Octopussy
Stamm-User
Hallo Zusammen
Mir steht meine 3. MPU bevor. Anfang August wird es soweit sein.
Ich möchte euch um eure Einschätzungen bzgl. der Aussichten und der Rahmenbedingungen bitten.
Bitte geht davon aus, dass meine Aufarbeitung sehr ehrlich, tiefgründig und mit fachlicher Unterstützung verlaufen ist.
Und ja ich weiß, längere AN wären bei meiner Laufbahn sehr hilfreich, aber ich gehe davon aus, dass ich meine Abstinenz in den Monaten vor den Urinkontrollen sehr glaubhaft vermitteln kann. Dies könnte ein(e) GA wohlwollend berücksichtigen oder eben auch nicht.
Zu Erwähnen wäre noch, dass ich unter einer generalisierten Angststörung leide, die ganzheitlich mit der Alkoholabhängigkeit sowohl bei der stationären Therapie 2014, als auch jetzt bei der ambulanten Psychotherapie erfolgreich behandelt wurde.
Obwohl die Diagnose bei der MPU 2015 durch den Therapiebericht und auch dem Attest meines Psychotherapeuten bekannt war, findet sich diese Diagnose im Gutachten nicht. Lediglich "u.a. Alkoholabhängigkeitssyndrom (ICD10 F10.2)"
Gänzlich verschweigen kann ich diese Krankheit natürlich nicht, weil sie sehr eng an meine Trinkmotive anknüpft. Ich werde aber versuchen, den Schwerpunkt auf die Alkoholabhängigkeit zu legen.
Am Abend vor der TF hatte ich bis in die Morgenstunden ca. 6:00 Uhr auf einer Feier getrunken. Nicht bis zum Vollrausch (gemessen an meiner Toleranz als Alkoholiker) aber stetig. Ich schätze zwischen 1,5 und 2 ‰.
Danach habe ich bis ca. 14:00 Uhr im Wohnmobil geschlafen. Ich war auswärts und hatte ca. 150 km zu fahren. Nach ca. 90 km (ca. 15:00 Uhr) hielt ich an einem Rasthof und kaufte mir 6x0,5 l Bier. Zwei Bier habe ich vor Ort getrunken. Die restlichen 4 Bier während der Fahrt. Restalkohol war schätzungsweise 0,3- 0,5 ‰.
Um 16:30 Uhr wurde ich von der Polizei auf der Autobahn angehalten, da ich Schlangenlinien gefahren bin. Die Polizei wurde durch einen Fahrer hinter mir alarmiert.
BAK um 17:20 Uhr 1,69 ‰
Meine Alkohol Laufbahn (ab der ersten MPU):
10.10.2006 Vorsätzliche TF BAK 3,03 14:20 Uhr (Fahrt 13:20 Uhr)
17.10.2007 MPU positiv (9 Monate AN mit viel Lügen und Glück)
11.06.2014 Fahrlässige TF BAK 2,79 14:50 Uhr (Fahrt 13:00 Uhr)
15.06.2014 - 20.06.2014 Entzug Bezirkskrankenhaus
27.06.2014 - 27.06.2015 ETG Urin TÜV
06.08.2014 - 19.09.2014 BKH stationär Kombi Alkohol – Psychotherapie
=> Krankheitseinsicht Alkoholabhängigkeit
2013 - 12/2014 amb. Psychotherapie
13.07.2015 MPU positiv, ehrlich und mit tiefgreifender Aufarbeitung
15.06.2014 - 05/2022 Abstinenz ohne nasse Rückfälle
05/2022 Rückfall zu Hause 2 Tage Konsum (1 Flasche Wein abends) Trinkstopp am 3. Tag (ohne fachl. Hilfe)
11/2022 Rückfall 2 - 3 mal/Woche 1 Flasche Wein (3 Bier)
Steigerung Trinkmenge bis 1 - 2 Flaschen Wein (5-6 Bier) bis auf Ausnahmen täglich. Unter der Woche abends, am Wochenende auch tagsüber.
11.12.2022 Vorsätzliche TF BAK 1,69 17:20 Uhr (Fahrt 16.45 Uhr)
12.12.2022 Trinkstopp (ohne fachl. Hilfe)
06.01.2022 einmaliger Konsum ½ Flasche Wein nachts => Trinkstopp am nächsten Tag
24.02.2023 Erster Termin Suchtberatung (=> ca. monatlich bis 04/2024)
03.04.2023 Erster Termin Psychotherapie (=> 14-tägl. bis jetzt) Seit 01/2024 Symptomfrei. Folgende Termine zur Nachsorge => Attest
10/2023 Online Selbsthilfe t-alk.de und AA online wöchentlich und mindestens 1 x pro Monat f2f, je nach Arbeitszeit.
07.01.2023 Abstinenz 19 Monate bis zur geplanten MPU Anfang August
17.05.2023 AB Urinscreening bis 16.08.2024 = 15 Monate AN
03 – 07/2024 6 Termine bei einer Verkehrspsychologin (ehemalige GA)
Wäre eine MPU Anfang August aus eurer Sicht erfolgversprechend? Entsprechende Aufarbeitung vorausgesetzt.
Herzlichen Dank schonmal
Mir steht meine 3. MPU bevor. Anfang August wird es soweit sein.
Ich möchte euch um eure Einschätzungen bzgl. der Aussichten und der Rahmenbedingungen bitten.
Bitte geht davon aus, dass meine Aufarbeitung sehr ehrlich, tiefgründig und mit fachlicher Unterstützung verlaufen ist.
Und ja ich weiß, längere AN wären bei meiner Laufbahn sehr hilfreich, aber ich gehe davon aus, dass ich meine Abstinenz in den Monaten vor den Urinkontrollen sehr glaubhaft vermitteln kann. Dies könnte ein(e) GA wohlwollend berücksichtigen oder eben auch nicht.
Zu Erwähnen wäre noch, dass ich unter einer generalisierten Angststörung leide, die ganzheitlich mit der Alkoholabhängigkeit sowohl bei der stationären Therapie 2014, als auch jetzt bei der ambulanten Psychotherapie erfolgreich behandelt wurde.
Obwohl die Diagnose bei der MPU 2015 durch den Therapiebericht und auch dem Attest meines Psychotherapeuten bekannt war, findet sich diese Diagnose im Gutachten nicht. Lediglich "u.a. Alkoholabhängigkeitssyndrom (ICD10 F10.2)"
Gänzlich verschweigen kann ich diese Krankheit natürlich nicht, weil sie sehr eng an meine Trinkmotive anknüpft. Ich werde aber versuchen, den Schwerpunkt auf die Alkoholabhängigkeit zu legen.
Am Abend vor der TF hatte ich bis in die Morgenstunden ca. 6:00 Uhr auf einer Feier getrunken. Nicht bis zum Vollrausch (gemessen an meiner Toleranz als Alkoholiker) aber stetig. Ich schätze zwischen 1,5 und 2 ‰.
Danach habe ich bis ca. 14:00 Uhr im Wohnmobil geschlafen. Ich war auswärts und hatte ca. 150 km zu fahren. Nach ca. 90 km (ca. 15:00 Uhr) hielt ich an einem Rasthof und kaufte mir 6x0,5 l Bier. Zwei Bier habe ich vor Ort getrunken. Die restlichen 4 Bier während der Fahrt. Restalkohol war schätzungsweise 0,3- 0,5 ‰.
Um 16:30 Uhr wurde ich von der Polizei auf der Autobahn angehalten, da ich Schlangenlinien gefahren bin. Die Polizei wurde durch einen Fahrer hinter mir alarmiert.
BAK um 17:20 Uhr 1,69 ‰
Meine Alkohol Laufbahn (ab der ersten MPU):
10.10.2006 Vorsätzliche TF BAK 3,03 14:20 Uhr (Fahrt 13:20 Uhr)
17.10.2007 MPU positiv (9 Monate AN mit viel Lügen und Glück)
11.06.2014 Fahrlässige TF BAK 2,79 14:50 Uhr (Fahrt 13:00 Uhr)
15.06.2014 - 20.06.2014 Entzug Bezirkskrankenhaus
27.06.2014 - 27.06.2015 ETG Urin TÜV
06.08.2014 - 19.09.2014 BKH stationär Kombi Alkohol – Psychotherapie
=> Krankheitseinsicht Alkoholabhängigkeit
2013 - 12/2014 amb. Psychotherapie
13.07.2015 MPU positiv, ehrlich und mit tiefgreifender Aufarbeitung
15.06.2014 - 05/2022 Abstinenz ohne nasse Rückfälle
05/2022 Rückfall zu Hause 2 Tage Konsum (1 Flasche Wein abends) Trinkstopp am 3. Tag (ohne fachl. Hilfe)
11/2022 Rückfall 2 - 3 mal/Woche 1 Flasche Wein (3 Bier)
Steigerung Trinkmenge bis 1 - 2 Flaschen Wein (5-6 Bier) bis auf Ausnahmen täglich. Unter der Woche abends, am Wochenende auch tagsüber.
11.12.2022 Vorsätzliche TF BAK 1,69 17:20 Uhr (Fahrt 16.45 Uhr)
12.12.2022 Trinkstopp (ohne fachl. Hilfe)
06.01.2022 einmaliger Konsum ½ Flasche Wein nachts => Trinkstopp am nächsten Tag
24.02.2023 Erster Termin Suchtberatung (=> ca. monatlich bis 04/2024)
03.04.2023 Erster Termin Psychotherapie (=> 14-tägl. bis jetzt) Seit 01/2024 Symptomfrei. Folgende Termine zur Nachsorge => Attest
10/2023 Online Selbsthilfe t-alk.de und AA online wöchentlich und mindestens 1 x pro Monat f2f, je nach Arbeitszeit.
07.01.2023 Abstinenz 19 Monate bis zur geplanten MPU Anfang August
17.05.2023 AB Urinscreening bis 16.08.2024 = 15 Monate AN
03 – 07/2024 6 Termine bei einer Verkehrspsychologin (ehemalige GA)
Wäre eine MPU Anfang August aus eurer Sicht erfolgversprechend? Entsprechende Aufarbeitung vorausgesetzt.
Herzlichen Dank schonmal
