einem besonders in Verkehrspsychologie ausgebildete Berater oder Therapeut in verbindung zu setzen.

dann hast Du ja die Auflagen erfüllt. :applause:
 
Hallo Nancy :)
Ja ich bin noch dabei. Hatte nun ne Zeitlang kein Internet ,weil Pc fritte war dank übelstem Virus und viele Daten verloren gegangen sind :(
Du wolltest wissen ob ich mit meiner VP dinge geändert hab bei den Fragen....Ja musste ich, weil ich die Therapie ja nicht mehr mit erwähnen werde...und ich musste das Entlastungstrinken aus meiner schilderung entfernen. Dann darf ich auch nur zwei problem Beziehungen angeben und keine drei. Alles bisel kompliziert.
 
Hab mir grade mal den MPU Fragebogen vom TÜV angesehen. Ist der so aktüll?? Der ist ja mal völlig anderst als die anderen :smiley738:
Hallo,
so sieht der FB den du bei der MPU bekommst beim Tüv definitiv nicht aus!! Frage mich auch woran der abgeleitet wurde:smiley2204:
Du bekommst da lediglich neben dem FB zur Gesundheit und Person(Beruf,Familienstand...) einen FB wo du 5-6Fragen zum Thema Alkohol beantworten mußt. Frühere und jetzige Trinkgewohnheiten,Selbsteinschätzung des eigenen Alkoholkonsum,Trinkmenge TF,Auf-Abbau von Alkohol.
Nix dramatisches also,kann jeder der sich ein wenig mit Alkohol beschäftigt hat locker beantworten.
Gruss Pfohli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
so sieht der FB den du bei der MPU bekommst beim Tüv definitiv nicht aus!! Frage mich auch woran der abgeleitet wurde:smiley2204:
Du bekommst da lediglich neben dem FB zur Gesundheit und Person(Beruf,Familienstand...) einen FB wo du 5-6Fragen zum Thema Alkohol beantworten mußt. Frühere und jetzige Trinkgewohnheiten,Selbsteinschätzung des eigenen Alkoholkonsum,Trinkmenge TF,Auf-Abbau von Alkohol.
Nix dramatisches also,kann jeder der sich ein wenig mit Alkohol beschäftigt hat locker beantworten.
Gruss Pfohli


Nuja, da musst du Max mal fragen....von dem stammt die Vorlage......:zwinker0004:....und der war schließlich beim TÜV.....:smiley2204:

Pfohli, wenn du mal gaaaanz viel Zeit hast, mache doch bitte mal eine Aufstellung der Fragen, die d.E. wirklich im Vorfeld kommen und schicke sie mir dann mal per PN.
Wir Mods. gleichen das dann intern ab. Wäre wirklich lieb von dir...:smiley9::smile:
 
Hallo Nancy :)
Ja ich bin noch dabei. Hatte nun ne Zeitlang kein Internet ,weil Pc fritte war dank übelstem Virus und viele Daten verloren gegangen sind :(
Du wolltest wissen ob ich mit meiner VP dinge geändert hab bei den Fragen....Ja musste ich, weil ich die Therapie ja nicht mehr mit erwähnen werde...und ich musste das Entlastungstrinken aus meiner schilderung entfernen. Dann darf ich auch nur zwei problem Beziehungen angeben und keine drei. Alles bisel kompliziert.


Das ist schön!:smile:

War ein paar Tage krank und muss jetzt erstmal "nacharbeiten"....bekommst aber auch noch eine Antwort von mir....
 
So hier nun der mit dem VP geänderten Fragebogen. Kritik und Rat sind Willkommen :)
------------------------------------------------------------------------------------------------------



O. Warum sind Sie heute hier ?
Um die Zweifel an meiner Fahrtauglichkeit zu wiederlegen.


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Ich hatte am 16.04.2010 Spätdienst und kam um etwa 20.30 Uhr von der Arbeit. Es war geplant auf ein Bikerevent von einem hier ansässigen Rockerclub zu fahren, um sich eine dort live spielende Coverband anzusehen.
Mein Lebensgefährte ( Polizist) und ein guter Freund warteten schon ungeduldig und ich musste mich schnell umziehen damit wir los konnten. Zum essen blieb mir keine Zeit mehr, also schnell ein Brötchen auf die Hand.
Wir fuhren mit dem Jeep meines Partners und zurück,wollten wir ein Taxi nehmen. Dort angekommen, es war etwa 21.00 Uhr, begrüßten wir einige Bekannte und es gab auch schon das erste Bier. Mein Lebensgefährte kaufte Bons und drückte mir ne Ladung davon in die Hand.
Von da an war er auch schon in der Menge verschwunden und ließ mich und meinen Bekannten einfach stehen. Im laufe des Abends stieg mein Frustfaktor und auch der Alkoholpegel. Ich stand zwar mit Bekannten zusammen, aber mein Lebensgefährte war nur unterwegs.
Plötzlich riet man mir ich sollte mit meinem Lebensgefährten die Veranstaltung besser sofort verlassen. Er hatte sich mit einigen Rockern angelegt und da Polizisten nicht gerade gern gesehen Gäste sind drohte mächtig Ärger. Ich versuchte ihn zum gehen zu bewegen, aber er wollte nicht.
Da ich bissl schiss bekommen habe, bin ich dann schon mal alleine richtung Parkplatz und habe dort auf ihn gewartet. Es goss wie aus Eimern und ich setzte mich ins Auto um nicht ganz so nass zu werde.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, mein Lebensgefährte stieg ins Fahrzeug und brüllte mich an ich solle sofort losfahren. Ich schaute etwas entsetzt und er wiederholte nochmal ich solle fahren. Stinksaür und ohne weiter drüber nach zu denken, startete ich den Wagen und fuhr los.
Ich wollte einfach nur noch da weg.
Nach kurzer fahrt stoppte uns die Polizei. Ich war mit dem Vorderreifen über eine Verkehrsinsel gefahren und darauf hin hielten sie uns an. Mein Lebensgefährte hatte sich als Kollege zu erkennen gegeben und dachte er könne das ganze anhand seines Dienstausweises regeln. Ich musste blasen und dann zur Blutabnahme mit auf die Wache.
Das Ende vom Lied waren 1,62 Promille ,9 Monate Fahrverbot und MPU!!
Der Verlust meines Führerscheins hatte auch so einige Auswirkungen auf mein berufliches und privates Leben.
Von meinem Lebensgefährten habe ich mich kurze Zeit später getrennt!

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Ich trank in der Zeit von:
21.00 - 02.05 ca. 8 Gläser Bier 0,3l und 5 Gläser Whisky/Cola 0,02l Mischung 1:3

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Etwa 1km und bis nach Hause noch etwa 5km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja
Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich Fahrtauglich. Der Stress, das Enthemmte Gefühl vom Alkohol und der druck den mein Partner auf mich Ausübte begünstigten diese völlige Fehleinschätzung noch.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Geplant war ein Taxi für nach Hause zu nehmen.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Habe mir früher nie groß Gedanken nach ein oder zwei Bier gemacht. Auch den Restalkohol habe ich daher völlig unterschätzt.Mittlerweile weiss ich, das auch schon geringe mengen Alkohol zu starken Einschränkungen führen. Reaktion und Sehvermögen werden deutlich herabgesetzt. Ebenfalls ist nachlassende Aufmerksamkeit-,Kritik-und Urteilskraft ein zeichen der Alkoholwirkung. Ich würde meine Alkoholfahrten unter 1,0 Promille auf etwa 25o bis 300 beziffern. Dazu zähle ich auch das Fahrrad.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Bei Festlichkeiten und besonderen Anlässen war Alkohol in meiner Familie immer präsent.
Ganz bewusst habe ich mit 14 Jahren das erste mal an Silvester Alkohol getrunken. Da ich nur O'Saft zum anstoßen bekam, ich aber auch Sekt haben wollte, meine Mutter aber der Meinung war ich sei zu jung, trank ich ihn heimlich.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Angefangen hat es mit 14 an Silvester. In unserem Dorf war es Tradition das zu beginn des Neün Jahres die Dorfjugend von Tür zu Tür geht und mit den Nachbarn und Bekannten anstößt.
Meine Eltern haben mir Verboten mit zu gehen, weil ich noch zu jung sei. Also wartete ich gespannt bis sie bei uns vorbei kamen. Als es dann soweit war wollte ich natürlich auch mit anstoßen und bekam einen O'Saft in die Hand gedrückt. Ich wollte aber auch mit Sekt anstoßen. Also ging ich heimlich in die Küche und mixte mir selbst ein Getränk. Ich war natürlich kurze Zeit später betrunken und mir war speiübel. Meine Mutter war stinksaür.
Dann mit 15 -16 Jahren traf man sich am Wochenende mit den älteren Jugendlichen im Dorf und hat um cool zu sein mitgetrunken.Es wurde ne Kiste Bier geholt und Asbach/ Cola stand auch ganz hoch im Kurs.
Ärger zu Hause war vorprogrammiert.Mit 18 zog ich von zu Hause aus und mit knapp 20 bekam ich mein erstes Kind.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Das erste mal mit 14 an Silvester heimlich 3 Gläser Sekt.
Dann mit 15-16 an Wochenenden 1-2 Flaschen Bier 0,33
oder Asbach/Cola 2-3 Gläser.
Später dann meistens zu Hause mit meinem Partner.
Mit Freunden zum vorglühen 1-2 Asbach /Cola oder Wodka mit O'Saft und danach dann in der Disco 5-6 Gläser Bier 0,2l


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Familie, Gaststätten,Grillfesten, Discotheken, bei mir zu Hause, Vereinsleben.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Als jugendlicher war es neugier und um dazu zu gehören. Alkohol setzte die Hemmschwelle herab und alles war irgendwie lustiger und leichter.
Später dann um nicht als Spassbremse da zu stehe...es ließ sich leichter Kontakte knüpfen und Kommunizieren. Ausserdem fühlte ich mich Unabhängig und hatte ein gewisses Freiheitsgefühl da ich in einem strengen Elternhaus gross geworden bin.
Wärend meiner Ehe empfand ich es als normalität, das Alkohol im Haus war und in gewissen Grenzen konsumiert wurde.
Mein Exmann ist im Schützenverein und da war jedes Wochenende oder extrem an den Schützenfesttagen gemeinsammes Beisammensein angesagt, an denen die Fraün auch teil zu nehmen haben. Da musste Frau schon Trinkfest sein. Ich identivizierte mich mir meinem Umfeld und das fühlte sich gut an.
Heute weiss ich das Alkohol keine Probleme beseitigt, sondern nur neü schafft!!

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
bei wenig Alkohol:
Hemmungsbefreiend,Kommunikationsfreudiger,einfach Lustig drauf.

bei viel Alkohol:
mega Selbstbewusstsein, große Klappe, leicht Reizbar und Streitsüchtig.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Als jugendliche musste ich mir so manche Standpauke meiner Mutter anhören, wenn ich aus der Disco kam und sie eine leichte Fahne gerochen hat.
Ich fragte sie ob sie in ihrer Jugend nie Alkohol getrunken hat. Dann war sie meistens ruhig.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Nach einem zünftigen Discoabend am WE. war ich am nächsten Tag völlig platt und müde. Konnte mich zu nichts aufraffen und verbrachte den Tag meistens im Bett oder auf der Couch.
Während meiner Ehe waren es dann schon zwei die den Tag verpennten.Sehr zum Leidwesen der Kinder.
In unserem Freundes und Bekanntenkreis war es oft nicht anders.Häufig kam es dann zu verbalen Auseinandersetzungen in der Ehe und in der späteren Beziehungen sogar zu Handgreiflichen übergriffen.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja. Während des Vereinslebens in meiner Ehe (1989 bis 2003) und während der letzten Beziehung von 2008 bis 2010.
Dann folgte der Führerscheinentzug und die damit verbundenen beruflichen und Familiäre probleme.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet.
Ja. Während der Schwangerschaft meiner zwei Kinder.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Damals habe ich noch nicht gewusst und nicht Registriert das ich den Alkohol missbrauche. Es war Gewohnheitstrinken durch das Vereinsleben und ich habe mir nie großartig Gedanken über die Auswirkungen gemacht und brav mitgetrunken, wenn es mit Freunden auf die Rolle ging oder wir auf Feten waren.
Sie tranken ja genauso viel oder wesentlich mehr wie ich.
Heute weiss ich das ich jedesmal wenn ich Betrunken war, meinen Körper halb vergiftet und die Warnsignale einfach missachtet habe.
Da ich nun Alkohol nur noch Kontrolliert geniesse und mich auch nicht mehr überreden lasse zum mit trinken fühle ich mich Selbstbewusster als jemals zu vor.

Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich geniesse Alkohol nur noch zu besonderen Anlässen wie Geburtstage, Hochzeiten,Weihnachten oder Silvester.
Durch meinen Trinkkalender fällt es mir leicht im vorraus mir wichtige Daten einzutragen und zu Planen. Spontanes Trinken gibt es bei mir nicht mehr, was mir noch noch nicht mal schwer fällt, weil ich keinerlei Entzugserscheinungen hatte.
Geplant sind max. 12 besondere Anlässe im Jahr und max. 2-3 Gläser Bier 0,2l oder 1 Glas Sekt zur Würdigung des feierlichen Anlasses.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

22.09.2011 / Mein eigener Geburtstag :) 2 Glas Sekt + 1 Radler

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Alkohol hat seinen Stellenwert als Genussmittel wieder eingenommen.Ich geniesse Alkohol heute nur noch zu geplanten Anlässen oder zu einem geplanten guten Essen.Dabei halte ich mich an die im Trinkkalender eingetragene menge Alkohol. Mein Wissen ist heute wesentlich umpfangreicher.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe mir früher nicht all zu viele Gedanken gemacht, was der Missbrauch für Auswirkungen haben kann und das eine Alkoholtoleranz entsteht.
Ausschlaggebend war dann die Trunkenheitsfahrt. Sie hat mein Leben aus den Angeln gehoben und mir die Augen geöffnet.
Oft denke ich darüber nach was alles hätte passieren können.
Ich habe erkannt, das ich den Alkohol missbraucht habe und das ich Mist gebaut habe der sich beruflich und auch Familiär ausgewirkt hat und das ich das nie wieder erleben will.
Darum habe ich den Alkohol radikal reduziert.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Nach der Trunkenheitsfahrt wurde mein Leben um einiges komplizierter und ich musste mir Gedanken um mich und die Zukunft machen.Da meine Tochter(14 Jahre) bei meinem Exmann wohnt bestand schon für mich das Problem wie ich sie nun alle 14Tage zu mir holen könnte.Ich musste also vor meiner Familie, meinem Exmann und meinem Arbeitgeber die Hose runter lassen und meinen Führerscheinverlust offen legen. Das viel mir nicht leicht und ich hatte bammel vor den Reaktionen. Auch meinen zweit Job konnte ich nicht mehr ausüben da ich als mobile Fusspflegerin auf meinen Führerschein angewiesen bin. Meinen Fusskunden zu sagen das ich nicht mehr kommen kann ließ mich in ein tiefes Loch fallen und es flossen reichlich Tränen beim Telefonieren. Mein damaliger Lebenspartner war da leider auch keine große Hilfe. Im gegenteil. Er gab mir noch die Schuld daran das er ja nun Dienststellenmässig Zwangsversetzte worden ist.
Das alles hat mich sehr verletzt und traurig gemacht. Es öffnete mir aber auch die Augen. Ich beschloss dank stärkung meiner Freunde einen Schlussstrich zu ziehen und zog aus. Ich kam zu der Erkenntnis das ich den Alkohol über viele Jahre Missbraucht habe und somit leichtsinnig handelte.
Ich beschloss nicht komplett auf Alkohol zu verzichten, sondern ihn wieder als das zu sehen was er sein sollte, ein Genussmittel, das man kontrolliert zu sich nehmen sollte.
Ich fand kompetente Hilfe im Internet und lernte durch diese Leute mich mit meinen Problem auseinander zu setzen und auszutauschen. Ich habe dort einiges über Alkoholmissbrauch und seine folgen gelernt. Zusätzlich want ich mich an eine Verkehrstherapeutin.
Zum Glück ist nach meinem Verantwortungslosen verhalten keinem anderen oder mir etwas passiert.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Nachdem ich in meine eigenen vier Wände gezogen bin fühlte ich mich wie befreit. Ich fahre jetzt sehr viel mit dem Fahrrad und gehe wieder intensiver meinen Hobbys nach . Nach einem ausführlichen Gespräch mit meinem Exmann, wurde eine gute Möglichkeit gefunden meine Tochter weiterhin Regelmässig zu sehen. Mein großer Sohn bringt sie alle 14 Tage Freitags und mein Exmann holt sie Sonntags wieder ab.
Somit ist die Zeit mit meinen Kindern für mich um so Wertvoller geworden und auch intensiver.
Ich pflege nun wesentlich mehr Kontakte bei denen nicht der Alkohol eine Rolle spielt, sondern der Spass einfach nur Zeit miteinander zu verbringen.
Meine Freunde und meine Familie finden es toll das ich nicht den Kopf hängen lasse und mich bemitleide sondern wie ich das ganze Regel und in die Hand nehme um Lösungen zu finden.
Körperlich und Seelich fühle ich mich wesentlich agiler und befreit. Die lästigen Kopfschmerzen nach Sauftouren gibt es nicht mehr.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Eine 100% Garantie gibt es wohl nicht, doch ich spüre das ich mich als ganzer Mensch verändert habe und dazu gehört auch das erkennen meiner Alkoholprobleme. Außerdem gehört das Kontrollierte geniessen von Alkohol inzwischen zur Normalität.
Ansonsten spreche ich frühzeitig mit engen Freunden, meiner Familie oder mit Kollegen von denen ich weiss das sie für mich da sind.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja ich kann es mir Vorstellen und es ist auch ganz wichtig sich das vor Augen zu halten , welch negative Auswirkung das ganze dann hätte. Mir geht es so wie es ist sehr gut. Das Reiten, die Pferde und meine nicht trinkenden Freunde bestimmen nach Feierabend meine Freizeit.
An Wochenenden steht dann auch mal wieder Kino auf dem Programm und es ist schön auch ohne Alkohol mit Freunden lachen und tanzen gehen zu können.
Sollte doch mal Stress aufkommen,spreche ich direkt mit Freunden, meiner Familie oder Kollegen von denen ich weiss das sie für mich da sind.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Mein Umgang mit Alkohol wird durch die strikte Einhaltung meiner geplanten Trinkanlässe geregelt sein
Sollte ein besonderer Anlass anstehen werde ich genaustens klären wie ich hin und zurück komme. Ich werde genügent Geld einstecken um Öffentliche Verkersmittel nutzen zu können oder ein Taxi.
Mein Leitsatz:
Mit 0,00% fährt man besser!!!


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
Zurück
Oben